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    Kann man importierte Inflation.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.08 20:24:30 von
    neuester Beitrag 16.07.08 22:21:45 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.142.601
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      schrieb am 03.07.08 20:24:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      mit einer Zinserhöhung bekämpfen??

      ich denke nicht...

      Meinungen dazu?

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:36:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.258 von invest2002 am 03.07.08 20:24:30ich denke aber doch.
      Bei der importierten Inflation funktioniert es.

      Zinserhöhung EUR = schwächerer Dollar = Export von Euro in USD wird abgeschwächt = Angebot im Euroraum nimmt wieder zu / Nachfrage im Euroraum sinkt = Preise sinken = Inflation sinkt

      nur so ein Gedankenspiel
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:42:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.341 von SteveF am 03.07.08 20:36:55Stärkerer Euro dämpft die Preisanstiege von Rohstoffen die in USD notieren.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:43:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.376 von T.Hecht am 03.07.08 20:42:27bzw die Preise aller importierten Güter aus dem Dollarraum auch aus Asien, soweit die asiatischen Währungen sich an den USD gekoppelt haben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:47:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.384 von T.Hecht am 03.07.08 20:43:40Richtig, das ist ein weiterer Aspekt.

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      schrieb am 03.07.08 20:55:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.258 von invest2002 am 03.07.08 20:24:30...das ist alles graue theorie! was passieren wird ist, dass die produktivität sinkt, da investitionen teuer werden. das ohnehin stagnierende wachstum wird dadurch noch zusätzlich ausgebremst und wir steuern geradewegs in eine rezession.
      was wir brauchen ist eine notoperation, um den bösartigen tumor rauszuschneiden, bevor er noch weiter streut. immobilienkrise und ölpreis-kopplung an den dollar haben uns schon mehr als genug "imperialsteuer" gekostet.
      ...wenn du ein problem nicht lösen kannst, löse dich von dem problem!
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:00:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Durch die Zinserhöhung sollte der Euro mittelfristig weiter gegenüber dem Dollar steigen. Der Ölpreis in Dollar wird ebenfalls steigen. Diese gegenläufigen Effekte werden Öl für Europäer kaum verteuern, wohingegen Öl und Benzin für Amis noch wesentlich teurer wird. Dadurch sollte die Nachfrage im Dollarraum zurückgehen und die Amis werden gezwungen endlich mal ölsparender zu leben. Nebenbei werden amerikanische Autokonzerne dadurch in Schwierigkeiten geraten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:01:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.437 von Borger52 am 03.07.08 20:55:08das ist alles graue theorie!

      welche Farbe hat deine Theorie? was passieren wird ist, dass die produktivität sinkt, da investitionen teuer werden. das ohnehin stagnierende wachstum wird dadurch noch zusätzlich ausgebremst und wir steuern geradewegs in eine rezession.

      du hast natürlich theoretisch recht, wobei exakterweise Produktivität in diesem Kontext zu definieren wäre.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:27:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.466 von Auswertung am 03.07.08 21:00:56Die Frage taucht dann aber auf, wie lange kann unsere Exportwirtschft noch einen stärkeren Euro verkraften.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:29:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke im konkreten Fall und nicht allgemein gesprochen ist eine Zinserhöhung das richtige (gewesen), weil die USA m. E. nun nachziehen müssen und endlich mit ihrer unverantwortlichen Zinspolitik nach Western Art aufhören müssen.

      Sie haben damit den Dollar noch schneller wertloser gemacht, als diese Währung sowieso schon ist oder vielleicht sein sollte.

      Man kennt ja meine Meinung zum Privatgeld der FED-Mafia, denen man warum auch immer erlaubt, mit ihrem wertlosen Klopapier mit lustigen grünen Dollarzeichen darauf weltweit reale Werte zu erwerben.

      Durch den immensen Wertverlust des Dollars haben natürlich auch die Länder, die Güter und Leistungen fakturieren, erhebliche Ausfälle.

      Folge: die Preise steigen. D. h. schwache Währung bei ansonsten identischen Bedingungen bedeutet steigende Preise, bedeutet Inflation.

      Falls die USA nicht nachziehen mit einer Zinserhöhung, werden bestimmte Produkte (Öl) oder Leistungen für die USA bald nicht mehr zu finanzieren sein, und in der Folge wird der Dollar möglicherweise kollabieren.

      Was das bedeutet, wage ich kaum zu denken.

      Vielleicht kann man aber auch die Frage anders formulieren.

      Also, sollte man die Zinsen weiter senken und eine noch höhere Inflation in Kauf nehmen? Die Antwort ist m. E. ein ganz klares NEIN. Möglicherweise wird die Wirtschaft kurzzeitig angeheizt, und es wird ein kleiner Kreis der Bevölkerung ihren Vorteil daraus ziehen - auf Kosten der Allgemeinheit.

      Was aber ist mit den Menschen, die angesichts ihrer Situation (Renter, Erwerbslose...) mit deutlich höheren oder nicht mehr zu finanzierenden Preisen in existentielle Notlagen geraten? Man muss bedenkten, dass diese Bevölkerunggruppen i. d. R. keine Möglichkeiten haben, ihr Einkommen zu erhöhen. Sie würden somit im Extremfall langfristig der Allgemeinheit zur Last fallen, was das wiederum der gesamten Gesellschaft schaden wird.

      Gerade aus diesem Grund bin ich froh, dass die EZB nur ein Mandat hat und nicht wie die FED, das Mafia-Verein mit der Lizenz ihr eigenes Geld zu drucken und an Gott und seine und unsere Welt zu verteilen, das Mandat, was für diese Truppe gerade oportun ist.

      Außerdem, es hat schon immer Zinserhöhungen mit der D-Mark gegeben. Aber an so eine Scheiße wir zur Zeit kann ich mich beim besten Willen nicht entsinnen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 08:01:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.049 von 098cba am 03.07.08 22:29:41Beifall!
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 09:23:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.258 von invest2002 am 03.07.08 20:24:30Ich glaube nicht an die Allmacht der Zinsen !

      Importierte Inflation kann man mit einer Erhöhung zwar bekämpfen weil es die Währung stärkt - aber das Problem haben wir nicht, der Euro ist stark.

      Nicht bekämpfen kann man Rohstoffpreise, die wegen einem Boom am anderen Ende der Welt steigen.
      Und umgekehrt kann man mit sinkenden Zinsen nicht bekämpfen, daß Banken einander kein Geld leihen - imho der Fehler an den Senkungen der FED. Die Politik der EZB im letzten Jahr war klar besser.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 11:10:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.305 von big_mac am 05.07.08 09:23:59...mal angenommen öl wäre an den euro gekoppelt und nicht an den dollar - meinst du wir hätten heute einen ähnlich hohen ölpreis?:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 11:45:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.305 von big_mac am 05.07.08 09:23:59ich kann Dir da nur zustimmen. Wir haben wir einen starken Euro, aber trotzdem noch einen hohen Export. Nicht nur in den Dollar-Raum.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 16:48:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.568 von Borger52 am 05.07.08 11:10:40JA !
      Öl ist auch nicht an den Dollar gekoppelt, der ist nur die Abrechnungseinheit. Es gab auch schon teures Öl bei starkem Dollar und billiges Öl bei schwachem Dollar.
      Bei Gold würde ich die Sache etwas anders sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 16:54:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.684 von SteveF am 05.07.08 11:45:21Deutschland und Japan (und ein paar kleine Nationen) hatten seit dem 2. WK immer starke Exporte, und das mit den stärksten Währungen.
      Eine (in Maßen) starke Währung ist offensichtlich kein Hindernis.
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 22:21:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer meckert hier über Inflation in EU oder USA
      :confused:


      Simbabwes Inflation hält neuen Weltrekord: 2,2 Millionen Prozent

      Die Inflation im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe hat mit 2,2 Millionen Prozent eine neue Weltrekordmarke erreicht. Zentralbank-Gouverneur Gideon Gono gab den neuen Spitzenwert am Mittwoch in Harare bekannt. Ökonomen gehen davon aus, dass die Inflation in Wirklichkeit noch zehnmal höher liegt. Ein US-Dollar ist mittlerweile 70 Milliarden Simbabwe-Dollar wert. Es ist das erste Mal seit der Parlamentswahl im März, dass die Behörden wieder die aktuelle Inflation bekanntgab. Im Februar hatte sie noch bei 165 000 Prozent gelegen. Das Land erleidet zur Zeit die schlimmste Krise seiner Geschichte./jr/rk/DP/ck

      AXC0210 2008-07-16/21:58



      :laugh:


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