Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 773)

[Be_eR]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.189.323 von buylow_sellhigh am 25.03.19 15:21:28

In einem Punkt gebe ich Dir Recht: Dass das Management (v.a. CEO Dr. Markus) nicht will, dass eine vollkommene Transparenz gegenüber dem Markt herrscht, wie hoch genau man selbst investiert ist. Dies hat aber laut Aussagen von Dr. Markus steuerliche Gründe. Damals, als die Shortattacke gerade gestartet war, wollten Investoren genau dies von ihm wissen weil Gotham fälschlicherweise angab, dass Dr. Markus selbst gar keine Aktien mehr halten würde. Vielleicht erinnerst du dich ja noch an die Situation. Hier und auch bei ariva.de/finanzen.de haben wir uns seitenlang dazu Gedanken gemacht, was die Hintergründe dazu sind und wie groß der Anteil denn nun sein könnte.

Was vermutet wird:
Er ist selbst über ein Firmenvehikel selbst nach wie vor stark investiert und bereitet sukzessive einen Übertrag an die Erben vor. Ich will hier nicht kalten Kaffee aufwärmen, aber wen es interessiert, der kann dazu gern einmal im Log dieses Strangs und bei airva.de nachlesen. Da wurde wirklich alles aufgearbeitet.

[buylow_sellhigh]

Was ich mit Transparenz meine (nicht nur pflichtgemäße ad-hoc-Meldungen):
Aurelius könnte aufgrund seiner Größe längst in General Standard geführt werden, will aber wegen erhöhter Berichtspflichten lieber im Freiverkehr bleiben. Die Beteiligungen des Managements werden nicht offengelegt. Die Berechnungen des NAV sind nur schwer nachvollziehbar. U.a. deswegen war Aurelius ja auch ein lohnendes Ziel for die Short-Attacke. Jetzt wird für 2018 der Nav immerhin zum ersten mal in das Testat einbezogen, und wie bisher auf Segment-Ebene (nicht Beteiligungsebene) veröffentlicht. Daß das Verhandlungen erschwert glaube ich nicht. Käufer machen alle ein Due Dilligence vor Vertragsabschluß und können selbst gut rechnen.
Aurelius ist keine Zockeraktie, sondern aufgrund des Geschäftsmodells ein Chancen-/Risikowert, in beide Richtungen. Ich bin seit über 10 Jahren hier investiert und habe vor noch eine Weile zu bleiben. Ich kenne die Stärken von Aurelius recht gut, aber ich blende die Schwächen, die es eben auch gibt, nicht aus.
Man kann natürlich sagen, das interessiert alles nicht, solange die Dividende stimmt. Meinetwegen, ist eine der möglichen Anlagestrategien und hier im Forum offenbar recht beliebt.

[Be_eR]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.185.845 von buylow_sellhigh am 25.03.19 08:16:01

Den Kommentar kann ich nicht so stehen lassen. Aurelius arbeitet sehr offen und kommuniziert alle relevanten Geschäftsvorfälle korrekt und zeitnah. Auch werden die ausgewiesenen NAVs der einzelnen Segmente nun durch einen Wirtschaftsprüfer beleuchtet. Dies bedeutet zusätzliche Sicherheit für die Anleger. Was nicht passieren wird ist ein Ausweis des NAV auf Einzelbeteiligungsebene. Und das ist auch gut so, denn das würde die Verhandlungsposition bei Verkaufsprozessen mit potenziellen Bietern beschädigen.

Ganz ehrlich bin ich der Meinung, dass sich andere Unternehmen bei Aurelius in Sachen Informationspolitik eine Scheibe abschneiden könnten.

[schnitzi123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.185.845 von buylow_sellhigh am 25.03.19 08:16:01

Zitat von buylow_sellhigh: Die Informationspolitik ist in der Tat ein Schwachpunkt von Aurelius. Am 27.3.(Mittwoch) kommt der Jahresbericht 2018. Ich bin gespannt ob er sich in Sachen Transparenz von den früheren unterscheidet. Nach der letzten Short Attacke hatte Aurelius ja Besserung gelobt. Bis auf die Wahl einer der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als Abschlußprüfer habe ich da bisher nicht viel gesehen.

Andererseits, was sollen sie veröffentlichen, wenn es nichts zu sagen gibt. In Interviews kann Dirk Markus nur Andeutungen machen. Definitive, kursrelevante Aussagen wären ad-hoc-pflichtig und die beschränken fast alle AG's auf die dafür geltenden Vorschriften. Und Twitter als Medium für Unternehmensmitteilungen kann sich niemand wirklich wünschen, auch wenn sich da schon die ersten als Influencer aus dem Abseits versuchen.

Was sagt jetzt Ihr Kommentar aus? Nichts. Warum ist die Informationspolitik ein Schwachpunkt? Liegt etwas konkretes an, so gibt es Infos. Es wurde doch in der Vergangenheit alles gesagt. Verkäufe stehen an, Zeitpunkt wird bekannt gegeben. Evtl. vor der Hauptversammlung. Zumindest interpretiere ich das so. Was sollen die jetzt bekannt geben? Als längerfristiger Investor ist mir das egal ob es Deals vor oder nach der Hauptversammlung gibt. Hauptsache es wurde das bestmögliche Ergebnis erzielt. Dividende hin oder her. Das spielt doch keine Rolle. Gibt es gute Deals, so wird sich das dann auf den Kurs und die nächsten Dividenden auswirken. Also alles ok. Zum kurzfristigen zocken gibt es wohl bessere Aktien.

[buylow_sellhigh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.169.536 von Schlummschuetze am 22.03.19 10:28:46

Die Informationspolitik ist in der Tat ein Schwachpunkt von Aurelius. Am 27.3.(Mittwoch) kommt der Jahresbericht 2018. Ich bin gespannt ob er sich in Sachen Transparenz von den früheren unterscheidet. Nach der letzten Short Attacke hatte Aurelius ja Besserung gelobt. Bis auf die Wahl einer der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als Abschlußprüfer habe ich da bisher nicht viel gesehen.

Andererseits, was sollen sie veröffentlichen, wenn es nichts zu sagen gibt. In Interviews kann Dirk Markus nur Andeutungen machen. Definitive, kursrelevante Aussagen wären ad-hoc-pflichtig und die beschränken fast alle AG's auf die dafür geltenden Vorschriften. Und Twitter als Medium für Unternehmensmitteilungen kann sich niemand wirklich wünschen, auch wenn sich da schon die ersten als Influencer aus dem Abseits versuchen.

[Schlummschuetze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.152.514 von Lennefuchs am 20.03.19 16:48:08

Hi,

ja. Die Informationspolitik von Aurelius ist dürftig. Deshalb auch das allgemeine Stochern im Nebel.
Genaues weis niemand, nicht mal die Presse.

Als klaren Kanidaten für die Verkausseite sehe ich genau wie viele andere Solidus.
Diese Unternehmung brummt und entwickelt sich prächtig. Da findet man
Käufer.

Hanse Yachts macht absolut keinen Sinn. Das ist eine AG mit handelbaren Aktien.
Anfang letzten Jahres stand der Aktienkurs bei 11 € , aktuell bei 6 €. Viel mehr
als €6 wird es also bei Verhandlungen nicht geben. Warum also ausgerechnet jetzt
hier Verkaufsverhandlungen führen, wenn man zu 11 € nicht wollte?

GHotels wäre möglich ist aber aktuell in einer Ausbauphasem und wächst stark.
Da lässt sich vielleicht in ein paar Jahren mehr erzielen.

Bei vielen anderen ist ein Kann vorstellbar, wenn jemand diese unbedingt haben möchte.
Sie drängen sich aber aktuell nicht zum Verkauf auf. Ein guter Verkauf setzt Interesse bei
einem Käufer voraus. Dazu müssen diese Firmen aber glänzen und nicht im Umbruch sein.
Der ein oder andere Exit mag hier anstehen, aber dann eher um die Firmenstruktur zu bereinigen.
Große Gewinne sehe ich hier aktuell nicht.

Mit einem Verkauf von Solidus alleine würde ja auch schon eine Mrd. Umsatz wegfallen, die ja dann
auch wieder durch Neukäufe ersetzt werden sollten. Wäre also genug zutun.

Lassen wir uns überraschen.

Gruß

Schlummschütze

[Lennefuchs]

Alles nicht Neues ich glaube jeder schreibt von den anderen ab.

[coolrunning]

Frankfurt intern: Aurelius - großer Deal ante portas?

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/euro-am-sonntag-ex…


running

[CP-8-1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.140.448 von sirmike am 19.03.19 15:09:20

Was war das denn für ein Schlussspurt?

Nach einem Tag mit viel Dümpelei hat jemand kurz vor Schluss Kaufpanik?

Na mal sehen... na mal sehen ...

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.140.409 von sirmike am 19.03.19 15:06:12

Passend zu GHotel diese Meldung zum ungebrochenen Boom im deutschen Hotelmarkt:

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