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    Was geht denn z.Zt. in D noch im Bereich Pennystocks? (Seite 5)

    eröffnet am 22.06.08 13:32:25 von
    neuester Beitrag 02.10.23 08:43:54 von
    Beiträge: 2.544
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      schrieb am 28.01.21 22:57:12
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Kann man sich alles schon wegen der verfassungs- und EU-rechtswidrigen Beschränkungen beim Verlustabzug leider nicht schönreden. Allein schon dadurch könnte man sich gehindert sehen, eine Mantelbelebung in Angriff zu nehmen.

      Bei der Löschung herrscht ja offensichtlich auch blanke Willkür, "üblicher Weise wird eh gelöscht", das nenne ich mal einen nachvollziehbaren Rechtsrahmen. Offenbar konnte sich eine OAB nur vor der Löschung retten, indem man ein paar effektive Aktienurkunden im Bestand hatte, um nicht vermögenslos zu sein.

      Pinguin wird hingegen versehentlich gelöscht und ist dann doch wieder im Handel.

      Löschung nach §394 FamFG samt Löschung heißt ja nicht, dass nicht danach noch eine Abwicklung stattfinden kann.

      §264 AktG:
      (2) Ist die Gesellschaft durch Löschung wegen Vermögenslosigkeit aufgelöst, so findet eine Abwicklung nur statt, wenn sich nach der Löschung herausstellt, daß Vermögen vorhanden ist, das der Verteilung unterliegt. Die Abwickler sind auf Antrag eines Beteiligten durch das Gericht zu ernennen.

      Also wieso soll dann der Handel eingestellt werden, wenn mit den Aktien noch Rechte an einer Verteilungsmasse zu stehen können? Leider alles juristisch schwer anzugreifen, aber wieso soll das im Ermessen der Wertpapierbörsen liegen, in mit den Delistingentscheidungen in die Eigentumsrechte der Anteilseigner einzugreifen?
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      schrieb am 28.01.21 22:10:22
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.677.045 von honigbaer am 28.01.21 19:43:12
      Zitat von honigbaer: Man fragt sich dabei allerdings, in wessen Interesse das liegen soll, insolvente und kapitalschwache Firmen zu delisten?

      Bestehende steuerliche Verlustvorträge sollen untergehen und mit jedem Delisting werden die Rechte der Aktionäre beeinträchtigt. Das Verlustvorträge einen Wert darstellen ist sicher unbestritten. Und dass die Handelbarkeit eines Wertpapiers einen Teil dessen Werts ausmacht, ebenso.

      Also der Ruf nach mehr Regulierung, im Interesse der Anleger ist das meines Erachtens nicht.


      Niemand hält dich davon ab, rechtzeitig einen Insolvenzplan einzureichen. Nach dem Schlusstermin ist gesetzlich wegen §274 AktG eh keine Sanierung mehr möglich. Derart Aktien können - nach einer angemessenen Karenzzeit, in welcher die Aktionäre verkaufen können, vom Handel genommen werden.
      Sobald das Insolvenzverfahren beendet ist, wird üblicher Weise eh aus dem HR gelöscht. AG-Mäntel gibt es am Markt genug. Auch von der Stange. Das Angebot wird aber nicht angemessen genutzt.

      Noch einmal: Nicht MEHR Regulierung, sondern sinnvolle und effektive Regulierung. Den Aktionären eröffnen sich mit der geplanten vorinsolvenzlichen Sanierung bereits neue Chancen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.21 19:43:12
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.656.210 von tbhomy am 28.01.21 09:01:28Man fragt sich dabei allerdings, in wessen Interesse das liegen soll, insolvente und kapitalschwache Firmen zu delisten?

      Bestehende steuerliche Verlustvorträge sollen untergehen und mit jedem Delisting werden die Rechte der Aktionäre beeinträchtigt. Das Verlustvorträge einen Wert darstellen ist sicher unbestritten. Und dass die Handelbarkeit eines Wertpapiers einen Teil dessen Werts ausmacht, ebenso.

      Also der Ruf nach mehr Regulierung, im Interesse der Anleger ist das meines Erachtens nicht.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.21 09:21:03
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.656.237 von tbhomy am 28.01.21 09:02:30Liest man von dir schon viele jahre .... mach weiter so.... so verändert man die welt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.01.21 09:02:30
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.654.383 von ZockerFreak am 28.01.21 07:41:12Jaja, ich weiss. Du hast noch immer keine Ahnung. Nicht mein Problem. "Zocker" geraten immer mehr in den Fokus. So ist die Welt nun einmal geworden.
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      schrieb am 28.01.21 09:01:28
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.651.830 von honigbaer am 27.01.21 22:32:48
      Zitat von honigbaer: Wie soll denn Deines Erachtens die Regulierung bei den Insolvenzaktien aussehen?
      Diese Unternehmen können gar keine teuren Transparenzanforderungen mit Veröffentlichungspflichten erfüllen.
      Andererseits sind die Insolvenzverfahren komplett intransparent, obwohl man leicht Transparenz schaffen könnte, schließlich erstattet der Insolvenzverwalter ja dem Finanzamt und den Gläubigern auch Bericht.

      Jens Rabe gibt halt auch zu diesem und jenem seine Kommentare ab. Und sonst?


      Dir ist sicher aufgefallen, dass ab 2019 Insolvenzaktien vermehrt einem vorzeitigen Delisting zugeführt wurden, insbesondere seit 2020 ?

      Die Insolvenzwerte sollen keine zusätzlichen Pflichten erhalten, sie sollen die vorhandenen erfüllen. Können sie dieses nicht darstellen (z.B. weil führungslos oder ohne ausreichende Insolvenzmasse) wird der Handel ausgesetzt oder beendet.

      Es ist nicht viel zusätzlicher Verwaltungsaufwand notrwendig, die Umsetzungskosten liegen im Rahmen. Auch das Verwaltungsverfahrensgesetz und das Aktiengesetz müssen kaum geändert werden. ;)
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      Avatar
      schrieb am 28.01.21 07:41:12
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.645.938 von tbhomy am 27.01.21 18:57:14Hast wieder alles verpasst :D

      Willkommen in der schönen neuen Börsenwelt.... so geht Börse heute. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.21 22:32:48
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Wie soll denn Deines Erachtens die Regulierung bei den Insolvenzaktien aussehen?
      Diese Unternehmen können gar keine teuren Transparenzanforderungen mit Veröffentlichungspflichten erfüllen.
      Andererseits sind die Insolvenzverfahren komplett intransparent, obwohl man leicht Transparenz schaffen könnte, schließlich erstattet der Insolvenzverwalter ja dem Finanzamt und den Gläubigern auch Bericht.

      Jens Rabe gibt halt auch zu diesem und jenem seine Kommentare ab. Und sonst?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.21 21:42:10
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.648.749 von honigbaer am 27.01.21 20:43:14
      Zitat von honigbaer: "Das Ansehen der Börse" :laugh:

      Bei solchen Berichten geht es doch nur darum, mehr Regulierung einzufordern. Man möchte am liebsten über staatliche Kontrolle diktieren, welche Wertpapiere welchen Kurs haben dürfen.

      Die Einschränkungen der EU, wer welches Wertpaier noch kaufen darf und wer nicht mehr, sind überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Diese ganzen Exzesse sind durch die lockere Geldpolitik mitverursacht. Defensive Instrumente wie Wandelanleihen werden von staatlicher Seite für Privatanleger verboten, die Kurse der Staatsanleihen werden durch eine großangelegte Negativzinsmanipulation der Notenbanken hoch gehalten.

      Wie will man von Seiten der Aufsicht überhaupt noch glaubhaft agieren?
      Man ist doch inzwischen selbst der größte Manipulateur an den Finanzmärkten.

      Sorry für den Exkurs.
      Aber US Zockereien gehören ja eigentlich auch nicht in diesen Thread, auch nicht als abschreckendes Beispiel. Wobei das wohl manche sowieso eher als Einladung verstehen, bei so einer Lotterie dabei zu sein.


      Jens Rabe ist ein geläufiger Name ? Pauschalieren ist der falsche Ansatz. Man sollte sich mit den Marktregeln konkret auseinander setzen. Und nicht vor den Pennystocks Halt machen. Daher hier gepostet. Deutlicher nun ? Ich verzichte hier auf einen Exkurs, der die deutsche Börse betrifft. Denn da sollte jeder, der an deutschen Börsen handelt, eigentlich im Thema sein. Und die Worte des Herrn Rabe verstehen.

      Es geht nicht um MEHR Regulierung. Es geht um sinnvolle und effektive Regulierung. So wird auch der Regulierungswahnsinn eingedämmt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.21 20:43:14
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      "Das Ansehen der Börse" :laugh:

      Bei solchen Berichten geht es doch nur darum, mehr Regulierung einzufordern. Man möchte am liebsten über staatliche Kontrolle diktieren, welche Wertpapiere welchen Kurs haben dürfen.

      Die Einschränkungen der EU, wer welches Wertpaier noch kaufen darf und wer nicht mehr, sind überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Diese ganzen Exzesse sind durch die lockere Geldpolitik mitverursacht. Defensive Instrumente wie Wandelanleihen werden von staatlicher Seite für Privatanleger verboten, die Kurse der Staatsanleihen werden durch eine großangelegte Negativzinsmanipulation der Notenbanken hoch gehalten.

      Wie will man von Seiten der Aufsicht überhaupt noch glaubhaft agieren?
      Man ist doch inzwischen selbst der größte Manipulateur an den Finanzmärkten.

      Sorry für den Exkurs.
      Aber US Zockereien gehören ja eigentlich auch nicht in diesen Thread, auch nicht als abschreckendes Beispiel. Wobei das wohl manche sowieso eher als Einladung verstehen, bei so einer Lotterie dabei zu sein.
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