checkAd

    Bundeswertpapiere (Seite 159)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
    ID: 1.145.868
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 191.157
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 159
    • 234

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 21:58:39
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.244.386 von MOAB am 21.10.11 21:15:37Moin MOAB,
      auf Deine Frage gibt es keine vernünftige Antwort. Ich würde die Frage anders stellen: „Wie schaffen wir uns Eliten?“ Wir müssten uns Eliten heranziehen. Erster Schritt wäre es, die derzeitigen Elitennieten dazu zu bringen, unsere Interessen zu vertreten. Wie oft haben wir von den unterschiedlichsten Elitennieten gehört, wir werfen dem Volk- den Völkern- irgendeinen Mist vor und warten was passiert. Passiert nichts, dann beschließen wir es. Wenn wir Widerstand geleistet hätten, wäre manches nicht durchzusetzen gewesen. Ist wie Seilziehen. Die kleine Schar der Elitennieten auf der einen Seite, das Volk auf der anderen Seite? Wer würde wohl gewinnen? Zur Bewältigung der jetzigen und aller zukünftigen Krise müssten wir uns die Frage stellen, was wollen wir, wie schaffen das, welche Entbehrungen sind wir bereit zu tragen? An letzterem kann es ja nicht scheitern, weil wir Deutschen von Natur aus leidensfähig sind. Woran hapert es? An einem gemeinsamen Willen und der Kraft, diesen Willen durchzusetzen. Bevor wir uns über irgendwelche Einzelheiten des zukünftigen Weges Gedanken machen wäre es notwendig, auch in einer „repräsentativen Demokratie“ ein allumfassendes Mitbestimmungsrecht durchzusetzen. Mit diesem verfassungsrechtlichen Werkzeug in der Hand würden sich unsere Elitennieten zweimal überlegen, uns zu verarschen. Eigentlich kann die Antwort auf Deine Frage nur heißen: wir müssen aufwachen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 21:15:37
      Beitrag Nr. 755 ()
      Das hast du sehr gut beschrieben. Aber wo wären die Alternativen zu den "Elitennieten"?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 20:47:47
      Beitrag Nr. 754 ()
      Danksagung ...

      An Frau noch Bundeskanzlerin Merkel, an Herrn Sarkozy, Herrn Trichet, Herrn Schäuble, Herrn Barroso und alle die anderen, die hier namentlich nicht benannt werden können. Ein Dank, dass sie es geschafft haben, die Fahne der EU und des Euros noch solange oben zu halten. Was wäre 2008 passiert, wenn Merkel und Steinbrück nicht für die Spareinlagen der Steuerzahler garantiert hätten? Bankenrun, Chaos und Ableben. So hat jeder von uns, ob Augure oder Blödvolk noch vier Jahre lang friedlich leben können. Viele schöne Dinge haben wir in diesem Zeitabschnitt erleben dürfen. Zwischenmenschliche Freuden oder auch Tragödien. Aber immer in dem Wissen, mehr oder weniger sicher in Beständigkeit leben zu können. Klar hätte man die Zeit nutzen und neue Wege beschreiten können. Nur warum sollten wir das? Hätten unsere Elitennieten ab 2009 neue Wege beschritten wäre diese mit Einschränkungen der Völker verbunden gewesen. Abwertung des Vermögens, den Gürtel von heute auf morgen enger schnallen. Die Urängste des Menschen von Verarmung und Existenznot wären sofort real geworden. Hätte dies der breiten Masse der Völker entsprochen aus deren Mitte die Elitennieten entspringen? Nein. Eliten sind immer nur so gut wie das Volk aus dem sie hervorgehen. Unsere Elitennieten haben eigentlich alles richtig gemacht. In der vagen Hoffnung, vielleicht doch noch die Kurve zu kriegen haben sie herumgewurstelt. Natürlich war das schwach, aber es hat doch immer wieder funktioniert. Da ein halbes Jahr, da ein Monat oder nur eine Woche. Eine Elite ist immer so stark, wie das Volk das hinter einem steht. Die westlichen Völker sind nicht stark, sondern wollen ein angenehmes Leben, staatliche Geschenke. Wo die herkommen und ob sich der Staat weiter verschulden muss, ist doch egal. Heute Helden und morgen Diebe. Das Leben eines Helden ist nicht einfach. Eben noch von der breiten Masse bewundert und dann abgestraft. Die eigene Verantwortung auf die Elitennieten abgewälzt und wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt wurden hat man die anderen gewählt. Als man irgendwann merkte, das politische System erfüllt die Erwartungen nicht mehr, wurde sich verweigert. Der permanente Nichtwähler war geboren. Mittlerweile liegt der Nichtwähler fast immer bei fünfzig Prozent. Sich wieder aus der Affäre gezogen. Wenn es nicht gut läuft, kann man den Finger heben und darauf hinweisen, ich habe die nicht gewählt- aber ich lasse mich trotzdem gern von denen regieren. Den Spruch, den ich am meisten im täglichen Leben hasse ist: „Ich war es nicht.“ und der zweitschlimmste: „... wie auch immer...“. Egal was demnächst passiert, es ist nicht die ausschließliche Schuld der Elitennieten sondern überwiegend unsere. Die Elitennieten setzen nur das um, was von ihnen erwartet wird. Erwartet wird von unseren Eliten, dass sie uns ein dekadentes Leben ermöglichen. Wie sie das gewährleisten interessiert uns nicht. Wenn es nicht mehr funktioniert dann sind unsere Heldennieten auf einmal Diebe. Sehr schön zu sehen an Griechenland. Die haben das Spiel gespielt. Jetzt ist es ausgespielt. Schlaraffenland ist abgebrannt. Wer hat Schuld? Die Elitennieten, weil es keine Geschenke mehr gibt, die restlichen Europäer, weil sie den Geldhahn zugedreht haben. Was dort passiert und noch passieren wird, werden wir bald hier erleben. Ja die bösen Elitennieten, die uns den Wohlfühlfaktor nun schlussendlich versauen, weil die Zeit abgelaufen ist. Ehrlich, für diese lange Zeit, den Dampfer über Wasser zu halten- Respekt. Vielen Dank ...

      ... für die geschenkte Zeit ...
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 23:11:37
      Beitrag Nr. 753 ()
      Wo gehebelt wird ...

      da fallen Staaten. Deutschland und Frankreich wollen also den EFSF hebeln. Bei der ganzen Hebeldiskussion stellt sich erst einmal die Frage, wie das funktionieren soll. Ich habe das in meiner naiven Art so verstanden, dass die Eurostaaten eine Zweckgemeinschaft bilden und dem EFSF so ermöglicht wird, Staatsanleihen von Pleitestaaten aufzukaufen und selbst eigene Anleihen ausgiebt. Also Kapital bei Investoren einsammeln, weil die nun ausgegebenen Anleihen vom Markt akzeptiert werden. Weil man selbst noch nicht pleite ist oder kurz davor steht. Gleichzeitig müsste die EZB die aufgekauften Pleitebonds als Sicherheit akzeptieren. Mit dieser Sicherheit könnten dann Kredite aufgenommen werden. Weil man nicht die volle Kredithöhe als Sicherheit hinterlegen muss könnte man das bis zu achtfache an Krediten vergeben. Das wären dann bei dem derzeitigen Stand des EFSF von 333 Milliarden etwa 2,6 Billionen Euro ( Quelle n-tv vom 09.10.2010). Jetzt hat sich das ja scheinbar bestätigt. Ob der EFSF auf 1 Billion oder 2 Billionen gehebelt wird ist doch egal. Bei der derzeitigen Nachrichtenlage kann man getrost von einem überwiegenden Kreditausfallrisiko ausgehen. Ob die EZB an den schon bereits aufgekauften Anleihen der Pleitestaaten erstickt und damit die Mitgliedsstaaten der EZB oder etwas später an dem Hebelprodukt ist schon fast egal. Irgendwie ein Zockerspiel. Hebelprodukte haben immer was Anrüchiges an sich und in den meisten Fällen fällt man damit auf die Schnauze. Das scheinen auch die Anleger begriffen zuhaben, denn die tollen deutschen Staatsanleihen finden nicht mehr genug Abnehmer. Schaut man auf die Zinsen für deutschen Bonds sind die gerade am steigen. Bald ist es aus mit den Minizinsen und dann geht es auch Deutschland ans Eingemachte. Da wären die Eurobonds doch die bessere Lösung gewesen. Aber jetzt mal ehrlich. Ich verstehe den ganzen Mist nicht mehr!? Wieder eine künstliche Geldmengenausweitung, die trotzdem den Bedarf an den notwendigen Finanzmitteln nicht schafft und daher keine Lösung bringt. Aber lassen wir sie. Frankreich ist bald dran, dann steigt Deutschlands Beitrag schlussendlich auf den vollen Satz von 253 Milliarden, also inklusive dem zwanzigprozentigen Sicherheitsaufschlag. Ehrlich, was soll das ? Der Tod winkt der EU und dem Euro mit seiner knöchernen Hand zu. Die Elitennieten sehen es und versuchen krampfhaft, ihm von der Schippe zu springen indem sie jeden noch so großen Blödsinn verzapfen. Was wäre denn die Lösung? Ein weltweiter einheitlicher Schuldenschnitt. Was könnte der Markt dagegen tun? Nichts. Er könnte nirgendwo hin ausweichen und müsste es sich gefallen lassen. Das ist zwar nur vereinfacht dargestellt. Nur: wenn alle nacheinander Pleite gehen, ist der Markt irgendwann auch im Arsch. Das Hin und Her Geschiebe ist doch nur ein Anfall von Ohnmacht bevor er in Delirium fällt. Aber wer sieht den Untergang nicht, der einen hinwegraffen wird? Das Blödvolk. Und Blödheit muss bestraft werden. Mitleid? Weshalb soll man Mitleid mit jemanden haben der ins eigene Verderben läuft weil sein ganzes Leben auf FFFF ausgelegt ist. Selbst wenn man die Mitmenschen mit der Nase darauf stößt und die nun bestehende Götterdämmerung erklärt- keine Reaktion. Nichts. Nur vor der eigenen Tür werden diese Jammerlappen dann stehen. Eine Reaktion möchte ich nicht vorenthalten. Vor Monaten habe ich in einer Gesprächsrunde mal auf den Einwurf: „... dann stehen wir bei dir auf der Matte ...“geäußert: „Bei mir nicht“. Vor zwei Tagen bei Erörterung der derzeitigen Lage bekam ich von derselben Person zu hören: „Na von dir bekommen wir ja nichts.“ Tja und was hat die Person in den ganzen Monaten vorgesorgt? Nichts. Die Frage wurde mit einem blöden Lächeln beantwortet. Ich denke man kann diese Dummheit damit begründen, dass erst wenn die Frau noch Bundeskanzlerin im Fernsehen in der Tagesschau den Bankrott Deutschlands erklärt, ist es amtlich. Bis dahin stammt alles aus einem Märchenbuch. Ich bin frustriert über die Dummheit der meisten meiner Mitmenschen. Und aus Frustration wird Feindschaft und Verachtung. Leider. Ich möchte kein Span sein, der auf dem Altar der Dummheit der Menschheit geopfert wird. Leider sind wir ein Teil dieser großartigen Gemeinschaft und bekommen auch unser Fett weg.

      ... wenn gehobelt wird fallen nun mal Späne ...
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 21:44:29
      Beitrag Nr. 752 ()
      Von Elitennieten und Schafen ...

      In der Zeit Online findet sich heute ein gut geschriebener Artikel zur Verteidigung der Eliten. Keine Demokratie kommt ohne Eliten aus. Dann definiert der Autor, was er unter Eliten versteht: Die Verantwortungselite steht für etwas Durchdachtes und Klares, Kontinuität und Unabhängigkeit, die dem Rest der Gesellschaft eine Orientierung gibt. Nicht nur an sich selbst denkt, sondern am Zusammenhalt der Gesellschaft mitwirkt und an die Zukunft denkt. Er beschreibt die Fehler der derzeitigen Funktionselite. Prangert aber auch die Eliteverächter an. Prangert diejenigen an, die sich abschotten und sich damit aus der Verantwortung stehlen. Elite ist für ihn derjenige, der aus der Deckung kommt und Verantwortung übernimmt ohne irgendwelchen Standesdünkel. Er kommt zum dem Schluss, dass eine Gesellschaft, die Leistung und Verantwortung nicht anerkennt sich selbst zerstört. Der Artikel ist durchdacht und für uns Systemkritiker durchaus lesenswert. Denn anders als die Elitennieten, die wir immer anprangern fassen wir uns zuerst an die eigene Nase, bevor wir auf andere losgehen. Machen wir doch oder? Der Autor beschreibt also eine Form der Elite, die wir durchaus brauchen würden. Nicht umsonst beschreibe ich die derzeitigen Eliten als Elitennieten- weil sie gerade keine sind. Nur was der Autor in seiner Ansicht aus meiner Sicht verkennt- die momentane autokratische Demokratie wird solche Verantwortungseliten niemals hervorbringen können. Demos- das Volk. Die Verantwortungselite müsste aus der Mitte des Volkes entspringen- die Besten der Besten. Dies würde allerdings voraussetzen, dass das Volk selbst schon nach der Definition des Autors elitär wäre. Ein Volk, dass verantwortungsbewusst miteinander umgeht, dass intelligent und weitblickend ist. Ein Volk, dessen Selbstbewusstsein daraus entspringt, dass es sein Schicksal eigenverantwortlich in die Hand nimmt. In welcher der Nachbar nicht neidvoll auf das Mehr des anderen schielt, sondern dies als Ansporn nimmt sich selbst zu verbessern. Ein Volk, das sich durch seine Verantwortungselite inspirieren und nicht regieren lässt. Eine Elite, die aus solch einem Volk entspringt, muss sich nicht fürchten. Eine solche Elite schöpft die Macht und damit die Legitimation aus dem Volk. Die Begriffe Elite und Volk sind eigentlich unzertrennbar miteinander verbunden und interagieren. Es müsste eigentlich in einer Demokratie heißen- keine Elite ohne Volk. Der Sollzustand. Der Ist-Zustand sind die Schönwettereliten. Nieten, die keinen Bezug zum Volk haben und dieses verachten. Ein Volk, das verachtenswert ist. Ein Volk, das seine Verantwortung aus Bequemlichkeit und Dummheit an diejenigen delegiert hat, welche die größten Versprechungen macht. Ein Volk, das so dumm geworden ist, dass es diejenigen, die denken und Verantwortung übernehmen wollen durch Ignoranz abstraft. Zum jetzigen Zeitpunkt des gesellschaftlichen Zerfalls haben wir doch zwei unterschiedliche Gruppen von Elitenhasser. Denn kleinen Teil der Denkenden, die schon immer das autokratische elitäre System zum Wohle der Allgemeinheit angeprangert haben und den weit größeren Rest der jetzt, wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, seinen Wohlfühlfaktor verloren hat und aufbegehrt. Nur begehrt dieser Rest wirklich auf? Denen läuft doch nur der Arsch auf Grundeis. Wenn morgen die Krise vorbei wäre, würden sie so weiter machen wie bisher. Dummvolk. Warum ziehen sich die Denkenden zurück, die eigentliche Elite? Es gibt nichts mehr zu retten. Wenn morgen der Blitz einschlägt und die Verantwortungseliten an die Macht kommen würden wären sie gezwungen Entscheidungen zu treffen, die den Wohlfühlfaktor der Schafe zu dessen überleben, weiter einzuschränken. Resultat wäre es dann, am sprichwörtlichen Laternenpfahl zu enden. Im vorliegenden Fall dürfte der Hass der breiten Massen keine Einbahnstraße sein. Erst der Hass auf die eigene Dummheit, dann der Hass auf die Elitennieten. Nur wer schaut schon gerne in den Spiegel. Wer erst einmal begriffen hat das es keine Rettung gibt, der wird zum Egomanen. Heute kann es nur heißen:

      ... macht euren Scheiß alleine ...

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1895EUR +1,61 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 22:28:58
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.190.838 von Geniator am 10.10.11 09:25:59... übrigens finde ich Golf geil. Ist der einzige Sport, in dem du gegen dich selbst spielst. Vielleicht finde ich mal die Zeit mich damit mal richtig zu befassen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 22:24:19
      Beitrag Nr. 750 ()
      Gummikotze ...

      Na wer sagt es denn- die Slowaken stimmen zu. Das ganze Hin und Her war wie immer politisches Schmierentheater, damit ein Roter wieder schnellstmöglich an die Macht kommt. Der wird nach seiner Wiederwahl Geschenke an das Wahlvolk verteilen und wenn er sein Land in die endgültige Pleite geführt hat, das Rote Meer teilen und sein Land unter den europäischen Rettungsschirm führen. Macht es mich wütend, dass meine Erwartungen wieder nicht erfüllt wurden? Nein- denn dazu müsste man noch Erwartungen haben. Das politische Machtspiel in der Slowakei zeigt wieder einmal wie weit wir Europäer von einem vereinten Europa entfernt sind. Die europäische Karte wird immer dann gezogen, wenn ein einzelnes Land oder auch nur eine politische Partei sich einen persönlichen Vorteil davon verspricht. Durch den EFSF oder den ESM wird es den Elitennieten in den Pleitestaaten oder angehenden Pleitestaaten ermöglicht, sich weiter in die Hängematte zu legen. Jetzt muss der Einwand kommen, dass ein Pleitestaat Anstrengungen zum Sparen aufbringen muss, damit die dauerhafte Alimentierung gewährleistet wird und das Land wieder auf die Beine kommt. Was für ein Schwachsinn. Was das Sparen gerade in Griechenland bringt sehen wir jeden Tag in der Presse. Nichts, außer das die Griechen immer hasserfüllter werden. Was heißt denn eigentlich Sparen? Nichts anderes, als nicht gebrauchte oder ineffektive Überkapazitäten abzubauen. Und was passiert mit den abgebauten - meist menschlichen - Kapazitäten? Für die gibt es keine Verwendung mehr und sie müssen wiederum staatlich alimentiert werden. Also nix mit sparen. Also was braucht ein Land um wieder auf die Füße zu kommen? Einnahmen und Vertrauen der Märkte. Wie erzielt man die? Durch Produktivität. Blöd nur, wenn man nichts zu produzieren hat was weltweit nachgefragt wird. So wird das nichts mit dem Vertrauen. Stellt sich die Frage wie man dem abhelfen kann. Innovation. Sprich- man muss mit innovativen Produkten auf dem Weltmarkt überzeugen. Dies setzt voraus, den jungen innovativen Köpfen im Land die Möglichkeit zur Entfaltung zu geben. Ob nun durch finanzielle Mittel, freies Unternehmertum fördern oder durch mittelständigen Unternehmen, die aus den Berufspraktikanten Festangestellte machen und deren innovative Kraft fördern. Ja- auch die Unternehmen müssten kreativer werden- kreativer in ihren Auswahlkriterien von Mitarbeitern. Wir leben in einer „Schein“- Gesellschaft (doppelter Sinn). Erstes Auswahlkriterium bleiben immer die Zeugnisse, die den Schein erzeugen, man habe es mit einem klugen Kopf zu tun. Zeugnisse sagen nur aus, dass man in Schönschrift den alten inhalierten Stoff mit hoher Genauigkeit wiedergegeben hat. Darüber, ob ein angehender Mitarbeiter klug oder gar innovativ ist sagt ein Zeugnis überhaupt nichts aus. Komisch ist nur, dass der größte Teil der innovativen Köpfe nur beschissene Zeugnisse vorweisen kann. Es ist schwer, ein Non- „ Konformanist „ in einer konformen Welt zu sein. Aber ich beginne mich zu verzetteln. Wie wird man innovativ? Wie wird ein ganzer Staat innovativ? Entweder es liegt einem wie uns Deutschen im Blut ( wobei seit Jahren durch Politik und Großkonzerne daran gearbeitet wird, diese Eigenschaft zu verlieren) oder man steckt bis zum Hals in der sprichwörtlichen Scheiße. Nicht umsonst heißt es- Not macht erfinderisch. Stellt sich die Frage, ob es im eigentlichen Sinne der europäischen Völker ist, durch irgendeinen Rettungsschirm alimentiert zu werden oder das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Ich denke wir sind uns einig, dass Europa mit seiner Banken- und Staatsschuldenkrise nur ein Teil des Problems ist. Wir haben eine weltweite Schuldenkrise, die auch nur durch die Weltgemeinschaft gelöst werden kann. Die Ökonomen kommen immer mit irgendwelchen obskuren Theorien. Auf die momentane Weltwirtschaftslage kann nur die Chaostheorie Anwendung finden. Ohne dass das komplexe weltweite Wirtschaftsgefüge als eine Einheit gesehen wird kann keine Besserung einsetzen. Gerade aufgrund dieser Tatsache kann das System nicht genesen. Es spielt keine Rolle, was uns Frau noch Bundeskanzlerin Merkel und Sarkozy am Ende des Monats als ultimative Lösung zur Rettung der Banken und zur Staatsschuldenkrise präsentieren werden. Wenn es sich tatsächlich um eine Lösung handeln würde wäre diese nur territorial und innovativ bestimmt nicht, da Merkel nichts anderes kann als unser Vermögen auszugeben. Ich übertreibe? Beantworten wir uns einfach mal exemplarisch nur zwei Fragen: Wenn ich in Bundeswertpapiere investiere, wer bezahlt mir die Zinsen? Ich selbst- mit meinem Steuergeld. Die Banken sind sicher. Ich ( Frau Merkel) garantiere für die Einlagen. Frau noch Bundeskanzlerin Merkel und ihre Nieten werden wohl kaum die Milliarden unter ihrem Kopfkissen versteckt haben. Wer garantiert für meine Vermögensanlagen? – Ich selber als Steuerzahler garantiere für meine eigenes Vermögen. Also egal, ob es eine europäische Endlösung gibt- der Rest der Welt steht bereits in den Staatslöchern mit ihrer Krise. Aber das Gute an einer Dauerkrise- der Mensch gewöhnt sich an alles. Durch das Permanente wird Sicherheit geschaffen. Vier Jahre Dauerkrise- mal mehr- mal weniger haben Beständigkeit erzeugt und die Überzeugung, beim Schaf nicht geschoren zu werden. Die meisten kommen mit den Einschnitten halbwegs zurecht, da kann man der noch Bundeskanzlerin auch mal danken. Und ich merke an mir selbst, die Krise ist im Leben eingepreist. Die Vorkommnisse, wie oben mit der Slowakei werden im Ergebnis schon vorweggenommen. Warum sich aufregen? Welche Denkleistung soll die Krise noch bei uns entfalten, wenn alles vorherbestimmt ist? Langweilig. Mich persönlich wühlt fast nichts mehr auf. Okay, vielleicht das wir für Roma und Sinti zum Einwanderungsland Nr.1 werden, weil es hier Sozialhilfe gibt. Aber nur manchmal, wenn man mir wieder an der Ampel versucht die Scheiben zu putzen. Es macht sich eine Schlaffheit breit, die schwer zu beschreiben ist. Ein User bei hartgeld hat einen persönlichen Herummaulen – Indikator. Je mehr er mault, desto näher ist das gesellschaftliche Ende. Der Glückliche. Worin liegen momentan meine Möglichkeiten Widerstand zu leisten? Schreiben und möglichst viele wertlose EURO- Scheine in wirkliche Beständigkeit umzutauschen. Ja, ich bin ein Anti- Europäer. Ich ...

      ... Scheiße auf Europa ...
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 09:25:59
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.779 von spielkind0815 am 09.10.11 20:37:13Hast ja recht. Ich dachte auch mehr an die Fresserei.

      Mit der vorübergehenden Militärdiktatur haste auch recht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 20:37:13
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.187.606 von Geniator am 08.10.11 14:26:49Hmh- dann hast du scheinbar keine Kreuzfahrt in letzter Zeit gemacht. Das hat nichts mehr mit alt und angestaubt zu tun.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 20:31:00
      Beitrag Nr. 747 ()
      Weihnachtsgeschenke ...

      Der Sommer der keiner war ist vorbei und wir genießen den Herbst, der scheinbar ein Sommer sein wollte. In den Geschäften geht es strong auf Weihnachten zu. Da gibt es schon fast alles zu kaufen: Weihnachtsmänner, Lebkuchen und Stollen. Letztes Jahr hat mich das angekotzt. Dies Jahr finde ich diese Geschäftspraxis äußerst weitdenkend von den Konzernen. Ich würde auf alle Fälle beim nächsten Einkauf schon die ersten Weihnachtssüßigkeiten einkaufen und mir irgendwoher auch die Weihnachtsgans organisieren. Ansonsten gibt es zu Weihnachten Kartoffelsuppe, mit etwas Glück eine Bockwurst aus dem Glas dazu, das man zufällig noch im Schrank hatte. Mittlerweile braucht man eigentlich nur noch Artikel der Systempresse lesen und gewinnt den sicheren Eindruck, dass das System in einigen Wochen kollabiert. Wie gesagt nur Systempresse. Das was allerdings blöd an diesen Artikel ist- sie beschreiben Ursache und Wirkung aber leider nicht die Folge und den notwendigen Handlungsbedarf, möglichen Folgen zu entgehen oder diese abzufedern. Dafür müssen dann wieder die Verschwörungstheoretiker herhalten. Apropos Verschwörungstheoretiker. Als vor ein, zwei Jahren das Auseinanderbrechen der Vereinigten Staaten von Amerika diskutiert wurde und auch der Einsatz von amerikanischem Militär im Inland - was musste man sich von den Schafen anhören. Auf der Telebörse in einem Beitrag mit Sandra Navidi teilt diese mit, dass das US-Militär sich auf soziale Unruhen vorbereitet und schon eine Übung in Down Town Boston durchgeführt habe. Hmh. In der Presse ist zu lesen, dass es sich um einen inhomogenen Haufen von Demonstranten handelt ohne eigentliche Ziele, der sich bei der ersten Kälte wieder auflösen wird. So hat es auch bei n-tv ein interviewter Börsenhändler prognostiziert, der meinte, wenn der erste Schnee fällt, hat sich das erledigt. Schauen wir mal. Vielleicht liegt die Kraft dieser Bewegung gerade darin keine gemeinsamen Ziele zu haben, sondern nur einen kleinen gemeinsamen Nenner- die Wut auf die Banker. Das Begreifen, von Hacke bis Nacke verarscht worden zu sein. Europa kracht gerade zusammen. Da ist die Aufstockung des EFSF noch nicht durch, da will Sarkozy mit dem auch die Banken stützen. Wahrscheinschlich ist ihm die DEXIA im Hals steckengeblieben, wie einige andere Kommentatoren meinen. Jetzt könnte man davon ausgehen, dass es schlimm wird aber nicht so schlimm. Ich sehe da- wie bekannt- eher schwarz. Eine kleine Beobachtung aus meinem Urlaub. Auf dem Schiff konnte man wirklich von morgens bis abends fressen. Ausgenommen einige Stunden verteilt über den Tag, in denen die Restaurants saubergemacht und eingedeckt wurden. Wir sprechen hier von vielleicht ein bis anderthalb Stunden, in denen man nicht a la Carte essen konnte. In dieser Zeit war auf dem Oberdeck aber eine Pizzeria offen. Dort gab es Pizza und kleinere Sachen. Im Falle eines Landtages wurden auch Ausflüge angeboten. Die Ausflügler kamen meist in der Zeit zurück, wo die Restaurants geschlossen waren. Man stürmte ausgehungert in die Pizzeria und stürzte sich auf die Pizzas. Da legte man sich nicht zwei oder drei Stücke auf den Teller, sondern schaufelte sich ohne Rücksicht auf Verluste ganze Pizzas auf die Teller. Die Nachfolgenden standen vor leeren Tellern. Das führte zu Unmut. Hätte sich jeder erst einmal nur ein oder zwei Stücke genommen, wäre ersten für alle etwas dagewesen und zweitens hätten die Pizzabäcker in der Zwischenzeit neue Pizzas fertig stellen können. So hatten einige alles und die anderen nichts- und es herrschte Stress- obwohl eigentlich Überfluss da war. So. Wovor haben den unsere Autokraten wirklich Angst? Vor dem unberechenbaren menschlichen Faktor. Das System crasht doch nicht, weil ein paar Billionen irgendwo im System verzockt wurden. Die kann man nachdrucken. Das System geht unter, weil das Vertrauen in das bestehende System und die Elitennieten untergeht. Der Markt verliert das Vertrauen und verkauft ab. Und bevor die Elitennieten handeln können entzieht der einfache Bürger das Vertrauen. Hamsterkäufe, Bankenrun, soziale Unruhen- der Mob tobt, weil es keine Pizza mehr gibt. In Zeiten des Umbruchs bräuchten wir eine starke Führung- aber wir haben nur Merkel und Konsorten. Um bei dem was auf uns zukommt überleben zu können, bräuchten wir wahrscheinlich einen Militärputsch, Einberufung der Wehrpflichtigen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung. Eine vorübergehende Militärdiktatur. Das meine ich ganz, ganz ernst. So freiheitlich mein Wille ist, eine zwischenzeitliche Diktatur ist das einzige, dass uns vor dem allumfassenden Chaos bewahren kann. Schutz aller medizinischen Einrichtungen, einschließlich aller Apotheken, Supermärkte und entsprechender Lebensmittellager vor Plünderungen. Ausgangssperre. Außer Kraft setzen der Verfassung. Ja, okay, da brauchen wir nichts außer Kraft setzen. Bevor jetzt das Geschreie losgeht von wegen Reaktionär. Eine Minute des Denkens. Der Mensch ist nicht gut. In der Not reduziert sich der Mensch auf seine Grundbedürfnisse. Der dekadente westliche Mensch brüllt erst einmal – meins, meins. Da brauchst du nicht zu diskutieren, da muss die Peitsche knallen. Und in Deutschland lieben wir Befehle und befolgen sie- das könnte uns mit der richtigen Führung den Arsch retten. Wir streiken nicht, wir gehorchen- und das ist in dem anstehenden Zeitabschnitt auch gut so. Aber nicht mit Merkel und Co. die uns verraten haben. Wir erinnern uns- manchmal entscheidet über das Überleben nur eine Sekunde oder eine Entscheidung. So, bevor demnächst die Lebensmittel von einer Militärregierung rationiert werden oder aufgrund von Hamsterkäufen aufgekauft werden, kaufen wir noch mal ein. Nicht umsonst konnte man bei stern tv sehen, das Dosen ewig halten. Nicht umsonst bekommt man Dosen momentan wöchentlich im Sonderangebot. Außerdem müssen wir an Weihnachten denken. Vielleicht sollte man ( nicht ) spaßeshalber noch mal ein paar Lebensmittel und kleinere Silberbarren/Münzen als Weihnachtsgeschenke einkaufen. Was nützt der neueste I- Dingsbums, wenn der vollkommen wertlos ist. Das Ende- Weihnachten ist so fern und ...

      ... doch so nahe ...
      • 1
      • 159
      • 234
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Bundeswertpapiere