der EGWMG Jubelperser/Claqueur Thread - 500 Beiträge pro Seite

[Ostkueste]

Hallo

EuerGeldWirdMeinGeld verfasst jeden Tag wegweisende Postings zu den unterschiedlichsten Themen im WeltBörsenCrash Thread

hiermit möchte ich eine Sammlung erstellen
das diese Weisheiten auch der Nachwelt erhalten bleiben

eventuell habe wir/ich auch die Ehre das ER sich selbst an diesem Thread beteiligt

so long...

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.859.462 von Ostkueste am 02.02.10 01:21:18

..EuerGeldWirdMeinGeld verfasst jeden Tag wegweisende Postings zu den unterschiedlichsten Themen im WeltBörsenCrash Thread

Könnte ´nen "Dusender" Thread werden.

[Ostkueste]

@Erdmann111
Ich nehme mal stark an, dass Du über Hartz4 nur als Theoretiker schreibst, ohne jemals darüber eigene Erfahrungen gesammelt zu haben.So einfach, wie Du es schilderst, isses nicht.
Nee, ich kenne das schon: Einerseits aus der "Vergebersicht", andererseits kenne ich etliche H4'ler persönlich und weiß, dass es eine gemischte Gruppe darstellt...

Einerseits die Nassauerei mit ihren unbändigbaren Forderungen, andererseits die Gruppe jener, welche ihr Eigenheim abgezahlt haben und nun (als 50+ler) der Gefahr des Zwangsverkaufs ausgesetzt sind.

Die Logik ist in diesen Fällen aber brachial:
Du musst unbedingt Mitnahmeeffekte wirksam minimieren und dies bedeutet, dass du liquidisierbares Kapital bevorzugt einfordern musst.

Andernfalls schaffst du "rentable Nischen" wie z.B. jene Lücke, wo sich unter 25-Jährige auf "Staatskosten" die eigene Wohnung bezahlen ließen oder die schnell wachsende Gruppe der angeblich "Alleinerziehenden"..

Weil solche Lücken teuer sind (d.h. den arbeitenden Steuerzahler regelrecht ausrauben), musst du diese schließen. Das dies wiederum neue (diesmal echte) Opfer fordert, ist unvermeidlich.

Das ist alles nicht gerade toll, aber manch einer erkrankt auch mit 20 an Krebs oder stirbt infolge eines Besoffenen den Unfalltod.

Du hast immer eine bestimmte Rate an Verlierern. Diese kannst du zu mindern versuchen, aber dann musst du die Nassauerei auch beachten...

Du wirst als Folge dieser "Kreditkrise" nicht um eine erhöhte Langzeitarbeitslosigkeit herum kommen. Die Folge werden stark eingeschränkte "staatliche" Leistungen sein.

Damit muss man aber leben, d.h. man muss versuchen, aus diesem Problem möglichst viel Gegenwert zu ziehen.

Eine "welche Gegenleistung würden Sie erbringen"-Frage halte ich als Folge dieser Problematik somit für praktisch unvermeidlich.

Klar... "Maschinensteuer"... Aber der Konsument wird dort einkaufen, wo diese nicht anfällt...

Zum Thema Kurzarbeiter:
Ein Problem dabei ist, dass die hohe Volatilität in der Nachfrage auch bedingt, dass einzelne Bereiche plötzlich mit erhöhter Nachfrage konfrontiert werden, jedoch aktuell in Kurzarbeit sind.

(TM)egwmg

[Ostkueste]

@hermann39
Du weichst immer wieder aus.
Verwendest du jetzt die "Ostküstenbefragungsmethode" (sic, ), weil du die "Festigkeit" meiner Aussagen testen möchtest?

Es handelt sich dabei übrigens um eine klassische Verhörmethode: Man verwirrt den Befragten so gut wie möglich, denn sagt er die Wahrheit zu einer Begebenheit, muss er sich nur daran erinnern um konsistente Antworten zu liefern. Lügt er jedoch, so muss er sich an das komplette Geflecht seiner Lügen erinnern und deren Wechselwirkungen untereinander beachten. Dieses Spiel muss er irgendwann verlieren...

Genau diese Vorgehensweise fällt mir aber schon länger auf:

Deshalb:
Wodurch unterscheidet sich folgende Aussage

Begreife, dass ein KE-Bezieher (kein Rentner), obwohl arbeitslos, trotzdem Einkommen bezieht! Sein Einkommen erarbeiten seine Mitmenschen. Warum dann also vom Hartz IV... Auch dessen Einkommen erarbeiten seine Mitmenschen.

von meiner Aussage, dass die von Rentnern und ALG2'lern geforderten Leistungen immer von jenen erbracht werden müssen, welche jeden Tag zur Arbeit gehen, d.h. malochen?

Warum dann also vom Hartz IV Bezieher, der 30 Jahre gearbeitet hat, Zwangsarbeit fordern? ... Capito? Arbeitsloses Einkommen KANN IMMER NUR von den Mitmenschen erarbeitet werden.

Die Essenz obiger Aussage lautet: Wer Geld ohne Arbeit bezieht, bezieht Geld ohne Arbeit, d.h. jene Aussage begründet sich mit sich selbst.

Meine Aussage lautet hingegen:

Viele Gemeinden können aufgrund der von ihnen zu zahlenden Transferleistungen viele Aufgaben außerhalb dieser Transferleistungen nicht mehr erbringen.

Z.B. hat die Gemeinde sehr oft kein Geld mehr für:

- Kindergärten
- Jugendzentren
- Spielplätze
- Schwimmbäder
- Sportanlagen
- Gemeinschaftshäuser
- Straßenrenovierungen
- Energiesparmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden

Und gleichzeitig bezahlt sie Leute fürs Nichtstun, von welchen etliche sicherlich "etwas" tun würden.
Irgendwie ist das das doch widersinnig, oder?

Wenn man also davon ausgeht, dass HIV'ler sich nicht mehrheitlich aus "arbeitsscheuem Gesindel" rekrutieren (selbst Roland Koch geht davon aus, das 85% sich nicht um Arbeit drücken wollen), dann sollten sich obige beiden Positionen doch zusammen führen lassen.

Eine Frage nach Art "welche Gegenleistung würden Sie dafür erbringen?" sollte doch (wiederum als Gegenleistung für den malochenden Anteil der Bevölkerung) erlaubt sein, oder? Zwinkern

Tja, und "nebenbei" schuldest du mir noch die Antwort darauf, wie du 30 Jahre lang aus 500k€ einen Bruttoertrag von 54k€ generierst, ohne dabei "höhere" Risiken einzugehen.

Wenn du das schaffst, bekommst du auch 500k€ von mir breites Grinsen
Bedenke aber, dass ich schon viele Bank-"Berater" verschlissen habe. breites Grinsen breites Grinsen breites Grinsen

Bezüglich Brutto-/Nettoertrag: Ich wusste nicht, was deine "Zinsen" sind: Für mich war die Summe von 4500€ aus 500k€ jene Summe, welche man monatlich ausgeben kann, d.h. natürlich nachsteuerlich.
(TM)egwmg