checkAd

    Was könnte China für Tibet tun? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.08 11:33:13 von
    neuester Beitrag 13.05.08 18:30:02 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.141.181
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 750
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 11:33:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sofortige (baldige) Unabhängigkeit kann nicht einmal im Interesse Tibets sein. Soll Tibet etwa ewig im Mittelalter bleiben? Ein (Selbst-)Verkauf Tibets an Kapitalisten wäre mit Sicherheit ebenfalls zum Schaden von Tibet.

      Also was könnte China zunächst tun?

      - Gute Chinesen in Tibet einsetzen. Tibet ist derzeit keine leichte Aufgabe und nur wenige schlechte Menschen könnten viel Schaden anrichten, z.B. indem sie mit ungerechten Handlungen den Unmut der Tibeter herausfordern. Umgekehrt würde Gerechtigkeit und angemessens Rücksichtnahme seitens der Chinesen viel bringen.

      - Es wäre ratsam den Umweltschutz deutlich zu fördern. Das schadet nicht (oder gibt es in Tibet etwa eine nennenswerte Produktion?) und macht überall einen guten Eindruck.

      - Die Klöster erstmal in Ruhe lassen. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass dort in nicht wenigen Fällen die Falschen an der Macht sind, aber China kann da zur Zeit wenig machen und sollte sich besser auf die Durchsetzung von Recht und Ordnung beschränken. Wichtiger ist es die Bevölkerung für sich einzunehmen und "Überfälle" auf Klöster nützen da eher den anitchinesischen Propagandisten.

      - Kulturelle Autonomie unter der Voraussetzung von Recht und Ordnung versprechen. Daran kommt man sowieso nicht vorbei und der tibetische Buddhismus ist ja nicht grundverkehrt - ein paar kleine oder größere Verbesserungen könnten allerdings nicht schaden, z.B. finde ich ausgerechnet die Schutzgottheit des Dalai Lama sehr verdächtig: http://de.wikipedia.org/wiki/Mahakala (weiteres siehe http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…).

      Kulturelle Autonomie heißt übrigens nicht, dass alles erlaubt ist: z.B. Bosheit ließe sich nicht mit kultureller Autonomie rechtfertigen. Aber Bosheit ist selbstverständlich auch im Buddhismus nicht erwünscht, siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad.

      Beim Buddhismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus) würde ich eher die Mahayana Richtung bevorzugen und sehe die Vajrayana Variante eher etwas skeptisch, aber gegen gute Lamas (http://de.wikipedia.org/wiki/Lama_%28Buddhismus%29#Lama), die ja an die ethischen Regeln des edlen achtfachen Pfades gebunden sind (gebunden sein müssen, wenn sie gute Lamas sein wollen), ist nichts zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 12:21:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      :confused:

      Was könnten die usa ( damals alles überwiegend europäer) für die bestohlenen ureinwohner, den ehemaligen besitzern des landes tun??? Wenigstens so etwas wie ein eigenens ländchen mit autonomie status???

      es gibt immerhin mehr indianer als tibetaner

      immerhin hatten diese eine uns weit überlegene bedeutende naturreligion, die in dieser realität und naturbezogenheit ( damit auch wirksamkeit) seinesgleichen sucht.

      Was könnten die australier ( alles überwiegend europäer) als gutmachung für das gestohlene land den ureinwohners gegeüber tun???

      interessiert das überhaupt jemanden???

      Oder ist es nicht viel romantischer und für das ganz schlichte gemüt erhabener, wenn so ein rotbekittelter irre gemachtes ehemaliges gestohlenes kleinking aus dem fernen tibet als seine heiligleit hier sprüche klopft??
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 17:26:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.074.689 von HeWhoEnjoysGravity am 12.05.08 11:33:13#1

      Was wäre los in der Welt, wenn alle Gebiete, die irgendwann mal im Verlauf der Geschichte besetzt wurden, heute ihre Unabhängigkeit vom jetzigen Staat fordern würden ?

      Elsass, Königsberg, Tirol...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 18:09:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beim Buddhismus ( http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus ) würde ich eher die Mahayana Richtung bevorzugen und sehe die Vajrayana Variante eher etwas skeptisch, aber gegen gute Lamas ( http://de.wikipedia.org/wiki/Lama_%28Buddhismus%29#Lama ), die ja an die ethischen Regeln des edlen achtfachen Pfades gebunden sind (gebunden sein müssen, wenn sie gute Lamas sein wollen), ist nichts zu sagen.

      + Gut-Chinesen aus Absatz 1
      = himmlischer Friede für Tibet

      ...eigentlich würde es doch ausreichen, dich mit entsprechenden UNO-Vollmachten auszustatten und nach Tibet zu schicken.
      Kannst ja den Hinflug über Beirut buchen + dort auch noch ein wenig für Ordnung sorgen, du alter Reißbrett-Stratege :p
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 18:30:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...mit nach China fliegen, meinte ich natürlich, den Whohehojoe.



      Diese Posting wurde Ihnen präsentiert von


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Was könnte China für Tibet tun?