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    ---Ackermann und seine Kumpels müssen nun Rede und Antwort stehen--- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.09 15:43:17 von
    neuester Beitrag 30.01.10 14:41:49 von
    Beiträge: 127
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      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:43:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das finde ich ausnahmsweise mal vollkommen richtig so.
      Endlich mal trifft es den richtigen hierzulande, der hier die Politiker an der Nase herumgeführt hat.
      Ich habe nämlich vorhin in den Nachrichten gesehen, dass Ackermännchen nun in einem Untersuchuchungsausschuss Rede und Anwort stehen muss.
      Und zwar deswegen, weil er unsere regierenden Politiker dazu überredet haben soll schnell ein Finanzpaket bzw. zwei sogenannte "Konjunkturpakete für die kränkelnden Banken" (was immer das auch ist) in Mrd.-Höhe zu schnüren.

      Endlich ...

      Nun geht es dem Ackermann an den Kragen, ohne den und seine Deutsche Bank AG-Kollegen es die Finankrise womöglich gar nicht so doll gegeben hätte hier in Deutschland.

      Denn erst kauft er die toxischen Immobilenpapiere aus Amerika mit seiner Deutschen Bank AG ein und dann verkauft er sie schön weiter an die hiesigen inländischen Banken (weil er weiss was er sich da an Schlechtem eingekauft hat), die kaum Ahnung hatten, was sie da eigentlich von der deutschen Bank kauften und dadurch in den Abwärtstrudel kamen.

      Verbrecherischer geht es es nicht.

      Hoffentlich bringen die den Spinner auch bald ins Kittchen (was natürlich noch zu harmlos wäre) für 30 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:48:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Fakt ist, dass die Deutsche Bank noch immmer gut da steht.

      Fakt ist, dass gerade Ackermann sich vorbildlich verhalten hat.
      Ackermann hat unter anderem ausdrücklich auf Staatsgelder verzichtet.

      Und Fakt ist auch, dass das meiste Geld vor allem bei den Banken verzockt wurde, in deren Vorständen und Aufsichtsräten Politiker als ungelernte Hobby-Banker Milliarden verzockt haben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:51:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.364 von Blue Max am 28.07.09 15:48:14Mhh, was würdest du aber sagen, wenn Siemens indischen Atommüll aufkaufen würde und ihn gegen eine kleine Gebühr in ein vom Staat betriebenens Endlager wie Asse oder Morsleben einlagern würde?

      So in etwa ist es gelaufen. Ich hoffe nicht, dass ich die Siemens Mangaer auf eine Idee gebracht bhabe!
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:54:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.421 von GregoryHouse am 28.07.09 15:51:55#3

      So etwas tuen die aber nicht...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:55:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was hier Dein Fakt ist interessiert hier herzlich wenig mein Lieber.

      Fakt ist das diese Ganzen Deutsche-Bank-Fuzis und Möchtergern-Banker als Politiker oder Hobby-Banker als Politiker, wie Du sie nennst, endlich weggesperrt gehören und zwar bis an ihr Lebensende und sonst nichts.
      :eek:

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      schrieb am 28.07.09 15:58:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      NOCH ist es spekulation, das die landesbanken (und/oder hre) und damit die steuerzahler den schrott der deutschen bank und einiger us-investmentbanken frühzeitig übernommen haben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 15:59:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.462 von Blue Max am 28.07.09 15:54:08Naja, sie haben für ein paar Millionen ihren Atommüll in Asse eingelagert. Die Sanierung kostet den Steuerzahler jetzt 2 bis 4 Milliarden Euro.

      Die Deutsche Bank ist da ein ganz anderes Kaliber, der Schaden dürfte dutzendmal höher sein.

      Wieso schiebt man der Deutschen Bank nicht gleich 10 Milliarden € Steuergelder in den Arsch, im Gegenzug verzichten sie auf ihre windigen Geschäfte?
      Das gleiche für die Stromkonzeren, die 8 bis 10 Milliarden € Gewinn durch Atomkraft zahlen wir, dafür legen sie die Dinger still und kaufen keine Regierung mehr.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 16:23:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      HRE-Untersuchungsausschuss
      Ackermann muss sich erklären
      Haben deutsche Finanzhäuser von der HRE-Rettung auf Kosten des Steuerzahlers profitiert? Der Untersuchungsausschuss befragt heute den Chef der Deutschen Bank ... http://www.zeit.de/online/2009/31/ackermann-hre-untersuchung…

      Diemo Dietrich, Achim Hauck (2009): Internationale Finanzintegration und Stabilität: Ursachen und vorläufige Lehren aus der internationalen Bankenkrise 2007/2008, in: Wirtschaft im Wandel 1TH/2009
      http://www.iwh-halle.de/d/publik/wiwa/1TH-09.pdf (PDF, 13,7 MB)
      (Fand ich so im Überblick nicht so interessant, ist mehr was für interessierte Fachleute)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 16:43:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      http://www.zeit.de/online/2009/31/banken-party-geht-weiter

      Deutsche-Bank-Gewinn

      Die Party geht weiter


      28.08.2009

      Die Deutsche Bank verdoppelt ihren Gewinn, im Investmentbanking floriert das Geschäft..."

      "...Als Josef Ackermann an diesem Dienstag vor die Presse tritt, verkündet der Chef der Deutschen Bank für das zweite Quartal ein gutes Ergebnis: 1,1 Milliarden Euro verdiente sein Institut zwischen April und Juni. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 16:44:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.662.085 von Blue Max am 28.07.09 16:43:34#9

      Zu #9:

      Hätte natürlich "28.07.2009" heissen sollen...
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 17:09:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ackermann: Keine Alternative zur HRE-Rettung

      BERLIN (dpa-AFX) - Zur Rettung der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hat es
      nach Einschätzung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann keine Alternative
      gegeben. Ein Zusammenbruch der HRE im Herbst 2008 hätte Verwerfungen auf den
      Finanzmärkten weit über Deutschland hinaus bedeutet
      , sagte Ackermann am Dienstag
      vor dem HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Er bekräftigte, dass die
      Banken allein die HRE nicht hätten retten können.

      Privatbanken, Bundesbank, Finanzaufsicht und Bundesregierung hatten Ende
      September 2008 ein erstes Rettungspaket in Höhe von 35 Milliarden Euro
      geschnürt. Später stellte sich heraus, dass die Summe nicht ausreichte.

      Der Ausschuss untersucht die Vorgänge um die Beinahe-Pleite der HRE. FDP, Grüne
      und Linkspartei werfen der Bundesregierung und der Finanzaufsicht Versäumnisse
      vor. Sie hätten nicht richtig auf Hinweise reagiert, die auf eine sich
      zuspitzende Situation auf den Finanzmärkten gedeutet hätten. Der
      Grünen-Abgeordnete Gerhard Schick bekräftigte am Dienstag seinen Verdacht, die
      Regierung habe sich dann bei der HRE-Rettung von den privaten Banken über den
      Tisch ziehen lassen.

      Die HRE wurde inzwischen mit mehr als 100 Milliarden Euro gerettet. Sie ist nun
      fast vollständig in Bundeshand./bg/DP/edh


      ...ja ja die Verwerfungen hätten dann auch zur Pleite der ach so gut dastehenden Deutschen Bank geführt.
      Ackermann kann sich nur so toll in der Öffentlichkeit gerieren, weil die nun mal keine Ahnung hat. Leider....
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 17:14:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.662.349 von T.Hecht am 28.07.09 17:09:46#11

      Aber Du als "Toller Hecht" hast natürlich voll die Ahnung...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 17:32:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.662.406 von Blue Max am 28.07.09 17:14:01Na dafür reicht es noch!
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 17:56:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.364 von Blue Max am 28.07.09 15:48:14Ackermann hat unter anderem ausdrücklich auf Staatsgelder verzichtet.

      Ach ja?
      Und war das mit der Deutschen Post?;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 18:40:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.662.406 von Blue Max am 28.07.09 17:14:01Hast Du überhaupt eine Ahnung ?
      Die Deutsche Bank hat noch mindestens
      80 000 000 000 € Leichen im Keller !
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 19:05:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.663.248 von d.h.53 am 28.07.09 18:40:13Interssant izur Bilanzierung der Dt. Bank ist der folgender Beitrag:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/04/kurzupdate-…

      Weiter bringt einen auch die aktuelle Diskussion hier:
      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=115720

      Denke Festan und Steffan werden in den nächsten Tagen updaten.

      Mit Deiner Vermutung, dass da noch viele tote Pferde in der Bilanz stecken, hast Du natürlich recht.

      Schön war ja wie wundersamerweise der Leveragefaktor reduziert wurde. Ein ehrlicher Kaufmann würde so etwas nicht machen.:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 20:01:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was mich mal interessieren würde ist, in welchem Umfang die Deutsche Bank AG , die schon vorher selbst eingekauften Kredit-Derivate, an andere inländische Banken weiter verkauft hat und die nun blöd gegenüber dem Steuerzahler da stehen.
      Wenn das nur so 1-2 Mrd. gewesen sind, dann ist es ja halb so schlimm.
      Sind es aber 20-30 Mrd. gewesen, dann gehören die Jungs der Deutschen Bank und deren Helfeshelfer in der Politik eindeutig in den Knast, weil sie dann Deutschland einigermaßen über Jahrzehnte hinweg runiert haben und sich an Leuten bereichert haben, die ein Anrecht darauf haben, dass ihre Kinder keinen Schuldenberg hinterlassen bekommen, der in den Usa seinen Ursprung hat...
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 21:16:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17 (37.663.933) Der Wunsch nach Bestrafung der Täter ist verständlich, doch ein besseres Deutschland (die grundlegende Behebung der Mißstände) hat eine höhere Priorität. Gedanken dazu:

      Die Bankenkrise kann Deutschland möglicherweise z.B. 2-3 Billionen kosten, wenn man nicht aufpaßt. Ein paar Billionen wären schon schlimm aber noch schlimmer ist, dass dann die Ausbeuter immer noch an der Macht wären und lustig weiter ausbeuten. Derzeit wollen allen ernstes nicht wenige mächtige Menschen erreichen, dass der Staat das alte Ausbeuter- und Abzockersystem auf Kosten des Volkes und zugunsten der Ausbeuter rettet.

      Giftpapiere sind giftig. Das Ausmaß der Katastrophe ist noch völlig unklar, weil Derivaten, Krediten, Anleihen, Schuldverschreibungen, usw. vielfach ein viel zu hoher Wert beibemessen wird, den sie wahrscheinlich gar nicht haben. Alle (Banken und Versicherungen) haben nicht nur werthaltige Immobilien und Aktien guter Unternehmen, sondern vermutlich viel potentiell wertlosen Schrott.

      Es wird Zeit, dass die Lage nicht mehr dümmlich grinsend schön gelogen wird, sondern endlich mal die Fakten auf den Tisch kommen. Fakten, die meiner Meinung besagen, dass etliche Banken und Versicherungen quasi (also bald) pleite sind. Was bedeutet das wohl, dass die Wahrheit von Politikern und Finanzmanagern verborgen wird? Die Lage ist schlimm und sie wird täglich schlimmer, weil die Wahrheit verborgen wird und Mißstände nicht grundlegend behoben werden. Klar, das kann ich nicht mit Sicherheit wissen aber deswegen sage ich ja auch: die Fakten sollen ermittelt werden.

      Psycholgischer Effekt: die Wahrheit verursacht hier Unbehagen und es ist scheinbar so leicht, sich die Lage von Tag zu Tag schön zu lügen (leider haben die Schlimmsten nicht viel zu verlieren, denn ihnen droht Knast und gesellschaftliche Ächtung, so dass sich die Lügen sogar zu lohnen scheinen). Tatsache aber ist, dass man nur einmal die Wahrheit aufdecken und die Mißstände beheben muss und alles wird wirklich gut.

      Meinetwegen kriegen auch alle Finanzverbrecher Straffreiheit (dazu muss es aber ein Gesetz geben) aber nach ein paar Jahren ist dann Deutschland saniert (oder auf gutem Weg dorthin). Wenn man aber weiter lügt, dann ist Deutschland in 10-20 Jahren eine Ruine.

      Ein Gesetz "Straffreiheit für Finanzverbrecher bei ehrlicher Reue zur Behebung der Mißstände in Deutschland" ist übrigens gar nicht so schwierig zu begründen: wer maßgeblich mithilft, dass Deutschland echt gut wird, kann mit Straffreiheit rechnen. Die Argumentation ist,
      - dass man nur so den totalen Filz auflösen kann,
      - dass andernfalls Schäden in Billionenhöhe drohen,
      - dass wer reuig ist und tatkräftig an einem besseren Deutschland mitarbeitet, nicht mehr bestraft werden muss.

      Straffreiheit bedeutet, dass die Finanzverbrecher, die Milliardenschäden verursacht haben, nicht in den Knast müssen und sogar mit einer passablen Rente und Besitzerhalt (z.B. bis zu einer Million Euro) rechnen können - was aber abhängig von ihrer tatkräftigen Unterstützung für ein besseres Deutschland ist. Wie gesagt, Details sind noch zu klären. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 21:41:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.506 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.07.09 15:58:05NOCH ist es spekulation, das die landesbanken (und/oder hre) und damit die steuerzahler den schrott der deutschen bank und einiger us-investmentbanken frühzeitig übernommen haben.



      noch....

      P.S.
      :D
      dich gibt es ja doch noch-Klasse!
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:01:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.288 von ghaq am 28.07.09 15:43:17"Hoffentlich bringen die den Spinner auch bald ins Kittchen (was natürlich noch zu harmlos wäre) für 30 Jahre."

      Derart lange mußte ja nicht mal der fanatische Terrorist und mehrfache Mörder Christian Klar sitzen. :laugh:

      Da wird rein gar nix passieren, bild dir bloß nix ein. Der wird seine Aussage machen, wieder ins Büro gehen, und der Ausschuß wird seinen vorläufigen Bericht schreiben, dann sind Wahlen. Kein Hahn kräht danach, was in diesem Ausschu0ß abgeht, außer die Lemminge, die sich bei DAX-Höchständen mit Schrottpapieren von Lehmann oder mit HRE-Aktien oder anderem Mist eingedeckt haben, weil sie mal wieder renditegeil waren.

      Better luck next time ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:02:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.288 von ghaq am 28.07.09 15:43:17Da kommt nix raus. Im Übrigen...sind denn die Politiker nur noch geistig Behinderte?

      Diesen "Schwerbehindertenausweis" werden sie sich kaum ausstellen.

      Seit wann den bestimmt ein Ackerman über ein Rettungspaket? Das haben schon Andere zu verantworten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:03:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.364 von Blue Max am 28.07.09 15:48:14Fakt ist, dass die Deutsche Bank noch immmer gut da steht.

      Fakt ist, dass gerade Ackermann sich vorbildlich verhalten hat.
      Ackermann hat unter anderem ausdrücklich auf Staatsgelder verzichtet.



      na dann vergiss bei Deinen Fakten mal nich das der Kurs der Deutschen Bank heute
      bei 0,00 Euro stehen würde, wenn man die AIG nicht mit 180 Milliarden "vorläufig"
      gerettet hätte und somit die Zündung der Derivate-Atombombe in letzter Sekunde verhindert hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:06:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.158 von Frickhasserin am 28.07.09 22:03:23Das gilt aber für alle großen europäischen Banken, die wären heute mausetot, wenn die US-Regierung die Kohle nicht in die AIG reingeschoben hätte. Dann wär mittelfristig das ganze Weltfinanzsystem implodiert.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:11:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Na dann wollen mir mal hoffen, dass die Ausbeuter schön brav bleiben und sich reuig zeigen.
      Bleibt halt erstmal nur abwarten, wie sich das weiter entwickelt...

      Ich schätze mal es gehen die Ausbeuter des Systems erstmal noch ein paar Schritte rückwärts.

      Und ob dann wieder was grundsätzlich Positives dabei entsteht bleibt dann wie gesagt, erstmal abzuwarten ...
      Wenns so kommt, dann muss mal weitersehen, wie man mit dem Positiven umzugehen hat.

      Ich bleibe aber weiterhin skeptisch und glaube es erst, wenn ich weiss das man sich was Positives aufgebaut hat.

      Zur zeit sehe ich davon noch nichts ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:13:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.252 von ghaq am 28.07.09 22:11:58Die einzigen Ausbeuter des Systems sind die Millionen Sozialschnorrer, die sich mit Hilfe der Sozialisten auf Kosten der arbeitende Bevölkerung ein angenehmes Leben ohne Arbeit machen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:20:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.274 von BrianBrain am 28.07.09 22:13:53Die einzigen Ausbeuter des Systems sind die Millionen Sozialschnorrer

      so ein Schwachsinn

      genau dieses "Sozialsystem" ermöglicht es Dir in Ruhe zu leben.

      Wenn Dir unser System nicht passt, denn musst Du auch sagen das Dir die Alternative lieber wäre,
      denn ohne dieses soziale Netz hätten wir mexikanische Verhältnisse, jeden Tag 50 Tote,
      5.000 Vergewaltigungen und eine 500 fach höhere Raub-Überfall und Plünderungsrate und Du
      müsstest Dich jeden Abend ab 18 Uhr in Dein vergittertes Haus im hintersten Winkel verstecken
      und das Licht aus lassen :rolleyes:

      Nochmal auf Deutsch:
      Ohne soziales Netz hättest Du 30 Millionen Deutsche Raubtiere um dich herum die nur darauf warten
      dich zu verspeisen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:26:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mein #24 war eigentlich für #18 von HeWhoEnjoysGravity gedacht...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:28:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.341 von Frickhasserin am 28.07.09 22:20:48Wenn es für dich nur die beiden Möglichkeiten "Scheiße leben wie in Mexiko" oder "Prima leben ohne Arbeit in Deutschland" gibt, hast du ein ziemlich schlichtes Weltbild. Ich hab nicht die Abschaffung des sozialen Netzes propagiert, sondern von Sozialschnorrern geredet. Das sind für mich z. B. diejenigen, die hier Tag und Nacht abhängen, keine Lust zum arbeiten haben und permanent gegen "das System" anstinken, das ihnen ihre chronische Faulenzerei und permanente Dummschwätzerei erst ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:29:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.402 von ghaq am 28.07.09 22:26:31Schon klar, der ist ja auch arbeitslos. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 22:35:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer nix auf dem Konto hat, sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen und nicht die Hand aufhalten oder gegen andere hetzen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 23:04:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.423 von BrianBrain am 28.07.09 22:28:17das es "Millionen" Sozialschnorrer gibt, ist schlicht unwahr.

      aber unterstellen wir dennoch mal das Du Recht hast.
      Selbst wenn alle "Sozialschnorrer" ab morgen plötzlich hart arbeiten "wollten" und "jeden" Job annehmen,
      dann würde das an den Sozialausgaben des Staates so gut wie nichts ändern, denn

      ES GIBT KEINE JOBS für diese Millionen Schmarotzer...höchstens ein paar 10.000 kriegst Du weg...was aber an den
      Gesamtkosten so gut wie gar nichts ändert.

      Deshalb ist das Gemecker über die Sozialschnorrer einfach nur Schwachsinn und hat nichts mit der
      realen Welt zu tun.

      Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder Du bezahlst die Millionen Schmarotzer oder eben nicht und
      wenn nicht, dann ist es nur eine Frage der
      Zeit bis der Mob, Dir alles nimmt, von Vermögen bis Leben :p

      PS: Oder anders ausgedrückt:

      Sei froh das es Millionen Sozialschmarotzer gibt, denn wenn die Morgen plötzlich alle für 1-3 Euro arbeiten
      wollen, dann bist Du übermorgen garantiert arbeitslos :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 23:38:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.730 von Frickhasserin am 28.07.09 23:04:57Wie bereits gesagt, ist dein Weltbild ziemlich schlicht. Du solltest mal darüber nachdenken, warum alle anderen Länder mit wesentlich weniger Unterstützung für den permanent faulen Teil der Gesellschaft auskommen. Kein Land auf der Erde läßt diesen Teil der Gesellschaft derart in Ruhe wie Deutschland und kein Land zahlt derart lange derart viel Geld für diese Typen wie Deutschland. In Deutschland bekommt man nämlich lebenslang Kohle, wenn man null Bock auf Arbeit hat. Sowas kostet nicht nur viel Geld, es bringt diese Schnorrer udn Faulpelze auch noch auf dumme Gedanken, wie man immer wieder lesen und hören kann. Aber letztendlich ist es wumpe, wie man darüber denkt, unsere Regierung ist derart hoch verschuldet, daß die nächste Regierung die Axt auch beim sozialen Netz anlegen wird. Und ich wette, daß es die Schnorrer und Faulpelze besonders hart treffen wird. Sowas ist nämlich politisch am leichtesten durchzusetzen, weil sich jeder deutsche Spießer für fleißig hält. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 07:19:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ob es "Millionen Sozialschnorrer, Faulpelze und Schmarotzer" gibt, ist auch Definitionssache: in einem guten Staat, der allen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und wo aufgrund Automatisierung und Fortschritt gar nicht alle einen verantwortungsvollen Job haben können, ist es normal, wenn Million nicht arbeiten (freiwillige Beschäftigungsprogramme sind natürlich erstrebenswert).

      Das Problem ist nicht, dass einige Menschen nicht arbeiten (das gab es immer), das Problem sind illegale Tätigkeiten, die dem Staat schaden. Ein effizienter moderner Staat, in dem es kaum noch Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit gibt, kann problemlos Millionen von Menschen dafür bezahlen, dass sie einfach nur brave Bürger sind.

      Totaler Irrsinn wäre es in einem ineffizienten Staat einerseits Ausbeutung (z.B. durch private Banken & Versicherungen und durch Mietwucher) mit Hunderten Milliarden Euro jährlich zu fördern und andererseits Menschen zur Arbeit zwingen zu wollen. Millionen von Menschen sind derzeit für verantwortliche Tätigkeiten schlicht ungeeignet (wobei man sich noch fragen kann, ob der drogensüchtige Sozi ungeeigneter ist oder der Finanzverbrecher).

      Man muss Deutschland reformieren und die Mißstände grundlegend und nachhaltig beseitigen. Wenn dabei ein befristeter und begrenzter Straferlass helfen kann, dann ist dieser Straferlass schlicht ein Gebot der Vernunft.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 07:42:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.907 von BrianBrain am 28.07.09 23:38:47Du solltest mal darüber nachdenken, warum alle anderen Länder mit wesentlich weniger Unterstützung für den permanent faulen Teil der Gesellschaft auskommen. Kein Land auf der Erde läßt diesen Teil der Gesellschaft derart in Ruhe wie Deutschland und kein Land zahlt derart lange derart viel Geld für diese Typen wie Deutschland. In Deutschland bekommt man nämlich lebenslang Kohle, wenn man null Bock auf Arbeit hat. Sowas kostet nicht nur viel Geld, es bringt diese Schnorrer udn Faulpelze auch noch auf dumme Gedanken, wie man immer wieder lesen und hören kann.

      Der Sprachgebrauch verrät, wes Geistes Kind einer ist.:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 08:12:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      “Der Versuch, Lügner am Telefon per Stimmanalyse zu entlarven, galt bislang als gründlich gescheitert. Jetzt macht ein neuer Ansatz in Großbritannien Furore. Angeblich wurde er in London bereits erfolgreich gegen Sozialhilfebetrüger eingesetzt.”

      http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,555732,00.html

      Modell für Politiker, Banker, Hartz IV ler, Kranke u.u.u.? :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 08:13:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.666.258 von HeWhoEnjoysGravity am 29.07.09 07:19:13Moin, Herr Gravity!

      Das Wort Schmarotzer habe ich nicht benutzt, das ist Nazijargon und gehört nicht zu meinem Wortschatz.

      Wenn jemand nicht arbeitet, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder lebt er von seinem eigenen Geld (wie du zur Zeit) oder andere müssen für ihn mitarbeiten. So einfach ist das. Die meisten Menschen haben aber nicht geringste Lust, jemanden zu unterstützen, der selbst arbeiten könnte, es aber nicht will.

      Eien Gesellschaft, die es toleriert, daß sich ein Teil der Arbeitsfähigen um Arbeit drückt und auf Kosten anderer lebt, setzt damit einen falschen Anreiz für diejenigen, die noch arbeiten. Die werden sich daß nämlich eine Weile anschauen und sich dann anpassen, indem sie selbst auf Kosten anderer leben, bzw. sich ihren Steuer- udn Abgabepflichten durch illegale Manöver entziehen.

      Dir als Verfechter des BGE zum x-ten Mal ins Stammbuch: Der weit überwiegende Teil der Bevölkerung ist der Meinung, daß ein Arbeitsfähiger auch arbeiten sollte, sowas wie das BGE wird abgelehnt, auch die dauerhafte Alimentiertung solcher Drückeberger.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 08:23:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.666.489 von BrianBrain am 29.07.09 08:13:35Wenn jemand nicht arbeitet, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder lebt er von seinem eigenen Geld (wie du zur Zeit) oder andere müssen für ihn mitarbeiten. So einfach ist das.

      Es gibt noch eine dritte Möglichkeit.:D
      Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

      Jedoch ist zweifelhaft, inwieweit auf herkömmliche Weise organisierte Arbeitslager mit der Menschenwürdegarantie, dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht und weiteren zentralen Verfassungswerten, jedenfalls aber mit dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit in Einklang zu bringen sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 08:40:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37 (37.666.531) Der Vollständigkeit halber:

      Artikel 12
      (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
      (2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
      (3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.
      http://www.bundestag.de/parlament/funktion/gesetze/Grundgese…
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 08:45:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.666.635 von HeWhoEnjoysGravity am 29.07.09 08:40:16Keine Anmerkung zu meinem Posting?
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 16:46:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.341 von Frickhasserin am 28.07.09 22:20:48#26

      Deshalb wandern ja auch jedes Jahr Hunderttausende aus D aus...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 16:49:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.730 von Frickhasserin am 28.07.09 23:04:57#31

      "...das es "Millionen" Sozialschnorrer gibt, ist schlicht unwahr..."

      Meinst Du etwa, dass es noch mehr sind ?

      :confused:

      "Wer Arbeit finden will, der findet auch welche." Zitat von Clement(SPD)

      "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." Zitat von Müntefering(SPD)

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 16:50:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.665.907 von BrianBrain am 28.07.09 23:38:47#32

      "... Kein Land auf der Erde läßt diesen Teil der Gesellschaft derart in Ruhe wie Deutschland und kein Land zahlt derart lange derart viel Geld für diese Typen wie Deutschland. In Deutschland bekommt man nämlich lebenslang Kohle, wenn man null Bock auf Arbeit hat. Sowas kostet nicht nur viel Geld, es bringt diese Schnorrer udn Faulpelze auch noch auf dumme Gedanken, wie man immer wieder lesen und hören kann. ..."

      Vermutlich gibt es auch nur in D "Sozialhilfeempänger in dritter oder vierter Generation"...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 16:54:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.666.635 von HeWhoEnjoysGravity am 29.07.09 08:40:16#38

      "...(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden..."

      Tatsächlich zwingt der Staat den arbeitenden Teil der Bevölkerung mehr als die Hälfte des Jahres für Steuern und Sozialabgaben zu arbeiten, um unter anderem das Lotterleben der Drückeberger zu finanzieren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 23:30:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      die banken machen fehler - die arbeitnehmer verlieren ihre jobs - und hier wird auf den sozialhilfeempängern herumgetrampelt - schämt ihr euch nicht:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 00:13:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.674.131 von Kurumba am 29.07.09 23:30:48Sozialhilfeempfänger gibt es heute nicht mehr, die Arbeitsfähigen unter ihnen heißen heute "Bezieher von Arbeitslosengeld II". Und auch auf denen trampelt niemand herum, wir kritisieren nur diejenigen, die auf Kosten anderer leben wollen und sich drücken, wo es nur geht. DIESE Leute sollten sich schämen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:38:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.661.364 von Blue Max am 28.07.09 15:48:14Ackermann hat unter anderem ausdrücklich auf Staatsgelder verzichtet.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:41:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.737 von AmigoFibonacci am 30.07.09 18:38:10http://www.welt.de/wirtschaft/article2663348/Ackermann-lehnt…

      Ackermann lehnt Staatshilfe für Deutsche Bank ab

      02.11.2008

      Die Deutsche Bank ist nach Ansicht ihres Chefs Josef Ackermann so stark, dass sie das Geld der Regierung nicht nötig habe..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:41:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.674.245 von BrianBrain am 30.07.09 00:13:59Sozialhilfeempfänger gibt es heute nicht mehr, die Arbeitsfähigen unter ihnen heißen heute "Bezieher von Arbeitslosengeld II". Und auch auf denen trampelt niemand herum, wir kritisieren nur diejenigen, die auf Kosten anderer leben wollen und sich drücken, wo es nur geht. DIESE Leute sollten sich schämen.

      wenn es genügend Arbeit zu einem höheren Lohn als Hartz4 geben würde, bräuchte sich niemand zu drücken. Die Agenda 2010 hat es aber geschafft, diesen Irrsinn in Gang zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:45:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.763 von AmigoFibonacci am 30.07.09 18:41:48#48

      "...wenn es genügend Arbeit zu einem höheren Lohn als Hartz4 geben würde, bräuchte sich niemand zu drücken..."

      Also bräuchte der Staat Hartz 4 nur auf 100 Euro pro Monat abzusenken und über Nacht hätten plötzlich alle eine Arbeit...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:46:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.759 von Blue Max am 30.07.09 18:41:20An Ackermann etwa könnte die Frage gehen: „Verdienen Sie prächtig an der HRE-Rettungsaktion?“ Denn seit der Bund mit rund 80 Milliarden Euro Steuergeldern die Hypo Real Estate Bank (HRE) stabilisiert und garantiert, sind aus den hochriskanten Krediten, Einlagen und Wertpapieren bei der HRE über Nacht bombensichere Quasi-Bundesschatzbriefe geworden. Allein die Privatbanken bekämen so schrottige 15 Milliarden Euro vergoldet, heißt es aus dem Untersuchungsausschuss, den der Bundestag eingerichtet hat, um die Beinahepleite der HRE aufzuarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:47:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.784 von Blue Max am 30.07.09 18:45:19Also bräuchte der Staat Hartz 4 nur auf 100 Euro pro Monat abzusenken und über Nacht hätten plötzlich alle eine Arbeit...

      ja genau, warum denn nicht gleich auf 0 :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:49:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.786 von AmigoFibonacci am 30.07.09 18:46:16#50

      Und wieviel bekommen die von der Politik geführten Landesbanken, Sparkassen usw ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:50:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.805 von Blue Max am 30.07.09 18:49:14Und wieviel bekommen die von der Politik geführten Landesbanken, Sparkassen usw ?

      was ist eigentlich deine Message ?
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 18:57:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.816 von AmigoFibonacci am 30.07.09 18:50:47#53

      Das Leute wie Du vielleicht mal besser die wirklich schuldigen Politiker kritisieren sollten, anstatt sich an einem der besten Banker dieses Landes abzuarbeiten, der sich nicht nur nichts zu schulden kommen lassen hat, sondern der auch noch als einer der ganz wenigen Banker eben keine Steuergelder für seine Bank abgreifen will...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 19:15:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.674.245 von BrianBrain am 30.07.09 00:13:59Deine Beiträge sind intellektuell und zeugen von politischer und wirtschaftlicher Kompetenz. Ich lese sie gerne.
      Allerdings verstehe ich Deine Meinungsübereinstimmung mit einem verkappten Rechten, wie Blue Max absolut nicht.
      Jemand, der nicht das Problem hat auf HartzIV Niveau leben zu müssen, würde sich auf solche Art und Weise aüßern.
      Meist sind es Menschen die im Leben absolut nichts auf die Reihe gebracht haben.
      Arme gegen noch ärmere.
      Ein schon immer Vermögender sieht dieses Problem überhaupt nicht.
      Persönlich ging es mir 36-Jahre absolut sehr gut, aber auf bedürftige und arme Menschen herabzuschauen finde ich schon sehr anmassend.
      Schau doch mal in die Regionen.
      Wo sind denn die Arbeitsplätze ?
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 19:46:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.763 von AmigoFibonacci am 30.07.09 18:41:48"wenn es genügend Arbeit zu einem höheren Lohn als Hartz4 geben würde, bräuchte sich niemand zu drücken. Die Agenda 2010 hat es aber geschafft, diesen Irrsinn in Gang zu setzen."

      Erstens gibts du damit zu, daß die Leute nicht arbeiten, weil die Unterstützung so hoch ist wie der Lohn und zweitens vergißt du, daß man die Unterstützung auch senken kann, um Arbeitsplätze zu schaffen. Streicht man die Unterstützung für Arbeitsfähige völlig, hast du plötzlich für jeden Leistungsempfänger einen Arbeitsplatz. Logisch, weil die nicht verhungern wollen. Wer diese Logik nicht rafft, ist einfach nur blöd oder will es nicht raffen, weil er selbst der Gesellschaft wie eine Laus im Pelz sitzt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 19:55:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.681.004 von d.h.53 am 30.07.09 19:15:17Ich versteh nicht so genau, was du meinst. Ich vermute, du bist irritiert, weil ich zusammen mit Blue Max über die Sozis herfalle. Das ist weniger Diskussion sondern mehr ein Reflex auf das Verhalten der anderen Seite, siehe Connor, und außerdem Teil dieser Spaßveranstaltung bei WO, die sich WiPo nennt. Ich war übrigens selbst mal in der SPD und nie in einer anderen Partei. Im Augenblick halte ich die SPD jedoch für unwählbar.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 20:07:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.681.004 von d.h.53 am 30.07.09 19:15:17"Persönlich ging es mir 36-Jahre absolut sehr gut, aber auf bedürftige und arme Menschen herabzuschauen finde ich schon sehr anmassend."

      Das wäre auch anmaßend, da gebe ich dir recht. Ich halte unseren Sozialstaat für eine gute Sache, man sieht derzeit, wie hilfreich sowas ist. Bei uns lebt jedenfalls niemand in Zeltstädten. Nur kann ich das ständige Gejaule der Leistungsempfänger nicht mehr hören. Die sollen glücklich sein, daß sie in einem Land leben, das sich sowas leisten kann udn außerdem leisten will. Unser Sozialsystem ist nämlich weltweilt einmalig. Kein Wunder, daß so viele Ausländer hierher wollen.

      Ich bin auch nicht derjenige, der alle Leistungsempfänger in eine Sack steckt. M. E. gibt es drei große Gruppen, die sich signifikant unterscheiden.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 21:46:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.680.863 von Blue Max am 30.07.09 18:57:36Das Leute wie Du vielleicht mal besser die wirklich schuldigen Politiker kritisieren sollten, anstatt sich an einem der besten Banker dieses Landes abzuarbeiten

      :laugh::laugh::laugh:

      Mit seinem Urteil vom 21. Dezember 2005 hatte der Bundesgerichtshof (BGH) die Freisprüche des ersten Düsseldorfer Verfahrens aufgehoben. Die obersten Bundesrichter unter Vorsitz von Professor Klaus Tolksdorf hatten auch „Hinweise“ gegeben, nach denen eine Verurteilung möglich gewesen wäre.

      So war für den BGH klar, dass Ackermann, Funk und Zwickel mit der Gewährung der Prämien „ihre Vermögensbetreuungspflicht gegenüber der Mannesmann AG verletzt und dieser dadurch einen Vermögensnachteil zugefügt“ hatten. Die Sonderzahlungen seien für Mannesmann auch „ohne jeden Nutzen“ gewesen. Nicht einmal eine „Anreizwirkung“ für die Geld-Empfänger, andere Vorstandsmitglieder oder künftige potenzielle Führungskräfte vermochte der BGH zu erkennen.


      das reicht schon aus, um die Mär vom besten Banker in Land zu enttarnen.
      Entweder hast du keinen Durchblick was der feine Herr Ackermanne füre eine Rolle im System spielt, oder Du willst nur provozieren.:keks:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 21:52:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Politische Kontrolle
      Der HRE-Ausschuss hat versagt
      Von Mark Schieritz | © ZEIT ONLINE 30.7.2009 - 17:08 Uhr

      Der Fall der Hypo Real Estate muss aufgeklärt werden. Der eingesetzte Untersuchungsausschuss aber ist ein Trauerspiel. Er bringt Skandale ans Licht, die keine sind
      Eine große Show: Der Untersuchungsausschuss im Fall Hypo Real Estate am gestrigen Mittwoch

      Untersuchungsausschüsse können Sternstunden der parlamentarischen Demokratie sein. Die Legislative kann die Exekutive zur Rechenschaft ziehen, das Volk schaut der Regierung auf die Finger.

      Der Untersuchungsausschuss zur Hypo Real Estate ist ein Trauerspiel, eine Inszenierung, um aus der Wut der Bürger auf die Banken Kapital zu schlagen. Die Ankläger – zumindest einige von ihnen – wollen Öffentlichkeit, nicht Aufklärung.

      Dabei ist es nicht so, dass über den Fall HRE nicht gesprochen werden müsste. Nur eben nicht so. Statt die Wahrheit zu suchen, bringt der Ausschuss immer neue vermeintliche Skandale ans Licht, die eine Woche durch die Medien wandern, um dann in sich zusammen zu fallen.

      Beispiele?

      Die HRE sei gerettet worden, um Garantien der Hypo Vereinsbank abzulösen, hieß es. Hinterher stellte sich heraus, dass es die Garantien so nie gab. Ein paar Tage lang lieferte die Geschichte indes Stoff für Schlagzeilen.


      Eine weitere Meldung: Die Deutsche Bank kassiere Zinsen für die Garantien, die sie an die HRE vergibt. Ein Skandal? Das wäre es nur, und zudem ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht, wenn sie für eine Dienstleistung keine Zinsen nehmen würde.

      Durch die Rettung der HRE würden eine ganze Reihe von anderen deutschen Banken gerettet, die dem Münchner Institut Geld geliehen haben, lautete ein anderer Vorwurf. Schlimm? Nur dann, wenn man die Bank lediglich um ihrer selbst Willen gerettet worden wäre.

      Die Bundesbank habe für Pensionsfonds Geld in Papiere der HRE investiert. Problematisch? Das wäre es gewesen, wenn die Anlageexperten der Notenbank gewusst hätten, wie gefährdet die Bank war und deshalb einen Bogen um das Institut gemacht hätten. Denn dann hätten sie Insiderinformationen verwendet.

      Einmal wird der Regierung vorgeworfen, sie habe sich von den Banken über den Tisch ziehen lassen, weil diese nur einen kleinen Teil der Rettungssumme getragen haben und der Steuerzahler den Großteil schultern musste. Dann heißt es, der Staat habe zu zögerlich eingegriffen und damit die Stabilität des Finanzsektors gefährdet. Was denn nun?

      Insbesondere der Vertreter der FDP, Volker Wissing, ist ein Meister im substanzlosen Spiel mit den Medien. Da fordert er vor laufenden Kameras, der Staat hätte die Banken schneller verstaatlichen sollen, während seine Partei genau diese Verstaatlichung der HRE um ein Haar verhindert hätte. So drängt sich der Verdacht auf, der Ausschuss diene einigen seiner Mitglieder vor allem der persönlichen Profilierung.


      Dabei gäbe es Fragen, die der Klärung bedürfen. Die wichtigsten lauten: Welche gesetzgeberischen Maßnahmen sollen aus dem Fall gezogen werden? Brauchen wir ein Insolvenzrecht für Banken? Sollen wir große, systemrelevante Banken zerschlagen? Und wie sorgen wir dafür, dass die Banken im Nachhinein an den Lasten beteiligt werden?

      Man will aber Köpfe rollen sehen und hat sich auf die Opfer schon eingeschossen. Die Wahrheit in ihrer Komplexität stört da nur. Auch die Tatsache, dass die Regierung nach allem was man weiß und den Umständen entsprechend die Situation recht passabel gemeistert hat. Nicht schlechter zumindest als in anderen Ländern, wo die Banken bei den Rettungsaktionen im Übrigen überhaupt keine Lasten tragen mussten, sondern gleich verstaatlicht wurden.

      Das ist schade. Und es spielt all jenen in die Hände, die im Parlament eine Quatschbude sehen und die Macht der Legislative beschneiden wollen.

      http://www.zeit.de/online/2009/32/hre-untersuchungsauschuss?…

      Denke, der Artikel ist ganz nah an der Wahrheit dran.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 21:53:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.681.281 von BrianBrain am 30.07.09 19:46:50Wer diese Logik nicht rafft, ist einfach nur blöd oder will es nicht raffen, weil er selbst der Gesellschaft wie eine Laus im Pelz sitzt.

      Du ignorierst die Realität, die Niedriglöhner aus Osteuropa und Asien, die für nen Appel und ein Ei ihre Arbeitskraft anbieten, weil das Kaufkraftniveau dort allemal ausreicht ein anständiges Leben im Gegensatz zu Deutschland zu führen.
      Das ist der Preis der vollkommen verblödeten Ideologie der Globalisierung.
      Und wenn Du das nicht raffst, muss ich Dir den zugespielten Ball der Blödheit sofort zurückpassen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 21:57:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.682.400 von AmigoFibonacci am 30.07.09 21:53:27Ja klar, die Frisöre aus Polen reisen für einen Stundenlohn von 5 Öre aus Warschau an. :laugh:

      Du hast doch keine Ahnung von Wirtschaft, sonst würdest du nicht so einen Lötzinn schreiben. Ist ja OK, wenn du ALG-II hast, aber dann halt wenigstens den Mund und sei froh, daß es sowas gibt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 22:03:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.682.445 von BrianBrain am 30.07.09 21:57:57Du hast doch keine Ahnung von Wirtschaft, sonst würdest du nicht so einen Lötzinn schreiben. Ist ja OK, wenn du ALG-II hast, aber dann halt wenigstens den Mund und sei froh, daß es sowas gibt.

      damit hast Du Dich als Stammtisch-Prolet geoutet, der an einer sachlichen Diskussion kein Interesse hat, weil er absolut keine Ahnung von dem hat, was er von sich gibt und durch Diffamierungen sein eigenes blödes Gequatsche aufwerten möchte.
      Die Republik verblödet tatsächlich immer mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 22:09:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.682.493 von AmigoFibonacci am 30.07.09 22:03:37Falsch, durch deine Äußerungen zur Globalisierung hast du dich als Stammtisch-Prolet geoutet. Gegen die Globalisierung zu sein, ist so vernünftig, wie gegen Schnee im Winter zu sein.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 22:17:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.682.563 von BrianBrain am 30.07.09 22:09:59Falsch, durch deine Äußerungen zur Globalisierung hast du dich als Stammtisch-Prolet geoutet. Gegen die Globalisierung zu sein, ist so vernünftig, wie gegen Schnee im Winter zu sein.

      ja klar ist die Globalisiserung vernünftig, aber nur für etwa 5-10 % der Weltbevölkerung, die nennt man auch Elite, die restlichen 90 % verarmen
      so lange Du dem Main-Stream glaubst, was er Dir täglich vorgaukelt, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
      Die Gerhrnwäsche bei Dir zeigt seine Wirkung.
      Wenn die Schere Reich-Arm weiter auseinandergeht erwischt es Dich selbst irgendwann, aber dann ist es zu spät mein Gutester.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 00:06:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.682.626 von AmigoFibonacci am 30.07.09 22:17:08Was du schreibst, ist völliger Blödsinn. Globalisierung heute ist das, was früher der Handel mit anderen Ländern war. Und damals waren die Städte nebst Bevölkerung wohlhabend, die am Handel aktiv teilgenommen haben. Was willst du stattdessen? Etwa Autharkie wie der Herr Hitler?? Dazu mußt du etliche andere Länder erobern, denn Deutschland kann ohne Importe nicht auskommen. Jetzt komm mir endlich mit richtigen Argumenten oder verdrück dich! :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 05:01:53
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 06:12:37
      Beitrag Nr. 68 ()
      :laugh:
      Ihr seid klasse:laugh:
      wahrscheinlich wißt Ihr auch wieviel Engel auf einer nadelspitze
      platz haben und wie das mit der Beckenstein-grenze zusammenhängt
      oder doch eher beckenbauer?
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 07:16:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.683.302 von AmigoFibonacci am 31.07.09 05:01:53Globalisierung ist weltweiter liberaler Handel zu fairen Kondititionen für alle Beteiligten! :laugh:

      Oder? :confused:

      Der Stärkere würde doch nie auf die Idee kommen seine Position auszunutzen. :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 07:34:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      #60 > Der HRE-Ausschuss hat versagt http://www.zeit.de/online/2009/32/hre-untersuchungsauschuss?…

      Wenn der HRE-Ausschuss bis jetzt versagt hat (und einiges spricht dafür ), dann zeigt das, was für unglaublich schlimme Zustände in Deutschland herrschen - mir fällt dazu "Mafiastaat" und "Bananenrepublik" ein. Milliarden werden verschwendet, das Volk wird ausgebeutet und nichts passiert ... ja was kann man denn daraus schließen? Wenn (und das muss ja erst noch offiziell geklärt werden), die Banken mit Deckung einiger Politiker nicht nur Deutschland massiv geschadet und sich selbst ein Luxusleben gegönnt haben, sondern sogar weiterhin (mit Deckung einiger Politiker) eine Behebung der Mißstände verhindern und Deutschland somit mindestens billigend fortgesetzt massiv schaden (vermutlich bis hin zur Zerstörung, wenn nicht bald was geschieht), dann kann die Lage eigentlich kaum noch schlimmer sein (mal von offenen Terror, KZs und Angriffskriegen abgesehen).

      Na ja, ganz so ist es nicht, schlimmer geht immer. Es gibt ja auch durchaus ganz gute Banker und Politiker ... bloß, warum tun die nix? Ich vermute mal, weil es nicht so einfach ist. Überall sind schlechte Menschen, die Verbrechen decken wollen und sich nach Kräften gegenseitig untertsützen. Die schlechten Menschen lügen und täuschen wo es nur geht und die Schlimmsten werden (sobald sie selbst genug Verbrechen begangen haben) durch nichts gebremst, denn sie wissen, dass sie nichts zu verlieren haben, also lügen und betrügen sie hemmungslos weiter. Einem Störmanöver folgt das nächste und wenn mal ein bisschen Wahrheit ans Licht kommt, geben sich die Verbrecherkumpane schon Mühe, die Veröffentlichung zu verhindern. Wenn ein Untersuchungsausschuß schlecht besetzt ist, dann wird die Wirklichkeit wohl kaum aufgedeckt, sondern nur ein Verbrechen gedeckt.

      Ein anderes Problem ist, dass man zwar den Verdacht haben kann, dass ganz schlimme Zustände in Deutschland herrschen aber wie soll man das ohne umfangreiche Untersuchungen beweisen? Ich denke, wenn nicht bald das Verbrechersyndikat ein paar wirklich herbe Schläge (einige maßgebliche Verbrecher werden legal verhaftet und gerecht verurteilt) bekommt, kann nichts wirklich besser werden, denn Jahrzehnte waren Lug und Betrug wohl für etliche völlig ohne Folgen (ja einige hatten sogar höchste gesellschaftliche Ämter und waren noch relativ angesehen), so dass die Verbrecher sich völlig sicher fühlen können (schlimmstenfalls droht meist nur ein Rücktritt in den hochbezahlten Ruhestand und wenn es hoch kommt vorher ein paar Jahre Knast, was aber ziemlich selten ist). Man muss sich geradezu fragen, warum überhaupt noch Menschen verurteilt werden - eine fast undenkbare aber theoretisch mögliche Erklärung ist, dass Menschen stellvertretend für andere bestraft werden können (kein Problem welche zu finden, die auch wirklich was entsprechendes getan haben, es gibt massig ungestrafte Verbrechen) - jo, ich weiß, das klingt alles unglaublich und man braucht dazu auch irgendein verschwurbeltes verborgenes System, in dem (willkürliche) Urteile gesprochen werden. Klingt verrückt? Ich kann noch eins draufsetzen: wie bestraft man die Fraktion der Guten, wenn es zu wenige echte Straftaten gibt? Na, z.B. durch freiwillig verspekuliertes Geld, Diebstahl bis hin zu Vergewaltigung und Mord (auch an Stellvertretern) mit "Legitimation" durch die verborgene Unrechtssprechung, (für theoretische Hintergründe siehe Thread: Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft?)

      Wenn die Zustände wirklich so schlimm sind (und das muss ja erst noch bewiesen werden), dann müssen in allen dafür relevanten Positionen schlechte Menschen sitzen. Möglicherweise reicht das noch nicht einmal, denn die sicherlich auch existierenden guten Menschen (Politiker) müssen irgendwie in Schach gehalten werden können, d.h. es muss ein verborgenes System und Umstände geben, die den Verbrechern Macht und Sicherheit verleihen. Bevor nun eines schönen Tages wirklich etwas größeres geschehen kann (z.B. die legaler Verhaftung vieler mächtiger Verbrecher und die grundlegende Behebung von Mißständen), muss zuvor die verborgene "Legitimation" für die Macht schlechter Menschen zerschlagen worden sein, d.h. schlechte Menschen dürfen sich nicht mehr mithilfe ihres Netzwerkes schützen können und die bekannten offiziellen deutschen Gesetze müssen uneingeschränkt durchgesetzt werden können.

      Die Krise ist da und irgendwann muss sich entscheiden, ob sie vertuscht oder behoben wird.

      Na ja, spekulieren kann man viel, selbstverständlich soll die Wahrheit aufgedeckt werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 11:43:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.682.400 von AmigoFibonacci am 30.07.09 21:53:27#61

      "...verblödeten Ideologie der Globalisierung..."

      1. ist das keine Ideologie

      2. gab es das schon vor 150 Jahren

      3. profitiert gerade D als Exportnation davon

      4. kannst Du Dich noch so sehr darüber aufregen, Du wirst es nicht ändern können


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 11:57:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.451 von Blue Max am 31.07.09 11:43:40Ich hab einen Verbesserungsvorschlag für nach den Wahlen: Die Zahlung von ALG-II wird vom Bildungsstand abhängig gemacht. Wer selbst einfache und plausible Zusammenhänge nicht versteht, bekommt kein Geld. Das würde den Niedriglohnsektor kräftig anschieben, endlich gäbs genug Spargelstecher, Staumelder, Obstflücker, Spülhelfer, und Zitronenfalter.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 12:23:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.612 von BrianBrain am 31.07.09 11:57:13#71

      Oder Hartz 4 wird nur noch an Ungelernte ausgezahlt, wenn diese Arbeitslosen sich verpflichten einen Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung nachzuholen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 19:45:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      Jetzt geht es den Deutsch Bankern endlich an den Kragen.

      Die Deutsche Bank und Goldman Sachs geraten in den Fokus eines gefürchteten Ermittlungsausschusses: Der Untersuchungsausschuss des US-Senats will interne Dokumente beider Banken einsehen, um Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Hypothekenmarkts nachzugehen.

      Das schreibt das "Wall Street Journal". Dabei geht es darum, ob Banker intern bereits Zweifel am Wert hypothekenbasierter Wertpapiere hatten, als sie diese öffentlich noch als stabil anpriesen. Der Einbruch der Verbriefungsmärkte hatte 2008 wesentlich zur Eskalation der Finanzkrise beigetragen.

      Bei der Deutschen Bank dürfte es vor allem für Greg Lippman, den Chef der Derivate-Abteilung New York, heikel werden, da er schon frühzeitig auf den Kursverfall der schönen neuen Produkte zu wetten begann. Und was hat er bzw. die Deutsche Bank in dieser Zeit Ihrer Kundschaft geraten. Es durfte ja keiner mitbekommen, dass Lippman auf Kursverfall setzte.
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Stress-mi…

      Übrigens musste schon die schweizer UBS vor dem US-Senats Ermittlungsauschuss die Hosen herunterlassen und das Schweizer Bankgemheimis wurde sturmreif geschossen.
      http://online.wsj.com/article/SB124904498531396803.html
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 14:13:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ackermann ist und bleibt einer der besten deutschen Banker, acuh wenn der selber eigentlich ein Schweizer ist...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 15:07:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      An einem dramatischen Wochenende im September 2008 machte Ackermann in nächtlichen Telefonaten der Regierung klar, dass von den Banken maximal 8,5 Milliarden Euro der HRE-Verluste getragen werden können. Den Rest müsse der Staat übernehmen. So kam es leider auch. Inzwischen ist die HRE verstaatlicht und der Steuerzahler steht für dreistellige Milliardenbeträge gerade.

      Im Dezember 2008 hatte Ackermann bei einem Krisengipfel im Kanzleramt eine Bad Bank vorgeschlagen, in die die Kreditinstitute ihre toxischen Wertpapiere auslagern können. Im Juli wurden die Bad Banks dann Gesetz. Wieder haftet der deutsche Steuerzahler mit dreistelligen Milliardenbeträgen vor allem für die Fehler und die Spekulation der Deutschen Bank am deutschen Finanzplatz.

      Was lernen wir daraus?
      Der Schweizer Ackermann ist ein der grösste Parasit am deutschen Gemeinwesen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 16:35:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.699.483 von bares@nobles am 03.08.09 15:07:36Was lernen wir daraus?

      Ackermann hat mehr Ahnung von der Materie als sämtliche Staatsbanker (inkl. Finanzminister) zusammen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 16:45:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.700.335 von tls72 am 03.08.09 16:35:23#76

      Was lernen wir daraus?

      Und deshalb ist der auch jeden Cent seines oft kritisierten hohen Einkommens werd, während da bei den Staasbankern inkl. Finanzminister erhebliche Zweifel bestehen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 20:14:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.700.335 von tls72 am 03.08.09 16:35:23Ackermann hat mehr Ahnung von der Materie als sämtliche Staatsbanker (inkl. Finanzminister) zusammen.

      Das mag sein. Schliesslich hat seine Bank die schlechten Hypotheken in den USA aufgekauft und verbrieft und dann am deutschen Finanzplatz verteilt.
      Er hat also gewusst, dass in den Ramschpapieren, die seine Bank gebündelt und verbrieft hat, lauter faule Eier verpackt sind.

      In den USA steigt ihm die Staatsanwaltschaft in New York und jetzt auch der amerikanische Senat deswegen auf die Zehen.

      In Deutschland hingegen lässt man den Steuerzahler für die toxischen Finanzprodukte der Deutschen Bank bezahlen und kehrt das Problem unter den Teppich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 20:29:11
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wie das Leben so spielt:

      Peter Sodann, der PDS-Rentner und abgehalfterte Tatort-Kommissar, wollte Bundespräsident werden und Ackermann verhaften. Einfach nur so zum Spaß, mal sehen, was passiert. Natürlich wurde Peter Sodann nicht Bundespräsident und Ackermann hat er auch nicht verhaften dürfen. Die Linkspartei, deren Bosse mal von 15% plus X geträumt haben, wird langsam aber stetig weiter nach unten durchgereicht. Inzwischen dümpelt sie bei 9%-10% herum. Wetten, daß sie die 10% nicht packt?

      Ackermann wird weiter auf freiem Fuß bleiben, was so mancher Rothaut den Schaum auf die Lippen treibt. Aber es kommt noch dicker: Die alte Bundeskanzlerin wird höchstwahrscheinlich auch die nächsten 4 Jahre regieren. Vermutlich sogar mit den "neoliberalen und marktradikalen Finanzhaien" von der FDP. Da wird so mancher verträumte Klassenkämpfer die Nerven verlieren und durchdrehen... :D
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 13:54:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.702.213 von bares@nobles am 03.08.09 20:14:56Das mag sein. Schliesslich hat seine Bank die schlechten Hypotheken in den USA aufgekauft und verbrieft und dann am deutschen Finanzplatz verteilt.
      Er hat also gewusst, dass in den Ramschpapieren, die seine Bank gebündelt und verbrieft hat, lauter faule Eier verpackt sind.

      In den USA steigt ihm die Staatsanwaltschaft in New York und jetzt auch der amerikanische Senat deswegen auf die Zehen.


      Ich weiß es nicht, WAS Ackermann WANN wußte. Du offensichtlich schon, insofern mußt Du ja ganz nah dran sein.

      Zum Verkaufen/Kaufen gehören immer 2 : in dem Fall waren auf beiden Seiten erfahrene, ausgebildete (oder doch eher eingebildete?) "Fachleute"; von verteilen kann da keine Rede sein.

      Die Amis haben natürlich nichts gewußt..:confused:, von daher bin ich gespannt... Die sollten ruhig mal bei sich selber nachschauen, z.B. bei ihren Wirtschaftprüfern und v.a. bei den Ratingagenturen...
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 13:56:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.706.776 von tls72 am 04.08.09 13:54:05...allerdings gibt die Deutsche Bank ein deutlich besseres Feindbild ab als die blutleeren Staatsbänker.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 14:18:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.706.776 von tls72 am 04.08.09 13:54:05Ich weiß es nicht

      Wenn du nichts weißt, warum äusserst du dich eigentlich zum Thema.

      Es ist allgemein bekannt, dass die Deutsche Bank schlechte Hypotheken (subprime) in grossen Mengen in den USA aufgekauft und verbrieft hat. Die Deutsche Bank war neben den amerikanischen Investmentbanken der grosse Player im Verbriefungsgeschäft der schlechten Hypotheken.

      Das ist der Grund warum der New Yorker Generalstaatsanwalt Cuomo und nun auch der amerikanische Senat gegen die Deutsche Bank ermittelt.

      Und dann willst du uns weissmachen, Ackermann habe vielleicht nicht gewusst woher seine dicken Profite (25%-Eigenkapitalrendite) stammen.

      Wie naiv muss man eigentlich sein?
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 14:39:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.706.952 von bares@nobles am 04.08.09 14:18:03Wie naiv muss man eigentlich sein?

      Womit wir beim Thema wäre. Da Ackermann wohl kaum dumm oder naiv auf sich sitzen lassen wird, kann man unbesonnen von kriminell ausgehen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 14:44:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.706.952 von bares@nobles am 04.08.09 14:18:03Wenn du nichts weißt, warum äusserst du dich eigentlich zum Thema.

      Wenn Du einen Satz nicht mal ansatzweise verstehst, warum äussest Du Dich dann dazu??

      Es ist allgemein bekannt, dass die Deutsche Bank schlechte Hypotheken (subprime) in grossen Mengen in den USA aufgekauft und verbrieft hat. Die Deutsche Bank war neben den amerikanischen Investmentbanken der grosse Player im Verbriefungsgeschäft der schlechten Hypotheken.

      Soso, alles allgemein bekannt.. Warum haben sie dann der DB das Zeug aus den Händen gerissen...??

      Und dann willst du uns weissmachen, Ackermann habe vielleicht nicht gewusst woher seine dicken Profite (25%-Eigenkapitalrendite) stammen.

      Über die DB Profite habe ich nichts geschrieben.
      Bei der EK-Quote sind 25% EK-Rendite als Ziel alles andere als dick.

      Zu kritisieren ist hier vielmehr die viel zu dünne EK-Quote. Und letztere gilt nicht nur für die DB.

      Vielleicht solltest Du Dir einfach mal erklären lassen, was EK-Rendite bedeutet.


      Das ist der Grund warum der New Yorker Generalstaatsanwalt Cuomo und nun auch der amerikanische Senat gegen die Deutsche Bank ermittelt.

      Richtig: ERMITTELT! Wenn die was wüssten, oder Beweise hätten, müssten sie nicht ermitteln. Aber DU hast ja offensichtlich Beweise und kannst daber schon verurteilen. Schönes Rechtsveständnis hast Du!

      Wenn Du Beweise hast, solltest Du dringend die ermittelnden Behörden unterstützen.!!!!

      Wie naiv muss man eigentlich sein?

      Das schreibt der Richtige!

      Wie ideologisch verblendet muss man eigentlich sein.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 14:44:41
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ein treffender Kommentar der Financial Times zum HRE-Ausschuss.

      Der Untersuchungsausschuss zur Skandalbank Hypo Real Estate hat nur eines gebracht: Die Erkenntnis, dass die Bankenaufsicht nicht funktioniert. Allerdings will die Regierung nichts daran ändern.

      Mit der Mehrheit der Banker vertreten SPD-Minister Steinbrück und CDU-Kanzlerin Merkel die Ansicht, erst die Pleite von Lehman Brothers habe den deutschen Finanzsektor beschädigt. In Wahrheit können sie das nicht glauben. Denn als Lehman im September 2008 kippte, war die Finanzkrise schon mehr als ein Jahr alt, ebenso lange funktionierte der Geldmarkt nicht mehr, ebenso lang war die massive Fehlspekulation deutscher Banker bekannt. Der Zweck solcher Ausreden ist offensichtlich: Die Banken (und Versicherungen) sollen mithilfe von Steuergeld gestützt, saniert und hochgepäppelt werden. Von strafferen Regeln für den Finanzsektor ist nicht die Rede. Wenn in Brüssel über höhere Eigenkapitalanforderungen für die Banken nachgedacht wird, kommt aus Deutschland ein klares Nein. Die notwendige Schrumpfung des überdimensionierten Finanzsektors kommt als Konzept gar nicht vor. Kurzum, wir haben es mit einer Regierung zu tun, die in Krisensituationen wie im harmlosen Alltag aufs Wort das tut, was ihr Topbanker (Ackermann) und natürlich auch Versicherer (Allianz) dringend empfehlen.
      http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne-Zeise-Was-der…

      Man kann nur hoffen, dass die Amerikaner es besser machen und besser aufklären und neue Richtlinien vorgeben. Der politische Wille zumindest ist bei der Obama-Administration im Gegensatz zur Merkel-Regierung erkennbar.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 15:17:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.707.207 von tls72 am 04.08.09 14:44:34Warum haben sie dann der DB das Zeug aus den Händen gerissen...??

      Ob sie das Zeug der Deutschen Bank aus den Händen gerissen haben, ist mir leider nicht bekannt.

      Es ist bisher nur bekannt, dass die Deutsche Bank eine der grossen Verteiler dieser toxischen Papiere auf dem Markt war.

      Ob die Deutsche Bank die Käufer über die Risiken dieser Papiere angemessen aufgeklärt hat, ist Teil der Ermittlungen.

      Nachdem aber die Bilanzen der deutsche Banken- und Versicherungslandschaft querbeet voll sind mit diesen toxischen Papieren, kann man davon ausgehen, dass den Beteilgten die Risiken nicht ausreichend bekannt waren, sonst hätte zumindest der ein oder andere Vorsicht walten lassen.

      In Deutschland will es jedoch keiner so genau wissen, weil ja nicht die Banken und Versicherungen, sondern der Steuerzahler für das Disaster haftet.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 19:45:54
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.707.207 von tls72 am 04.08.09 14:44:34"Über die DB Profite habe ich nichts geschrieben. Bei der EK-Quote sind 25% EK-Rendite als Ziel alles andere als dick. Zu kritisieren ist hier vielmehr die viel zu dünne EK-Quote. Und letztere gilt nicht nur für die DB. Vielleicht solltest Du Dir einfach mal erklären lassen, was EK-Rendite bedeutet."

      Die Rothäute, die Ackermann gerne am Marterpfahl sehen würden, verstehen das eh nicht, gib dir keine Mühe. Die denken bei 25% ROE immer an ihre mickrigen Sparbuchzinsen oder ihre abgesoffenen Investmentfonds und haben Schaum vorm Mund.

      Hier gehts doch nur darum, daß der sprichwörtliche "kleine Mann" seine Haßgefühle ausleben kann.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 19:56:10
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.017 von BrianBrain am 04.08.09 19:45:54Die Rothäute, die Ackermann gerne am Marterpfahl sehen würden, verstehen das eh nicht, gib dir keine Mühe. Die denken bei 25% ROE immer an ihre mickrigen Sparbuchzinsen oder ihre abgesoffenen Investmentfonds und haben Schaum vorm Mund.

      Unter staatsmonopolistischer Rothautpolitik wären 25% EK-Rendite kein Ding der Unmöglichkeit!
      Wobei das Problem eben nur im Bereich der Marktmachtproblematik liegt.
      25% EK-Rendite widersprechen einfachen Annahmen über die wohlstandsmaximierende Funktion freier Marktwirtschaft und sind bei freien Märkten mit funktionierendem Wettbewerb auf Dauer unmöglich.
      Streben danach darf man freilich nur Aussagen wie die Ackermanns zeugen von unverdienter Arroganz und Überheblichkeit, die zeigt dass man nichts aus der Finanzkrise lernen will.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 20:03:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.109 von T.Hecht am 04.08.09 19:56:10Nun hab ichs dir schon mal erklärt, tls72 hats auch noch mal erwähnt, aber du kapierst es immer noch nicht. Also haken wir das Thema einfach mal ab. Ich hab keine Lust, mir dir immer wieder Sachverhalte zu diskutieren, von denen du nix vestehst.

      Der Nächste bitte... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 20:08:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.169 von BrianBrain am 04.08.09 20:03:43Das ist mir neu, dass du mir einen neuen Ansatz der Volkswirtschaftlehre erklärt hast. Aber nichts für ungut, "einfach Abhaken" ist immer ein gutes Argument!
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 20:14:34
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.169 von BrianBrain am 04.08.09 20:03:43Ich hab den Thread gerade noch mal retour gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass du offenbar mein posting inhaltlich gar nicht verstanden hast. Insofern ist deine Antwort zwar nicht verständlich aber nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 20:28:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.275 von T.Hecht am 04.08.09 20:14:34Ich hab schon vestanden, was du meinst, das hast du mir ja schon mehrfach aufgeschrieben. Du kapierst einfach nicht, wie hohe Renditen zu Stande kommen und deshalb willst du alle ins Gefängnis stecken, die solche Renditen erzielen. Darüber haben wir uns vor längerer Zeit schon mal ausführlich unterhalten, hast du vermutlich vergessen. Ich leg jedenfalls keinen Wert darauf, mir deine der sozialistsichen Wirtschaftliteratur entnommenen "Weisheiten" nochmal vorbeten zu lassen. Mach das auf einem Veteranentreffen deiner alten Betriebskampfgruppe. Die haben neben offenen Beinen sicher auch so manches offene Ohr für deine schlichten Theorien.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 20:47:32
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.359 von BrianBrain am 04.08.09 20:28:02Nun wahrscheinlich warst du unter einem anderen Nick unterwegs?!
      Zeigt indes nur, dass ideologische Blindheit hartnäckig ist. Im übrigen brauch man keine sozialistische Wirtschaftliteratur (fällt mir auch spontan nichts ein), ein VWL-Grundstudiums-buch und die Hinweise der Verbraucherschützer, dass hohe Renditen nicht risikolos sind, reicht da völlig. Ok ein bischen Wahrscheinlichkeitsrechnung (Erwartungswert) kann auch nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 20:55:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.512 von T.Hecht am 04.08.09 20:47:32"Nun wahrscheinlich warst du unter einem anderen Nick unterwegs?!"

      Nein, unter diesem, ich hab nur den einen. Aber daß gerade du mir sowas vorhälts, ist schon witzig. :D

      Und jetzt bekommst du einen Ehrenplatz zwischen deinen beiden Genossen kiska und Dr. House auf der Liste derjenigen, die ich meide, weils mit denen nix bringt. Gib dir also keine Mühe mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 21:14:27
      Beitrag Nr. 96 ()
      Bei Ackermann, der Galionsfigur der deutschen Neoliberalen, sind dieselbigen immer gleich bis aufs Blut gereizt, wenn der Mann Kritik erfährt.
      Dabei geht es doch hier um die Haftung für das Disaster, das am deutschen Finanzplatz angerichtet wurde.

      Der Hauptschuldige, die Deutsche Bank, ist offensichtlich Krisengewinnler und das Disaster, das diese Bank am deutschen Gemeinwesen verursacht hat, müssen noch künfige Generationen an deutschen Steuerzahlern ausbaden.

      Die Deutsche Bank müsste jedoch mit allen Konsequenzen in die Pflicht genommen werden. Aber die deutsche Regierung bzw. die deutsche Justiz kehren lieber fleissig unter den Teppich.

      Übrigens ist der Deutsche Oswald Grübel Chef der grössten schweizer Bank UBS. Grübel war vorher Chef der Credit Suisse. Wäre Grübel Chef der Deutschen Bank, bei der er übrigens sein Handwerk gelernt hat, sähe es in Deutschland heute nicht so schlecht aus.

      Der Schweizer Ackermann hatte ja vor einigen Jahren mehrfach damit gedroht mit der Deutschen Bank ins Ausland abzuwandern. Heute kann man nur sagen, wäre er doch gegangen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 10:53:32
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.711 von bares@nobles am 04.08.09 21:14:27#95

      "...Der Schweizer Ackermann hatte ja vor einigen Jahren mehrfach damit gedroht mit der Deutschen Bank ins Ausland abzuwandern. Heute kann man nur sagen, wäre er doch gegangen..."

      Wenn die Linken in D weiter derart billige Hetze gegen die grösste deutsche Bank betreiben, kommt das vielleicht noch...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 13:31:50
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.713.633 von Blue Max am 05.08.09 10:53:32Wenn sie denn gehen, wäre es wünschenswert, wenn sie gleich ihre faulen Eier, die sie in Form von strukturierten Wertpapieren am deutschen Finanzplatz verteilt haben, auch gleich mitnehmen.

      Dem deutschen Steuerzahler würden in Zukunft hohe dreistellige Milliardenbeträge erspart bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:06:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.715.051 von bares@nobles am 05.08.09 13:31:50#97

      Fragt sich wer dümmer ist, die Verkäufer oder die Käufer ?

      Hat etwa jemand die staatseigenen Banken und Landesbanken gezwungen sich all die "faulen Eier" zu kaufen ?

      Und sassen in deren Aufsichtsräten nicht lauter Politiker und Gewerkschaftsbonzen, die all diese Geschäfte beaufsichtigt und abgesegnet haben und heute am lautesten auf die ach so bösen Privatbanker schimpfen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:18:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.715.869 von Blue Max am 05.08.09 15:06:00Selbstverständlich war keiner gezwungen die faulen Eier der Deutschen Bank zu kaufen.

      Wo doch die Deutsche Bank die faulen Eier in ganz tolles Papier verpackt hatte und der Verpackung noch ein Schleifchen mit einem AAA umbinden hat lassen.
      Wer konnte da noch Zweifel am doch so tollen Inhalt des Pakets haben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:21:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.716.027 von bares@nobles am 05.08.09 15:18:30#99

      Das "AAA" hat aber nicht die Deutsche Bank vergeben, sondern von staatlichen Stellen kontrollierte Ratingagenturen.

      Und wenn Amateur-Banker sich von tollen "Schleifchen" blenden lassen, sollten die besser im Keller ihrer Parteizentrale arbeiten anstatt bei einer Staatsbank auf Kosten der Stuerzahler Banker zu spielen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:33:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.716.068 von Blue Max am 05.08.09 15:21:38Das "AAA" hat aber nicht die Deutsche Bank vergeben

      Nein die Deutsche Bank hat nur die faulen Eier ins Paket gelegt und sie so verpackt, dass sie als solche nicht erkennbar waren. Für das gute triple-A Schleifchen ums Paket, hat die Deutsche Bank nur entsprechend gut bezahlen müssen und hat offensichtlich willfährige Helfer bei den Ratingagenturen gefunden.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 17:23:45
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.707.207 von tls72 am 04.08.09 14:44:34Bei der EK-Quote sind 25% EK-Rendite als Ziel alles andere als dick.

      25% aufs EK sind 25% aufs EK und das ist ganz schön dick. Ob dabei noch eine Menge Fremdkapital im Spiel sind, spielt bei dieser Frage überhaupt keine Rolle. Denn die Kosten des Fremdkapitals haben den Gewinn ja schon gemindert. Wenn Bankenfunktionäre bei der Frage der Höhe der EK-Rendite das Gesamtkapital ins Spiel bringen, so ist das reine Vernebelung. Die Höhe des Gesamtkapitals ist bei der Berechnung der EK-Rendite völlig unerheblich. Bei 25% hat man das eigene eingesetzte Kapital in vier Jahren zurück.

      Früher wurden von einem Investment als Rendite, die Rendite langlaufender Bundesanleihen zzgl. einem Risikoaufschlag von 5-8% verlangt. Das wären heute ca. 9-12%.

      Aber seit dem Unseriösität in der Finanzwelt Einzug gehalten hat, bei der der Begriff des ehrbaren Kaufmanns ein Fremdwort ist, müssen es eben 25% sein, mit den bekannten Folgen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 18:27:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.715.869 von Blue Max am 05.08.09 15:06:00Fragt sich wer dümmer ist, die Verkäufer oder die Käufer ?

      Hat etwa jemand die staatseigenen Banken und Landesbanken gezwungen sich all die "faulen Eier" zu kaufen ?


      Die Frage ist klar beantwortet. Dümmer waren die Käufer. Das ist indes nebensächlich, für die Beantwortung inwieweit die Deutschbanker (und andere) verantwortungsbewusst, staatsbürgerlich mit dem Finanzsystem der BRD/Welt umgegangen sind. Wäre eventuell auch hilfreich für die Beantwortung der Frage inwieweit Staatshilfe berechtigt war. Man erinnere sich nochmal, dass auch die DB bei einem Systemzusammenbruch untergegangen wäre.
      Du solltest mal darüber nachdenken inwieweit das gelebte Geschäftsmodell Profite maximieren und privatisieren, Verluste hingegen zu sozialisieren für die Gesellschaft in der wir leben sinnvoll oder doch eher asozial ist.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 18:33:54
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.717.441 von CColumbus am 05.08.09 17:23:45Leider begreifen die Diskutanten nicht, dass die 25% EK Rendite die durch den FK Leverageeffekt mathematisch leicht zu erzielen sind, mit dem entsprechend steigendem Risiko verbunden ist, was da Verlustrisiken auch eintreten können zu einer Erwartungswertrendite auf Kapitalmarktniveau führt (bei effizienten Märkten).
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:00:31
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ackermann wird auch bei dieser Sache nicht einen einzigen Kratzer abbekommen. Zügelt euren Neid, ihr seid schon ganz gelb. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:19:10
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.718.014 von T.Hecht am 05.08.09 18:33:54Mit Unseriösität habe ich genau diese völlige Risikobereitschaft, die ja letztendlich aus Bankgeschäften ein Casinobetrieb machen, gemeint. Und wenn es schief geht zahlt die Allgemeinheit. Kein Schamgefühl, kein Ehrgefühl.

      Diese Leute leben in einer völlig anderen Welt. Bei objektiv völligen Versagen beharren sie auf Bonis und Abfindungen.

      Meiner Meinung werden von Seiten der Aufsichtsräte, mit dem Argument, die Arbeitsverträge seien eben so und man habe juristisch keine Chance, viel zu schnell klein beigegeben. Wenn Leistung und Gegenleistung so weit auseinanderfallen, dann sind diese Verträge ganz einfach sittenwidrig. Man müßte da in jedem Fall vor Gericht ziehen und die Rechtssprechung, die ja fliessend und nicht starr ist, mit der Zeit schleifen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:27:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.718.347 von CColumbus am 05.08.09 19:19:10Meiner Meinung werden von Seiten der Aufsichtsräte, mit dem Argument, die Arbeitsverträge seien eben so und man habe juristisch keine Chance, viel zu schnell klein beigegeben.

      Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn man wollte man justitiable Tatbestände fände, um die Manager für ihre Fehlleistungen zur Verantwortung zu ziehen. Allerdings hacken sich die Krähen nun mal gegenseitig nicht die Augen aus.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:34:02
      Beitrag Nr. 109 ()
      Die Deutsche Bank gehört den Aktionären, nicht euch. Was die mit ihrem Geld machen, geht euch einen feuchten Kehricht an.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:36:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.718.220 von Elektroschock am 05.08.09 19:00:31In der Welt der Casinobetriebe ist Ackermann bestimmt der Größte und Beste. Darum beneide ich ihn gar nicht.

      Etwas ärgern tut mich, daß er sein Gehalt aus Steuergeldern finanziert bekommt. Über den Umweg HRE und IKB sind Milliarden Steuergelder direkt an die Deutsche Bank geflossen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:38:13
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.718.480 von Exeget am 05.08.09 19:34:02Die Deutsche Bank gehört den Aktionären, nicht euch. Was die mit ihrem Geld machen, geht euch einen feuchten Kehricht an.

      Vor diesem Hintergrund hätte ich mir einen Zusammenbruch des Finanzsystems gewünscht. Nur um die dummen Gesichter der Aktionäre zu sehen!
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:44:02
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.718.507 von CColumbus am 05.08.09 19:36:55In der Welt der Casinobetriebe ist Ackermann bestimmt der Größte und Beste.

      Wenn es wie im Spielcasino den Mitarbeitern verboten wäre selbst zu spielen, wäre die Welt ja in Ordnung. Dass die Bank am Ende immer gewinnt ist schon ok, aber das deren Mitarbeiter den Jackpot nach Hause tragen (und das ohne eigenes Risiko) ist nicht zu akzeptieren. Wer spielen will muss auch Risiko tragen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 11:41:49
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.718.514 von T.Hecht am 05.08.09 19:38:13Wenn das Finanzsystem zusammgebrochen wäre, hättest auch du dumm aus der Wäsche geguckt. Und alle anderen Hobbysozialisten auch.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 12:35:58
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.722.726 von Exeget am 06.08.09 11:41:49Wenn das Finanzsystem zusammgebrochen wäre, hättest auch du dumm aus der Wäsche geguckt.

      Ohne Frage!

      Aber darum ist die Kritik an den Machenschaften der DB/Andere ja auch berechtigt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 13:53:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.723.149 von T.Hecht am 06.08.09 12:35:58#113

      Bleibt die Frage zu beantworten, ob an der Finanzkrise wirklich die Privatbanker schuld sind, oder nicht doch eher die Politiker...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 13:56:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.723.896 von Blue Max am 06.08.09 13:53:34Die Politiker natürlich, die entscheiden über Rahmenbedingungen udn Kontrolle. Besonders verheuchelt in dieser Hinsicht ist der Genosse Lafontaine, der hat jahrelang niedrige Zinsen zur Ankurbelung der Konjunktur gefordert. Als es dann so kam und sich eine Blase nach der anderen aufpumpte, tat er so, als ob da Verbrecher am Werk gewesen waren. Der sollte sich mal an seine eigene (rote) Nase fassen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 14:03:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.723.933 von BrianBrain am 06.08.09 13:56:58#115

      Noch schlimmer in den USA, wo die Politik jahrelang auf deren Zentralbank eingewirkt hat, die Zinsen zu senken. Diese politisch gewollte Niedrigzinspolitik hat die Blasen erst möglich gemacht.

      Nur gut, dass wir in Euro-Land wenigstens eine völlig unabhängige Zentralbank haben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 14:04:44
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.724.006 von Blue Max am 06.08.09 14:03:02"Nur gut, dass wir in Euro-Land wenigstens eine völlig unabhängige Zentralbank haben..."

      Das ist vor allem Theo Waigels Verdienst.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 14:07:20
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.724.024 von BrianBrain am 06.08.09 14:04:44#117

      Theo Waigel(CSU)

      CSU - es gibt keine bessere

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 14:22:28
      Beitrag Nr. 120 ()
      Die neoliberlaen Geschichtsklitterer sind wieder unterwegs.
      Lafontaine sei jetzt an allem Schuld gewesen.

      Dieser Lafontaine hat seit mehr als 10 Jahren kein Regierungsamt mehr inne. Aber jetzt behaupten, die für das Schlamassel verantwortlichen neoliberalen Ideologen, er sei für das Desaster, das die neoliberale Politik angerichtet hat, verantwortlich.

      Lafontaine, der gefährlichste Mann Europas, wie englische Zeitungen noch 1998 titelten, weil er Regularien für die Finanz- und Währungsmärkte vorgeben wollte und der aus der Regierung Schröder ausschied, weil Schröder ihm sagte, mit ihm gäbe es keine Politik gegen die Wirtschaft.

      Und jetzt soll derjenige, der gegen all das gekämpft hat, was die Neoliberalen zum Schaden des Gemeinwesens nach Deutschland gebracht haben, seien es Hedgefonds oder sogenannte strukturierte Finanzprodukte, für das Schlamassel verantwortlich sein?

      Für wie blöd halten diese neoliberalen Dampfplauderer die Leute eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 14:33:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      Geradezu prophetisch liest sich heute, was der ehemalige Finanzminister schon 1999, nach ersten halsbrecherischen Operationen renditegieriger Hedgefonds zu Papier brachte:
      Die unverantwortliche Spekulation und die fahrlässige Kreditvergabe der Banken wurden mit Steuergeldern risikofrei gestellt” -
      Nicht Deregulierung ist das Gebot der Stunde, sondern Regulierung.

      In seinem Buch mit dem Titel: Keine Angst vor der Globalisierung, Wohlstand und Arbeit für alle, beschreibt er bereits 1998 die Folgen eines ungezügelten Kapitalismus

      Zitat: Die Risiken der aufgeblähten Geld- und Kapitalmärkte sind groß, ihre Kosten erheblich. Immer häufiger kommt es zum Zusammenbruch von Banken, wodurch das gesamte System bedroht wird. Da täglich neue Finanzierungsinstrumente geschaffen werden, für die keine Regeln bestehen, werden sich Bankenkrisen in Zukunft häufen.

      Der Mann heißt Oskar Lafontaine. Er hat recht behalten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 14:51:56
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.724.024 von BrianBrain am 06.08.09 14:04:44
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 37.724.006 im neuen Fenster öffnen von Blue Max am 06.08.09 14:03:02 "Nur gut, dass wir in Euro-Land wenigstens eine völlig unabhängige Zentralbank haben..."

      Das ist vor allem Theo Waigels Verdienst.



      Bisher hat die ach so unabhängige EZB noch jeden Mist der Amerikaner mitgemacht.
      Klar haben wir die unabhängige EZB Waigel zu verdanken, genauso wie den Euro nebst Stabilitätspakt.:cry: ... werden ja sehen wohin es führt...

      Mir wäre die unabhängige Bundesbank nebst DM in der jetzigen Situation viel viel lieber.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 15:19:47
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.724.006 von Blue Max am 06.08.09 14:03:02Noch schlimmer in den USA, wo die Politik jahrelang auf deren Zentralbank eingewirkt hat, die Zinsen zu senken. Diese politisch gewollte Niedrigzinspolitik hat die Blasen erst möglich gemacht.

      Wieder ein Gerücht, das wenig mit der Wahrheit zu tun hat.

      Die US-Notenbank FED war in ihren Entscheidungen unter Alan Greenspan und seinem Vorgänger Paul Volcker wesentlich unabhängiger als es die Deutsche Bundesbank oder jetzt die EZB jemals war.

      Paul Volcker hat in den 80ern einmal die Zinsschraube bis auf 16% hochgejagt, was in den USA massenweise Jobs gekostet hat und z.B. die komplette US-Stahlindustrie in den Ruin geführt hat.

      Bush sen. hat seine Niederlage in der Präsidentenwahl gegen Bill Clinton auf die restriktive Zinspolitik der FED zurückgeführt und hat sich nach der Wahl bitter bei Paul Volcker beklagt, was diesen aber wenig scherte.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 16:16:57
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ich muss mich korrigieren. Bush Senior hat sich über FED-Chef Alan Greenspan beklagt, dass dessen Zinspolitik ihm die Wiederwahl gekostet habe.

      Nichtsdestotrotz war Paul Volcker als Notenbankchef der weitaus härtere Hund. Volcker ist übrigens heute Chef des Wirtschaftsberaterstabs von Obama.

      Hier gibt es Infos zu Paul Volcker.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27803/1.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 13:35:38
      Beitrag Nr. 125 ()
      11,8 Milliarden Dollar hat die Deutsche Bank im Rahmen der Rettung des amerikanischen Versicherers AIG durch den amerikanischen Steuerzahler erhalten.
      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-01/rettungsfonds-usa-geit…

      Und dann stellt sich damals dieser dreiste Lügner Ackermann hin und behauptet, er würde kein Geld vom Steuerzahler annehmen.

      Bei der Rettung der IKB und der HRE durch den deutschen Steuerzahler war die Deutsche Bank auch einer der Hauptprofiteure.
      Nur leider gibt es in Deutschland anders als in den USA in dieser Angelegenheit keinen Prüfer, der dem deutschen Steuerzahler sagt, wohin sein Geld geflossen ist.

      Hier ist ein interessantes Video von der Befragung des amerikanischen Finanzministers Geithner durch den Abgeordneten Lynch vor dem Untersuchungsausschus in der causa Rettung AIG.
      http://www.youtube.com/watch?v=6Ob4NW_lrJw

      Ich wünschte mir in Deutschalnd Ähnliches. Aber hierzulande wird totgeschwiegen wohin das Geld des Steuerzahlers bei der Bankenrettung geflossen ist.

      Und Typen wie dieser Ackermann können in der Öffentlichkeit weiter behaupten, sie hätte kein Geld vom Steuerzahler ehalten.
      An den Pranger müsste man den Ackermann stellen und anschliessend des Landes verweisen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 14:03:12
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.848.201 von bares@nobles am 30.01.10 13:35:38Warum so destruktiv, eine Kombination vorhandener Stärken wäre doch besser.

      JA/Deutschbank haben kollateral von den Rettungsmaßnahmen profitiert, das ist in unser aller Interesse und schön so.

      Kränklich ist allein die typisch deutsche Nichtstärkeentwicklung. Warum zieht sich aus primär angelsächsischer Schwäche hier keine dynamische Wirtschaft auf. Also mehr Geschäfte, Börsenaktivität, Beschäftigung und weniger Regulierung für künftige Prosperität:kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 14:41:49
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.848.287 von Friseuse am 30.01.10 14:03:12Dass sich erhöhte Börsenaktivität irgendwie postiv auf die Realwirtschaft auswirkt und folglich zu mehr Beschäftigung und Prosperität führen sollte, wird von interessierter Seite gerne behauptet, aber den Beweis hat leider noch keiner erbracht.

      Hingegen haben die Privatschatullen einiger weniger Banker und Finanzakrobaten prosperiert, aber die grosse Masse der Menschen muss für die Gier dieser Wenigen bezahlen.

      Auch hat die Deregulierung der Finanzmärkte zu einer Banken- und Wirtschaftskrise historischen Ausmasses geführt, an deren Folgen noch zukünftige Generationen abzahlen werden.
      Die Devise kann also nur mehr Regulierung für die Banken, Ratingagenturen u.ä. lauten.


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