GOLD und SILBER - Charttechnik und Trading (Seite 1688)
eröffnet am 25.02.09 00:01:32 von
neuester Beitrag 15.05.24 20:40:32 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 44.180.929 von Auditester am 25.02.13 09:01:10Schade, mein Beitrag hier, gestern bezog sich zu 100 % auf Silber, wurde aber dennoch gelöscht.
Gibt hier offensichtlich einige Silberbullen, die keine Contra-Beiträge ertragen können.
Ob das ständige petzen und fordern von Beitragslöschungen eine Lösung ist, laß ich mal dahingestellt.
Schwach.
Gibt hier offensichtlich einige Silberbullen, die keine Contra-Beiträge ertragen können.
Ob das ständige petzen und fordern von Beitragslöschungen eine Lösung ist, laß ich mal dahingestellt.
Schwach.
Hallo zusammen,
wieder was zum lesen für alle Silberfreunde
da interressiert das ganze gequatsche über Förder-
kosten oder Lagerbestände überhaupt niemanden mehr.
Technisch gesehen und auch Bauchgefühlsmäßig sind
wir vor einem Umbruch. Nur niedrig schwingende Wesen
merken das nicht oder versuchen mit allen möglichen
Lügen das Unabwendbare wegzudiskutieren
Nach dem Motto: die dümmsten Kälber wählen ihren
Metzger selber
In der Geschichte der Menschheit gab es immer wieder Phasen, die eine Verzerrung im Finanzsystem ausgewiesen haben. Den Regierungsverantwortlichen blieb aufgrund eines schlecht gefuehrten Haushalts in der Regel nichts anderes uebrig, als ein auf Betrug aufgebautes System so lange am Leben zu erhalten als nur moeglich. Was war eine Verzerrung oder Betrug? Viele Herrscher reduzierten zum Beispiel den Silber- oder Goldanteil der Muenzen oder andere verwendeten die bei den Banken hinterlegten Einlagen fuer Privatzwecke, etc. Wissen Sie wie viele dieser Systeme ueberlebt haben? Kein einziges! Das ist eine hoch interessante Tatsache. Sobald die am verzerrten/betruegerischen Finanzsystem angeschlossenen Geschaeftspartner den Betrug erkannten, zogen sie ihr Geld ab, was den Zusammenbruch des Finanzsystems, oder des davon betroffenen Sektors zur Folge hatte.
Der Zusammenbruch kam nicht ueber Nacht, sondern es handelte sich um einen fortschreitenden Prozess. Zunaechst zog die Finanzelite ihre Gelder ab, gefolgt von Grosskunden bis zum Schluss die grosse Masse von diesem Trend erfasst wurde. Wie reagierten die Machthaber auf die lauten Stimmen, die vor den Missstaenden gewarnt hatten? Sie wurden ins laecherliche gezogen, indem ihre Reputation in Frage gestellt wurde. Sie wurden wirtschaftlich und finanziell bekaempft. Sie wurden vom "weissen" Finanzsystem abgeschottet, und vieles mehr. Hierbei handelt es sich um ein Verhaltensmuster, welches bis heute angewandt wird. Anhand der Daten wissen wir, dass der Silber- und Goldmarkt ein auesserst fragwuerdiges System ausweist. Wir wissen, dass bei steigender physischer Nachfrage die Preise ueber die Futuresmaerkte in den Boden gestampft werden. Wir wissen, dass laut IWF Banken die physischen Edelmetallbestaende mit Faktor 4,3 verleihen, verleasen, verpfaenden, oder handeln. Wobei der vorgenannte Faktor stark untertrieben ist.
Als Neuro vor einigen Jahren die Gold-Kaufempfehlung ausgesprochen hatte, wurde die Einschraenkung gemacht, nur physisches Gold zu erwerben und aus Sicherheitsgruenden dem Bankenkreislauf zu entziehen. Dies hatte seinen Grund, da nicht nur damals, sondern bis heute extrem hohe Ausfallrisiken vorliegen, die bei der Bank gelagerten physischen Goldbestaende zu verlieren. Allein der Faktor 4,3 erfordert kein mathematisches Genie um das Ausfallrisiko zu erkennen. Im Jahr 2000 hat Jeffrey Christian von der CPM Group, einer der weltweit anerkanntesten Experten des Gold- und Silbermarktes, einen Aufsatz ueber die Arbeitsweise des Bullion Bankings verfasst, der fuer Furore unter den Grossinvestoren sorgte. Mit seiner Schrift erreichte er anstatt Ruhe zu bringen das Gegenteil. Das bis dahin auf Vermutungen basierende Misstrauen, konnte nun mit Daten eines Insiders untermauert werden. Eine seiner Kernaussagen war, dass die Banken die Gold- und Silberbestaende ihrer Kunden wie Bareinlagen behandelten. Wir wissen, die Banken schoepfen Giralgeld mit den Einlagen ihrer Kunden und aehnliches passiert mit den Gold- und Silberbestaenden der Kunden. Jeffreys zweite Kernaussage war der angewandte Hebel. In der Regel wird ein Hebel von 5-10 angewandt, es gibt jedoch auch einen Haendler der mit 40 operiert.
Man muss sich dieses Vorgehen in aller Deutlichkeit verinnerlichen. Ein Kunde kauft zum Beispiel 100 Unzen Gold ueber seine Hausbank. Auf dem Kontoauszug erscheinen die 100 Unzen, so dass der Kunde denkt alles sei in bester Ordnung. Immerhin handelt es sich um eine serioese Bank, der man seit Generationen vertraut und nicht um ein Abzockerunternehmen. Das Vertrauen kann sehr teuer werden, da die Bank in der Regel das fuer den Kunden erworbene Gold mit Hebel 5-10 verleiht, verleast, verpfaendet, handelt, etc. Es kann aber auch sein, dass die 100 Unzen erst gar nicht gekauft werden, sondern nur auf dem Papier in Erscheinung treten. Das gibt es nicht? Falsch! Morgan Stanley flog im Jahr 2007 genau mit solch einem Vorgehen auf, was sicher nur die kleine Eisspitze darstellt. Auch hier waren Grossinvestoren die treibende Kraft, die den Misstand aufdeckten. Den Investoren wurden Betraege fuer Transaktion und Lagerhaltung in Millionenhoehe abgerechnet, obwohl das Gold nicht erworben wurde. Hierbei handelt es sich nicht um eine Ausnahme, sondern um die Regel, da dieses System fest installiert wurde.
Jeffrey Christian hat aus Neuros Sicht den Stein der Aufklaerung ins rollen gebracht. Kunden wunderten sich ueber die extrem hohen Umsaetze, die weit ueber die Jahresproduktionen reichten. Das kann bei einem begrenzten physischen Gut schlichtweg nicht sein. Die Kunden machten immer mehr Druck, bis die Wahrheit ueber die Praktiken ans Tageslicht gekommen ist. Schauen Sie sich den Gold- und Silberchart einmal genau an. Der Bullenmarkt hat im Jahr 2001 seinen Ursprung, kurz nach Jeffrey Christian Aufklaerung. Am Anfang haben die Grossinvestoren begonnen ihre physischen Gold- und Silberbestaende abzuziehen, gefolgt von immer mehr vermoegenden Investoren, was einen enormen Druck auf die Shortsellergruppe ausgeuebt hat. In Folge dessen sind die Preise in Atem beraubender Geschwindigkeit gestiegen. Nicht jedoch weil Spekulation im Spiel war, sondern vielmehr, weil der Startschuss gegeben wurde, die seit Jahren auferlegte Verzerrung zu neutralisieren. Es handelt sich historisch betrachtet um eine normale Entwicklung, die auf die Aufhebung der Verzerrung abzielt. Immer mehr Investoren erkennen zunehmend, dass die bei den meisten ETFs oder Banken hinterlegten Edelmetallbestaende reine Papierbestaetigungen sind. Bei genauer Betrachtung liegt ein riesiges Chaos mit dubiosen Quer- und Kreuzverbindungen vor, bei dem es kaum moeglich ist den Ueberblick zu behalten. Wie die Geschichte mit den CDOs ausgegangen ist wissen wir heute alle nur zu Genuege. Das Gebilde ist im Zuge des Chaos implodiert.
Man muss zwischen Papiergoldmarkt und physischem Goldmarkt klar unterscheiden. Derzeit wird u.a. Soros von den Mainstreams gerne als Beispiel herangezogen, um das Ende des Bullenmarktes den Investoren zu verkaufen. Dass Sorros bereits in 11-2012 seine "Papiergoldbestaende" bei einem der groessten "Gold in Trust Fonds", dem SPDR veraeussert hat, scheint fuer die Mainstreams nicht von grosser Bedeutung zu sein. Ist es aber! Er hat sein Geld dem Papiergoldmarkt mit Gewinn entzogen, was nicht heisst, er hat dem physischen Goldmarkt den Ruecken zugekehrt. Abgesehen von den gekauften "Experten" die uns in den Wirtschaftsnachrichten praesentiert werden, von den Edelmetallexperten die nachweislich innerhalb des Bullenmarktes nie eine Kaufempfehlung, sondern gebetsmuehlen artig Verkaufsempfehlungen ausgesprochen haben, abgesehen von diesen Marionetten, existiert kein Grossinvestor der das Ende des Bullenmarktes ausgesprochen hat. Buffet ist allgemein fuer seine ablehnende Haltung zu Gold bekannt. Aber wie steht es mit den anderen Koryphaeen? Kennen Sie einen Grossinvestor, der das Ende des Gold-/Silberbullenmarktes ausgesprochen hat?
Fakt ist, die grossen Spekulanten sind letzte Woche ueberraschenderweise Short gegangen. Sie wussten etwas was wir nicht wussten, naemlich die anstehenden Grossangriffe der Shortsellergruppe. Keiner von ihnen hat jedoch das Ende des Bullenmarktes ausgesprochen. Diese Leute nehmen Handelschancen mit, auch wenn sie auf der Shortseite entstehen, was voellig legitim ist. Wer heute glaubt die Bullenmarkt sei zu Ende, der hat schlichtweg die Daten nicht studiert. Das Gegenteil ist der Fall, die Shortsellergruppe versucht aus verstaendlichen Gruenden den Investoren das Ende des Bullenmarktes zu verkaufen, damit sie ihr Geschaeft as usual fortsetzen kann. Ein Blick in die Geschichtsbuecher bringt Klarheit darueber, ob ihnen dies gelingen wird. Sie werden temporaer als Gewinner dastehen, nicht jedoch am langen Ende. Was in den 90-ern als Geruecht die Runde machte, stellte sich spaetestens mit Jeffreys Abhandlung als Tatsache heraus. Der dabei losgetretene Trend wird nicht mehr rueckgaengig gemacht werden koennen. Abgesehen von einigen Unbelehrbaren, werden die Investoren zunehmend auf physische Sicherheit setzen, was das gehebelte Gold- und Silberkonstrukt zum Einsturz bringen wird, mit der Folge steigender Preise, bis mindestens auf den fairen Preis.
Schauen sie den Goldchart seit 2001 an. Sie werden eine klare Verbindung zwischen Jeffrey Aufklaerung und der Kursentwicklung feststellen. Dabei werden Sie die Seitwaertsbewegung seit 2011 sehen, welche aus Neuros Sicht einen der groessten Fehler der Shortsellergruppe darstellt. Sie hat in einer Phase, in der die Investoren zunehmend misstrauischer, aufgeklaerter und vorsichtiger agieren, die Aktionen der Margin-Erhoehungen, MF Global, gezielter schwerer Shortangriffe, die in keiner Weise vom physischen Markt unterstuetzt werden, durchgefuehrt. Dadurch wurden noch mehr Investoren wachgeruettelt. Und derzeit versuchen sie erneut mit der Brechstange bis an die Grenze des Machbaren, oder gar darueber hinweg die Kurse zu druecken. Nicht weil sie ueber das viele physische Gold/Silber verfuegen, sondern weil sie sich einen Vorteil durch die Hebelung verschafft haben. Ihr Problem ist, dass der Markt immer enger fuer sie wird, weil sich die physischen Bestaende bereits im Verteilungskampfmodus befinden. Immer mehr Investoren greifen nach der physischen Ware, was bei einer Hochrechnung zwangslaeufig zum mathematischen Ergebnis des Zusammenbruchs des gehebelten Geschaeftes fuehrt. Es existiert keine andere Moeglichkeit. Am Rande sei hier angemerkt, dass die Gold-in-Trust Fonds immer mehr Abfluesse verzeichnen. SPDR hat mit 34 Tonnen den hoechsten Abfluss seit 18 Monaten verbucht. Ein Teil der 34 Papiergoldtonnen wird sehr sicher eine Umschichtung in physisches Gold erfahren, was den Druck auf die Shortsellergruppe erhoeht.
Zusammenbruch ist in diesem Fall fuer Investoren die physische Ware halten, ein aeusserst positiver Begriff. Zusammenbruch bedeutet, dass die mit Hebel agierenden Finanzinstitute eines Tages an den Punkt gelangen werden, an dem sie den Hebel abbauen muessen, was auf der anderen Seite eine enorme Befeuerung der Nachfrage generiert. Immer wenn die Shortsellergruppe in der Vergangenheit die Preise an die von Neuro ermittelten maximalen Unterbewertungspreisen brachten, erzeugte dies eine extrem hohe Nachfrage, die einen exorbitanten Erholungsschub zur Folge hatte. Die jetzige schweren Shortangriffe werden exakt zum gleichen Ergebnis fuehren. Der physische Markt, sowohl auch der Futuresmarkt zeigt diese Entwicklung heute bereits, was mit sinkenden Notierungen staerker zum Ausdruck kommen wird.
Neuro hat in den letzten Wochen/Monaten verschiedene Szenarien besprochen. Gemaess den Kalkulationen wurde festgestellt, die Shortsellergruppe hat aufgrund der Geldmengenausweitung nur im ersten Halbjahr 2013 eine realistische Gelegenheit die Kurse so stark zu druecken, worunter unser Silberinvestment temporaer in die Verlustzone geraten kann. Auf der anderen Seite ergeben sich dadurch exzellente Einstiegsfenster bei auesserst geringem Risiko. Das ist auch der Grund, weshalb wie seit Wochen/Monaten angekuendigt, die vierte Longlinie eroeffnet wurde. Sollte die Shortsellergruppe an die Grenze gehen, bedeutet dies fuer uns im sinkenden Markt weitere Longlinien mit grossem Dank zu eroeffnen. Es handelt sich wahrhaftig um eine Jahrhundertgelegenheit, die in die Geschichtsbuecher eingehen wird.
Die meisten Investoren werden den Einstieg suchen, wenn bereits eine fuerchterliche Blase vorliegen wird. Die klugen hingegen suchen weit frueher den Einstieg. Naemlich in einer Phase, in der der Gegner die bereits vorliegende Verzerrung extrem ausweitet. In solch einer Phase befinden wir uns derzeit wieder. Auch wenn es fuer einige von Ihnen nicht nach "der Top-Einstiegsgelegenheit" aussieht. Es handelt sich um ein tolles Geschenk seitens der Shortsellergruppe, weshalb sie auch so liebevoll von Neuro "Shortfreunde" genannt werden. Sie werden uns in den kommenden Monaten/Jahre einen beachtlichen Teil ihres Geldes schenken, womit sie bereits begonnen haben. Geschenke kann man auch ablehnen. Jeder Leser muss selber anhand der Zahlen-Daten-Fakten entscheiden, ob er das Geldgeschenk will, oder nicht. Neuro wird es in jedem Fall annehmen, sie sollten es auch tun!
wieder was zum lesen für alle Silberfreunde
da interressiert das ganze gequatsche über Förder-
kosten oder Lagerbestände überhaupt niemanden mehr.
Technisch gesehen und auch Bauchgefühlsmäßig sind
wir vor einem Umbruch. Nur niedrig schwingende Wesen
merken das nicht oder versuchen mit allen möglichen
Lügen das Unabwendbare wegzudiskutieren
Nach dem Motto: die dümmsten Kälber wählen ihren
Metzger selber
In der Geschichte der Menschheit gab es immer wieder Phasen, die eine Verzerrung im Finanzsystem ausgewiesen haben. Den Regierungsverantwortlichen blieb aufgrund eines schlecht gefuehrten Haushalts in der Regel nichts anderes uebrig, als ein auf Betrug aufgebautes System so lange am Leben zu erhalten als nur moeglich. Was war eine Verzerrung oder Betrug? Viele Herrscher reduzierten zum Beispiel den Silber- oder Goldanteil der Muenzen oder andere verwendeten die bei den Banken hinterlegten Einlagen fuer Privatzwecke, etc. Wissen Sie wie viele dieser Systeme ueberlebt haben? Kein einziges! Das ist eine hoch interessante Tatsache. Sobald die am verzerrten/betruegerischen Finanzsystem angeschlossenen Geschaeftspartner den Betrug erkannten, zogen sie ihr Geld ab, was den Zusammenbruch des Finanzsystems, oder des davon betroffenen Sektors zur Folge hatte.
Der Zusammenbruch kam nicht ueber Nacht, sondern es handelte sich um einen fortschreitenden Prozess. Zunaechst zog die Finanzelite ihre Gelder ab, gefolgt von Grosskunden bis zum Schluss die grosse Masse von diesem Trend erfasst wurde. Wie reagierten die Machthaber auf die lauten Stimmen, die vor den Missstaenden gewarnt hatten? Sie wurden ins laecherliche gezogen, indem ihre Reputation in Frage gestellt wurde. Sie wurden wirtschaftlich und finanziell bekaempft. Sie wurden vom "weissen" Finanzsystem abgeschottet, und vieles mehr. Hierbei handelt es sich um ein Verhaltensmuster, welches bis heute angewandt wird. Anhand der Daten wissen wir, dass der Silber- und Goldmarkt ein auesserst fragwuerdiges System ausweist. Wir wissen, dass bei steigender physischer Nachfrage die Preise ueber die Futuresmaerkte in den Boden gestampft werden. Wir wissen, dass laut IWF Banken die physischen Edelmetallbestaende mit Faktor 4,3 verleihen, verleasen, verpfaenden, oder handeln. Wobei der vorgenannte Faktor stark untertrieben ist.
Als Neuro vor einigen Jahren die Gold-Kaufempfehlung ausgesprochen hatte, wurde die Einschraenkung gemacht, nur physisches Gold zu erwerben und aus Sicherheitsgruenden dem Bankenkreislauf zu entziehen. Dies hatte seinen Grund, da nicht nur damals, sondern bis heute extrem hohe Ausfallrisiken vorliegen, die bei der Bank gelagerten physischen Goldbestaende zu verlieren. Allein der Faktor 4,3 erfordert kein mathematisches Genie um das Ausfallrisiko zu erkennen. Im Jahr 2000 hat Jeffrey Christian von der CPM Group, einer der weltweit anerkanntesten Experten des Gold- und Silbermarktes, einen Aufsatz ueber die Arbeitsweise des Bullion Bankings verfasst, der fuer Furore unter den Grossinvestoren sorgte. Mit seiner Schrift erreichte er anstatt Ruhe zu bringen das Gegenteil. Das bis dahin auf Vermutungen basierende Misstrauen, konnte nun mit Daten eines Insiders untermauert werden. Eine seiner Kernaussagen war, dass die Banken die Gold- und Silberbestaende ihrer Kunden wie Bareinlagen behandelten. Wir wissen, die Banken schoepfen Giralgeld mit den Einlagen ihrer Kunden und aehnliches passiert mit den Gold- und Silberbestaenden der Kunden. Jeffreys zweite Kernaussage war der angewandte Hebel. In der Regel wird ein Hebel von 5-10 angewandt, es gibt jedoch auch einen Haendler der mit 40 operiert.
Man muss sich dieses Vorgehen in aller Deutlichkeit verinnerlichen. Ein Kunde kauft zum Beispiel 100 Unzen Gold ueber seine Hausbank. Auf dem Kontoauszug erscheinen die 100 Unzen, so dass der Kunde denkt alles sei in bester Ordnung. Immerhin handelt es sich um eine serioese Bank, der man seit Generationen vertraut und nicht um ein Abzockerunternehmen. Das Vertrauen kann sehr teuer werden, da die Bank in der Regel das fuer den Kunden erworbene Gold mit Hebel 5-10 verleiht, verleast, verpfaendet, handelt, etc. Es kann aber auch sein, dass die 100 Unzen erst gar nicht gekauft werden, sondern nur auf dem Papier in Erscheinung treten. Das gibt es nicht? Falsch! Morgan Stanley flog im Jahr 2007 genau mit solch einem Vorgehen auf, was sicher nur die kleine Eisspitze darstellt. Auch hier waren Grossinvestoren die treibende Kraft, die den Misstand aufdeckten. Den Investoren wurden Betraege fuer Transaktion und Lagerhaltung in Millionenhoehe abgerechnet, obwohl das Gold nicht erworben wurde. Hierbei handelt es sich nicht um eine Ausnahme, sondern um die Regel, da dieses System fest installiert wurde.
Jeffrey Christian hat aus Neuros Sicht den Stein der Aufklaerung ins rollen gebracht. Kunden wunderten sich ueber die extrem hohen Umsaetze, die weit ueber die Jahresproduktionen reichten. Das kann bei einem begrenzten physischen Gut schlichtweg nicht sein. Die Kunden machten immer mehr Druck, bis die Wahrheit ueber die Praktiken ans Tageslicht gekommen ist. Schauen Sie sich den Gold- und Silberchart einmal genau an. Der Bullenmarkt hat im Jahr 2001 seinen Ursprung, kurz nach Jeffrey Christian Aufklaerung. Am Anfang haben die Grossinvestoren begonnen ihre physischen Gold- und Silberbestaende abzuziehen, gefolgt von immer mehr vermoegenden Investoren, was einen enormen Druck auf die Shortsellergruppe ausgeuebt hat. In Folge dessen sind die Preise in Atem beraubender Geschwindigkeit gestiegen. Nicht jedoch weil Spekulation im Spiel war, sondern vielmehr, weil der Startschuss gegeben wurde, die seit Jahren auferlegte Verzerrung zu neutralisieren. Es handelt sich historisch betrachtet um eine normale Entwicklung, die auf die Aufhebung der Verzerrung abzielt. Immer mehr Investoren erkennen zunehmend, dass die bei den meisten ETFs oder Banken hinterlegten Edelmetallbestaende reine Papierbestaetigungen sind. Bei genauer Betrachtung liegt ein riesiges Chaos mit dubiosen Quer- und Kreuzverbindungen vor, bei dem es kaum moeglich ist den Ueberblick zu behalten. Wie die Geschichte mit den CDOs ausgegangen ist wissen wir heute alle nur zu Genuege. Das Gebilde ist im Zuge des Chaos implodiert.
Man muss zwischen Papiergoldmarkt und physischem Goldmarkt klar unterscheiden. Derzeit wird u.a. Soros von den Mainstreams gerne als Beispiel herangezogen, um das Ende des Bullenmarktes den Investoren zu verkaufen. Dass Sorros bereits in 11-2012 seine "Papiergoldbestaende" bei einem der groessten "Gold in Trust Fonds", dem SPDR veraeussert hat, scheint fuer die Mainstreams nicht von grosser Bedeutung zu sein. Ist es aber! Er hat sein Geld dem Papiergoldmarkt mit Gewinn entzogen, was nicht heisst, er hat dem physischen Goldmarkt den Ruecken zugekehrt. Abgesehen von den gekauften "Experten" die uns in den Wirtschaftsnachrichten praesentiert werden, von den Edelmetallexperten die nachweislich innerhalb des Bullenmarktes nie eine Kaufempfehlung, sondern gebetsmuehlen artig Verkaufsempfehlungen ausgesprochen haben, abgesehen von diesen Marionetten, existiert kein Grossinvestor der das Ende des Bullenmarktes ausgesprochen hat. Buffet ist allgemein fuer seine ablehnende Haltung zu Gold bekannt. Aber wie steht es mit den anderen Koryphaeen? Kennen Sie einen Grossinvestor, der das Ende des Gold-/Silberbullenmarktes ausgesprochen hat?
Fakt ist, die grossen Spekulanten sind letzte Woche ueberraschenderweise Short gegangen. Sie wussten etwas was wir nicht wussten, naemlich die anstehenden Grossangriffe der Shortsellergruppe. Keiner von ihnen hat jedoch das Ende des Bullenmarktes ausgesprochen. Diese Leute nehmen Handelschancen mit, auch wenn sie auf der Shortseite entstehen, was voellig legitim ist. Wer heute glaubt die Bullenmarkt sei zu Ende, der hat schlichtweg die Daten nicht studiert. Das Gegenteil ist der Fall, die Shortsellergruppe versucht aus verstaendlichen Gruenden den Investoren das Ende des Bullenmarktes zu verkaufen, damit sie ihr Geschaeft as usual fortsetzen kann. Ein Blick in die Geschichtsbuecher bringt Klarheit darueber, ob ihnen dies gelingen wird. Sie werden temporaer als Gewinner dastehen, nicht jedoch am langen Ende. Was in den 90-ern als Geruecht die Runde machte, stellte sich spaetestens mit Jeffreys Abhandlung als Tatsache heraus. Der dabei losgetretene Trend wird nicht mehr rueckgaengig gemacht werden koennen. Abgesehen von einigen Unbelehrbaren, werden die Investoren zunehmend auf physische Sicherheit setzen, was das gehebelte Gold- und Silberkonstrukt zum Einsturz bringen wird, mit der Folge steigender Preise, bis mindestens auf den fairen Preis.
Schauen sie den Goldchart seit 2001 an. Sie werden eine klare Verbindung zwischen Jeffrey Aufklaerung und der Kursentwicklung feststellen. Dabei werden Sie die Seitwaertsbewegung seit 2011 sehen, welche aus Neuros Sicht einen der groessten Fehler der Shortsellergruppe darstellt. Sie hat in einer Phase, in der die Investoren zunehmend misstrauischer, aufgeklaerter und vorsichtiger agieren, die Aktionen der Margin-Erhoehungen, MF Global, gezielter schwerer Shortangriffe, die in keiner Weise vom physischen Markt unterstuetzt werden, durchgefuehrt. Dadurch wurden noch mehr Investoren wachgeruettelt. Und derzeit versuchen sie erneut mit der Brechstange bis an die Grenze des Machbaren, oder gar darueber hinweg die Kurse zu druecken. Nicht weil sie ueber das viele physische Gold/Silber verfuegen, sondern weil sie sich einen Vorteil durch die Hebelung verschafft haben. Ihr Problem ist, dass der Markt immer enger fuer sie wird, weil sich die physischen Bestaende bereits im Verteilungskampfmodus befinden. Immer mehr Investoren greifen nach der physischen Ware, was bei einer Hochrechnung zwangslaeufig zum mathematischen Ergebnis des Zusammenbruchs des gehebelten Geschaeftes fuehrt. Es existiert keine andere Moeglichkeit. Am Rande sei hier angemerkt, dass die Gold-in-Trust Fonds immer mehr Abfluesse verzeichnen. SPDR hat mit 34 Tonnen den hoechsten Abfluss seit 18 Monaten verbucht. Ein Teil der 34 Papiergoldtonnen wird sehr sicher eine Umschichtung in physisches Gold erfahren, was den Druck auf die Shortsellergruppe erhoeht.
Zusammenbruch ist in diesem Fall fuer Investoren die physische Ware halten, ein aeusserst positiver Begriff. Zusammenbruch bedeutet, dass die mit Hebel agierenden Finanzinstitute eines Tages an den Punkt gelangen werden, an dem sie den Hebel abbauen muessen, was auf der anderen Seite eine enorme Befeuerung der Nachfrage generiert. Immer wenn die Shortsellergruppe in der Vergangenheit die Preise an die von Neuro ermittelten maximalen Unterbewertungspreisen brachten, erzeugte dies eine extrem hohe Nachfrage, die einen exorbitanten Erholungsschub zur Folge hatte. Die jetzige schweren Shortangriffe werden exakt zum gleichen Ergebnis fuehren. Der physische Markt, sowohl auch der Futuresmarkt zeigt diese Entwicklung heute bereits, was mit sinkenden Notierungen staerker zum Ausdruck kommen wird.
Neuro hat in den letzten Wochen/Monaten verschiedene Szenarien besprochen. Gemaess den Kalkulationen wurde festgestellt, die Shortsellergruppe hat aufgrund der Geldmengenausweitung nur im ersten Halbjahr 2013 eine realistische Gelegenheit die Kurse so stark zu druecken, worunter unser Silberinvestment temporaer in die Verlustzone geraten kann. Auf der anderen Seite ergeben sich dadurch exzellente Einstiegsfenster bei auesserst geringem Risiko. Das ist auch der Grund, weshalb wie seit Wochen/Monaten angekuendigt, die vierte Longlinie eroeffnet wurde. Sollte die Shortsellergruppe an die Grenze gehen, bedeutet dies fuer uns im sinkenden Markt weitere Longlinien mit grossem Dank zu eroeffnen. Es handelt sich wahrhaftig um eine Jahrhundertgelegenheit, die in die Geschichtsbuecher eingehen wird.
Die meisten Investoren werden den Einstieg suchen, wenn bereits eine fuerchterliche Blase vorliegen wird. Die klugen hingegen suchen weit frueher den Einstieg. Naemlich in einer Phase, in der der Gegner die bereits vorliegende Verzerrung extrem ausweitet. In solch einer Phase befinden wir uns derzeit wieder. Auch wenn es fuer einige von Ihnen nicht nach "der Top-Einstiegsgelegenheit" aussieht. Es handelt sich um ein tolles Geschenk seitens der Shortsellergruppe, weshalb sie auch so liebevoll von Neuro "Shortfreunde" genannt werden. Sie werden uns in den kommenden Monaten/Jahre einen beachtlichen Teil ihres Geldes schenken, womit sie bereits begonnen haben. Geschenke kann man auch ablehnen. Jeder Leser muss selber anhand der Zahlen-Daten-Fakten entscheiden, ob er das Geldgeschenk will, oder nicht. Neuro wird es in jedem Fall annehmen, sie sollten es auch tun!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 44.176.847 von outsmart am 22.02.13 23:51:32In vielen Punkten kann ich dir durchaus zustimmen, aber hier liegst du komplett falsch. Und wie gesagt, die Schönheit interessiert mich dabei nicht..
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