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    Armut kann man sich schön reden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.10 08:32:32 von
    neuester Beitrag 18.08.10 15:09:18 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.159.219
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      schrieb am 08.08.10 08:32:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auf der offiziellen Seite des BMF
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4144/DE/BMF__Starts…
      kann man schön nachlesen, wie Umverteilung von oben nach unten passiert. Ein schleichender Prozess.

      Hier soll man sich mal Abbildung 3 genauer ansehen.

      Klasse wird es dann, wenn man sich mal Wikipedia zur Hilfe nimmt und den Anteil der veranlagten Einkommensteuer ins Verhältnis zur Lohnsteuer ansieht.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%…

      Graphisch schöner aufgearbeitet sieht man es hier;

      http://www.bpb.de/wissen/TQ0PLW,0,0,Steuereinnahmen_nach_Ste…

      2007 betrug die gezahlten veranlagten Einkommensteuer von Unternehmern und Nichtarbeitnehmern nur 25 Mrd. Euro mit abnehmender Tendenz.
      Der Anteil der Lohnsteuer belief sich auf 131 Mrd € mit steigender Tendenz.

      In diesem Staat werden von oben und medial Debatten losgetreten, die unglaublich sind. Anstatt sich als "Leistungsträger" an der Gesamtfinanzierung des Staatswesens zu beteiligen,verabschiedet man sich sich finanziell aus diesem Gebilde.

      Auf die Erhöhung der Subventionen für die "gefühlten Armutsklasse" gehe ich nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 09:24:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gott sei Dank habe ich mich bei den meisten Steuern ausgeklinkt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 11:11:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.699 von kiska am 08.08.10 08:32:32vorrangiges Ziel eines jeden Unternehmers muß es sein,keine Steuern zu zahlen.
      Geld zum Fenster rauswerfen kann ein Unternehmer selbst,da müssen nicht unsere Politiker bemüht werden.

      zocklany (Unternehmer)
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 05:24:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.745 von szlachta am 08.08.10 09:24:42USA in der Krise: "In Amerika gehen die Lichter aus"

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/586650/in…



      Von der West- bis zur Ostküste stehen Kommunen und Bundesstaaten unter Sparzwang. Ökonom Paul Krugman warnt vor dem allmählichen Verfall der USA: "Wir haben einen verheerenden Weg eingeschlagen".
      Es ist ein drastisches Urteil, das Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman in seiner Kolumne in der "New York Times" fällt: "In Amerika gehen die Lichter aus - im wahrsten Sinn des Wortes". Er beklagt den Verfall der USA auf kommunaler Ebene. Von der West- bis zur Ostküste: Überall in den USA stehen Kommunen und Bundesstaaten unter Sparzwang.

      US-Bezirke am Rande des Verfalls

      Es mangelt nicht an plakativen Beispielen. So muss in Colorado jede dritte Straßenlaterne ausgeschaltet bleiben, in vielen US-Bezirken werden Asphaltstraßen durch Schotterpisten ersetzt ("DiePresse.com" berichtete am 19. Juli unter dem Titel "US-Staaten sparen: Schotterpisten statt Asphaltstraßen"), Lehrer werden entlassen und in Hawaii wurde sogar das Schuljahr aus Geldnot massiv gekürzt.

      Aber auch auf die Städte kämen "fürchterliche Probleme" zu, glaubt man dem legendären Investor Warren Buffet.

      Drei Jahrzehnte Anti-Staats-Rhetorik

      Wie man so weit gekommen sei? "Es ist die logische Konsequenz von drei Jahrzehnten Anti-Staats-Rhetorik. Diese hat viele Wähler davon überzeugt, dass jeder Steuer-Dollar ein verschwendeter Dollar ist und dass der öffentliche Sektor nichts richtig machen kann". Nun stünden all jene Dienste zur Disposition, auf die vor allem die Ärmeren angewiesen sind: Straßenlichter, befahrbare Straßen und gute Schulen.

      Mit seiner Kritik ist Krugman nicht allein. Erst vor wenigen Tagen hatte sein Kollege Joseph Stiglitz von einer "blutarmen Erholung der USA" gesprochen. Auch er forderte eine zweite Runde von Konjunktur-Anreizen. Aber: "Sie müssen besser gestaltet sein. Sie müssen mehr auf Investitionen, Bildung, Infrastruktur und Technologie fokussiert sein. Wenn man diese Investitionen umsetzt, werden die Staatsschulden langfristig niedriger und das Wachstum in der Zukunft höher sein".
      "Unbeleuchtete, ungepflasterte Straße ins Nichts"

      Krugman zieht einen pessimistischen Schluss: "Das Endergebnis der jahrelangen Kampagnen gegen den Staat ist, dass wir einen verheerenden Weg eingeschlagen haben. Amerika befindet sich nun auf der unbeleuchteten, ungepflasterten Straße ins Nichts".

      Und wir in Deutschland. Wollten wir nicht die besseren Amerikaner sein?
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:11:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nicht schon wieder so eine sinnlose Umverteilungsdebatte in einem Land mit einer Staatsqoute von über 50%. Und wenn Du schon die Lohnsteuer bemühst, dann schau Dir bitte auch einmal an, wer diese zum größten Teil trägt. Das untere Drittel ist es jedenfalls nicht.

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      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:47:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.450 von Tetris am 11.08.10 09:11:53Sorry tetris,

      es wird und muß eine Umverteilungsdebatte geben.
      Die Staatsquote besteht aus Steuern und Abgaben.
      Der Einkommensteuersatz bei den Vermögenden mag zwar gleich geblieben sein.
      Wenn Du Dir jedoch beispielsweise die Einkunftsart KAP mit einem Anteil von 13-15% am Gesamteinkommen ansiehst, wirst Du leicht festellen, dass hier die größte Entlastung nur bei der vermögenden Schicht stattfindet.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 17:45:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kein LV-Neugeschäft mehr bei der MuV-Tochter Victoria...:laugh:

      http://www.capital.de/unternehmen/banken-versicherungen/:Ver…

      wer auf die 2. Säule Private Altersversorgung via klassische Lebensversicherung gesetzt hat, der sollte ins Grübeln kommen...:(
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 18:22:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Esist sicher richtig, dass die großen Unternehmen und sonstige, die in der Lage sind, dies durchzuziehen, sich international so positioniert haben, das sie keine Steuern zahlen (Kanalinseln, etc.)(diese würde ich nicht als "Leistungsträger" bezeichnen)

      Wenn wem was einfaellt, was man gegen diese legalen Möglichkeiten machen kann, bitte gern. Bis dahin wäre es notwendig, die Lohnsteuer (Leistungsträger) zu senken, um die Ungerechtigkeit zu mindern.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 18:26:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      In Amerika gehts ganz gut und die werden die Krise locker meistern, ok in irgendwelchen Ghettos gehen die Lichter aus, aber macht mehr medialen als wirtschaftlichen Schaden.

      Und das miserable Bildungssystem wird nach wie vor von Einwanderern aus der ganzen Welt, u.a. D kompensiert, die drüben sich ne goldene Nase verdienen. Bei den momentan wieder erschwinglichen Hauspreisen bekommt man ne tolle Huette auch noch billig dazu.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 18:26:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.699 von kiska am 08.08.10 08:32:322007 betrug die gezahlten veranlagten Einkommensteuer von Unternehmern und Nichtarbeitnehmern nur 25 Mrd. Euro mit abnehmender Tendenz."

      Ein schöner Satz. Nur 25 Mrd. In dieser Tabelle sind die 25 Milliarden aber der höchste Betrag seit 1991. Im Rot/Grün-Regierungsjahr 2003 betrug der Betrag nur 4,6 Milliarden. Da war das Verhältnis Lohnsteuer zur Einkommenssteuer wahrscheinlich noch extremer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 15:09:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.742 von kiska am 11.08.10 09:47:09"Wenn Du Dir jedoch beispielsweise die Einkunftsart KAP mit einem Anteil von 13-15% am Gesamteinkommen ansiehst, wirst Du leicht festellen, dass hier die größte Entlastung nur bei der vermögenden Schicht stattfindet. "

      Ich glaube ich bin doof. Den Satz verstehe ich so nicht, wie er dasteht. Kann mir einer das leichtverständlich verklickern oder habt ihr es alle icht verstanden?
      wilbi


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