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    Mißfelder provoziert Hartz-IV-Empfänger - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.09 09:18:26 von
    neuester Beitrag 25.02.09 07:57:28 von
    Beiträge: 344
    ID: 1.148.467
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      Avatar
      schrieb am 20.02.09 09:18:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Junge-Union-Chef kann es nicht lassen: Nach dem Zorn der Alten zieht er jetzt den von Hartz-IV-Empfängern auf sich. Denn die investieren erhöhte Zahlungen nach Ansicht von Philip Mißfelder in Alkohol und Zigaretten.

      Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, empört mit einer Äußerung über den Zigaretten- und Alkoholkonsum von Hartz-IV-Empfängern die Sozialverbände. Beim Frühschoppen des CDU-Ortsverbandes Haltern in Nordrhein-Westfalen hatte der 29-Jährige am vergangenen Sonntag nach einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" gesagt: "Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie."

      Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) bezog Mißfelders Äußerung auf die Erhöhung des Regelsatzes für Kinder zum 1. Juli. Die Aussage des CDU-Politikers bezeugten "eine völlige soziale Inkompetenz", sagte Bundesvorstand Rainer Brückers der Zeitung. Der nordrhein-westfälische Landesverband des Sozialverbands Deutschland teilte mit, die Politik sei "dringend gefordert, die Ursachen von Armut und Ausgrenzung zu bekämpfen, anstatt sozial benachteiligte Menschen zu diffamieren". Mißfelder selbst sei für eine Stellungnahme nicht zu erreichen gewesen.

      Der CDU-Abgeordnete war im Jahr 2003 ebenfalls mit einer verbalen Attacke bekanntgeworden. Damals hatte Mißfelder kritisiert, dass zu viele alte Menschen sich künstliche Hüftgelenke von Krankenkassen bezahlen ließen. Die Aussage relativierte er später.

      ]http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Anschub-f%FCr-Spirit…
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 09:30:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da hatte er wohl einen Schoppen zuviel intus.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 09:35:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mißfelder ist zur Zeit der einzige Hoffnungsschimmer innerhalb der CDU.

      Es ist egal ob er recht hat oder ob die AWO zu blöde ist seine Worte zu verstehen - wichtig ist, das Politiker ihre Meinung sagen statt ewig gleiche Worthülsen abzusondern.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 09:59:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn die Erhöhung umgehend in Alkohol und Zigaretten investiert wird, kostet die Erhöhung den Steuerzahler netto auch nur die Hälfte!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:06:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.168 von Sozialphysiker am 20.02.09 09:18:26schon witzig, daß er selbst im alkoholeinfluß diese äußerung macht. den möchte ich gerne mal in der arbeitsagentur rumkriechen sehen

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      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:15:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.168 von Sozialphysiker am 20.02.09 09:18:26Innerhalb der Hartz-Leistungen ist ja ein Betrag eben für Alkohol- und Zigarettenkonsum mit eingebunden. Man kann ruhig einmal darüber nachdenken, diesen zu senken. Denn über die -auch finanziellen- Folgeschäden des Alkohol- und Nikotin-Konsums muß sich wohl keiner streiten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:20:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.746 von Sexus am 20.02.09 10:15:47Genau das ist das Problem - Folgeschäden!!

      Es ist nicht einzusehen, dass die Allgemeinheit aufgrund Ausgaben für gesundheitliche Folgeschäden belastet wird.

      Mißfelder hat meiner Meinung nach Recht, wenn er sagt:,Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie."
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:30:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.665 von curacanne am 20.02.09 10:06:21...er hat aber seinen Alkohol wenigsten nicht von Steuergeldern bezahlt (hoffe ich).

      Ich mag Politiker, die wenigtens unter Alkoholeinfluss mal die Wahrheit sagen!;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:32:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.888 von mija am 20.02.09 10:30:28wieso? den kerl bezahlen wir doch auch mit
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:33:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.888 von mija am 20.02.09 10:30:28In vino veritas :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:36:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.746 von Sexus am 20.02.09 10:15:47Na dann fang mal an zu kürzen :

      Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren ….132,71 €
      Bekleidung und Schuhe……………………… 34,13 €
      Wohnung, Strom……………………………….. 26,87 €
      Einrichtungsgegenstände, Möbel, …………..27,77 €
      Gesundheitspflege………………………………13,21 €
      Verkehr ÖPNV…………………………………....19,20 €
      Nachrichtenübermittlung, Telefon, Post…….20,38 €
      Freizeit, Unterhaltung, Kultur………………….38,71 €
      Beherbergungs- und ……………………………10,33 €
      Gaststättenleistungen
      Andere Waren und Dienstleistungen…………21,69 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:41:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.948 von Beefcake_the_mighty am 20.02.09 10:36:09Findest du es nicht auch seltsam, daß Tabakwaren den gleichen Stellenwert erhalten wie Nahrungsmittel? Ich finde das unverhältnismäßig. Denn Tabak ist kein lebensnotwendige Gut, sondern ein Luxusartikel, auf den man auch gut verzichten kann.

      Würde man dennoch bei der Gleichbehandlung bleiben, so ließe sich der Betrag auf 88,47 Euro kürzen. Da ich aber wie gesagt keine Gründe für eine Gleichbehandlung sehen kann, sollte der Betrag für Lebensmittel oberhalb dieser Summe liegen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:43:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.346 von AlterMann am 20.02.09 09:35:29>>>Mißfelder ist zur Zeit der einzige Hoffnungsschimmer innerhalb der CDU. :laugh::laugh::laugh:


      Du bist ist zur Zeit der einzige Hoffnungsschimmer innerhalb der Komikergilde.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:44:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.746 von Sexus am 20.02.09 10:15:47Innerhalb der Hartz-Leistungen ist ja ein Betrag eben für Alkohol- und Zigarettenkonsum mit eingebunden. Man kann ruhig einmal darüber nachdenken, diesen zu senken. Denn über die -auch finanziellen- Folgeschäden des Alkohol- und Nikotin-Konsums muß sich wohl keiner streiten.

      Die Liberalen können natürlich am besten beurteilen was am besten für die Menschen sind, nämlich die Freiheit zu entscheiden wie man sich selbst am besten zugrunde richtet (am liebsten genussvoll).
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:46:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.948 von Beefcake_the_mighty am 20.02.09 10:36:09Das ist doch einfach:

      Wir streichen Tabakwaren und kürzen auf 100,- Monatlich.
      Von 3 Euro am Tag kann man sich ernähren.

      Oder gibt es unterernährte H4er?
      Ich hab noch keinen gesehen, übergewichtige dagegen schon viele.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:52:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.042 von Waldsperling am 20.02.09 10:43:54Versteh ich nicht, was genau findest Du an meinem Beitrag komisch? :confused:

      Oder muß ich das in den Topf "Dümlich linke Propaganda statt konstruktive Beiträge" stecken?

      Fragen über Fragen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:05:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der nordrhein-westfälische Landesverband des Sozialverbands Deutschland teilte mit, die Politik sei "dringend gefordert, die Ursachen von Armut und Ausgrenzung zu bekämpfen, anstatt sozial benachteiligte Menschen zu diffamieren.


      Da schreit genau der Richtige.
      Die AWO ist einer der größten Profiteure unserer „Sozial-Industrie“ und von jedem Cent der da hinein gepumpt wird landet ein riesiger Teil bei deren Verfügungsmasse, mit dem neben anderen Unfug, auch nicht wenige abgehalfterte Politiker auf diversen Pöstchen auskömmlich durchgefüttert werden. Mit denen lässt sich gut Betroffenheit quieken.
      Viele Jobs in der freien Wirtschaft werden von der AWO vernichtet, sei es durch zu geschusterte Zivildienstleistende oder Ein-Euro-Jobber (die teilweise ganze Haussanierungen für betreute Wohnheime durchführen, selbst erlebt), diese Kosten verloren gegangener Arbeitsplätze trägt dann wieder die Allgemeinheit und wenn Pfusch dabei gemacht wird, springt wieder der Steuerzahler über die Gemeinde o.Ä. ein. Es gäbe da noch ganze Litaneien die man anführen könnte.

      Das spricht der Bock als Gärtner.

      In der Sache hat Mißfelder natürlich vollkommen Recht, da sollte die AWO mal ihre eigenen Leute befragen, die tatsächlich an der Basis und „am Mann“ oder der Frau arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:16:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.009 von Sexus am 20.02.09 10:41:19Du hast ja gestern in deinem anderen Thread schon bewiesen daß du eigentlich keine Ahnung von der ganzen Sache hast,sondern deine Unformationen Uralt,bzw aus der Bildzeitung und der Gerüchteküche sind und man sie mit viel Freundlichkeit allemal als Halbwissen bezeichnen kann.

      Bloß weil es in einem Posten ist bedeutet es noch lange nicht das es gleichwertig angesehen wird.
      Und aus der Tatsache daß manche von der Freiheit gebrauch machen sich von ihrem Geld aus dem "Billigsupermarktposten" auch Alk und Kippen zu kaufen und stattdessen noch mehr Müll essen leitest du das Recht ab alle zu bestrafen ?


      @ Alter Mann

      Ich hab noch keinen gesehen, übergewichtige dagegen schon viele.
      Ich möchte dir gratulieren daß du einen Harzer am aussehen erkennst.Ich vermag das nicht.Verrätst du mir dein Geheimniss?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:23:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.789 von Adam Riese am 20.02.09 10:20:29,Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie."


      Premiere hätte eigentlich auch profitieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:28:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Endlich profitieren andere Industrien als die gepamperte Finanz- und Autoindustrie, mehr davon.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:29:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.452 von Beefcake_the_mighty am 20.02.09 11:16:08Ich möchte dir gratulieren daß du einen Harzer am aussehen erkennst.Ich vermag das nicht.Verrätst du mir dein Geheimniss?

      Aber gerne doch, bei mir bewerben sich Leute und müssen dabei ihre Einkommensverhältnisse offenlegen. Es waren jede Menge übergewichtige H4 dabei, aber noch keine Hungerlatten.

      Ach ja, das die meisten das neueste Handy und Markenklamotten haben muß ich wohl nicht extra erwähnen. Oder stört das Dein Weltbild zu sehr?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:38:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.617 von AlterMann am 20.02.09 11:29:41Dummheit!
      Kann man eigentlich nicht anderst kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:44:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.050 von T.Hecht am 20.02.09 10:44:35Jeder kann sich natürlich frei entscheiden, ob er raucht oder trinkt. Ich will da niemanden bevormunden. Erwachsene können sich auch erwachsen verhalten. Allerdings ist es ein Unterschied, ob ich mir einen Luxus selbst erarbeite oder von anderen verlange, diesen für mich zu bezahlen. Freiheit bedeutet auch Verantwortung.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:47:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.773 von Sexus am 20.02.09 11:44:58Freiheit bedeutet auch Verantwortung. :confused:

      Vielleicht leben wir schon lange nicht mehr in der Freiheit ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:49:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.452 von Beefcake_the_mighty am 20.02.09 11:16:08Und aus der Tatsache daß manche von der Freiheit gebrauch machen sich von ihrem Geld aus dem "Billigsupermarktposten" auch Alk und Kippen zu kaufen und stattdessen noch mehr Müll essen leitest du das Recht ab alle zu bestrafen ?

      Es ist doch ihre Entscheidung, ob sie sich Alk und Tabak kaufen und infolgedessen weniger für Essen übrig bleibt. Wenn jemand so handelt, braucht er mir nichts vorzujammern.
      Ich finde es überhaupt ziemlich grotesk, was für Ansprüche hier teils gestellt werden. Also ob die Hartz-Gesetze dafür geschaffen worden sind, jemandem ein schönes Leben zu gestatten. Natürlich soll Hartz eben dafür nicht da sein. Es wäre auch verantwortungslos gegenüber der arbeitenden Bevölkerung, die in der Diskussion allzu gerne vergessen werden. Über jene, die das alles finanzieren müssen, spricht hier nämlich keiner.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:51:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.802 von d.h.53 am 20.02.09 11:47:37Wenn man sich den Zustand der Bürgerrechte ansieht, so pflichte ich dir gerne bei.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:19:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.452 von Beefcake_the_mighty am 20.02.09 11:16:08
      ch möchte dir gratulieren daß du einen Harzer am aussehen erkennst.Ich vermag das nicht.Verrätst du mir dein Geheimniss?


      Lebenserfahrung?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:40:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      wisst ihr, ich kenn keiner H4-ler dem es gut geht ohne nebenbei ein paar Kröten dazuzuverdienen ..

      lasst doch euren Frust lieber an Leuten aus die Mio im Jahr verdienen oder meinen diese Summen "verdient" zu haben.. und dannhinterziehen sie noch Steuern.

      Dann gibt es zig Krankenkassen mit unglaublichen Wasserkopf als Verstand..alle prächtig bezahlt vom Steuerrzahler.. jetzt wo wir den Gesundheitsfond haben reicht EINE Kasse völlig aus .. nein zigtausende Schmarotzer-Bereichsleiter mit einkommen von mehreren 100000€ pro Jahr werden da auf Kosten anderer fettgefüttert... das geht durch alle anderen Bereiche.. da verdienen unfähige Leute Unsummen und versteuern es nicht mal ehrlich..

      aber dann auf dem H4-ler rumhacken der am Ende der Kette steht.. unglaublich dämlich. P.S. ich nhabe keine problem damit das ein H4-ler zu sozialen Arbeiten rangezogen werden kann als 1-€ Jobber um sich damit 120€ dazuzuverdienen... somit kann er die eh schon mickrigen Sätze etwas aufpeppen und dient der Gemeinschaft...geschenkt soll keiner was haben.

      Dazu finde ich es auch für zumutbar H4-Bezieher zu Wohngemeinschaften zu animieren um die Unterkunftskosten zu senken.. das isr der eigentlö Skandal an der Geschichte. 300-400€ pro Person stehem einem zu für die unterkunft..halte ich fütr zuviel.. insgesamt kommt man mit Regelsatz+Unterkunft+krankenkasse + Ersparnisse durch vergünstigungen z.B. Zahnartzt auf über 1000€ netto ..das hat so manche Arbeitnehmer nicht:rolleyes:

      ..trotzdem sitzt der Schmarotzer ganz woanders.. siehe Zumwinkel, mit der Kohle weg nach Italien , markus Frick (Leute abgezockt -rennt frei rum mit seinem geld) usw usw
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:45:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.370 von German2 am 20.02.09 12:40:06Wenn sich jemand MIllionen erarbeitet hat, dann ja wohl nicht mit meinen Steuergeldern. Jemand, der Kohle vom Amt für eine Wohnung kassiert und diese dann an 15 Personen untervermietet, so insgesamt mit allem mal eben über 3000 netto vom Steuerzahler einkassiert, ist sehrwohl zu verurteilen. Moralisch wie auch strafrechtlich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:01:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.437 von Sexus am 20.02.09 12:45:37Ja, Ja - die bösen Hartz IV Bezieher.
      Kannst du Dir überhaupt vorstellen was Hartz- Bezieher sind ?
      Arbeitsscheue, Asoziale, Sozialschmarotzer ?
      Nein, es sind zum größten Teil Menschen, die ihre Arbeit verloren haben.
      Du spielst an der Lunte die anfängt zu klimmen !
      Du armes Würstchen !
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:05:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.831 von Sexus am 20.02.09 11:49:59
      Über jene, die das alles finanzieren müssen, spricht hier nämlich keiner.


      Ja das ist genau das Problem in unserer Gesellschaft. Politik und Medien fahren auf die ab die am lautesten und spektakulärsten krakeelen und winseln.
      Das ist das Kuckucksprinzip, wer am lautesten schreit und den Schnabel aufreißt bekommt auch die meisten und dicksten Würmer. Wer arbeitet und die Kohle ranschafft hat dafür keine Zeit, oder ist Abends zu erschöpft. Das merkt man schon in den öffentlichen Bezirksausschuss oder Gemeindeversammlungen.
      Die großen Volksparteien glauben immer noch sie könnten ihr Wählerpotenzial aus den Randgruppen schöpfen und die breite Mittelschicht ließe sich einfach so mitschleppen. Sie haben noch nicht kapiert, dass da längst eine Grenze überschritten ist, wie man an Wahlbeteiligung und Resultaten sieht.
      Der soziale Mittelstand, der weder zu den besonders Armen noch zu den besonders Reichen gehört, wird als Verfügungsmasse betrachtet um wie ein Wurst in der Faust ausgequetscht zu werden um eine von den anderen Gruppen zu bedienen. Das hat zur Folge dass sie auch entweder der einen oder andern Gruppe zugeschoben werden. Wobei im Resultat und blöderweise sehr wenige bei den besonders Reichen landen, und sehr viele bei den besonders Armen.

      Diese viel beklagte immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen arm und reich ist nicht das Resultat davon dass man den Armen nimmt und den Reichen gibt, sondern dass man die Leistungsträger des sozialen Mittelstandes zugunsten der beiden anderen ausplündert.

      Der arbeitende soziale Mittelstand und immer noch die Mehrheit bildet, der früher SPD oder CDU/CSU gewählt hat und weit davon entfernt ist/war extrem rot oder gar braun seine Stimme zu geben, wird im Regen stehen gelassen und hat in diesem Land eigentlich keine Vertretung mehr die seinen Bedürfnissen entspricht.
      Das Harmloseste ist noch wenn sie nur zu Nichtwählern werden. Und ob die immer noch als Paradiesvogel angesehene FDP in der Lage ist die gemäßigt konservative Bürgerschaft des ehemals SPD/CDU/CSU-Lagers zu bedienen wird noch abzuwarten sein. Die Grünen raufen sich ja mehr mit der heutigen SPD um Wählerstimmen im bürgerlichen Lager als dass sie eine Alternative wären für Leute die wissen das die Energie für ihre Jobs unabdingbar wichtig ist.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:14:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.642 von Kaperfahrer am 20.02.09 13:05:26Deine Beiträge sind ja richtig und auch wichtig, aber weißt Du wie schnell man aus der Mittelschicht abstürzen kann?
      Solidarität ist gefragt und nicht das politisch gewollte ausspielen von Unterschicht und Mittelschicht.
      Wenn ich mich beschreiben sollte, würde ich sagen 52- Jahre Mittelschicht, jetzt Unterschicht.
      Aber was soll das Ganze ?
      Wollen wir uns wegen der "herrschenden politischen Kaste" selbst zerfleischen???
      Das wollen "Die" doch nur.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:16:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.831 von Sexus am 20.02.09 11:49:59Es ist doch ihre Entscheidung, ob sie sich Alk und Tabak kaufen und infolgedessen weniger für Essen übrig bleibt. Wenn jemand so handelt, braucht er mir nichts vorzujammern.

      Genau wie du sagst-Es ist ihre Entscheidung.
      Darum jetzt nochmal:

      Warum leitest du aufgrund der deiner Meinung nach falschen entscheidung einzelner das recht ab,alle durch eine Kürzung zu bestrafen ?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:21:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.437 von Sexus am 20.02.09 12:45:373000€ netto:rolleyes: ...weisst du, das sind viell 1% der H4-Bezieher die hintenrum schwarz am werkeln sind oder dealen ..

      nun, wenn sich jemand Millionen "erarbeitet" hat .. das sit doch die Frage ..verdienen Leute die durch Vetternwirtschaft hochgespült wurden diese Summen? Gerade in öffentlichen oder halböffentlichen Bereichen.. ich denke NEIN. Viele dieser Posten sind beliebig durch andere Leute , zu günstigeren Löhnen substituierbar ...

      Ab gewissen Summen ist es nicht mehr nachvollziehbar was Leute verdienen und was sie "verdienen";)


      ..ich weiss echt nicht was du willst ..H4 wurde eingeführt und gejammert wurde viel über die Unmenschlichkeit dieses Gesetztes. Nach einem Jahr mittellos und auf Sozialhilfeniveau trotz jahrelanger Arbeit.
      Ich rede nicht von den Schmarotzern.. und selbst von dem sicher vorhandenen Prozentsatz an Alkis ,nervlich Kranken, Zurückgebliebenen usw welche sich unter den H4-lern tummeln kann man nicht verlangen das sie am Arbeitsmarkt berstehen... so ist nun mal der Arbeitsmarkt..diese leute fallen hinten runter weil sie einfach aufgrunf ihrer persönlichen Situation nicht in der Lage sind geregelt zu arbeiten...

      und wenn du meinst sie sollen..dann stell sie doch ein!


      ..persönlich glaube ich nicht das nur 10% der H4-Empfänger glückelicher sind als wenn sie einen Job für 1200€ netto hätten.
      Ich würde übrigens auch lieber H4 nehmen als für 5€ die Stunde Vollzeit bei ner Zeitarbeitsfirma zu racken.

      Du kannst es drehen wie du willst. Es wird immer Leute geben die in zeiten zunehmender Automatisierung keinen Job finden. Es ist nicht genügend Arbeit da.

      Sei froh das du in einem Land lebst in denen die unteren Schichten sanft aufgefangen werden und du nicht Angst haben musst von einem Mittellosen nachts überfallen zu werden wegen 20€ in deiner Brieftasche.

      Ich versteh echt das Problem mancher Leute hier nicht.:rolleyes: ...keinem H4ler der ehrliche Angaben macht scheint die Sonne aus dem Arsch. Ist doch kein schönes Leben von 320€ leben zu müssen , zu Hause zu sitzen , sich ausser Futter und PC-Games sich nix leisten zu können usw.. wenn du neidisch auf so ein Leben bist, dann mach es doch genauso;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:24:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das Hauptproblem sehe ich der zunehmenden Verwurzelung des Bewußtseins der im marginal-prekären Grenzbereich lebenden Subkulturen in ehemals bürgerlich-pseudointellektuellen und anheimelnden - sozusagen gartenzwergartigen - Denkquartieren, was zu einer zunehmenden sozialen Verschachtelung des Individuums in der ehemals trennenden Sozialverschichtung führt - auch und vor allem in emotionaler Hinsicht. Mit allen abträglichen Folgen für die Equilibrität unseres Wertesystems! Und da liegt der Knackpunkt, denn neben der faktischen Ordnung steht die geistige Ordnung, ohne die es nicht geht. Eine äußerst ungesunde systemische Entmischung, wie ich meine.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:25:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.762 von Beefcake_the_mighty am 20.02.09 13:16:52Das Geld landet doch eh wieder beim Fanzminister, der Feind sind nicht die Hartzler, sondern die Edelhartzler wie dieser JU-Clown, der dreist von Steuermitteln lebt, ein Edelhartzler und Sozialschmarotzer erster Güte. Womit verdient er denn sein Geld? Wieviel erwirtschaftet er denn? Klappe halten und arbeiten gehen oder Hartz IV, mal sehen was er dann fordert, der junge Narr. Zugegeben es ist Karneval.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:34:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      "Nach dem Abitur 1999 in Bochum leistete Mißfelder zunächst seinen Wehrdienst ab und begann 2000 ein Studium der Rechtswissenschaft. Von 2003 bis 2008 studierte er Geschichte an der Technischen Universität Berlin. Als Historiker beendete er erfolgreich sein Studium mit einer Magisterarbeit über den jüdischen Publizisten Maximilian Harden."

      Hier der Lebenslauf dieser Flachpfeife. Jura nicht gepackt, dann ewiger Student. Piss off!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:01:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich will da auch mal was zu sagen!


      Es ist doch so, das es fast jedem passieren kann in`s Hartz4 zu rutschen( Heute schneller denn je).

      Gerade die Selbstständigen sind Ruckzuck ganz unten.

      Zu sagen, diesen Hartzlern geht es zu gut, wenn ich nicht weiss ob ich übermorgen auch dazu gehör---halte ich nicht, für Clever.

      Und wer weiss denn schon wieviel Steuern so ein Hartzler in seinem bisherigen Leben bezahlt hat ?

      Stellt euch vor da fängt einer mit 16 ne Lehre an, dann knechtet er bis 56 durch, und wird dann Arbeitlos.
      2 Jahre später hängt er im Hartz 4 --- und muß dann hier auf WO lesen das es im zu gut geht :cry:

      Hätte er Studiert bis 35 , und sich dann ne halbtags Lehrerstelle gesucht, wäre er bei manchen hoch angesehen,---und dies obwohl er vieleicht zu doof ist, einem Hauptschüler das 1x1 beizubringen.:laugh:

      Also ich bin froh, dass ich (noch) Arbeit hab.

      Und wünsche jedem der was Leisten will, eine Chance dies zu machen.


      Gruß Kramerbau

      Ps: Ich denke,solange verantwortliche Banker nicht enteignet sind, und Verbeamtete Leistungsverweigerer Hoffiert werden, muß mann sich keine Gedanken machen, ob es einem Hartzler zu gut geht.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:09:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.064 von AlterMann am 20.02.09 10:46:45Zitat von AlterMann: "Wir streichen Tabakwaren und kürzen auf 100,-Monatlich.Von 3 Euro am Tag kann man sich ernähren.
      Oder gibt es unterernährte H4er?
      Ich hab noch keinen gesehen, übergewichtige dagegen schon viele."


      Ganz offensichtlich hast du absolut NULL Ahnung von kalorienarmer Ernährung und was kalorienarme Lebensmittel kosten.
      Die billigsten Lebensmittel sind überwiegend die kalorienreichsten, und genau auf diese billigen Lebensmittel sind die meisten Hartz4-Empfänger angewiesen. Ich könnte jetzt eine ellenlange Liste an entsprechenden Nahrungsmitteln aufführen, aber dafür ist mir meine Zeit angesichts Deiner Postings zu schade.


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.618.452 von Beefcake_the_mighty am 20.02.09 11:16:08
      Zitat von ArmerMan: "Aber gerne doch, bei mir bewerben sich Leute und müssen dabei ihre Einkommensverhältnisse offenlegen. Es waren jede Menge übergewichtige H4 dabei, aber noch keine Hungerlatten."

      Bei dir müssen Bewerber ihre Einkommensverhältnisse offenlegen? :eek:
      Ach Du lieber Himmel..... Mir tun die Menschen ehrlich leid, die es nötig haben, sich bei einem solchen Arbeitgeber zu bewerben und sich derart entwürdigend behandeln lassen zu müssen.
      :rolleyes: Naja, es sind nicht unbedingt menschliche Qualitäten/Soft Skills und Allgemeinwissen/Bildung, welche einige Leute zu Vorgesetzten/Selbstständigen macht. Ich bin dankbar dafür, dass ich es nie nötig hatte, unter derartigen Vorgesetzten zu arbeiten, aber kenne diese Probleme von vielen Betroffenen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:16:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.590 von T.Hecht am 20.02.09 09:59:28Wenn die Erhöhung umgehend in Alkohol und Zigaretten
      investiert wird, kostet die Erhöhung den Steuerzahler netto auch
      nur die Hälfte!


      Neee! Sie kostet ihn viel weniger. 19 % MWSt, die enthaltene Tabak-
      bzw. Alkoholsteuer, und von dem was übrig bleibt zahlen Hersteller
      und Handel auch noch Einkommen- und Gewerbesteuer. Der spendierte
      Euro kostet den Steuerzahler dann höchstens noch 20 Cent.

      Übrigen - nur zur Erinnerung. Von 2005 - 2009 ist die Regelleistung
      um ganze 6 Euro angehoben worden. In Worten SECHS EURO! In 5
      Jahren!

      Korrespondiert das mit der Realität? Stellt das nicht schon eine
      permanente Kürzung der Bezüge dar?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:17:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.665 von curacanne am 20.02.09 10:06:21den möchte ich gerne mal in der arbeitsagentur rumkriechen sehen

      Das macht doch keinen Sinn. Der Typ wäre doch unvermittelbar.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:18:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.746 von Sexus am 20.02.09 10:15:47Denn über die -auch finanziellen- Folgeschäden des Alkohol- und Nikotin-Konsums.....

      Du Heuchler! Du freust Dich doch über jeden weggestorbenen Hartz-
      Empfänger!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:19:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.277 von nici1 am 20.02.09 14:09:37Ah ja, H4 brauchen mehr Geld damit sie kalorienarm kaufen können um nicht so dick zu werden?

      :laugh::laugh::laugh: Ich schmeiß mich weg!

      Ich habe einen ganz heißen Tip für dich: weniger essen!


      Bei dir müssen Bewerber ihre Einkommensverhältnisse offenlegen? aufmerksam
      Ach Du lieber Himmel..... Mir tun die Menschen ehrlich leid, die es nötig haben, sich bei einem solchen Arbeitgeber zu bewerben und sich derart entwürdigend behandeln lassen zu müssen.


      Wie kommst Du auf die abstruse Idee ich sei ein Arbeitgeber?
      :laugh::laugh::laugh:
      Streng mal Dein bischen Gehirn an, vielleicht kommst Du ja noch drauf.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:20:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.888 von mija am 20.02.09 10:30:28...er hat aber seinen Alkohol wenigsten nicht von Steuergeldern bezahlt (hoffe ich).

      Da hoffst Du falsch. Seine Bezüge SIND Steuergelder!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:20:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.168 von Sozialphysiker am 20.02.09 09:18:26Beim Frühschoppen des CDU-Ortsverbandes Haltern in Nordrhein-Westfalen hatte der 29-Jährige am vergangenen Sonntag nach einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" gesagt: "Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie."

      Woher will er das wissen? Vielleicht waren es auch die entlassenen Mitarbeiter die für die erhöhte Nachfrage sorgten?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:21:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ne Schachtel Fluppen kostet in D 4 Euro, in Lettland 1 Euro, in Thailand 0,30 Euro. Der Differenzbetrag landet beim Finanzminister.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:32:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.617.888 von mija am 20.02.09 10:30:28.er hat aber seinen Alkohol wenigsten nicht von Steuergeldern bezahlt

      Was glaubst Du wovon dieser über Liste gewählte Bundestagsabgeordnete lebt?:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:32:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.413 von derbewunderer am 20.02.09 14:21:16Wäre besser, wenn man allen Hartz IV Empfängern Gutscheine für steuerbefreiten Bezug von Alkohol. Tabak und Benzin aushändigt, statt Barem und Miete. Es würde ein völlig neuer Wirtschaftszweig entstehen und Gleichzeitig das sozialverträgliche Frühableben fördern.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:33:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.386 von AlterMann am 20.02.09 14:19:03Wo soll ich das geschrieben haben? Das ist deine Interpretation. Und Tips von dir - egal welcher Art - benötige ich sicher nicht.

      Und es ist auch nicht "abstrus", wenn man annimmt, dass du Arbeitgeber oder Vorgesetzter/Einstellender/Personalbefugter bist, wenn du schreibst, bei dir bewerben sich Leute....

      Aber egal "was" du bist... Deine sechs(!) lachenden Smilies zeigen mir nur noch mehr, wie ich dich charakterlich einzuschätzen habe.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:34:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.773 von Sexus am 20.02.09 11:44:58....ob ich mir einen Luxus selbst erarbeite oder von anderen verlange,....

      Ich habe mir jetzt schon drei Mal die Augen gerieben, aber es steht
      immer noch da.

      Mensch - hier geht es um Leute mit einem Einkommen von € 351,--/Monat.
      Wo siehst Du da Raum für Luxus? Wo fängt der bei Dir überhaupt an?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:39:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.617 von AlterMann am 20.02.09 11:29:41....die meisten das neueste Handy und Markenklamotten haben...

      Ist doch Klasse, wenn die sich nicht hängen lassen sondern Wert auf
      ihr Äusseres legen. Wer stellt schließlich einen abgerissenen, in Ballonseide gekleideten Zeitgenossen ein, wie es für Dich wohl die
      Hartz-Uniform zu sein scheint.

      Und - dass die ihre Markenklamotten nicht von den Hartz-Bezügen
      gekauft haben sollte selbst Dir einleuchten. Ersten halten Marken-
      klamotten sehr lange, zweitens gibt es sowas wie ein Schonvermögen.
      Und wenn das nicht versoffen, sondern in die Erhaltung der eigenen
      Erscheinung investiert wird, dann ist das doch wohl höchst löblich!

      Oder?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:41:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.386 von AlterMann am 20.02.09 14:19:03Ach, noch etwas zu deiner Bemerkung "Streng mal Dein bischen Gehirn an, vielleicht kommst Du ja noch drauf."

      Ich lade dich gern ein, an einem (geeigneten) Intelligenztest teilzunehmen, mal sehen, wer von uns beiden dann evtl. "bisschen" Gehirn bzw. wer ein bisschen "mehr" hat. :kiss:

      Dass viele alte Männer so starrsinnig sein müssen...
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:45:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.120 von AlterMann am 20.02.09 10:52:02>>>Versteh ich nicht, was genau findest Du an meinem Beitrag komisch?<<< :laugh::laugh::laugh:


      Komisch finde ich die ganzen Neoliberalen als Lachnummer³.:p
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:50:28
      Beitrag Nr. 54 ()
       
      Kleiner Vorschlag von mir. Wie wärs damit, wenn jeder eine Fußzeile an seine Postings ranhängen würde, aus der man entnehmen könnte inwieweit er persönlich betroffen oder anderweitig involviert ist.

      So zum Beispiel:

      ------------------------------------------------------
      Bin Leistungsempfänger, eher schlank und suche wirklich Arbeit!


      oder

      ------------------------------------------------------
      Bin hart arbeitender Kleingewerbler und finde Faulheit zu kotzen!


      oder

      ------------------------------------------------------
      Steuern und Abgaben ohne Ende, und andere faulen sich aus!


      oder

      ------------------------------------------------------
      Bin Sozialarbeiter und finde, manche von euch sollten sich schämen!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:52:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.617 von Goedecke_Michels am 20.02.09 14:39:18Hallo Goedecke_Michels,

      Du fegst hier durch den Thread und kramst in allen Denkschubladen rum. Da hat man Jahrzehnte benötigt diese disharmonisierende, kategoriesierende, gesellschaftsspaltende, zum Machterhalt notwendige Denkweise in die Schädel einiger User zu implantieren, und Du zeigst das hier einfach auf. Schäm Dich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 14:59:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.758 von Eurofuchs2 am 20.02.09 14:52:56"Schäm Dich. "

      Darf ich das noch einen Moment verschieben? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:01:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.638 von nici1 am 20.02.09 14:41:34>>>Ich lade dich gern ein, an einem (geeigneten) Intelligenztest teilzunehmen, mal sehen, wer von uns beiden dann evtl. "bisschen" Gehirn bzw. wer ein bisschen "mehr" hat. <<< :laugh::laugh::laugh:


      Der "alte Mann" hat einen IQ von min. 150. Der wusste sogar das Letmathe in der ehemaligen DDR liegt. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:06:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.738 von Sozialphysiker am 20.02.09 14:50:28OK-----

      Bin übergewichtiger Kleingewerbler,
      der Steuern und Abgaben zahlt ohne Ende,
      und hofft das er niemals etwas von diesem Staat benötigt. :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:14:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.884 von Kramerbau am 20.02.09 15:06:13Na bitte! Da will ich natürlich nicht nachstehen!

      -------------------------------------------
      Bin Politiker, der dem Volk gerne auf Maul *äh* schaut!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:29:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.884 von Kramerbau am 20.02.09 15:06:13Bin übergewichtiger Kleingewerbler,
      der Steuern und Abgaben zahlt ohne Ende,


      Ein "echtes" Kleingewerbe mit vereinfachten Buchführungsregelungen und erleichterten steuerlichen Rahmenbedingungen?
      Damit hat man doch eigentlich keine Steuern und Abgaben "ohne Ende"? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:37:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Na da habe ich ja gut getroffen, wenn der rote Waldsperling mal wieder aus seinem Loch gekrochen kommt und losgeifert. :laugh:

      @nici
      Du kannst Schwanzlängen oder IQ-Vergleiche machen mit wem und soviel du willst - wenn du das nötig hast.
      Ich habs schlichtweg nicht nötig.

      Hast Du Superhirn aber nun endlich rausbekommen wo man sich um irgendwas bewirbt und einen Einkommensnachweis vorlegen muß?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:48:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.133 von nici1 am 20.02.09 15:29:16Was sind :erleichterten steuerlichen Rahmenbedingungen ?

      Also bei mir geht etwa 1/3 für Steuern drauf.

      Dann noch Abgaben z.B Handwerkskammer/Berufsgennosenschaft u.s.w..

      Kranken/Pflege und Rentenvers. nicht vergessen.

      Vom Rest leb ich ein bischen und zahl meine Hütte ab---die ich wieder verkaufen darf bevor ich H4 bekomm.:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:49:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.211 von AlterMann am 20.02.09 15:37:15Zitat "du kannst Schwanzlängen oder IQ-Vergleiche machen mit wem und soviel zu willst...."

      AlterMann, ein gutgemeinter Rat von mir, du solltest dir dringend dein oberflächliches und einseitiges Schubladendenken abgewöhnen. Dein Posting ist wieder bester Beweis dafür:

      Ich kann gar keine "Schwanzlängenvergleiche" machen, denn - um es mit deiner Wortwahl zu beschreiben: Ich habe gar keinen Schwanz.

      :laugh: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:58:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.338 von nici1 am 20.02.09 15:49:38Wenn es Dich tröstet, niemand ist vollkommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 16:03:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.330 von Kramerbau am 20.02.09 15:48:34Mit "echtem" Kleingewerbe meinte ich Kleinunternehmen, deren Betriebseinnahmen im Jahr der Betriebsgründung (danach jeweils im Vorjahr) unter 17.500 Euro und im laufenden Jahr unter 50.000 Euro liegen. Und, je nach Einzelfall, kein Umsatz aus Großaufträgen, keine Beschäftigung von kaufmännischem Personal, keine Bilanzierung, keine überregionale Tätigkeit usw.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 16:40:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.211 von AlterMann am 20.02.09 15:37:15Ups, Nachtrag bzw. vergessen: Was heißt herausbekommen, man kann sich natürlich u. a. um ein(e) zu vermietende(s) Wohnung/Haus "bewerben".

      Evtl. bist du Makler oder du arbeitest - wie sich aus deinen Postings eher vermuten lässt - im Bereich "sozialer" Wohnungsbau/Wohnungsvergabe oder bist privater Vermieter.

      Bin nicht spontan darauf gekommen, weil mir "bewerben" für eine Immobilie fremd ist.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 16:40:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.338 von nici1 am 20.02.09 15:49:38Ich habe gar keinen Schwanz.

      Unfall oder Schönheitsoperation?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 16:42:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.873 von Sozialphysiker am 20.02.09 16:40:39Weder noch
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 16:50:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die Kinder bekommen nach der Geburt einen Klaps auf den Po.

      Bei den dummen fällt der Sch.... dann ab.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 17:03:52
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.894 von nici1 am 20.02.09 16:42:42Hongkong-Krankheit? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 17:30:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.413 von derbewunderer am 20.02.09 14:21:16"Der Differenzbetrag landet beim Finanzminister."

      Soll ich nun den Staat, der am Krankmachen von Menschen prächtig verdient, als weniger kriminell betrachten als die Drogenbarone?
      Ich kann da keinen Unterschied erkennen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 19:25:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.621.211 von AlterMann am 20.02.09 15:37:151:0 für dich.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 20:13:44
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.622.353 von Borealis am 20.02.09 17:30:11Es geht mir nicht um eine gesundheitspolitische Debatte, an anderer Stelle gern. Fakt ist, dass der arbeitscheue JU Schnösel mit Taxidiplom keine Ahnung von der Materie hat. Und wer die nicht hat, sollte mal besser die Klappe halten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 20:54:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Verlogen, bigott und lächerlich!!!

      Der Mann sagt das, was der Herr Sarrazin(Finanzminister der Stadt Berlin) schon seit JAHREN!!! sagt, nur das der Herr Sarrazin halt von der SPD ist und daher dieses, als aufrechter linker "Gutmensch", selbstverständlich jederzeit verlautbaren darf, weil SPD'ler ja generell gut sind, egal was sie auch immer von sich geben. Aber hingegen bei rechten "Bösemenschen", wie zB. der JU-Chef Mißfelder, daaaa ist das dann natürlich etwaaaas gaaaaaaaaaanz waaaas anders, weil CDU/CSU'ler ja generell böse sind, egal was sie mit ihren Aussagen nun auch immer bezwecken wollen.

      Fazit:

      Mißfelder(CSU): "HarzIV wird für Alkohol und Zigaretten ausgegeben"=> Faschistische Hetzpropaganda und menschenverachtendes Hassverbrechen!

      Sarazin(SPD): "HarzIV wird für Alkohol und Zigaretten ausgegeben"=> Lobenswerte Sozialkritik an den bestehenden mangelhaften Gesellschaftsverhältnissen!


      Armes, armes, trauriges Deutschland. :(
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:06:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.274 von Harry_Schotter am 20.02.09 20:54:30Naja, aber auch der Sarrazin ist von links für seine Aussagen kritisiert worden. Wenn auch längst nicht so heftig, insoweit hast du schon recht. Meiner Meinugn nach können gerade aus diesem Grund nur linke Regierungen halbwegs unbeschadet Sozialreformen durchziehen. Man stelle sich mal vor, was los gewesen wäre, wenn Schwarz-Gelb sowas wie Hartz-I bis IV durchgedrückt hätte, wir wären nahe am Generalstreik, Bürgerkrieg was auch immer gewesen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:09:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.274 von Harry_Schotter am 20.02.09 20:54:30"Armes, armes, trauriges Deutschland. "

      Tröste dich, die etwas Helleren, meistens etwas rechts stehend, erkennen das doch klar.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:29:33
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.366 von Sozialphysiker am 20.02.09 21:06:10Kennst Du oder bist Du Wolfgang Ratzel?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:39:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.390 von Wilbi am 20.02.09 21:09:52Ich kenne "Rechte" nur als Schläger und Dummbolzen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:48:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      Heu, ich habe noch grad vor ein paar Tagen eine orginal Harz4-Präreriatsfamilie in einer Sozial-Doku bei RTL gesehen, die bekundete ohne angedrohten Waterboarding tatsächlich ganz offenherzig, dass sie so regelmäßig und zuverlässig wie andere morgens um 07:00 Uhr zur Arbeit gehen, der Zigartettenindustrie jeden Monat 260 Euro als höchtspersönliches Konjunkturpaket überlässt. Der 2 jährige Sohnemann aß übrigens Morgens, Mittags und Abends ausschließlich nur Pommestäbchen und sonst garnichts. Woher er das wohl hat??? :rolleyes:

      ---

      Unterschicht

      Das wahre Elend

      In Deutschland hat sich eine neue Unterschicht gebildet, die ohne Zukunft ist. Jahrzehntelang wurde versucht, ihre Armut mit Geld zu bekämpfen. Doch was die Benachteiligten wirklich brauchen, wird ihnen verwehrt. Reportage aus der bildungsfreien Zone.


      © Andreas Reeg Das süße Leben der Armen: Schokolade, Bonbons, Zigaretten und Geld vernichtende Handys. Die tätowierten Arme gehören Udo Hupa, 44, aus Essen-Katernberg, der trotz Zuckerkrankheit und Übergewicht fleißig nascht

      Es gibt keine Region in Westdeutschland, in der die Menschen ärmer sind als im Ruhrgebiet. In keiner Stadt des Ruhrgebiets ist der Anteil an Sozialhilfeempfängern höher als in Essen. In keinem Stadtteil Essens ist das Haushaltseinkommen niedriger als in Katernberg. Und in keiner Straße Katernbergs leben mehr Arme als im Meerkamp. Hier ist unten. Hier also gibt es sie, die deutsche Armut.

      Wie sieht sie aus? Die niedrigen Wohnblocks aus den 60er Jahren sind gepflegt. Kein Müll, keine Graffiti, auf weitläufigen Rasenflächen stehen Rutschen und Schaukeln im Herbstlaub. Ein Bataillon aus Schüsseln peilt Satelliten an. Hinter den Gardinen flackert bläuliches Licht. Studiogebräunte Mädchen klackern über die Betonwege. In ihren Armbeugen baumeln Handtäschchen. Dicke Kerle wuchten sich aus breitbereiften BMWs, Audi TTs und tiefergelegten Golfs. Der Hausmeister sammelt ein paar Kippen auf. "Armut?" Sein Lachen stirbt in einem rauchigen Hustenanfall. "Ich kenne wirklich jeden im Meerkamp. Aber Armut, nee, die gibt's hier nicht."

      Früher arbeiteten die Männer aus dem Meerkamp auf Zollverein, der größten Zeche Europas. 1986 wurde sie geschlossen und die meisten Katernberger arbeitslos. Die Leute aus dem Meerkamp waren ungelernte Arbeiter, die von den Kohle-förderbändern die Steine aussortierten oder andere einfache Arbeiten erledigten. Diesen Rand der Gesellschaft gab es schon immer: die Unterschicht. Damals hatte die Unterschicht noch Arbeit, in Katernberg, im Ruhrgebiet, in ganz Deutschland. Doch die Jobs für Leute ohne Ausbildung sind weg. Sie kommen nie zurück. In unserer heutigen Wirtschaft ist die Unterschicht überflüssig.

      In Deutschland gilt als arm, wer mit weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens auskommen muss. Das trifft auf rund zehn Millionen Menschen zu. Wie viel Geld haben die Armen? Eine vierköpfige Familie, die von Sozialhilfe lebt, bekommt vom Staat inklusive Miete und allen Hilfen rund 1550 Euro im Monat, bei fünf Personen sind es etwa 1840 Euro. Das ist mehr, als Ungelernte netto verdienen können. Im Meerkamp, in München-Hasenbergl, in Hamburg-Wilhelmsburg, in Köln-Chorweiler, in den typischen deutschen Unterschichtsvierteln leben die Armen heute in geräumigen Wohnungen mit Einbauküche, Mikrowelle, Waschmaschine, Spülmaschine, Handy, meist mehreren Fernsehern und Videorecorder. Das zeigen die Erhebungen des Statistischen Bundesamtes. Die heutige Unterschicht leidet keine Not, wie sie in Romanen des 19. Jahrhunderts beschrieben wird. Und dennoch lebt sie im Elend.

      Das Elend ist keine Armut im Portemonnaie, sondern die Armut im Geiste. Der Unterschicht fehlt es nicht an Geld, sondern an Bildung. In keinem OECD-Land, das hat der Pisa-Test gerade zum zweiten Mal gezeigt, werden Unterschichtskinder im Bildungssystem so skandalös benachteiligt wie in Deutschland. (Anmerk. Quatsch!!!) Einmal unten, immer unten. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Unterschicht eigene Lebensformen entwickelt, mit eigenen Verhaltensweisen, eigenen Werten und eigenen Vorbildern: die Unterschichtskultur.

      Das monatliche Einkommen ist nicht der richtige Maßstab, um die Situation der Menschen zu beurteilen. Unter den rund zehn Millionen Armen, die derzeit in Deutschland gezählt werden, sind auch etwa 800 000 junge Menschen in Ausbildung und Studium. Sie haben wenig Geld. Aber jede Menge Chancen. In einer Langzeitstudie hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) herausgefunden, dass die wirtschaftliche Kluft zwischen oben und unten in den vergangenen Jahren kaum gewachsen ist. Und der neueste Armutsbericht der Bundesregierung zeigt: Die Reichen werden reicher. Und die Armen? Sie werden auch reicher. Dennoch ist Deutschland ein gespaltenes Land. Aber die Spaltung verläuft nicht entlang der wirtschaftlichen Linien. Es ist eine kulturelle Spaltung. Hier ist aus dem Graben zur Unterschicht eine tiefe, breite Schlucht geworden.

      "Sydney! Sydney, du sollst doch nicht so nah an den Fernseher ran." Elf Uhr morgens im Meerkamp. Die zweieinhalbjährige Sydney liegt im Schlafanzug am Fußende ihres Bettes, das Gesicht in Ärmchenweite vor der Mattscheibe. Gebrüll und Explosionen wummern, die typischen Geräusche japanischer Zeichentrickfilme. Unterschichtskinder, das haben Medienwissenschaftler herausgefunden, schauen nicht nur erheblich mehr fern als Gleichaltrige aus der Mittel- und Oberschicht. Sie bevorzugen billige Comics und Werbung. Die "Sendung mit der Maus" überfordert sie oft. Noch nicht in der Schule und schon abgehängt, selbst beim Glotzen.

      Heike Benziane, Sydneys Mutter, ist 40 Jahre alt und hat noch zwei weitere Kinder. Die älteste Tochter ist 23 und schon ausgezogen. Der 20-jährige Sohn schläft im Nebenzimmer. "Ich hab ihm mehrmals gesagt, er soll sich eine Lehrstelle suchen. Mehrmals", sagt sie, holt ein Duplo aus einer der Schüsseln mit Süßigkeiten, wickelt es aus und schiebt es Sydney in den bereits schokoladenverschmierten Mund. Ihren letzten Freund hat Heike Benziane vor wenigen Wochen vor die Tür gesetzt, "weil er sich für nichts interessiert hat, nicht mal für sein Kind". Frau Benziane und ihre beiden Kinder leben von insgesamt etwa 1300 Euro Stütze im Monat. "Sich mal was gönnen, zu McDonald's oder so, das geht nicht oft", sagt sie. Sydneys Vater trägt nichts zum Unterhalt bei, denn er hat keinen Job. "Ist doch klar. Der hat ja schon zwei Kinder mit anderen Frauen", sagt Heike Benziane. In ihren Augen ist das eine schlüssige Erklärung für Arbeitslosigkeit. Hätte er Arbeit, müsste er vom Lohn für seine Kinder Unterhalt zahlen. Für ihn selbst bliebe nicht mehr als der Sozialhilfesatz. Kinder mit einer Ex-Frau zu haben, empfinden viele Männer aus der Unterschicht daher als objektiven Grund, nicht zu arbeiten. Im Meerkamp gehört diese Logik zum Alltagswissen.

      "Die Kerle wissen ja, dass Vater Staat für uns sorgt", sagt Manuela Reimann, die beste Freundin von Heike Benziane. Die 35-Jährige ist im Meerkamp aufgewachsen und lebt noch immer hier. Genau wie ihre beiden Brüder und ihre Eltern. "In dieser Umgebung kann man kein Kind großziehen", sagt sie. Sie ist schwanger. Manuela Reimann zündet sich eine Marlboro an und sagt entschuldigend: "Wegen dem Kind muss ich ja schon auf die Tabletten verzichten."

      An einem Freitagabend im August hat sie ihrem Freund berichtet, dass der Schwangerschaftstest diesmal positiv war. Samstagmorgen war er weg. Sie nimmt es ihm nicht übel. "Welcher Mann zieht denn hier noch seine Kinder mit groß? Also, ich kenne keinen", sagt sie. Trennung und Scheidung sind das größte Armutsrisiko in unserer Gesellschaft. Und Unterschichtsbeziehungen haben eine besonders kurze Haltbarkeit. Manuela Reimann wird nie wieder arbeiten, das ist heute schon sicher. "Schulden", sagt sie. Würde sie arbeiten, müsste sie ihre Schulden zurückzahlen.

      Reimanns Bruder Udo Hupa ist 44 Jahre alt und wohnt auf demselben Stockwerk wie seine Eltern. Er ist klein und wiegt um die 130 Kilo. Im Sommer hat er sich ein Piercing in die linke Augenbraue bohren lassen. Als junger Mann hat Hupa Metzger gelernt. An seine letzte Arbeitsstelle kann er sich nicht mehr erinnern. Arbeit ist in Katernberg einfach kein Thema. Hupa lebt von Arbeitslosenhilfe und davon, DVDs zu brennen. "Was die Leute hier halt so gucken." Pornos. Dafür hat er sich einen leistungsfähigen Computer angeschafft. Obwohl Udo Hupa Diabetiker ist, stehen regelmäßig Süßigkeiten auf dem Speiseplan. "Ich versuch' ja, es zu lassen", sagt er. "Aber ich muss einfach laufend zum Büdchen und mir eine Ladung Weingummis reinziehen." Hupa findet sich nicht zu dick. Jedenfalls nicht im Vergleich zu seinem Bruder. Der ist 38 Jahre alt, wohnt noch bei den Eltern und ist "der fetteste Mensch, den ich je gesehen habe. Viel fetter als Calmund. Der wiegt über 250 Kilo, ehrlich, und hat die Wohnung schon seit Jahren nicht mehr verlassen können", berichtet Hupa.

      "Die Unterschicht ist von allen chronischen Krankheiten überdurchschnittlich stark betroffen", sagt Andreas Mielck vom Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in München. Das Krankheitsrisiko ist etwa doppelt so hoch, auch bei der angeblichen Managerkrankheit Herzinfarkt. Sind Angehörige der Unterschicht einmal erkrankt, verläuft ihr Heilungsprozess erheblich schlechter. Früher waren mangelnde ärztliche Versorgung und krankmachende Arbeitsbedingungen die Gründe dafür. Heute nicht mehr. Es gibt nur einen Grund: falsches Verhalten.

      Mielck hat die Beweise zusammengetragen: Ehemalige Hauptschüler rauchen fast doppelt so oft wie ehemalige Gymnasiasten. Schon 12- bis 13-jährige Hauptschüler trinken annähernd doppelt so viel Alkohol wie gleichaltrige Gymnasiasten. Fast ein Drittel der Unterschichtsfrauen haben starkes Übergewicht (32 Prozent), viermal so viel wie Oberschichtsfrauen (8 Prozent). Fast Food ist die Nahrung der Unterschicht. Und 25- bis 39-jährige Angehörige der Unterschicht haben dreimal so oft Bewegungsmangel wie Angehörige der Oberschicht. Mit Geld hat das alles nichts zu tun. Im Gegenteil: Einen Monat rauchen ist teurer als der Monatsbeitrag in einem exklusiven Fitness-Studio. Fast Food ist teurer als Selberkochen. Alkohol ist teurer als selbst gepresster Obstsaft, die Presse mitgerechnet. Ungesundes Verhalten ist insgesamt teurer als gesundes.

      Armut macht also nicht krank. Der schlechte Gesundheitszustand der Unterschicht ist keine Folge des Geldmangels, sondern des Mangels an Disziplin. Disziplinlosigkeit ist eines der Merkmale der neuen Unterschichtskultur. Es gibt noch mehr: Konsumforscher haben ermittelt, dass die Unterschicht zu "demonstrativem Konsum" neigt, die angesagtesten Klamotten, das neueste Handy, das Auto mit dem fettesten Auspuffrohr. Und wenn das Geld ausgegeben ist, werden Schulden gemacht. Wofür? Vor allem für Unterhaltungselektronik, sagen Verbraucherschützer. Die Unterschicht lebt im Hier und Heute und kümmert sich nicht um die Zukunft. Weder um die eigene noch um die der Gesellschaft. Die Unterschicht geht der Demokratie verloren. Wahlforscher beobachten seit Jahren: Je geringer die Bildung, desto geringer die Wahlbeteiligung. In Katernberg gingen in diesem Jahr nur 40 Prozent zu den Kommunalwahlen und ganze 28,8 Prozent zu den Europawahlen.

      Der Freizeitforscher Horst Opaschowski hat herausgefunden: In der Freizeit ist die Unterschicht vor allem passiv. Und wer von Stütze lebt, hat viel freie Zeit. Freunde treffen, im Internet surfen, etwas lernen, lesen? Alles Fehlanzeige. Unterschichtler verbringen ihre Freizeit vor allem mit Glotzen. Sie sind die Zuschauer des Lebens. Und sie glotzen vor allem mehr Nachmittagsgeplapper, mehr Gewalt, mehr Trash. "Mediale Verwahrlosung", nennt das Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts in Hannover. Du bist, was du glotzt.

      Im Herbst hat Elke Zepig den ersten Buchladen in Essen-Katernberg eröffnet. Davor gab es in einem Stadtteil, in dem fast 24 000 Menschen leben, keine Bücher zu kaufen. Zepigs Buchladen ist eigentlich ein Schreibwarenladen mit drei zusätzlichen Billy-Regalen, in denen lose ein paar Bücher stehen. "Die Leute hier lesen einfach nicht", sagt Elke Zepig. An den Buchpreisen kann es nicht liegen. Denn die Katernberger haben genug Geld zum Spielen. Allein in der Hauptstraße gibt es auf eineinhalb Kilometern sieben Spielhöllen. Die Geschäfte laufen gut.

      Die Unterschicht verliert die Kontrolle, beim Geld, beim Essen, beim Rauchen, in den Partnerschaften, bei der Erziehung, in der gesamten Lebensführung. Nirgendwo wird der Disziplinverlust so deutlich wie beim Sport. Über Generationen war Sport der große Freizeitspaß der Unterschicht. Nach Schulschluss wurde in den Arbeitervierteln gekickt. Früher. Ob Jung oder Alt: Für die Unterschicht findet Sport heute im Wesentlichen im Fernsehen statt. "Hauptschulabsolventen treiben nur noch zu 21,5 Prozent Sport, Gymnasialabsolventen jedoch zu 52,3 Prozent", sagt Opaschowski.


      Je höher das sportliche Leistungsniveau, desto geringer der Anteil von Angehörigen der Unterschicht. "In den Olympiamannschaften finden wir fast nur noch Studenten oder Leute mit Abitur", sagt der Sportsoziologe Klaus Cachay. "Sport bedeutet Selbstdisziplin, Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen und Leistungsorientierung. All das sind Fähigkeiten, die der Unterschicht mehr und mehr abhanden kommen." Doch wie kann heute jemand an unserem Arbeitsmarkt bestehen, der nicht zuverlässig, nicht diszipliniert und nicht leistungsorientiert ist?

      "Los, gib ab, gib ab, gib aaaab!", brüllt ein Junge seinen Mitspieler an. Dann geschieht ein kleines Wunder: Der Angebrüllte spielt den Ball tatsächlich ab. Der Rest ist Formsache: Schuss. Tor.

      Berthold Werth strahlt. So langsam lernen die Jungs, was Zusammenspielen bedeutet. Werth ist ein Sozialarbeiter des Jugendhilfe-Netzwerks der Arbeiterwohlfahrt in Katernberg. Im Auftrag des Jugendamtes betreut er besonders problematische Familien. Weil er selbst Fußballer ist, hat er vor drei Jahren begonnen, mit den 11- bis 15-jährigen Jungs aus diesen Familien einmal die Woche in der Sporthalle zu kicken.

      Joe bekommt den Ball zugespielt. Er hat freie Bahn. Jetzt müsste er losstürmen und das Ding reinmachen. Geht aber nicht. Der 13-Jährige wiegt über 100 Kilo. Sein Kopf ist knallrot, er japst. Drei schwere Schritte tapst er Richtung Ball. Dann ist die Chance vertan. "Och Mensch", brüllt Lars, der selbst kaum dünner ist als Joe. "Das gibt's doch nicht. Das war die Chance." Alle schauen Joe an. Wird er wieder gegen die Wand treten, rumschreien, weinen und schließlich nach Hause gehen, wie letzte Woche, und vorletzte? Joe trainiert beim Fußball nicht nur seinen Körper. Er muss lernen, mit Frustrationen, mit Niederlagen um- zu-gehen, ohne gleich auszurasten. Joe schluckt. In seinen Augen sind Tränen. Aber er reißt sich zusammen.

      "Das war heute einer der schönsten Momente in meinem Job", sagt Berthold Werth später. Im ersten Jahr waren solche Momente selten, als er erkannte, dass er den dicken Kindern vom Meerkamp solche Sachen wie Rückwärtslaufen beibringen musste. Und er musste alle mit einem Bus zu Hause abholen. Sie konnten keine Termine einhalten. "Ich war noch in keiner Familie, in der es nicht das volle Sortiment der Unterhaltungselektronik gab: Fernseher, DVD, Video, PC, Playstation, einfach alles. Aber ich war schon oft in Familien, in denen es keine Uhr gibt", sagt Werth. Wer in der zweiten, dritten oder vierten Generation Sozialhilfe bekommt, lebt in einer Welt ohne Zeit. Der Fernseher strukturiert den Tag, und der läuft immer. "Und wir können schon froh sein, wenn da Zeichentrickfilme laufen und keine Pornos", sagt Werth. "Die Leute erziehen ihre Kinder hier oft nach der Kartoffelmethode: Die wachsen von alleine."

      Würde sich etwas ändern, wenn man jeder Familie im Meerkamp ein paar hundert Euro mehr Sozialhilfe auszahlen würde? Die Zukunftsaussichten der Jungs in Berthold Werths Fußballmannschaft blieben weiter jämmerlich. Sydneys Mutter würde ihre Kinder häufiger zu McDonald's einladen. Der dicke Herr Hupa würde sich mehr Weingummis vom Büdchen holen.

      Seit Jahrzehnten versucht die deutsche Gesellschaft, die Armut mit Geld zu besiegen. Das hat nicht funktioniert. Paul Nolte, Professor für Sozialgeschichte an der International University in Bremen, nennt dies "fürsorgliche Vernachlässigung". Staat, Gesellschaft und auch die Sozialwissenschaften haben versucht, sich von der Verantwortung für die Unterschicht freizukaufen. Die wurde mit Geld ruhig gestellt. Opium fürs gemeine Volk. Doch was die Unterschicht wirklich braucht, das wurde ihr verwehrt.

      Was braucht die Unterschicht? Womit kann ihr geholfen werden, wenn nicht mit Geld? "Bildung", sagt Paul Nolte. "Bildung", sagt Berthold Werth. "Bildung", sagt Klaus Peter Strohmeier, Soziologieprofessor an der Bochumer Ruhr-Universität, einer der wenigen deutschen Sozialwissenschaftler, die sich mit der Unterschicht beschäftigen. "Bildung", sagt der Gesundheitsforscher Andreas Mielck. "Bildung", sagt der Sportsoziologe Klaus Cachay. "Bildung", sagt Klaus Wermker, Stadtentwicklungsleiter in Essen. "Bildung", sagt Karin Neuhaus vom Essener Institut für Stadteilbezogene Soziale Arbeit, die sämtliche sozialen Projekte in Katernberg koordiniert. "Bildung", sagt der Kriminologe Christian Pfeiffer. "Bildung", sagt Gisela Wehner-Böhme,die Leiterin der Kindertagesstätte in Katernberg. "Bildung", sagt Angelika Sass-Leich, Direktorin der Hebartschule, einer Grundschule in Katernberg.

      Bislang glaubten Politik, Sozialwissenschaften und Gesellschaft: Die Lebensformen der Unterschicht und ihre Verhaltensweisen seien die Folge ihrer Armut. Genau das Gegenteil ist richtig: Die Armut ist eine Folge ihrer Verhaltensweise, eine Folge der Unterschichtskultur. In Deutschland sind nicht immer die Armen die Dummen, sondern die Dummen sind immer arm. Wer nicht ein Mindestmaß an Selbstdisziplin gelernt hat, wer seinen Körper nicht gesund hält, ist nicht arbeitsfähig. Wer keinen richtigen Beruf gelernt hat, ist ohne Chance. Arbeitsplätze für Hilfsarbeiter verschwinden immer mehr. Mangelhafte berufliche Qualifikation ist mit Abstand das größte Risiko für Langzeitarbeitslosigkeit. Permanentes Lernen ist heute für jeden Beruf überlebenswichtig. Der Kfz-Mechaniker, Traumjob der Jungs im Meerkamp, ist heute EDV-Fachmann. Und Kindergärtnerinnen, Traumjob der Mädchen im Meerkamp, müssen in anderen Ländern studiert haben. Die Unterschicht hat nur zwei Alternativen: Bildung oder Sozialhilfe.

      "Geld ist echt nicht mein Problem." Die Sozialhilfeempfängerin Anja Rausch ist 29 Jahre alt, lebt im Meerkamp und hat drei Kinder von drei Vätern. Mit 17 bekam sie ihre älteste Tochter. Fabian, der Jüngste, ist sechs Monate alt. Sein Erzeuger ist ein 24-jähriger Sonderschulabbrecher. "Ich will nicht, dass Fabians Vater hier wohnt. Besuchen ist okay, aber ich will mich nicht an ihn gewöhnen", sagt Anja Rausch. "Die Männer kommen und gehen doch sowieso, aber die Kinder bleiben." Als sie mit Fabian schwanger war, hat ihre Älteste, damals elf, sie beiseite genommen. "Sie wurde ganz streng und hat gesagt: "Mama, du musst dich sterilisieren lassen." Ja, und genau das mach ich jetzt. Ich krieg das mit den Männern einfach nicht in den Griff."

      Anja Rausch ist eine bewundernswerte Mutter, eine der erfolgreichsten aus dem ganzen Meerkamp, denn sie hat eine großartige Leistung vollbracht: Ihre älteste Tochter geht aufs Gymnasium, außerhalb von Katernberg. "Und sie hat gute Noten. Ich bin so stolz." Als ihre Tochter klein war, hat Rausch sich jede Woche ein Kinderbuch in der Bücherei ausgeliehen und ihr vorgelesen. Und ab und zu einen Erziehungsratgeber für sich selbst. "Ich hatte ja keine Ahnung, wie das geht mit einem Kind. Und wen sollte ich denn fragen? Die Leute hier?"

      In Anja Rauschs Wohnung steht nur ein Fernseher, und der ist alt und klein. Sie schläft auf der Wohnzimmercouch, obwohl das in der 83 Quadratmeter großen Dreizimmerwohnung nicht nötig wäre. "Aber so haben die beiden Kleinen ein Zimmer nur zum Spielen. Das ist wichtig. Hab ich gelesen." Anja Rausch hat nicht genug Kraft, ihr gesamtes Leben unter Kontrolle zu halten. Süßigkeiten, das Chaos in der Wohnung, das mit Geld und das mit den Männern, "das schaff ich nicht alles auf einmal. Und darum konzentriere ich mich auf eines: dass die Kinder was lernen. Sonst sitzen die in zwanzig Jahren noch immer im Meerkamp. Wie ich."

      >Doch was ist mit den Nachbarkindern, deren Eltern sich nicht aufopfern wie Anja Rausch, die nach der Kartoffelmethode erzogen werden? "Diese Kinder müssen im Kindergarten und in der Schule eben vieles lernen, was Mittel- und Oberschichtskinder zu Hause lernen", sagt der Bochumer Soziologe Strohmeier.

      Die gute Nachricht ist: Bildung hilft tatsächlich. Im Kindergarten kann man den Kindern aus benachteiligten Familien noch am wirksamsten helfen. Das beweist eine neue Studie des Kriminologen Christian Pfeiffer: 39 Prozent aller Kinder in Deutschland gehen aufs Gymnasium, Ausländerkinder jedoch nur zu neun Prozent. Und was ist mit den Ausländerkindern, die in einen deutschen Ganztagskindergarten gehen? Auch von denen schaffen es 39 Prozent aufs Gymnasium, genauso viele wie im Durchschnitt.

      "Im Grunde genommen wissen wir alle das alles doch schon seit Jahren", sagt Gisela Wehner-Böhme. Sie hat daraus Konsequenzen gezogen. Als die Stadt Essen 1998 auf dem ehemaligen Zechengelände einen neuen Kindergarten eröffnete und sie die Leitung übernahm, bestand sie darauf, dass es ein Ganztagskindergarten wird. "Wir haben hier viele Einwandererkinder. In drei Stunden am Tag lernen die kein Deutsch." Dann sind sie und ihre Kolleginnen erst mal Klinkenputzen gegangen, von Tür zu Tür, um die Eltern von der Notwendigkeit der Ganztagsbetreuung zu überzeugen. Nachdem sie die Kinder hatten, holten sie sich auch die Eltern. Einmal in der Woche bringen Pädagogen interessierten Eltern das kleine Einmaleins des Elternseins bei. "Ernährung, Erziehung, Gesundheitsvorsorge, das volle Programm", sagt Wehner-Böhme. "Elternarbeit ist fast genauso wichtig wie die Arbeit mit den Kindern." Inzwischen werden im Kindergarten eine ganze Menge Eltern erzogen.

      Wie lebensverändernd der Erfolg des Kindergartens ist, kann Angelika Sass-Leich als Erste feststellen, denn sie ist die Direktorin der Hebartschule, in die fast alle Kindergartenkinder von Frau Wehner-Böhme eingeschult werden. "Früher mussten wir mit den meisten Kindern in den ersten Schuljahren Kindergarten machen, ihnen beibringen, einen Stift oder eine Schere zu halten und in einer Gruppe einigermaßen still zu sitzen", sagt die Direktorin. Und heute? "Der Großteil der Kinder ist jetzt unterrichtsfähig. Das ist eine fundamentale Veränderung." Seit zwei Jahren ist auch ihre Grundschule ganztags geöffnet.

      Die erste Katernberger Generation Kinder, die ganztags in Kindergarten und Schule geprägt wurden, hat jetzt die Grundschule verlassen. Fünf von 35 Kindern kamen auf das Gymnasium. Das gab es noch nie in der Hebartschule. Und der Anteil der Sonderschüler ging dramatisch zurück. "Darauf bin ich schon stolz", sagt die Direktorin.

      Das also ist die Lösung. Das wäre die Lösung, wenn aus den Erfahrungen Konsequenzen gezogen würden. Werden aber nicht. Die Hebartschule und der Katernberger Kindergarten sind keine echten Ganztagseinrichtungen. Das Nachmittagsprogramm wird aus Projekten finanziert. Statt mit den Kindern zu arbeiten, verbringen die Leiterinnen, Wehner-Böhme und Sass-Leich, unendlich viel Zeit damit, Geld einzusammeln, die unterschiedlichsten Fördertöpfe anzuzapfen und daraus eine Finanzierung zu basteln, so kompliziert wie der Haushalt von Hans Eichel. EU, Bund, Land und Stadt, alle sind mit unterschiedlichen Minibeträgen aus den unterschiedlichsten Programmen beteiligt, die unterschiedliche Regeln und unterschiedliche Laufzeiten haben. Die Existenz der Ganztagsarbeit ist ständig gefährdet.

      Die heilsame Wirkung der Basis-Bildungsarbeit in Katernberg wird von allen Verantwortlichen begrüßt. Der Erfolg ist nicht nur offensichtlich, sondern wissenschaftlich nachgewiesen. Niemand zweifelt daran. Und dennoch wird er nicht flächendeckend umgesetzt. Warum?

      "Das, genau das macht mich auch depressiv", sagt Klaus Wermker, Leiter der Stadtentwicklung in Essen. "Wir haben für jedes Problem ein Modellprojekt, das uns genau zeigt, wie wir es lösen können. Wir wissen ganz genau, wie wir der Unterschicht in Bezirken wie Katernberg helfen könnten." Aber? "Dazu brauchen wir die Politik. Und dass wir das, was wir alle als richtig erkannt haben, auch politisch umsetzen, daran glaube ich nicht mehr."

      Wie die meisten Städte ist Essen eine geteilte Stadt. Im Norden, in Katernberg, lebt die Unterschicht unter sich. Der Süden gehört den Vorstandsvorsitzenden des Ruhrgebiets. Die Oberschichtskinder brauchen von Schule und Kindergarten viel weniger Hilfe als die Kinder im Meerkamp. Das müsste bedeuten: weniger Lehrer, weniger Kindergärtnerinnen, weniger Planstellen im Süden, mehr davon im Norden. "Ungleiches ungleich behandeln", nennt Wermker das. "Aber denen im Süden etwas wegzunehmen, das würde in Deutschland kein Politiker keiner Partei überleben", sagt Wermker.

      Sie werden es wagen müssen. Das Schicksal der Menschen im Meerkamp, der Unterschicht in Deutschland insgesamt, ist keine Frage von Mitleid und Barmherzigkeit. Es ist eine Überlebensfrage für die gesamte Gesellschaft. Keine Volkswirtschaft kann es sich auf Dauer leisten, mehr als zehn Prozent durchzufüttern. Die kulturelle Spaltung lässt sich nicht mit den Mitteln des Sozialstaates überwinden, nicht mit Almosen, nicht mit Sozialhilfe, nicht mit Geld. Die Unterschicht braucht echte Investitionen in ihre Zukunft, Investitionen in die Köpfe der Menschen, nicht in den Bauch. Bildungsausgaben zahlen sich bereits in wenigen Jahren aus - nachweislich. Aus guten Schülern werden bald gute Steuerzahler. Ein besseres Investment können Staaten nicht tätigen.

      Außerdem: Die Mittel- und Oberschicht bekommt immer weniger Kinder. Akademikerinnen bleiben bereits heute zu über 44 Prozent kinderlos. Tendenz steigend. "Das Leben mit Kindern wird mehr und mehr zur Lebensform der Unterschicht", sagt der Soziologe Strohmeier. Die Wiege Deutschlands steht im Meerkamp.

      Quelle: www.spiegel.de // Walter Wüllenweber

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      Stimmt ja alles. Der Königsweg wäre mehr Bildung, Bildung, und nochmals mehr Bildung. Nur, ein derartiges Unterfangen funktioniert nur, wenn die sogenannten "Unterschichtler" auch bildungswillig und-fähig sind. Und genau da habe ich meine Zweifel.

      Waren "Unterschichtler" denn nicht zu allen Zeiten in der selben Art-und-Weise ungebildet, wie sie der Stern-Autor in seinem Artikel beschreibt? Disziplinlos und in den Tag-hinein-lebend ohne an die Zukunft zu denken, nur mit dem Unterschied, dass sie früher ihrer spezifischen Alltagskultur weniger nachgehen konnten, weil sie a) Arbeit hatten und dieser Umstand auch zum Schichtethos gehörte, und B) weil sie arbeiten mussten, da es damals noch nicht diesen umfassenden Sozialstaat gab?

      Wenn alle in dem Viertel, wo man lebt arbeiten, dann fällt man als Arbeitsloser sozial auf. Wenn alle in dem Viertel, wo man lebt, von Harz4 leben, dann fällt man sozial auf, wenn man morgens um sechs Uhr das Haus verlässt um zur Arbeit zu gehen. Und eins ist doch klar. Niemand mag es gerne, wenn er auffällig in seinem sozialen Umfeld ist. Dann passt sich dann doch lieber an. Zum positiven, aber leider auch zum negativen hin. Das ist auch ein Problem.

      Und nun will man versuchen, aus dem Lumpenproletariat mit getunten BMW und 80 Zoll Plasmabreitbildschirmfernsehen ein biederes Mittelschichtsbürgertum zu schmieden, dass den Rest der Gesellschaft nicht mehr durch diverse Harz4-Sozialkosten auf der Tasche liegt. Na, dass man sich da mal wieder nicht gutmenschlich selbst täuscht und belügt. Ja, früher, da hatte es geklappt, mit dem sozialen Aufstieg von Menschen aus der Arbeitnehmerschaft hinein in die Mittel- und Oberschicht. Die sitzen aber nun alle in ihren schmucken Einfamilien- und Reihenhäusern und wollen nun mit ihren damaligen WeggenossInnen nichts mehr zu tun haben, die nicht den langen Marsch von Aldi und Lidl nach Edeka und Kaufland und von Deichmann und C&A nach Clarcs und Esprit geschafft haben. Der traurige Rest dieser Entwicklung verkehrt nun jetzt nur noch mit sich selbst, wird nicht durch Andere befruchtet, weder geistig noch materiell, noch genetisch, und zieht sich durch seine eigene Destruktivität selbstverstärkend immer weiter runter.

      Und dieses Phänomen gibt es nicht nur im Bezug von der Unterschicht zu dem anderen Gesellschaftsschichten, sondern auch im Bezug von Ostdeutschland zu Westdeutschland.

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      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:51:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.603 von d.h.53 am 20.02.09 21:39:31"Ich kenne "Rechte" nur als Schläger und Dummbolzen."

      Ich kenne Linke nur als Kiffer, Mollischmeißer und Sozialphantasten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:52:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.666 von Harry_Schotter am 20.02.09 21:48:29Sozial-Doku bei RTL

      Du ziehst Dir Bildung ohne Ende rein. Kompliment!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:09:28
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.366 von Sozialphysiker am 20.02.09 21:06:10Immerhin hat der Klugscheisser ja gedient. In einem Bürgerkrieg könnte das Grossmaul mal zeigen was er so kann. Ich fürchte nur, er parkt hinter den nächsten Busch. Oder er würde missfeldert..
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:25:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.693 von Eurofuchs2 am 20.02.09 21:52:23Irgendwo muß er seine "Erkenntnisse" ja her haben.:D
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:31:49
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.942 von ConnorMcLoud am 20.02.09 22:25:11Was bleibt einem Edelhartzler übrig? Stammtische und Hartz IV.
      Aber Connor, man sollte sich über diese Menschen nicht lustig machen. Sie sind Versager, aber auch sie haben ihre Rechte, da bin ich sozial, auch wenn sie nur - wie Herr ..., den Taxischein geschafft haben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:37:32
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.942 von ConnorMcLoud am 20.02.09 22:25:11Du beziehst deine "Erkenntnisse" ja nur aus dem Rückwärts, äh, Vorwärts. So was nennt man dann bekanntermaßen bildungs-, äh gesinnungsnah.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:39:31
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.991 von Harry_Schotter am 20.02.09 22:37:32Was hat denn diese Spacke aufzuweisen? Wann hat die einen Euro Steuergelder erwirtschaftet?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:40:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.966 von derbewunderer am 20.02.09 22:31:49Besser den Taxischein als den Jagdschein.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:41:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.994 von derbewunderer am 20.02.09 22:39:31???? :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 22:47:58
      Beitrag Nr. 89 ()
      Bevor der abgebrochene Jurist und Hobbyhistoriker sein freches Maul aufreisst darf er mal arbeiten gehen, dafür bezahle ich den Deppen mit meinen Steuergeldern, ich habe nicht abgebrochen und man muss sich den geistigen Dünnschiss dieses Idioten antun. Es reicht. Halte er seine unsäglich dumme Klappe.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 23:38:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.028 von derbewunderer am 20.02.09 22:47:58
      Bevor der abgebrochene Jurist und Hobbyhistoriker sein freches Maul aufreisst darf er mal arbeiten gehen, dafür bezahle ich den Deppen mit meinen Steuergeldern, ich habe nicht abgebrochen und man muss sich den geistigen Dünnschiss dieses Idioten antun. Es reicht. Halte er seine unsäglich dumme Klappe.


      Was du schreibst und vor allem wie aggerssiv und prollig du es schreibst, klingt nicht gerade so also ob du in der Lage wärest auch nur einen Cent zu Mißfelders Bezügen als Abgeordneter beizutragen, sondern eher so, als ob er bei Dir ins Schwarze getroffen hätte und du dich auf den Schlipps getreten fühlst.

      Ich hoffe, für Dich, ich irre mich!
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 00:04:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das wars dann wohl mit dem Verkehrsministerposten für Mißfelder . Rüttchers hat fertig.:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 00:41:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.527 von Eurofuchs2 am 20.02.09 21:29:33"Kennst Du oder bist Du Wolfgang Ratzel?"

      Weder noch, wer issen das?
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 11:14:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      Verein Deutsche Kinderhilfe nimmt Mißfelder in Schutz


      Der Verein Deutsche Kinderhilfe nahm Mißfelder in Schutz. Deren Vorsitzender Georg Ehrmann sagte laut „sueddeutsche.de“, gerade in Hartz-IV-Familien sei ein großer Anteil der Eltern nikotin- und alkoholabhängig. In Deutschland lebten 2,1 Millionen Kinder in Haushalten von Alkoholikern.


      „Philipp Mißfelder hat mit seiner überspitzten Äußerung eine wichtige Debatte angestoßen“, meint der Landesvorsitzende der JU Brandenburg, Jan Redmann. „Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, dass eine Reihe von Eltern die ihnen vom Staat für die Versorgung ihrer Kinder zur Verfügung gestellten Mittel nicht sachgerecht verwenden.“
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 11:25:37
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.864 von Sexus am 21.02.09 11:14:33Spendenrat schließt umstrittene Kinderhilfe aus

      Von Kristian Frigelj 3. Juni 2008, 19:00 Uhr

      Im Spendenwesen ist der nächste Sündenfall zu beklagen: Die Deutsche Kinderhilfe (DKH) wurde aus dem Deutschen Spendenrat, einem Dachverband gemeinnütziger transparenter Organisationen, wegen mehrerer Vergehen ausgeschlossen. Die Verstrickungen der Organisation werden immer dubioser, wie WELT ONLINE herausgefunden hat.

      Die Probleme bei der DKH, ehemals Deutsche Kinderhilfe Direkt, sind anders gelagert als beim Unicef-Skandal um dubiose Beraterhonorare, und manche Spendenexperten halten sie möglicherweise für gravierender. Denn die Kinderhilfe wurde nicht nur mangelhafter und verspätet abgegebener Jahresbilanzen aus dem Spendenrat geworfen. Im Votum des Schiedsausschusses wird betont, dass der Verein nicht transparent genug sei. Es werden „wirtschaftliche Interessenkonflikte“ und eine „Verschleierung von Interessenlagen und Zusammenhängen“ beklagt.

      Zudem hat WELT ONLINE exklusiv während monatelanger Recherchen fragwürdige Verbindungen zwischen der Kinderhilfe und einem Unternehmen für Kundenkarten und Bonusprogramme offen gelegt.

      Dann sorgte die Kinderhilfe vergangene Woche mit einer beispiellosen Abmahnoffensive gegen fast alle der übrigen Spendenratsmitglieder für Empörung. Die Kinderhilfe behauptet, auch andere Mitgliedsvereine hätten den Anforderungen des Spendenrates nicht genügt. Per Unterlassungserklärung wollte sie den Vereinen verbieten, damit zu werben, sie hätten eine dem Spendenrat genügende Jahresbilanz 2006 vorgelegt. Da half es auch nichts mehr, dass Vereinschef Georg Ehrmann kurz vor der Mitgliederversammlung ein Friedensangebot unterbreitete.

      Der Vorsitzende des Spendenrates, Willi Haas, äußerte sich tief enttäuscht über das Verhalten der Deutschen Kinderhilfe: „Hier hat ein Verband versucht, das System für sich zu instrumentalisieren und dabei billigend in Kauf genommen, dass alle Spenden sammelnden Organisationen in schlechten Ruf geraten und gemeinnützige Mittel für unnötige Rechtsstreitigkeiten verschwenden. Das kann man nicht akzeptieren“. Einem überraschenden Antrag aus Reihen der Mitglieder, die Kinderhilfe habe sich vereinsschädigend verhalten, wurde mehrheitlich entsprochen.

      Haas sagte ferner zu den Verstößen und dem Ausschluss der Kinderhilfe: „In ihrer Stellungnahme und der Anhörung hat die Deutsche Kinderhilfe die gegen sie erhobenen Vorwürfe, mehrere Bestandteile der Selbstverpflichtungserklärung nicht erfüllt zu haben, nicht ausräumen können. Vielmehr haben Erkenntnisse über die tatsächlichen Strukturen und Aktivitäten des Vereins die Einschätzung über ihn bekräftigt.“

      Die Deutsche Kinderhilfe bestätigte ihrerseits per Pressemitteilung, sie sei „in der Vergangenheit liegende Verstöße gegen die Selbstverpflichtungserklärung“ und eines „zerstörten Vertrauensverhältnisses“ ausgeschlossen worden. Der umstrittene Verein betonte, „dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben und nun auf der Grundlage der Selbstverpflichtungserklärung Transparenz auf hohem Niveau hergestellt haben.“ Die Kinderhilfe kritisierte erneut den Spendenrat und Mitglieder: In der Mitgliederversammlung sei „die Tragweite und Wichtigkeit der Einhaltung der Selbstverpflichtungserklärung noch nicht erkannt“ worden.

      Der Verdacht auf Unregelmäßigkeiten bei der Kinderhilfe wurde im vergangenen Jahr akut: Der nordrhein-westfälische Landesverband der Deutschen Kinderhilfe war bei der rheinland-pfälzischen Kontrollbehörde ADD unangenehm aufgefallen. Den Hütern des Spendenwesens war nicht klar, ob der Kinderhilfe-Landesverband NRW mit einem Jahreserlös von 2,66 Millionen Euro in 2006 seine Gelder ausreichend satzungsgemäß verwendet. Immerhin rund 1,6 Millionen entfielen auf Personalkosten und Altersversorgung. Der Landesverband NRW stellte auf Druck des ADD die Mitgliederwerbung zumindest in dem Bundesland ein.

      WELT ONLINE hat mithilfe von Vereins- und Handelsregisterakten verschiedener Amtsgerichte herausgefunden, dass die Kinderhilfe enge Verbindungen zu Frank Hippen und Holger Klinz, Geschäftsführer der „3 W Membership Marketing GmbH“, kurz 3 W GmbH genannt, unterhält. Das Bielefelder Unternehmen mit Millionenumsatz hat sich auf Kundenkarten, Bonuspakete und Vorteilsclubs spezialisiert. Vereinschef Georg Ehrmann räumt ein, er stünde mit Hippen und Klinz in „geschäftlichen Beziehungen“.

      Der erfahrene Spendenexperte Christoph Müllerleile aus Hessen kommt zu folgender Einschätzung „Es hat die Anmutung, dass die Konstruktion von Anfang an als Geschäftsmodell angelegt war. Die Gemeinnützigkeit der Deutschen Kinderhilfe insgesamt wird in Frage gestellt.“ Er moniert die „Methode, aus einem gemeinnützigen Verein ein Wirtschaftsunternehmen zu machen, und es als quasi immer noch gemeinnützig tätig erscheinen zu lassen“.

      Der Vereinschef der Kinderhilfe, Georg Ehrmann, weist solche Vorwürfe zwar vehement zurück. Allerdings hat der Verein im Zuge der Recherchen nachgearbeitet: So werden in der „Entstehungsgeschichte“ auf der Homepage die Verbindungen zu 3 W nun deutlicher gemacht.

      Servicegesellschaft statt Spendenorganisation

      Zuvor wurde durch Recherchen von WELT ONLINE erstmals öffentlich bekannt, dass Hippen und Klinz ab dem Jahre 2000 den Bundesverband der Deutschen Kinderhilfe Direkt, den Landesverband Nordrhein-Westfalen und die vereinseigene DKD Service GmbH gegründet haben. Die beiden Vereinsvorsitze und den Geschäftsführerposten übernahm kurze Zeit später Ehrmann. Mittlerweile kümmern sich 3 W und die Service GmbH des Kinderhilfe-Landesverbandes um das Bonuspaket „myfam“ für Fördermitglieder des Vereins.

      Weitere Recherchen ergaben, dass Ehrmann 2001 zudem Vorsitzender des Vereins „Der Kleine Prinz“ in Bonn wurde. Die Mitgliederwerbung beim „Kleinen Prinzen" hatte zuvor bereits eine Vorgänger-GmbH von Hippen und Klinz übernommen. Der Verein „Der Kleine Prinz“ trat als Mitglied der Kinderhilfe NRW bei. Bereits im Juli 1999 monierte das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), das als ein Kontrollorgan im Spendenwesen gilt, der Verein werbe „in erster Linie durch professionelle Werber (so genannte Drücker) um Fördermitgliedschaften“. Es wurde Kritik an der Rechnungslegung geübt. Es seien „keine unmittelbar satzungsgemäßen Ausgaben erkennbar“. Weiter heißt es: „Darüber hinaus kann das DZI eine ausreichende Trennung kommerzieller Belange und gemeinnütziger Arbeit nicht zweifelsfrei erkennen.“

      Im Jahr 2002 kündigte Ehrmann dem Amtsgericht Bonn die Auflösung des „Kleinen Prinzen“ an und schrieb, man habe den Fördermitgliedern eine Vertragsumstellung angeboten: „Sie sind nunmehr Kunden einer Servicegesellschaft, die Assekuranzleistungen rund um das Kind vertreibt.“

      Die Vorgänge um den „Kleinen Prinzen“ zeigen, wie früh sich Hippen und Klinz für Vereine zu interessieren begannen. 3-W-Geschäftsführer Klinz räumte vergangene Woche, ausgerechnet auf einer Pressekonferenz der Deutschen Kinderhilfe, erstmals ein: „Das, was in der Presse kam von wegen wirtschaftlicher Nähe, das haben wir bis dato gar nicht gesehen, und darum haben wir es bis vor zwei, drei Monaten auf unserer Homepage gar nicht kommuniziert.“ Nach dem Ausschluss aus dem Spendenrat kündigte die Kinderhilfe eine „Reform“ ihrer Strukturen an.

      Quelle: Welt

      Professionelle Fundraiser
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 11:36:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ein bisschen mehr Seriosität sollte man von einer Qualitätszeitung erwarten, bevor sie kommentarlos einen dubiosen Verein mit dem wohlklingenden Namen "Deutsche Kinderhilfe" zitieren ohne Datenmaterial. Fast auf PI Niveau.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 11:48:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.028 von derbewunderer am 20.02.09 22:47:58Das Schlinmme ist, dass die "Neoidioten" einen neuen "Helden" gefunden haben. Den verehren sie wie einst Mr. Bush.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 11:50:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.864 von Sexus am 21.02.09 11:14:33Und lieber Sexus, noch sind wir in der Oppositon. Keine Gnade für den politischen Gegner. Die FDP vertraut auf einfache und soziale Lösungen und ist gegen staatliche Bevormundung (auch des Hartzlers), wie sie den Unionsgranden immer wieder vorschweben. Ein Hartzler darf mit seinem Hartz machen was er will. Keine Macht dem Schnüffel- und Bevormundungsstaat. Für ein einfaches und soziales Bürgergeld.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 11:58:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.967 von Waldsperling am 21.02.09 11:48:19Nun Neoidiot bin ich auch. Ich vertrete die soziale Linie der FDP und der Grünen, eine Bürgergeldlösung muss her, wie sie Friedman von den Neocons immer gefordert hat. Meine Wut richtet sich auf einen Typen, der von Steuergeldern lebt, und wieder mal besser zu wissen meint, wie der Mensch zu leben hat. Am liebsten würde der noch Mülltonnen nach Schnapsflaschen durchsuchen lassen, mittels ebenfalls steuerfinanzierter Edelhartzler. Ein Liberaler vertraut dem Menschen und widerspricht Lenin vehement, wenn dieser sagt "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser". Der Liberale sagt "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist Geldverschwendung".
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 12:13:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.864 von Sexus am 21.02.09 11:14:33Verein Deutsche Kinderhilfe... sie sehen nicht die ehrlichen H4-Empfänger die durch derartige Diskussionen unnötig zusätzlich diskriminiert werden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 12:24:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.008 von derbewunderer am 21.02.09 11:58:30Ich finde Deine Einstellung sehr gut. :)
      Ein Sexus der für die Liberalen spricht (sprechen will), aber die Sichtweise eines ehemaliger Propagandaminister hat, nehme ich nicht mehr für voll.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 12:24:40
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.052 von TyphoonRally am 21.02.09 12:13:04Ein Blick auf deren Homepage genügt. Man sieht alles, nur keine Kinder, sehr viel Marketing und so ein Zeug. Windiger Laden, siehe den Artikel in der Welt. Es gibt noch mehrere dazu. Ein jounalistischer Lapsus der SZ.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 12:28:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.975 von derbewunderer am 21.02.09 11:50:11Natürlich hat Mißfelder seine Worte unüberlegt und vermutlich aus einer Bierlaune heraus gewählt. Daß er -wie es im Nachhinein heißt- nur eine Diskussion anstoßen wolle, ist aber nur zu unterstützen. Ob es nun so gemeint war oder nicht.

      Ich sehe Hartz ebenfalls nicht als ein perfektes Gesetz, sondern bestenfalls als den ersten Schritt hin zu einer vernünftigen Sozialgesetzgebung, die mit dem liberalen Bürgergeld herbeigeführt werden kann.

      Und, lieber Typhoon, ich will auch gar nicht alle über einen Kamm scheren. Trotzdem sollte nicht verboten sein, auch über Mißbrauch in den Reihen von Hartzlern zu sprechen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 12:41:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.102 von Sexus am 21.02.09 12:28:23Das liberale Bürgergeld basiert aber auf dem Vertrauen. Das ist liberales Gedankengut, dass das Individuum verantwortungsvoll mit den Mitteln wirtschaftet, auch ohne Schnüffelei und Besserwisserei des Staates. Die schwarzen Krähen denken immer wie die roten Blutegel. Keine Steuersenkungen, der Staat verteilt und wird dabei selbst immer fetter. Ämterpatronage und Korruption nehmen zu. Als Liberaler sagt man, so viel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich, deswegen weil der Liberale dem einzelnen Menschen vertraut. Natürlich gibt es Fälle wo dieses Vertrauen enttäuscht werden wird, diese Fälle wird es beim Bürgergeld geben, bei der Rente und es wird immer Steuerbetrüger geben. Es wird immer Missbrauch geben, überall. Daher Lenins Spruch, der immer allen einleuchtet, auch an Stammtischen der Union. Das ist aber eben nicht liberales Denken, sondern der Liberale toleriert (bis zu einem gewissen Grad) den Missbrauch. Im Vordergrund steht das Vertrauen in den Menschen, nicht das Misstrauen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 13:20:08
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.102 von Sexus am 21.02.09 12:28:23
      Lebenslauf Philipp Mißfelder

      * geboren am 25. August 1979 in Gelsenkirchen, römisch-katholisch, verheiratet
      * Historiker, M.A.

      Als Historiker schloss er erfolgreich sein Studium an der Technischen Universität in Berlin mit einer Magisterarbeit über den jüdischen Publizisten Maximilian Harden ab.
      * 1999 Abitur in Bochum
      * 1999 bis 2000 Wehrdienst
      * 1993 Eintritt in die Junge Union
      * 1995 Eintritt in die CDU
      * 1998 bis 2000 Bundesvorsitzender der Schüler Union Deutschlands
      * seit 1999 Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands
      * seit 2002 Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands
      * 2005 Wahl in den Deutschen Bundestag (Landesliste Nordrhein-Westfalen, Wahlkreis 122 (Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop)
      * seit 2006 Mitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
      * Seit 2008 Mitglied im Präsidium der CDU Deutschlands und stellvertretendes Mitglied im Vorstand der Europäischen Volkspartei (EVP)
      * seit 2008 leitet Philipp Mißfelder gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden der Senioren-Union, Professor Dr. Otto Wulff, den Initiativkreis „Zusammenhalt der Generationen“ der CDU Deutschlands
      * Mitgliedschaften in Ausschüssen des Deutschen Bundestages:
      • ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
      • ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss
      • ordentliches Mitglied im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik
      • stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien
      • stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses Neue Medien

      von Arbeit oder für die Gesellschaft nützliches zu erbringen konnte ich nichts lesen ? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 13:31:15
      Beitrag Nr. 105 ()
      Typischer Edelhartzler, der sich statt an Lianen durch Ausschüsse hangelt, statt Kokusnüsse schnappt er Siztungsgelder Er hat immerhin seine Jane.

      Damit sollte man es aber bewenden lassen. Der Rest wäre Zeitvergeudung, so wichtig ist der Spargeltarzan nicht, derbeweunderer hat andere Dinge zu zu tun.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 13:41:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.290 von derbewunderer am 21.02.09 13:31:15Solche Berufspolitikerkarrieren hast du überall, siehe z. B. Fr. Nahles in der SPD. Ich versteh nicht, warum du dich seit Tagen gerade am Mißfelder so hochziehst, das nimmt ja kein Ende. Warst du mit dem auf der selben Schule und hat er dir dauernd die Mädels ausgespannt? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 13:47:10
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.319 von Sozialphysiker am 21.02.09 13:41:58Über Guttenberg und diesen Clown Oswald (wie hiess er noch) und diesen Annen habe ich mich ähnlich geäußert. Nahles nehme ich mit gern vor.

      Außerdem wollte ich das Thema mit dieser Witzfigur gerade beenden, weil es nicht mehr lohnt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 13:50:22
      Beitrag Nr. 108 ()
      Mißfelder betonte noch einmal, daß er sich nicht entschuldigen wird, da er sich keine Tabus auferlegen wolle. Ich denke, damit hat er auch nicht unrecht. Warum sollte es Verboten sein, über Hartz zu diskutieren?

      Ich unterstütze auch Mißfelders jüngsten Vorstoß, für bestimmte Leistungen Gutscheine statt Geld auszugeben. So garantiert man, daß das Geld auch wirklich dorthin fließt, wohin es auch soll. So kann das Geld der Kinder für Schulessen nicht in den Taschen der Eltern landet. Bisher ist es leider so, daß viele Kinder ohne Frühstück in die Schulen oder Kindergärten kommen. So würde dem Abhilfe geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 13:55:19
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.144 von derbewunderer am 21.02.09 12:41:48Bis zu einem gewissen Grad. Aber der Transferempfänger will ja vom Staat, also von uns Steuerzahlern, eine Leistung erhalten. Für diese Leistung, die wir gewähren, dürfen wir wiederum eine Gegenleistung einfordern. Mindestens das verantwortungsvolle Handeln im Umgang mit den von uns gewährten Mitteln. Kann der Empfänger dieser Verantwortung aus welchen Gründen auch immer nicht nachkommen, so muß ihm geholfen werden. Etwa in der Form, als daß Gutscheine ausgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 13:58:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.344 von Sexus am 21.02.09 13:50:22Die CDU steht dir offen. Sicher mit diesen totsicheren, fälschungssicheren Lebensmittelmarken, kontrolliert von 2.000 Beamten, erzieht man die Leute zum verantwortlichen Umgang mit Geld, tolle Idee. Gab es schon mal, hat nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:02:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.370 von derbewunderer am 21.02.09 13:58:20Tausche bei ebay eine Missfeldermarke gegen 3 Stangen Marlboro, wie dumm kann man sein, gut da scheint doch mehr drin zu sein? Das kann man verhindern und die Marken biometrisch sichern, ich lach mich scheckig.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:03:39
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.370 von derbewunderer am 21.02.09 13:58:20Wieviele Beamte "kontrollieren" den jetzt deren Umgang mit dem gewährten Geld? Gutscheine für bestimmte Leistungen könnten einiges einfacher und effektiver gestalten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:10:14
      Beitrag Nr. 113 ()
      Mal 'ne Frage an Rande:

      Was ist das "liberale Bürgergeld"? Sowas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen?
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:14:30
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.403 von Sozialphysiker am 21.02.09 14:10:14Google kann dir da vielleicht weiterhelfen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:16:16
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.418 von Sexus am 21.02.09 14:14:30OK, da du anscheinend nicht mal zu einem Ja/Nein in der Lage bist, werde ich mal googeln.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:16:40
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.403 von Sozialphysiker am 21.02.09 14:10:14Ich fasse es kurz zusammen: Das liberale Bürgergeld ist die Zusammenlegung aller direkten Sozialtransferleistungen auf einem Volumen von 662 Euro.

      Es ist nicht bedingungslos, sondern wird bei Bedürftigkeit und Arbeitsbereitschaft oder Arbeitsunfähigkeit gezahlt und soll einen erhöhten Arbeitsanreiz auslösen, indem zusätzliches Einkommen geringer angerechnet wird als bei heutigen sozialen Sicherungssystemen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:19:14
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.381 von Sexus am 21.02.09 14:03:39Niemand und das ist gut so.
      Hat irgendwer ein Interesse tausende staatlicher Edelhatzler einzustellen, um etwas zu kontrollieren, was man nicht kontrollieren kann?
      Der Markt sucht sich seinen Weg. Der Liberale versucht die 80:20 Regel anzuwenden. Wahrscheinlich sind 20% Betrüger. Er verwendet nicht 80% des Aufwandes darauf, diese 20% Betrüger auszuschalten und Florida Rolfs zu jagen, sondern konzentriert 80% des Aufwandes darauf, die 80% Anständigen zu fördern.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:19:52
      Beitrag Nr. 118 ()
      Danke, habs aber schon selbst ergoogelt. Praktisch das selbe wie die negative Einkommenssteuer.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:23:41
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.436 von Sozialphysiker am 21.02.09 14:19:52Mit dem Unterschied das die klassische negative Einkommenssteuer keiner Bedürftigkeitsprüfung unterläge.

      Meiner bescheidenen Ansicht nach aber sollte diese durchgeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:25:44
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.447 von Sexus am 21.02.09 14:23:41Meiner bescheidenen Ansicht nach sollte man dies nicht tun, siehe 80:20, aber man kann das sicher streitig diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:07:05
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.433 von derbewunderer am 21.02.09 14:19:14Hat irgendwer ein Interesse tausende staatlicher Edelhatzler
      einzustellen, um etwas zu kontrollieren, was man nicht kontrollieren
      kann?


      Das fragst Du doch nicht wirklich, oder? Ja selbstverständlich gibt
      es daran ein großes Interesse. Was meinst Du wie schwierig es ist,
      die ganzen verdienten Parteisoldaten in gut dotierte Posten zu hieven?
      Zu viele Soldaten, zu wenig Posten.

      Da ist diese Art von Kontrolle doch die Idee überhaupt. Lässt sich
      ja auch gut verkaufen. Nach der vorangegangenen Imagearbeit.
      Inzwischen weiß doch jeder treue RTL und Sat1-Gucker, dass es sich bei
      Hartzern um eine Bande von arbeitsscheuen, ihre Kinder vernachlässi-
      genden Säufern, Hurern und Qualmern handelt, denen endlich mal das
      Handwerk gelegt werden muss. Das freut die gerechte Volksseele,
      wenn da mal was uternommen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:18:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.727 von Goedecke_Michels am 21.02.09 16:07:05Schon klar, die Volksseele jubelt, nur nach Friedman rechnen sich die Supernannies nicht. Der Kontrollaufwand ist höher als der Ertrag. Deswegen stimme ich da mit sexus nicht überein. Es ist zu teuer. Man zahle mehr aus, und spare bei der Administration. Die steuerfinanzierten Kontrolleure helfen niemand, sie schaffen ein vermeintlich gutes Gewissen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:34:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.783 von derbewunderer am 21.02.09 16:18:19Das kann man so pauschal nicht sagen. Aber vorher noch was zu Goedecke: Die Bürokratie hat keineswegs den Zweck, Parteisoldaten zu versorgen, die Masse der 'kleinen' Beamten und Angestellten in der Sozialbürokratie sind nicht mal in einer Partei.

      Ob Kontrollen sich lohnen, hängt davon ab, wie mißbrauchsanfällig das System ist, wie effizient die Kontrolle und ob der rechtliche Rahmen Kontrollen überhaupt erfolgversprechend erscheinen läßt. Das jetzige System ist jedenfalls extrem anfällig für Mißbrauch, als Beispiele nenne ich mal die Lebensgemeinschaft, die als Wohngemeinschaft "getarnt" wird und die vielfältigen Möglichkeiten, einer Tätigkeitsvermittlung aus dem Weg zu gehen.

      Außerdem wird ja nicht nur aus ökonomischen Gründen kontrolliert, sondern auch um das Unrechtsbewußtsein nicht völlig verfallen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:42:18
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.825 von Sozialphysiker am 21.02.09 16:34:40Letzteres Argument ist richtig, aber ökonomisch bringt das nichts, es ist unsinnig.

      Man muss ein System schaffen, das als System selbst weniger anfällig gegen Missbrauch ist, ein System ohne Ausnahmen und Sonderregelungen, das sind die Einfallstore des Missbrauchs, offen wie Scheunentore. Was spricht gegen ein System der negativen Einkommenssteuer?
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:44:13
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.344 von Sexus am 21.02.09 13:50:22Ich unterstütze auch Mißfelders jüngsten Vorstoß, für
      bestimmte Leistungen Gutscheine statt Geld auszugeben. So garantiert
      man, daß das Geld auch wirklich dorthin fließt, wohin es auch soll.


      Gut gebrüllt Löwe!

      Sexus, ich muss gestehen, dass ich die Genialität Deiner Visionen
      völlig unterschätzt, ja, nicht ansatzweise erkannt habe. Aber
      seit Du mir in einem Nachbarthread das Leben erklärt hast bin ich
      in mich gegangen und beginne zu begreifen.

      Und stehe jetzt voll hinter Dir, finde, Du solltest ruhig den Mut
      haben, die Perfektionierung Deiner Ansichten zu publizieren. Es
      kann ja nicht angehen, dass auf den Gutscheinen einfach
      Lebensmittel steht. Dann ernährt sich so ein Hirni womöglich den
      ganzen Monat von Schweinebauch. Nein, es sollte mit sanftem Zwang
      eine ausgewogene Ernährung durchgesetz werden. Also, 30 € für
      Gemüse, 30 € für Obst, 10 € für Fleisch, usw..

      Und damit nicht genug. Ich denke, wenn wir einmal dabei sind, dann
      sollte auch eine gesunde Hartz-Prophylaxe kein Tabu-Thema sein.
      Wie Du mir sehr anschaulich erklärt hast ist es ein wirklich
      unerträglicher Zustand, dass Gutverdiener auf großem Fuß leben. Um
      bei wandelnden Lebensumständen dann abzustürzen, womöglich in
      Hartz zu landen und der Allgemeinheit, oder besser, den wenigen
      verbliebenen Steuerzahlern auf der Tasche zu liegen. Das muss
      nicht sein, das darf nicht sein, das muss endlich einmal
      thematisiert werden!

      Was spricht denn dagegen, wenn Gehälter ab einer noch
      festzulegenden Höhe ebenfalls in Gutscheinen ausgezahlt werden.
      Zum Beispiel in Form von Bezugsscheinen, die zum Erwerb von
      Bundesschatzbriefen berechtigen. Das würde zur Vermögensbildung
      breiter Bevölkerungsschichten führen (falls Franz Schild
      (Finanzexperte), den wir ja seit einiger Zeit stets im Fernsehen
      bewundern dürfen Recht behält), wäre zum Besten für alle und würde
      auch noch die Staatskasse füllen! Und soll bloss keiner jetzt mit
      der "Persönliche-Freiheit-Keule" kommen. Es ist genauso wie beim
      Bespitzeln. Wer nichts zu verbergen hat, der muss auch nichts
      befürchten. Und wer sich wirtschaftlich jetzt schon vernünftig
      verhält, für den ändert sich ja nichts.

      Und - selbstredend, dass bei eingetretener Arbeitslosigkeit das
      Bundesschatzbriefvermögen des Betroffenen unter die Verwaltung der
      Arge gestellt wird, die dieses dann mit der Ausgabe der
      vorbesprochenen Gutscheine, und nur zum Besten der Betroffenen
      aufzehrt.

      Ich könnte mir gut vorstellen, dass Pierre Steinbrücks Träume so
      aussehen. Das Du in eine solche Richtung denkst, das überrascht
      mich allerdings.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:47:49
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.783 von derbewunderer am 21.02.09 16:18:19Da bin ich ja völlig bei Dir!

      Nur, Deine Frage war "Hat irgendjemand ein Interesse an tausenden
      Superhartzlern".

      Und diese Frage kann ich nur ganz klar bejaen!"
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:53:50
      Beitrag Nr. 127 ()
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:54:48
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.825 von Sozialphysiker am 21.02.09 16:34:40"Das jetzige System ist jedenfalls extrem anfällig für
      Mißbrauch, als Beispiele nenne ich mal die Lebensgemeinschaft, die
      als Wohngemeinschaft "getarnt" wird...."


      Sorry, aber ein extrem schlecht gewähltes Beispiel.Eine Glanzleistung
      stümperhafter Gesetzgebung, die Notwehrreaktionen der Betroffenen
      geradezu herausfordert.

      Man mache sich klar, in einer (unverheirateten) Lebensgemeinschaft
      hat keiner der Beteiligten einen Unterhaltsanspruch gegenüber seinem
      Partner. Und, im Gegensatz zu allen anderen Personen in diesem Land,
      auch gegen den Staat nicht. Er hat überhaupt keinen Unterhaltsanspruch.
      Es ist die einzige einkommenslose Bevölkerungsgruppe in diesem Land,
      die scheinbar nur einen Anspruch auf verhungern hat.

      Einfach nur ein Skandal!
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 16:57:48
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.852 von Goedecke_Michels am 21.02.09 16:44:13"Und stehe jetzt voll hinter Dir, finde, Du solltest ruhig den Mut
      haben, die Perfektionierung Deiner Ansichten zu publizieren. Es
      kann ja nicht angehen, dass auf den Gutscheinen einfach
      Lebensmittel steht. Dann ernährt sich so ein Hirni womöglich den
      ganzen Monat von Schweinebauch. Nein, es sollte mit sanftem Zwang
      eine ausgewogene Ernährung durchgesetz werden. Also, 30 € für
      Gemüse, 30 € für Obst, 10 € für Fleisch, usw.."

      Claudia will das, plus 10 Euro für den Kulturdöner, plus 10 Euro für die Solaranlage, Claudia weiss halt besser, wie wir unser Geld zu verwenden haben.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 17:00:00
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.890 von derbewunderer am 21.02.09 16:57:48"Claudia will das,...."


      Sag jetzt bitte ganz schnell, dass das ein Scherz ist! Bitteeeeeee!
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 17:01:55
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.882 von Goedecke_Michels am 21.02.09 16:54:48Das ist geltendes Recht, und Mißbrauch ist dort gang und gäbe. Ob die Vorschrift besonders glücklich ist oder ob sie den Betroffenen gefällt, ist dabei nachrangig. Mir gefällts auch nicht, daß ich Steuern zahlen muß und andere nicht, obwohl sie ein höheres Einkommen haben. Wenn jeder auf die Idee käme, sich nur nach perfekt gemachten Gesetzes zu richten, die obendrein auch noch als "gerecht" empfunden werden, hätten wir ein Chaos.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 17:12:01
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.908 von Sozialphysiker am 21.02.09 17:01:55"Wenn jeder auf die Idee käme, sich nur nach perfekt gemachten
      Gesetzes zu richten, die obendrein auch noch als "gerecht" empfunden
      werden, hätten wir ein Chaos."


      Einspruch Euer Ehren!

      Ganz klares NEIN! Es hat zu allen Zeiten Gesetze gegeben, die mit
      normalem Rechtsempfinden nicht in Einklang zu bringen waren. Alle
      diese Gesetze haben auf tönernen Füßen gestanden, sind irgendwann
      gekippt worden und die vermeintlichen Rechtsbrecher waren dann meist
      umjubelte Freiheitskämpfer.

      Freiheitskämper wird man wohl nicht, wenn man den Anspruch hat, mit
      einem Partner zusammenzuleben ohne zu verhungern. Aber die Situation,
      die der Gesetzgeber da geschaffen hat, die ist einfach nur eines -
      skandalös! Und das darüber überhaupt noch diskutiert werden muss,
      das macht mich fassungslos.

      Nocheinmal NEIN! Es gibt Situationen, da muss man das Recht in
      seine eigenen Hände nehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 17:32:29
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.931 von Goedecke_Michels am 21.02.09 17:12:01"Nocheinmal NEIN! Es gibt Situationen, da muss man das Recht in seine eigenen Hände nehmen."

      Das ist in unserem Rechtsstaat weder möglich noch nötig. Wenn jeder sich aufgerufen fühlt, "sein Recht" auf eigene Faust durchzusetzen, haben wir Anarchie.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 17:43:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.992 von Sozialphysiker am 21.02.09 17:32:29"Wenn jeder sich aufgerufen fühlt, "sein Recht" auf eigene
      Faust durchzusetzen, haben wir Anarchie.


      Nein, für Anarchie besteht keine Gefahr. Es gibt ja genug Gesetze,
      die breite Anerkennung finden. Nicht stehlen, nicht klauen,usw..

      Aber Gesetze, die Menschen ihre Würde nehmen, die geeignet sind
      große psychische Probleme auszulösen, die einfach unmenschlich sind,
      die schreien danach gebrochen zu werden.

      Man mag es verbrecherisch finden, mit einem geliebten Partner zu-
      sammenleben zu wollen und trotzdem ein wirtschaftlich eigenbestimmtes
      Leben (soweit das mit Hartz überhaupt möglich ist)führen zu wollen.
      Ich finde das nicht. Mach Dir mal klar, in welche Situation Du diese
      Leute bringst. Wer dieses Gesetz zu verantworten hat, soweit ich
      mich erinnere war es rot/grün unter Zustimung von schwarz und
      gelb/blau, hat jede Menge Grund sich zu schämen. Menschen zu
      kriminalisieren, die nur ein normales Liebesleben führen wollen,
      ist pervers. Womit ich die ganze vorzitierte Truppe treffend
      charakterisiert sehe.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 17:50:12
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.035 von Goedecke_Michels am 21.02.09 17:43:46Diese subjektive Wertung, was nun einzuhalten ist und was nicht, träfe jeder für sich selbst nach gründlicher Abwägung der eigenen Interessen und der Bedeutung der Rechtsnorm. Schuld an evt. Straftaten wäre dann nicht der Straftäter, sondern der Gesetzgeber, der derartige Gesetze erläßt. Aber sonst gehts dir noch gut? :laugh:

      Warum wanderst du nicht aus, wenn hier alles so furchtbar ist? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 18:47:57
      Beitrag Nr. 136 ()
      "Schuld an evt. Straftaten wäre dann nicht der Straftäter,
      sondern der Gesetzgeber, der derartige Gesetze erläßt.


      Endlich beginnst Du zu verstehen!

      "Aber sonst gehts dir noch gut?"

      Ja danke, ganz ausgezeichnet.

      Aber ich befürchte, Du findest, dass ich ein Idiot bin. Das nehme ich
      Dir nicht weiter übel. Denn wer die Geschichte nicht kennt, der kann
      die Gegenwart nicht verstehen. Versuche es doch einfach mal. Was hatten
      wir denn vor rd. 70 Jahren für Gesetze in diesem Land? Findest Du, die
      hätte man als braver Bürger alle befolgen sollen? Die Antwort würde
      mich wirklich interessieren.

      Und - hast Du verfolgt, wie die Hartz-Gesetze zustande gekommen
      sind? Erinnerst Du Dich an diesen Delegiertentag der SPD? Wo EIN-
      STIMMIG für diese Gesetze votiert wurde? Erinnerst Du Dich an die
      Reporter, die die Delegierten nach der Abstimmung nach dem Inhalt
      dieser Gesetze befragt hatten? Nicht ein Einziger konnte eine Ant-
      wort geben. So entstehen in diesem Land Gesetze. Und es tut mir leid,
      aber da kann ich mir das eigene Denken nicht verkneifen. Vielleicht
      fängst Du auch mal damit an. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt
      hat macht es richtig Spaß!
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 18:54:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.056 von Sozialphysiker am 21.02.09 17:50:12"Warum wanderst du nicht aus, wenn hier alles so furchtbar ist?"

      Weil ich hier geboren bin. Weil das auch mein Land ist. Und weil es
      sich lohnt, für dieses Land etwas zu tun, was über abhauen hinausgeht.

      Weil ich dieses tolle Land nicht Arschlöchern überlassen will. Weil
      die Menschen in diesem Land es verdient haben, dass vernünftig mit
      ihnen umgegangen wird. Und weil ich das mir mögliche tun möchte,
      dass das passiert. Und nicht aus dem Exil, nicht aus meiner Steuer-
      fluchtburg, sondern hier.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 20:19:19
      Beitrag Nr. 138 ()
      Gleich zum Anfang: Nein, ich halte dich nicht für einen Idioten.

      1. Dein Vergleich mit der Nazizeit paßt hinten und vorne nicht. Zum einen haben die Nazis bestehende Gesetze einfach nicht beachtet bzw. anders interpretiert, zum anderen hatten die Gesetze, die neu erlassen wurden, wie z. B. die Rassegesetze, eine ganz andere Qualität. Hinzu kommt, daß von einem regulären Gesetzgebungsverfahren nicht die Rede sein konnte.

      2. Das unsere Abgeordneten den Inhalt der Gesetze, über die sie abstimmen, nicht genau bzw. nur sehr oberflächlich kennen, ist völlig normal. Wenn du Parlamentarier wärst, würdest du das auch nicht hinbekommen, dazu ist alles zu umfangreich und zu kompliziert. Dafür gibt es Ausschüsse, in denen die Experten der Fraktionen sitzen, Fraktionsmitarbeiter, Verbandsanhörungen, externe Experten, die sich äußern, die Medien und all den Schnullefurz. Das trifft um so mehr auf Parteitagsdelegierte zu, die ja nicht mal im Bundestag sitzen.

      3. Zu deiner Äußerung: "Und es tut mir leid, aber da kann ich mir das eigene Denken nicht verkneifen. Vielleicht fängst Du auch mal damit an." Ich halt dich zwar nicht für einen Idioten, aber manchmal benimmst du dich wie ein solcher. Das war nämlich völlig unnötig.

      4. Wg. auswandern: Wer in diesem Land ein Arschloch ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Es ist so wie mit dem Recht, das man in die eigene Hand nehmen will. Wenn aber jeder macht, was er will, funktioniert ein Staat nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 20:31:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.441 von Sozialphysiker am 21.02.09 20:19:19"2. Das unsere Abgeordneten den Inhalt der Gesetze, über die sie abstimmen, nicht genau bzw. nur sehr oberflächlich kennen, ist völlig normal. Wenn du Parlamentarier wärst, würdest du das auch nicht hinbekommen, dazu ist alles zu umfangreich und zu kompliziert. Dafür gibt es Ausschüsse, in denen die Experten der Fraktionen sitzen, Fraktionsmitarbeiter, Verbandsanhörungen, externe Experten, die sich äußern, die Medien und all den Schnullefurz. Das trifft um so mehr auf Parteitagsdelegierte zu, die ja nicht mal im Bundestag sitzen."

      Das stimmt im Prinzip, macht aber die Sache nicht eben besser, "Experten", was für Experten, der korrupte Hartz, Kienbaum oder Berger, Herr Unsinn?
      Kompliziert ist das nicht, es wird kompliziert gemacht, das ist der Punkt. derbewunderer hat sich jetzt mal die hessische Landesbauordnung angesehen. Nach einem mittleren Lachanfall über das in schlechtem Urdu angefertigte Machwerk fragt man sich: Waas machen die da den ganzen Tag? Urdu kann wohl auch keiner. Also warum werden unsere Gesetze nicht in Deutsch verfasst, sondern in einer postindogermanischen Kunstprache?
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 22:14:38
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.441 von Sozialphysiker am 21.02.09 20:19:19Nun, dass Du mich nicht für einen Idioten hältst, das schmeichelt
      mir ja nun.

      Und ob ich mich wie einer benehme, dass überlasse ich ganz Deiner
      geschätzten Beurteilung. Der ich mich ja nun nicht unbedingt an-
      schließen muss.

      Aber, die Frage muss doch gestattet sein, "wozu brauchen wir
      Abgeordnete, deren Funktion sich auf bloßes Armheben reduziert?".
      Mir ist längst klar, dass Politik nicht mehr von Politikern sondern
      von externen Beratern gemacht wird. Weil Politiker eigentlich null
      Ahnung von gar nix haben. Die dafür aber ein Heidengeld abräumen
      (beide). Eine Erkenntnis, die mich nicht gerade fröhlich stimmt.

      Und diese Gang aus Ahnungslosen und Interessenmanipulierten macht
      dann Gesetze, die Normalbürger in seelische Katastrophen treiben.
      Und Du bestreitest da den Notwehrtatbestand? Nicht ernsthaft, oder?
      Ich plädiere ja nicht dafür Supermärkte zu stürmen oder Attentate
      auf Politiker zu verüben. Ich äußere nur Verständnis für Menschen,
      die ein ganz normales Leben führen wollen. Ist das Idiotisch?

      Ach so - ich würde Dir das nicht schreiben, wenn ich nicht die
      Hoffnung hätte, dass Du doch logisch denken kannst.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 22:26:15
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.441 von Sozialphysiker am 21.02.09 20:19:19Übrigens, der Vergleich mit der Gesetzgebung der 30er/40er Jahre war
      rein willkürlich, weil ich in der Geschichte nicht zu weit zurück-
      gehen wollte. Ich hätte auch die früheren Kirchengesetze strapazieren
      können. Von ihrem Tenor halten sie mit dem von mir kritisierten Teil
      der Hartz-Gesetzgebung durchaus stand.

      Der humane Teil, offensichtlich der Tribut an unser humanes Zeitalter
      ist nur, dass man bei Zuwiderhandlung nicht mehr verbrannt oder ver-
      gast wird, sondern nur verhungern muss.

      Und - das ist Unsinn! Ich bin keineswegs dafür, dass jeder macht was
      er will. Dann funktioniert ein Staat wirklich nicht. Aber - man muss
      sagen können wenn etwas stinkt. Und das von mir kritisierte stinkt.
      Gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 23:25:49
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.636 von Goedecke_Michels am 21.02.09 22:14:38"Ach so - ich würde Dir das nicht schreiben, wenn ich nicht die
      Hoffnung hätte, dass Du doch logisch denken kannst."


      So, nach dieser zweiten dümmlichen Entgleisung wirst du erstmal bis auf weiteres ausgegliedert. Such dir einen anderen, dem du erzählst, wie schlau du bist. Ich drück dir die Daumen, daß du jemanden findest, der dir das glaubt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 23:31:23
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.471 von derbewunderer am 21.02.09 20:31:20Das stimmt im Prinzip, macht aber die Sache nicht eben besser, "Experten", was für Experten, der korrupte Hartz, Kienbaum oder Berger, Herr Unsinn? Kompliziert ist das nicht, es wird kompliziert gemacht, das ist der Punkt.

      Nein, die Verrechtlichung in modernen Gesellschaften ist wirklich verdammt kompliziert, die Details überblicken nur Menschen, die damit zu tun haben. Und da kann man von einem Abgeordneten, der sich nicht entsprechend spezializisiert hat, nicht viel erwarten.

      Übrigens halte ich den Prof. (Un)Sinn für einen der besseren Experten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 00:42:45
      Beitrag Nr. 144 ()
      Think positive:

      Solche Typen wie den Mistfelder kann die CDU gut gebrauchen. Das sind die gleichen, die dafür gesorgt haben, daß die SPD spätestens ab dem kommenden Jahr die 5%-Hürde nicht mehr schaffen wird. Evtl. gehts mit der CDU ähnlich schnell bergab.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 00:52:11
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.873 von heuschrecker am 22.02.09 00:42:45Die SPD wird so um die 25% bekommen und die CDU vielleicht um die 35%. Deine Prognosen sind etwas radikal, würde ich sagen. Wo sollen denn all die Stimmen bleiben? So viele Frustierte, die die Linkspartei wählen könnten, gibs doch gar nicht in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 00:56:36
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.887 von Sozialphysiker am 22.02.09 00:52:11" Die SPD wird so um die 25% bekommen und die CDU vielleicht um die 35%"

      Das mag ja noch sein - ich denke aber schon ein paar Monate weiter. Ich bezog mich auf 2010. Die Zeit der großen Inflation.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 08:35:03
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.894 von heuschrecker am 22.02.09 00:56:36Du irrst.

      1. sind die Prozente 2010, also 1 Jahr nach der Wahl so was von scheiß egal

      2. Nimmt die Zahl der Gutmenschen, die sich über einen Mißfelder empören stetig ab. Wobei eben genau diese Gutmenschen sowieso keine CDU gewählt hätten, sonden nur zwischen Sozialisten und Kommunisten schwanken.

      3. bleiben vielleicht einige Wähler bei der CDU, denen Angela zu rot ist und die in Mißfelder einen Hoffnungsschimmer sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 08:53:42
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.887 von Sozialphysiker am 22.02.09 00:52:11Guten Morger zusammen:)



      Wo sollen denn all die Stimmen bleiben


      Ich vermude das der große Gewinner dieses Jahr die FDP sein wird.



      Warum auch nicht----man weiß ja vorher eh nie was man Gewählt hat :laugh:


      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 09:14:14
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.046 von AlterMann am 22.02.09 08:35:03und die in Mißfelder einen Hoffnungsschimmer sehen. - aber klar sind die Mißfelders die Zukunft Deutschlands. Alten Menschen werden Operationen verweigert, HartzIV-Empfängern mit Kindern werden die Transferleistungen gekürzt, damit die Eltern das Geld nicht versaufen und verrauchen können. Der nächste Schritt könnte sein Zwangsabtreibungen bei HartzIV-Empfängerinnen, das fällt dann unter "Vorsorge" und für die kranken Alten führt man so etwas wie sozialverträgliches Ableben ein.
      Gut ist, was den Steuer- und Sozialtopf entlastet, nur darum geht es, der Wert des Menschen wird daran gemessen. Ist er Leistungsträger und zahlt in die Kassen ein, darf er tun was er möchte, auch saufen und rauchen, verliert er aber seinen Arbeitsplatz und wird aussortiert, dann unterstellt man ihm, dass er den Kinderzuschuss verjubelt - das nenn ich Realpolitik :laugh:

      Mißfelders Name ist sein Programm, ihm mißfällt alles, was nicht in sein kleines Hirn passt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 09:27:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.104 von StellaLuna am 22.02.09 09:14:14Typische Gutmenschenantwort.

      Statt Fakten, polemisches Rumgesülze, Unterstellungen und Verächtlichmachung von Andersdenkenden.

      Danke für Deine Selbstentlarvung. :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 10:26:14
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wo liegen denn die wirklichen Probleme unseres Wirtschaftssystems?

      Bestimmt nicht in den Mißbrauchstatbeständen der Hartz-4 Gesetze.

      Der Spekulations-Kapitalismus hat nicht nur versagt, sondern auch sich selbst ad absurdum geführt.

      Die größte Geldverbrennungsanlage hat mit ca 2 Billionen US$ Kapitalvernichtung den größten Wirtschaftsschaden in der Geschichte der Menschheit verursacht. Nicht einmal das dumpfbackene System sozialistischer Edelträumerei hat solche Schäden in der Vergangenheit erzeugt.

      Und jetzt während über notwendige Regularien des Finanzsystems weltweit diskutiert wird, versucht das Spekulanten-Pack das an der Bingo-Börse Geld verloren hat wieder tritt zu fassen, um fleißig nach unten zu treten in Richtung der Armen der Gesellschaft.

      Nun wird versucht mit solchen Dikriminierungs-Parolen gegen Hartz4- Bezieher von den eigentlichen dingenden Themen des Wirtschaftssystems abzulenken:

      Lohndumping
      Lohnversklavung
      Arbeitnehmerüberwachung/Bespitzelung
      Erpressung mittels Massenentlassungen.
      notwendige Regularien des Finanzsystems
      Boniauszahlungen trotz Milliardenverluste


      Die adligen Lehnsherren des Mittelalters lassen grüßen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 10:32:13
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.222 von BoersenHighlander am 22.02.09 10:26:14Stimme Dir vollkommen zu!
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 10:38:55
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.104 von StellaLuna am 22.02.09 09:14:14Das ist der Fluch der political correctness die wenn es um heikle Themen geht, alles lieber unter den Teppich kehrt, als sich der Aufgabe zu stellen, immer in der Hoffnung dass Probleme sich von selber lösen.
      Aber das tun sie mitnichten, sie verhalten sich wie Schimmelpilz den man nicht bekämpft, sondern immer nur wohlmeinend Tapeten darüber klebt. Die Sanierung wird immer teurer und aufwändiger bis letztendlich die Baussubstanz (unser Sozialwesen) im Eimer und das Gebäude in der Folge erst unfinanzierbar dann unbewohnbar geworden ist.
      Wir haben das schon mit der Integration ausländischer Mitbürger erlebt, wer vor 15 Jahren diese Problematik mit der gleichen Argumentation angegangen ist, wie sie heute auch bei den hartleibigsten Gutmenschen gang und gäbe ist, wurd mit der Attitüde äußersten Abscheus in die Rassisten-Ecke gestellt. Denn was nicht sein darf, kann nicht sein. Heute stehen wir vor einem riesen Berg unbewältigter Aufgaben, die noch der Lösung harren.
      Mißfelder hat in einer flappsigen Art ein Thema angerissen, das ganz ohne Zweifel vorhanden ist. Hätte er es moderat und political correct angesprochen, wäre des wieder mal unter den Tisch gefallen, weiter ausgesessen worden und könnte dort fröhlich weiterwuchern wie bisher. So hat es zumindest bei Einigen wieder etwas klingeln lassen. Das er sich dabei sogar den, mit hundertprozentiger Sicherheit zu erwartenden Anfeindungen jener aussetzt, die davon lieber nichts hören wollen, rechne ich ihm eher als politischen Mut an, denn als Dummheit.
      Es ist nun mal unübersehbar, dass sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine ständig wachsende Subkultur herausgebildet hat die bildungsfern ist, keine Ambitionen mehr hat und ihre Kinder nach dem Motto erzieht:
      "was solls wirste halt HartzIV, wie der Pappa und Prost! Reich mir mal die Kippen rüber".
      Da unkontrolliert noch mehr Gelder hinein zu pumpen, verschärft das Problem noch eher, als das es für die Kinder hilfreich wäre. Angebot schafft eben Nachfrage.
      Und um die Kinder geht es hier.
      Natürlich gibt es auch viele Andere, die verantwortungsvoll und bemüht mit ihrer schwierigen Situation umgehen und nicht nur darauf achten dass es ihren Kindern gut geht sondern sie so fördern dass sie möglichst nie in diese Situation kommen! Aber bei denen wird man kaum eine Ablehnung dagegen vorfinden, dass man Fördermaßnahmen für Kinder so gestaltet, dass sie auch bei ihnen ankommen. Die winseln auch nicht rum über angebliche Diskriminierung, die wollen da raus und schaffen es auch in den überwiegenden Fällen.
      Wer jetzt am lautesten krakeelt sind doch die, die sich mit ihrem "Subkultur-Dasein" abgefunden haben, und um einen noch größeren Schluck aus der Pulle der Sozialsysteme (im doppelten Wortsinn) fürchten und jene die bei dieser Klientel einfach Wählerstimmen abgreifen wollen. Die Kinder um die es hier eigentlich gehen sollte, sind beiden scheißegal.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 10:59:33
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.253 von Kaperfahrer am 22.02.09 10:38:55So ein Schwachsinnsgelaber

      Hätten wir keine Prostitution am Arbeitsmarkt, bei der ganze Heerscharen mit 3 bis 5 € je Arbeitsstunde vergewaltigt werden, gäbe es auch die Problematik deine Subkulturtheorie nicht.

      Es waren doch die dumpfbackenen Linken die jahrelang in unheilvoller Allianz mit den Arbeitgebern das Prinzip des billigen Arbeitspotenzials gefahren haben:
      möglichst viel Frischfleisch in den deutschen Arbeitsmarkt zu importieren, damit ja auch die Ausbeutungsmechanismen in Gang gehalten werden.

      Das Ergebnis ist bekannt: Je mehr ich importiere, umso weniger Lohn muß ich anbieten, damit das Frischfleisch anbeißt.
      Den Rest besorgen dann die Sozialgesetze.

      In keinem Land Europas gibt es einen solchen Schwachsinn wie das Arbeitsverhältnis auf 600 € Basis - außer in Deutschland.
      Warum wohl?

      Zahlt endlich angemessene Arbeitslöhne dann ist ein Teil des Problems gegessen. Statt dessen sollen die Hartz-Sätze runter gefahren werden, damit das Niedriglohn -Niveau beibehalten werden kann.

      Würg
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 10:59:45
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.253 von Kaperfahrer am 22.02.09 10:38:55Wow Kaperfahrer, ein hervorragender Beitrag. Auch wenn ich befürchte, das die versammelten Gutmenschen ihn zwar lesen, aber nicht verstehen (können/wollen).

      @Börsenhighlander
      Was ist, bzw. wo gibt, es bei uns "Lohnversklavung"?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:03:27
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.309 von BoersenHighlander am 22.02.09 10:59:33Ich sehen schon meine Frage nach der "Lohnsklaverei" hat sich erledigt.

      Was ist Dein Ziel?
      Nationaler Sozialismus?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:07:04
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.311 von AlterMann am 22.02.09 10:59:45http://www.bild.de/BTO/tipps-trends/geld-job/2007/01/11/lohn…
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:09:31
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.311 von AlterMann am 22.02.09 10:59:45http://www.baustellenkontrolle-bs.ch/pdf/080617_medienecho.p…
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:14:16
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.311 von AlterMann am 22.02.09 10:59:45Es ist einfach erschütternd wie solche Brunnenvergfiter wie du die Realität verleugnen.

      Solche Realitätsverleugner wie du sind der Grund für den allmählichen Abstieg des derzeit noch etablierten Spekulanten-Kapitalismus.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:19:14
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.311 von AlterMann am 22.02.09 10:59:45http://www.arbeitsrecht.de/arbeitsrecht/RechtKompakt/Rechtsp…

      LAG Bremen, Urt. v. 17.06.2008 - 1 Sa 29/08

      PM des LAG Bremen Nr. 8/08 v. 17.06.2008
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:21:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.355 von BoersenHighlander am 22.02.09 11:14:16Danke für die Blumen, ich bin aus tiefster Überzeugung für freie Marktwirtschaft und gegen Sozialismus (egal ob rot, grün oder braun lackiert).

      Du hast aber die Frage nach Deinem Ziel (Nationaler Sozialismus?) noch nicht beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:21:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.311 von AlterMann am 22.02.09 10:59:45Wenn du willst texte ich dich komplett zu mit solchen Beispielen du armseliger Verleugner wirtschaftlicher Realitäten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:23:43
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.377 von BoersenHighlander am 22.02.09 11:21:51Mach doch! :laugh:

      Vorher aber bitte noch die Antwort auf meine Frage!
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:32:13
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.321 von AlterMann am 22.02.09 11:03:27Nationaler Sozialismus?

      Was soll dass denn sein.

      Frischfleisch war ja auch selbst für den Herrn Der Armen = Herrn Hartz die Triebfeder seiner Gier.

      Bekanntlich kannte er sich ja bei brasilianischn Nutten besser aus als bei den Hartz/Sozialgesetzen.
      :laugh::laugh::laugh:

      Und selbst die eingeführten Ostblocknutten nach dem Visamuster eines Herrn Fischer waren ja bekanntlich nur Frischfleisch für den Adel der Spekulanten.
      Erinnere dich doch mal an Koks-Friedmann
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:33:31
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.222 von BoersenHighlander am 22.02.09 10:26:14Lohndumping
      Lohnversklavung
      Arbeitnehmerüberwachung/Bespitzelung
      Erpressung mittels Massenentlassungen.
      notwendige Regularien des Finanzsystems
      Boniauszahlungen trotz Milliardenverluste


      Das keine Lager aufgebaut werden ist alles, oder?! Übrigens waren es stets Sozialisten, die sich politischer Gegner oder ethnische Minderheiten als Arbeitskraft bedienten.

      Und ferner generalisiert die Linke hier wieder ganz schön heftig. Klar hat die Telekom oder auch Lidl gegen Datenschutzgesetze verstoßen. Aber das tut noch lange nicht die gesamte Unternehmerschaft.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:33:44
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.380 von AlterMann am 22.02.09 11:23:43Wie bitte?
      Du kannst meine Antworten nicht lesen? Gut dass du schreiben ja kannst.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:39:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.309 von BoersenHighlander am 22.02.09 10:59:33Das Problem ist nicht der Lohn, sondern die Kosten die mit ihm verbunden sind. Mit einem Mindestlohn wie er dir aller Voraussicht nach vorschwebt, wird der Arbeitnehmer nicht weiter kommen. Einziger Profiteuer eines Mindestlohnes wird der Staat sein, der sich durch die Erhöhung von gezahlten Löhnen auf eine Mindestvolumen neue Steuerquellen auftut.

      Das Problem ist nicht die Brutto-, sondern die Nettofrage.

      Die Steuern und Abgaben auf den Faktor Arbeit müssen runter, um einerseits dem Arbeitnehmer mehr Mittel für Konsum, private Vorsorge in die Hand zu geben und so die Konjunktur zu beleben, wie auch den Faktor Arbeit zu vergünstigen, so daß Arbeitgeber wieder in die Lage versetzt werden, vermehrt Stellen zu schaffen. Denn die sitzen auch nicht zu Hause vorm Kamin und spülen sich edlen Cognac die Kehle runter.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:41:48
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.421 von BoersenHighlander am 22.02.09 11:33:44Du kannst meine Antworten nicht lesen?

      So ist es - Du hast immer noch nicht auf die Frage geantwortet - was Du willst.

      Bisher kammen von nur Beschimpfungen, Beleidigungen und polemische Rumgesülze.

      Also noch mal: Was wilst Du (für eine Gesellschaftsordnung)?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 11:45:29
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.412 von BoersenHighlander am 22.02.09 11:32:13Was nationaler Sozialismus ist? Das was die Linke tut, kommt dem ziemlich nahe.

      Ich erinnere vor dem Hintergrund nicht nur an die Äußerungen von Oskar Lafontaine über polnische Arbeitnehmer im Land, sondern die Einstellung der SED-Nachfolgepartei zu den Lissabonner Verträgen und damit Europa überhaupt. Die Linkspartei betreibt eine protektionistische Politik, eine sozialistische-protektionistische Politik. Und das könnte man schon als nationalen Sozialismus werten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 14:18:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      Wow! Mein erster Thread und so eine Resonanz!! Erstmal vielen Dank an alle, die sich hier engagiert haben. :)

      Ich komme mal auf die Aussage von Mißfelder zurück. Dem ist sicher bewußt, daß er die Sache überspitzt hat, so unendlich dämlich ist er sicher nicht, daß er die Leistungsempfänger allesamt in einem Topf vermutut. Da gibt es den Mehmet ohne Hauptschulabschluß, der keinen Job gefunden und abends beim Onkel in der Dönerbude jobbt, die alleinerziehende Mutter, die nur halbtags arbeitet, der 56jährige Ingenieur, der trotz 200 Bewerbungen keinen Job mehr gefunden hat, der Selbstständige, der ohne Hilfe vom Staat nicht über die Runden kommt und so weiter und so fort. Es gibt aber auch eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die es sich im Sozialhilfemilieu bequem gemacht haben, oft schon in zweiter oder dritter Generation. Wenn eine Umfrage an Berliner Hauptschulen als Berufsziel überwiegend "Hartz-IV" zu Tage fördert, sollte einem das schon zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 14:23:46
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.253 von Kaperfahrer am 22.02.09 10:38:55sehr schön gesagt. Hätte Mißfelder es so ausgedrückt, hätte jeder vernünftige Mensch ihm zustimmen müssen. Problematisch war nur die Pauschalisierung - aber vielleicht hätte ohne sie das thema keinen interessiert...??
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 14:43:41
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.253 von Kaperfahrer am 22.02.09 10:38:55Selten so einen Stuss gelesen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 14:44:03
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.058 von xylophon am 22.02.09 14:23:46...aber vielleicht hätte ohne sie das thema keinen interessiert...??

      Stimmt, deshalb hat er so auf den Pudding gehauen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 14:47:11
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.159 von Waldsperling am 22.02.09 14:43:41Was gefällt dir daran nicht? Bitte Argumente ...
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:04:20
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.030 von Sozialphysiker am 22.02.09 14:18:07Dem ist sicher bewußt, daß er die Sache überspitzt hat, so unendlich dämlich ist er sicher nicht, daß er die Leistungsempfänger allesamt in einem Topf vermutut. - das fällt dann unter Populismus und nicht unter seriöse Politik.

      Im übrigen ist das nicht Mißfelders erster Ausrutscher.
      Letztes Jahr plädierte er dafür über 70/75jährigen kein neues Hüftgelenk mehr einzusetzen. Vermutlich ist er der Meinung, dass es billiger ist, wenn die Menschen im Rollstuhl sitzen, 24Stunden-Pflege brauchen und mit Schmerzmitteln zugedröhnt werden.

      Mißfelder ist der Prototyp der CDU: Wo christlich draufsteht, ist Diskriminierung drin, bei Mißfelder kann man das noch um menschenverachtend erweitern.

      Die CDU ist insgesamt in einem desolaten Zustand, eine schläfrige, entscheidungsunfähige Kanzlerin und Populisten wie Mißfelder, die daran erinnern, dass es die CDU noch gibt und dafür ist ihm jedes Mittel recht.

      Statt vernünftige Vorschläge zu bringen, stürzt er sich auf die Gruppe der HartzIV-Empfänger und pauschalisiert. Genau so gut hätte er sagen können: Autofahren ist ungesund, jedes Jahr gibt es viele tausend Tote und Verletzte, da muss man den Menschen höhere Steuern abverlangen, damit sie weniger Geld haben zum Autofahren.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:20:08
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.433 von Sexus am 22.02.09 11:39:01Die Steuern und Abgaben auf den Faktor Arbeit müssen runter, um einerseits dem Arbeitnehmer mehr Mittel für Konsum, private Vorsorge in die Hand zu geben und so die Konjunktur zu beleben, wie auch den Faktor Arbeit zu vergünstigen, so daß Arbeitgeber wieder in die Lage versetzt werden, vermehrt Stellen zu schaffen. Denn die sitzen auch nicht zu Hause vorm Kamin und spülen sich edlen Cognac die Kehle runter.

      Darum wurde auch ersteinmal eine Abschlagssteuer auf Kapitalerträge in Höhe von 25% eingeführt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:23:27
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.262 von StellaLuna am 22.02.09 15:04:20Letztes Jahr plädierte er dafür über 70/75jährigen kein neues Hüftgelenk mehr einzusetzen.

      Was ist das Stella, Propaganda, Lüge oder Verleumdung?

      Die Wahrheit ist:
      - es war vor über 5 Jahren
      - es ging um über 85jährige
      - es war genauso nur eine Provokation, wie aktuell (Denkanstoß)
      - die "Alten" haben ihn nach harten Auseinandersetzungen dann unterstützt !!!

      Den letzten Punkt finde ich am bemerkenswertesten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:32:13
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.262 von StellaLuna am 22.02.09 15:04:20Diese Sache mit den Hüftgelenken kenne ich, das hatte die selbe Qualität wie seine jetzige Äußerung: überspitzt aber diskussionswürdig. Denn das vollversorgende Gesundheitswesen wird irgendwann nicht mehr finanzierbar sein, so daß man über Leistungskürzungen nachdenken muß. Die Situation, die Mißfelder beschrieben hat, haben die Briten, die Leistungen des Staates erfolgen aus Steuermitteln und sind dementsprechend mickrig. Es wird zudem abgewogen, ob die Leistung z. B. angesichts des Alters noch angemessen ist. Und genau von dort hat der Mißfelder das Ding mit den Hüftgelenken für die Alten her. Der Vorteil des britischen Systems ist: Die hohen Kosten für eine Pflichtversicherung entfallen, man kann eine Zusatzversicherung abschließen, wenn einem die staatlichen Leistungen nicht ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:41:00
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.443 von AlterMann am 22.02.09 11:41:48Den Sumpf deiner Unwissenheit habe ich dir in meinen Postings #157, 158 und 160 hinreichend trockengelegt.

      Meine Behauptung, dass es in Deutschland Lohndumping und Lohnversklavung gibt habe ich somit eindeutig belegt. Ich kann dir aus dem Google noch hunderte anderer Beispiele zitieren.

      Deine Zusatzfrage aus # 156 nach meinem Ziel(?) die du später im # 168 näher damit konkretisiert hast, welche "Gesellschaftsordnung" ich verfolge, ist doch schlicht und ergreifend völlig bedeutungslos.

      Was hat denn deine Frage nach dem möglichen Ziel meiner Gesellschaftsordnung mit dem Threadthema zu tun?

      Du bist doch nur knatschig, weil ich dich hinsichtlich der Lohnversklavung widerlegt habe und versuchst nun vom eigentlichen Thema abzulenken indem du die Frage nach meiner Gesellschaftsordnung als Ziel aufwirfst.

      Ziemlich durchsichtig dein billiges Ablenkungsmanöver.

      Alter Mann,
      ein echter Mann weis wann er verloren hat und räumt das Feld.
      Verzieh dich also mit deiner Frage.:D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:47:41
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.417 von Sexus am 22.02.09 11:33:31Das keine Lager aufgebaut werden ist alles, oder?! Übrigens waren es stets Sozialisten, die sich politischer Gegner oder ethnische Minderheiten als Arbeitskraft bedienten

      Habe ich jemals die Sozialisten verteidigt?

      Ich bin kein Freund der Sozialisten und der Linken. Du wirst wohl kein Posting von mir finden, das etwas anderes über mich aussagt.

      Die von mir aufgeführten Probleme haben nichts mit Lagerverhalten zu tun. Dann wäre ja jede Kritik als Lagerverhalten zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:49:53
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.433 von Sexus am 22.02.09 11:39:01Das Problem ist nicht die Brutto-, sondern die Nettofrage.

      Was du nicht sagst.

      Es ist aber nur ein Teil des ganzen Hartz IV-Problems.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:54:01
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.628.459 von Sexus am 22.02.09 11:45:29Also war meine verachtende Frage was nationaler Sozialismus denn sei durchaus berechtigt.

      Nämlich ein Sch...dreck innerhalb der Systeme der Wirtschaftsordnungen.:)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:54:03
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.356 von Sozialphysiker am 22.02.09 15:32:13Denn das vollversorgende Gesundheitswesen wird irgendwann nicht mehr finanzierbar sein, so daß man über Leistungskürzungen nachdenken muß. - aber klar doch! Irgendwann zahlen wir Beiträge und erhalten null Leistung.
      Der Vergleich mit England hinkt, denn England hat ein rein steuerfinanziertes Gesundheitssystem, wir aber nicht!
      Bei uns ist es so, dass versicherungsfremde Leistungen = gesamtgesellschaftliche Aufgaben überwiegend von den Zwangsversicherten in der GKV übernommen werden, dazu zählen Beitragsfreiheit von Ehepartnern, Kindern, Versicherungsschutz während Erziehungszeit etc. Würde man diese gesamtgesellschaftlichen Aufgaben nur über Steuern finanzieren könnten die GKV-Beiträge gesenkt werden, diese würde AN und AG gleich entlasten, und die Versicherten könnten sich privat zusatzversichern.

      Eine Hüftgelenksoperation ist langfristig betrachtet billiger als ein Pflegefall, und diese Menschen werden Pflegefälle, wenn sie keine künstliche Hüfte erhalten. Möglich wäre natürlich, dass sich unsere Politiker irgendwann aufraffen und aktive Sterbehilfe zulassen, dann können sich die Alten entscheiden ob sie ihr Leben mit Schmerzen und ohne ärztliche Behandlung fristen wollen, denn das kann sich unsere Gesellschaft nicht mehr leisten, oder ob sie sich eine Plastiktüte - ist die billigste Sterbehilfe, gibt es für ein paar Cent bei Aldi & Co. - über den Kopf stülpen lassen. So lange man aber davon redet alten Menschen keine medizinische Leistungen mehr zukommen zu lassen ohne ihnen eine Alternative anzubieten, nämlich sozialverträgliches Ableben, so lange ist das eine populistische und verlogene Diskussion. Viele Menschen haben jahrelang in die Gesundheitskasse eingezahlt ohne Leistungen in Anspruch genommen zu haben, und wenn sie im Alter krank werden, möchte man ihnen eine OP verweigern.

      Das britische System hat keinerlei Vorteile! Die Krankenhäuser sind in miserablem Zustand, auf eine OP muss man wochen- wenn nicht monatelang warten, Wartezeiten auf einen Arzttermin sind lang, es gibt keine freie Arztwahl.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 15:54:49
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.387 von BoersenHighlander am 22.02.09 15:41:00Ich sehe also, Du bist ein Feigling sondergleichen.

      Eine ganz einfache Frage (die den Kontext Deiner Anworten erhellen könnte) beantwortest Du mit einem Haufen Polemik und Beleidigungen.

      Eigentlich reicht mir das aber auch schon als Antwort, um Dich richtig einzuordnen. Irgendwo zwischen KPD und Jusos.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:01:27
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.444 von StellaLuna am 22.02.09 15:54:03Ich habe nichts verglichen, nur gesagt, wie es auf der Insel ist. Und natürlich hat das britische System Vorteile, es ist wesentlich billiger und der Bürger hat die Wahlfreiheit. Wem das staatliche System reicht, der spart einen Haufen Geld, wem es nicht reicht, der kann eine Zusatzversicherung abschließen.

      Aber bitte jetzt keine Diskussion über unser Gesundheitswesen, sowas stinkt mir langsam wegen der ständigen Wiederholungen der selben Halb-, Viertel- und Achtelwahrheiten. Hier gehts um Hartz-IV und Mißfelders Äußerung über Tabak und Alkohol.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:14:51
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.466 von Sozialphysiker am 22.02.09 16:01:27Hier gehts um Hartz-IV und Mißfelders Äußerung über Tabak und Alkohol.

      Ja, und darum:
      Hartz IV: Mißfelder bleibt bei Äußerungen
      Trotz anhaltender Kritik will der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Philipp Mißfelder, seine Äußerungen über den Tabak- und Alkoholkonsum von Hartz-IV-Empfängern nicht zurücknehmen.
      - "Wir dürfen uns nicht bei jeder Diskussion politische Tabus auferlegen", sagte Mißfelder der "Bild"-Zeitung. Es gehe ihm nicht um eine Beschimpfung von Hartz-IV-Empfängern, sondern um mehr Unterstützung für deren Kinder. Das CDU-Präsidiumsmitglied erneuerte seinen Vorschlag, Bedürftigen Gutscheine statt Geld zu geben. Den "Ruhr Nachrichten" sagte der 29-Jährige, notwendig sei "eine Versachlichung" der Diskussion. Mißfelder hatte mit Blick auf die Anhebung des Hartz-IV-Kinderregelsatzes zum 1. Juli gesagt, die Erhöhung sei ein "Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie".

      http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1039751/…

      Recht hat er.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:22:55
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.447 von AlterMann am 22.02.09 15:54:49Eine ganz einfache Frage (die den Kontext Deiner Anworten erhellen könnte) beantwortest Du mit einem Haufen Polemik und Beleidigungen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Jetzt gibst du auch noch öffentlich und für jedermann nachlesbar zu, daß du deine zusammenhangslose Frage tatsächlich benötigst, um den Kontext meiner Antworten verstehen zu können.

      Wie intelligent muß man denn eigentlich gerade noch sein um so seine eigene Disqualifikation zu statuieren.

      Weiter so du Poiltkasper. Das W.O.-Board will noch mehr zum lachen haben.

      Polemik ist eine Notwendigkeit, um euch Spekulanten-Kapitalisten ans Tageslicht zu zerren, welches die wahre Unmenschlichkeit eurer Diskrimminierungsparolen a la Mißfelder offenbart.

      Wo bitte schön habe ich dich beleidigt?

      Du unterstelltst mir nationalen Sozialismus um mich in die linke Ecke zu drängen. Wer polemisiert hier denn also noch? Typisches Diskriminierungsverhalten von Spekulaten-Liebhaber, wenn man euch den Finger in die Wunde legt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:32:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.517 von AlterMann am 22.02.09 16:14:51...
      Bisher ist es ja in Missbrauchsfällen so, dass die Kinder ohne Frühstück in die Schule oder in den Kindergarten kommen und das Jugendamt sagt: Da können wir leider nichts machen. Da kann man was machen", sagte Mißfelder der Bild-Zeitung.
      ...
      http://www.sueddeutsche.de/politik/562/459207/text/

      Alle HartzIV-Empfänger fallen also unter "Missbrauchsfälle" :laugh:

      Klar kann man was machen, wenn Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen. Zuständig dafür ist aber nicht die Bundes CDU sondern die einzelnen Bundesländer, und wenn die kein Geld haben und das nicht finanzieren können, dann haben die Landesfürsten das Geld versoffen und verraucht, und sind nicht anders zu behandeln wie HartzIV-Empfänger. Statt der üppigen Gehälter sollte man den Landesfürsten und den Länder-Abgeordneten Lebensmittelpakete zur Verfügung stellen :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:34:19
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.466 von Sozialphysiker am 22.02.09 16:01:27Aber bitte jetzt keine Diskussion über unser Gesundheitswesen, sowas stinkt mir langsam - mir scheint, Du verlierst den Überblick! Erst thematisierst Du das Gesundheitswesen und dann verbittest Du Dir eine Diskussion über das Gesundheitswesen!
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:38:31
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.517 von AlterMann am 22.02.09 16:14:51Den "Ruhr Nachrichten" sagte der 29-Jährige, notwendig sei "eine Versachlichung" der Diskussion - erst polemisiert dieser Herr Mißfelder um anschließend eine Versachlichung zu fordern - hört sich irgendwie nach zu viel Promille an :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:48:32
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.577 von StellaLuna am 22.02.09 16:32:14...
      "Viele Hartz-IV-Empfänger sind unverschuldet in Not geraten", räumte Mißfelder ein. Der Umgang mit Hartz IV und den Kinderregelsätzen sei aber ein wichtiges Thema. "Wir müssen prüfen, ob die Zielgenauigkeit der finanziellen Angebote ausreicht", sagte er den Ruhr Nachrichten. "Mir geht es darum, dass das Geld bei den Kindern ankommt." Er habe "große Zweifel", ob die Unterstützung auch zielgenau sei.
      ...
      http://www.sueddeutsche.de/politik/562/459207/text/

      Das ist eine bahnbrechende Erkenntnis!
      Genau so gut kann er behaupten, dass viele 70jährige unverschuldet alt geworden sind und unverschuldet eine neue Hüfte brauchen. Vielleicht aber doch nicht unverschuldet, weil sie während ihres Arbeitslebens schwere körperliche Arbeit geleistet haben. Vielleicht sind es auch HartzIV-Empfänger, die auf dem Sofa liegend, biertrinkend und rauchend ihr Hüftgelenk abgenutzt haben :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:51:59
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.466 von Sozialphysiker am 22.02.09 16:01:27Hier gehts um Hartz-IV und Mißfelders Äußerung über Tabak und Alkohol. - und Hüftgelenke. Mißfelder verdient eine Gesamtbetrachtung seiner Kommentare, nur so kann man sich ein Bild über dieses CDU-Humankapital machen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:59:26
      Beitrag Nr. 193 ()
      Wieso Politiker nicht die Klügsten sind
      ....
      Der erfolgreiche Politikertypus solcher Fasson verbindet politischen Instinkt, Populismus, Stimmungs- und Problemsensibilität, Konzentration auf das Wesentliche, virtuose Medienpräsenz und Pragmatismus miteinander....

      Es ist auffällig, dass oft der Typus des Aufsteigers viele dieser Eigenschaften in sich vereint. Er konnte sich auf seinem harten Weg nach oben überflüssige Sentimentalitäten und übermäßiges Fairplay nicht leisten; er hatte die Ellbogen rüde auszufahren, Mimikry zu üben gelernt, Rivalen früh wittern und ohne große Skrupel in den Orkus schicken müssen. Mit Tiefschwätzereien kann man ihm nicht kommen. Sein Blick ist illusionslos. Er schlägt hart zu, wenn ihm genommen werden soll, was er sich trotz der Widrigkeiten seiner inferioren Herkunft alles aufgebaut hat.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,608322,00.h…

      Besser kann man Mißfelder nicht beschreiben :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:00:00
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.577 von StellaLuna am 22.02.09 16:32:14Bisher ist es ja in Missbrauchsfällen so, dass die Kinder ohne Frühstück in die Schule oder in den Kindergarten kommen und das Jugendamt sagt: Da können wir leider nichts machen. Da kann man was machen", sagte Mißfelder der Bild-Zeitung.

      Mißfelder disqualifiziert sich damit nun endgültig... nicht alle wollen/können morgens Frühstücken und wird im Kindergarten nicht sowieso gefrühstückt?

      Es fängt schon damit an, dass er nicht zwischen H4 und Kindergeld unterscheiden kann.

      Sind in seinem Kopf alle Kinder H4-Empfänger?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:01:47
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.577 von StellaLuna am 22.02.09 16:32:14Klar kann man was machen, wenn Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen. Zuständig dafür ist aber nicht die Bundes CDU sondern die einzelnen Bundesländer, und wenn die kein Geld haben und das nicht finanzieren können, dann haben die Landesfürsten das Geld versoffen und verraucht, und sind nicht anders zu behandeln wie HartzIV-Empfänger.

      Klasse formuliert.

      Es liegt doch an solchen Maulaufreißern wie Mißfelder selbst, daß die Politik sofort und ohne wenn und aber die kostenlose Essens-Versorgung von Kindern der Hartz IV- Alkoholikern in die Wege leitet.
      Es ist ein Grundrecht der Schutzbefohlenen eine angemessene Nahrungs-Versorgung zu beanspruchen.
      Dafür muß ich nicht erst noch die Leistungskürzung von 5 Millionen Menschen verordnen und abwarten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:03:12
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.585 von StellaLuna am 22.02.09 16:34:19mir scheint, Du verlierst den Überblick! Erst thematisierst Du das Gesundheitswesen und dann verbittest Du Dir eine Diskussion über das Gesundheitswesen!

      Mitnichten! Diese Gesundheitssachen hast du in die Diskussion eingebracht, ich habe lediglich kommentiert, aus welcher Quelle seine Überlegungen stammten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:06:40
      Beitrag Nr. 197 ()
      Mißfelder hat übrigens damals folgednes gesagt: „Ich halte nichts davon, wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen“. Von 70-Jährigen war nicht die Rede. Immer bei der Wahrheit bleiben.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:09:56
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.684 von TyphoonRally am 22.02.09 17:00:00Mißfelder ist einfach gestrickt, er ist nicht in der Lage zu differenzieren. Möglich wäre aber auch, dass er nicht differenzieren will, denn mit sachlicher Argumentation bekommt man keine Schlagzeilen.

      Alle Kinder, die ohne Frühstück in die Schule kommen, kommen aus HartzIV-Haushalten.

      Kinder, die zuhause Frühstück erhalten, entsprechen dem Familienbild der CDU, verheiratet ein Kind, Mutti ist Nur-Hausfrau, widmet sich dem Frühstück, dem Haushalt, hält dem Vati den Rücken frei und jammert dann im Alter über eine zu geringe Rente und Nichtanerkennung der Erziehungsleistung, wo sie doch für ihre Familie auf ihre Karriere verzichtet hat :(

      Dass Mutter aber evtl. eine alleinerziehende Krankenschwester ist, die um 8.00 Uhr morgens von der Nachtschicht kommt, und so wenig verdient, dass sie Aufstockungsunterhalt bekommt, das gibt es im Mißfelders Familienbild nicht. Vermutlich versäuft auch diese Mutter den HartzIV-Kinderzuschlag oder verpafft ihn.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:14:06
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.604 von StellaLuna am 22.02.09 16:38:31erst polemisiert dieser Herr Mißfelder um anschließend eine Versachlichung zu fordern - hört sich irgendwie nach zu viel Promille an

      Möglich daß er zu viel Promille hatte, aber...

      Mißfelder ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er konnte sich bei der Bundestagswahl 2005 im Bundestagswahlkreis Recklinghausen I mit 31,0 % der Erststimmen nicht gegen den SPD-Kandidaten Frank Schwabe durchsetzen und zog über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen in den Bundestag ein.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Mi%C3%9Ffelder

      Scheinbar versucht Mißfelder auf eine primitive Art und Weise seinen Bundestagsposten zu sichern, indem er öffentlich mal wieder die PR-Schiene fährt.
      Einer von jenen unsäglichen Sesselpupsern in dieser Republik, von denen es ehe schon zu viele gibt und der seinen Hintern zu retten versucht. Der Trübseefischer fürchtet wohl um den Einzug in den BT über die Landesliste.
      Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:21:34
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.723 von StellaLuna am 22.02.09 17:09:56http://www.clickpix.de/politik_91.htm
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:21:46
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.713 von Sozialphysiker am 22.02.09 17:06:40ob 70, 75, 80 oder 85 spielt keine Rolle! Mißfelder ist die Antwort schuldig geblieben, was mit diesen Menschen, denen er ungefragt im Namen der Solidargemeinschaft ein Hüftgelenk verweigert, geschehen soll. Passive oder aktive Sterbehilfe oder ein Leben im Rollstuhl, Bett und 24Stundenpflege - letzteres belastet die Solidargemeinschaft noch stärker als eine OP. Da bleiben nur noch zwei Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:28:27
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.731 von BoersenHighlander am 22.02.09 17:14:06Auf Mißfelder trifft zu: Kreissaal - Hörsaal - Plenarsaal!

      Braucht Deutschland diesen Politiker?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:28:37
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.755 von StellaLuna am 22.02.09 17:21:46Ob 70 oder 85 ist schon ein bedeutender Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:36:20
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.731 von BoersenHighlander am 22.02.09 17:14:06Leben und Beruf

      Nach dem Abitur 1999 in Bochum leistete Mißfelder zunächst seinen Wehrdienst ab und begann 2000 ein Studium der Rechtswissenschaft. Von 2003 bis 2008 studierte er Geschichte an der Technischen Universität Berlin. Als Historiker beendete er erfolgreich sein Studium mit einer Magisterarbeit über den jüdischen Publizisten Maximilian Harden.

      Philipp Mißfelder ist seit 2006 verheiratet.


      Der Mann hat in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet, weder als sebstständiger Unternehmer noch als Angestellter oder Arbeiter. Und genau das stellt das Elend in der deutschen Politik dar. Ohne jegliche praktische Erfahrung bestimmt er über Gesetze mit, die die Arbeitswelt regeln. Als Voraussetzung für den Einzug in Bundes- oder Landesparlamente sollten mindestens 5 Jahre Berufserfahrung nachgewiesen werden, auch damit man, wenn`s mit der Wiederwahl nicht klappt, Alternativen hat.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:40:31
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.796 von Sozialphysiker am 22.02.09 17:28:37nun, wenn man bedenkt, dass Missfelder 70jährigen noch 15 schmerzfreie Lebensjahre schenkt, so ist das ein Unterschied.
      Privatversicherte bekommen ein neues Hüftgelenk auch mit 85, gesetzlich Versicherten, auch wenn sie eine private Zusatzversicherung haben, wird diese verweigert um die Solidargemeinschaft nicht zu belasten. Wer hat die Menschen in dieses Solidarsystem gezwungen? Die Politiker! Und nun hat dieser Möchtegernpolitiker gefordert, dass alte Menschen das Solidarsystem nicht belasten dürfen, in das ein 85jähriger mindestens 60 Jahre eingezahlt hat! Ein Hüftgelenk lohnt sich nicht mehr, das ist zu teuer. Als Historiker hätte Mißfelder mit dieser Thematik etwas sensibler umgehen müssen. Deutschland hat da seine eigene Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:49:19
      Beitrag Nr. 206 ()
      Wenn die CDU den Mistfelder nicht schnellstmöglich in die Wüste zum Eiersuchen schickt, dann siehts schon für die kommende Bundestagswahl übler aus, als sich das irgendwer in der CDU auch nur vorstellt.

      Ich bin schon auf das nächste Politbarometer mehr als gespannt - selbst die hartnäckigsten CDU-Freaks in meinem Umfeld haben nun auch die Schnauze voll.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:53:05
      Beitrag Nr. 207 ()
      Was hat Mißfelder eigentlich ungewöhnliches getan? Nichts. Er hat lediglich getan wie ihm geheißen, und das ist typisch für anstehende Wahlkämpfe: Er hat eine kleine Stinkbombe geworfen. Und unterdessen beschäftigen sich zig Werbeagenturen und beauftragte Wahlforscher damit, herauszufinden, in welche Richtung die Wählernasen und Mediennasen schnuppern.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:08:18
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.820 von CColumbus am 22.02.09 17:36:20Das ist nur die eine Seite des Problems, die Zusammensetzung der Parlamente entspricht in keiner Weise der Zusammensetzung unserer Gesellschaft, im Parlament findest du kaum Selbstständige, Unternehmer, Arbeiter, einfache Angestellte. Stattdessen jede Menge öffentlich Bedienstete und Funktionäre aus Verbänden und Gewerkschaften. Die häufigsten Berufsgruppen sind Juristen und beamtete Lehrer.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:14:15
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.820 von CColumbus am 22.02.09 17:36:20irgendwie muß ich immer an mißgeburt denken:D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:18:19
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.820 von CColumbus am 22.02.09 17:36:20@CColumbus

      Also mal ganz ehrlich, einen ausgerechnend einen konsevativen Politiker vorzuwerfen, er wäre ein Parteikarrierst bzw. ein Parteikaderapparadschik, das ist ja wohl ein schlechert Witz, oder? GERADE linke Poliltiker von der SPD, Die Grünen oder die Linken passen doch in diese Kategorie!!!

      Die haben nach dem Abitur doch meist nur A) Soziologie und/oder B) Politologie und /oder C)Sozialpädagogik und/oder D) ein Lehramt studiert und sind dann, ohne auch nur einen produktiven Finger gerührt zu haben gleich in die Parteien bzw. in die Politik gegangen. Google dir die Vitas dieser Leute doch mal im Internet zusammen, du würdest staunen. Die meisten von ihnen sind doch mehr oder weninger Berufpolitikersoldaten, die schon in der Wiege mit dem Parteibuch den Haferbrei gelöffelt haben.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:20:23
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.861 von Eurofuchs2 am 22.02.09 17:53:05Die größte Angst der Deutschen ist arbeitslos zu werden. Für dieses Jahr wird ein Anstieg der Arbeitslosenzahl von ca. 300.000 prognostiziert, nächstes Jahr rechnet man mit insgesamt ca. 1,5 Mio. mehr.

      Die Mehrheit dieser Arbeitslosen dürfte nach 12 Monaten ALG I in HartzIV abrutschen und sie werden sich hoffentlich noch dieses Jahr bzw. im September daran erinnern, was Mißfelder über HartzIV-Empfänger gesagt hat, vor allem die, die Kinder haben. Die wissen bereits heute, dass sie nicht nur nikotinsüchtig sondern auch Säufer werden und ihre Kinder vernachlässigen.

      Einerseits ist der HartzIV-Satz für Kinder lt. Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu niedrig, er muss erhöht werden, keine vier Wochen später behauptet Mißfelder, dass HartzIV-Empfänger bereits das Wenige, das sie derzeit für ihre Kinder erhalten versaufen und verrauchen.

      Mißfelder ist nicht nur eine Schande für die CDU, er ist eine Schande für die ganze Republik.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:20:53
      Beitrag Nr. 212 ()
      # 202 Stella Luna

      # 204 CColumbus

      Kreissaal-Hörsaal-Plenarsaal

      Genauso wie Anne Will den unsäglichen CDU-MdB Jens Spahn in einer ihrer Talk-Shows eingestuft hatte.

      Nein, solche Politiker denen es an Lebens- und Berufserfahrung mangelt und die die Arbeitswelt nie richtig kennengelernt haben, sind die eigentlichen überflüßigen Polit-Kasper im Bundestag.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:22:39
      Beitrag Nr. 213 ()
      Es ist Freitag, gegen die Mittagszeit, und sie stehen wieder da und warten, vor der Osterkirche. Wie jeden Freitag. Es sind Bedürftige, Hartz IV-Empfänger, die kein Geld haben, um sich Essen zu kaufen. Deshalb stehen sie vor der Kirche, weil hier kostenlose Lebensmittel ausgegeben werden, von der Berliner Tafel, der neuen Armenspeisung. Sie warten geduldig; die meisten rauchen, viele der Frauen haben gefärbte Haare und lackierte Fingernägel.

      Nun ist es jedem Menschen selbst überlassen, wofür er sein Geld ausgibt. Wem Henna und Zigaretten wichtiger sind als Nahrungsmittel, der gibt seine Barschaft eben für diese Dinge aus. Und schiebt Kohldampf. Oder lässt sich füttern. Für einen Alkoholiker zum Beispiel kann es eine rationale Entscheidung sein, seine letzten Pfennige in Schnaps zu investieren. Gutmenschen verstehen das.

      Gutmensch ist auch die Pfarrerin der Osterkirche, von der die Armenspeisung organisiert wurde. Es ist dieselbe Pfarrerin, die sehr enttäuscht war, als zu ihrem interkulturellen Gottesdienst zur Einschulung der Erstklässler kein einziges Kind erschien, trotz der putzigen Einladungen. Im Kiez wimmelt es von Türken und Arabern, die ihre Kinder gerne im evangelischen Kindergarten parken, aber zu einem interkulturellen Gottesdienst gehen die natürlich nicht.

      Doch zurück zu den Armen. Dass sie um Essen anstehen müssen, ist doch ein deutliches Zeichen dafür, dass Lohnersatzleistungen wie Hartz IV erhöht werden müssen, oder stimmt das etwa nicht? Der CDU-Politiker und MdB Philipp Mißfelder (Foto oben), Verfechter eines konservativen Leitbildes der Union, erregt gerade Aufsehen, weil er genau dies in Frage stellt. Anlässlich eines Frühschoppens des Halterner CDU-Ortsverbandes zum Thema “Wege aus der Konjunkturkrise” nannte Mißfelder die Anhebung des Hartz IV-Regelsatz für Kinder zum 1. Juli 2009 einen “Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie”.

      Sofort regte sich Widerstand. Die Arbeiterwohlfahrt attestiert Mißfelder “eine völlige soziale Inkompetenz”. Auch die Sozialverbände, die Grünen und die Jusos sind aufgebracht. Brigitte Pothmer (Grüne) kritisiert Mißfelder heftig:

      “Er ist ein Anschieber für diskriminierende Stimmungsmache. Seine Stammtischparolen gegen Arbeitssuchende sind unerträglich. Sein Welpenschutz ist abgelaufen.”

      Doch auch ohne Welpenschutz weiß Mißfelder sich zu wehren. Er sagte, es sei ihm wichtig, dass das Geld tatsächlich bei den Kindern ankomme und hier habe er Zweifel. Er schlägt darum vor, die Erhöhung in Form von Gutscheinen anstelle von Bargeld auszugeben. Einen Gutschein für Zwieback kann der Vati nicht versaufen.

      Schon der Ex-Grüne Oswald Metzger hatte erkannt:

      “Sozialhilfeempfänger sehen ihren Lebenssinn darin, Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hinein zu stopfen, vor dem Fernseher zu sitzen und das Gleiche den eigenen Kindern angedeihen zu lassen. Die wachsen dann verdickt und verdummt auf”.


      Doch auch von der Deutschen Kinderhilfe erhält Mißfelder Rückendeckung. “An der Kernaussage kommen wir nicht vorbei”, so der Vorsitzende der Kinderhilfe, Georg Ehrmann. “Es ist Fakt, dass gerade in Hartz-IV-Familien ein großer Anteil der Eltern nikotin- und alkoholabhängig ist”. Er führt weiter aus, Armut werde in Deutschland falsch definiert. Es gebe vielmehr eine “Teilhabearmut” statt einer “Bargeldarmut”. Nicht umsonst ziele ein Großteil der Werbung auf diese soziale Gruppe ab. Sinnvoller sei es, die “Infrastruktur für Kinder so zu verbessern, dass sie Musikunterricht bekommen oder zum Sport gehen können”.

      Doch solche Worte hören manche der Gutmenschen gar nicht gerne, weil sie als Sozialarbeiter, Therapeuten und Betreuer sehr gut von der falsch definierten Armut leben. Genau wie bei den “Integrationshelfern” und “Migrantenverbänden” ist hier eine gut geschmierte Industrie entstanden. Wenn es nach ihnen geht, sollen die Armen arm und hilflos bleiben, damit die Jobs für die Gutmenschen gesichert sind.

      Doch so hilflos sind die gar nicht, wie das einleitende Beispiel zeigt. Sie verhalten sich wirtschaftlich sehr geschickt: Wenn ich das Essen umsonst erhalte, dann kann ich mir Zigaretten und gefärbte Haare leisten!

      Quelle: www-pi-news.de(Gastbeitrag von Yaab)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:26:14
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.953 von Harry_Schotter am 22.02.09 18:18:19Helmut Kohl war ja einer der ersten dieses neuen Typus von Politiker. Insofern passt das schon zur CDU, aber nicht zu einem konservativen Weltbild. Ich bin kein Parteiideologe, natürlich gibst solche auch bei den anderen Parteien.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:29:59
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.961 von StellaLuna am 22.02.09 18:20:23Mißfelder ist nicht nur eine Schande für die CDU, er ist eine Schande für die ganze Republik

      Vollumfängliche Zustimmung.
      Ein Brunnenvergifter, ein Demagoge der übelsten Sorte und typisch für das Diskriminierungspotenzial dieser Gesellschaft.

      Wenn tatsächlich aufgrund der derzeitigen Weltwirtschaftskrise -ausgelöst vom Spekulations-Kapitalsimus- zusätzlich ca 1 Mio Menschen arbeitslos werden, fürchte ich erdrutschartige Einbrüche im politischen und gesellschaftlichen System.
      Das wird nichjt ohne Folgen bleiben.
      Das System steuert dann auf den Abgrund zu.
      Solchen Politproleten wie Mißfleder wird dann sicherlich zuerst in den Vorgarten gepinkelt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:30:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.939 von curacanne am 22.02.09 18:14:15Der dürfte erledigt sein, nachtreten ist jetzt unnötig. Tun wir so als hätten wir ihn gar nicht bemerkt und geben ihn dem Vergessen anheim. Philipp wer...? Gab es da mal was? Noch kann der junge Mann etwas sinnvolles aus seinem Leben machen. Dafür kann man ihm alles erdenkliche Glück wünschen, vielleicht schafft er es, eine Lehrstelle zu bekommen. Jeder hat eine zweite Chance verdient, auch, wie hieß er noch...`?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:37:24
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.961 von StellaLuna am 22.02.09 18:20:23Mißfelder ist nicht nur eine Schande für die CDU, er ist eine Schande für die ganze Republik.

      Diesmal kommt einer aus der CDU, morgen ein Linker (die beherrschen das Stinkbombenwerfen fast perfekt) und so zieht sich das durch alle Parteien.
      Das schlimmste ist, es funktioniert!
      Da wird einfach eine Wahlvolk,dessen eigentlicher Wunsch es ist exisistensorgenfrei zu leben in überschaubare Gruppen zu spalten.
      Die Schlauen, die Dummen, die Fleißigen, die Faulen, die Schmarotzer, die Ausgebeuteten, die Intelligenten, die Dummen u.s.w..
      Schnittmengen sind unerwünscht. Mißfelder hat lediglich eine Schublade geöffnet, eine Wählergruppe eingetütet und fertig. Andere wiederum nutzen genau Mißfelders Äußerungen, ihre eigenen Schubladen zu füllen. Ist doch ein einfaches Prinzip, und wie man diesem Thread entnehmen kann funktioniert es bestens. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:39:13
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.967 von Harry_Schotter am 22.02.09 18:22:39Aha. schon der Studienabbrecher Metzger hatte erkannt.... Richtig, das war der Name dieser traurigen Erscheinung, danke, jetzt fällt mir der Name dieses Lacherfolgs wieder ein. Hat der jetzt eine Lehrstelle oder spricht er zumindest hochdeutsch?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:44:25
      Beitrag Nr. 219 ()
      ...
      Der JU-Vorsitzende hatte auf einer Parteiveranstaltung im Ruhrgebiet die Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze als einen "Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie" bezeichnet. "Diese Diskussion mag manchem unbequem sein, muss aber dringend geführt werden", erklärte Mißfelder dazu später. "Mich bewegt das Schicksal vieler Kinder von Hartz-IV-Empfängern. Ich will, dass das Geld wirklich bei diesen Kindern ankommt", rechtfertigte er zudem sein Vorgehen in der "Bild am Sonntag"..
      ...

      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,609228,00.html

      Wenn Mißfelder das Schicksal von HartzIV-Kindern so bewegt, warum hat er sich nicht stark gemacht für Ganztagsschulen? In CDU-regierten Ländern herrscht noch immer die Meinung, dass Kinder in der Familie besser aufgehoben sind als in Ganztagsschule, Ganztagskindergarten oder Nachmittagshort. Das aber war den Ländern zu teuer, das wollten oder konnten sie nicht finanzieren, stattdessen stigmatisiert Mißfelder alle HartzIV-Kinder und erklärt sie zu Kindern von Süchtigen und Alkoholikern und zwar ausnahmslos alle!

      Alkoholiker gibt es in allen Schichten, nicht nur bei HartzIV-Empfängern. Ob sich ein Manager gepflegt mit teurem Alkohol ins Delirium säuft oder aber ein HartzIV-Empfänger mit Fusel, spielt letzten Endes keine Rolle. Schaden richten die einen wie auch die anderen an, Kinder haben die einen und auch die anderen. In einem bürgerlichen Haushalt leiden Kinder auch, wenn die Eltern Alkoholiker sind, aber da spricht man von alkoholkrank, und das ist ganz was anderes!
      War es nicht die CDU die sich vehement gegen ein Alkohol-Werbeverbot sperrte?

      Mißfelder drischt immer auf die ein, die keine Lobby haben, und das sind alte Menschen und HartzIV-Empfänger, an andere Gruppen wagt er sich nicht ran oder da darf er nicht ran.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:52:49
      Beitrag Nr. 220 ()
      Mission Accomplished, der hat fertig.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:56:34
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.104 von derbewunderer am 22.02.09 18:52:49Hat er nicht! Morgen kommt ein anderer mit anderem Erguss. Dann setzt das große Vergessen ein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:58:03
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.967 von Harry_Schotter am 22.02.09 18:22:39Doch auch ohne Welpenschutz weiß Mißfelder sich zu wehren. Er sagte, es sei ihm wichtig, dass das Geld tatsächlich bei den Kindern ankomme und hier habe er Zweifel. Er schlägt darum vor, die Erhöhung in Form von Gutscheinen anstelle von Bargeld auszugeben. Einen Gutschein für Zwieback kann der Vati nicht versaufen.

      Sehr kurzsichtig und dumm.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:01:15
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.967 von Harry_Schotter am 22.02.09 18:22:39Ich wiederhole mich ungern, google mal nach "Deutscher Kinderhilfe" und sieh dir das PI-Zeugs mal genauer an. Ich bin für politische Blogs, aber das Ding ist inzwischen Schrott, keine Recherche und Lügen, schade es war mal eine gute Idee.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:08:36
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.122 von TyphoonRally am 22.02.09 18:58:03und dann hat er auch keine Ahnung zu was Alkoholiker in der Lage sind um an ihren Stoff zu kommen.
      Zu glauben, dass mit Gutscheinen wird weniger gesoffen wird, zeugt von einer unermesslichen Realitätsferne.

      Kinder die in Alkoholikerfamilien leben sind nicht nur finanziell gefährdet, das, glaube ich, ist das kleinere Übel, das größere dürften die psychischen Schäden sein vor allem langfristig. Das aber spielt eine untergeordnete Rolle, Mißfelder geht es nur ums Geld.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:19:20
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.980 von CColumbus am 22.02.09 18:26:14@CColumbus

      Die Parteiapparatschik,s die von nichts eine Ahnung haben, außer von ihrem internen Parteigeklügel, die sind mir auch zu tiefst zu wieder, aber offensichtlich sind diese inzestiven Strukturen in den politischen Organisationen, und dabei ganz besonders in der SPD, -wo man ohne Jungsozialist oder Gewerkschafter zu sein, also ohne den sogenannten "Stallgeruch" zu haben, ohne den man bei den Sozis nichts aber auch garnichts werden kann- einfach nicht auszurotten.

      Einen Umstand gibt es, den auch du zugeben musst: Harz4 Empfänger gehören idR. nicht zum üblichen CSU Wahlklientel. Hingegen sind diese Leute aber sehr wohl Wähler, aber eben dann Linksparteienwähler. Um so logischer ist deshab auch die Empörung der Parteien, die die Patronage der Harz4'ler für sich zur Aufgabe gemacht haben, denn man will ja, grad jetzt so kurz vor der Bundestagswahl 2009, unbedingt die Stimmen jener Bevölkerungsgruppe fest für sich vereinnahmen und zum Wahltag sichern.

      ---

      Generell möchte mir doch bitte jemand erklären, mit welchen Recht, mit welchem RECHT beanspruchen Harz4-Leistungsempfänger, dass andere ihnen völlig unbekannte Menschen, die in keinerlei verwandtschaftlicher oder sonstiger Beziehung zu ihnen stehen, sie mit ihrem selbst erarbeiten Geld ernähren und unterhalten, ohne das diese Geldgeschenkeempfänger im Gegenzug dafür auch nur einen Finger für ihre zwangsgroßzügigen Rundumversorger krummachen müssen????

      MdB Mißfelder arbeitet zwar nicht schweißtreibend ZB. im Kohleberg, am Hochofen, als Möbelpacker, als Müllmann, an der Drehbank im Dreischichtenbetrieb, oder als Schweisser auf Montage, aber immerhin geht er regelmäßig jeden Morgen um pünktlich um 07:00Uhr in sein Büro und arbeitet geistig in einem Dienstleistungsberuf, was übrigens in Deutschland 60% Prozent der Bevölkerung ebenso tut. Der Bürokaufmann ist zB. der meistverbreiteste Beruf in ganz Deutschland. Mißfelder ist daher auch eine Art "Bürokaufmann", der politische Ideen an den wählenden Mann/Frau bringen will. Das er sich dabei als "Sesselpubser" nun nicht unbedingt körperlich verausgaben muss, das kann man ihm vorwerfen, mann muss diesen Umstand dann aber auch fairer Weise den restlichen 60% der arbeitenden deutschen Bevölkerung in Bürotätigkeiten unter die Nnase reiben, wenn man es Mißfelder schon ankreidet, oder?!


      ---
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:33:39
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.214 von Harry_Schotter am 22.02.09 19:19:20Generell möchte mir doch bitte jemand erklären, mit welchen Recht, mit welchem RECHT beanspruchen Harz4-Leistungsempfänger, dass andere ihnen völlig unbekannte Menschen, die in keinerlei verwandtschaftlicher oder sonstiger Beziehung zu ihnen stehen, sie mit ihrem selbst erarbeiten Geld ernähren und unterhalten, ohne das diese Geldgeschenkeempfänger im Gegenzug dafür auch nur einen Finger für ihre zwangsgroßzügigen Rundumversorger krummachen müssen????

      Gute Frage,

      weil ein nichtsnutziger XY morgens um sieben Uhr seinen Arsch aus dem Bett fettet kriegt er Geld? Danke für die Lösung des Hartz Problems, du zahlst jedem Hartzler, der das schafft eine, Abgeordnetendiät. Lieber Freund, Geld will eben erwirtschaftet werden, das müssen auch die Edelhartzler mal begreifen. Herr xy spielt da in einer Liga mit den Jungs über die er sich auzulassen können meinte. Eine Lanze brechen muss man für die Bürokaufleute, diesen Vergleich haben sie nicht verdient.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:35:57
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.214 von Harry_Schotter am 22.02.09 19:19:20Ein Bürokaufmann verdient aber nicht 7000,00 € plus steuerfreie Aufwandsentschädigung, vor allem auch nicht als Berufsanfänger. Missfelder ist Berufsanfänger und er entscheidet über Dinge, die er als Berufsanfänger gar nicht verstehen kann.

      Generell möchte mir doch bitte jemand erklären,...
      Du hast das Solidarprinzip, das massgeblich für die Deutsche Gesellschaft steht nicht verstanden. Nicht nur bei den Sozialversicherungen auch bei den Steuern gilt das Solidaritätsprinzip. Der eine zahlt für den anderen, in der Gewißheit, daß wenn es ihm schlecht, geht die Allgemeinheit auch für ihn aufkommt. Darüber in welchem Ausmaß dies gilt, darüber kann man diskutieren. Aber ich denke nicht, daß ein Harz IV Empfänger überversorgt ist. Mit Schwarzarbeit ja, aber das ist eine andere Diskussion...
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:47:17
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.214 von Harry_Schotter am 22.02.09 19:19:20.....mit welchem RECHT beanspruchen Harz4-Leistungsempfänger....... ohne das diese Geldgeschenkeempfänger im Gegenzug dafür auch nur einen Finger für ihre zwangsgroßzügigen Rundumversorger krummachen müssen.....



      Also ich bezahl seit 27 Jahren Steuern, von diesem Geld wird H4 finanziert---ich denke mir steht (Rechtlich-Moralisch?) H4 zu wenn ich es benötige.

      Wie krumm muß der Bürger sich eigentlich für die Bankenkrise machen?
      Ach ich vergas --- dieses Asoziale Pack trägt ja Anzüge.

      Haben wir eine Krise wegen H4-----also ich nicht.

      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:48:19
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.280 von derbewunderer am 22.02.09 19:33:39Generell möchte mir doch bitte jemand erklären, mit welchen Recht, mit welchem RECHT beanspruchen Harz4-Leistungsempfänger, dass andere ihnen völlig unbekannte Menschen - diese Erklärung können Dir bestimmt einige tausend arbeitslose Opelaner nächstes oder übernächstes Jahr geben und viele Arbeitslose von Autozulieferern und Zeitarbeiter von Opel, BMW etc. bereits heute.

      Mit welchem Recht unterstützen wir über die Kurzarbeit Autokonzerne?
      Mit welchem Recht bürgen wir für Banken, deren Banker sich dicke Boni zahlen?
      Ist alles Steuerzahlers Geld bzw. Sicherheit, mit dem kranke, marode Unternehmen künstlich am Leben erhalten werden - mit welchem Recht verteilt die Regierung unsere hart erarbeiteten Steuern?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:51:55
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.344 von StellaLuna am 22.02.09 19:48:19Mein Posting ist @ Harry Schotter und nicht @ Bewunderer!
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:58:07
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.344 von StellaLuna am 22.02.09 19:48:19Mit welchem Recht zahlt derbewunderer via Steuern, einer beamteten Tipse in der Führerscheinstelle von Niederdeppendorf ihr Gehalt?

      Weil sie sieben Uhr aufsteht und sich die Fingernägel beim Blumengiessen versaut?

      Nein, wir haben eine Art Solidargesellschaft. derbewunderer zahlt dieses Gehalt und dass der Polizei, damit derbewunderer mit der Tipse seinen Spass haben kann, ohne dass ihm der Schädel von deren Freund eingehauen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:00:58
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.344 von StellaLuna am 22.02.09 19:48:19Ich bin bei dir :)



      Da schafft einer 40 Jahre wird Arbeitslos, rutscht (weil zu alt für den Arbeitsmarkt) in`s H4 und darf sich dann anhören er sei Asozial weil er sein bischen Geld für Fussel ausgibt :cry:

      Mal ne Frage in die Runde:

      Betäubt Salat oder Brot ?

      Wenn -Nein- warum sollte er es denn dann Kaufen ?

      Traurig---aber wahr.


      Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:01:45
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.961 von StellaLuna am 22.02.09 18:20:23"Einerseits ist der HartzIV-Satz für Kinder lt. Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu niedrig, er muss erhöht werden..."

      Stimmt nicht, nur die Methode der Berechnung wurde als verfassungswidrig befunden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:03:24
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.390 von derbewunderer am 22.02.09 19:58:07Bezog sich auch Schotter:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:12:07
      Beitrag Nr. 235 ()
      Mit großen Interesse nehme ich zur Kenntnis, daß die Thread-Stimmung im Augenblick äußerst solidarisch ist, die (überwiegend) berufstätigen Diskussionsteilnehmer erwarten von Leistungsempfängern keinerlei Bemühungen um Selbsthilfe und betrachten es als selbstverständlich, diese indirekt finanziell zu unterstützen. Wie schön! :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:17:16
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.444 von Sozialphysiker am 22.02.09 20:12:07Die arbeitende Bevölkerung hat andere Probleme als ein paar arme Schweime z.b. die Landesbanken oder die HRE, die paar Kröten sind ein Randthema wo Steuerzahlers Geld in Mrd. Euronen durch den Kamin geblasen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:17:31
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.444 von Sozialphysiker am 22.02.09 20:12:07Hast Recht




      ----die Bänker sollten erst mal Selbsthilfe leisten , Opfer bringen, und aus eigener Kraft aus der Krise kommen.



      Kann man ja von Leistungsempfängern auch erwarten----oder ? :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:18:43
      Beitrag Nr. 238 ()
      Einerseits ist der HartzIV-Satz für Kinder lt. Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu niedrig, er muss erhöht werden, keine vier Wochen später behauptet Mißfelder, dass HartzIV-Empfänger bereits das Wenige, das sie derzeit für ihre Kinder erhalten versaufen und verrauchen.


      ...das stimmt so nicht. Das Gericht hat nur festgestellt, dass die Sätze "willkürlich" bestimmt worden sind. Ob die Höhe ausreicht, wurde ausdrücklich nicht gesagt.
      Man könnte zB einfach die Düsseldorfer Tabelle für Unterhalt zum Vergleich nehmen, unterste Stufe für Geringverdiener. Da kommt man bei 12-jährigen auf fast genau den Wert für Hartz IV, allerdings darf der unterhaltspflichtige das halbe Kindergeld abziehen und im Unterhalt ist ein Anteil für Miete enthalten, die Kinder von Hartz IV beziehern zusätzlich bekommen.

      M.a.W: zu niedrig sind die Sätze nicht. Und es wäre wirklich wichtig, dass mehr Geld bei den Kindern ankommt. Also lieber den Satz für Kinder senken und dafür kostenloses Schulessen für alle.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:23:46
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.465 von derbewunderer am 22.02.09 20:17:16Noch ist gar nix durch den Schornstein gegangen, und wieviel die Regierung die Bankensanierung kosten wird, ist völlig offen. Außerdem handelt es sich um Neuverschuldung, also sozusagen um die Steuern der nächsten oder übernächsten Generation. Mit deiner Argumentation weichst du außerdem einer inhaltlichen Diskussion über das von Mißfelder aufgezeigte Problem aus.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:25:38
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.470 von xylophon am 22.02.09 20:18:43#233
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:27:03
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.214 von Harry_Schotter am 22.02.09 19:19:20Generell möchte mir doch bitte jemand erklären, mit welchen Recht, mit welchem RECHT beanspruchen Harz4-Leistungsempfänger, dass andere ihnen völlig unbekannte Menschen, die in keinerlei verwandtschaftlicher oder sonstiger Beziehung zu ihnen stehen, sie mit ihrem selbst erarbeiten Geld ernähren und unterhalten, ohne das diese Geldgeschenkeempfänger im Gegenzug dafür auch nur einen Finger für ihre zwangsgroßzügigen Rundumversorger krummachen müssen????

      Das Recht mein lieber unwissender Herr Schotter leitet sich aus Art 20 i.V.m. Art 1 des GG der BRD ab.

      Schon mal was vom Sozialstaatsprinzip gehört?

      Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

      Das Sozialstaatsprinzip ist damit im Grundgesetz als Staatsziel verankert, das neben der Garantie der Menschenwürde und der Menschenrechte den Schutz der Ewigkeitsgarantie des Art. 79 Abs. 3 GG (Ewigkeitsklausel) genießt.

      Und weil es der Ewigkeitsgarantie unterliegt kann es nicht einmal durch eine 2/3 Mehrheit abgeschafft werden.
      Auch nicht von 100 % Abgeordneten die so denken würden wie du.

      Also jeder hat ein Recht auf ein menschenwürdiges Dasein. Natürlich nur auf Sparflamme. Näheres regeln hierzu die Bundesgesetze. Wenn einer nicht arbeiten will, muß er natürlich auf der Sparflamme von der Sparflamme kochen.

      Worüber regst du dich also auf?

      Versuche es doch mal in einem anderen Land in Europa.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialstaat
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:28:44
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.001 von BoersenHighlander am 22.02.09 18:29:59"Mißfelder ist nicht nur eine Schande für die CDU, er ist eine Schande für die ganze Republik"

      Da sieht man es wieder. Die Oppositionsschwätzer nehmen natürlich für sich wieder Anspruch, für die ganze Republik zu reden. Einfach erbärmlich diese unsäglichen Agitationstypen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:29:32
      Beitrag Nr. 243 ()
      ....auf das Problem geht tatsächlich niemand ein.

      Dabei ist es sogar weniger ein finanzielles, als ein menschliches. Dass nämlich den Kindern in solchen Familien nicht nur das Geld von ihren Eltern gestohlen wird, sondern dazu auch die Zukunft. Mir kann zB keiner erzählen, dass eine Sanktion, die wegen wiederholt verpasster Termine beim Amt oder Unwillen, sich zu bewerben verhängt wird, der Familienvorstand selbst ausbadet. Sonder selbstverstänlich müssen seine Grundbedürfnisse weiter befriedigt werden, dann müssen eben alle ein bißchen verzichten. Obwohl den Kindern nichts vorzuwerfen ist, die sich ihre besch.... Eltern nicht ausgesucht haben.

      Noch einmal: es gibt genügend andere Fälle, aber fragt mal beim Jugendamt, bei der Polizei, beim Arbeitsamt, wie hoch der Anteil der Problemfamilien ist, in denen Kindern die Zukunft gestohlen wird - nicht nur Geld.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:33:58
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.491 von BoersenHighlander am 22.02.09 20:27:03....jaja, der Rechtsanspruch auf Faulheit.

      Ich kann nur sagen, wenn eines Tages der letzte Motivierte das Land verlassen hat und nur noch die Anspruchsteller übrig sind, dann können wir ja mal sehen, was so ein Gesetz wert ist mit "Rechtsanspruch", bei völlig leeren Kassen.

      Dann kann man ja mal die Rinder und Schafe auffordern, ob sie sich selbst schlachten, zubereiten und auf den Teller springen, weil man ja einen "Rechtsanspruch" hat. Und die Heizung läuft bestimmt auch noch weiter, jedenfalls solange man noch Gesetzbücher zum Verheizen hat, die Ansprüche garantieren, für die niemand zahlt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:35:13
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.498 von xylophon am 22.02.09 20:29:32OK---das ist richtig.

      Bin daher für Ganztagsbetreuung(Schule,Kindergarten)+ Verpflegung.

      Dafür Streichung des Kindergeld`s.



      Jetzt kommt sicher gleich jemand der meint:

      Ich bekomm doch keine Kinder, damit der Staat sie aufzieht :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:38:21
      Beitrag Nr. 246 ()
      man muss die Leute ja nicht zwingen, ihre Kinder in Betreuung zu geben. Aber das Geld soll halt eher dahin fließen als direkt ausgeschüttet zu werden an Leute, die es falsch verwenden.

      Das sagen übrigens auch ein paar SPD-Politiker.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:39:43
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.344 von StellaLuna am 22.02.09 19:48:19@Stella

      "Mit welchem Recht unterstützen wir über die Kurzarbeit Autokonzerne?"

      Mit keinem Recht. Abschaffen! Nur sind die Kurzarbeiter dann arbeitslos und kosten den Staat noch mehr Geld. Ist also reiner Pragmatismus der Politik.

      "Mit welchem Recht bürgen wir für Banken, deren Banker sich dicke Boni zahlen?"

      Mit gar keinem Recht. Sofort alle Bürgschaften canceln, wenn ungerechtfertigte Bonis ausbezahlt werden!

      "Ist alles Steuerzahlers Geld bzw. Sicherheit, mit dem kranke, marode Unternehmen künstlich am Leben erhalten werden - mit welchem Recht verteilt die Regierung unsere hart erarbeiteten Steuern?"

      Mit gar keinem Recht. Sofort abschaffen!!!!!!!

      "diese Erklärung können Dir bestimmt einige tausend arbeitslose Opelaner nächstes oder übernächstes Jahr geben und viele Arbeitslose von Autozulieferern und Zeitarbeiter von Opel, BMW etc. bereits heute."

      Dieses Argument ist intelektuell deiner nicht würdig. So naiv bist du doch nicht, oder? Die arbeitslose Opelaner erhalten zuerst einmal Versicherungsleistungen aus ihrer Arbeistlosenversicherung und KEIN Harz4. Was soll'n das?!

      ----

      @Kramerbau

      Also ich bezahl seit 27 Jahren Steuern, von diesem Geld wird H4 finanziert---ich denke mir steht (Rechtlich-Moralisch?) H4 zu wenn ich es benötige.

      Wenn bei dir eine Notlage vorliegt, aus der du dich nicht eigenverantwortlich selbst befreien kannst, kein Problem, dann hättest du als jahrzehntelanger Steuerzahler natürlich ein Recht auf Harz4. Nur, auf wieviele Harz4'ler trifft das denn zu? Wieviele haben von denen haben ihrem Leben jemals auch nur einen einzigen Euro an Einkommensteuern bezahlt?

      ---

      @CColumbus

      "Du hast das Solidarprinzip, das massgeblich für die Deutsche Gesellschaft steht nicht verstanden."

      Schlimmer noch, ich will es teilweise sogar nicht mehr verstehen! Wer über 50zig ist und es daher auf dem Arbeitsmarkt schwer hat, wer körperlich, geistig oder seelisch so eingeschränkt ist, dass er nicht mehr einer regelmäßigen Berufstätigkeit nachgehen kann, dem billige ich sehr gerne Leistungen nach dem Solidaritätsprinzip zu. Wer aber nicht zu dieser Gruppe hört, also zB Menschen die körperlich, geistig und sellisch gesund und zudem jung sind, die Abzocker unter den Harz4'lern also, die sich auf Kosten der Allgemeinheit einen schönen Lauen machen wollen, dieser Personenkreis sollte bitteschön selbst zusehen wie er zu Rande kommt! Für diese NICHT Hilfbedürftigen besteht hingegen kein Recht und klein Anspruch auf Staatsknete, höchstens darauf einen ordentlichen Tritt in ihren fetten, faulen, dekadenten, schmarotzenden Couchpotatohintern zu bekommen!

      Siehe selbst:

      Körperverletzung

      BMW-Fahrer tritt Fußgänger und schlägt ihm ins Gesicht

      Sonntag, 22. Februar 2009 02:40

      - Von Michael Mielke

      Armin H. wollte eigentlich nur beschwichtigen. Das war sein Fehler. Der Kameramann aus Bremen war am 5. März vergangenen Jahres geschäftlich in Berlin unterwegs und lief gegen 13.15 Uhr über den Mehringdamm in Kreuzberg.

      Als er sich schon auf der Straße befand, schaltete die Fußgängerampel auf Rot. Armin H. und einige Passanten liefen in normalem Tempo weiter. Sehr zum Unwillen des Fahrers eines schwarzen BMW mit getönten Scheiben, der mit hohem Tempo aus der Yorckstraße um die Ecke bog, angesichts der Fußgänger scharf bremste und langanhaltend die Hupe betätigte.
      Armin H. bekam einen Schreck, blieb kurz stehen und senkte beschwichtigend die Hände. Später wird der 32-Jährige erkennen, "dass diese Reaktion genau die Falsche war". Freunde aus Berlin hätten ihm gesagt, dass man in Kreuzberg mit Gesten besser sparsam umgeht, statt dessen, Blickkontakte meidend, unauffällig weiter läuft. Aber das wusste er noch nicht an jenem 5. März. Der Fahrer des BMW gab Gas und fuhr auf den erschrockenen Armin H. zu. Der versuchte, zur Seite zu springen, wurde an der Hüfte vom Seitenspiegel leicht touchiert, kam aus dem Gleichgewicht und klatschte mit der Hand auf die getönte Windschutzscheibe.

      Wenig später, Armin H. passierte inzwischen die erste Fahrbahn der Yorckstraße und wartete auf der Fußgängerinsel auf Grün, bekam er einen heftigen Tritt in den Rücken. Er stürzte auf die Straße. Bremsen quietschen. Autos blieben stehen. "Als ich mich aufgerappelt habe", erinnert sich Armin H., "stand vor mir ein Mann südländischen Aussehens, wild gestikulierend und laut schimpfend". Er versuchte erneut, zu beschwichtigen, wieder mit flachen Händen, die er sacht hob und senkte. Und erneut erfolglos. Der BMW-Fahrer schlug ihm ins Gesicht. Armin H. stürzte, erlitt eine Platzwunde an der Wange, die wenig später von einem Notarzt geklammert werden musste.

      Zu diesem Zeitpunkt war der BMW-Fahrer längst über alle Berge. Doch es gab eine Reihe Augenzeugen. Einige notierten sich die Nummer des BMW. Er gehörte - wie spätere Ermittlungen ergeben - einer Türkin aus Neukölln. Die gab an, den Wagen am Tattag ihrer Mutter überlassen zu haben. Diese bestätigte das. Die Zeugen indes fanden unter sechs Passfotos von jungen Männern südländischer Herkunft sofort den 25-jährigen Mohamed K. heraus. Ebenfalls wohnhaft in Neukölln. Und Ehemann der Eigentümerin des schwarzen BMW.

      Knapp zehn Monate später leugnete Mohamed K. in einem Prozess vor einer Moabiter Verkehrsrichterin seine BMW-Fahrt vom 5. März nicht mehr. Er gab zu Protokoll, Armin H. und weitere Passanten hätten die Fahrbahn bei Rot betreten, seien betont langsam gelaufen, hätten herumgealbert und seien schließlich sogar mitten auf der Fahrbahn stehen geblieben. "Ich habe mich provozieren lassen", sagte er zerknirscht. "Ich weiß, das ist nicht gut." Mohamed K. hat Lehrgänge zu diesem Thema absolviert.Der Hartz-IV-Empfänger ist genau genommen ein Fachmann für Deeskalation und arbeitet in seinem Bezirk für 1,50 Euro pro Stunde offiziell als Kiezstreife. Geschlagen haben wollte er dann auch nur, um einem Angriff des angeblich bedrohlich auf ihn zukommenden Armin H. vorzubeugen. Und wegen der Beleidigung: "Der hat das Auto angespuckt." Als ihn der Nebenklagevertreter fragte, ob er sich Gedanken über Schadenswiedergutmachung gemacht habe, präsentierte er eine weitere Theorie: Armin H. habe den Verkehrskonflikt bewusst provoziert und sich niederschlagen lassen, "um nun ein fettes Schmerzensgeld zu kassieren".

      Die Richterin verurteilte Mohamed K. wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1400 Euro. Zudem wird ihm der Führerschein entzogen. Erst nach 18 Monaten darf er beantragen, ihn zurück zu bekommen. Und vorher, das scheint sicher, muss er den "Idiotentest" machen.

      Quelle: http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1039792/BMW_Fahrer_tritt_Fussgaenger_und_schlaegt_ihm_ins_Gesicht.html

      ---

      Anmerkung: Der "Fachmann für Deeskalation" ist Harz4-Empfänger und fährt einen "BMW mit getönten Scheiben", der er raffinierter Weise auf seine Frau zugelassen hat. Mutmaßlich geht er und sein darbendes Weib wohl auch noch jeden Sonntag zur Suppenküche der Caritas, damit er sein Harz4 Geld zum Tunen seins BMW-Boilden verwenden kann. Assoziales Pack trägt also nicht nur Anzüge und ist von Beruf Banker, sondern fährt auch BMW und ist DeeskalatiosseminarleiterIn

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      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:41:26
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.496 von Wilbi am 22.02.09 20:28:44Wilbi

      du alter Bratbär

      Aus welcher Höhle kommst du denn gekrochen?

      Verrate mir doch mal was der CaptainFutures jetzt macht?
      Seit Anfang Januar hat der Schlappenflicker kein Posting mehr abgesetzt.
      Hat er jetzt endlich ne Maloche gefunden?
      Ich vermisse ihn schmerzlichst.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:50:31
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.509 von xylophon am 22.02.09 20:33:58Wende dich doch bitte an das BundesVerfassungsgericht mit deinen sich selbst schlachtenden Schafen und Rindern.
      Habe ich das Sozialstaatsprinzip erfunden?

      Im Gegensatz zu dir akzeptiere ich diese Rechtsordnung, weil ich sie für vernünftig halte und bin der Auffassung daß die Peanuts von 126.000 Mißbrauchsfällen im Jahr das kleinere Übel sind als ca 4,8 Mio Obdachlose in den Städten.

      Wenn es dir nicht paßt dann wandere doch aus ins gelobte Land der Spekulanten und Tellerwäscher-Millionäre. Dort kannst du dann den Harlem-Brüdern tagtäglich einen Obulus in die Gelddose werfen.

      Wie intelligent muß eigentlich gerade noch sein, um solche Sprüche zu klopfen wie du sie zu Besten gibst.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:50:58
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.390 von derbewunderer am 22.02.09 19:58:07"Mit welchem Recht zahlt derbewunderer via Steuern,"

      Würde mich schon wundern, wenn so ein Typ Steuern bezahlt, außer den Verbrauchssteuern. So klingen doch Postings von Asozialen und Neosozialisten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:54:08
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.401 von Kramerbau am 22.02.09 20:00:58"Da schafft einer 40 Jahre wird Arbeitslos, rutscht (weil zu alt für den Arbeitsmarkt) in`s H4 und darf sich dann anhören er sei Asozial"

      In dieser Hinsicht ist Hartz IV total ungerecht, diese Leute mit den Arbeitsscheuen auf eine Stufe zu stellen, ist eine Sauerei gegenüber den Anständigen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:58:16
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.550 von BoersenHighlander am 22.02.09 20:50:31ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es nichts nützt, einen Rechtsanspruch zu postulieren, der über das hinausgeht, was bezahlt werden kann.

      Da wird kein Gericht der Welt etwas dran ändern, es sei denn die Richter schulen um auf Verbrecher, Metzger und Koch und stehlen Nahrung aus dem Ausland, die sie dann hier an die Bedürftigen verteilen.

      Also reg Dich ab. Manche Dinge haben mit "Recht" nicht zu tun. Du kannst gern auch ein Recht postulieren, dass alle Menschen gleich gesund sein sollen....der Sozialstaat wird sich auch an der Finanzierbarkeit orientieren, daran ändert keiner was.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 20:58:51
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.491 von BoersenHighlander am 22.02.09 20:27:03"Das Recht mein lieber unwissender Herr Schotter leitet sich aus Art 20 i.V.m. Art 1 des GG der BRD ab. Schon mal was vom Sozialstaatsprinzip gehört? Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat."

      Mein lieber Highländer, es geht mir nicht im Geringsten um das juristische, sondern ausschließlich um das prinzipielle moralische Recht. Im Übrigen hat die Menschenwürde nichts mit einem Sozialstaat zu tun. Die Verteidigung der Menschenwürde ist eine essenzielle Bringschuld des Staates, soziale Leistungen hingegen sind freiwillige, gesetzlich verankerte Gewährungen des Staatsvolkes gegenüber den notleidenen Mitglieder der Gesellschaft. Ist also schon was anders.

      "Worüber regst du dich also auf? Versuche es doch mal in einem anderen Land in Europa."

      Worüber regen sich die Kritiker von Mißfelder und H_Schotter auf? Warum versuchen sie es nicht mal in einem anderen Land in Europa/Welt? :);)


      ---
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:03:28
      Beitrag Nr. 254 ()
      Warum sich Mißfelder nicht entschuldigen sollte

      Auf keinen Fall will sich der Vorsitzende der Jungen Union Deutschlands, Philipp Mißfelder, für seine umstrittenen Äußerungen zu Hartz-IV-Empfängern entschuldigen. Recht hat er, findet Ulf Poschardt. Das Thema Sozialmissbrauch sollte in Deutschland endlich kein Tabu mehr sein.

      Es spricht für die wirtschaftliche Vernunft der Union wie von Philipp Mißfelder, Marktlücken zu erkennen und zu nutzen. Just in jenem Moment, als sich der Hofnarr der Sozialdemokraten, Thilo Sarrazin, aus der Politik verabschiedet und damit seine Serie von heiteren wie politisch inkorrekten Bemerkungen beendet, stapfte – wenn auch weniger elegant – der Junge-Union-Chef in dessen Nachfolge. Anders als Sarrazin, den wir schnell vermissen werden, rutschte Mißfelder die Provokation eher heraus, als dass er sie aus Daffke formulierte. „Die Erhöhung von Hartz IV“, so entglitt es ihm, „war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie.“

      Der Aufschrei über die „Schnapsidee“ („taz“) war so groß wie erwartbar. Man darf in Deutschland viel: Arbeit verweigern und auf mehr Sozialleistungen klagen; jammern, wenn nicht auch der neue Flachbildschirm vom Sozialamt gezahlt wird; man darf Steuerzahler verachten, auch wenn die eigene Familie in der dritten Generation von Transfers lebt und keine Anstalten macht, dies zu ändern. Wer das aber so freiheraus anspricht, gilt als kaltherzig, latent antisozial und weitgehend chancenlos in einer eher gemütlich angelegten Bundesrepublik.

      Philipp Mißfelder ruderte nach dem Ausrutscher erst etwas zurück und verweigerte am Ende doch die Entschuldigung. Das war klug. Im Zweifelsfall darf ein Politiker auch gegen den Konsens polarisieren. Das Thema Sozialmissbrauch bleibt in Deutschland, oft aus den besten Gründen, tabuisiert, dürfte es aber nicht sein. Weniger, um an Stammtischen von Besserverdienern auf Temperatur zu kommen als vielmehr, um auf die fatalen Folgen eines nicht investierenden, sondern versorgenden Sozialstaates hinzuweisen. Jeder Euro, der in Bildung, Schulessen und Nachhilfeförderung in sozialen Brennpunkten investiert wird, hilft mehr als jenes Füllhorn von Geld- und Warenleistungen, das Nichtqualifizierten kaum Anreize bietet, Arbeit anzunehmen, die bestenfalls genauso viel einbringt wie der bequeme Weg zu den Behörden.

      Der Ehrgeiz des Helmut-Kohl-Fans Mißfelder bleibt ungebremst. Aus der fahlen Schar von Männern, die um das Frauentriumvirat aus Merkel, von der Leyen und Schavan herumgruppiert wurde, sticht der 29-Jährige weitgehend mühelos heraus. Nach der Polemik muss – wie bei Sarrazin – die Substanz erstrahlen. Aus der physischen muss eine politische Statur werden, die auch soziale Kompetenz vermittelt.

      http://www.morgenpost.de/politik/article1039624/Warum_sich_M…

      Guter Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:05:04
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.564 von Wilbi am 22.02.09 20:54:08Soll ich mich kaputt lachen. :laugh::laugh:

      Du bist doch hier der größte Hetzer.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:10:38
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.528 von BoersenHighlander am 22.02.09 20:41:26"Verrate mir doch mal was der CaptainFutures jetzt macht?"

      Ich nehme an der fährt zur See.:laugh: Der wollte sich das wohl nicht mehr antun hier. Es ist auch nicht so einfach sich mit Leuten hier zu unterhalten, die vor Ahnungslosigkeit kaum gehen können.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:16:34
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.528 von BoersenHighlander am 22.02.09 20:41:26captain future:laugh::laugh::laugh:ich glaub,der war angesetzt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:16:56
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.597 von d.h.53 am 22.02.09 21:05:04"Du bist doch hier der größte Hetzer. "

      Freut mich, daß du das so siehst.Das bestärkt mich. Dann bin ich wohl auf dem richtigen Weg.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:20:38
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.592 von AlterMann am 22.02.09 21:03:28"Aus der physischen muss eine politische Statur werden, die auch soziale Kompetenz vermittelt. "

      Oha, du willst sagen Mißfelder for Kanzler?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:25:20
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.214 von Harry_Schotter am 22.02.09 19:19:20Generell möchte mir doch bitte jemand erklären, mit welchen Recht, mit welchem RECHT beanspruchen Harz4-Leistungsempfänger, dass andere ihnen völlig unbekannte Menschen, die in keinerlei verwandtschaftlicher oder sonstiger Beziehung zu ihnen stehen, sie mit ihrem selbst erarbeiten Geld ernähren und unterhalten, ohne das diese Geldgeschenkeempfänger im Gegenzug dafür auch nur einen Finger für ihre zwangsgroßzügigen Rundumversorger krummachen müssen????

      Weil logischerweise nicht alle das Glück haben können gesund zu sein? Im Leben kann vieles passieren...

      Möchtest du wissen was passieren würde, wenn man 8 Millionen Hilfeempfänger noch schlechter behandelt?

      Was passiert, wenn ein Dominostein kippt?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:48:33
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.068 von StellaLuna am 22.02.09 18:44:25@Stella

      "Mißfelder drischt immer auf die ein, die keine Lobby haben, und das sind alte Menschen und HartzIV-Empfänger, an andere Gruppen wagt er sich nicht ran oder da darf er nicht ran."

      Wieder ein Argumet, das deiner echt nicht würdig ist. :(

      Harz4'ler haben eine Lobby, und zwar eine R I E S I G E !!!! Und diese nennt sich: SPD, Die Grünen, Die Linke, DBG, Caritas, ARWO, Rote Kreuz, Samariterbund, Johanniter, Knappschaft, katholischer Kirche, evangelische Kirche, deutsche Mieterbund, und sonstige Wohfahrtsverbände plus anderweitige soziale oder politische Organisationen noch dazu. Diese ganze Sozialindustrie und ihre politischer Krakenarme in den Parlamenten und Verbänden, die verdienen doch prächtig an ihnen und unterstützen diese doch daher fast kritik- und bedingungslos, also bitte.

      Im Übrigen, für normale, geordnete bürgerliche Familie sind Halbtagsbildungseinrichtungen idR. für ihre Kinder wesentlich förderlicher als Ganztagseinrichtungen, zudem deren Sprößlinge meist selbstständig genug sind ihre schulfreie Nachmittagszeit verantwortungsbewusst zu managen. Für Präkeriatsfamilien sieht das wiederun schon eher bedenklich aus. Das glaube auch auch. Für diese Lleute wären Ganztagseintrichtungen mutwaßlich wohl tatsächlich ein echter Segen.


      ---
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 21:57:59
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.640 von TyphoonRally am 22.02.09 21:25:20@Tyhhoon

      "Weil logischerweise nicht alle das Glück haben können gesund zu sein? Im Leben kann vieles passieren...
      Möchtest du wissen was passieren würde, wenn man 8 Millionen Hilfeempfänger noch schlechter behandelt?
      Was passiert, wenn ein Dominostein kippt?"


      Lies bitte mal meine darauf nachfolgenden Postings. In denen werden deine Fragen beantwortet. Möchtest du übrigens wissen, was passieren würde, wenn man Millionen Steuer- und Sozialbeitragszahler noch schlechter behandelt? Was passiert, wenn ein Dominostein kippt? Wenn die Sozialsysteme wegen Überbelastung kollabieren/implodieren?

      Denk bitte daran, ohne Pflichten gibt es keine Rechte, und wenn sich niemand mehr verpflichtet fühlt, dann kann man man sich mit den Rechten, die in den tollen Gesetzenbüchern stehen, bestenfalls seinen Pelles-Holzofen mit beheizen, gell?!

      ---
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 22:01:38
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.703 von Harry_Schotter am 22.02.09 21:48:33Hast du Komplexe irgendwelcher Art? Weisst du was deine Beamtenheinis jeden Tag an Geld kosten inklusive Pension? Du hast Recht, das hat eine Lobby, die vornehmlich in Nürnberg sitzt, die Angestellten dieser Agentur, die daran verdienen. Streng mal dein Oberstübchen an. Rechne das mal aus.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 22:08:35
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.553 von Wilbi am 22.02.09 20:50:58Übrigens Kindchen,so lasse ich mich nicht anmachen, es gibt § 185 StGB und ich setzte das gegebenfalls auch durch, haben wir uns verstanden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 22:22:01
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.577 von Harry_Schotter am 22.02.09 20:58:51Die Verteidigung der Menschenwürde ist eine essenzielle Bringschuld des Staates, soziale Leistungen hingegen sind freiwillige, gesetzlich verankerte Gewährungen des Staatsvolkes gegenüber den notleidenen Mitglieder der Gesellschaft. Ist also schon was anders.

      Was du nicht sagst.
      Willst du mir hier jetzt einen Vortrag über das Sozialstaatsprinzip als objektives Verfassungsprinzip halten? Behalte doch deine Binsenweisheiten die ich in keinem meiner Postings angezweifelt habe bitte für dich.
      Offensichtlich scheinst du von dieser grundlegenden Bedeutung unserer Verfassung gar keine Ahnung zu haben.
      Denn deine Äußerung
      Im Übrigen hat die Menschenwürde nichts mit einem Sozialstaat zu tun.
      entlarvt deine Unkenntnis und macht deutlich daß du mein Statement gar nicht kapiert hast.
      Natürlich ist die Definition der Menschenwürde nicht aus dem Sozialstaatsprinzip abgeleitet. Das habe ich nie behauptet.
      Der einzelne Bürger hat auch kein subjektives Recht auf ein bestimmtes sozialstaatliches Leistungsniveau. Das bestimmt alleine der Gesetzgeber wie du Blitzmerker richtig festgestellt hast.

      Die einzigste Ausnahme von der Auslegung des Sozialstaatsprinzips als objektives Verfassungsprinzip liegt aber in dem Anspruch auf Gewährleistung des Existenzminimums, das seine Grundlage im Sozialstaatsprinzip in Verbindung mit dem Schutz der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) findet.
      Mit anderen Worten: die Grundsicherung nach hartz IV leitet sich eben aus dem Sozialstaatsprinzip und der Menschenwürde ab.
      Überlege dir vorher, ob du als juristischer Laie solche Blendgranaten zum Besten gibst


      es geht mir nicht im Geringsten um das juristische, sondern ausschließlich um das prinzipielle moralische Recht

      Es geht aber hier auschließlich um das juristische Recht mein lieber Herr Schotter. Das was du nach deinen Maßstäben dem moralischen Recht unterwerfen willst ist deine subjektive und vollkommen unmaßgebliche Ansicht.


      Worüber regen sich die Kritiker von Mißfelder und H_Schotter auf? Warum versuchen sie es nicht mal in einem anderen Land in Europa/Welt

      Irrtum mein lieber besserwissender Harry_Schotter. Das Recht auf Hartz IV leitet sich aus der Verfassung der BRD ab. Damit stehe ich auf dem Boden der deutschen Verfassung.
      Du Harry_Schotter (und Xylophon) bist also derjenige der es in einem anderen Land in Europa versuchen muß.:);):D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 22:25:59
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.776 von BoersenHighlander am 22.02.09 22:22:01Stimmt, das ist die Rechtslage, weitgehend korrekt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 22:50:14
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.784 von derbewunderer am 22.02.09 22:25:59Danke für deine Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 22:54:29
      Beitrag Nr. 268 ()
      Das ist nicht meine Zustimmung, sondern die Sach- und Rechtslage.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:03:32
      Beitrag Nr. 269 ()
      Das Sozialstaatsprinzip zwingt den Gesetzgeber aber nicht, Drückeberger und Faulenzer zu pampern. Daß Behinderte, Alte, Kranke und Arbeitssuchende unterstützt werden, steht doch außer Frage. Es geht um die Leistungsempfänger, die keine Lust haben, sich zu bemühen.

      PS: § 185 StGB im Internet? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:07:48
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.758 von derbewunderer am 22.02.09 22:08:35"Übrigens Kindchen,so lasse ich mich nicht anmachen, es gibt § 185 StGB und ich setzte das gegebenfalls auch durch, haben wir uns verstanden. "

      :laugh::laugh: Jetzt bin ich aber richtig blaß geworden, so ist der Schreck mir in die Glieder gefahren.
      Hast du meine Bezeichnung "daß so ein Typ keine Steuern bezahlt" etwa auf dich bezogen?
      Kannst du einen guten Anwalt bezahlen, oder mußt du auf Armenrecht klagen?.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:07:59
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.858 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:03:32§ 185
      Beleidigung

      Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

      Da käme noch mehr zusammen, mit einer Sperre kann er momentan zufrieden sein. Wie kann man so sein Niveau einbüssen?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:11:46
      Beitrag Nr. 272 ()
      "Der einzelne Bürger hat auch kein subjektives Recht auf ein bestimmtes sozialstaatliches Leistungsniveau. Das bestimmt alleine der Gesetzgeber wie du Blitzmerker richtig festgestellt hast."

      ....deshalb muss ich mir dann wohl doch kein anderes Land suchen. Ich muss nur dafür sorgen, dass der Gesetzgeber das Existenzminimum wieder akzeptabel definiert.
      Nämlich so, dass diejenigen, die arbeiten, nicht mehr die gelackmeierten sind, weil nach ihrem Existenzminimum keiner fragt.

      Wenn nur noch weniger zu verteilen ist - und diese Zeiten sind schon sehr nahe, weil sehr viele was zugeteilt bekommen möchten und immer weniger dafür einzahen wollen bzw. können - dann wird man das Existenzminimum schon so definieren müssen, dass es einigermaßen finanzierbar bleibt. Da fliegen dann vermutlich wirklich auch manche Leute ganz raus - wie auch jetzt schon, wenn sie nämlich Sperrfristen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:12:26
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.867 von Wilbi am 22.02.09 23:07:48Eimen Anwalt braucht derbewunderer micht zu bezahlen. 2 juristische Staatsexamina befähigen nicht nur zum Richteramt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:14:25
      Beitrag Nr. 274 ()
      es wird sich aber kein Richter mit so eine Lapalie befassen.

      Einstellung nach § 153 StPO wird die Folge dieses schweren Verstoßes sein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:16:25
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.868 von derbewunderer am 22.02.09 23:07:59Ich hab sein Posting gesehen, vergiß es. Außerdem ist sowas albern, ich bin fast täglich vom Boersenhighlander heftiger maßgenommen worden, und das mehrmals. Heute mal nicht, liegt wohl daran, daß ich ihn gebeten hatte, auch mal andere anzupöbeln, was er heute ja fleißig gemacht hat. :laugh:

      Vertragt euch, Leute, das hier ist Freizeit! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:18:36
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.886 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:16:25Irgendwann ist Schluss mit lustig, auch im Internet.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:19:26
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.879 von xylophon am 22.02.09 23:14:25So einfach ist das nicht mit der Einstellung!
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:21:02
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.879 von xylophon am 22.02.09 23:14:25im übrigen übernehme ich mal die Verteidigung:

      Es würde ihn wunder, "wenn so ein Typ Steuern bezahlt". Erkennbar eine reine Mutmaßung, keine Tatsachenbehauptung.

      Und "so klingen Postings von Asozialen und Neosozialisten" lässt ja 2 Möglichkeiten offen. "asozial" wäre wohl eine Beleidigung, Neo-Sozialist werden viele Neo-Sozialisten eher nicht als solche empfinden.

      Also eher nicht § 153, sondern 170 Abs. 2, Einstellung mangels hinr. Tatverdachts.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:21:13
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.875 von derbewunderer am 22.02.09 23:12:26"Eimen Anwalt braucht derbewunderer micht zu bezahlen. 2 juristische Staatsexamina befähigen nicht nur zum Richteramt. "

      Jüngelchen, du machst dich doch nur lächerlich. Und "Jüngelchen" darf ich dich sicher nennen, weil du mich vorher "Kindchen" genannt hast, Herr "Jurist". Auch das könnte ich als Beleidigung anführen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:21:33
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.889 von derbewunderer am 22.02.09 23:18:36"Irgendwann ist Schluss mit lustig, auch im Internet."

      Mach den Rechner aus und leg ein paar Tage Pause ein. Wenn du dich über sowas ärgerst, bist du definitiv zu oft hier.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:27:31
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.900 von xylophon am 22.02.09 23:21:02Außerdem läßt sich zwar der Inhaber des Anschlusses ermitteln, nicht aber der Täter, wenn der Anschlußinhaber bei der Vernehmung pflichtgemäß seine Daten angibt und ansonsten schweigt. Alles schon dagewesen, glaubs mir. Ob die Justiz bei so einer Pillepalle-Sache überhaupt was macht, wage ich zu bezweifeln. Die stellen mangels öffentlichen Interesses ein und verweisen auf den Privatklageweg.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:28:54
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.886 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:16:25Zwischen Beleidigung und heftigem maßnehmen ist auch ein himmelweiter Unterschied.
      Zumindest hast du dir heute deine heftige Verbalerotik zwischen deinen Postings verkniffen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:29:17
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.903 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:21:33Nicht mein Problem, irgendwer scheint zuviel Speed geschmissen zu haben?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:35:36
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.915 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:27:31Da gibt es Rechtsmittel, nein da ist nicht Privatklage, das ist eine Straftat und würde auch so abgurteilt, zumal weitere Tatbestände erfüllt sein könnten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:40:23
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.931 von derbewunderer am 22.02.09 23:35:36Dummlaberei, zeig mich doch einfach an.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:41:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.918 von BoersenHighlander am 22.02.09 23:28:54Du nun wieder! :D

      Ich hab ja schon begriffen, daß hier das Hauptquartier der No-Sex-Bewegung ist. Oder der Prostata-Selbsthilfegruppe... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:42:30
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.945 von Wilbi am 22.02.09 23:40:23Nee, ich lass dich einfach sperren.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:43:16
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.931 von derbewunderer am 22.02.09 23:35:36Privatklage gibts auch im Strafrecht. Wenn du die Sache wirklich durchziehen willst, solltest du dich vorher gründlich informieren. Dann findest du nämlich raus, daß es völlig aussichtslos ist.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:46:01
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.950 von derbewunderer am 22.02.09 23:42:30Dafür wird Wilbi nicht gesperrt, vergiß es.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:47:52
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.951 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:43:16derbewunderer hat das ein bisschen studiert und mit Prädikatsexamina beendet, reicht das?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:53:12
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.956 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:46:01Sicher reicht das. Ein potenzieller Verstoss gegen das Strafgesetzbuch reicht immer für eine Sperre. Ansonsten hätte w:o ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:55:20
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.957 von derbewunderer am 22.02.09 23:47:52Nein, das reicht nicht, denn du kennst das Verfahren bei derartigen Straftaten offensichtlich nicht. Bei einer Beleidigung in solch einem Rahmen (Internetforum, alle User duzen sich) wird das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung ziemlich sicher verneint und das Verfahren eingestellt. Du wirst dann auf die Privatklage verwiesen. Vorher gibts noch so eine Art Schlichtung und wenn die erfolglos bleibt, kannst du klagen. Dabei trägst du das Kostenrisiko.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:56:51
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.963 von derbewunderer am 22.02.09 23:53:12Gut, du hast das ja nun gemeldet, dann können wir wieder zum Thema zurückkehren.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 23:58:40
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.969 von Sozialphysiker am 22.02.09 23:56:51Gern
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 08:39:20
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.735 von Harry_Schotter am 22.02.09 21:57:59Du hast keine einzige Frage beantwortet.

      Wenn man allen Hilfeempfängern ihre Gelder streicht, dann können die meisten ihre Geschäfte dicht machen und das geht so ewig weiter... bis alle auf der Straße landen. Außerdem wer garantiert uns, dass wir am ende mehr Netto haben? Steht das in einem Gesetzbuch? Die Arbeitgeber können genauso von heute auf morgen nur noch Gutscheine verteilen. Also sei dir da nicht so sicher.


      Denk bitte daran, ohne Pflichten gibt es keine Rechte.

      Eigentor? Wenn du eine solziale Säule wegreißt, dann stürzt alles in sich zusammen. So ist nunmal unser System.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 09:05:03
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.703 von Harry_Schotter am 22.02.09 21:48:3323.02.2009 8:08 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Hartz-IV-Äußerungen
      Mißfelders Missstände
      Die Attacken des JU-Chefs gegen Langzeitarbeitslose sind dumm. Die wahren Probleme des Sozialstaats liegen woanders. Darüber aber redet Mißfelder nicht.
      Ein Kommentar von Thomas Öchsner



      Vollbad im Fettnäpfchen: JU-Chef Philipp Mißfelder.
      Foto: AP

      Der Chef der Jungen Union, Philipp Mißfelder, hat wieder einmal ein Vollbad im Fettnapf genommen. Nachdem das CDU-Präsidiumsmitglied schon einmal künstliche Hüftgelenke für 85-Jährige in Frage stellte, ließ er nun wissen, dass die Erhöhung der Hartz-IV-Bezüge für Kinder zwischen sechs und 13 Jahren "ein Anschub für die Tabak- und Spirituosen-Industrie" sei.

      Mißfelder erweckt damit den Eindruck, alle Langzeitarbeitslosen würden ihre Kinder schlecht behandeln und stattdessen rauchen und saufen. Das ist dumm und unerträglich. Trotzdem helfen die rituellen Proteste von Wohlfahrtsorganisationen nicht weiter. Besser wäre es, offen darüber zu diskutieren, was im Sozialstaat schiefläuft.
      ...
      Besonders hilflos zeigt sich die Gesellschaft bei denjenigen, die ganz unten sind. Sie sind Hartz-IV-Dauerkunden, oft ohne Abschlüsse, unvermittelbar und ohne Aussicht, wieder hochzukommen. Sie glauben nicht mehr an sich selbst und haben sich in dem System eingerichtet. Ihre Kinder sagen auf die Frage, was sie einmal werden wollten: "Hartz IV". Und manche dieser Kinder haben tatsächlich nichts von höherem Sozialgeld, weil der Vater die paar Euro versäuft.

      Deswegen alle Hartz-IV-Empfänger zu diskriminieren und ihnen nur noch Essensgutscheine auszuhändigen, ist aber falsch. Mit Ganztagssschulen, in denen es ein gesundes Essen gibt, wäre zumindest den Kindern geholfen. Davon gibt es in Deutschland viel zu wenige. Aber darüber hat Herr Mißfelder nicht geredet.
      http://www.sueddeutsche.de/politik/642/459285/text/
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 09:18:16
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.354 von TyphoonRally am 23.02.09 08:39:20"Wenn man allen Hilfeempfängern ihre Gelder streicht, dann können die meisten ihre Geschäfte dicht machen..."

      Es gehts nicht darum, allen Leistungsempfängern die Gelder zu streichen sondern Druck auf diejenigen auszuüben, die arbeitsfähig sind und es sich in unserem Sozialsystem bequem gemacht haben, mit allen abträglichen Folgen für die Gesellschaft, auch für die Kinder dieser Leute.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 09:34:53
      Beitrag Nr. 298 ()
      ...
      Der Kompromiss sieht im einzelnen vor, dass im Sozialgesetzbuch ein neuer Absatz eingefügt wird, wonach «ab 2013 für diejenigen Eltern, die ihre Kinder von ein bis drei Jahren nicht in Einrichtungen betreuen lassen wollen oder können, eine monatliche Zahlung (zum Beispiel Betreuungsgeld) eingeführt werden soll». In der Begründung des Gesetzes heißt es dann ausdrücklich: «Die konkrete Ausgestaltung soll zum Jahre 2013 geklärt werden. Der Gesetzgeber ist dabei in seiner Entscheidung frei.»
      ...
      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1204092359451.sh…
      Das Geld dürfte dann dafür reichen, Alkohol nicht nur zu trinken sondern auch darin zu baden!

      An dieser Herdprämie merkt man, wie verlogen die Diskussion um Kinder in der CDU geführt wird. Einerseits fordert Mißfelder HartzIV-Eltern statt Geld Gutscheine in die Hand zu drücken, damit die Kinder davon profitieren, andererseits drückt man Eltern Geld in die Hand, damit sie ihre Kinder zuhause betreuen und nicht in die Kita schicken.
      Ob diese Kleinkinder von alkohol- und nikotinsüchtigen Eltern versorgt werden, ist vernachlässigbar.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 09:56:21
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.565 von Sozialphysiker am 23.02.09 09:18:16dem kann ich uneingeschränkt zustimmen!
      Es wird zu wenig Druck ausgeübt bzw. die Behörden lassen sich zu lange auf der Nase rumtanzen.

      Aber das hat mit der Mißfelder-Problematik nur am Rande zu tun. Mißfelder spricht von HartzIV-Familien mit Kindern und da sieht es etwas anders aus.

      FAMILIENREPORT
      660.000 Alleinerziehende leben von Hartz IV
      Bei alleinerziehenden Müttern und Vätern reicht das eigene Geld oft nicht zum Leben aus: Rund 40 Prozent von ihnen beziehen Hartz IV. Familienministerin von der Leyen warnte davor, in der Wirtschaftskrise die Familienpolitik zu vernachlässigen.
      ...
      Dem Familienbericht zufolge leben rund 40 Prozent der alleinerziehenden Eltern in Deutschland von Hartz IV. Dies seien etwa 660.000 Mütter oder Väter mit rund einer Million Kindern, sagte von der Leyen. Bei ihnen gebe es bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch erheblichen Handlungsbedarf. Von der Leyen verwies dabei auf eine Befragung von Alleinerziehenden, die auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind. Dabei gaben 43 Prozent an, dass sie Kinderbetreuung benötigen, aber nur drei Prozent hätten bei der Jobsuche entsprechende Betreuungsangebote erhalten.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607845,00.h…

      Die von der Union eingeführte Herdprämie dürfte diesen Müttern und Vätern nicht sehr viel helfen, auch nicht der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz oder Ganztagsbetreuung. Der Anspruch mag ja bestehen, wo es aber keine Ganztagsbetreuung gibt, verpufft auch der Rechtsanspruch.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 10:00:27
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.565 von Sozialphysiker am 23.02.09 09:18:16Bis zu 90% weniger Sozialhilfeempfänger ( :laugh: )

      Kommunen kreativ bei Arbeitslosengeld II?

      Im Zuge der Hartz-IV-Reform haben viele Städte die große Mehrheit ihrer Sozialhilfeempfänger für erwerbsfähig erklärt und in das neue, vom Bund finanzierte Arbeitslosengeld II überstellt. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund bestätigte einen Bericht der "Berliner Zeitung", wonach in vielen Städten mehr als 90 Prozent der Sozialhilfeempfänger als erwerbsfähig gelten. Laut Gesetz treffe dies auf Personen zu, die täglich drei Stunden arbeiten könnten, sagte DStGB-Sprecher Franz-Reinhard Habbel. Dazu seien auch viele Suchtkranke oder behinderte Menschen in der Lage.

      Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hatte den Kommunen vorgeworfen, auch offenkundig arbeitsunfähige Menschen ins Arbeitslosengeld II zu schieben, um Kosten auf den Bund abzuwälzen.

      Schlagartiger Rückgang
      Wie eine Umfrage der "Berliner Zeitung" ergab, sank die Zahl der Sozialhilfeempfänger etwa in Schwerin von 8.986 im Dezember 2004 auf 125 im Januar dieses Jahres; das ist ein Rückgang um 98,6 Prozent. In Erfurt ging die Zahl zum Jahreswechsel von 10.837 auf 943 zurück - ein Minus von 91,3 Prozent, in Frankfurt/Oder von 1.892 im Dezember auf nur noch 45 Ende Februar (minus 97,6 Prozent).

      In Aachen gab es laut dem Bericht Ende Dezember noch 7.892 Bedarfsgemeinschaften, in denen mindestens ein Sozialhilfeempfänger lebte. Im Januar waren es dann nur noch 331 (minus 95,8 Prozent). Ähnlich verhielt es sich in Halle (minus 88,4 Prozent) und Essen (minus 90 Prozent), während in Dortmund (minus 63,6 Prozent) und Stuttgart (minus 82,1 Prozent) mehr Menschen in der Sozialhilfe verblieben. In Köln sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften von rund 30.000 auf 8.000 (minus 73,3 Prozent).

      Kommunen wehren sich gegen Vorwürfe

      Vertreter der Kommunen verwahrten sich gegen den Vorwurf, falsche Maßstäbe angelegt zu haben. Die Kölner Sozialdezernentin Marlis Bredehorst sagte dem Blatt, die Erfahrung im Umgang mit Alkoholikern und anderen Suchtkranken zeige, "dass diese Personen durchaus drei Stunden am Tag arbeiten können." Auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit nahm die Kommunen in Schutz. "Bei den hunderttausenden von Fällen kann keiner ausschließen, dass da auch der eine oder andere falsch eingruppiert ist", sagte er im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Das bewege sich aber im "Promillebereich". Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, warnte die Bundesregierung davor, den Kommunen das zugesicherte Geld streitig zu machen. Er sehe keine Chance für den Bund, seinen Anteil von 29,1 Prozent an den Unterkunftskosten zu reduzieren, sagte er der "Chemnitzer Freien Presse".

      Bundesagentur will rasch nachrechnen

      Wie der Berliner "Tagesspiegel" berichtet, hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihre Regionaldirektionen offenbar angewiesen, sämtliche Daten von Beziehern des Arbeitslosengeldes II schnellstmöglichst zu überprüfen und deren Erwerbsfähigkeit zu untersuchen. In der internen Anweisung heißt es demnach, der Überprüfung sei "höchste Priorität einzuräumen", und sie müsse "bis zum 18. März 2005 abgeschlossen sein".

      Betroffen sind dem Bericht zufolge auch Langzeitarbeitslose, bei denen die Agenturen eine Beschäftigung innerhalb der nächsten sechs Monate nicht prognostizieren, und Alleinerziehende mit mehreren Kindern, wenn deren Betreuung nicht geregelt werden kann. Die Bundesagentur habe ihre Mitarbeiter angewiesen, bei Kranken ein amtsärztliches Zeugnis einzuholen, das eine Arbeitsfähigkeit bestätigt. Darüber hinaus habe die BA die Regionaldirektionen angewiesen, Leistungen für Langzeitarbeitslose, bei denen sich herausstellt, dass sie doch nicht erwerbsfähig sind, von den Kommunen zurückzufordern.


      http://www.tagesschau.de/inland/meldung196174.html

      Es gehts nicht darum, allen Leistungsempfängern die Gelder zu streichen sondern Druck auf diejenigen auszuüben, die arbeitsfähig sind und es sich in unserem Sozialsystem bequem gemacht haben, mit allen abträglichen Folgen für die Gesellschaft, auch für die Kinder dieser Leute.


      Es gab schon immer unfähige Menschen und es wird sie immer geben.

      Hinzu kommt noch die Automatisierung die auch gesunde und fähige Menschen aus der Arbeitswelt rauswirft und sich mit der Zeit immer stärker auswirkt.

      Alkoholiker und Raucher gibt es nicht erst seit der Erhöhung... also dreht sich doch wieder alles nur ums Geld? Gäbe es keine Erhöhung, dann würde auch niemand darüber sprechen. Stimmts, oder habe ich Recht? ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 10:09:29
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.565 von Sozialphysiker am 23.02.09 09:18:16Außerdem sollten arbeitsunwillige, faule und unfähige arbeitslose besser weiterhin H4 beziehen... anstatt für ein schlechtes Arbeitsklima zu sorgen und Maschinen zu schrotten.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 10:20:16
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.825 von TyphoonRally am 23.02.09 10:00:27also dreht sich doch wieder alles nur ums Geld? - klar geht es nur ums Geld. Mißfelder ist es schnurzegal, ob Kinder, die bei suchtkranken Eltern aufwachsen psychischen und/oder physischen Schaden nehmen, es muss nur eins gewährleistet sein, dass diese Eltern keinen Cent Bargeld für ihre Kinder in die Hand bekommen - denn das fällt unter Missbrauch!

      Die Kommunen mußten ehemalige Sozialhilfeempfänger, die nach altem Recht zwar nicht erwerbsfähig waren, aber mit der Agenda 2010 zu Erwerbsfähigen gemacht wurden, in ALG II schieben.
      Das dürfte mit ein ein Grund sein, warum die Zahl der Arbeitslosen nach dem Überführen der Sozialhilfeempfänger in ALG II so in die Höhe schoß. Wer mindestens drei Stunden am Tag arbeiten kann, ist arbeits-/erwerbsfähig und muss dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Ob er auch einen Job bekommt bzw. vermittelbar ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 11:54:41
      Beitrag Nr. 303 ()
      Nach dem Abitur 1999 in Bochum leistete Mißfelder zunächst seinen Wehrdienst ab und begann 2000 ein Studium der Rechtswissenschaft. Von 2003 bis 2008 studierte er Geschichte an der Technischen Universität Berlin. Als Historiker beendete er sein Studium mit einer Magisterarbeit über den Publizisten Maximilian Harden.

      Philipp Mißfelder ist seit 2006 verheiratet.
      Wikipedia.de

      Kriegsbefürworter im Netz (2003)

      In Deutschland gibt es einzig die Aktion „ Saddam entwaffnen“ der Jungen Union (JU). Anhänger des Irakkurses von Bush können sich in einer virtuellen Unterschriftenliste eintragen. Über 650 Personen sind dem Aufruf bis dato gefolgt. Bereits in den ersten Stunden nach dem Laden der Seite konnten laut einem Bericht in der hauseigenen Netzzeitung die.entscheidung über 100 Unterschriften gezählt werden. Allerdings besitzt die Aktion lediglich symbolhaften Charakter. Philipp Missfelder, Bundesvorsitzender der JU, sieht als Ziel der virtuellen Petition, die öffentliche Aufmerksamkeit überhaupt auf die Bush-Unterstützer zu lenken.
      politik-digital.de

      Nur einige Ausschnitte aus seinem bewegten Leben.
      Der hat in seinem Leben, auf Kosten der Steuerzahler, schon sehr viel geleistet.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 12:41:59
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.871 von TyphoonRally am 23.02.09 10:09:29"Außerdem sollten arbeitsunwillige, faule und unfähige arbeitslose besser weiterhin H4 beziehen..."

      Niemand ist von Natur aus faul oder arbeitsunwillig, das sind behebbare Mängel. Auch Unfähigkeit kann im Prinzip behoben, zumindest aber verringert werden, auch bei dummen Menschen. Eine Volkswirtschaft mit demografischen Problemen wie unsere kann es sich auf Dauer nicht leisten, einen derart großen Teil ihres Arbeitskräftepotentials nicht zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 12:54:04
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.632.959 von Sozialphysiker am 23.02.09 12:41:59Bei uns liegen die Arbeitsplätze nur so rum...
      :laugh:
      Wirklich, alles nur noch Vollpfosten an Board.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 13:01:20
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.058 von d.h.53 am 23.02.09 12:54:04Arbeitsplätze sind keine statische Größe. Das nicht zu wissen, ist keine Schande, denn die meisten Menschen sind relativ ahnungslos, was Wirtschaftsthemen angeht. Aber dann auch noch ausfallend werden und so tun, als ob man selbst die Weisheit mit Löffeln gegessen hätte, ist peinlich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 13:55:34
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.108 von Sozialphysiker am 23.02.09 13:01:20Arbeitsplätze sind keine statische Größe.

      Richtig.

      Deshalb führt kein weg am bedingungslosen Bürgergeld vorbei. Damit sich Bürger die mit dem bisschen zufrieden sind in Ruhe leben können... wer etwas mehr haben möchte muss Arbeiten. Also bleibt alles beim alten. Nur der Treibsand für Arbeitnehmer verschwindet.

      Auf Sand baut man nicht. Das wird immer mehr Arbeitnehmern klar... die in den letzen Jahren ihren Arbeitsplatz verloren haben oder es noch vor sich haben.

      H4 ist Treibsand für alle Arbeitnehmer die nach Jahrzehnten ihre Arbeit verlieren.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:10:34
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.485 von TyphoonRally am 23.02.09 13:55:34Das BGE wird es bei uns nicht geben, Politik in Deutschland funktioniert nur in kleinen Schritten, große Reformen sind da nicht drin und so ein Systembruch wie das BGE schon gar nicht. Zumal zweifelhaft ist, ob man das BGE in allgemein akzeptierter Höhe, z. B. 1.500 € pro Nase, überhaupt fianzieren kann. Da werden ständig ellenlange Papiere mit allerlei theoretischen Ansätzen rumgezeigt aber keiner der Protagonisten sieht sich in der Lage, eine halbwegs belastbare Berechnung vorzulegen. Warum wohl? Von den mittelbaren Effekten in einer vernetzten Weltwirtschaft will ich gar nicht anfangen, z. B. könnten starke Verschiebungen bei den Steuersätzen zu unerwarteten Reaktionen führen. Ich glaub nicht, daß sich eine Mehrheit im Bundestag findet, die einen Systemkollaps riskiert. Diese Leute haben schließlich was zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:18:19
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.108 von Sozialphysiker am 23.02.09 13:01:20Träum weiter ignorant !
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:22:25
      Beitrag Nr. 310 ()
      Mißfelder hat doch gute Ansichten?

      Dass er in das oberste Führungsgremium der CDU gewählt wurde, hat er auch der Senioren-Union zu verdanken, die seine Kandidatur unterstützte.

      Sein politisches Engagement beginnt 1993 mit dem Eintritt in die JU. Die Verdienste des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl um die Deutsche Einheit motivieren ihn dazu. Mit 16 wird er Mitglied der CDU. Seit 1999 gehört er zum Bundesvorstand der Partei. 2002 wurde er an die JU-Spitze gewählt. Mit dem Altkanzler Kohl ist er inzwischen gut befreundet, hat ihn schon mehrmals in seiner Heimatstadt Ludwigshafen besucht.

      Dennoch scheut er den Vergleich: „Ich bin Philipp Mißfelder.“ Wichtig sei jetzt die Arbeit in der JU und dem Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages, dem er seit 2005 angehört, sagt der gebürtige Gelsenkirchener gegenüber idea.

      Kirchgang gehört dazu

      Der Zwei-Meter-Mann ist ein Politiker mit klarem Profil: Sein christlicher Glaube dient ihm „als Kompass“. Als Beispiele nennt er sein Engagement gegen Spätabtreibung oder seine kritische Haltung zur Stammzellforschung mit menschlichen Embryonen. Auch für politische Gefangene macht er sich stark: So übernahm er bei einer Aktion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte die Patenschaft für den kubanischen Journalisten und Christen Alejandro Gonzalez Raga.
      Dieser war im März 2003 aus politischen Gründen zu 14 Jahren Haft verurteilt worden, kam aber Anfang dieses Jahres wieder frei.
      Trotz seines vollen Terminkalenders gehört für den Katholiken der Kirchgang fest zum Programm. Allerdings gehe er nicht immer in dieselbe Kirche, da er viel unterwegs sei. Sowohl bei den meisten Tagungen der JU als auch in seinem Wahlkreis, in Berlin oder anderswo gehöre aber der Sonntagsgottesdienst dazu.

      Sein Glaubensleben habe sich durch seine Tätigkeit als Berufspolitiker nicht verändert. Der Glaube sei aber „sicherlich neu geprüft“ worden.
      Spätabtreibung und Sterbehilfe
      Bei der Diskussion um eine gesetzliche Neuregelung von Spätabtreibungen unterstützt Mißfelder den Antrag seines Fraktionskollegen Johannes Singhammer, der mehr Beratung und eine Bedenkzeit fordert, bevor sich eine Schwangere eventuell zu einer Abtreibung entscheidet.

      Eigentlich wünschen sich Mißfelder und die JU aber ein Verbot von Abtreibungen nach der 22. Schwangerschaftswoche. Ausnahmen sollte es nur bei Vergewaltigung oder Lebensgefahr der Mutter geben, so ein JU-Beschluss von 2007.

      Auch beim Thema Sterbehilfe bezieht Mißfelder klar Position: Bei einer Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen der alternden Gesellschaft wandte sich der CDU-Politiker gegen eine Aussage des Altersforschers Paul Baltes (Berlin), der ein Optionsmodell forderte: Jeder solle selbst entscheiden können, wann das eigene Leben beendet werde solle. Dem hielt Mißfelder entgegen: „Wenn erst der Rubikon überschritten ist, würde der Druck auf den Einzelnen zunehmen, dem eigenen Leben ein Ende zu machen.“ Die Gesellschaft dürfe nicht entscheiden, welches Leben sie für lebenswert und welches für nicht lebenswert erachte.

      Familienarbeit nichts wert?

      In der Familienpolitik spricht sich Mißfelder wie viele andere Politiker für einen Ausbau der Betreuungsangebote für Ein- bis Dreijährige aus. Allerdings wendet er sich dagegen, dass man die Familie nur noch unter wirtschaftlichen und finanziellen Aspekten betrachtet. „Zu oft geht es in der familienpolitischen Debatte nicht darum, wie Kinder bei uns gut aufwachsen können, sondern nur um die Frage: Wie können wir Familie möglichst effizient an die Erfordernisse der Arbeitswelt anpassen?“, heißt es in einem von ihm mit erarbeiteten Papier, in dem die CDU zur Besinnung auf bürgerlich-konservative Positionen aufgerufen wird. „Wer an Maschinen oder Computern arbeitet, gilt in unserer Gesellschaft als produktiv. Die Arbeit für Menschen in der Familie verliert dagegen immer mehr an Anerkennung. Bürgerlich-konservative Familienpolitik muss diesem Trend entgegentreten.“

      Politik braucht engagierte Christen

      Um konservative Werte mehr in den Blick zu rücken, sind noch mehr Christen nötig, die sich dafür engagieren. Dafür macht sich Mißfelder stark. Es sei falsch, sich aus der Politik zurückzuziehen oder abzuspalten, sagte er gegenüber idea. Zwar habe man es in der Politik mit konservativen Ansichten manchmal schwer. „Aber das ist auch der Fall, wenn man andere politische Positionen vertritt.“ Man solle auf Gott vertrauen, dass man in seinem Engagement nicht alleine gelassen werde. Mißfelder rät jedem jungen Menschen, sich einzubringen, aus seiner Sicht am besten in der Union. In anderen Parteien fänden konservative Positionen erst gar kein Gehör.

      Mit Mißfelder hat die Union einen Nachwuchspolitiker, der das Potenzial für größere Aufgaben hat. Bleibt zu hoffen, dass er den Mut behält, sich auch in der Politik zum Christentum zu bekennen.


      God bless him!

      Mißfelder (CDU): "Die Rente mit 70 wird kommen"
      In die in einigen Medien geführte Rentendiskussion schaltet sich nun der Junge-Unions-Vorsitzende Philipp Mißfelder ein: "Die Jungen zahlen drauf und die Rentner von heute sind sauer", das Renten-Alter müsse weiter angehoben werden, so sein Fazit.

      Lebenslauf:

      Lebenslauf Philipp Mißfelder

      geboren am 25. August 1979 in Gelsenkirchen, römisch-katholisch, verheiratet
      Historiker, M.A.
      Als Historiker schloss er erfolgreich sein Studium an der Technischen Universität in Berlin mit einer Magisterarbeit über den jüdischen Publizisten Maximilian Harden ab.

      1999 Abitur in Bochum
      1999 bis 2000 Wehrdienst
      1993 Eintritt in die Junge Union
      1995 Eintritt in die CDU
      1998 bis 2000 Bundesvorsitzender der Schüler Union Deutschlands
      seit 1999 Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands
      seit 2002 Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands
      2005 Wahl in den Deutschen Bundestag (Landesliste Nordrhein-Westfalen, Wahlkreis 122 (Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop)
      seit 2006 Mitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
      Seit 2008 Mitglied im Präsidium der CDU Deutschlands und stellvertretendes Mitglied im Vorstand der Europäischen Volkspartei (EVP)
      seit 2008 leitet Philipp Mißfelder gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden der Senioren-Union, Professor Dr. Otto Wulff, den Initiativkreis „Zusammenhalt der Generationen“ der CDU Deutschlands
      Mitgliedschaften in Ausschüssen des Deutschen Bundestages:
      • ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
      • ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss
      • ordentliches Mitglied im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik
      • stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien
      • stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses Neue Medien
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:22:26
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.658 von d.h.53 am 23.02.09 14:18:19Hast du auch sachlich-inhaltliche Argumente oder bist du nur zum pöbeln hier?
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:28:04
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.658 von d.h.53 am 23.02.09 14:18:19Außer pöbeln hast du Hanswurst wohl nichts drauf.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:34:20
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.757 von Wilbi am 23.02.09 14:28:04Der scheint heute noch schlechter drauf zu sein als sonst. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:35:48
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.601 von Sozialphysiker am 23.02.09 14:10:34Niemand spricht von 1500€ pro Nase... 400-600 € maximal. Damit alles beim alten bleibt nur die ungerechtigkeiten verschwinden und damit sich Arbeit auch dauerhaft lohnt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:38:29
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.813 von TyphoonRally am 23.02.09 14:35:48600 EUR reichen nicht zum leben, denk an Miete und KV.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:43:27
      Beitrag Nr. 316 ()
      Ganz ohne Bürokratie/Kontrolle gehts außerdem nicht, denn ein chronisch Kranker oder ein Behinderter braucht mehr zum Leben als Otto Normalo.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:46:20
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.601 von Sozialphysiker am 23.02.09 14:10:34Falls es dich interessiert.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24951/1.html

      Thorsten Stegemann 29.03.2007

      Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut hält ein bedingungsloses Grundeinkommen für "volkswirtschaftlich effizient" und "finanzierbar"

      Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) favorisiert seit geraumer Zeit die Idee eines solidarischen Bürgergeldes, das die deutsche Sozialpolitik auf eine völlig neue Basis stellen könnte. Wenn sein Konzept jemals umgesetzt würde, bekäme jeder Bundesbürger nach seinem 18. Lebensjahr ein garantiertes, bedingungsloses Grundeinkommen von monatlich 800 €. Ein Viertel dieser Summe wäre als Gesundheits- und Pflegeprämie vorgesehen. Der Spitzensteuersatz für darüber hinausgehende Einkommen läge bei 50 Prozent, allerdings hätten die Empfänger die Chance auf eine deutlich geringere "Flat Tax" von 25 Prozent, wenn sie nur die Hälfte des Bürgergeldes in Anspruch nähmen.


      Der schonungslose Gebrauch des Konjunktivs macht deutlich, welche Realisierungschancen einem solchen Projekt gemeinhin eingeräumt werden. Die Vorstellung, die Vielzahl staatlicher Transferleistungen zu bündeln und den Dschungel der Steuertarife zu lichten, ist offenbar zu simpel, als dass jemand ernsthaft glauben könnte, sie ließe sich in der regulierungsfreudigen Bundesrepublik ohne Widerstände und auch noch zeitnah in praktische Politik verwandeln. Trotzdem findet der Kombilohn für alle offenkundig immer mehr und zunehmend parteiübergreifende Unterstützung. Deutliche Zustimmung kam nicht nur aus den Reihen von CDU und FDP, sondern auch von Seiten der Linkspartei und der Grünen.

      Wenige Tage nachdem Götz W. Werner, Gründer der Drogeriemarktkette "dm", auf der Leipziger Buchmesse mit seinem Plädoyer Einkommen für alle für Diskussionsstoff sorgte, stellte das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) nun am Montag in Berlin eine umfangreiche Untersuchung vor. Die Studie mit dem programmatischen Titel Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld – mehr als sozialutopische Konzepte geht davon aus, dass ein bedingungslos gewährtes Grundeinkommen in Höhe von 600 bis 800 Euro pro Monat für jeden einzelnen Bundesbürger lebenslang kostenneutral finanziert werden kann. Und damit nicht genug. Auf diese Weise soll auch noch die Nachhaltigkeit des Sozialstaats gesichert und eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze geschaffen werden.

      ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 15:09:48
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.835 von Sozialphysiker am 23.02.09 14:38:29600 EUR reichen nicht zum leben, denk an Miete und KV.

      Genau deshalb finde ich es interessant... was werden sich die Arbeitslosen einfallen lassen? Gemeinschaftswohnungen? Einfach nur Geld hinzuverdienen? Die sind bestimmt reich an Ideen und es fördert deren Kreativität. ;)

      Für chronisch Kranke, Behinderte u.s.w. wird es bestimmt eine Ausnahme geben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 15:15:25
      Beitrag Nr. 319 ()
      In Afrika leben die Leute von 10 Euro im Monat, und dass obwohl die dort hart arbeiten gehen.

      Hartz4 ist in deren Augen das reinste Luxus-Leben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 15:26:57
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.634.141 von Blue Max am 23.02.09 15:15:25Beispielsweise ein Gericht lecker, günstig, ohne Fleisch und gesund!

      Afrikanisches Gemüse nach „Bonne femme Afatida“


      Zutaten für 8 Portionen
      8 m.-große Karotte(n)
      8 kleine Zucchini
      8 m.-große Rote Bete
      2 Papaya
      600 g Erbsen, feine (TK-)
      Salz und Pfeffer
      Öl

      Zubereitung

      Karotten und Papaya schälen. Rote Bete und Zucchini waschen. Rote Bete im Backofen auf dem Rost ca. 50 Minuten backen, abkühlen lassen und pellen.
      Karotten in kurze, dicke Stifte schneiden und in Salzwaser knapp gar kochen (5 – 10 Minuten). Zucchini, Papaya und die gekochte Rote Bete in ebenso große Stifte schneiden. Alle Gemüse (abgetropft) in etwas Erdnuss- oder Maiskeimöl gemeinsam mit den TK-Erbsen noch etwa 5 Minuten in einer großen Pfanne schmoren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
      Brot dazu.

      Guten Appetit!

      Vorgestern gab es weiße Bohnen mit Banane! Superlecker!
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 15:50:57
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.634.141 von Blue Max am 23.02.09 15:15:25Das stimmt hinten und vorne nicht. Bitte immer bei der Wahrheit bleiben.


      - Üblicher Lohn in Ländern wie Afrika -> 30-40€ im Monat
      - Strom gibt es umsonst oder für Cent-Beträge, falls man überhaupt an das Stromnetz angeschlossen ist
      - Wasser gibt es umsonst oder für Cent-Beträge
      - es sind genug Flächen da um etwas anzubauen und sich gesund zu ernähren
      - u.s.w.

      ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 16:36:09
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.485 von TyphoonRally am 23.02.09 13:55:34"Deshalb führt kein weg am bedingungslosen Bürgergeld vorbei. Damit sich Bürger die mit dem bisschen zufrieden sind in Ruhe leben können... wer etwas mehr haben möchte muss Arbeiten. Also bleibt alles beim alten. Nur der Treibsand für Arbeitnehmer verschwindet. H4 ist Treibsand für alle Arbeitnehmer die nach Jahrzehnten ihre Arbeit verlieren."

      Wo ist denn der Unterschied zwischen dem Bürgergeld und Harz4? Ein Single Harz4'ler erhält die Miete bezahlt(ca.400 Euro warm)plus 365 Euro Bar, also sumosumarum ca 800 Euro. Also exakt soviel wie ein jeder mal an Bürgergeld erhalten soll. Wo ist dann alos, bitte nochmal, der Unterschied? Das Bürgergeld wäre doch dann genauso wie Harz4 auch nur finanzieller "Treibsand", oder? Und woher willst du wissen, dass die klassischen Harz4'ler(Sozialhilfempfängerklientel) sich auf dem Bürgergeld nicht genauso ausruhen würden, wie aktuell schon auf Harz4? Nur weil Harz4 plötzlich "Bürgergeld" heißt, schwingen die doch nicht plötzlch in die Galloschen und suchen sich wie wild eine niedrig qualifizierte Beschäftigung, die es weit und breit für diesen Bevökerungskreis nicht gibt?

      ---


      @kiska

      Die Vita des Mannes(Mißfelder) ist eine echte Katastrophe, so sehr ich auch mit seiner Aussage im Prinzip sympatisiere. Ein Parteiaparatschik, der wenn er seine Politkarriere durch derartige unkorrekte Äßerungen ruinierte, sich mal kräftig umkucken wird, von was der dann ansonsten leben soll. Keine privatwirtschaftliche Firma würde so einen Typen doch einstellen wollen. Zudem sind solche Selbstinzenierer ohne Bodenhaftung meist ziemliche Charakterbaracken. Siehe Trittin, Wizoreck-Zeul, usw. Ich finde den Typ schei..., auch wenn er Recht hat. Leider.


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 16:51:56
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.634.864 von Harry_Schotter am 23.02.09 16:36:09Stimme Dir vollkommen zu. Die SPD hat ja auch ihre Nahles.
      Ich hoffe immer, dass solch pubertären Extreme innerhalb der Parteien rasch ausgebremst werden. Ich liebe sie nicht, aber toleriere sie.
      Junge Wilde hat für mich eine ganz andere Bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 16:52:50
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.634.864 von Harry_Schotter am 23.02.09 16:36:09Wo ist denn der Unterschied zwischen dem Bürgergeld und Harz4?

      Weniger Börokratie? Mehr Anreize zum dazuverdienen?

      Das Bürgergeld wäre doch dann genauso wie Harz4 auch nur finanzieller "Treibsand", oder?


      Bei Harz4 musst du alles erarbeitete ausgeben bevor du H4 erhälst.

      Beim Bürgergeld darfst du dein hart erarbeitetes Geld behalten und ausgeben wann und wie es dir gefällt.

      Siehe http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24951/1.html
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 16:53:04
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.634.422 von TyphoonRally am 23.02.09 15:50:57#321

      Und was bekommen Arbeitslose in Afrika ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 17:01:19
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.633.893 von TyphoonRally am 23.02.09 14:46:20Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut hält ein bedingungsloses Grundeinkommen für "volkswirtschaftlich effizient" und "finanzierbar"

      Ich weiß, das ist der Prof. Straubhaar, der behauptet das einfach, ohne es korrekt vorrechnen zu können/wollen. Z. B. werden in diesen oberflächlichen Vergleichen alle Sozialstaatsausgaben zusammengefaßt und mit den Barauszahlungen an GE gegenübergestellt. Sowas ist unseriös, denn in den Sozialstaatsausgaben sind auch (höhere) Renten drin, die dann auf ein niedriges Niveau, nämlich das BGE, runter müßte - undenkbar, weil verfassungswidrig (Eigentumsgarantie!). Außerdem sind die Kosten der Bürokratie drin, die sollen alle entfallen? Geht doch gar nicht. Auch die veranschlagten 200 EUR als Kosten der KV reichen m. E. nicht.

      Ich hab schon viele Diskussionen zu diesem Thema erlebt, keiner konnte mir das bisher auch nur annähernd plausibel machen. Vor allem, wenn es um die ungewollten Konsequenzen geht, nämlich Effekte wie Einwanderung ins soziale Netz, Wettbewerbsverzerrungen durch den Systemwechsel und so weiter.

      Das HWWI hält sich für einen Think-Tank, ist aber in Wahrheit der Saftladen unter den Instituten, dem er vermutlich nur um die Projektmittel geht, die man mit dem BGE bei der Politik lockermachen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 17:07:47
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.048 von Blue Max am 23.02.09 16:53:04Keine Ahnung... die Familien halten in Afrika zusammen.

      Die haben andere Systeme und vor allem andere Möglichkeiten... ein genauer Vergleich ist deshalb nicht möglich.

      Die meisten sind Selbstversorger... das ist in Deutschland schlichtweg unmöglich und auch völlig unnötig.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 17:14:25
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.142 von Sozialphysiker am 23.02.09 17:01:19#326

      Dürfte auch entscheidend davon abhängen, wie hoch denn so ein "bedingungsloses Grundeinkommen" sein soll.

      100 Euro im Monat für jeden, inklusive für jeden Reichen, Manager und Politiker wäre vermutlich finanzierbar.

      Gleichzeitig müssten natürlich alle Sozialgelder um 100 Euro gekürzt werden, wodurch Sozialgeldempfänger keinen Cent mehr in der Tasche hätten als heute.

      Arbeitnehmer würden die 100 Euro dann quasi steuerfrei obendrauf bekommen. Vermutlich alles finanziert durch noch höhere Steuern für diejenigen, die über dem Durchschnitt verdienen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 17:31:11
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.142 von Sozialphysiker am 23.02.09 17:01:19Sowas ist unseriös, denn in den Sozialstaatsausgaben sind auch (höhere) Renten drin, die dann auf ein niedriges Niveau, nämlich das BGE, runter müßte - undenkbar, weil verfassungswidrig (Eigentumsgarantie!).

      Es existieren unglaublich viele verschiedene Modelle. Keine Ahnung was das HWWI genau zusammengerechnet hat.

      Jedenfalls gibt es auch dafür eine gute Lösung. Niemand wird großartig benachteiligt.

      Ich hab schon viele Diskussionen zu diesem Thema erlebt, keiner konnte mir das bisher auch nur annähernd plausibel machen. Vor allem, wenn es um die ungewollten Konsequenzen geht, nämlich Effekte wie Einwanderung ins soziale Netz, Wettbewerbsverzerrungen durch den Systemwechsel und so weiter.

      Einwanderung ins soziale Netz? Wieso? Es ändert sich doch sowieso nahezu nichts im Vergleich zum derzeitigen System. Soweit ich weiss ist es nur für deutsche Bürger gedacht, aber wenn dann würde man es wahrscheinlich gleich europaweit einführen.

      Wettbewerbsverzerrungen? Wenn, dann positive.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 17:44:37
      Beitrag Nr. 330 ()
      Die Vorstellungen, die du dazu hast, sind ja wohl überwiegend dem Wunsch geschuldet, sich aus den Zwängen der Bürokratie zu befreien, denn das Leben mit BGE wär bei der geringen Summe ja auch nicht besser, eher schlechter. Und hinsichtlich des Zuverdienstes beim ALG-II gebe ich dir Recht, das jetzige System hält die Leute davon ab, nebenbei zu jobben, jedenfalls regulär, schwarz tun es ja viele. Naja, Hartz-IV ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß, ich gehe davon aus, daß sie da noch öfter was ändern werden. Aber ich fürchte auch, daß der politische Mut fehlt, den Personenkreis, um den es in der Diskussion geht, wirklich erreichen zu wollen. Das ginge nämlich nur mit Zwang.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 17:57:39
      Beitrag Nr. 331 ()
      ...
      Am Wochenende hatte der JU-Chef versucht, die Wogen zu glätten, seine Aussagen im Grundsatz jedoch verteidigt. Zugleich räumte er ein, dass viele Hartz-IV-Empfänger unverschuldet in Not geraten seien. Allerdings müsse die Zielgenauigkeit der Hilfen geprüft werden.

      „Philipp Mißfelder darf nicht länger so unqualifiziert daherreden und den Eindruck erwecken, als hätten alle Hartz IV-Empfänger ein Drogenproblem. Das ist alles andere als hilfreich“, sagte dazu der Chef der Jungen Union in Bayern, Stefan Müller, der „Financial Times Deutschland“. In der bayerischen JU gebe es Stimmen, die den Rücktritt Mißfelders forderten.

      Der Vorsitzende des DGB-Nord, Peter Deutschland, erklärte mit Blick auf Mißfelders Äußerungen, nach Untersuchungen der Diakonie betrage der Anteil des Missbrauchs lediglich rund 1,2 Prozent. Mißfelder habe allein aus Karrieregründen eine Debatte auf dem Rücken der Hartz-IV-Empfänger entfacht.
      Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff, erklärte hingegen, dass „die von Philipp Mißfelder angestoßene Debatte um eine zielgenaue Unterstützung von Kindern von Hartz-IV-Empfängern richtig, lebens- und bürgernah“ sei. Eine sachliche Diskussion über den Umgang mit Hartz IV und den Kinderregelsätzen dürfe aber nicht dazu führen, „dass den Empfängern grundsätzlich unterstellt wird, sie würden die zusätzlichen Geldbeträge nicht für ihre Kinder, sondern für andere Zwecke wie unter anderem Tabak und Alkohol verwenden“.

      Möglicherweise erfülle seine Rede den Straftatbestand der Volksverhetzung, sagte Deutschland. Danach werde bestraft, wer den öffentlichen Frieden dadurch stört, indem er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet. Deutschland: „Eine christliche Partei wie die CDU hat andere Politiker verdient.“
      ...
      Er hatte trotz anhaltender Kritik auch aus der eigenen Partei am Wochenende eine Entschuldigung abgelehnt und gefordert, bei Erhöhungen der Kindersätze künftig den Betrag als Gutschein für Schulspeisungen, Nachhilfe oder Sportkurse auszugeben.

      http://www.welt.de/politik/article3257432/DGB-und-CSU-erhoeh…
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 18:08:54
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.693 von StellaLuna am 23.02.09 17:57:39"...betrage der Anteil des Missbrauchs lediglich rund 1,2 Prozent."

      Was meint der damit? Daß nur 1,2% rauchen und trinken? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 18:11:54
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.576 von Sozialphysiker am 23.02.09 17:44:37Du hast Recht. Die bisherigen BGE-Modelle sind teilweise fehlerhaft... z.B. ist keine akzeptable Lösung für Rentner erdacht worden und Bürokratie würde nur teilweise entfallen.

      Aber ich fürchte auch, daß der politische Mut fehlt, den Personenkreis, um den es in der Diskussion geht, wirklich erreichen zu wollen. Das ginge nämlich nur mit Zwang.

      Befürchte ich auch. Die Politiker haben weder den Mut noch den Willen etwas sinnvoll zu verändern.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 18:21:07
      Beitrag Nr. 334 ()
      Allein die Forderung von Mißfelder, Gutscheine für Schulspeisungen auszugeben, ist weltfremd. Das christliche Schulsystem sieht keine Ganztagsschulen vor, also gibt es auch keine Schulspeisungen und schon hat er Steuergelder gespart, denn wo es keine Schulspeisungen gibt, gibt es auch keine Gutscheine.

      Auch der Vorschlag mit den Nachhilfegutscheinen liegt daneben. Seit wann kümmern sich süchtige Eltern um die Leistungen ihrer Kinder in der Schule? Die meisten wissen ja nicht mal, welche Noten ihre Kinder schreiben und auch nicht ob sie überhaupt in die Schule gehen. Auch dies ist eine Sparmaßnahme - wo keine Nachfrage nach Nachhilfegutscheinen, muss kein Geld ausgegeben werden.

      Einerseits behauptet er, dass HartzIV-Eltern Süchtige sind, andererseits erwartet er, dass es sich um bildungsnahe Haushalte handelt. Einerseits behauptet er, dass die Eltern jeden Cent versaufen und verrauchen, andererseits sind sie aber in der Lage ihren Kindern Ganztagsschulen zu suchen, ein paar gibt es ja, damit sie in den Genuß von Schulspeisungen kommen.

      Was wollte Mißfelder mit seiner Aussage bezwecken? Das was er fordert, passt hinten und vorne nicht zur Unions-Familien- und Bildungs-Politik.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 18:27:20
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.693 von StellaLuna am 23.02.09 17:57:39"Möglicherweise erfülle seine Rede den Straftatbestand der Volksverhetzung, sagte Deutschland. Danach werde bestraft, wer den öffentlichen Frieden dadurch stört, indem er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet."

      Gilt das auch für Manager, Banker, "Heuschrecken", Kapitalisten, "Nieten in Nadelstreifen", "Bullenschweine", "Ausbeuterunternehmer", usw, usf.? Warum steht der Müntefering(Heuschrecken) noch nicht vor dem Kadi?
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 19:08:45
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.955 von Harry_Schotter am 23.02.09 18:27:20Da hat er wohl ein wenig übertrieben, dieser DGB-Funktionär.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 00:49:20
      Beitrag Nr. 337 ()
      Vorab möchte ich eines vorausschicken, die Beiträge von Goedecke_Michels habe ich mit sehr großem Interesse nicht nur in diesem Thread gelesen und kann ihm in großen Teilen zustimmen.
      In anderen Beiträgen ging es hier um die Eingrenzung des Missbrauchs. Auch ich habe dazu keine Patentlösung, kenne persönlich Menschen seit meiner Jugendzeit die ihr ganzes Leben wirklich faul waren. An Bildung, obwohl sicherlich sehr intelligent, keinerlei Interesse hatten und nun über den bösen Staat klagen. Ebenso kenne ich doofe faule, die lieber soffen als zur Arbeit zu gehen und deshalb ab Mitte 20 als unvermittelbar galten. Auch kenne ich Menschen, Anfang 50, die Aufgrund persönlicher Schicksalsschläge so gebrochen sind, dass sie nie wieder in unser heutiges Arbeitsleben eingebunden werden können. Hier spreche ich von normalen Handwerkern, nicht von irgendwelchen Studierten, die nach dem 20ten Semester ahnten das evt. für diesen Studiengang kein Arbeitsplatz zu finden sei. Von Menschen die jegliche ehrliche und halbwegs auskömmliche Arbeit mit Freude ausübten.
      Mich persönlich stört, dass die faulen intelligenten und die faulen mit Bauernschläue so hingestellt werden als wenn ein unabwendbares Schicksal über sie gekommen wäre. Mich stört, dass diese Schmarotzer den gutgemeinten Gedanken der Tafeln oder auch Suppenküchen missbrauchen und den wirklich bedürftigen noch die Suppe von der Kelle stehlen.
      Wie gesagt, auch ich habe kein Patentrezept um den zum Teil offenkundigen Missbrauch einzugrenzen, bin jedoch der Meinung das jedes System auch Schmarotzer produziert und der Hauptaugenmerk darauf liegen sollte mit sowenig Einsatz wie nötig diesen zu begrenzen, auch in dem Wissen das weiterhin ein geringer Anteil an Missbrauch möglich ist.

      Zu dem Missfelder habe ich eine persönliche Meinung. Was mich jedoch stört, ist, das er als Politiker nicht mehr seine Meinung kundtun darf, ohne von den Linkspopulisten, grünInnen und potentiellen Kerzenträgern auf den virtuellen Scheiterhaufen geworfen zu werden
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 01:00:06
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.635.693 von StellaLuna am 23.02.09 17:57:39Mißfelder habe allein aus Karrieregründen eine Debatte auf dem Rücken der Hartz-IV-Empfänger entfacht.

      Dazu meint Peter Deutschland:

      Worauf also bezieht sich Herr Mißfelder? Meiner Meinung zunächst einmal auf seine politische Karriere, für die ihm jedes Mittel Recht ist. Da werden Vorurteile geschürt und Ressentiments bedient, das sichert für einige Zeit politische Aufmerksamkeit und signalisiert der eigenen Partei, dass hier jemand ist, der sich nicht scheut, unliebsame Wahrheiten auszudrücken. Dabei ist es völlig irrelevant ist, ob der Unsinn, der da erzählt wird, einen realen Hintergrund hat oder nicht. Allein die öffentliche Aufmerksamkeit zählt, die gesellschaftlichen Folgen seiner Äußerungen dürften Herrn Mißfelder nicht interessieren.

      Der nämlich reagiert nun genauso, wie es Politiker, die auf solche Art und Weise Ressentiments und Vorurteile schüren, zu reagieren pflegen. Er wolle die Diskussion versachlichen, schwadroniert er vor sich hin, und man dürfe sich doch nicht bei jeder politischen Diskussion Tabus auferlegen. Dieses Verhalten ist feige und opportunistisch, eine christliche Partei wie die CDU hat andere Politiker verdient.


      Blödsinn eines blödsinnigen. Was ist denn Politik anderes als das Klientel zu mehren und zu bündeln? Was beabsichtigt denn Peterchen mit seinen Aussagen? Möchte er dadurch Gewerkschaftsmitglieder vergraulen oder haben in Deutschland des peter deutschland nur noch seine Ansichten einen legitiemen Platz?

      Auch so ein verdummbeuteler wie Missfelder, Ötzdemir und Ypsilantie, die aber alle für sich in Anspruch nehmen die Wahrheit zu postulieren.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 01:53:26
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hier noch ein Edelharzer, total zerüttet, kann seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen. Man sollte ihm einen vorderen Platz an allen Suppenküchen und Tafeln einräumen.


      Christian Sundermann
      Bullerjahns bester Mann schmeißt hin
      Staatssekretär lässt sich aus «persönlichen Gründen» in den Ruhestand versetzen

      VON HENDRIK KRANERT, 18.02.09, 17:30h, aktualisiert 18.02.09, 19:35h
      Magdeburg/MZ. Am Sonnabend saß Finanzstaatssekretär Christian Sundermann auf dem SPD-Landesparteitag in Zerbst viele Stunden neben seinem Chef, Finanzminister Jens Bullerjahn. Sundermann wirkte in sich gekehrt und oft abwesend. Es waren jene Stunden, in denen sein Entschluss, Bullerjahn den Rücken zu kehren, gereift sein muss. Am Sonntagmorgen dann teilte er Bullerjahn mit, dass er seinen Posten als Staatssekretär aufgeben werde. Alle Überzeugungsversuche, den 51-jährigen Berliner zu halten, scheiterten. Es war das Ende eines kurzen gemeinsamen Weges und eines langen Prozesses des Auseinanderlebens.

      Mit Sundermann verliert Bullerjahn nicht nur den intellektuellen Kopf seines Ministeriums, sondern auch einen Mann, der mit seiner ruhigen, ausgleichenden Art über Parteigrenzen hinweg geschätzt wurde. "Ich bedaure das außerordentlich: An Stellen, wo der Minister cholerisch bollerte, konnte man mit Sundermann noch immer ruhig reden", sagte der CDU-Finanzexperte Marco Tullner.

      Sundermann ist Politik- und Rechtswissenschaftler, er hatte seine politische Karriere 1991 als persönlicher Referent des damaligen SPD-Landtagsfraktionschefs Reinhard Höppner begonnen. Als Höppner 1994 Ministerpräsident wurde, nahm er Sundermann als Büroleiter mit in die Staatskanzlei. 1998 ging Sundermann in die Berliner Landesvertretung; 2003 kehrte er nach Magdeburg ins Wirtschaftsministerium zurück. Er beriet Bullerjahn im Wahlkampf 2006, nach der Wahl wurde er dessen Staatssekretär.

      "Sundermann hat die ganze Arbeit für Bullerjahn gemacht und ihm die Felsbrocken aus dem Weg geräumt", sagte gestern ein SPD-Mann und enger Freund des Staatssekretärs. Gedankt hat ihm das Bullerjahn offenbar nicht. Der 46-jährige Minister, selbst wenig auf die eigene Gesundheit achtend, galt im Ministerium bald als einer, der kaum Rücksicht auf die Belange seiner Umgebung nahm. Sundermann war das ausgleichende Element. Dem Vernehmen nach soll er Bullerjahn nach dessen erneuter langwieriger Krankheit Ende vergangenen Jahres mehrfach ins Gewissen geredet haben, sich selbst und anderer zuliebe kürzer zu treten. Durchsetzen konnte er sich offenbar nicht - Bullerjahn machte trotz aller Ratschläge weiter wie zuvor.

      Gestern erklärte Sundermann gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung, sein Rücktritt habe "ausschließlich persönliche, keine politischen Hintergründe". Bullerjahn verneinte die Frage nach einem Zerwürfnis. Wenn es Streit gegeben habe, dann im üblichen Rahmen. "Ich habe in einem freundschaftlichen Gespräch seiner Bitte nach Versetzung in den einstweiligen Ruhestand entsprochen und ihm einen guten Weg gewünscht", so Bullerjahn.

      Sowohl dieser als auch Sundermann wiesen Spekulationen zurück, Ambitionen auf den Stuhl des Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin zu haben, der zur Bundesbank wechselt.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…


      Die in den einstweiligen Ruhestand versetzten Bediensteten erhalten gem. § 4 Abs.1 BBesG für drei Monate ihre zuletzt bezogene Besoldung und danach gem. § 14 Abs. 6 BeamtVG für bis zu drei Jahre Versorgungsbezüge aus der Endstufe ihrer letzten Besoldungsgruppe und dann entsprechend ihrer persönlichen Dienstzeit Versorgungsbezüge, die zurzeit noch maximal 73,78 % der letzten Dienstbezüge betragen können. Es werden keinerlei Abfindungen oder sonstige Übergangszahlungen geleistet.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 05:00:37
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.638.571 von aekschonaer am 24.02.09 01:53:26M. W. gelten für Staatssekretäre noch günstigere Regeln für die übergangsweise Versorgung. Das kann aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 01:19:10
      Beitrag Nr. 341 ()
      wieso wird der Mistfelder nicht einfach ignoriert.?
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 01:19:58
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.638.571 von aekschonaer am 24.02.09 01:53:26tja da muß bollermann mal alleine klarkommen, das wird schwer:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 01:21:40
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.638.571 von aekschonaer am 24.02.09 01:53:26naja, wer schon nicht mit seiner eigenen gesundheit verantwortlich umgehen kann, sollte doch auch keine öff.amt bekleiden:)
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 07:57:28
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.638.511 von aekschonaer am 24.02.09 00:49:20Hätte Mißfelder das so differenziert formuliert wie Du, wäre er nicht auf den virtuellen Scheiterhaufen geworfen worden.

      Klar ist, dass es Missbrauch gibt, und dieser soll nicht nur, er muss sogar thematisiert werden.
      Aber eine ganze Gruppe, nämlich die der HartzIV-Empfänger mit Kindern, zu diskreditieren ist populistisch und einfach nur dumm.

      Erschwerend kommt hinzu, dass seine Lösungsvorschläge unbrauchbar sind. Die mögen sich zwar gut anhören, sind aber nicht umsetzbar. Was sollen Schulspeisungsgutscheine, wenn in 90 % der Schulen keine Schulspeisung angeboten wird? Auch Gutscheine für Sportvereine dürften verpuffen. Versoffene Eltern werden wohl kaum mit ihren Kindern in einen Sportverein gehen um dort ihre Kinder anzumelden und den Gutschein abzugeben. Es ist wohl eher davon auszugehen, dass sie den Gutschein zu Geld machen.

      Klar kann jeder seine Meinung kundtun. Von einem Politiker aber erwarte ich jedenfalls, dass er dies differenziert macht und dass seine Lösungsvorschläge umsetzbar sind. Mißfelder hat sich weder mit dem einen noch mit dem anderen beschäftigt. Im übrigen helfen Kindern von alkoholkranken Geldern Gutscheine für Schulspeisung und Sportverein nicht vor Verwahrlosung. Richtig ist, Missbrauch von Steuergeldern ist Ankurbelung der Zigaretten- und Alkoholindustrie und dem könnte mit Gutscheinen ein Riegel vorgeschoben. Wenn es nur darum geht ein paar hunderttausend Euro zu sparen, dann soll Mißfelder das klar sagen und nicht das Wohl der Kinder vorschieben, denn darum geht es ihm überhaupt nicht. Man könnte sogar behaupten, dass er um die Verwahrlosung der Kinder weiß, aber nichts dagegen unternimmt, außer sie mit ein paar Gutscheinen abzuspeisen.

      Wenn er nichts anderes kann, als sich eine Zielgruppe zu suchen, um diese pauschal zu verunglimpfen, dann braucht er sich nicht zu wundern, wenn man ihn in der Luft zerreißt. Den Kindern, die er "schützen" möchte, ist damit überhaupt nicht geholfen.


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      Mißfelder provoziert Hartz-IV-Empfänger