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    Helenen-Merkel verzockt unsere Steuergelder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.04.10 12:18:13 von
    neuester Beitrag 10.05.10 23:59:47 von
    Beiträge: 222
    ID: 1.157.349
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      Avatar
      schrieb am 24.04.10 12:18:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Steuerzahler,

      wir sollten es uns nicht gefallen lassen, dass unsere Frau Merkel alle Steuerzahler betrügt, indem sie unsere Steurgelder zur Finanzierung des griechischen Staatshaushaltes einsetzt. Dazu hat sie kein Recht und kein Mandat. Eine Übernahme von Staatsschulden durch andere Länder ist innerhalb der Euro-Zone durch den Maastricht Vertrag verboten. Merkel beugt das Recht, indem sie diese Regeln umgeht.

      Vergleicht mal den Steuerschaden, den alle "Zumwinkels" jemals angerichtet haben, mit dem, was uns unsere Führungselite laufend einbrockt!

      Historisch:
      Zunächst hatte Deutschland den Euro-Vertrag recht gut ausgehandelt, indem man bezüglich der Verschuldung harte Regeln einforderte. Das war auch notwendig, da Europa viele finazielle Lotterstaaten beherbergt. Bezüglich der Sanktionsmechanismen schwächelte der Euro-Vertrag recht stark, wie man jetzt rückwirkend sieht.

      Die rot-grüne Koalition hatte dann den doch recht guten Euro-Vertrag (Verschuldungsgrenzen) schrottreif geschossen, indem Deutschland diese Regeln zunächst massiv verletzte und dann mit seiner politischen Macht eine Aussetzung der Sanktionsregeln für sich erzwang. Seit dieser Zeit gibt es keine Sanktionsregeln mehr. Wie sollen wir von anderen Ländern einfordern, was wir selbst nicht einhalten? Glaubt mir, es wäre für uns wesentlich günstiger gewesen, wenn wir uns damals den Sanktionsmechanismen unterworfen hätten - wir hätten dann jetzt bestimmt auch weniger Schulden.

      Eine gute Regelung am Euro-Vertrag funktionierte kürzlich noch. Ich meine die NO-BAIL-OUT-Klausel. Vermutlich hatte unsere Frau Merkel daraufhin gedacht:" Was - da funktioniert noch was am Euro-Vertrag - das mach ich jetzt auch kaputt - was der Schröder kann, das kann ich auch". Unsere Bundeskanzlerin kann angeblich analytisch recht gut denken und sie hat auch strategisches Geschick. Diese geistigen Eigenschaften setzt sie jetzt ein, um den Euro-Vertrag komplett zu schreddern.

      Unsere Politiker verkaufen uns ihr rechtwidriges Handeln natürlich damit, dass sie noch viel größeren Schaden von uns abwenden wollen. Es ist natürlich einfach nur herumzukritisieren und herumzupöbeln, deshalb muss jetzt von mir natürlich eine Alternativlösung aufgezeigt werden.

      Die rechtskonforme Alternativlösung:

      1. Die NO-BAIL-OUT-Klausel wird eingehalten, es werden keine deutschen Steuergelder "verhelenisiert".
      2. Ohne diese externen Hilfen geht der griechische Staat zwangsläufig in die Insolvenz. Eine Staatsinsolvenz ist kein seltener Vorgang. Dieser Vorgang war für einige Staaten (nicht für alle) ein guter Beginn für einen nachhaltigen Neuanfang.
      3. Durch den griechischen Staatsbankrott würden einige deutsche Banken schwer geschädigt, weil sie sich wieder mal verspekuliert haben. Wetten, dass da die HRE und die Landesbanken wieder voll dabei sind. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass diese "Verspekulationskosten" bei den Verursachern bleiben - das ist Marktwirtschaft.
      4. Der Staat zwingt jetzt die betroffenen Banken, dass diese die vorgeschriebenen Eigenkapitalquoten einhalten. Wenn diese Banken auf dem üblichen Weg nicht genug Eigenkapital aufbringen können, soll der Staat dieses Eigenkapital aus Steuergeldern bereitstellen. Für dieses Straatsgeld soll der Staat als Gegenleistung so viele neue Bankaktien erhalten, dass das Verhältnis von (neues Eigenkapital / altem Eigenkapital = neue Aktienanzahl / alte Aktienanzahl) entspricht. Beispiel: eine Bank verliert durch Fehlspekulation von 10 Mrd. notwendigem Eigenkapital 9 Mrd., dann würden diese 9 Mrd. vom Staat ersetzt. Als Gegenleistung hat der Staat aber am Ende 90% dieser Bank im Staatsbesitz. Das ist ein ganz anderer Vorgang, als bei der Steuergeldverschwendung der bisherigen Bankunterstützungen (siehe Commerzbank).
      5. Bei den Banken, die dann mehrheitlich oder teilweise im Staatsbesitz sind, sorgt der Staat dann als verantwortungsvoller Eigentümer dafür, das zukünftige Bankengewinne zur Stärkung der Eigenkapitalbasis verwendet werden und nicht zur Ausschüttung von ungerechtfertigt hohen Banker-Boni. Wenn sich diese Banken dann nach längerer Zeit wieder erholt haben und dann an der Börse auch wieder mehr Wert haben, sollte der Staat seine Anteile ganz langsam und kursschonend an der Börse verkaufen. Vielleicht machen wir Steuerzahler dann sogar einen richtig fetten Gewinn.

      Euer Onlineorakel
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 12:40:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was für ein Quatsch!

      Sollte der Euro zerbrechen, wird es zu einem Abwertungswettlauf innerhalb Europas kommen. Der Verlierer wird bei diesem Spiel eindeutig wir sein. Denn nur der Euro garantiert uns, dass unsere Waren mit harter Wärhung bezahlt werden. Außerdem würde es zu den alten Rivalitäten zwischen Anhängern Englands und Frankreichs kommen. Wir wären dann wieder die Dummen. Hatten wir ja schon einmal. Die Politik Bismarcks hat uns international so isoliert, dass Deutschland sich zu einem faschistischen Monster entwickelt hatte.

      Also Leute! Fordert den Abgang des Euros und ihre fordet gleichzeitig den Untergang unseres Wohlstands.

      coke
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 12:43:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.753 von onlineorakel am 24.04.10 12:18:13Durch den griechischen Staatsbankrott würden einige deutsche Banken schwer geschädigt, weil sie sich wieder mal verspekuliert haben.

      Ich bin - wie Millionen andere - nicht bereit nochmals für die Banken zu zahlen und schon garnicht für US-Banken die da mit drin stecken und auch nicht für die Pleite-Griechen, egal welche Konsequenz das auch hat.

      Ganz gleich wer es wagt dem zuzustimmen daß man unser Geld erneut für so eine so sinnlose "Rettungsmaßnahme" rauswirft - ich werde ihn nicht mehr wählen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:09:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      normalerweise stehe ich ja auf den Standpunkt: Helfen, wo man nur helfen kann und äußere mich selten zu politischen Theman. Da gibt es ja genug Experten für. Aber hier?

      Die "stolzen" (arroganten) Griechen hben eine aberwitzig hohe Beamtenquote. Das Land ist durch und durch korrupt. Sie haben es sich selbst eingebrockt und wollen uns an den Geldbeutel???

      Vor allen Dingen ist ja keinerlei Besserung in Sicht. Wenn die die Kohle im Sack haben, geht es doch immer weiter so und der blöde Michel hats bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:10:57
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:12:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.797 von coke am 24.04.10 12:40:13Hallo Coke,

      da hast Du mich aber ganz falsch verstanden und ganz falsch interpretiert.

      Ich bin eigentlich ein glühender Anhänger des Euro. Ich fand die DM nicht schlecht - vor allem die unabhängige Notenbank. Die DM hattte aber einen konstruktiven Fehler - das war die fehlende Verschuldungsgrenze. Immer mehr Schulden können eine Währung genauso zerstören, wie laufend Papiergeld drucken.

      Der Euro hatte diesen Konstruktionsfehler beseitigt, indem er maximale Verschuldungsgrenzen vorschrieb. Wahrscheinlich haben unsere damaligen Notenbankexperten auf diesen Verschuldungsgrenzen beharrt, weil sie den Fehler in der DM-Konstruktion erkannten. Es ist auch sinnvoll, dass man mit dem Euro den mittelalterlichen Währungs-Flickenteppich endlich beseitigte. Der große Euro-Währungsraum ist natürlich auch viel weniger durch Spekulanten beeinflussbar.

      Ich kritisiere aber, dass unsere kurzsichtig denkenden Volkszertreter durch ihre unsinnigen und rechtswidrigen Handlungsweisen den Euro Schritt für Schritt zerstören. Das schmerzt, weil wir einen gut gemanagten Euro wirklich brauchen!


      Onlineorakel
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:14:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich hatte auch mal eine persönliche Schuldenkrise (allerdings kamen hier einige unglückliche Umstände zusammen)

      Durch STRENGE DISZIPLIN BEI DEN AUSGABEN und VERZICHT auf viele Wünsche, habe ich das wieder hingebogen und bin vernünftig im Plus.

      Und genau so wie es im kleinen läuft, so läuft es im großen. Warum sind wir Deutschen denn Sparweltmeister (trotz aller Schuldenporblematik auf Staatsebene). Richtig. Weil wir DISZIPLINIERT sind. Das ist Fakt und das kann man uns nicht wegreden, egal welche negativen Eigenschaften "der Deutsche" im allgemeinen so hat.

      Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:30:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Wert des Euro ist dramatisch gefallen. Die Dummen sind die Sparer, die Geld in Euro halten. Wenn das so weitergeht, ist Deutschland bald komplett ein Land der Suppenküchen. Renten-Krankenversicherung-nichts ist mehr sicher, alles wird wegbrechen
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:47:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.903 von Procera am 24.04.10 13:30:25hier ist doch eh nichts mehr sicher

      vertrauenstatbestände wie früher gibt es nicht mehr
      wenn poltiker für Versprechen den Mund aufmachen, lügen sie, haben sie den mund geschlossen, haben sie gelogen

      aber wie gehabt, wir konnten alle eine partei wählen, die für das volk da ist und nicht umgekehrt
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:49:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.857 von onlineorakel am 24.04.10 13:12:35"Der Euro hatte diesen Konstruktionsfehler beseitigt, indem er maximale Verschuldungsgrenzen vorschrieb."

      Dieser Passus ist nicht einmal das Papier wert, auf dem er steht.
      Wer so eine Verschuldungsgrenze oder Verschuldungsbremse festschreibt, der zeigt nur, daß er überhaupt nichts verstanden hat.
      Die Kehrseite jeder Veschuldung sind Vermögenspositionen in gleicher Höhe. Die Schulden des einen sind Vermögenspositionen des Gläubigers. Das eine ist untrennbar mit dem anderen verbunden.
      Wer eine funktionstüchtige Schuldenbremse installieren will, müßte also gleichzeitig eine Vermögensbremse aufbauen. Und daß dies keiner machen will, zeigt die ganze Verlogenheit der Schuldendebatte.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:54:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.753 von onlineorakel am 24.04.10 12:18:13Du hast vollkommen Recht. Was unsere Regierung tut hat keinerlei rechtliche Begründung. Wenn Griechenland nicht aus der EU geschmissen wird, droht quasi zu 100% eine Katastrophe.

      Wenn die EU nun Griechenland hilf MUSS sie auch Portugal, Irland und besonders Spanien helfen. Das Spanien eines der ersten Länder ist, das Hilfen zusagt halte ich für Bedenklich. Die haben noch weniger als Deutschland, mehr Arbeitslose, eine größere Verschuldung und eine deutlich schlechtere Wirtschaftsstruktur als die "Bigplayer". Die werden als nächstes sagen, wir haben geholfen, also helft uns. Ein paar Mdr jetz geben und 30 bis 100 Mdr in ein paar Monaten nehmen.

      Als der Euro beschlossen wurde, wurde ausdrücklich gesagt/vertraglich abgesichert, dass es keinen Rettungsfond gibt. Die Länder sollten so zur Eigenverantwortung erzogen werden.

      Wird Griechenland durch einen EU-Zwang geholfen verstoßen die Länder gegen den Maastrich Vertrag und gegen die Euro Verträge selbst. Das es da ein Schlupfloch gibt, dazu komme ich in einem anderen Zusammenhang. Da es da die Folgen einer Hilfe für Deutschland verdeutlicht.

      Sollte Griechenland geholfen werden, wird zu 99% ein Teil der Verbindlichkeiten erlassen werden. Dies schafft neue Löcher bei Banken, Baukonzernen und Versicherungen. Davon betroffen werden besonders Spanien und Deutschland. (Gott lob die Globalisierung) US Banken werden auch eine Menge Geld verlieren. Diese Ausfälle wird im Worst Case wieder der Steuerzahler tragen. Also zahlen wir nicht nur jetzt die Hilfen sondern auch die Ausfälle in ein paar Monaten, Jahren?

      Sollte Deutschland von der EU gezwungen werden zu helfen, ist dies eine Möglichkeit um aus den Verträgen der EU raus zukommen. Da Deutschlands Regierung wahrscheinlich nicht klagen wird, kann aber jeder Bürger gegen eine Zwanghilfe klagen und so die EU aushebeln.

      Das wäre das Ende der EU und der Zwangsdiktatur. Zukünftig könnten so Beschlüsse (höhere Kosten/Steuern) von uns abgewendet werden.

      Helfen die Eu Staaten Griechenland ohne größere Umstrukturierungen, dann ist in 2-3 Jahren das Problem wieder aktuell. Stichwort Rentenalter, Steuersystem etc. Dies ist aber auch nach Maastrichverträgen Ländersache. Das heißt, wenn in Griechenland eine Partei wieder gewählt werden will, darf sie sich dem Zorn des Volkes nicht auferlegen. Die Griechen streiken jetzt schon. Auch wichtigste Berufe wie Lehrer und Polizisten gehen jetzt schon auf die Straße. Was passiert bei einem groß angelegten Sparprogramm? Bürgerkrieg? Unproduktivität des Landes?

      In so einem Szenario sind wir wieder gezwungen zu helfen, da wir so unser Geld nie wieder sehen.

      Man kann ein Land nicht zwingen seine Schulden zu bezahlen. irgendwann sind die Zinsen so hoch, dass durch die eine neue Krise entsteht. Dann erfolgt der Schuldenerlass. Unser Geld ist für immer weg.

      Deutschland kann sich die Hilfe nicht leisten. Argumente für eine Exportnation und deren Interesse an einer stabilen Währung sind Humbug und deuten nur auf den fehlenden Willen der Regierung hin große Anstrengungen zu unternehmen die Lage anders zu regeln. Wenn unsere Produkte gut sind, dann würde eine Wiedereinführung der DM die Exporte nicht beeinflussen. Dann müssen die Käufer halt in DM bezahlen und nicht in der schwachen Währung Euro.

      Deutschlands Verschuldung liegt jetzt schon deutlich über 60% der Wirtschaftsleistung (Wiedervereinigung, Finanzkrisen, Wirstchaftumstrukturierungen und das steigende Pensionsproblem sind die Hauptgründe dafür. In 20 bis 30 Jahren werden die Rentner und Pensionäre deutlichst zugenommen haben. Dann ist ein Punkt erreicht an dem wir fast eine 1 zu 1 Versorgung haben. Wobei die Pensionäre da einen deutlich größeren Teil des Problems sind.

      Unter diesem Aspekt ist es fahrlässig, das eine Regierung "die Büchse der Pandora" öffnet. Der große Knall wird von jetzt nur verschoben und das mit einer Reichweite von 20-30 Jahren. Dies ist aber dann nicht mehr das persönliche Problem der Politiker von heute. Die haben dann ihre Pensionen in horrenden Höhen.

      Das eben genannte Schlupfloch ist, das eine Regierung selbst entscheiden kann, das sie Griechenland hilft. Dabei werden wir als Volk aber nicht gefragt. Hierbei darf aber nicht eine oder mehrere Person/en als Schuldiger bezeichnet werden. Wenn die Regierung ja sagt und die Opposition wie immer nein...ist es trotzdem ein ja. Nur ein nein der gesamten Marionetten kann die Katastrophe verhindern und endlich dringende Reformen in allen Bereichen herbeiführen. Knallen wird es so oder so, besser jetzt mit "weniger" Problemen, aber noch mit mehr Geld als später mit "mehr" Problemen und keinem Geld mehr. Die Folgen für unsere Kinder wären verheerend. Das wäre dann die direkte Schuld derer die es jetzt beschließen.

      Wir wurden nicht gefragt als wir in die EU eingetreten sind nicht gefragt worden. Das Ende unseres Landes wurde von wenigen Leuten beschlossen. Die man aber namentlich irgendwann nennen kann.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 13:55:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.797 von coke am 24.04.10 12:40:13:laugh:

      Wir hatten mal ne harte Währung;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 14:07:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.934 von Borealis am 24.04.10 13:49:41Hallo Borealis,

      was willst Du mit deinem Einwand eigentlich sagen?

      Bedeutet das. dass einige Bürger so viele Schulden machen können, wie sie wollen? Es ist ja nicht schlimm, weil irgend eine Gegenpartei ja davon profitiert.

      Oder wenn wir (unsere Generation) weit über unsere Verhältnisse leben, dann haben unsere Kinder fast keinen Gestaltungsspielraum. Sie arbeiten dann wie Sklaven für unsere Schulden. Wir trösten die dann aber damit, dass das ganze ja nicht so schlimm ist - den Kindern geht es zwar ganz schlecht, aber uns ging es dafür ganz gut - im Mittel ist doch alles OK.

      Warum strengen sich alle Staaten, Firmen, Privathaushalte, Organisationen an, einen ausgelichenen Haushalt zu erreichen, wenn das ales unnötig ist, da die Schulden des Einen ja die Vermögenspositionen des Anderen sind. Erzähle das mal deiner Bank, wenn Du größere Schulden nicht mehr zurückzahlen kannst. Wenn deine Bank dieser Argumentation folgt, dann bitte ich um die Nennung dieser Bank - ich werde dann dort sofort einen nicht rückzahlbaren Kredit aufnehmen.


      Onlineorakel
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 15:08:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.797 von coke am 24.04.10 12:40:13Also Leute! Fordert den Abgang des Euros und ihre fordet gleichzeitig den Untergang unseres Wohlstands.

      Welcher Wohlstand?
      Deutschland wir immer mehr zwischen Arm und Reich getrennt?
      Viele Deutsche Leben schon unter der Armutsgrenze!:look:
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 15:26:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich verstehe nicht wieso viele fordern, die Griechen aus der EU zu werfen. Das würde überhaupt nichts bringen. Der Euro ist eine reine Schönwetterwährung und die beste Lösung wäre ein Austritt Deutschlands aus dem Euro und der EU.

      Wäre allerdings gespannt, was die ehemaligen Allierten dazu sagen würden. Vermutlich würden sie mit Einmarsch drohen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 15:28:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.860 von olcapri am 24.04.10 13:14:44:)
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 15:29:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.962 von onlineorakel am 24.04.10 14:07:55einige Bürger so viele Schulden machen können, wie sie wollen

      die skrupellosen können sogar noch absahnen mit dem entschuldungsverfahren
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 16:37:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.903 von Procera am 24.04.10 13:30:25wo ist der euro gefallen? :confused:

      solange der nicht unter ein euro nicht einen dollar kostet. ist der euro überteuert. so gut geht es jetzt europa auch nicht im vergleich zu den usa :(
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 16:38:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.962 von onlineorakel am 24.04.10 14:07:55"Bedeutet das. dass einige Bürger so viele Schulden machen können, wie sie wollen? Es ist ja nicht schlimm, weil irgend eine Gegenpartei ja davon profitiert."

      Da werden Ursache und Wirkung auf den Kopf gestellt.
      Die Verschuldung wird nicht verursacht durch Leute, die verantwortungslos maßlos über ihre Verhältnisse leben, wie es gerne suggeriert wird.
      Der Zwang zur Verschuldung wird von denen ausgelöst, die ihr Geld angelegt haben und dafür Kapitalerträge erwarten, die höher liegen als der Zuwachs an wirtschaftlicher Leistung, anderenfalls sie ihr Geld dem Wirtschaftskreislauf entziehen würden. Und um diese Kapitalerträge zu "erwirtschaften", muß das Geld weiterverliehen werden. Es muß also ein Schuldner gefunden werden, der es als Kredit aufnimmt. Unternehmen und auch Privatleute wägen in der Regel sogfältiger ab, ob sie sich diesen Kredit leisten können. Was tun, wenn sich nicht genügend Unternehmen oder Privatleute finden, die einen Kredit aufnehmen? Dann muß der Staat ran als Kreditnehmer, ob er will oder nicht, ob er eine sinnvolle Verwendung für das Geld hat oder nicht, ob er es zurückzahlen kann oder nicht.
      Der Verschuldungsvorwurf geht also an die völlig falsche Adresse. Wer ein System will, das Kapitalerträge ermöglicht, denen keine Gegenleistung gegenübersteht, der bekommt zwangsläufig auch die Kehrseite der Medaille, die Schuldenspirale präsentiert.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 17:07:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.199 von Borealis am 24.04.10 16:38:23du weist schon das der Staat der größte Kreditnehmer ist oder?

      Das durch Rendite kein Werthaltigkeit geschaffen wird ist falsch.

      Als Staat würde ich auch die Schuld auf die Zocker schieben. Nur was die Länder untereinander (Großbanken) machen ist das Problem.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 19:11:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.753 von onlineorakel am 24.04.10 12:18:134. Der Staat zwingt jetzt die betroffenen Banken, dass diese die vorgeschriebenen Eigenkapitalquoten einhalten. Wenn diese Banken auf dem üblichen Weg nicht genug Eigenkapital aufbringen können, soll der Staat dieses Eigenkapital aus Steuergeldern bereitstellen. Für dieses Straatsgeld soll der Staat als Gegenleistung so viele neue Bankaktien erhalten, dass das Verhältnis von (neues Eigenkapital / altem Eigenkapital = neue Aktienanzahl / alte Aktienanzahl) entspricht. Beispiel: eine Bank verliert durch Fehlspekulation von 10 Mrd. notwendigem Eigenkapital 9 Mrd., dann würden diese 9 Mrd. vom Staat ersetzt. Als Gegenleistung hat der Staat aber am Ende 90% dieser Bank im Staatsbesitz. Das ist ein ganz anderer Vorgang, als bei der Steuergeldverschwendung der bisherigen Bankunterstützungen (siehe Commerzbank ).

      die HRE ist ja seit geraumer Zeit im Staatseigentum.
      Genau diese HRE hölt 8 Mrd an griechischen Staatsanleihen.
      Man rettet durch den Griechenland Bailout nur seine eigene Bank.

      noch Fragen ? :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 20:07:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.797 von coke am 24.04.10 12:40:13Zockerbande Goldman hat Schuld! Filetiert diese Zecken.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 21:03:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.433 von AmigoFibonacci am 24.04.10 19:11:04Man rettet durch den Griechenland Bailout nur seine eigene Bank

      so isses, keiner hat den Mut eine wirklich freie Marktwirtschaft zuzulassen, denn da wäre bei Zahlungsunfähigkeit auch der Austritt einer großen Bank oder gar eines Staates aus dem Markt möglich.
      Die Konsequenzen wären hart, aber würden ein absehbares Ende finden und so geht die Quälerei noch Jahre weiter und am Ende steht ebenso - der Zusammenbruch.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 21:48:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.433 von AmigoFibonacci am 24.04.10 19:11:04Hallo AmigoFibonacci,

      das Problem mit den direkten Finanzhilfen an Griechenland sehe ich neben der Rechtsverletzung darin, dass das Geld einfach ganz oder zum Teil weg sein wird.

      Der tiefere Grund der griechischen Tragödie besteht doch in dem extremen Handelsbilanzdefizit, d.h. die griechische Wirtschaft ist einfach nicht konkurrenzfähig und die Griechen wollen trotzdem so gut leben, wie leistungsfähigere Staaten. Durch Unterstützungsgelder ändert sich daran überhaupt nichts. Da können wir noch 20 Jahre lang Unterstützungsgelder abdrücken.

      Was hilft den Griechen:
      Die Griechen legen einen sauberen Staatsbankrott hin und treten aus dem Euro aus. Dann können sie ihre Währung so lange abwerten, bis die Leistungsbilanz ausgeglichen ist. Auf dieser gesunden Grundlage kann man dann aufbauen. Wenn die Griechen aber wieder ihre eigene, abgewertete Währung einführen, können sie natürlich die Euro-Schulden nie zurückzahlen, d.h. mit dem Staatsbankrott wird es zu Umschuldungsvereinbarungen kommen, bei denen die Gläubiger mindestens 50% verlieren.

      Was hilft uns:
      Wenn wir den Griechen nicht helfen, erfüllen wir nur die Maastricht Verträge und wir schrecken andere finanzielle Lotterstaaten ab, auch nach deutschen Steuergeldern zu rufen. Gleichzeitig merken die Griechen, dass sie sich selbst helfen müssen, da kommt dann die einzig mögliche Lösung früher - das hilft allen. Wenn diese internationalen Probleme zu innerdeutschen Verwerfungen führen, die wir nicht akzeptieren können, dann sollten wir unsere Steuergelder dafür einsetzen, dass bei uns alles funktionsfähig bleibt.

      Onlineorakel
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 22:31:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.433 von AmigoFibonacci am 24.04.10 19:11:04Vielleicht übernimmt Merkel ja auch Griechenland! :rolleyes: Mensch, das ist mir ein Thread wert! :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 10:58:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.650 von onlineorakel am 24.04.10 21:48:02:confused:

      Was hilft den Griechen:
      Die Griechen legen einen sauberen Staatsbankrott hin und treten aus dem Euro aus. Dann können sie ihre Währung so lange abwerten, bis die Leistungsbilanz ausgeglichen ist. Auf dieser gesunden Grundlage kann man dann aufbauen


      muahahahahaha..... hier sprach der koch... man nehme mangels eigenem verstand ein uralt kochbuch von oma aus dem regal, suche das passende rezept und schon wird nach rezept angerührt...

      und für diese einze fähigkeit bilden unsere universitäten mit unseren steuergeldern sogenannte fachidioten aus..

      das vorgeschlagene rezept beruht schlicht auf der irrigen, man ist geneigt zu sagen, kindischen annahme, dass die schlauen griechen eine drachme, die dann sofort abwertet auch tatsächlich als ihr geld annehmen werden.

      dies grenzt schon an an einen kinderglauben, weil die griechen in der masse entweder euro oder dollar behalten werden.

      deshalb werden wir den euro alle behalten oder gemeinsam baden gehen.

      was nun, du schlauberger...
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 12:31:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      "das Problem mit den direkten Finanzhilfen an Griechenland sehe ich neben der Rechtsverletzung darin, dass das Geld einfach ganz oder zum Teil weg sein wird"

      Oooch, da kannst du ganz beruhigt sein. Das Geld ist nicht weg, bloß woanders.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 12:54:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.275 von Borealis am 25.04.10 12:31:23:confused:

      das problem mit griechenland sind lediglich unsere handelnden akteure.
      in der regel durch internate und ihren geilen,schwulen oder pfaffen versaute lebensuntüchtige schüler, denen dann in unserem restlichen verbildungssystem das wenige verbliebene rückgrad gebrochen wurde.
      das resultat erleben wir täglich..

      deshalb, wird diese, unsere besondere art rückgradloser ökonomische superfinnanz -und politik elite, die vorher den simpelsten griechischen bauern u.a. auf den leim gegangen ist, ihnen folgrichtig immer weiter auf den leim gehen.

      die lösung wäre einfach, wenn wir jetzige, nachweislich korrupte und unfähige führungselite, durch andere, im sinne der mehrheit der bevölkerung handelnde akteure ersetzen würden.

      dann würden wir den griechen, so wie es unter ehrbaren kaufleuten früher üblich war, auf ihren gesamtes volks-und immobilienvermögen eine zwangshypothek zu unseren gunsten eingetragen, die im laufe von etwa 30 jahren gewinnbringend für uns in euro zu bezahlen wäre.

      ansonsten zugriff ins vermögen. oder der import von frischen gastarbeitern zu unseren deutschen tarifen für unter mindestlöhnern.
      .. griechenland ist schön und hat viele inseln...
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 12:59:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.275 von Borealis am 25.04.10 12:31:23Borealis

      wenn Unkrautzüchter mit der Gießkanne unterwegs sind, dann blüht das Zeugs weiter exzessiv und der Boden trocknet aus. Nur ist leider kein Öl unter der so entstehende Wüste, sodaß letztendlich Alles vertrocknet, wenn´s Wasser alle ist...:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 14:40:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      warum hat GS der EU das faule ei griechenland wohl ins nest gelegt - um europa zu schwächen und die hegemoniestellung der USA zu erhalten- was politisch gesehen erträglicher ist als eine zukünftige hegemonie muslimischer staaten oder die chinas
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 15:19:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.511 von Kurumba am 25.04.10 14:40:40Leonard Cohen hat´s ja schon lange angekündigt :cool:

      "First wie take Manhatten und than we take Berlin..." :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 15:27:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.328 von Nannsen am 25.04.10 12:54:10Das Problem ist nicht unsere Finanz- und Politikelite, sondern jeder einzelne Dummkopf, der nach wie vor sein Geld in Bank- und Versicherungsprodukten anlegt, damit die Bank dann griechische Staatsanleihen kaufen kann.

      Wir Trottel sparen, damit andere das Geld vernichten und dann darf unser Staat wieder einspringen, um uns über neue Schulden die eigenen Spar- und Versicherungsanlagen auszahlen zu können. Wir sparen unseren Staat, d.h. uns selber arm.

      Also: Geld rausnehmen aus Banken- und Versicherungen. Jeder Euro, der da herauskommt, kann künftig keinen Schaden mehr anrichten.

      Die größten Schädiger des Staates und die, die uns wirklich bis über den Kopf in die Scheiße reiten werden sind also die, die Ihr Geld immer noch zu Banken und Versicherungen tragen bzw. dort noch Gelder haben.

      Und weil das noch so viele sind, die hier von einem Zahlungsausfall betroffen wären, genau deswegen kann es sich der Staat auch nicht leisten da mal einen Schuldner absaufen oder sitzen zu lassen.



      Wir werden also ganz einfach in den nächsten Jahren von der Dummheit der Masse bei den Geldanlagen in den Abgrund getrieben.

      Im Grunde genommen schädigt also jeder Sparer über Bank- und Versicherungsprodukte den Staat am Ende in der Summe mehr, als ein Steuerhinterzieher, der demselbigen ja nur einen kleinen Teil der Gesamtsumme entzieht- nämlich den Steueranteil.

      Mit der Einzahlung einer Summe bei einer Bank wird dagegen sofort der Staat für die ganze Summe in Haftung genommen - so sieht das doch aus, weil man da sofort die Klappe weit aufreißen würde, wenn da was bei der Bank verloren ginge.

      Man müßte also - rein vom End-Schaden her und rechnersich gesehen - jeden Sparer ( bei einem Steuersatz von 33%) mit der 3-fachen Strafe dessen behandeln, wie man einen Steuerhinterzieher bestraft.

      www.das-bewegt-die-welt.de
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 15:30:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.582 von palometa am 25.04.10 15:27:18Die Presse hat berichtet, dass die Griechen ihre Konten leer geräumt haben, das sollten wir auch machen :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 16:07:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.582 von palometa am 25.04.10 15:27:18Das Problem ist nicht unsere Finanz- und Politikelite, sondern jeder einzelne Dummkopf, der nach wie vor sein Geld in Bank- und Versicherungsprodukten anlegt, damit die Bank dann griechische Staatsanleihen kaufen kann.

      ich bin der Meinung, dass das Problem doch die Finanz-und Politikelite ist.
      Wenn ich lese, dass die HRE 8 Mrd Griechenlandanleihen im Depot hat, dann liegt das Problem eindeutig bei dieser Elite.
      Kein Durchschnittsbanker würde einem Kreditnehmer mit der Kreditwürdigkeit und Bonität Griechenlands auch nur ein müden Cent an Kredit gewähren.
      So etwas machen nur Staatsbanken ( HRE ) und " systemrelevante " Elitebanken ( DB,CBK, Landesbanken und Co), die genau wissen, dass im worst case kein Ausfallrisiko existiert, weil sich Merkel hinstellt und behauptet ein Bailout sei alternativlos.
      Die Staats-und Elitebanken bekommen von der ECB fresh money für 1 % , legen es hochverzinslich in Griechenland zu 5% aufwärts an, haben eine irre Nettorendite und wenn die Anleihe ausfällt, kommt Merkel daher und rettet. Das ist das Problem ,einfach irre :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 16:18:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      Petition: Finanzpolitik - Keine Umgehung der "Bail-out"-Klausel bei Finanzhilfen innerhalb der EU vom 23.03.2010

      https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…

      dass es überhaupt eine Petition dazu geben muss, ist schon ein Skandal.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 18:12:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.650 von onlineorakel am 24.04.10 21:48:02Die Griechen legen einen sauberen Staatsbankrott hin und treten aus dem Euro aus.

      Naja mit dem Staatsbankrott ist das so eine Sache. Alleine das Wort Staatsbankrott ist eigentlich nur eine negativ besetzte Worthülse, weil dies keineswegs den Vergleich mit einem üblicherweise verstandenen Unternehmensbankrott, gestattet.

      Staatsbankrott bedeutet weitestgehend Zahlungsunfähigkeit und somit Gläubigerverluste was letztlich auch die Gleichung von @Borealis, Gläubigermase = Schuldnermasse rechtfertigt.

      Der Staat als solcher besteht fort und die Wortmeldungen einiger hochrangiger Eu-Beamter, Greece unter externe Aufsicht zu stellen, halte ich zunächst nicht für durchsetzbar.
      Es ist praktisch auch unmöglich, einen Insolvenzverwalter zu bestellen, der das Tafelsiber des Landes verhökert.
      Ungeachtet dessen werden die Gläubiger bis zum letzten Moment durch Knebelinstrumentarien versuchen, Ihre Forderungen auf Schuldrückzahlung plus Zinsen durchzusetzen. Die einzig verbliebe Möglichkeit zur Schuldtilgung, ist die schrittweise Enteignung der Bevölkerung, sei es durch Gehaltskürzungen, Steuererhöhungen, Zwangsenteignung oder was auch immer.
      Das aber führt zu dem was Demokratien an den Rand seiner Existenz bringt, nämlich Bürgerunruhen, Generalstreiks usw. Eine Demokratie ist unfähig, gewaltsam gegen das eigene Volk vorzugehen, weil sie damit die eigenen Grundpfeiler des Gesellschaftssystemes beseitigt, also bleibt nur die Kapitulation gegenüber den Gläubigern, womit sich das demokratische System noch weiter von den \"Geldtöpfen\" entfernt. Es fließt noch weniger Kredit in das land, was die Lebenssituation der Bürger weiter verschlechtert. Aus Unruhen und Generalstreiks werden dann Bankbestürmungen und Häuserbrände bis hin zur totalen Anarchie.
      Nun ist das Ende der Demokratie da, sie wird zur gewaltsamen Durchsetzung von Recht und Ordnung, von einer Diktatur oder Militärjunta ersetzt.
      So war es immer in der Geschichte und allen EU-Mitgliedsländern steht die gleiche Entwicklung bevor. Greece steht heute nur derart heftig im Focus, weil das Land besonders heftig und unverfroren in die "Leihtöpfe" gegriffen hat. Deren Ende ist damit ein bisschen früher gekommen, als dass der anderen Länder.
      Dies zur gesellschaftlichen Situation.

      Mir stellt sich die Frage, wie es mit dem Währungsbündnis weitergehen kann. Nach meiner Ansicht muss es zwangsläufig zerfallen.
      Noch beobachten wir das Solidarprinzip in der Währungsunion. Aber schon jetzt wird ersichtlich, dass schon bald jeder sich selbst der Nächste sein wird.
      Würde man unser Volk heute befragen, was es von Griechischer Schuldenübernahme hält, wäre die überwältigende Masse dagegen. Bei allen Vorteilen einer Europäischen Union für Deutschland, müßte sich das demokratische Deutschland, aus Gründen von Wählerstimmen, bei weiter ausufernder Belastung, von der EU abwenden. Und es besteht kein Zweifel, dass die Belastungen bezüglich Zahlungsverpflichtungen steigen wird. Italien z.B. um nur ein Land herauszugreifen, steht gesamtwirtschaftlich noch bedeutend schlechter da. Morgen vielleicht Spanien und übermorgen Portugal. Die EU ist ein Sammelsurium von Pleitestaaten, wobei Deutschland als angeblicher "Fels im Sturm" ganz weit vorne mitrangiert.
      Das Ende der Währungsunion ist gewiss. Darüber kann kein Zweifel bestehen. Die Frage ist, wie und mit welchen Instrumentarien kann es hinausgezögert werden.

      Es gibt nach meiner Ansicht nur ein paar Möglichkeiten den Supergau hinauszuzögern.

      1. Konjunktur setzt ein, was die Probleme in die Zukunft verlagert, bis zur nächsten Krise. Dies aber ist nicht zu erwarten, weil echte Konjunktur nur aus signifikanter technischer Innovation (z.B: Computer-Revolution)erwachsen kann und das ist nicht in Sicht.

      2. Kerneuro, wobei die weniger pleiten Staaten kollektiv die Währungsunion verlassen. Dies ist mein Favorit, wobei ein solcher Schritt wirtschaftspolitisch, Gesamteuropa ungemein schaden und entwicklungsmäßig 25 Jahre zurückwerfen würde.

      3. Bei vollem Mitgliederbestand die Stabilitätskriterien des Euro aufweichen und so weitermachen, bis hin zum Junk Status des Euro. So wirds wohl werden, wenn das Volk/die Vöker ruhig bleibt/bleiben

      4. Den Euro in ein noch größeres Paket packen und in gemeinsamer Sache mit den USA eine Weltwährung schaffen. Diese Durchführung halte ich für unmöglich, weil Amerika aus nationalen Egoismen heraus, auf seinen Dollar beharren wird und eventuell gar einiges dafür tuen wird, den Euro in die ewigen Jagdgründe zu bringen. Schließlich ist Wirtschaftsmacht und Weltmacht heute untrennbar.
      Wie sagte doch der alte A. Greenspan seinerzeit? Der Euro wird kommen, aber auch wieder gehen, was bester Beweis für die Geisteshaltung der Amerikaner zum Euro ist.

      Ich habe vor einiger Zeit in diesm Forum behauptet, dass der Euro in weniger als 36 Monaten in seine jetzigen Bestandsform Geschichte sein wird. Heute muss ich sagen, dass dies noch sehr viel schneller geschehen kann.
      Es kommt nun erstrangig auf den politischen Willen an. Über Umschuldungsverfahren, Stabilitätsaufweichung usw. kann das langsame sterben des Euro auch noch 20 Jahre hinausgezögert werden.

      Irgendwann aber werden die Sachzwänge so groß sein, dass es für den Euro keinen Ausweg mehr gibt.
      Na und? Geschichtlich gesehen, gab es jemals weder eine Kulturepoche, noch ein Geldsystem, was seine Zeit überdauert hat. Altes wird gehen und neues wird kommen.

      Gruß
      Plus
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 18:20:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.582 von palometa am 25.04.10 15:27:18Wenigstens Einer das System verstanden hat und was man dagegen tun kann
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 18:31:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.819 von Plus am 25.04.10 18:12:58Noch beobachten wir das Solidarprinzip in der Währungsunion.

      Es gibt qua Masticht Vertrag kein Solidarprinzip beim Euro. Der Vertrag schliesst eine Haftung eines Euro-Mitgliedsland gegenüber einem anderen explizit aus.

      Griechenland und in der weiteren Folge die anderen Euro-Südländer würden sich bei gegenseitiger Hilfe zu einem Fass ohne Boden auswachsen.

      Deswegen sollte man ein Schulden-Moratorium einrichten, bei dem die Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. Griechenland steigt aus dem Euro aus und führt die Drachme wieder ein, wertet ab, um wieder halbwegs wettbewerbsfähig zu werden, zum Preis einer zweistelligen Inflationsrate.

      Dann muss Euroland schauen wie und ob es die anderen schwarzen Schafe in den Griff kriegt.
      Letzendlich wird wohl nur Kerneuropa (Benelux, F und D) übrigbleiben, aber alle anderen Szenarien sind wie schon gesagt ein Fass ohne Boden und Euro hin oder her dem deutschen Steuerzahler nicht zumutbar.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 19:00:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.839 von bares@nobles am 25.04.10 18:31:05Es gibt qua Masticht Vertrag kein Solidarprinzip beim Euro. Der Vertrag schliesst eine Haftung eines Euro-Mitgliedsland gegenüber einem anderen explizit aus.

      Das ist richtig!
      Aber praktisch sehen wir doch, dass Maastricht unterlaufen wird, und praktisch alle Mitgliedsländer bereit stehen, um Geld nach Greece zu schaufeln.


      Griechenland und in der weiteren Folge die anderen Euro-Südländer würden sich bei gegenseitiger Hilfe zu einem Fass ohne Boden auswachsen.

      Das steht außer Frage und wird auch so kommen.
      Gläübiger werden auf Forderungen verzichten müssen.
      Allerdings ist Europa (noch) nicht bereit wieder in die "Vielstaaterei" zu zerfallen. Würde Greece das Bündnis verlassen, wäre diesbezüglich der Anfang gemacht und in kurzer Zeit, gäbe es das "Projekt Einheitseuropa" als starken geeinten Wirtschaftsraum nicht mehr, weil ein Land nach dem anderen folgen würde/folgen müßte.

      Insbesondere wir Deutschen haben allergrößtes Interesse an einem einheitlich verbündeten Wirtschaftsraum.
      Immerhin braucht D. als Exportnation die Absatzmärkte für seine Hochtechnologie, die den inneren Wohlstand sichert. Marineschiffe nach Griechenland, Panzer Leopard nach Spanien, Getränkeabfüllanlage nach Portugal usw, war doch doch der Grundgedanke seinerzeit, von Helmut Kohl und seinen Mitstreitern.
      Wenn ein Land nach dem anderen den Bach runter geht, fallen die Absatzmärkte weg und Deutschland wird ungleich mehr abgestraft werden, als der Rest der Union.

      Wie gesagt, der politische Wille ist nun gefragt, aber auch klares wirtschaftliches Kalkül.
      Grundsätzlich ist ein geeintes wirtschaftlich verbundenes Europa einem Zerfall in einzelne Nationalstaaten vorzuziehen.
      Wir Deutschen müssen rechnen und kalkulieren. Absatzmärkte erhalten und für die Überlebensfähigkeit bezahlen. oder einschätzen, dass es tatsächlich ein Fass ohne Boden ist, somit einen Schlußstrich ziehen, auch auf die Gefahr hin, dass uns die Absatzmärkte wegbrechen.

      Ich gebe nochmals zu bedenken, dass es 30 Jahre gedauert hat, um ein einigermaßen geeintes Europa zu schaffen, vorangetrieben von den Deutschen, weil D. das klarste wirtschaftlichste Kalkül damit verbunden hatte.
      Um so schwerer dürfte es besonders uns Deutschen heute fallen, mit dem Austritt von Greece aus der Union, den Anfang vom Ende zu beginnen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 19:31:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.882 von Plus am 25.04.10 19:00:30Immerhin braucht D. als Exportnation die Absatzmärkte für seine Hochtechnologie, die den inneren Wohlstand sichert.

      Deutschland braucht den Euro nicht. Sicher ist der Euro gut für die deutsche Exportwirtschaft. Aber im Gegensatz dazu hat der deutsche Bürger durch den Euro gewaltig an Kaufkraft verloren.

      Sowohl die Binnenkaufkraft des Deutschen hat unter dem Euro gelitten, weil wir mit unserer Exportstärke zu Lasten der Einkommen der deutschen Arbeitnehmer international glänzen, aber wegen Lohnzurückhaltung kein Geld mehr zum Ausgeben zur Verfügung steht.

      Auch wäre der Urlaub für den deutschen Michel in Südeuropa wieder günstiger, wenn die Südeuropäer nicht mehr der Eurozone angehören würden und diese ihre alten Währungen wieder einführen und gegenüber der Eurozone entsprechend abwerten müssten.

      Aber in Deutschland zählt ja bisher nur das Wohl der Exportindustrie, aber nicht das wohl des Bürgers. Letzterer ist schliesslich nur zum Zahlen da.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 20:15:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.939 von bares@nobles am 25.04.10 19:31:32Aber in Deutschland zählt ja bisher nur das Wohl der Exportindustrie, aber nicht das wohl des Bürgers. Letzterer ist schliesslich nur zum Zahlen da.

      Jetzt wirds mir ein wenig zu unsachlich und polemisch.
      Deutscher Export ist von existenzieller Bedeutung für das Land. Es schafft Arbeitsplätze ermöglicht dem Staat "einigermaßen" den sozialen Standard zu halten. Wer arbeitet zahlt Steuern und wer nicht arbeitet zahlt keine. Im Gegenteil der Staat finaziert sogar ein auskömmliches Leben.
      Google mal und Du wirst erfahren wieviel Schiffe z.B.für den inneren Markt sind und wieviel Schiffe für den Export. Dann kannst Du errechnen, wieviel Arbeit damit geschaffen ist und damit Sozialstaat absichert. Dies ist praktisch auf jeden Wirtschaftszweig anzuwendbar.
      Anschließend kannst Du auch errechenen, was fehlender/wegbrechender Export für verheerende Auswirkungen hätte und Du kämst zu dem Ergebnis, dass jeder mit politischer Verantwortung in D, der obersten Verpflichtung, nämlich Absatzmärkte sichern, zu dienen hat. Übrigens Ist die EU ein einziger Absatzmarkt für D, ohne Handelschranken, ohne Zwangszölle und jeden Protektionismus.

      Auch wäre der Urlaub für den deutschen Michel in Südeuropa wieder günstiger, wenn die Südeuropäer nicht mehr der Eurozone angehören würden und diese ihre alten Währungen wieder einführen und gegenüber der Eurozone entsprechend abwerten müssten.

      Das sehe ich aber ganz anders. Gesicherte Deutsche Uraube infolge günstiger Wechselkurse, ist nun wirklich das Letzte, was das Streben Deutscher Politik ausmachen sollte.
      Wenn Du erkennen kennst wieviel Armut infolge wegbrechendem Export erzeugt wird, sollte auch klar sein, dass in wirklicher Armut, Auslandsurlaub nicht drinne ist. Mir zeigt das, auf welch hohem Level wir Deutschen jammern.

      Sowohl die Binnenkaufkraft des Deutschen hat unter dem Euro gelitten, weil wir mit unserer Exportstärke zu Lasten der Einkommen der deutschen Arbeitnehmer international glänzen, aber wegen Lohnzurückhaltung kein Geld mehr zum Ausgeben zur Verfügung steht.

      Das ist sachlich falsch. Lohndumping zu Gunsten von Exportstärke gibt es nicht. Im Vegleich zu China, wo doppelt so viel gearbeitet wird, für ein Hundertstel an Arbeitskosten, bin ich immer wieder fasziniert, wie es die Deutsche Wirtschaft dennoch schafft am Markt zu bestehen.
      Und angesichts von vielen B i l l i o n e n Sparguthaben, kann auch nicht von gesunkener Binnennachfrage infolge Kaufkraftverlust gesprochen werden. Vielmehr sind es deutlich übersättigte Märkte, was aber ein ganz anderes abendfüllendes Problem darstellt.


      Deutschland braucht den Euro nicht.

      Das muss sich erst noch zeigen.
      Mir jedenfalls fehlt das Wissen und der nötige Einblick, um dies abschließend so feststellen zu können.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 20:25:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.819 von Plus am 25.04.10 18:12:58Hallo Plus,

      ein Staatsbankrott läuft aber häufig anders ab, als Du es schilderst (siehe Russland, Argentinien usw.).

      Im Gegensatz zu einer Firma oder einer Privatperson erklärt ein Staat einfach den Staatsbankrott, wenn er keine Lust mehr hat die Zinsen zu bezahlen. Diese Lust fehlt ihm immer dann, wenn der Ärger bei der eigenen Bevölkerung (Sanierungsmaßnahmen) größer wird als die Unannehmlichkeiten, die sich aus der internationalen Kreditunwürdigkeit ergeben.

      Wie läuft ein solcher Staatsbankrott ab:

      1.) Der Lotterstaat erklärt, dass er ab jetzt nicht mehr in der Lage ist, die Schulden zu tilgen und die Zinsen zu bezahlen.

      2.) Er bitet den Gläubigern an, über eine Umschuldung zu verhandeln. Die Griechen könnten beispielsweise anbieten: Euer Geld ist nicht weg, wenn ihr euere laufenden Kredite auf 25 Jahhre Laufzeit erhöht und dabei die Zinsen auf 4% senkt und gleichzeitig auf 50% der Rückzahlung verzichtet. Wenn ihr nicht zustimmt, gibt es gar nichts.

      3.) Dieses Angebot wird dann im sogenannten PARISER CLUB verhandelt.

      4.) Wenn es im PARISER CLUB eine einvernehmliche Lösung gibt, hatt der Lotterstaat wieder die Möglichkeit über den IWF an neue Kredite heranzukommen - aber nur mit entsprechenden Auflagen.

      5.) Die tiefere Ursache bei fast allen Staatsbankrotten ist ein extremes Leistungsbilanzungleichgewicht. Das ist auch in Griechenland so. Der IWF verlangt dann regelmäßig, dass das Land seine Währung so weit abwertet, bis wieder ein Handelsgleichgewicht entsteht. Das kann Griechenland nur erfüllen, wenn es aus dem Euro austritt.

      Übrigens - Der IWF darf nach seinen Statuten nur dann Kredite vergeben, wenn durch entsprechende Maßnahmen auch langfristig die Rückzahlung sichergestellt ist - das wird dann mit Griechenland super spannend.

      Onlineorakel
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 20:29:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Grünen Claudia Roth und Co vergleichen anscheinend die FDP-Politiker mit Jörg Haider, weil sich die FDP gegen Milliardenhilfen für Griechenland ausgesprochen hatte.
      :eek:


      "...
      Der grüne NRW-Landesvorsitzende Arndt Klocke verwies auf Äußerungen von FDP-Vize Andreas Pinkwart, der sich am Samstag gegen Milliardenhilfen für Griechenland ausgesprochen hatte. «Was Pinkwart hier gesagt hat, das war Jörg-Haider-Sound», sagte Klocke. Auch die Bundesvorsitzende Claudia Roth sagte, in den Reden beim FDP- Bundesparteitag an diesem Wochenende sei «ein österreichischer Zungenschlag hörbar» gewesen. «Und das ist brandgefährlich....
      "

      www.news.de/politik/855054193/gruene-laestern-ueber-haider-s…
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 20:30:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      epetition gegen GR-"Hilfe":

      https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s…

      Jede Minute eine neue Zeichnung.

      Jemand vorhin den griechischen selbstbewußten, arroganten (Finanz- oder Außenminister o.ä.) in der Tagesschau gesehen?!

      Aussage war, dass er schon Anfang Mai die ersten Gelder erwarte und niemand in der EU oder außerhalb der EU ernsthaft daran zweifle, dass ihnen geholfen werde. Beschlossene Sache sozusagen:D
      Als letztes gab es dann noch eine Drohung an die "Spekulanten", welche scheinbar als Schuldige ausgemacht wurden: Sie würden sich noch böse die Finger verbrennen oder so...
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 20:57:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.057 von onlineorakel am 25.04.10 20:25:14Das Prozedere ist mir so auch bekannt. Umschuldung ist das Zauberwort.
      Griechenland wird einen Teufel tuen und aus der Gemeinschaft austreten. Durch die Mitgliedschaft ist das Griechenproblem sehr vielschichtiger.
      Übrigens hatte Argentinien meines Wissens seinerzeit eine Junta und Rußland ist ja streng genommen heute noch Diktatur.
      Aber lassen wir es gut sein..

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:03:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      :rolleyes:
      der link zur petition funzt net.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:22:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.068 von Gammelfleischer am 25.04.10 20:30:16ja ja die achso bösen Spekulaten :laugh::laugh::laugh:

      Wenn sich jemand die Finger verbrennt, dann Griechenland, denn ein STaatsbankrott ist meiner Meinung anch nicht mehr abzuwenden. Dank unserer Finanzspritzen, wird es allenfalls hinausgezögert. Klar dürfte auch sein, dass unsere Kohle auch weg ist.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:32:10
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:37:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:40:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:43:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      ...ach nee, wörtlich hat der Typ (Finanzminister) gesagt, die Spekulanten würden ihr letztes Hemd verlieren :laugh: :laugh: :laugh: ... Größenwahnsinn mit herbeifabulierten "Hilfsgeldern" im Hinterkopf...

      Link zur Petition nochmal:

      https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;s… ansonsten über die www.bundestag.de durchklicken

      ...seid heute nachmittag die Anzahl der Unterzeichner schon verdoppelt :eek:

      noch ein anderer Link:
      www.dr-hankel.de

      Der alte Fuchs wird in Kralsruhe klagen + braucht Unterstützung. Das sollte jedem ein paar EUR wert sein, der gegen den GR-bailout ist...
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 00:01:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.188 von Procera am 25.04.10 21:22:03http://www.welt.de/die-welt/politik/article7324843/Hilfe-fue…

      jep schau mal unter dem Link

      Ich hatte 2 Lachphasen beim lesen. Der Preis für den Gyrosteller wird wahrscheinlich noch teuer. Das Beste ist, bei der wirklich teuren Runde in ein paar Jahren wird der IWF nicht mehr die halbe Rechnung übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 09:35:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.801 von Effektentiger am 24.04.10 12:43:53Ich bin - wie Millionen andere - nicht bereit nochmals für die Banken zu zahlen und schon garnicht für US-Banken die da mit drin stecken und auch nicht für die Pleite-Griechen, egal welche Konsequenz das auch hat.

      genau darauf läuft es raus.

      lassen wir gr pleitegehen, verlieren nur die banken geld, der euro wird vielleicht etwas angekratzt.

      sobventionieren wir das fass ohne boden,
      sind wir deutsche steuerzahler die hauptverlierer.

      zum geburtstag hatte frau merkel dem ackermann einen ausgegeben.

      jetzt müsste der ackermann der freundin merkel mal einen ausgeben.

      sooo einfach geht wirtschaft und hochfinanz.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 09:49:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      unsere regierung versucht uns echt zu verar....
      oder sind die mandatsträger wirklich soooo dumm?

      im prinzip geben wir eine selbstschuldnerische bürgschaft für einen pleitegeier ab.
      dann wird noch dreimal geld nachgeschossen, damit es sich auch lohnt.
      dann ist die kohle weg.

      ohne euro stünden wir super da.

      übrigens:
      der polnische zloty ist seit einführung des euro um fast 30% gegenüber dem euro gestiegen.
      und alles ohne subventionen.
      die hatten in den letzten 10 jahren wohl die bessere (intelligentere) regierung
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 10:41:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.275 von Borealis am 25.04.10 12:31:23"das Problem mit den direkten Finanzhilfen an Griechenland sehe ich neben der Rechtsverletzung darin, dass das Geld einfach ganz oder zum Teil weg sein wird"

      Oooch, da kannst du ganz beruhigt sein. Das Geld ist nicht weg, bloß woanders.


      Auf jeden Fall in griechischen Händen, da die griechischen Schulden ja wohl kaum ins Ausland gewandert sind. Da haben sich gewisse Leute dran bereichert.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 10:51:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.399.535 von HansderMeiser am 26.04.10 10:41:58ganz nebenbei und klitzeklein in der zeitung.

      die neu gegründete badbank der westlb hat schrottpapiere für

      77 milliarden euro übernommen

      wo bleibt der aufschrei.

      wenn ich jetzt schrottpapiere im nominalwert von 1 mrd für 500 euro kaufe, tauschen die mir die auch um?
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 14:56:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Man sollte Griechenland eine "privilegierte Partnerschaft" anbieten, nachdem das Land wegen Dauertrickserei aus der Euro-Zone und der EU geworfen wurde...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 15:42:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      :confused:

      eben hat merkel eine m.e. sehr gute und ausführliche erklärung zu griechenland abgegeben. danach verpflichtet sich deutschland im nationalem interesse für bürgschaften für griechenland. möglicherweise ist wohl auch eine beteiligung der banken nicht ausgeschlaossen.

      insgesamt eine sehr gute und realistische erklärung, die den ernst und die möglichkeiten der finanzsituation dieses eu- landes für uns , den euro usw.klar erkennt beschreibt.

      was bleibt:

      nach meiner sicht das einzig richtige. nämlich den griechen gegen realistische auflagen finanzielle hilfen gewähren und für den rest der eu damit erst einmal zeit zugewinnen, um europa und die dazugehörende währung zunächst zu versuchen zu sichern und zu schützen....hier bin ich persönlich auch im eigenen interesse zu gunsten meiner eigenen kurzlaufenden griechenlandanleihen optimistisch..

      die kanonen donnern nun laut genaug, um nun im gegensatz zu der üblichen blökenden und aufgeschreckten herde zu handeln...

      politik ist nur die kunst des machbaren.

      für die deutschen und für europa ist es deshalb nach meiner persönlichen überzeugungung ein glücksfall der geschichte, zu dieser zeit an dieser stelle eine kanzlerin wie merkel in der verantwortung zu wissen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 16:11:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.401.523 von Nannsen am 26.04.10 15:42:07Ein Glücksfall der Geschichte :laugh: :laugh:

      Was hat Merkel den Substanzielles gesagt? Ich habe es auch verfolgt, aber aus bla bla kam da gar nichts.

      Hat sie vielleicht erläutert, wie die Kommunisten und die Gewerkschaften in Griechenland gedenken, sich am "Sparprogramm" zu beteiligen?
      Mit Streiks, Blockaden und Straßenkämpfen ;)

      Hoffentlich werden dir deine "kurzlaufenden Griechenlandanleihen" nicht den Arsch verbrennen....
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 16:12:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Mir wird ganz schlecht :(

      Politik ist die Kunst dem Buerger das was die Wirtschaft diktiert so zu verkaufen das der Buerger denkt es ist so das Beste fuer ihn.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 16:26:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      da schreit sie schon wieder - die Banken-Lobby...



      HB FRANKFURT.
      Eine Beteiligung von Banken an einem Hilfspaket für Griechenland könnte nach Ansicht von Experten eine neue Finanzkrise auslösen. "Wenn man den Wert der griechischen Staatsanleihen herabsetzt, könnte es sein, dass Banken wieder in Schwierigkeiten kommen", sagte Finanzprofessor Wolfgang Gerke vom Bayerischen Finanzzentrum am Montag. Führende Politiker in Berlin haben eine Wertherabsetzung der Schulden Griechenlands ins Spiel gebracht, einen sogenannten "Hair-cut".




      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/hair-cut-bringt-ba…
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 16:37:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.401.523 von Nannsen am 26.04.10 15:42:07nach meiner sicht das einzig richtige. nämlich den griechen gegen realistische auflagen finanzielle hilfen gewähren

      Auflagen kann man zwar machen - aber an die müssen* sich die Griechen nicht halten, das weiß jeder und trotzdem wird uns so etwas als "Sicherheit" von unserer Regierung verkauft, die halten uns alle für Idioten! :mad:

      * und nmM werden sie es auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 17:02:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.049 von Effektentiger am 26.04.10 16:37:17:confused:

      wahrscheinlich wird dies über die kfw völlig neutral für den haushalt abgewickelt. wenn dort experten sitzen, dann werden die 8 milliarden gegen kreditausfall versiohert. vermutlich ist die dafür notwendigen ausfallversicherung schon gekauft.
      somit dürfte, wenn es nur halbwegs fachmännisch durchgezogen wird, der evtl. eintretende totalverlust für den steuerzahler im schlimmsten fall minimal sein.

      maximal 800 millionen-1 milliarde.

      ich wundere mich immer mehr, ob ich hier noch in einem börsenforum bin oder bereits in einem sozialisten- und weltuntergangsforum.
      einfach widerlich diese lamoyanz und das suhlen in elendsfantasien.
      reißst euch mal etwas zusammen, ihr schlappen luschen..
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 17:05:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.261 von Nannsen am 26.04.10 17:02:36reißst euch mal etwas zusammen, ihr schlappen luschen..
      :laugh::laugh::laugh:

      Erinnert mich an den Film "Der Glöckner von Notre-Dam"

      Gedenke des Elends....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 17:45:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.261 von Nannsen am 26.04.10 17:02:36ich wundere mich immer mehr, ob ich hier noch in einem börsenforum bin oder bereits in einem sozialisten- und weltuntergangsforum.einfach widerlich diese lamoyanz und das suhlen in elendsfantasien
      netter Rundumschlag! :laugh:

      kann ich allerdings nicht auf mich beziehen, bin hier an board eher nicht als Sozi verschrien. :p

      Aber ich kann den € halt leider nicht mehr ernst nehmen, solange Länder wie Griechenland für den Wert dieser Währung stehen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 18:01:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.261 von Nannsen am 26.04.10 17:02:36...haushaltsneutrale Abwicklung über die Experten des KfW, ja :confused: Sind das die Experten die auch Lehman Brothers nach der Pleite noch 300 Mio. überwiesen haben?? War sicher auch vollkommen haushaltsneutral ...

      So haushaltsneutral wie der Sonderrettungsfonds und ähnliche Tricks?


      Wenn deine Griechenland-Kurzläufer platzen, wirst du dann wie ein echter Zocker, abhaken und woanders weitermachen oder eher wie die Island-Anleger heulend Kompensation vom Staat verlangen? Ich glaube Letzteres wird wohl zutreffen....
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 18:01:20
      Beitrag Nr. 67 ()
      Staatspleite in Griechenland
      Schäuble schickt Hilfe


      Avatar
      schrieb am 26.04.10 18:06:50
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.402.633 von Effektentiger am 26.04.10 17:45:12:confused:

      ich sehe das völlig anders. ich habe niemals weder eine währung, weder gold,aktien oder sonst etwas von scheinbarem wert richtig ernst genommen.

      ich verlasse mich bei meinen anlageentscheidungen lediglich vorübergehend auf das, von dem ich annehme, was andere in zukunft sehr ernst nehmen werden und damit einen steigenden wert zumessen.

      ich halte persönlich nichts von gold und habe nur aus den o.a. genannten gründen vorübergehend sehr früh seit etwa 15 jahren einen sehr großen teil meines vermögens in physischem gold investiert und werde mich sicher bei etwa 1500 euro davon trennen, wenn die letzten idioten in diese vermögensform eilen.

      für aktien gilt das gleiche. ich kaufe und halte aktien immer nur in der hoffnung, noch dümmere zu finden, die mir den mist zu besseren preisen abkaufen werden. währungen sind leicht nachvollziehbar das papier nicht mehr wert, auf dem gedruckt wird. ist aber egal, denn man kann mit währungspekulationen sehr schnell sehr viel geld verdienen und dieses dann in andere nicht beliebig vermehrbare güter wie etwa landwirtschaftliche nutzflächen investieren.

      hierauf kann man dann zur ggz. hypotheken drauf laden und sich mobil machen, sprich aus dem staube machen, usw.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 18:53:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 19:00:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      reißst euch mal etwas zusammen, ihr schlappen luschen..

      Find ich gut.. :D
      Ein bisschen was geht immer. Und, dass wir Deutschen wegen lächerlicher 8 Mrd, den Wirtschaftsraum Europa den Bach runter lassen, war ja nicht wirklich zu erwarten.
      Das Loch wird geschlossen! Hält zwar nur paar Wochen, aber dann wird eben neu geflickt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 20:06:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.403.302 von Plus am 26.04.10 19:00:34:confused:

      moin plus

      ich gehe eher von einem über dem wasser halten von etwa 3 jahren aus. der grund dafür ist die hilfe des iwf und die daran gekoppelten maßnahmen als experimentierfeld für andere länder.

      würde man den gr.kahn schon vorher absaufen lassen, nimmt vom iwf zukünftig niemand mehr irgedeine hilfe entgegen. dann wird der berühmte haircut (sprich einstellung der zinszahlungen) sofort und unmittelbar von den nächsten bankrotten ländern an die gläubiger verabreicht.

      im übrigen muss man anstandshalber anerkennen, dass alle übrigen wirtschaftsnationen und handelspartner, die an den griechen verdient haben und ihnen diese exzesse überhaupt erst möglich gemacht haben, selbstverständlich mitschuldig und haftbar dafür sind.
      Alle handelspartner haben die export/importbilanzen gekannt und diese zu unserem wirtschaftlichen vorteil ignoriert und weiter gemeinsam die griechen ausgeplündert.

      wer wie deutschland ein anderes land und seinen handelspartner derart systematisch entgegen allen eu regeln des fair trade etc. durch handelsungleichgewichte ausplündert, der hat selber die im eigennutz eingefahrenen gewaltigen profite und gewinne kriminell und unlauter verdient.

      aus sicht der griechischen bevölkerung ist es verständlich und nachvollziehbar, wenn diese die zeche nicht einseitig bezahlen kann und will.

      europa hat bisher m.e. glück gehabt, dass nicht eine neue regierung in griechenland kurzerhand alle staatschulden für ungültig erklärt hat. möglicherweise ist dies noch möglich, denn es ist abhängig davon, welche maßnahmen der bevölkerung vom iwf auferlegt werden. dann fängt eine in die ecke getiebene ratte nämlich an, wild um sich zu beißen..

      wir sollten anfangen zu begreifen, wer in der eu der größte nutznießer und schurke dieser vereinigung war und ist...

      AUSSENHANDEL
      Der Außenhandel Griechenlands ist nach wie vor stark EU-orientiert, mit Deutschland und Italien als wichtigsten Handelspartnern. An Bedeutung als Absatzmarkt gewannen in den letzten Jahren auch die Nachbarländer am Balkan (v.a. Bulgarien) sowie die Türkei.
      Führende Exportgüter sind Mineralölprodukte, Pharmaprodukte und bearbeiteten Waren (Textilien), gefolgt von Eisen-, Stahl- und Kupferprodukten, Nahrungsmitteln. Importiert werden in Konsum- und Investitionsgüter, Nahrungsmittel, Rohstoffe, Brenn- und Schmierstoffe.
      Griechenland
      (in Mrd. Euro)
      2007
      2008s
      2009 s
      2010 p
      Export
      17,4
      9,8
      15,5
      16,3
      Import
      58,9
      63,9
      46,5
      45,8
      Saldo
      -41,5
      -44,1
      -31,0
      -29,5
      Quelle: Bayerische Landesbank, p = Prognose
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 20:11:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      wenn ich hier immer das Geschwätz über einen Austritt der BRD aus der EU lese, als mögliche Option............:laugh:

      Wozu gibts eigentlich das Internet?

      Wenn ihr schon keine Ahnung über die Zusammenhänge habt, dann informiert euch halt mal über die Zusammenhänge, vor allem darüber, was die BRDeutschland überhaupt für Möglichkeiten einer souveränen, politischen Gestaltung hat!

      Das könnte für einige dann doch sehr interessant und desillusionierend sein.
      Das Thema an sich ist zu komplex, als dass man es hier umfassend diskutieren kann, aber der deutsche Staatsrechtler Carlo Schmid hatte es seinerzeit (1948) bereits auf den Punkt gebracht:

      zitat: "Die Bundesrepublik Deutschland ist die Organisationsform einer Modalität der Fremdherrschaft."

      Daran hat auch die Deutsche Wiedervereinigung nichts geändert, im Gegenteil, die Zustände wurden in den sog. "2+4-Verhandlungen" sogar noch zementiert.
      Diese "Verhandlungen" verdienen den Begriff nicht, denn es handelt sich hier eher um ein Diktat.

      Deutschland hat keine Verfassung und keinen Friedensvertrag, 65 Jahre, nach der bedingungslosen Kapitulation.

      Und da glauben hier einige, Deutschland könnte mal, eben so, die EU sprengen......:laugh:

      Na ja, immerhin hat man es fertig gebracht den Deutschen über ein halbes Jahrhundert vorzugaukeln, dass sie in ihren Entscheidungen frei sein würden.

      Die EU wird nur dann platzen, wenn es den Interessen anderer Staaten (vorzugsweise den ex-Siegermächten, wozu ja seltsamerweise auch Frankreich zählt) gerade in den Kram passt.
      Das Deutschland eigeninitiativ die EU verlassen könnte, ist unmöglich, um nicht zu sagen unmöglichst.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 20:13:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Warum die Lunte brennt, in einfachen Worten:
      :eek:

      http://www.marktorakel.com/index.php?id=7722287562826451028
      :kiss:

      5 nach 12
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 20:18:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.403.793 von Cashlover am 26.04.10 20:11:37:confused:

      abgesehen von deinen argumenten, es gibt für den größten nutznießer der eu keinen vernünftigen ökonomischen grund dieses eldorado freiwillig wieder aufzugeben.

      im gegenteil, gerade deutschland hat als exportgewinner gegenüber fast allen eu mitgliedern das größte interesse daran, diesen status im eigenen wirtschaftlichen überlebensinteresse zu behalten..

      deshalb, verschwendete zeit darüber nachzudenken, ob deutschland durch austritt selbstmord begeht oder nicht... sie wollen am futternapf der günstigen exporte durch eine festgezurrte währung bleiben und wie bisher weiter mit exportüberschüssen zu lasten aller anderen schmarotzen...
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:09:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.403.248 von AHEO am 26.04.10 18:53:12vermutlich auch wieder nur ein Schwätzer wie Obama und Co., die starten doch alle so "mutig und entschlosssen" und strecken dann schnell die Waffen vor der Finanzmafia.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:19:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.403.845 von Nannsen am 26.04.10 20:18:50"im gegenteil, gerade deutschland hat als exportgewinner gegenüber fast allen eu mitgliedern das größte interesse daran, diesen status im eigenen wirtschaftlichen überlebensinteresse zu behalten..

      Ich würde "Deutschland" nicht unbedingt mit der "deutschen Export-Lobby" gleichsetzen.

      Außerdem, was nutzt es, wenn Deutschland Überschüsse erzielt, die Eurozone in toto, aber defizitär ist und die ganze schöne Knatter, die Deutschland so über die Jahre erwirtschaftet hatte, jetzt successive an die ganzen Wackelkandidaten wieder ausgezahlt wird?

      Wo sind sie denn hin, die ganzen schönen Exportüberschüsse der letzten 10 Jahre?
      In der deutschen Gesellschaft sind die jedenfalls, angesichts maroder Kassen in Ländern und Komunen, seit Jahren stagnierendem Binnenkonsums und steigenden Privatinsolvenzen irgendwie nicht angekommen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:24:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.291 von Cashlover am 26.04.10 21:19:03:confused:

      eine gute frage, der ich mal vor einiger zeit nachgegengen bin.

      eine lange geschichte kurz, seitdem glaube ich an garnichts mehr, weil wir ( das heist die arbeitende bevölkrung) uns tatsächlich buchstäblich seit 10jahren arm exportieren.

      wenn dich das thema interessiert würde ich noch mal alte unterlagen versuchen aufzufinden.

      ansonsten stimme ich dir zu...
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:28:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.291 von Cashlover am 26.04.10 21:19:03Wo sind sie denn hin, die ganzen schönen Exportüberschüsse der letzten 10 Jahre?


      davon blieb nichts, außer Arbeitsplätzen...
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:45:33
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.370 von Effektentiger am 26.04.10 21:28:37Wo sind sie denn hin, die ganzen schönen Exportüberschüsse der letzten 10 Jahre?

      haben sich in Divideten und Bonis aufgelöst. Der kleine Mann konnte sich höchstenfalls trösten, dass er ein billigen Arbeitsplatz hatte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:48:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.370 von Effektentiger am 26.04.10 21:28:37:confused:

      schau dir noch einmal mal die entsprechende statistik an...

      tatsächlich stellt sich nach 1o jahren emsiger exporttätigkeit heraus, dass wir unsere produkte und damit unsere weiter sinkende kaufkraft aufgrund stagnierender löhne und gehälter, die nicht einmal mehr den jährlichen produktivitätsfortschritt von etwa 2-2,4 beinhalten for next to nothing verschleudert haben. tatsächlich haben wir wohl(dh. unsere exportindustrie) in den letzten jahren zu lange der illusion gelebt, dass staatsanleihen als zukünftig nicht mehr einbringliche forderungen einen gegenwert für exporte und leistungen darstellen.

      tatsächlich werden sich m.e., wenn auch zwangsweise, die sogenannten jetzigen hochverschuldeten wackelkandidaten als die großen gewinner herausstellen und ihr kreditgeber als die wirklich großen verlierer..


      erstaunlicherweise sieht und erkennt kaum jemand, dass unter gewissen umständen immer der gläubiger zum opfer seines schuldners werden muss, um dieses uralte menschheitsproblem wieder einmal aufzudröseln.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:54:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.370 von Effektentiger am 26.04.10 21:28:37Wo sind sie denn hin, die ganzen schönen Exportüberschüsse der letzten 10 Jahre?

      Unsere Exportüberschüsse gegenüber den Amerikanern fahren dort in Form von Premium Karossen auf den Highways spazieren.

      Im Gegenzug haben wir von den Amis tolle subprime-verbriefte-Finanzprodukte erhalten. Mit denen bauen wir jetzt noch schönere Bad Banks in Deutschland auf.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:03:45
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.518 von Nannsen am 26.04.10 21:48:56erstaunlicherweise sieht und erkennt kaum jemand, dass unter gewissen umständen immer der gläubiger zum opfer seines schuldners werden muss, um dieses uralte menschheitsproblem wieder einmal aufzudröseln.

      doch doch, das wissen alle, die Griechen haben uns mit ihrer Verschuldung voll in der Hand, das wissen die auch, daher kam auch der überhebliche Auftritt des griech. Finanzministers vom WE, der weiß nur zu genau, dass wir uns nicht trauen die Banken nochmal abschmieren zu lassen.
      Ich halte dieses rumgeeiere der dt. Politik für einen rießen Fehler, denn dadurch werden wir selbst durch "kleine Staaten mit großen Schulden" erpressbar.
      Hier fehlt ein mutiger Politiker der mit denen Tacheles redet und klarstellt daß auch eine Staatspleite eine gut mögliche Option ist.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:07:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      erstaunlicherweise sieht und erkennt kaum jemand, dass unter gewissen umständen immer der gläubiger zum opfer seines schuldners werden muss, um dieses uralte menschheitsproblem wieder einmal aufzudröseln.

      Deutschland`s Exportüberschüsse sollen also nur in Staatsanleihen gelaufen sein?

      An der Stelle weiter zu machen ist ja nur konsequent!:laugh:

      Weiter so Deutschland!:mad:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:16:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.686 von Kirschkern1 am 26.04.10 22:07:30:confused:


      moin kirschkern,

      führt euch nur noch einmal die folgenden daten zu gemüte. achtet dabei auf die exporte und den import saldo der hellenen von durchschnitlich 30-45 milliarden jährlich.

      spätestens jetzt wird klar, dass es sich hier nicht um opfer und täter handeln kann, sondern um komplizen.

      die opfer sind wir,dh. du,ich,deine kinder, für die kein geld für schulen da ist, deinen eltern,denen die rente gekürzt wird etc.

      Griechenland
      (in Mrd. Euro)
      2007
      2008s
      2009 s
      2010 p
      Export
      17,4
      9,8
      15,5
      16,3
      Import
      58,9
      63,9
      46,5
      45,8
      Saldo
      -41,5
      -44,1
      -31,0
      -29,5
      Quelle: Bayerische Landesbank, p = Prognose
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:27:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.765 von Nannsen am 26.04.10 22:16:44Ja wer hat den Griechen die vielen Milliarden geliehen, die sie selbst nicht erwirtschaftet haben?

      Müssem meine Kinder jetzt die Zeche mitzahlen?

      Das kann es doch nicht sein.

      Warum denn Exportüberschüsse, wenn dabei nichts rauskommt für die Werteschaffenden?

      Das ist doch Verarschung pur!:mad:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:38:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.860 von Kirschkern1 am 26.04.10 22:27:45warum geliehen ? Die Milliarden sind geschenkt, warte nur mal ab
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:42:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.860 von Kirschkern1 am 26.04.10 22:27:45Warum denn Exportüberschüsse, wenn dabei nichts rauskommt für die Werteschaffenden?

      Jetzt bitte nicht Werte mit Gebrauchsgütern verwechseln. Letztere sind es, die Deutschland produziert und absetzen muss, um die Räder am laufen zu halten.
      Ein wirtschaftlich geeintes zollfreies und ohne jede Handelsschranke behaftetes Europa, war schon immer das gewünschte Eldorado für D, weil zu allen Vorteilen auch noch die Transportwege günstig sind.

      Deutschland ist weder Gewinner noch Verlierer. Und Greece ist Verlierer, weil D und die EU gängeln und diktieren kann. So ist das nunmal mit den Abhängigen.
      Sozial betrachtet empfindet der Deutsche Ungerechtigkeiten gegenüber dem Griechen. Deshalb und wegen eventueller Wählerstimmen, hat unsere Frau Merkel sich Zeit gelassen mit der Geldzusage und eben ein paar Tage mit Sprechblasen wie...böses und faules Griechenland.." rumgefuchtelt.

      Übrigens, auch ohne Friedensvertrag und meinetwegen auch mit Siegermächten, ist D heute weitestgehend unabhängig und handlungsfrei, weil wir Deutschen der einzige Stabilitätsfaktor weit und breit sind.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:43:42
      Beitrag Nr. 88 ()
      du bist Deutschland :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und nach der NRW Wahl kommt die Steuerkeule
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 23:56:54
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wenn Sie DEN DEPPEN suchen, der nun für die Griechen einstehen muß - dann sollten Sie ( wenn Sie noch irgendwelche Gelder bei Banken und Versicherungen haben ) einfach nur mal in den Spiegel sehen.

      Deutschland kann die Hilfen aus Steuereinnahmen garnicht bedienen, weil wir ja selber eine Rekordzahl bei der Neuverschuldung nach der anderen hinlegen - also muß man Anleihen ausgeben und eben diese Anleihen kaufen Sie aktuell, wenn Sie noch irgendwelche Sparanlagen bei den o.g. Institutionen haben.


      Ja - jeder der sich aktuell über die Griechenlandhilfen aufregt, soll die Klappe halten und kann sich seine künstliche Aufregung sparen, wenn er immer noch sein Geld in Lebensversicherungen, Bausparern, Geldmarktkonten, Festgeldern Geldmarktfonds, auf Sparbüchern, in Sparbriefen oder sonstwas hat.......

      Ich sage es noch deutlicher:

      Wenn die Masse der deutschen, österreichischen usw.... Anleger nicht so dumm wäre dieses System noch zu füttern und wir nicht so viele Gutgläubige hätten - die sich immer noch um den Abzug dieser Gelder und dem Kauf von Edelmetallen herumdrücken - dann hätten die ganzen Fetten und Dummen da oben garnix zu verteilen, weil dann das Geld dafür garnicht da wäre.

      Aber wenn man ein Volk unter sich hat, wo die Masse immer fetter, fauler und dümmer wird, wo einem selbst das Lesen solcher Artikel schon zuviel und zu kompliziert ist, wo man nur noch süchtig nach oberflächlicher Ablenkung ist und wo man selbst dann den eigenen Hintern nicht mal mehr hochbekommt, obwohl man merkt, daß man garnicht mehr gefragt wird, was denn mit dem eigenen Geld geschieht, dann ist doch klar, daß man sich es mit dem Ausgeben derer Gelder sehr leicht macht.

      Viele - also die Masse an Anlegern und Bürgern unter uns - tragen ( wie oben erklärt) doch aktuell immer noch soviel Geld zu den Banken und Versicherungen, daß es die( Anleger und Sparer) nicht mal mehr juckt, daß man fast garkeinen Zins mehr dafür bekommt.

      Aktien wollen viele nicht - weil man kein Risiko oder Schwankungen im Depot haben möchte und von Gold hält man in der Masse auch noch nichts, also schiebt man es den Immergleichen über die Bank- und Versicherungsanlagen derart dick in den Hintern, daß die es nach dem Gebot von Angebot und Nachfrage jetzt nicht mal mehr nötig haben groß Zinsen drauf zu zahlen.


      Fragen Sie sich also nicht, ob wir ( in diesem Fall Deutschland ) helfen sollen oder nicht und regen Sie sich nicht über die Hilfen auf, sondern fragen Sie sich lieber was Sie tun können, um mit den eigenen Anlagen und Vermögen da nicht mit dabei zu sein und überlegen Sie wie Sie andere aufwecken können - denn das bringt was, das ewige Gejammere oder Eintragen von Meinungen dazu irgendwo bringt garnix!!!!

      Die Griechen haben den Vorteil, daß man denen noch helfen kann, weil das Land relativ klein ist und die Anleger in den reichen Staaten noch dumm genug sind mit den eigenen Anlagen - wie oben beschrieben - das zu bezahlen.

      Richtig heiß wird es erst dann, wenn sich diese Probleme in den nächsten Jahren zu denen durchfressen, die aktuell das Geld noch in die Welt tragen und sich damit auch selber schwächen.

      Ihnen als Bankkunde, Versicherungskunde oder Immobilienbesitzer hilft keine alte SAU!!!! Wetten???

      Glauben Sie im Ernst, daß wir mal aus Griechenland auch nur einen Euro Hilfe bekommen, wenn wir mal Probleme haben - mit dem Hinweis, daß wir denen jetzt ja auch geholfen haben?

      Die werden uns alle was auf den Kopf scheißen, was auch richtig ist, denn wer sich verhält wie ein Arsch, der wird auch behandelt wie einer - das wird bei uns gelten, selbst wenn es bei anderen aktuell noch nicht so gilt, weil wir einfach dort immer noch viel zu wenig Eigenverantwortung einfordern.



      Die sollen "da unten" die Klappe halten und zuerst einmal die eigenen Leute richtig Steuern zahlen lassen, den Korruptionssumpf ausheben oder die ganzen Frühpensionäre erst mal aus dem Bett zurück an die Arbeit holen, bevor man zu uns kommen kann und uns abkassiert!

      Wie muß sich denn aktuell bei uns ein ganz normaler Finanzbeamter vorkommen, wenn er das sieht, daß er bei uns jeden Euro unten eintreiben soll, aber auf der anderen Seite mitbekommt, daß das Geld dann nur dafür verwendet wird, daß es woanders jedem faulen Sack, verbeamteten Frührentner mit 50 und Steuerhinterzieher ohne große Probleme oder Fragen in den Hintern geschoben wird?

      Ein Finanzbeamter bei uns mit Anfang 60 soll also nie krank werden, sowie eifrig und fleißig Geld für einen anderen wildfremden Beamten am Ende der Welt eintreiben, der mit Anfang 50 schon in Ruhestand geschickt wurde, jetzt irgendwo am Strand liegt, einen Drink reinsäuft und sich von unseren Steuergeldern am Abend von einer Nutte einen blasen lässt????

      Wie wollen Sie bei solchen Umständen im eigenen Volk Ehrlichkeit, Fleiß, Anstand, Sparsamkeit, Vernunft oder andere Werte hochhalten?



      Unser Staat schreit und bettelt doch geradezu danach an allen Ecken und Enden beschissen oder verarscht zu werden, weil die Leute den Sinn von Steuern, ehrlicher Arbeit oder anderen Abgaben garnicht mehr sehen!

      Und mit sozialer Verantwortung bei uns braucht auch keiner mehr kommen, denn Sie können unseren Politikern einfach kein gutes Geld geben - egal ob über Steuern oder Anlagen - die finden immer ein Loch um es überflüssig einzugraben oder zu verbrennen!

      Wachen Sie also endlich auf, vergessen Sie das was man bisher als Moral und Steuergerechtigkeit betrachtete und ziehen Sie alle Gelder zugunsten der Edelmetalle ab, denn es wird schon in wenigen Jahren die Abrechnung kommen, wo man Ihnen entweder den Wert der Anlagen bei Banken und Versicherungen kaufkraftmässig weginflationiert oder wo man Sie anders zur Kasse bitten muß, weil sonst keiner mehr da ist, der uns helfen kann und helfen will.


      Glauben Sie mir - wir werden am Ende 2 Gruppen haben:

      Die einen haben dann mit dem anonymen Kauf von Edelmetallen Ihr Vermögen in Sicherheit gebracht und die bekommen wegen dem fallenden Angebot und der steigenden Nachfrage darauf sogar noch eine gute Rendite - denen kann alles am A...... vorbeigehen und die brauchen vor keinem Angst haben.

      Und die anderen haben Ihr Geld bei Banken, Versicherungen und in Immobilien liegen, da sind nicht nur die Renditen bzw. Verzinsungen schlecht - man darf da dann obendrein auch noch für jeden Deppen auf der Welt blechen und sich über die Inflation, Steuern oder die Sozialverpflichtung des Eigentums von jedem ausnehmen lassen.

      Regen Sie sich doch bitte nicht über unsere Sprache auf - schauen Sie stattdessen lieber mal wohin und wie weit uns das oberflächliche und nichtssagende - sowie wohlformulierte und gut geschulte Gesülze der Banker, Politiker oder sonstiger Nieten in Nadelstreifen gebracht hat.

      Nur der Inhalt zählt - also sehen Sie über manche harte Wörter einfach hinweg, wenn es da "Probleme" gibt!


      http://www.das-bewegt-die-welt.de/index.php?option=com_conte…
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 07:31:40
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.179 von palometa am 26.04.10 23:56:54was nutzt alle Kritik, wenn es in Deutschland nicht allmählich mal zu massivem Widerstand kommt?
      Es kann doch jetzt niemand mehr sagen, er habe "von nichts gewusst".

      Allerdings muss man einräumen, dass außer über den Weg einer außerparlamentarischen Opposition, auch kaum Widerstand zu leisten ist.

      Wen (oder was) sollen die Bürger z.B bei der kommenden NRW-Wahl wählen, wenn ihnen das Handeln der deutschen Politik nicht passt?

      Da gibts nichts zu "wählen", denn unsere Parteien-Schickeria ist sich, über das ganze etablierte Spektrum, offensichtlich einig, dass der Raubzug an der deutschen Bevölkerung so weitergehen muss.

      Der Ausverkauf deutscher Interessen im Rahmen "freier und geheimer Wahlen" ist dadurch nicht nur gesichert, sondern sogar noch legitimiert.

      Leider muss man sagen, dass es uns (Deutschen) einfach immer noch zu gut geht, die langfristigen Folgen der deutschen Politik für den Einzelnen sind einfach zu wenig konkret.

      Und letztlich weiss auch niemand, wohin ein Widerstand eigentlich führen würde, wenn man unterstellt, dass Deutschland fremdbeherrscht wird (siehe Carlo Schmid Zitat).
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 07:53:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.949 von Procera am 26.04.10 22:43:42Das nennt Politik dann Soli, Abgabe oder Steuerstrukturreform zur Steuersenkung:laugh: mit Entlastung der Leistungsträger oder alternativ vom Mittelstand.

      Ich glaube an die Mittelstandsverzählung, Leistungsträger ist zu nahe bei Bonibankern und bei denen ist nicht ganz klar:rolleyes: wer von wem für was leistet oder geleistet wird:laugh:

      Nach NRW erwarte ich immer noch eine neue Regierung, die FDP fliegt wegen lähmender Inkompetenz raus.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 07:54:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Widerstand ist vor diesem Hintergrund zwecklos:

      Verschuldung
      Griechenland-Pleite würde deutsche Banken treffen
      17. Februar 2010, 10:30 Uhr

      Darlehen in der Höhe von rund 87 Milliarden Euro haben deutsche und französische Banken an Griechenland vergeben. Ein Ausfall der Zahlungen wurde die Branche hart treffen. Weitere 900 Milliarden Dollar haben sie an die Euroländer Portugal, Irland und Spanien vergeben. Ein deutsches Geldinstut ist besonders stark betroffen.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article6431658/Griechenland-Pl…

      -----

      Deutsche Finanzinstitute sind nach offiziellen Zahlen mit einem Engagement von 43 Milliarden Dollar der drittgrößte Gläubiger Griechenlands. Besonders stark betroffen sind Staatsfinanzierer wie die Commerzbank-Tochter Eurohypo und die Hypo Real Estate. Ackermann hat das Engagement der Deutschen Bank wiederholt als „sehr gering“ bezeichnet.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article6825196/Ackermann-warnt…

      So oder so müssen wir zahlen, entweder an Griechenland oder mal wieder die deutschen Banken stützen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir von Griechenland das Geld plus Zinsen erhalten, ist für mich jedenfalls größer als dass die Banken einen Cent zurückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 08:13:31
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.509 von Friseuse am 27.04.10 07:53:47Nach NRW erwarte ich immer noch eine neue Regierung

      Ich habe eher das Gefühl, dass nach der NRW-Wahl die Kanzlerin aufgibt.Warten wir mal ab wie es nach den Sommerferien aussieht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 08:20:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.860 von Kirschkern1 am 26.04.10 22:27:45Müssem meine Kinder jetzt die Zeche mitzahlen?

      Deine Kinder werden die Zeche nicht bezahlen müssen. Die Zeche wirst du selber zahlen müssen, in Form von abgespekter Hartz4 Rente.Deine jahrelangen Einzahlungen sind futsch. Warte mal noch 5 Jahre ab dann wirst sehen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 08:29:46
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.595 von AHEO am 27.04.10 08:13:31Ich habe eher das Gefühl, dass nach der NRW-Wahl die Kanzlerin aufgibt. - träum weiter! Die Kanzlerin wird nie aufgeben, sie ist machtbesessen. Möglich wäre natürlich, dass man sie partei-intern kaltstellt, aber da wird auch sie schneller sein, und ihre Gegner abservieren, das beherrscht sie perfekt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 08:33:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.686 von StellaLuna am 27.04.10 08:29:46ich habe schon das Gefühl das Sie verbraucht wirkt, wohlwissend welches Risiko sie fährt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 08:34:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Kirschkern1

      Müssem meine Kinder jetzt die Zeche mitzahlen? - Du und Deine Kinder und Deine Enkelkinder. Größere Sorgen aber solltest Du Dir wegen der Umwelt machen, wegen der AKW-Laufzeitverlängerung, wegen des nicht vorhandenen Endlagers, wegen des Absaufens von Asse, da kommen Kosten auf zukünftige Generationen zu, ganz zu schweigen von den Risiken, dagegen sind die Gelder die wir in Griechenland vielleicht versenken und die wir in der Bankenkrise bereits versenkt haben, Peanuts.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 08:59:46
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.713 von StellaLuna am 27.04.10 08:34:27@StellaLuna,

      kann es sein, dass du vom Thema ablenkst?

      Zu den von dir angesprochenen Umweltproblemen gibt es bereits entsprechende Threads.

      Allerdings:
      Beide Problemfelder haben nach meinem Dafürhalten die gleiche Politikerkaste in Deutschland zu verantworten!

      Ist dir das auch schon aufgefallen?

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 10:24:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.511 von StellaLuna am 27.04.10 07:54:33der zweitgrösste Gläubiger der Griechen ist die Schweiz, noch vor Deutschland.

      Das sollten sich die Befürworter des Daten-CD-Ankaufs mal auf der Zunge zergehen lassen.
      Was hat der Ankauf dem deutschen Fiskus eingespielt?
      200 Mio. Euro?

      Jetzt rettet Deutschland durch sein Engagement im Rahmen der kurzfristigen EU-Hilfen (in Milliarden-Höhe) wohl auch genau die 63 MRD. Euro der schweizer Gläubiger.

      Für ein paar Piepen wurden und werden da deutsche Schwarzkonteninhaber drangsaliert und kriminalisiert und gleichzeitig die 40-fache Summe den Griechen in den Rachen geworfen.


      Es sollte wohl jedem klar sein, dass nicht ein verkackter Euro, der durch die dubiosen Machenschaften der deutschen Regierung beim Ankauf der schweizer/Lichtensteiner Steuer-CD\'s generiert wurde, dem deutschen Gemeinwohl zu gute kommt, sondern direkt in die Krallen der Griechen fließt.
      Die wiederum lassen ihre Steuersünder, zumindest bislang, völlig unbehelligt, obwohl deren Schattenwirtschaft ein ganz anderes Ausmaß hat (zumindest pro-Kopf gerechnet) als in Deutschland.

      Angesichts dieser Tatsache sehe ich bei vielen, die die stasigleichen Machenschaften der Bundesregierung und der deutschen Steuerfahndung als ganz grossen Wurf gesehen hatten, nur noch betretenes Schweigen.

      Im Grunde wäre ein Verbleib der Kohle auf den Schwarzgeld-Konten für Deutschland die bessere Lösung gewesen, denn dort wäre das Geld wenigstens sowas, wie eine stille Reserve deutscher Bürger.

      Jetzt ist das Geld weg (praktisch schon bevor es vollumpfänglich vereinnahmt wurde) und keiner, außer den griechischen Krachern und den schweizer Griechenland-Anleihen-Eignern hat was davon.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 10:32:01
      Beitrag Nr. 100 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 11:11:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.406.563 von Cashlover am 27.04.10 10:24:52Cl

      man sollte sich wirklich mal fragen, warum das dt. Finanzministerium und die EU nicht Druck auf die griechische Regierung ausübt, die Offshore-Firmen auf Zypern und das Bankgeheimnis dort zu sprengen...:mad:

      Von Zypern in die Welt hinein laufen Teile des griechischen Schwarzgeldes und sucht Anlage...:eek:

      Nach Zypern haben auch deutsche Firmen ausgeflaggt um in den Genuß der niedrigen Steuern zu kommen...

      siehe auch andere Steueroasen in der EU, wo die Kernländer Subventionen bekommen und ihre Niedrigsteuer-Inseln für Jedermanns Briefkasten-Firmen offen lassen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 11:39:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.406.624 von Borealis am 27.04.10 10:32:01Hallo Borealis,

      auf dem Bild vermisse ich ein Verbotsschild. Auf diesem Schild müsste stehen:

      Hände aus dem Wasser strecken ist verboten!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 12:32:42
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.406.936 von reimar am 27.04.10 11:11:41"man sollte sich wirklich mal fragen, warum das dt. Finanzministerium und die EU nicht Druck auf die griechische Regierung ausübt, die Offshore-Firmen auf Zypern und das Bankgeheimnis dort zu sprengen..."

      welchen "Druck" soll das Finanzministerium denn ausüben?
      Die Schweiz ist auch erst umgefallen, als sich die usa in die Schwarzgeldkonten-Verwaltung der Eidgenossen eingemischt hat.
      Deutschen Finanzministern hatte CH doch regelmässig den Stinkefinger gezeigt.....
      Die Amis hätten im Zweifel die ganze UBS zusammengekloppt.
      Das ist halt der Unterschied im Handeln einer Hegemonialmacht, mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, im Vergleich zu einer fremdbestimmten Kuscher-Nation (Deutschland), denen man nach 1945 wohl die Cochones entfert hat.

      Außerdem handeln die Griechen (aus ihrer Sicht) doch klug.
      Warum an die Schwarzgeldkonten der eignen Bürger rangehen, wenn man das Geld von anderen EU-Ländern auch so in's Rektum geschoben bekommt?

      Bisher sind die Griechen doch mit jeder Dreistigkeit (bis hin zur kriminellen Energie bei der bewussten Fälschung der Zahlen, beim EU-Beitritt) ungeschoren davongekommen.
      Warum sollten die jetzt ihre Strategie ändern?
      Die wissen doch ganz genau, dass man sie wegen der angeblichen Systemrelevants der bei ihnen engagierten Gläubigerbanken und der angeblich so wichtigen Reputation der EU nicht fallen lassen will.

      Interessant ist doch nur, wie weit die Griechen diese Karte noch ausreitzen werden.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 13:12:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.407.551 von Cashlover am 27.04.10 12:32:42Cl

      die ganze EU ist eigentlich ein Scheiter-Haufen, der noch nicht mal in der Lage ist, eine gewisse Steuerharmonisierung auf die Beine zu stellen.
      Die Nettozahler mit Deutschland an der Spitze könnten da schon den Druck erhöhen, das Schattenwirtschaft eingedämmt wird, dann hätten auch mittelständische Unternehmen bessere Chancen sich im EU-Binnenmarkt besser aufzustellen und z.B. nicht von der osteuropäischen Konkurrenz an die Wand gedrückt zu werden, oder dem Lohndumping hinterherzulaufen...

      Steuerwettbewerb endet ruinös, das zeigt auch das Beispiel Irland :cry:

      Nur Großkonzerne sind die Profiteure dieser Differenzen :mad:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Steuerharmonisierung

      Das Schwarzgeld abholen via CD-Ankauf bei Schweizer Banken kann man ja nicht in einen Topf mit der Hyperverschuldung der PIIGS werfen.
      Die PIGGS sollten mal endlich anfangen ihre Hausaufgaben zu machen und die Euro-Kriterien nicht ständig unterlaufen, dann erst sollte man Garantien geben...:cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 17:30:44
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.407.882 von reimar am 27.04.10 13:12:54Václav Klaus hält Währungs-Union für gescheitert...:eek::eek::eek:

      http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc…
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 19:35:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      Die Angie handhabt die Sache nicht schlecht....Respekt und Dank aus Ösi Land dafür

      Den Sozen in Griechenland geht der Ar*** auf Grundeis, da können sie noch soviel demonstrieren, wie sie wollen.

      Entweder sie packen´s an und bekommen Hilfe oder sie lassens bleiben, dann können sie bald den eigenen Beamten und Pensionisten ihr Geld nicht mehr auszahlen...auch ganz nett....dann bleibt nur mehr der Ausweg ins Drachme- Klopapier, dann wird der Griechenland Urlaub wieder schön billig....:D

      Wirklich unverschämt, wie unverhohlen die Griechen mit einer Staatspleite liebäugeln...

      Wichtiger Testfall für die anderen PIIGS, und bisher von Angie gut gelöst, die einzige mit Hirn....die anderen wollten schon die Steuergelder abdrücken und ganz Europa in den Abgrund reißen

      Abgesehen davon hätte es den ganzen Euro, Lissabon, Nizza und diese Spinnereien, die eher den totalitären kindischen Sandkastenphantasien eines 3Jährigen entsprechen, nie geben dürfen...
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 19:42:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.578 von minister.grasser am 27.04.10 19:35:22Volle Zustimmung!

      Griechenland wird m. E. der nächste sovereign default. Und es wird nicht der letzte sein.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 19:44:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ Minister.Grasser

      \\\"Die Angie handhabt die Sache nicht schlecht....Respekt und Dank aus Ösi Land dafür\\\"

      Ein Scherz oder zu viel Ouzo?

      Wie Merkelchen die Sache handhabt, dazu die folgende Meldung:

      Gesetzentwurf lässt Dauer der Griechenland-Bürgschaft offen
      Dienstag, 27. April 2010, 17:42 Uhr


      Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung lässt die Dauer der geplanten Bundesbürgschaft für den in Aussicht gestellten Hilfskredit an Griechenland offen.

      Im einem Reuters am Dienstag vorliegenden Gesetzentwurf heißt es lediglich, das Bundesfinanzministerium werde zu Gewährleistungen bis zur Höhe von insgesamt 8,4 Milliarden Euro für Kredite ermächtigt. In dem nur zwei Paragrafen umfassenden Entwurf eines \\\"Gesetzes zur Erhaltung der Stabilität der Währungsunion\\\" wird zudem keine Aussage getroffen über mögliche weitere Kredite 2011 und 2012.


      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE63Q0K42010…
      Merkelchen verarscht uns,die Steuerzahler, nach Strich und Faden!


      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 19:58:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.578 von minister.grasser am 27.04.10 19:35:22Risiko Umschuldung
      Griechen-Krise bedroht deutsche Staatsbanken

      Von Anne Seith, Frankfurt am Main

      ...
      Die HRE - die mittlerweile Deutsche Pfandbriefbank heißt und mit rund 100 Milliarden Euro gestützt wird - kam zum 31.12.2009 auf ein Volumen von 7,9 Milliarden Euro an griechischen Staatsbonds. Bei der Commerzbank sind es etwa drei Milliarden. Auch einige Landesbanken sind betroffen. Bei der BayernLB etwa sprechen Finanzkreise von einem Engagement in Höhe von 300 Millionen Euro.
      ...
      Insgesamt, so heißt es bei der Bank für internationalen Zahlungsausgleich, schuldet Griechenland deutschen Geldinstituten rund 43 Milliarden Euro.
      ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,691559,00.h…

      Sollte Griechenland pleite gehen, wird eine neue Bad Bank gegründet :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 21:18:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      Schäuble tritt zurück!!

      DIE Marktwirtschaft, deren sich gerade die CDU und fDP verpflichtet fühlt, regelt gerade das Prblem Griechenland.

      Schnell, einfach und unkompliziert.

      Wenn Griechenland keine Kredite erhält, muss es sparen.

      Der für Anfang Mai angekündigte Generalstreik zeigt doch, dass das Land nicht willens ist , zu sparen.

      Lasst Euch nicht vom Finanzminister wieder blenden. Es ist sein Job, auf den Putz zu hauen. _Und wenn die deutschen Stuergelder geflossen sind, lassen sich die Einsparungen politishc nicht mehr durchsetzen.

      Verzocken Sie nicht die jahrzehntelangen Ausbauleistungen unseres Landes.:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 21:34:56
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.671 von windei am 27.04.10 19:44:57Da die Ermächtigung bei 8,4 Mrd. € gedeckelt ist, stellt sich die Frage gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 21:59:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.412.540 von Fooling-Industries am 27.04.10 21:34:56Die Frage stellt sich sehr wohl. Im Juli und Juni haben die meisten griechischen Anleihen Kuponfälligkeit. Aber 2013 stehen eine Reihe von Anleihen zur Rückzahlung an, ab 2017 hochvolumige Anleihen bis 12 Mrd.

      Das Land wird spätestens dann wieder Hilfeanträge stellen müssen und die Erpressung mit einem sinkenden Euro beginnt von vorn.

      Nachhaltig ist nur eine Sanierung der Wirtschaft über eine Abwertung einer eigenen Währung gegenüber dem EURO-Block um bis zu 30 % in der Spitze.

      Alle anderen verkennen ökonomische Realitäten, politisches Wunschdenken führt oftmals in die Irre /siehe Wiedervereinigung, die wir heute nich mit dem Soli bezahlen müssen.

      Stabilisiert lieber Südwesteuropa, bevor ein Flächenbrand entsteht. Die Rating-Agenturen stehen schon Gewehr bei Fuß.

      Ein Defizitkriterium, dass 4,5 fach überschritten wird, wird selbst bei größter Anstrengung nie zum Ausgleich führen, wenn nicht Schulden gestrichen oder die Wirtschaft durch Abwertung einer eigenen LAndeswährung wieder wettbewerbsfähig wird.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 22:06:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      Am 7 Mai ist Wahl, die Abrechnung kommt am jüngsten Tag, Herr Schäuble.

      Der Wahlzettel ist lang......
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 22:25:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      Möglicherweise ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende...

      Die Einzige, die das aber in Betracht zieht ist Angie, soweit ich das international sehe, die andern wollen doch einfach zahlen...

      Ich weiß nicht, wird Merkel hier vorgeworfen, zu hart oder zu weich zu sein
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 22:43:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.413.013 von minister.grasser am 27.04.10 22:25:20Schwer zu sagen, in der Tat und wie so oft, man müsste ihre Meinung kennen. Märkte lieben diese vielleichts, möglicherweises, wenn danns, überhaupt lieben sie Unsicherheit über alles.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 23:08:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.413.013 von minister.grasser am 27.04.10 22:25:20Ich weiß nicht, wird Merkel hier vorgeworfen, zu hart oder zu weich zu sein

      Merkel wird vorgeworfen, die späte Rache Erich Honeckers zu sein :look:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 01:40:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.411.578 von minister.grasser am 27.04.10 19:35:22Den Sozen in Griechenland geht der Ar*** auf Grundeis, da können sie noch soviel demonstrieren, wie sie wollen.


      Die letzte Regierung mit FDP- Qualitäten wurde abgewählt, klappte mit der Steuernichterhebung nicht wirklich. Der PASOK-Nachfolger versucht sich als Sanierer.

      Hätte mit den Vorurteilen auch passen können:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 08:05:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ alle Interessierten,
      nun steht es also auch offiziell fest, die Finanzgangster, Entschuldigung es muss richtig heißen Banken, kommen ungeschoren aus der Griechenland-Krise heraus. Einen Hair-Cut wird es für sie nicht geben! Der europäische, insbesondere der deutsche Steuerzahler, übernimmt die Zeche!


      EU-Ratspräsident schließt Hellas-Umschuldung aus

      Es läuft alles nach Plan, sagt Ratspräsident van Rompuy. In knapp zwei Wochen sollen die Mittel für die Griechenlandhilfe freigegeben werden. Der Euro fällt in Asien auf sein Jahrestief.

      Die Verhandlungen über die Kredithilfen für Griechenland laufen nach Angaben von EU-Ratspräsident Herman van Rompuy nach Plan. Die Frage nach einer Umschuldung stelle sich nicht, sagte van Rompuy am Mittwoch während eines viertägigen Besuchs in Tokio.


      Van Rompuy schließt eine Umschuldung aus
      Um den 10. Mai herum sollte ein Treffen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Gruppe anberaumt werden, um die Mittel freizugeben. Am Dienstag war Kreisen der Bundesregierung und der EU-Ratspräsidentschaft zufolge von einem Sondergipfel zur Freigabe der Milliardenkredite die Rede.


      http://www.ftd.de/politik/europa/:griechen-fiasko-eu-ratspra…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/politik/europa/:griechen-fiasko-eu-ratspra…


      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 09:02:18
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.412.799 von angeldust am 27.04.10 21:59:17"Die Frage stellt sich sehr wohl."

      Die Frage war, warum im Gesetzesentwurf nix über spätere Hilfen steht. Die Antwort ist: Weil die Hilfe im jetzt vorliegenden Gesetzentwurf bei 8,4 Mrd. € gedeckelt ist, das ist die jetzt vereinbarte Summe.

      Deine Vermutung, daß Griechenland später wieder Geld braucht, ist nicht abwegig, ich rechne ebenfalls damit. Aber das geht dann nicht über den jetzt vorliegenden Gesetzesentwurf, das muß dann neu vom Parlament beschlossen werden. Deshalb war Windei's Vermutung ('Merkelchen verarscht uns') ein Windei, seine Vermutung zum jetzt vorliegenden Gesetzentwurf läuft ins Leere.

      Capito?

      Im übrigen rechne ich mit einem Default, Griechenland wird sich m. E. nicht mehr erholen. Ich hoffe, die Märkte erzwingen noch in diesem Jahr ein Moratorium. Aber vermutlich wird das (leider) nichts, die brauchen dieses Jahr nicht mehr so viel Kohle.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 09:04:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.413.013 von minister.grasser am 27.04.10 22:25:20"Ich weiß nicht, wird Merkel hier vorgeworfen, zu hart oder zu weich zu sein"

      Das wissen die doch selber nicht, aber erstmal ordentlich meckern. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 09:28:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      :confused:

      mit wird schlecht, wenn ich diese´lamoyanz und dummheit hier lese...


      aus meiner sicht macht merkel in dieser situation das einzig richtige, indem sie (dank den griechen) diese und damit die märkte zappeln läßt und damit den euro im außenwert nach unten bringt. Das beste was uns gegenüber unserem internationalen wettbewerbern passieren konnte.

      wenn man den nutzen (den zuwachs) des europäischen bip durch den verfall der währung und damit die gesteigerte wettbewerbsfähigkeit zugrunde legt, dann ist der erzielte mehrwert höher als jede evtl. verlorene hilfe an griechenland.

      deshalb sollten wir den griechen diese leistung der gemeinschaft gegenüber hoch anrechenen und evtl durch forderungsverzicht belohnen.

      wir sollten deshalb, wenn wir den nutzen sehen wollen, den griechen dankbar dafür sein, was sie zugunsten des europäischen exports mit ihrer abstufung auf junkstatus geleistet haben und immer noch leisten.

      die chinesen müssen, nur damit ihre währung niedrig bleibt, billionen für wertloses bedrucktes papier bezahlen.
      auch dies nichts weiter als eine verlorene subvention und dazu noch wesentlich teuer als die wahrscheinlich vorübergehenden dankes-und selbshilfen proforma an unsere pig staaten.

      wenn man es positiv sehen will, dann ist mit griechenland portugal etc. für den euro das beste passiert, was jetzt im interesse der europäischen wettbewerbsfähigkeit passieren konnte.


      leider werden die amerikaner dies bald in ihrer roten handelsbilanz schmerzhaft bemerken und dann ihren dollar durch negativ geschwätz abwerten müssen.
      bleibt zu hoffen, dass wir bis dahin unseren vorübergehenden wettbewerbsvorteil durch einen niedrigen euro ausbauen konnten..
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 10:00:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Nannsen,
      wenn ich wie dur in griechischen "Kurzläufern" drin stecken würde, würde mir im Moment auch gerade sehr, sehr schlecht werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 10:02:55
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.414.377 von Nannsen am 28.04.10 09:28:27"mit wird schlecht, wenn ich diese´lamoyanz und dummheit hier lese..."

      Dann lies erstmal, was du selbst geschrieben hast! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 10:06:07
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.413.804 von windei am 28.04.10 08:05:58Um den 10. Mai herum sollte ein Treffen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Gruppe anberaumt werden, um die Mittel freizugeben.

      ich habs ja nicht geglaubt, aber die NRW Wahl wird abgewartet, einfach irre :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 10:17:43
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.414.377 von Nannsen am 28.04.10 09:28:27Wettbewerbsfähigkeit!:laugh:

      Wohin hat uns die super Wettbewerbsfähigkeit

      "Exportweltmeister" :confused:

      denn gebracht?

      Niedriglohn bis Lohndammping, Zeitarbeit- und Praktikaarbeitsplätze für unsere Kinder, verschuldete Kommune und
      hohe Staatverschuldungn.

      Da müssen wir uns über noch mehr Wettbewerbsfähikeit richtig freuen.

      Wettbewerbsfähikeit heißt das Heu das uns Deutsche vors Maul gehalten wird damit wir schneller rennen!

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:01:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.414.920 von Kirschkern1 am 28.04.10 10:17:43:confused:

      moin kirschkern,


      oberflächlich betrachtet bekommt man tatsächlich so einen eindruck, denn nichts ist perfekt.

      Auf der anderen seite sind wir auf arbeitsplätze angewiesen, so wie wir sie eben gerade noch hier halten können.

      Deshalb ist es für mich unverständlich, dass gerade die merkel,der wir den rettungsplan mit der einbindung der iwf und zusätzlich die harten bedingungen für mögliche milliardenkredite zu verdenken haben, hier in keinester weise verstanden oder anerkannt wird.


      der iwf wird damit, dank merkel, gelegenheit gegeben,in einem zeitraum von 3 jahren entweder ein land unter zwangsverwaltung zu nehmen und zu sanieren, oder es zugrunde gehen zu lassen. auf jeden fall ist es eine letzte möglichkeit der bewährung für die idee eines einigen europas mit einer währung usw.


      danach bleibt uns realistisch betrachtet max. der weg vorwärts ins achtzehnte jahrhundert.

      Denn damit hat sie richtigerweise zunächst das ansehen der euro-zone für unsere interessen geschädigt, denn wir brauchen als europa, wenn wir die arbeitslosenzahlen wenigstens auf diesem niveau halten wollen, eine verbesserte wettbewerbssituation zu lasten aller anderen, besonders gegenüber china. Und sei es nur deshalb, damit deren exporte aufgrund des abgewerteten euros erschwert werden.

      tatsächlich weisen heute alle ernstzunehmenden zahlen im gegensatz zur veröffentlichten stimmung auf eine harte douple-dip landung der weltwirtschaft spätestens in der zweiten hälfte dieses jahres hin. insofern ist die abwertung, bzw. aufwertung des dollars keine lösung, aber ein zeitgewinn für europa..
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:05:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.415.516 von Nannsen am 28.04.10 11:01:07...wie tief bist du jetzt eigentlich im Minus mit deinen GR-Anleihen?
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:22:04
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.415.577 von Gammelfleischer am 28.04.10 11:05:02:confused:

      abgerechnet wird immer zum schluss. meine letztes jahr gekauften argentinischen anleihen haben sich in den letzen monaten im schnitt bis heute um etwa 600 % erholt. tendenz weiter aus nachvollziehbaren gründen aufwärts und ich denke an nachkaufen.


      ich gehe deshalb davon aus, wenn die griechenland anleihen tatsächlich ähnlich nach unten geschickt werden und sich dann erholen, wird sich hier argentinien 2 in etwa 3 jahren mit einem wunderschönen geldvermehrungstango vostellen.
      auf deinem pessi(mist) wird leider nie etwas wachsen...
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 14:09:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      :confused:

      wir erleben wieder einmal panik vom feinsten..schnalz.. danke, hier kann noch mal richtig geld verdient werden..

      begründung für die panik, unnötig, denn die panik nährt sich klassisch aus sich selbst heraus...


      deshalb noch mal mein wahrscheinlich in dieser situation hoffnungslose versuch einer rationalen betrachtung und umdeutung ..

      der größte mangel des euro war nach logischen begründungen der "experten" die mangelnde bewertung der einzelnen zu unterschiedlichen länder und damit des inneren wertes der gemeinschaftswährung durch einen notwendigerweise fehlenden freien markt, der dies hätte bewerten können.

      Dieser mangel hat jedoch aus meiner sicht den euro nun trotzdem marktwirtschaftlich völlig richtig dorthin geführt, wo er jetzt ist und gleichzeitig hat der freie markt ebenfalls völlig logisch und richtig selber die risikobewertung der einzelnen länder länder vorgenommen..

      somit ist der bisherige mangel des euro endlich abgelöst worden durch eine heutige richtige marktwirtschaftliche freie bewertung durch einen freien, wenn auch spekulativ überzogenen markt, der aber immer dazu gehören wird und muss.

      somit sehe ich persönlich den euro gerade durch die jetzt aufgetauchten und bisher unter wasser gehaltenen zur lösung drängenden probleme als gesünder und erfolgversprechender an, als der euro jemals zuvor in seiner sehr jungen geschichte gewesen ist.

      einfach, schlicht und ergreifend deshalb, weil der freie markrtmechanismus jetzt anfängt auch mit der länderbewertung zu funktionieren.
      anstelle einer währungsabwertung wird es diesen schluderländern unmöglich gemacht, sich zu lasten der anderen einfach weiter zu verschulden.

      der markt löst die unnützen politiker als watchdog ab und beginnt die länderrisiken in eigener regie zu übernehmen.

      Dies ist ein historischer wendepunkt und der durchbruch des euros als weltwährung.

      auf jeden fall zeigt diese grundlose panik wieder einmal, wie einfach die große masse mensch manipuliert und dann über die klippen gejagt werden kann.
      der einzelne nüchterne zeitgenosse und beobachter sieht die kommenden investmentmöglichkeiten seines lebens...

      in diesem sinne
      be happy
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 15:23:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 16:08:51
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.418.084 von reimar am 28.04.10 15:23:25Dann kann auch Nannsen einpacken.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 16:20:45
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.417.383 von Nannsen am 28.04.10 14:09:18"danke, hier kann noch mal richtig geld verdient werden.."

      Wie mit deinen GM-Aktien vor der Insolvenz des Schuppens? :laugh:

      Märchenerzähler!
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 16:48:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      Griechenland verweigert Lohnkürzungen

      und Nannsen erzählt uns hier ein Märchen nach dem anderen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 17:31:51
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.418.940 von AmigoFibonacci am 28.04.10 16:48:12Nannsen will uns erklären das der Bock eine Fo*** hat.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 17:35:57
      Beitrag Nr. 135 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 17:39:13
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.700 von HansderMeiser am 24.04.10 22:31:27menst du damit, eir sind die dann endlich los?
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 17:45:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.418.084 von reimar am 28.04.10 15:23:25nach Griechenland und Portugal kriegen´s auch die Spanien von S&P besorgt...:laugh:

      http://www.marketwatch.com/story/spain-etf-dives-after-sp-do…
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 17:58:40
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.419.503 von reimar am 28.04.10 17:45:20wir sollten die Schuldigen an dieser Misere in Haftung nehmen.
      Dies sind die Politiker, die Ende der neunziger Jahre über die Aufnahme von Ländern in den Euro-Raum entschieden haben.
      Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Hans Eichel - dies sind die wirklichen Verbrecher. Sie haben aus welchen Gründen auch immer, dafür gesorgt, dass notorische Pleiteländer wie Griechenland, Spanien, Portugal und Italien aufgenommen wurden. Wahrscheinlich gab es mal wieder politische Gründe, es zu tun. Die Standardausrede eines Politkers wenn er bewußt und grob fahrlässig das Falsche tut.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 18:29:08
      Beitrag Nr. 139 ()
      Na na na Vater aller Suenden bleibt Kohl - mit Wiedervereinigung und Euroeinfuhrung...
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 18:55:44
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.419.853 von Jgersauce am 28.04.10 18:29:08Und der Euro hat sogar seinen Namen auf Vorschlag von Kohl's Finanzminister Theo Waigel erhalten.
      Vormals sollte er ECU heissen.

      Womit gesagt sein soll, dass man Schröder nicht für alles verantwortbar machen kann, was heute schiefläuft.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 19:04:33
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.420.088 von bares@nobles am 28.04.10 18:55:44Womit gesagt sein soll, dass man Schröder nicht für alles verantwortbar machen kann, was heute schiefläuft. - sicher nicht für Griechenland, Portugal und Spanien, das heute herabgestuft wurde.

      Riskante Kreditversicherungen
      Großbanken spekulieren mit Griechen-Krise

      Die Zocker sind zurück: Internationale Geldhäuser kaufen laut "New York Times" massenhaft Kreditversicherungen und schließen damit Wetten auf eine mögliche Staatspleite Griechenlands ab. Dieselben Institute sollen an der Verschuldung des Landes verdient haben.
      ...
      Zu den Instituten, die mit Griechenlands Staatsschulden spekulieren, gehören dem Bericht zufolge die Credit Suisse Chart zeigen und die UBS Chart zeigen, die Société Générale Chart zeigen, die BNP Paribas Chart zeigen - und die Deutsche Bank Chart zeigen. Die Deutsche Bank wollte sich auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE zunächst nicht äußern. Am Abend jedoch dementierte ein Sprecher des Instituts die Vorwürfe: "Die Deutsche Bank beteiligt sich nicht an Spekulationen gegen Griechenland."
      ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680228,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 19:07:52
      Beitrag Nr. 142 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 19:07:52
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.419.610 von brunnenmann am 28.04.10 17:58:40Dies sind die Politiker, die Ende der neunziger Jahre über die Aufnahme von Ländern in den Euro-Raum entschieden haben. - das überrascht mich nun doch sehr. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Entscheidungen in der EU nicht Deutschland alleine trifft.

      Die Quelle Deiner Aussage solltest Du uns allen zur Verfügung stellen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 22:11:38
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.420.192 von StellaLuna am 28.04.10 19:07:52Schröder ist an allem schuld! Und Connor natürlich. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 00:17:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 00:54:20
      Beitrag Nr. 146 ()
      Wenn das der ... wüsste :laugh::laugh::laugh:

      das deutsche Volk blutet aus

      Blutpumpe, Knochenmühle EU :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 01:13:09
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.419.853 von Jgersauce am 28.04.10 18:29:08"Na,na,na vater aller sünden bleibt kohl - mit wiedervereinigung und euroeinführung ..."

      Na,na,na ... und der EU erweiterung +++ natürlich !

      bitte nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 01:40:28
      Beitrag Nr. 148 ()
      Am 9.5. darf auf keinen Fall die CDU/FDP-Regierung wiedergewählt werden!

      Dies wäre eine weitere Bestätigung für die regierende Klasse, daß das treudoofe Wahlvieh unbegrenzt zum Abkassieren freigegeben ist.
      Rüttgers plädiert sogar für die "Vereinigten Staaten von Europa", wo zentralistisch die identischen Blöcke EVP und S&D abnicken, was eine kleine Clique aus EU-Bürokraten, Lobbyisten und Internationalisten ausklüngeln.

      Wo ist die liberale Wirtschaftskompetenz der FDP?
      Korrupte, ineffiziente Strukturen werden durch Megasubventionen am Leben gehalten.

      Wo ist die Basisdemokratie der Grünen?
      In der EU wird alles von oben nach unten verordnet.

      Wo ist der soziale Anspruch von SPD und PDS?
      Für die Bänker- und Agrarlobby ist die Eu ein riesiger Selbstbedienungsladen.

      SPDCDUPDSFDPGrüne - Die Einheitsfront für EU-Wahnsinn und gegen die Interessen des Volkes muß weg!
      Wählt pro NRW oder eine andere nichtlinke Kleinpartei!
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 01:43:38
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.420.192 von StellaLuna am 28.04.10 19:07:52"das sind die politiker .....das überrascht mich nun doch sehr.ich bin immer davon ausgagangen , dass entscheidungen in der EU nicht deutschland allein trifft. die quelle deiner aussage solltest du .." L O L

      ja,ja über/für den einfluss der olig...arschen wie ... die deutsche bank,siemens,eon,rwe,daimler,,,,,,, +++ diesbezügl. gibt es natürlich verlässl./überprüfbare quellen .... L O L
      frag doch mal den kohl !

      die gründe/treiber ... und gewinner/verlierer dieser hirnrissen/verhängsinvollen/katastrophalen EU erweiterung sind dir doch sicherlich bekannt !

      fand alles etwas früher statt ... logo ... anfang und nicht ende der neunziger ... plus den kriminellen machenschafften/misswirtsch. von schröder und konsorten natürlich.

      oder ????
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 02:55:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die Diskussion, ob nun SPD oder CDU oder sonstwer mehr Schuld trägt, ist doch müßig. Der einzige Unterschied zwischen den etablierten Parteien ist, daß sie ihre Rhethorik für unterschiedliche Wählermilieus anpassen: "Arbeit muß sich wieder lohnen", "für soziale Gerechtigkeit", alles einerlei, am Ende gibt es dieselbe "richtige und wichtige Politik mit Maß und Mitte".
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 03:03:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 08:43:29
      Beitrag Nr. 152 ()
      Schröder ist an allem schuld.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 12:46:14
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hallo Wähler,

      fragt ihr euch auch, was wir da für eine Versager-Truppe gewählt haben? Ich habe nur eine Entschuldigung für meine Wahlentscheidung - die Opposition ist auch nicht viel besser.

      Sind unsere Politiker zu blöd, um unsere deutschen Interessen zu vertreten oder ist ihnen dies egal, da ihre Luxus-Altersversorgung, ihre Diäten und die vielen steuerfreien Zulagen auch dann 100%ig gesichert sind, wenn unsere Zukunftschangsen schon lange verhelenisiert wurden?

      Hier noch einige gute Nachrichten:

      :(Neben dem griechischen Staat sind auch die griechischen Banken mit über 110 Mrd. Euro im Ausland verschuldet. Die bekommen nun auch fast kein neues Geld am Markt. Ihr eigener Staat wird ihnen dann nicht helfen können. Das ist aber kein Problem, dafür gibt es ja die blöden Deutschen.
      :(Die Absicherung der deutschen Hilfszahlungen werden an der hintersten Rangstelle stehen. IWF, EZB, private Anleger werden bei Rückzahlungsschwierigkeiten in der Rangfolge alle vor uns stehen. Ich bin richtig stolz auf unseren sprechenden Hosenanzug, da wurde ja knall hart verhandelt - das Rollkomando läßt grüßen.
      :(Herr Schäuble erklärte heute im Fernsehen, dass es sich bei der Griechenlandhilfe ja nur um Bürgschaften handelt - es fließt kein einziger Euro Steuergeld. Super, spitze, alles halb so schlimm, da können wir ja richtig erleichtert sein, tolle Volksvertretung.
      :(Übrigens - die armen, unschuldigen Griechen haben mittlerweile zielsicher erkannt, dass eigentlich wir Deutsche an der aktuellen Kriesenverstärkung schuld sind. Warum diskutieren wir auch so lange herum, bevor wir die Kohle rüberschieben? Haben wir noch nicht gemerkt, dass Geld allein nicht glücklich macht? Während wir uns aber nachhaltige Unterstützungsunwilligkeit vorwerfen lassen müssen, schaffen immer mehr Griechen ihr Geld ins Ausland - das nennt man Solidarität!

      Danksagung:

      Unsere deutschen Politiker habe ich weitgehend abgeschrieben. Es gibt aber einige wenige Abgeordnete und ein bis zwei Minister aus dem CDU und FDP-Lager, die noch einige Alternativen diskutieren wollen - die haben aber einen schweren Stand -trotzdem vielen Dank!

      Prof. Henkel und seine Mitstreiter versuchen vor Gericht den rechtswidrigen BAIL-OUT-Dammbruch zu verhindern. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und bedanke mich hiermit für diesen selbstlosen Einsatz.
      Vielen, vielen Dank!


      Euer enttäuschtes Onlineorakel
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 13:05:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ich meinte in meinem vorherigen Beitrag natürlich Prof. Hankel.
      http://www.dr-hankel.de/
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 01:10:01
      Beitrag Nr. 155 ()
      In der Sache bin ich offensichtlich ganz bei dir Online - Orakel, ich bin übrigens der Meinung, dass die Griechen keinen Bail - out erhalten sollen, sondern es eine möglichst ordentliche Abwicklung des Ganzen und dann einen Re-boot. (Ich habe meine Meinung in den letzten 2 Wochen übrigens geändert, weil ich mittlerweile zur Einsicht gelangt bin, dass die Griechen nicht in der Lage sind, irgendwelche Pläne zur Reform durchzusetzen, was bei neuen niedrigen Zinsen gar nicht mal so schwer wäre). Die Griechen können dann eventuell wieder die Drachmen einführen und ihre ganzen Beamten und Töchtern von Beamten und Kommissionen zur Wasserverwaltung ausgetrockneter Seen weiterbezahlen, ohne Probleme zu bekommen. Wie bei vielen unter/ fehlentwickelten (im Grunde genommen sozialistischen) Volkswirtschaften geht es dort um Dinge wie Verteilung von Geldscheinen als soziale Anerkennung, die werthaltige Verbindung von Geldscheinen mit Gütern, die gleichzeitig produziert werden, ist wenig bis nicht vorhanden...
      ...sowas darf in der EU nicht einreißen - sonst stehen wir bald mit dem Kanister bei der rationierten Banzinverteilung an.

      Das Problem ist aber, dass die Griechen nicht als Einzige solch eigenartige Meinungen vom Geldsystem haben.
      Bofinger und Steinmeier faseln schon was von Solidarität daher. In Augen mancher "Experten" sind ja daran, dass die Sozen und Populisten in ganz Europa permanent mahr ausgeben als einnehmen, irgendwelche Spekulanten schuld :laugh:, und nicht der permanent stattfindende Stimmenkauf mit dem Geld/der Arbeit unserer Kinder.

      Die Franzosen wollen, dass Deutschland den Banken wieder mal mit Steuergeldern aus der Patsche hilft (u.a. weil die französischen staatsnahen Banken als Freunde der Achse F- Serbien -Griechenland wieder mal tief drinnen stecken).

      Man muss sich nämlich im Klaren darüber sein, dass vor allem wieder einmal die staatsnahen und korrupten Banken Griechenland all die Kohle geliehen haben und damit das Ganze mit- verursacht haben. Nachdem fast genau dieselben Banken schon bei der Subprime Krise Milliarden verzockt haben, sind sie jetzt wieder prominent vorne mit dabei. Es fragt sich, wie lange man sich diese korrupte Geißel noch leisten kann. Von mir aus können die alle über den Jorden gehen. Die eigenen Milliarden kann man dann ins eigene Land buttern.

      Unbedingt notwendig und ein rechtzeitiger Schlag ins Gesicht aller Populisten, dass Staaten pleite gehen können. Dass sie nicht ein Wahlzuckerl nach dem anderen verteilen können, finanziert von irgendwelchen korrupten Banken und Taschenspielertricks a la Hjalmar Schcht. Noch ist die EZB halbwegs integer.


      Also sehe ich Merkel fast als einzige relevante Persönlichkeit mit wenigstens einer gewissen Härte hier auftreten (Herrn Hankel einmal ausgenommen :laugh: ).
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 02:42:27
      Beitrag Nr. 156 ()
      Muss mal Herr Hankel in Prof. Hankel umwandeln

      Der Typ ist wirklich nicht schlecht
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 05:39:50
      Beitrag Nr. 157 ()
      Sieht für den Moment nach Handlungskompetenz unserer Vorturner aus, der Jahrhundertschlaf vorher mag enden und als Beifang wird die erfolgreiche Spekulationsführung von S&P und Goldman Sachs beendet.

      Damit haben wir ein auch für Börsen mögliches Primärmotiv von Stärke, Querschläge von Populisten werden wohl kassiert.

      Der Prof.Hankel ist ein putziges und umtriebiges Kerlchen, das muß man nicht mit fachlicher Qualifikation verwechseln. Er ist der zweite Fernseherzähler nach Prof. Gerke und die gebrachte Show frisst kein Brot.

      Na ja:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 09:18:25
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.429.813 von Friseuse am 30.04.10 05:39:50"Der Prof.Hankel ist ein putziges und umtriebiges Kerlchen, das muß man nicht mit fachlicher Qualifikation verwechseln."

      Ganz schön frech von dir, hast du mal seine Vita gelesen?
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 09:45:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 11:39:08
      Beitrag Nr. 160 ()
      :confused:

      harakiri.... muhahahahahah...

      die einen sehen den ( auch von mir den ängstlichen empfohlenen) harakiri, die anderen sehen, dazu gehöre ich,zum ersten mal in der geschichte des euro so etwas wie hoffnung.

      mich erinnert der euro immer mehr an eine etwas missglückte frühgeburt, die sich trotz aller guten vorsätze der beteiligten väter zu einer schwerkranken missgeburt entwickelt hat.
      Diese tatsache wurde leider von allen zeitgenossen ignoriert , weil man den bastard genauso wie den bekannten kaiser nur noch in glanz und gloria wahrzunehmen vermochte.

      diese sichtweise führt dazu, dass der schwerkranke gesund und munter erschien und die masse der sich selber ilusionierenden beobachter auch jetzt noch nicht in der lage ist, die gesundheitlichen realitäten der frühgeburt so zu sehen, wie sie sich heute objektiv darstellen.

      denn, nehmen wir mal als beispiel an, diese kreatur leidet neben anderen gebrechen auch unter einer der schwersten formen von furunkulose,geschüren o.ä. und jeder der zeitgenossen hatte sich daran gewöhnt und den zustand des tatsächlich stark moribunden nur noch als gesund wahrgenommen.

      und nun, die immer vorhanden gewesenen furunkel und geschwüre sind endlich aufgebrochen und häßlicher ekelerregender eiter und gestank wird sicht-und riechbar.
      Das murrende volk wendet sich mit grausen ab und sieht den kranken und nie geliebten bastard nun aus der perspektive des:

      - um gottes willen,hoffentlich steckt dieses ekelhafte sterbende individium mich nicht an und nimmt fluchtartig reißaus.-

      tatsächlich sieht der aufmerksame beobachter nun nichts weiter als einen segensreichen heilungsprozess, weil die nun sichtbare und notwendige nekrose als der pathologische untergang von kranken zellen verstanden werden muss, der den prozess einer dauerhaften heilung urch u.a. zellerneuerung begleitet.

      somit ist der jetzige, sich in der heilungsphase befindliche bastard euro tatsächlich noch nie so gesund gewesen, wie in diesem realistischen anblick seiner selbstheilung.

      deshalb,zum ersten mal, seit diese kunstfigur euro existiert, beginne ich an den euro zu glauben, weil nun endlich die große blinde masse der bisher kritiklosen marktteilnehmer gelernt hat, den heilungsprozess des euro durch ständige pflege und beobachtung kritscher und vor allem illusionsloser zu begleiten.

      der bisher abgelehnte bastard bekommt plötzlich viele väter und wird deshalb zu einem gesunden und kräftigen rabauken heranwachsen, der seine schächlichen währungs-wettbewerber wahrscheinlich später erfolgreich aufs kreuz legen wird.

      es liegt z.z. nur an der richtigen pflege und dem geduldigem aufpäppeln mit ständiger liebevoller kritik...
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 12:28:15
      Beitrag Nr. 161 ()
      http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-54361-2.html

      Tolle, starke, zukunftssichere Währungsunion ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 13:08:52
      Beitrag Nr. 162 ()


      70 Prozent aller Griechen wollen weder Sparmaßnahmen noch das Rettungspaket der EU und des Internationalen Währungsfonds. Sie wollen weiter über ihre Verhältnisse leben, zahlen dafür sollen andere. Und so versinkt das Land in Streiks.
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 15:50:37
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.432.870 von tuuzzi am 30.04.10 13:08:52Ich habe heute in der FTD einiges über die zwischen Griechenland und dem IWF vereinbarten Sparmaßnahmen gelesen und mich vor Lachen gekugelt. DAS wird in Griechenland niemals umgesetzt werden, das waren z. B. drastische Einchnitte bei den Beamtengehältern, u. a. Streichung des 13. und 14. Monatsgehalts und eine Anhebung des Rentenalters von 53 auf 67 Jahre für alle Griechen. Welcher Idiot glaubt denn daran, daß sowas umsetzbar ist? Morgen gibts den ersten Vorgeschmack auf die "Reformen".
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 17:46:01
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.432.870 von tuuzzi am 30.04.10 13:08:52Sie wollen weiter über ihre Verhältnisse leben, zahlen dafür sollen andere. Und so versinkt das Land in Streiks.

      das ist irgendwie alles wie ein film
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 21:47:04
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.419.610 von brunnenmann am 28.04.10 17:58:40. Sie haben aus welchen Gründen auch immer, dafür gesorgt, dass notorische Pleiteländer wie Griechenland, Spanien, Portugal und Italien aufgenommen wurden. Wahrscheinlich gab es mal wieder politische Gründe, es zu tun. Die Standardausrede eines Politkers wenn er bewußt und grob fahrlässig das Falsche tut.

      Dir ist schon klar, dass alle diese notorischen Pleiteländer in den vergangenen 200 Jahren weniger oft pleite gegangen sind als Deutschland:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 08:51:25
      Beitrag Nr. 166 ()
      So lobt sich die Primaspitzenbonität der USA in AAA:laugh:

      Das war dann wohl Sinn der schöpferischen Krisenveranstaltung.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 09:15:42
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.434.327 von Fooling-Industries am 30.04.10 15:50:37Das Durchschnittsrenteneintrittsalter beträgt in Griechenland 61,X Jahre. Bis vor einigen Jahren hatten wir das übrigens auch in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 09:20:42
      Beitrag Nr. 168 ()
      ...Der Staat steht vor dem Kollaps, weil sich die Griechen ein Renteneintrittsalter von derzeit 61 Jahren leisten und die Rentenhöhe am Schnitt der letzten fünf Berufsjahre ausrichten. Somit arbeiten die Griechen einige Jahre weniger als die Deutschen und erhalten prozentual etwa das Doppelte eines hiesigen Rentners. ...
      http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Die-Lehren-aus-d…
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 09:28:10
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.437.966 von StellaLuna am 01.05.10 09:20:42Genau, die Griechen bieten relativ einfach zu hebende Lösungswege an.

      Bisher haben sie nicht nur reichliche Renten, sie haben dafür auch wenig Beiträge gezahlt.
      Sie zahlen in weiten Wirtschaftsbereichen keine Steuern und werden sich daran gewöhnen können.
      Sie lassen sich staatlich versorgen und wer hat kann geben.

      Und überhaupt werden die sich für ein staatliches Eingriffsmuster auf dem Niveau von Deutschland im letzten Jahrhundert noch begeistern, die Freude kann sich für den Anfang ruhig in Grenzen halten und überlebbar ist das sicher. Habe ja selbst ich geschafft.

      Also:laugh: Peanuts:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 10:18:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.437.976 von Friseuse am 01.05.10 09:28:10In Griechenland scheint das üblich zu sein, was bei uns gewünscht wird, nämlich eine Berechnung der Renten die der der Beamtenpensionen in etwa gleich kommt. Griechenland zeigt uns also, dass das nicht möglich ist.

      Der umgekehrte Weg wäre der richtige, die Beamtenpensionen nicht mehr nach dem letzten Gehalt zu berechnen sondern das Durchschnittsgehalt zugrunde zu legen und daraus die Pensionen zu berechnen. Aber das wagt man bei uns nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 12:07:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.438.104 von StellaLuna am 01.05.10 10:18:46Die Griechen haben eine in der politischen Führung angekommene Reformfähigkeit.

      Die werden die Deutschen auch noch bekommen. Ist halt schwer bei Meinungsführung der öD-Selbstversorgungskaste in den politischen Parteien, eine SPD ist als GEW-Mischung mit pseudodynamischen Juristen abgestürzt. Die anderen Parteien ziehen Schwäche aus der gleichen Klientel nur moderater oder später.

      Daher kommt die politische Lüge von einem allgemeinen Sparzwang, der gegen die Nettozahler der politisch-bürokratischen Selbstversorgungswirtschaft eingesetzt wird. Real pampert sich in diesem Staat die Politik selbst und für den Machterhalt ihre HiWis mit.

      Die größte Politikerangst ist die von Knüppelwürfen aus der eigenen Bürokratie, mal hier oder dort was quer legen können die mit hoher Wirkung. Da geht kein Politiker an Ministerialbeamte ran und kürzt deren Pensionen, dabei ist der Sachverhalt von Lebenserwartung über 80 selbst für Männchen völlig klar. Das haut jeden Etat um und die halten durch, die Witwe geht dann noch 10 Jahre in die Verlängerung:cry:

      Es gibt unbemerkte Veröffentlichungen zu den Gewinnern der letzten Jahrzehnte. Danach gehen Unternehmer im Schnitt hohes Risiko und entwickeln aus einer Neugründung nur ein unterdurchschnittliches Einkommen, Beamte sind dagegen selbst in realer Kaufkraft stetige Gewinner. Im Krähennest gibt es keine Zufälle;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 12:09:48
      Beitrag Nr. 172 ()
      die Wut sollte sich gegen die Globalisierungsidioten richten, nicht gegen Griechen oder wen auch immer. aber naja, der mob ist eben medienmanipuliert:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 14:27:31
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.438.444 von curacanne am 01.05.10 12:09:48der "Mob" möchte Arbeit haben und ohne Export gibt es nun mal weniger Arbeit.

      Deutschland exportiert mehr als es importiert

      2008 hat die deutsche Wirtschaft Waren im Wert von rund einer Billion Euro exportiert. Allein die USA haben aus Deutschland für 70 Milliarden importiert. Das ist natürlich erst einmal eine gute Sache: Aber durch den intensiven Außenhandel entstehen auch Abhängigkeiten: Kaufen unsere Handelspartner weniger Waren aus Deutschland, schrumpft unsere Wirtschaft. Die Folgen: Arbeitgeber melden Kurzarbeit an, Werke werden geschlossen, die Arbeitlosigkeit steigt. Für einen florierenden Export brauchen wir also wirtschaftlich starke Abnehmerländer. In der Weltwirtschaft wird diese Rolle vor allem von Amerika gespielt.
      ...
      http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009/0519/003_…

      Die Bundesregierung hat die Kurzarbeit übrigens bis 2012 verlängert. Würde es nach Dir gehen, müsste sie das bis zum Sankt Nimmerleinstag verlängern.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 14:32:10
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.438.434 von Friseuse am 01.05.10 12:07:44Die Griechen haben eine in der politischen Führung angekommene Reformfähigkeit. Die werden die Deutschen auch noch bekommen. - da habe ich große Zweifel. Die Regierung weiß es, der Bund weiß es, dass Milliarden und Abermilliarden Pensionen die nächsten Jahre fällig werden. Und was tut man? Nichts! Und sollte man was tun, dann wird man diese Lasten auf alle Steuerzahler umlegen, damit ja nicht die Beamtenkaste, und dazu zählen auch unsere Politiker, bluten muss.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 14:33:14
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.438.794 von StellaLuna am 01.05.10 14:32:10Korrektur: Die Regierung weiß es, die Länder wissen es....
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 14:59:24
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.431.987 von Nannsen am 30.04.10 11:39:08Lieber Nannesen,
      ich lese Dich gerne, weil Du nach meinem bisherigen Wissensstand nicht zu jenen gehörst, die beispielsweise in Ermangelung tieferer Kenntnisse, samt und sonderlich, Banken und Politik zu Verbrechern machen und Ihnen alle und jede Schuld zuweist, die eigentlich systembedingt ist und vom Volk ausgeht.
      Banken tuen das, was deren Auftrag ist, nämlich im Rahmen der erlaubten Möglichkeiten Geld zu verdienen, nicht zuletzt unter dem Aspekt Shareholder Value und mehr noch aus der Konkurrenzsituation heraus.
      Politik erfüllt so gut es geht die Aufgabe das System zu erhalten und beugt sich aus reinem Selbsterhaltungstrieb gleichzeitig dem Druck und den Forderungen des Volkes. Schließlich ist jeder einzelne Bürger gewissermaßen Egoist mit Forderungen und Wählerstimme.
      Diese Gesamtgemengelage brachte letztlich die EU und die gemeinsame Währung.

      Ich bin höchst erstaunt und keinesweg bei Dir, bezüglich Deiner Feststellungen im Beitrag #157. Immerhin beschreibst Du eine gewisse Hoffnung den Euro betreffend, die Dir eigentlich nur umsäuselt vom 3. Glas Barrique Wein gekommen sein kann, weil die Faktenlage eine solche Schlußfolgerung nicht gestattet.
      Um das sichere Ende des Geldsystemes Euro, auf der Zeitschiene wieder nach hinten zu verschieben, wurde die alte und immergleiche Rezeptur hergenommen, nämlich Geldeinschuß zur Krisenbekämpfung.
      Wir beide wissen, dass die inzwischen abstrusen Geldmegen durch nichts mehr auszugleichen sind, es auch keinen anderen Lösungsweg gibt und infolge der exponentiellen Wirkungsweise der Geldsysteme, die Geschwindigkeit der System-Implosion rasant an Geschwindigkeit gewinnt.

      Den von Dir umschriebenen \"segensreichen Heilungsprozess\" kann ich nicht erkennen. Die nun angedachten und erstmals in seiner Radikalität wahrgenommenen Griechischen Sanierungsprozesse, sind purer Aktionismus, nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein, weil die EU und damit das System nicht gesundet. Es ist nichts weiter als der ohnmächtige Versuch, den \"Patienten\" EU zu stabilisieren. Im Gegenteil, der EU wird es zunehmend schlechter ergehen und logischerweise die sozialen Bedingungen der Meschen immer radikaler abegebaut.
      Die gesellschaftlichen Auswirkungen können wir beide vor unserem geistigen Auge erkennen. Zunehmend rebellierende Völker, werden die Demokratien zerstören und Diktaturen werden kommen, mindestens aber tiefe Einschnitte in die Menschenrechte erzeugen, weil Anarchie keine Gesellschaft dauerhaft überlebt. Nicht umsonst registrieren wir neuerdings allseits erstaunt Gestzesverabschiedungen, wie Schießbefehl bei Aufruhr auf europäischer Ebene und auf nationaler Ebene wurde die Rechtsgrundlage geschaffen das Militär für innere Belange einzusetzen. Derartige Gesetze, weitestgehend vom Bürger unbemerkt, sind nichts weiter als die gründliche Vorbereitung auf kommende Tage. Längst weiß der Machtapparat, was die Stunde geschlagen hat und wer glaubt, dass der angestrebte durch und durch überwachte Bürger nur das Produkt aus Terrorgefahr ist, irrt gründlich.
      Zu Demokratien, begleitet von den uns bekannten Geldsystemen gibt es keine Alternative. Allerdings sind die Systeme endlich und wir befinden uns in dieser Zeit am Zenit.
      Ich fürchte, da hlift weder Pflege noch geduldiges aufpäppeln, wie Du es beschreibst. Vielleicht kannst Du mir ja mit überzeugenden Argumenten auch Hoffnung geben.

      Gruß
      Plus
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 17:16:47
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.429.774 von minister.grasser am 30.04.10 01:10:01In der Sache bin ich offensichtlich ganz bei dir Online - Orakel, ich bin übrigens der Meinung, dass die Griechen keinen Bail - out erhalten sollen, sondern es eine möglichst ordentliche Abwicklung des Ganzen und dann einen Re-boot.

      Eine ordentliche Abwicklung ist heute nur noch möglich, wenn der Kiosk-Besitzer um die Ecke in Not gerät. Wenn es einen Eurostaat trifft, dann werden die animalischen Triebe der Märkte freigestzt, die innerhalb kürzerster Zeit das gesamte Weltfinanzsystem ins Chaos stürzen würden.

      Wer hier auf der Couch sitzend, so leichtfertig "geordnete Staatsbankrote" fordert, dem sollte dann vielleicht doch mal die Möglichkeit gegeben werden, sich ein solches Schauspiel anzuschauen. Obs dann noch gefällt, wenn man die desaströsen Auswirkungen erkannt haben wird, wage ich zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 18:03:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.439.108 von INTERSHOP27 am 01.05.10 17:16:47jaja, die "animalischen Triebe" der Märkte :laugh:, der ist gut, den Sager sollte man Schäuble oder Steinbrück schicken

      In der Sache bin ich eben nicht deiner Meinung....

      Wer auf der Couch sitzend mal locker 135 Mrd in den Orkus versenkt, die ihm nicht mal gehören, und noch dazu von der Qualität seiner verantwortungsvollen Handlungen überzeugt ist, sollte Politiker werden...:laugh:

      Der Sozialismus ist großartig, das einzige Problem entsteht dann, wenn einem das Geld der anderen ausgeht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 18:14:50
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.439.240 von minister.grasser am 01.05.10 18:03:36:laugh:

      Es sind nur 8 Milliarden, die D garantieren muss. Die 8 Millarden müssen sein, um die viel grössere Bankengarantie in Höhe von 500 Millarden zu schützen.

      Wenn Merkel nichts macht, dann relisiert der Bund ne schlappe halbe Billion Verluste aus der Bankgarantien. Da er das Geld nicht hat, bleibt ihm nichts anderes übrig, als neue Garantien auszusprechen, die natürlich auch nicht abdecken kann, im Notfall:laugh:

      Verglichen mit der Dimension der Manöver der deutschen Regierung sind die griechischen nur kleine Taschenspielertricks:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 18:26:25
      Beitrag Nr. 180 ()
      Einen interessanten, in den Medien wenig beachteten Aspekt, der mir auch noch nicht klar war, hast du aber aufs Tapet gebracht, Intershop

      Dass die Regierung für die völlig unmöglichen Staatsbanken bereits die Haftung übernommen hat und somit eine riesige Lawine sich lösen würde...

      so wie das bereits damals ein Fehler war (und die Gläubiger teilweise auf die Rückzahlungen hätten verzichten müssen), so ist der totale Griechenland Bailout (bei dem die Gläubiger wieder auf keinen Cent verzichten müssen), der nächste Fehler.

      Die Masse an faulen, niemals rückzahlbarem Schrott wird immer größer, ich hab keine Ahnung, wie man aus dieser Situation rauskommen kann...

      Inflation??
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 18:30:54
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.439.240 von minister.grasser am 01.05.10 18:03:36Der Sozialismus ist großartig, das einzige Problem entsteht dann, wenn einem das Geld der anderen ausgeht. :(

      Mittlerweile sind alle kapitalistischen Länder mehr oder weniger pleite. Stülp den Chinesen auch noch unser neoliberles Wirtschaftssystem über. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 18:35:24
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.438.858 von Plus am 01.05.10 14:59:24:confused:

      moin plus...

      wir hatten vor etwa einem jahr einen ähnlichen gedankenaustausch. ich habe damals aus meiner sicht und kenntnis dafür argumentiert, dass wir in europa oder am besten weltweit koordiniert eine geordnete abwicklung der fehlgelaufenen staatsverschuldungen in form einer globalen insolvenz zustande bringen sollten, um damit als grundvoraussetzung für weitere überfällige reformen das freie marktwirtschaftliche system in unser aller interesse längerfristig zu erhalten.

      du hattest mir darauf u.a damit imponiert, dass du optimistisch an das system und die selbstheilungskräfte gesetzt hast und dies auch für mich nachvollziehbar gut skiziert hast..
      nach lesen deines letzten beitrages entsteht bei mir der eindruck, als ob wir in der zwischenzeit unsere identität gewechselt haben?????

      Was macht mich nun optimistisch und dich pessimistisch???

      für mich begründet sich u.a. mein optimismus darauf, dass die märkte inzwischen segenreich die notwendige und bisherige fehlende funktion eines, ich nenne es nach kant so etwas wie ein ökonomisches regulatives prinzip der reinen vernunft, bei dem nun eine bisher scheinbar gleiche währung für unterschiedlichste länder durch die bewertung der höhe der zu zahlenden straf-risikozinsen eine kontrolle über die ausgabendiziplin ganzer bisher schludriger volkswirtschaften möglich wird.

      ich habe diese neue und effektiv angewandte machtentfaltung und diese kontrollmöglichkeit eines freien marktes vorher nicht für möglich gehalten und auch nicht erwartet.

      deshalb halte ich weitere marktwirtschaftliche nothilfemaßnahmen wie die schaffung von eigenem regionalgeld, die eintragung von zwangshypotheken für körperschaften, prate und staaten etc. für möglich.
      kurz, ich halte dieses system in seinem überlebenskampf, weil es noch frei und kreativ sein kann, für zählebiger, als ich es selber einst vermutet hätte.

      vor allem, weil es damit populistischen demokratischen stimmenaufkäufern durch diese marktwirtschaftliche kontrolle nicht mehr möglich, die ihren anvertrauten staatsfinanzen leichtfertig und kriminell ruinieren zukönnen. sie bekommen einfach die staatsanleihen verkauft, um mit den erlösen ihr volk zu beglücken...

      diese neue kontrolle außerhalb der politik macht mich u.a. optimistisch über die weitere entwicklung des euros.

      ich möchte an dieser stelle noch eine kleine aber wichtige gegendarstellung anbringen. Du hast u.a. bei mir fälschlicherweise vermutet, dass mein etwas umsäuselter geist durch das 3. glas barrigue wein verursacht wurde. tatsächlich war es das fünfte gläschen meines selbstgebrannten obstlers...
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 18:39:22
      Beitrag Nr. 183 ()
      :confused:
      korrektur

      sie bekommen einfach nicht mehr die staatsanleihen verkauft, um mit den erlösen ihr volk zu beglücken...
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 18:54:05
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.439.299 von minister.grasser am 01.05.10 18:26:25Einen interessanten, in den Medien wenig beachteten Aspekt, der mir auch noch nicht klar war, hast du aber aufs Tapet gebracht, Intershop

      Dass die Regierung für die völlig unmöglichen Staatsbanken bereits die Haftung übernommen hat und somit eine riesige Lawine sich lösen würde...


      Das genau ist das Problem. Medien und Politiker führen eine höchst populistische Diskussion und übersehen die wichtigsten Fakten.

      Anscheinend hat die absurde Kampagne der BILD-Zeitung dazu geführt, dass die Menschen unabhängig von ihrem Bildungsgrad diesen Schwachsinn als eigene Meinung übernommen haben. Ich bin mal gespannt, was diese Revolverjournalisten ihren Lesern erzählen,
      wenn in der Folge der geforderten Griechenpleite auch Deutschland die Segel streichen müsste. Deutschland bürgt für Bankenanleihen in Höhe von einigen hundert Millarden Euro. Wenn Griechenland pleite geht, folgen andere Länder aus dem Süden und die deutschen Banken würden dadurch ein vielfaches ihre Eigenkapitals verlieren und zusammenbrechen. Der deutsche Staat müsste nun als Bürge für die Sculden der Banken aufkommen und könnte diese Dimensionen auch nicht mehr stemmen.

      Ich empfehle jedem Menschen, der sein Urteilsvermögen bewahren möchte, das lesen dieser Zeitung einzustellen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 19:12:43
      Beitrag Nr. 185 ()
      Schuldenbegleichung
      Konzerne fordern Geld aus Griechen-Rettungpaket
      (10)
      1. Mai 2010, 17:54 Uhr

      Jetzt preschen die deutschen Konzerne vor: Während sich einige an der Rettung Griechenlands finanziell beteiligen wollen, fordern andere unverhohlen Geld aus dem Hilfspaket der Bundesregierung. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" geht es um mehr als eine Milliarde Euro. Zu den Bittstellern gehört etwa der Rüstungskonzern ThyssenKrupp.

      Verkehrte Welt: Deutsche Banken und Industriekonzerne wollen sich möglicherweise an der Rettung Griechenlands beteiligen, während andere Unternehmen fordern, dass mit den Milliardenkrediten der Bundesregierung für Griechenland erst einmal ausstehende Forderungen beglichen werden. Die liegen nach Informationen der "WELT am Sonntag" aus Unternehmens- und Politikkreisen bei mehr als einer Milliarde Euro.

      Prominentestes Beispiel ist der Mischkonzern ThyssenKrupp, der noch auf 320 Millionen Euro für die Lieferungen von U-Booten wartet. Beim Münchner Rüstungskonzern Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) sind 180 Mio. Euro offen.

      Wie aus Berliner Regierungskreisen zu hören ist, haben Krauss-Maffei-Wegmann und ThyssenKrupp sogar die Bundesregierung aufgefordert, die Milliardenkredite für Griechenland daran zu binden, dass zunächst die ausstehenden Verbindlichkeiten der Regierung an deutsche Konzerne beglichen werden. Diesen Vorschlag lehnt Berlin jedoch kategorisch ab. „Ziel des Hilfspakets an Griechenland ist es, die Situation des Landes zu stabilisieren“, sagt ein Regierungsvertreter. „Da geht es nicht, dass private Unternehmen ihr Risiko an den Staat weiterreichen.“ Selbstverständlich dränge Berlin aber die griechische Regierung, die Verbindlichkeiten zügig zu begleichen. Aber man könne diese Zahlungen nun nicht zur Bedingung für den Milliardenkredit machen.

      Neben der Rüstungsbranche trifft die schlechte Zahlungsmoral der Griechen vor allem die Pharmainduastrie, die Medikamente und Gesundheitsprodukte etwa an Krankenhäuser liefert. Und die ersten Firmen verabschieden sich wohl davon, dass sie ihr Geld jemals wieder bekommen. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat nun etwa 20 Prozent der offenen Forderungen gegenüber der Athener Regierung abgeschrieben. Experten fürchten aber, dass sich die Lage noch weiter verschärfen könnte. „Griechenland ist zwar kein so großer Markt wie Spanien. Doch die Ausfälle der deutschen Wirtschaft könnten die Milliardengrenze überschreiten“, heißt es bei einem der betroffenen Konzerne.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article7425006/Konzerne-forder…

      Es ist nicht zu fassen :mad: :mad: :mad:

      Ich schlage vor, die Unternehmen, die Geld aus der Griechenland-Hilfe haben wollen, zu verstaatlichen, denn nur so tragen sie keinerlei Risiken mehr.

      Und was die Pharmabranche anbelangt, so sollte man dieser keinen Cent geben, schließlich zahlen wir in Deutschland so ziemlich die höchsten Medikamenten-Preise, und finanzieren die günstigen Preise in anderen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 19:15:30
      Beitrag Nr. 186 ()
      zu Thyssen-Krupp:
      ...
      Bei der Thyssen-Krupp-Hauptversammlung an diesem Donnerstag in Bochum wollen Vertrauensleute erstmals seit Jahrzehnten dem Vorstand die Entlastung verweigern. "Wenn wir Verlust machen, muss das Geld im Unternehmen bleiben", sagte der Sprecher der Vertrauensleute bei Thyssen-Krupp Steel Europe, Wilfried Müller, am Dienstag. "Wir lehnen eine Dividende ab." Mit dem neuen Werk in Brasilien seien "Mrd. im Ausland verbuddelt worden". "Den Stahl hätten wir auch hier machen können." Die Vertrauensleute kündigten an, mit "50 bis 100 Kollegen" zur Versammlung zu reisen, um ihren Anträgen Nachdruck zu verleihen.

      Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat der Hauptversammlung vorgeschlagen, trotz des Verlustes von unter dem Strich knapp 1,9 Mrd. Euro im vergangenen Geschäftsjahr 2008/2 009 und eines Umsatzeinbruchs um knapp ein Viertel 30 Cent Dividende pro Aktie auszuschütten. Das entspricht knapp 140 Mill. Euro, die das Unternehmen aus den Rücklagen nehmen will. ...

      http://www.handelsblatt.com/newsticker/unternehmen/dividende…

      Aber Geld aus der Griechenland-Hilfe haben wollen!
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 21:03:48
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.439.332 von Nannsen am 01.05.10 18:35:24Ich erinnere mich an unser gemeinsames Gespräch seinerzeit und muss in der Nachbetrachtung feststellen, dass mein damaliges Vertrauen in die Marktkräfte angesichts der Dimensionen der Verwerfungen zu kurz gegriffen war.
      Um ein einigermaßen Gleichgewicht und somit einer Gesundung/Rettung des Systemes herzustellen, müßten nach meiner Mutmaßung, alle Menschen in Europa über Jahre hinweg einen sozialen Standard von vor 100 Jahren akzeptieren und gleichzeitig eine Produktivitätssteigerung um das dreifache erzielen.

      Sowohl das eine als auch das andere ist unmöglich, weil schon der geforderte soziale Verzicht auf das 13. und 14. Monatsgehalt die Griechen zum Generalstreik treibt und weltweite Überkapazitäten etwa eine Verdreifachung der Produktivität verhindert. Es reicht einfach nicht, weil nur technische Innovatioen von gesellschaftlicher Bedeutung (Computerzeitalter usw.)Produktivitätsschübe auslösen können, aber weit und breit nicht in Sicht sind.
      Die Verantwortung zur Erhöhung der Geldumlaufgeschwindigkeit bleibt bei der Finanzwirtschaft gezwungenermaßen auch legitimiert durch die Politik. Die Grenzen sind offensichtlich und das freie Spiel der Marktkräfte ufert in tötliche Derivate aus, wobei systembedingt die Hebel der Swaps exponentiell steigen müssen. Irgendwann gibt es keine Steigerung mehr und ein natürliches Ende ist da.
      Bezüglich Deiner Begründung hinsichtlich der unterschiedlichen Risiko Strafzinsen und der damit verbundenen Hoffnung auf Ausgabendisziplin, bist Du längst von der Wirklichkeit eingeholt. Die verbündeten Staaten hebeln die Marktkräfte aus und subventioneren die Griechen mit garantierten Zinssätzen weit unterhalb der Marktpreise. Dazu schummeln/lügen beispielsweise die Deutschen Ihrem Volk was von 8 Mrd. Kosten vor, wohlwissend dass diese 8 Mrd. für 3 Monate reichen und innerhalb der nächsten 3 Jahre 200 Mrd gebraucht werden. Dies nur für die paar Griechen, wo doch abzusehen ist, dass spätestens mit Spanien Game over ist.
      Keine 36 Monate gebe ich dem Euro noch, es sei denn die EZB beschließt die Aufgabe seiner Stabilitätskriterien.

      Ohne Deinen Beitrag erschöpfend beantwortet zu haben, bleibt mir heute noch, Dir ein angenehmes Wochenende, womöglich mit dem selbstgebrannten Obstler zu wünschen. Prost :)
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 21:53:45
      Beitrag Nr. 188 ()
      Helenen-Merkel finde ich zu kompliziert

      Griechen-Angela-Merkel ist der bessere nickname
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 10:22:45
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.439.628 von Plus am 01.05.10 21:03:48:confused:


      moin plus..

      ich möchte nicht weiter auf deine pessimistischen zahlen-und vergleichskunststücke eingehen.

      als positives gegenstück vielleicht dazu nur folgende überlegung..

      aufgrund auch der griechenprobleme ist der euro weltweit wettbewerbsfähiger geworden. (durch den wertverfall)u.a. dadurch ergeben sich für den euroraum bereits für das jahr 2009 überschüsse im export von 22 milliarden euro handelsbilanzüberschuss.
      tendez für 2010 extrem stark steigend und vermutlich auf 60-70 millarden steigend.

      alle 22 eu staaten hatten 2008 einen unterschuss 258milliarden euro.

      2009 nur noch von 105,5 milliarden.

      dank der griechenpanik mit sicherheit 2010 im plus.

      wenn du dir die zahlen ansiehst und dagegen die sogannten hilfen für griechenland, dann muss dir auffallen, dass ohne die griechenpanik diese erfolge nicht möglich gewesen wären.

      vermutlich hätte sich der focus auf den dollar gerichtet und der euro wäre so wie die ewigen schwarzseher dies voraussehen wollte bis etwa 1,70 oder mehr gefallen.
      mit der konsequenz, dass die europäische wirtschaft neben erheblichen handelsbilanzproblemen auch eine riesige arbeitslosigkeit zu verzeichnen gehabt hätte. im gefolge daraus soziale verwerfungen,verminderte steuereinnahmen usw.


      man könnte deshalb auch argumentieren, dass die griechen im doppeldeutigem sinne ihre hilfen (nicht nur )redlich verdient haben, denn es ist nur aufgrund der griechenpanik für die jetzt hilfeleistenden und ein nullsummenspiel durch ein vermehrtes steueraufkommen durch die griechen selber.
      dadurch möglicherweise sogar ein überschussgeschäft.

      ich habe leider keine zeit diese zahlen nachprüfbar zu recherchieren, weil ich auf dem sprung nach dänemark bin um dort die nächsten tage mein ruderboot klar zumachen.


      bleibt dir in der zwischenzeit noch zu wünschen,dass du dich etwas mal etwas vom geistlosen mainstream geschnatter der anderen frei machst und die dinge positiver betrachtest....
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 13:15:46
      Beitrag Nr. 190 ()
      Griechenland-Krise
      Die Politik kapituliert vor der Macht der Märkte
      (61)
      Von Jörg Eigendorf 2. Mai 2010, 11:28 Uhr

      Griechenlands Beinahe-Bankrott hat es gezeigt: Auch 19 Monate nach der Lehman-Pleite können Regierungen gegen die Macht der Investoren nichts ausrichten. Daran sind sie selbst schuld. Denn die Politiker haben lieber über Banker-Boni geredet, als die eigenen Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen.
      ...
      Vor allem aber können die Politiker diesmal nicht sagen, sie hätten von all dem nichts gewusst. Die griechische Pleite war vorhersehbar: „Wir haben schon kurz nach der Lehman-Pleite davor gewarnt, dass die Situation unkontrollierbar werden könnten“, sagt ein hochrangiger Notenbanker. Und auch in Regierungskreisen hatte man es kommen sehen: „Nur wollte in Brüssel niemand darüber reden“, sagt einer der Involvierten.

      Der Preis dieser Fahrlässigkeit ist hoch. Was sich in den vergangenen Tagen ereignete, ist nichts anderes als die Kapitulation der Politik vor den Finanzmärkten. Fallen die Kurse für Staatsanleihen dramatisch, knicken die Regierungen ein. Alle Prinzipien werden dann über Bord geworfen. Niemand redet mehr über die „No-Bailout-Klausel“, mit der sich einst vor allem Deutschland davor schützen wollte, für die Staatsschulden anderer Staaten einstehen zu müssen. Niemand wagt es, die Banken und Hedgefonds an der Last zu beteiligen. Stattdessen müssen erneut die Steuerzahler mit Milliarden ins Risiko gehen. Weil sonst ein Flächenbrand droht. Weil Portugal, Spanien, Italien mit in den Abgrund gerissen werden könnten – und die europäischen Banken gleich mit. „Das will kein Politiker verantworten“, sagt ein Regierungsvertreter. Man habe nun die Wahl zwischen verschiedenen Übeln – „und die Übel sind noch übler als nach der Lehman-Pleite“.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article7424093/Die-Politik-kap…
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 15:34:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.179 von Nannsen am 02.05.10 10:22:45so einfach ist das aber auch nicht.

      Sonst könnte man einem Crash der Spanier, Portugiesen, Italiener, Iren und anderen Kandidaten ja äußerst gelassen beiwohnen, da dadurch der Euro ja gradezu valuemäßig komplett abschmieren würde, was nach deiner Lesart ja prächtig für die Exportüberschüsse aus der Eurozone wäre.

      Das Problem ist nur, dass u.a die Rohstoff-Lieferanten ihre Forderungen in Euro diesem Szenario ganz schnell anpassen und Löhne sehr schnell steigen müssten.
      Eine bilderbuchmässige Lohn/Preisspirale würde losgetreten.

      Und, zumindest die Amerikaner (als Absatzmarkt) würden hier sehr schnell reagieren und die Mißachtung der Währungsstabilität seitens der Europäer sofort mit Handelsbeschränkungen/Strafzöllen beantworten.

      Das würde den usa auch wunderbar in den Kram passen, denn sie könnten ihren bereits jetzt schon unterschwellig gepflegten Protektionismus weiter ausbauen und mit der mangelnden Disziplin der Europäer zur Währungsstabilität sogar noch einleuchtend begründen.
      Und die usa als außereuropäischer Hauptabsatzmarkt ist nicht ohne weiteres zu substituieren.

      Was so ein Szenario für Europa (vor allem das stark exportlastige Deutschland) bedeuten würde, kann man sich ja leicht ausmalen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 15:48:14
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.621 von StellaLuna am 02.05.10 13:15:46Ich halte den Beitrag für ausgemachten Schwachsinn und populistischen Mist, mal wieder nur nach der Stimmung und dem Maul der Meschen verfasst. Es ist der der Sache nicht dienlich und der Beitrag scheint sich an der Auflagengröße zu orientieren.

      Letzlich ist das Volk/die Völker der Gemeinschft die Ursache für die jetzt sichbaren Auswirkungen.
      Wenn die Menschen die Möglichkeit haben, die eigene Wählerstimme gegen Bares, Sozialleistung oder sonstwas zu vergeben, beugt sich die Politik, weil die Wählerstimme gebraucht wird. Sozialer Wohlstand ergießt über die Menschen durch Politikerhand, der nicht erarbeitet wurde, also alles mit gebortem Geld . Dies über Jahrzehnte, führt nicht nur zu maßloser Schuldenausuferung, sondern letztlich auch zum Ende der Demokratie, zum Ende des Systemes, ohne bei diesem Prozeß jemals die Bürger zufriedengestellt zu haben.
      Politik kann kein Geld schöpfen, also bedient sich Politik der bereitstehenden Instrumentarien, nämlich der Banken, weil ansonsten nur Produktivitätssteigerung diese Aufgabe erfüllen kann. Es gibt aber keine Produktivitätssteigerung, weil es nichtmal was zu produzieren gibt, demnach die Menschen millionenfach nicht arbeiten, aber dennoch Leistungen beziehen. Hier entsteht für jedermann sichtbar das Loch. Wer mehr in die Sparbüchse greift als etwas hineinzulegen, greift irgenwann ins Leere. Die Fordrungen der Menschen bestehen aber weiter, also muss Geld geborgt werden. Niemand verborgt Geld, ohne dafür Zinsen zu wollen, ergo sind Zinsen fällig. Irgendwann wird der Schuldenberg so groß, dass nichtmal mehr die Zinslast beglichen werden kann und sich auch keine Gläubiger mehr finden.
      Banken sind nur ein Rädchen im System und wer hier die Schuldigen ausmacht hat einfach keine Ahnung. Das wäre in etwa so, als würde die Sparbüchse zum Schuldigen für das Dilemma gemacht, oder wie es ein User in einem anderen Board festtellte, etwa das Ultraschallgerät für die Schwangerschaft der Frau zu verantworten.Wie lächerlich das ist kann sich jeder selbst herleiten.

      Der Egoist Mensch mit seinem Anspruchsverhalten schaufelt sein eigenes Grab und in in seiner grenzenlosen Dummheit werden die Menschen auch die Demokratie beseitigen. Ein Blick in die Geschichte genügt.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 15:55:40
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hallo,

      so langsam nervt bei der Griechen-Diskussion das Geschwätz in den Medien von dem sau bösen Spekulant. Daher möchte ich hier einmal eine Lanze für die Spekulanten brechen.

      Spekulant (spekulare) kann man mit dem Wort Beobachter ersetzen. Unseren Politikern würde es auch nicht schaden, wenn sie die Probleme erst etwas genauer beobachten würden, bevor ihnen wieder das Populisten-Gelabere rausrutscht.

      Aber selbst wenn "spekulieren" was Böses wäre frage ich mich:

      :(Spekulierte Merkel zunächst nicht auch darauf, dass man das Hilfepaket letztlich nicht braucht?
      :(Jetzt spekuliert Merkel auf die Wirksamkeit des Rettungspaketes.
      :(Unser Hosenanzug spekuliert auch darauf, dass wir unser Geld jemals zurückbekommen und dass die Griechen wirklich dauerhaft mitspielen (wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ....).
      :(Unsere Volkszertreter spekulieren darauf, dass die Verletzung der NO-BAIL-OUT-Vertragsregeln nicht von den Gerichten gekippt werden.
      :(Angeblich will man mit dem Hilfspaket auch eine Kriesenausweitung auf andere Länder (PIGS) verhindern - das ist auch eine Spekulation.
      :(Und letztlich spekulieren alle unsere Politiker darauf, dass wir nicht selbst unsere Kreditwürdigkeit verlieren, wenn wir zu unseren Schulden noch die von anderen Ländern draufsatteln.


      Eins ist ganz komisch:
      Wenn die Griechen aufgrund verschiedener Marktmechanismen keinen Kredit bekommen, dann haben wieder die bösen, unheimlichen Spekulanten zugeschlagen. Wenn man aber Griechenland Kredite gegeben hat, dann hat man sich an der Not der Griechen bereichert und soll auch richtig zur Kasse gebeten werden.


      Mein Lösungsvorschlag:
      Ich denke eine neue Kleiderordnung im Bundestag könnte weiterhelfen. Wir sollten die Anzüge durch Zwangsjacken ersetzen!


      Euer Onlineorake
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 16:25:34
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.946 von Plus am 02.05.10 15:48:14Deinen langatmigen und substanzlosen Aussagen ist zu entnehmen, dass du dich offensichtlich schon länger in einem Paralleluniversum aufhältst, das mit der hiesigen Wirklichkeit wohl nichts zu tun hat.

      Als ob der deutsche Bürger, den du als gierigen Menschen darstellst, jemals einen grossen Einfluss darauf gehabt hätte, was die sog. Eliten (wie Banken und Politiker) zu ihrem Eigennutz beschlossen haben.

      In allen wichtigen Fragen der deutschen Politik wie Abschaffung der DM, Afghanistan-Einsatz, EU-Erweiterung wurde von den deutschen Eliten immer gegen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung entschieden.

      Und die Deregulierung der Finanzbranche in Deutschland wurde von den Eliten zu ihrem eigenen Wohl und zum Schaden des Gemeinwohls vorangetrieben.

      Leider zahlt aber nun die Zeche für die Finanzkrise Deutschland der Bürger, währendessen sich die Eliten die Taschen vollgestopft haben.

      Erst letzte Woche hat die Bundesbank eindrucksvolle Zahlen veröffentlicht. Danach sind die deutschen Staatsschulden seit Ausbruch der Finanzkrise in einem regelrechten Schub um rund 180 Mrd. Euro hochgeschnellt. Und die noch beeindruckendere Zahl: Sage und schreibe 98 Mrd. Euro davon gingen für Bankenrettungspakete drauf. Anders gesagt: Mehr als die Hälfte der neuen Lasten, die wir unseren Kindern hinterlassen, stammen aus dem Versuch, die Finanzbranche vor dem Totalschaden zu bewahren. Wobei Bürgschaften und sonstige Kollateralschäden der Finanzkrise für den Staatshaushalt noch gar nicht eingerechnet sind.

      Bis zum Ausbruch der Finanzkrise waren die Deutschen prima aufgestellt und konnten sogar Überschüsse im Haushalt einfahren, und sogar daran denken die Schulden allmählich zurückzufahren. Wenn die Schulden jetzt plötzlich wieder hochgeschnellt sind, liegt das eben nicht daran, dass die Deutschen plötzlich wieder unheimlich schludern.

      Diese Einschätzung trifft natürlich nicht auf dein Paralleluniversum zu, wo die Banken von Schuld freigesprochen werden und der deutsche Bürger für die aktuelle Malaise verantwortlich sein soll.

      Träum weiter!
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 17:08:17
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.020 von bares@nobles am 02.05.10 16:25:34Bei Dir ist ja Hoffnung und Malz verloren. Da spricht ja nicht der Geist, sondern ausnahmslos das Gefühl. Dazu noch untermauerst Du die niedergeschriebenen Gefühle mit falschen Fakten.

      Es lohnt nicht darauf einzugehen.
      Erkläre doch mal, wo der Eigennutz von Politik und Banken beim Afghanistaneinsatz, oder der Abschaffung der DM, oder der EU Erweiterung auszumachen ist.

      Der Rest des Geschreibsel ist auch nur obeflächlicher rotgardistischer Mist.
      Daran ändert auch die eine von Dir auswendig gelernte Zahl zur Neuverschuldung nichts.
      Du hast keine Ahnung bist hoffnungslos mit dem Thema überfordert.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 18:06:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.106 von Plus am 02.05.10 17:08:17Und die 98 Milliarden Finanzspritze für die Banken, die die Bundesbank ausweist, sind nun rotgardistischer Mist.

      Träum weiter in deinem Paralleluniversum, du Traumtänzer!
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 18:21:18
      Beitrag Nr. 197 ()
      Hinweis: Nachfolgende Zahlen sind nicht für Leute in Paralleluniversen geeignet

      Bankenrettung treibt Staatsschulden

      Der deutsche Staat ächzt unter seinen Schulden. Dafür sind besonders die milliardenschweren Rettungspakete verantwortlich, mit denen der Bund die Banken gerettet hat.

      Die Stützung der Finanzinstitute ist für den Großteil der in den vergangenen beiden Jahren in Deutschland aufgehäuften Schulden verantwortlich. Das geht aus den Zahlen zur Staatsverschuldung hervor, welche die Bundesbank am Montag veröffentlichte. So entfielen in den Jahren 2008 und 2009 rund 53 Prozent der Bruttoneuverschuldung auf Rettungsmaßnahmen zugunsten von Finanzinstituten im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise. Insgesamt lag die Verschuldung Ende 2009 bei 1762 Mrd. Euro beziehungsweise 73,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

      Insgesamt stieg die deutsche Bruttoneuverschuldung in den beiden Jahren bis Ende 2009 um 183 Mrd. Euro. Die Kosten der Stützung der Finanzinstitute lag in dieser Zeit bei rund 98 Mrd. Euro, teilte die Bundesbank mit.
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:folgen-der-finanzkris…

      Hinweis für Bewohner diverser Paralleluniversen.
      Dieser Bericht stammt von der rotgardistischen Financial Times und beruht auf Zahlen der marxistisch-lenistischen Deutschen Bundebank.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 18:46:26
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.106 von Plus am 02.05.10 17:08:17Nachdem wir gelernt haben, dass es nicht darauf ankommt, wie viel Schulden man hat, sondern der entscheidende Faktor die Liquidität ist, ist es doch ein leichtes, den ökonomischen Nutzen von Afghanistaneinsatz, Euro, EU-Erweiterung etc. für die Kapital gebenden darzustellen.

      Mal sehr verkürzt dargestellt, wenn z.B. der Afghanistaneinsatz die BRD z.Zt. jährlich ca. 1,3 Mrd. kostet, dann kann man davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte davon für Sachkosten anfällt. Und wer profitiert von Sachkosten? Richtig, vor allem externe Unternehmen (Ausrüster), und bei denen überproportional die kleine Gruppe der Kapitaleigner. Und weil diese kleine Gruppe nicht so recht weis, was sie mit dem ganzen Geld anfangen soll, steckt Sie es in die Finanzindustrie, womit wir dann bei den Banken und Co. wären.

      Die hat die Illusion bei den Menschen geweckt, dass man aus Geld mehr Geld machen kann. Dass es tatsächlich nur eine Illusion ist, zeigt die Krise überdeutlich.

      @bares@nobles
      Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den 98 Mrd. um die direkt zuzuordnende Summe handelt. Ich bin der Auffassung, das die Steigerung der Staatsschulden in den letzten 2 Jahren zu fast 100% der Bankenrettung zuzuschreiben ist.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 20:00:44
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.329 von new_kid_in_town am 02.05.10 18:46:26Du willst sagen, dass 500 Mio Sachkosten für Kriegsmaterial und der daraus entstehende Nutzen von geschätzen 20 Mio. für imaginäre Anteilseigner, der Grund dafür ist, warum Deutsche Politik seine jungen Männer nach Afghanistan in den Krieg schickt?
      Du willst damit sagen, dass der schwierige demokratisch gebildete Entscheidungsprozess diesbezüglich, dass Machwerk von korrupten Politikern und geldgeilen Bänkern ist?


      Dazu fällt mir nichts mehr ein.
      Was nimmst Du denn für Zeug? Mit Unwissenheit allein ist das nicht mehr zu erklären. :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 20:10:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.329 von new_kid_in_town am 02.05.10 18:46:26Ich bin der Auffassung, das die Steigerung der Staatsschulden in den letzten 2 Jahren zu fast 100% der Bankenrettung zuzuschreiben ist.

      Dieser Auffassung schließe ich mich an.

      Und als Ergänzung zu deinen Afghanistan-Ausführungen möchte ich noch anmerken, dass von der EU-Erweiterung und der Einführung des Euro überwiegend die deutsche Export- und Finanzwirtschaft, aber nicht der deutsche Bürger profitiert.

      Der deutsche Bürger hat nämlich durch die Abschaffung der DM an Kaufkraft eingebüßt (Stichwort Teuro) und sein Arbeitsplatz wird in naher Zukunft noch stärker durch die europäische Freizügigkeit in Form von Zuwanderung von Arbeitskräften aus den Ost-Erweiterungsländern gefährdet.

      Den Nutzen hat wiederum die deutsche Wirtschaft, weil sie den Druck auf die Löhne und Arbeitsbedingungen deutscher Arbeitnehmer durch das Angebot billiger Ost-Arbeistkräfte weiter verschärfen kann.

      Wie bereits festgestellt, lagen diese wichtigen Entscheidungen nie im Interesse des deutschen Bürgers, weswegen die Mehrheitsmeinung der Deutschen sich auch dagegen gestellt hat.

      Aber die Wirtschafts- und Finanzeliten haben in Verbindung mit der Politik bei diesen Entscheidungen eben zu ihrem Wohl und gegen das Gemeinwohl der Deutschen entschieden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 20:11:56
      Beitrag Nr. 201 ()
      soeben in den Nachrichten:

      Wir laden 22 Milliarden in den nächsten 3 Jahren an die Griechen.

      Klar, man wird uns erzählen was das für ein Klasse Zinsdeal wird aber wer einem solchen miesen Schuldner Geld leiht kann es bereits heute abschreiben. :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 21:47:36
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.519 von Effektentiger am 02.05.10 20:11:56Die no-bail-out Klausel im Maastricht-Vertrag, mit der man damals den Deutschen bei Aufgabe seiner DM beruhigt hat, war somit sozusagen für den Arsch.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 21:56:15
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.727 von bares@nobles am 02.05.10 21:47:36wie sozusagen auch diese blödsinnigen Konvergenzkriterien, die 3% Neuverschuldung vom Bruttoinlandsprodukt oder dass die Staatsverschuldung insgesamt nicht mehr als 60% des BIP betragen darf.

      Das war alles nicht das Papier wert auf dass es gedruckt wurde, weil sich sowieso keine Sau daran gehalten hat.

      Und der deutsche Michel darf jetzt wieder zahlen. Das Geld des deutschen Steuerzahlers landet über den griechischen Haushalt wieder direkt bei den Banken.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 22:11:22
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.494 von Plus am 02.05.10 20:00:44@ Plus,

      vielleicht gibt es ja bei Ihnen den -mir- fällt- etwas- dazu- ein- Effekt, wenn Sie die folgenden Fakten zur Kenntnis nehmen:

      1. Karzai war bis zu seiner Installation als afgahnischer Präsident
      Angestellter der Erdölfirma UNOCAL

      2. Seine erste Amtshandlung als Präsident Afghanistans bestand
      darin, die entsprechenden Bohrlizenzen und Pipelinerechte für die
      anglo-amerikanischen Erdölfirmen zu unterzeichnen.

      Unsere Jungs sterben also für die Wirtschaftsinteressen dieser Firmen, die noch nicht einmal deutsche Firmen sind!

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 23:46:12
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.020 von bares@nobles am 02.05.10 16:25:34In allen wichtigen Fragen der deutschen Politik wie Abschaffung der DM, Afghanistan-Einsatz, EU-Erweiterung wurde von den deutschen Eliten immer gegen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung entschieden.

      wie recht Du hast
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 00:00:26
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.494 von Plus am 02.05.10 20:00:44Mit Deinen 20 Mio. willst Du suggerieren, daß dies der einzige Ertrag für den Kapitaleigner ist. Dabei ist das nur das Sahnehäubchen. Du solltest bedenken, das die Kapitaleigner auch die Eigner des Unternehmens sind. Und Aufträge sind wichtig für den Fortbestand des Unternehmens und damit für die Fähigkeit, Sahnehäubchen zu verteilen. Insofern geht es nicht nur um 20 Mio.

      Außerdem das Beispiel Afghanistan nur ein sehr kleiner Ausschnitt, der aber schon einen Blick auf die Funktionsweise des kapitalistischen Systems frei gibt.

      Ich glaube mitnichten, dass Afghanistan ein Machwerk der Banken und korrupter Politiker ist. So en Detail wird nicht geplant. Aber ich bin sicher, dass in die Überlegung, den Afghanistaneinsatz immer wieder zu verlängern, durchaus auch ökonomische Gründe einfliessen.
      Ebenso ist der politische Gewinn offenbar.

      Ich will das jedoch nicht weiter in diesem Thread vertiefen, denn es geht ja hier um die Verprassung der Steuergelder durch Hilfestellungen für die Griechen. Verzockt werden die Steuergelder an allen möglichen Stellen, nicht nur hier.
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 00:04:41
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.441.106 von Plus am 02.05.10 17:08:17unfassbar:eek: :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 08:04:37
      Beitrag Nr. 208 ()
      Um wie viel Prozent ist denn der Schuldenstand Griechenlands durch die Neukreditaufnahme (Sind das Schulden oder ist das Sondervermögen?) eigentlich gesunken? Liegen die Griechen nunmehr wieder beim Schuldenstand unter den Maastricht-Kriterien?
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 17:47:13
      Beitrag Nr. 209 ()
      Die Kanzlerin sagte, aus der Griechenland-Krise müssten Lehren in zwei Richtungen gezogen werden. Es müsse noch strenger gegen Finanzmarktspekulationen vorgegangen werden. Darüber hinaus solle der Stabilitätspakt so ausgestaltet werden, dass er "strikt eingehalten" werden müsse.

      Merkel verarscht die Deutschen.

      Weder hat sie seit der Finanzkrise trotz vielfacher vollmundiger Ankündigungen irgend etwas gegen Marktspekulation beschlossen. Nothing, Niente, Nada.
      Und die strikte Einhaltung des Stabilitätspaktes hat man uns in der Vergangenheit schon tausendmal versprochen, ohne dass er eingehalten wurde. Und bei der erstbesten Gelegenheit hat man ihn nun vollends über den Haufen geschmissen. Und warum sollte sich daran in Zukunft etwas ändern?

      Ein Trauerspiel wie hier die deutschen Steuerzahler durch die oberste Regierungsvertreterin verarscht werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 17:48:09
      Beitrag Nr. 210 ()
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 17:50:43
      Beitrag Nr. 211 ()
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 18:56:28
      Beitrag Nr. 212 ()
      EU gewährt Griechenland 110 Milliarden Euro Kredit
      Brüderle entsetzt


      Avatar
      schrieb am 03.05.10 23:31:46
      Beitrag Nr. 213 ()
      alles kleine Nettigkeiten...
      Die Bankenwelt steht Kopf »
      Griechenland ist gerettet! Und wir?
      Permalink 02.05.10 22:36 , Kategorien: Kommentare

      von Frank Meyer

      Ja, machen Sie schon! Raus auf den Balkon! Zünden Sie ein CO2-neutrales Feuerwerk an! Griechenland geht nicht unter... Auch nicht der Euro... Was für ein Wochenende! Da wird echt was geboten...

      Follow up:

      Wie erwartet, ist Griechenland ein Pflaster aufgeklebt worden. Gott, ist das groß! 110 Milliarden Euro kostet es. 80 Milliarden Euro gibt die EU und 30 Milliarden der IWF. Welch Freude! Das schlingernde Boot, das auf den Namen „Europa“ reagiert, bleibt auf Kurs. Doch wohin fährt es? Keine Ahnung! Und sicherlich will der IWF nur das Beste – etwas Einfluss, den ihm unsere Kanzlerin verschafft hat.

      Sind das nicht gute Nachrichten? Der FC Bayern München ist Deutschlandmeister und die Eurozone geht doch nicht den Bach runter, wie fälschlicherweise in den letzten Tagen befürchtet worden war. Bringen Sie jetzt endlich wieder Ihr Geld zurück zur Bank. Es dort zu belassen, hat auch das Expertenteam von „finanztest“ empfohlen. Dort ist es wirklich sicher. Und Zinsen bringt es auch. Welche Zinsen? Egal, wir sind eben eine schrecklich nette Familie. Und verkaufen Sie jetzt endlich Ihr Gold und investieren es in griechische Staatsanleihen... Witz aus! Die PIIGS brauchen bis 2013 insgesamt 1.931 Milliarden Euro, schreibt Zerohedge (LINK)

      Das Prinzip „Failure is no option“ setzt sich auch diesmal wieder durch. Wetten Sie gegen mich, dass es beim nächsten Mal wieder Anwendung findet? Nein? Feigling! Und die Frau Merkel hat wirklich einen Schalk im Nacken, wenn sie fordert, die Stabilitätskriterien in Europa zu verschärfen. Nach eingehender Prüfung ist Finnland das einzige Euro-Mitglied, das die Kriterien noch erfüllt. Der Vertrag von Maastricht ist ohnehin Geschichte.

      Man darf wirklich gespannt sein, wie Griechenland bis zum Jahr 2014 durchkommen will, wenn es die Kriterien wieder erfüllen wird. Schrieb ich nicht „Witz aus!?“ Vielleicht erlebt Griechenland sogar eine heftige Depression, wenn die Ausgaben eingeschränkt werden. Doch wozu gibt es Statistiken. Das Problem, dass den Griechen die Jacke des Euro auch weiterhin nicht passt, bleibt. Ich bin zudem gespannt, ob sich die Ratingagenturen mit der am Wochenende gefundenen Lösung anfreunden werden. Ihre plötzlich auftauchende fachmännischen Kenntnis in Bezug auf unsere Eurozone war doch wirklich etwas befremdlich. Nur Verschwörungstheoretiker vermuteten dahinter politisches Kalkül. Geht das Geschützfeuer gegen die PIIGS auch ab morgen weiter, sollten wir schon mal die Geldbeutel etwas bereiter halten.

      Forderungen

      Fall es sich noch nicht herumgesprochen hat, es geht gar nicht um die „Rettung“ von den griechischen Bürgern, sondern um die Rettung derer, die Forderungen an die Griechen haben. Woher das Geld kommt, ist denen doch irgendwie schnuppe. So beträgt der deutsche Beitrag an der „Rettung“ mal schlappe 22 Milliarden Euro. Drei Milliarden Defizit in der Krankenversicherung? Ich bitte Sie! Nun, eines gebe ich zu. Mit diesen 22 Milliarden könnte man auch das Schlagloch vor der Tür füllen. Doch dann hätte ich keinen Spaß mehr, wenn ich die Autos beim Ausweichen beobachte. Danke!

      Die Sache mit einer Schuldenorgie ist doch recht einfach. Letztlich geht es darum, wer der Schuldner und wer der Gläubiger ist. Einer hat Schulden und der andere hat Forderungen. Alle anderen Begriffe sind Nebelkerzen. Der 2. Mai 2010 ist ein großartiger Tag für die europäischen Banken. Und wenn der Topf schon mal so groß ist, ist es doch verständlich, dass sich auch die Industrie eine Kelle davon nehmen will. ThyssenKrupp beispielsweise hat Forderungen von einer Milliarde Euro. Arbeitsplätze in Deutschland damit zu retten, ist doch durchaus verständlich. Und Josef Ackermann war unlängst doch bestimmt nicht wegen der Erkundung der griechischen Geschichte persönlich vor Ort.

      Oh! Das wird eine Woche für Bankaktien und die Anleihen der südlichen Länder. Dabei werden sich vermutlich unsere Zinsen etwas nach oben bewegen. Wen stört es? Und der Euro? Na raten Sie mal!

      Unseren Hintern haben wir mal wieder gerettet – so das Fazit des Wochenendes. Untergang verschoben. Hurra! Staatsbankrott? Ach was! Solange einer zahlen kann, bleibt das Spinnerei, deren Halbwertszeit leider immer kürzer wird.

      Mit Griechenland ist das so, als ob Sie dem Schwiegersohn ständig ausgeholfen haben, der sich auch noch in die Familie eingeschlichen hat. Er hat, welch Überraschung, gerne die Gelder genommen, die Sie ihm regelmäßig zugesteckt haben, doch eigentlich war er ein mieser Kerl, der nicht nur Sie, sondern auch noch die anderen angepumpt hat. Es wäre weniger ärgerlich, wenn er das Geld wenigstens zurückzahlen könnte, doch er hat es durchgebracht. Dass es nicht so verdächtig wurde, wandte sich Athen sogar an einen Kredithai (Goldman Sachs), der gegen gute Bezahlung, ein paar Umbuchungen vornahm und den Kontoauszug fälschte. Gottes Werke sind eben unergründlich. Und jetzt ist die Sache aufgeflogen. Jetzt muss die Oma ran, zumindest bürgt sie jetzt, weiß bloß nicht, ob das richtig ist. Egal. Man hat sich geeinigt, dem Nachbarn Geld zu borgen, damit er wenigstens die Zinsen bezahlen kann. Am Wochenende hat er zudem (unter Tränen) versprochen, 30 Milliarden Euro zu sparen. Ob er das kann, will und umsetzt, steht auf einem anderen Blatt.

      Der Anteil jedes Bürgers an der „Rettung“ beträgt statistische 225 Euro, um die Zahlungsfähigkeit der Griechen aufrecht zu halten. Vorerst. Das sollte uns doch die Zukunft unserer Banken wert sein. Finden Sie nicht? Und die D-Mark kommt jetzt wohl auch nicht so schnell wieder. In der kommenden Woche wird sich die Politik dafür feiern. Das Dumme daran ist, dass es eine Politik gegen den Willen des Volkes ist und damit ein kurzfristig errungener Sieg. Wenn in der kommenden Woche ein Generalstreik auf den nächsten folgt, verstehe ich es als Dank der Griechen an unsere Großzügigkeit, als spontane Party, nach der es wirklich ans Eingemachte gehen wird.

      Apropos Party... So, jetzt aber...! Heben Sie endlich Ihren Hintern und machen Sie sich auf den Balkon, um zu feiern. Unsere Währungsgemeinschaft ist eine Haftungsgemeinschaft, Schicksalsgemeinschaft und Transfergemeinschaft geworden. Das ist Fortschritt! Feiern Sie, bevor es auffliegt...
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 23:33:52
      Beitrag Nr. 214 ()
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 23:42:03
      Beitrag Nr. 215 ()
      mal schaun, wie lange sich diese paneuropäische Insolvenzverschleppung noch hinzieht.

      Ist zwar alles sehr ärgerlich, hat aber auch irgendwie was kurioses.

      Denke, dass jetzt absehbar eine richtige Steuererhöhungsorgie im Anmarsch ist, nach einer kurzen Schamfrist.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 00:08:06
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.448.876 von Cashlover am 03.05.10 23:42:03Die Sache wäre leicht zu lösen:

      Wenn die Kredite an Griechenland ausfallen, müssen wir Bürger dafür sorgen, dass die Politiker und Beamten dafür durch Gehaltskürzungen und Pensionsreduzierungen haften. Denn wenn wir Bürger denen die Kosten nicht aufs Auge drücken, die sie angerichtet haben, müssen wir dafür bezahlen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 13:25:49
      Beitrag Nr. 217 ()
      Gibt es eine Quelle für die angeblich benötigten 240 Mrd. der Spanier?

      Wünsche gute Trades allen.
      Plus
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 13:27:21
      Beitrag Nr. 218 ()
      Sorry, falscher Trhread :O
      Hier sind ja die Banken die Verantwortlichen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 13:30:36
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.451.705 von Plus am 04.05.10 13:25:49Finanzbedarf der PIGS

      siehe FAZ-Grafik:
      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 17:10:34
      Beitrag Nr. 220 ()
      Warum führt man nich 2 Euro Währungen ein. Die Aktuelle Währung und eine die nur halb so stark ist. Die schwaen Länder sollen in die schwächere Währung.
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 12:14:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      -10 % in NRW sind ein deutliches Signal...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 23:59:47
      Beitrag Nr. 222 ()
      Das habt ihr alles dem Gerhard Schröder zu veranken, der hat damit angefangen, den Stabilitätspakt aufzuweichen, Hand in Hand mit seinem 'Sparhans' Eichel.


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