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    Goldpreismanipulation zur Vertuschung des Dollar-Werteverfalls ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.09 17:22:33 von
    neuester Beitrag 12.08.09 20:15:01 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 11.08.09 17:22:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      an verschiedenen Stellen liest man die Vermutung, dass der Goldpreis durch manipulative Maßnahmen unter der Grenze von 1000$ / Unze gehalten wird. Vor einiger Zeit gab es bei Edelmetallverkäufern massive Lieferengpässe, die trotzdem nicht zu einem Preissprung über die 1000$ Grenze führten. Dies wurde als Beweis für die genannte Vermutung herangezogen. Weiterhin kommte es einigen komisch vor, dass die Angst vor einem zukünftigen Zusammenbruch unserer Währungs- und Finanzsysteme den Verkauf von Anlageprodukten (Goldfonds), die angeblich durch physisch hinterlegtes Gold gedeckt und gesichert sind, so stark angekurbelt hat, dass sich mittlerweile sehr hohe Goldmengen im Privatbesitz befinden - trotzdem bleibt der Goldpreis hartnäckig unter der 1000$-Grenze.

      Die enorme Geldmengenvermehrung der FED schadet natürlich der Dollar-Geldwertstabilität. Doch wenn es die anderen Notenbanken ähnlich machen, fällt es zunächst im Verhältnis zwischen den verschiedenen Währungen nicht besonders auf. Erkennen würde man diesen kollektiven Geld-Werteverfall an einem stabilen Referenzsystem - dem Gold. Aus diesem Grund könnte man natürlich ein Motiv für eine Goldpreismanipulation herleiten.

      Für mich stellen sich hier zwei praktische Fragen:


      Könnte man eine angenommene "Goldpreismanipulation" nicht auch positiv interpretieren? Wenn z.B. die FED durch entsprechende Maßnahmen dafür sorgt, dass der Wert von 1000$ nicht unter eine Unze Gold fällt, hätten wir ja einen Goldstandard durch die Hintertür - oder?


      Angenommen, die FED und die anderen Notenbanken schaffen es für eine gewisse Zeit den Dollar und alle anderen Währungen, die den Dollar als Reservewährung bunkern, gegenüber dem Gold relativ stabil zu halten, dann wäre für uns auch folgendes Anlageszenario denkbar:
      1.) Das Währungssystem bleibt noch eine gewisse Zeit stabil.
      2.) Wir können jetzt bedenkenlos die Aktienkurssteigerungen in den nächsten 1 bis 2 Jahren abschöpfen.
      3.) Wenn die Finazkrise dann 2 bis 3 Jahre alt ist, verlieren einige "Angsthasen" ihre Angst und steigen wieder aus dem Gold aus, da es mit fortschreitender Konjunktur auch wieder höhere Zinsen gibt. Der Goldpreis könnte dann sogar wieder sinken.
      4.) Wäre es nicht genau an diesem Punkt und genau zu dieser Zeit günstig, den nächsten Konjunktureinbruch (oder Systemkrise) durch einen Tausch von Aktien in reales Gold abzufangen bzw. auszusitzen?

      Wenn man diese immer dichter aufeinander folgenden Krisen (Neuer Markt / wertlose $-Kreditforderungen und demnächst vielleicht wertlose Staatsschuldverschreibungen) mit Gewinn überstehen will, muss man sich auch eine Meinung bilden, wie die Zeitachse aussieht, wie tief eine ev. Währungskrise wird und wie sich alternative Anlageklassen vermutlich verhalten werden.

      Wie seht Ihr das?
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 17:33:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 17:49:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.755.928 von onlineorakel am 11.08.09 17:22:33Papiergeld verliert immer weiter an Wert (€+$) besonders der Dollar.Es gibt immer mehr davon und man kann immer weniger davon kaufen. Die Leitwährung $ ist gedeckt durch das große USA-Reich. Aber verlieren die banken, Länder etc das Vertrauen, das z.B. 1$ nicht mehr duch entsprechende Gegenwerte in der US Wirtschaft gedeckt ist, wird der Goldstandard eh wieder kommen. Die bildlich gesehene Wage bekommt immer mehr Schlagseite. Der $ Verfall wird am Ende nur durch eien Währungsreform aufzufangen sein.

      Gold erhält im großen und Ganzen seinen Wert, man wird zwar nicht reicher wie durch Spekulation mit Aktien etc, aber man hat eine greifbare Menge an "Wert" den einem auch nicht mehr jemand nehmen kann.

      Die Banken loben ihre großen goldreserven, aber seit die FED ihre Bilanz geändert hat, unterscheidet sie nicht mehr zwischen physischen Gold und GOLDAUSLEIHEN ...

      du weist nicht ob mehr Gold auf der Welt vorhanden ist als Goldschulden, es kann sein das wir weniger Gold auf der Welt haben als angenommen. Dies wird zu Folge haben, das bei einem Währungszusammenbruch, der Preis für Gold sofort die 2500$ erreichen könnte.

      Das Gold was sich in privatem Besitz befindet ist mengenmäßig so gering, das die institionellen Goldmengen immer noch die Oberhand haben. (Preis steigt nicht)

      wird bekannt, das mit den institutionell gehaltenen Goldmengen seit Jahren Spekulationsgeschäfte getrieben wurden und in den freien Markt bzw als "Kredite" unter Institutionellen verteilt wurden, wird die Welt bzw das bekannte System komplett auf den Kopf gestellt.

      Ich würde sogar so weit gehen, das in den US Goldlagerstätten mehr Schuldscheine als richtiges Gold liegt.

      Der einzige Ort der noch "fast sicher" physisches Gold hat ist die Schweiz.

      kurz...Gold macht booom, früher oder später, kurz gesagt spätere Währung müssen zum einzigen Standard zurückkehren der noch Vertrauen hat.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 17:54:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141272-3931-3940…

      und noch einen der besten threads auf W:o lese ihn jedes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 20:15:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.756.252 von RT_Level_II am 11.08.09 17:49:38Papiergeld verliert immer weiter an Wert (€+$) besonders der Dollar

      das wissen die Amis doch schon lange, deshalb verwenden fast alle nur mehr Plastikkarten zum zahlen.;)


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