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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1610)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 09.05.24 08:37:08 von
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 15:01:25
      Beitrag Nr. 26.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.546 von fatalis-neu am 09.08.18 14:41:12Bzgl. der Abschreibungen kann ich Dir weiterhelfen:
      Die Abschreibungen werden über die gesamte Laufzeit also 20 Jahre abgeschrieben. Wird eine Förderung vorher eingestelllt, dann fällt eine Restabschreibung an.

      Um beim Beispiel von Wertefinder zu bleiben: wenn 54% der Gesamtfördermenge gefördert sind, dann sind auch 54% der Abschreibungen erfolgt; die Bohrung steht also noch mit 46% der Kosten in der Bilanz.. Rein den CashFlow betrachtet, ist die Summe bereits wieder eingenommen.

      Das eigentliche Problem ist wohl auch, dass Abschreibungen immer einen schlechten Ruf haben. Weil: Abschreibungen = unplanmäßiger Verlust; Ist hier aber Quatsch: Eine Quelle ist nichts anderes wie eine Maschine, die Öl produziert und die wird irgendwann wertlos. Dies haben wohl noch nicht alle begriffen.

      In Mannheim werden die sich die (vorhandenen) Haare raufen, wie bei einer solche guten Meldung der Kurs abschmieren kann.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:56:26
      Beitrag Nr. 26.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.546 von fatalis-neu am 09.08.18 14:41:12
      Solange die Löcher fördern, wird auch abgeschrieben
      Nein es wird wie gesagt ein FIXER Betrag pro gefördertem BOE abgeschrieben. Nur bei Abweichungen der Produktionsmenge von der Planannahme wird die Abschreibung angepasst. Der Verkaufspreis beeinflusst das ganze natürlich insofern, dass man bei höheren Verkaufspreisen den fixen Abschreibungsbetrag abzieht und damit der Ergebnisbeitrag steigt.

      Was hier auch die wenigsten auf dem Schirm haben, ist, dass man ab Sep 2019 keine Absicherung mehr auf die Ölpreise hat. Sollte der WTI Kurs stabil bleiben, springt der Verkaufspreis von aktuell 62,4€ um ganze 5$ an. Ist zwar noch ein Jahr hin aber selbst ab Januar 2019 sinkt der abgesicherte Teil der Produktion ein wenig ab.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:54:37
      Beitrag Nr. 26.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.348 von nikittka am 09.08.18 14:16:27Ich sehe das nicht falsch - Du siehst es falsch. :kiss:

      Wenn ich eine Investition getätigt habe, dann habe ich sie getätigt. Ich kann die nicht ungeschehen machen. Und in dem Moment wo ich sie gemacht habe, weiss ich, das ich diese Investition zu 100 % abschreiben muss. Da ist bei jedem Maschinenkauf in jedem Unternehmen so.

      Ab dem Investitionszeitpunkt ist entscheidend, welchen Gewinn ich mit dieser Investition mache. Also z.B. wieviele Produkte ich mit der Maschine herstellen kann. Und ob ich die Produkte zum kalkulierten Preis zum Zeitpunkt der Investition verkaufen kann. Und das über einen längeren Zeitraum. Ein produzierendes Unternehmen kalkuliert dafür, wieviele Produkte sie mit der Maschine herstellen kann, errechnet daraus die Maschinenkosten pro Produktionseinheit und kalkuliert dann in ihre Produktpreise diese Maschinenkosten pro Verkaufseinheit ein.

      Nur über diesen operativen Cashflow kann ich die Ausgaben der Investition wieder verdienen. Da gibt es dann diverse Szenarien je nach Produktionsvolumen und Verkaufspreise über die Zeit. In einer GuV kann man auch viel verschleiern - in einer Cashflowrechnung weniger.

      Die letzte Grafik im Beitrag von halodri99 ist die alles entscheidende Frage. Nur kann man sie heute gar nicht beantworten, weil man vllt. noch die produzierte Menge abschätzen kann, aber eben nicht, zu welchem Preis man sie die nächsten Jahre verkaufen kann.

      Wenn man vn diesem Grundszenario ausgeht, das bei einem normalen Förderverlauf und Preisen von 60 USD die Investitionskosten und bis dato täglich anfallenden operativen Kosten nach 4 Jahren vollständig wieder eingefahren sind, aber dann erst 54 % der Gesamtfördermenge gefördert ist, dann ist auch ein geringerer Förderertrag von 10 % oderso kein Problem, weil dann immer noch die Investitionskosten wieder verdient werden. Es dauert dann halt nur länger. Es kann aber auch kürzer sein, wenn der Preis zukünftig besser wird.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:45:00
      Beitrag Nr. 26.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.495 von nikittka am 09.08.18 14:35:46
      Stimmt
      Das sind vermutlich Gewinnansprüche Dritter (Manager aus USA?).

      Selbst wenn man diese Differenz von knapp 1,4 Mio. gänzlich CCE + EOG zuschreibt würde ein Gewinn übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:41:12
      Beitrag Nr. 26.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.246 von Wertefinder1 am 09.08.18 14:06:02Ich fand Nikkitas Betrag fürs Verständnis sehr hilfreich. Zumal sich die Frage stellt, und die kann ich mir anhand der Daten nicht beantworten, ob die Abschreibung bsp. innerhalb der ersten 4 Jahre komplett erfolgt oder in kleinsten Einheiten über 15 Jahre. Wenn zum Beispiel die Abschreibungen nach 2 oder 3 Jahren durch sind, kommen nach dem EBITA ja nur noch Zinsen und Steuern. Das heißt, die Bohrung generiert vielleicht nicht mehr den fulminanten CF, liefert aber konstant einen kalkulierbaren Ergebnisbeitrag.

      Mir geht es genauso wie Nikkita. Ich muss ersteinmal Verständnis und Wissen aufbauen um eine neue Anlageentscheidung zu treffen.
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      schrieb am 09.08.18 14:35:46
      Beitrag Nr. 26.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.369 von wipsy_trader am 09.08.18 14:19:23Bei deiner Rechnung bist du davon ausgegangen, dass Ergebnisbeitrag =EBIT, da du nur Zinsen, Steuern,Währungsverluste abziehst.
      Nimmt man aber die gesamten Ergebnisbeiträge und zieht analog nur diese Aufwandsgruppen ab, dann müsste doch der Überschuss höher als die vermeldeten 10,1 Mio € ausfallen.
      Deshalb habe ich auch kritisiert, dass die Angaben in der Meldung (z.B. Ergebnisbeitrag) auslegungsbedürftig sind.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:19:45
      Beitrag Nr. 26.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.246 von Wertefinder1 am 09.08.18 14:06:02
      zu wenig Informationen
      Das Problem ist doch, dass uns nicht alle Fakten bei den vorläufigen Zahlen genannt wurden oder genannt werden konnten.


      Die Abschreibungshöhe und der Überschuss müssen ja kein großes Problem sein. Wenn man sich die erhöhte Vorstandsprognose zum Ebitda anschaut, wird es im 2.Halbjahr ein geringeres Ebitda (aufgrund Fördermenge) geben als im 1.Halbjahr. Die Abschreibungen dürften entsprechend auch geringer ausfallen, aber unterm Strich kein bzw. kaum Überschuss anfallen. Das allein wäre für mich allerdings noch kein Verkaufsgrund. Das Problem ist nur, dass wir noch keine Aussagen zum Cashflow bekommen haben. Wenn man das Geschäftsmodell verstehen will, müsste man ja die Free Cashflows über die Jahre bewerten und je nach Erwartung zukünftiger Erträge dann abzinsen. Nur ist das für uns Laien ohne neue Daten einfach schwer oder unmöglichen zu analysieren. Es fällt mir aktuell jedenfalls seit vorgestern sehr schwer hier auch nur annähernd einen fairen Wert zu bestimmen. Und das letzte Reservegutachten vom Mai hilft da vorläufig auch nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:19:23
      Beitrag Nr. 26.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.409.739 von nikittka am 09.08.18 13:00:14
      Andere Meinung zu Punkt a)
      a) Betrachtet man die Zahlen ohne weitere Detailinformationen, muss man zum Schluss kommen, dass man im 2. Quartal 2018 bei günstigsten Voraussetzungen beim Ölverkauf einen Verlust erlitten hat.

      Das sehe ich anders als du. Die Punkte Steuern und Währungsverluste muss man ja in Relation zu den Ergebnisbeiträgen sehen. D.h. dass man 8,1 Mio.€ Ergebnisbeitrag von CCE +EOG 1,43Mio.€ Steuern, 0,9Mio.€ Währungsverluste und 3,3 Mio.€ Konzernkosten gegenüberstellen muss. Die Abschreibungen auf SCE betreffen ja nicht den Ergebnisbeitrag von CCE + EOG.

      --> 8,1 Mio.€ - 5,63 Mio.€ = 2,47 Mio.€ Konzerngewinn durch CCE + EOG. Verluste werden hier also noch lange nicht gemacht! Sollte man jetzt die besser als erwartete Produktion von EOG noch nicht in den Abschreibungen einberechnet haben(davon gehe ich aus), würde das Ergebnis stark ansteigen. Die höheren Abschreibungen auf CCE sind ja bereits enthalten.

      Man kann es drehen und wenden wie man möchte aber die DRAG verdient selbst bei weiter steigenden Abschreibungen auf CCE Geld.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:16:27
      Beitrag Nr. 26.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.246 von Wertefinder1 am 09.08.18 14:06:02Das siehst du falsch. Natürlich werden über die gesamte Laufzeit nur 100% der Bohrkosten abgeschrieben. Aber das Abschreibungsniveau verändert sich, weil die Fördereinheiten insgesamt viel niedriger als bei der ürsprünglichen Schätzung ausfallen und demnach reduziert sich Jahr für Jahr dadurch der Gewinn bzw. es kann sogar ein Verlust entstehen.
      Und das ist das Problem der DRAG bei Cub Creek. Die Gesamterlöse werden deutlich geringer (Förderung), aber die Gesamtaufwendungen (Abschreibungen) bleiben gleich hoch.
      Oder um es zahlenmäßig zu erklären:
      3 - 2 = +1; aber 1,5 - 2 = - 0,5.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:11:57
      Beitrag Nr. 26.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.407.327 von Wertefinder1 am 09.08.18 09:49:25Zitat: "Mir geht es um den Kernpunkt, das hier Investierte die verkauft haben, offenbar vorgestern plötzlich zur Erkenntnis gekommen sein wollen, das die DRAG überhaupt nicht in der Lage ist, mit dem Fördergeschäft in den USA auch unter dem Strich der Deutschen Bilanz Geld zu verdienen."

      Vielleicht hat es sich ihnen ja vor zwei Tagen auch einfach in Form von Zahlen manifestiert, daß einfach nicht soviel hängenbleibt, wie sie sich erhofft hatten. Untermauert wurden diese Hoffnungen und wohl auch Aktienkäufe sowohl von der DRAG, die vor geraumer Zeit verlauten ließ, daß man ab WTI 40 $ schon gut verdient, als auch von Analysten, die noch vor zwei Jahren baldige KGV's von 3 bei irgendwas um die 7 € EPS u.ä. heraus posaunten.

      Anschließend gab es dann natürlich immer Gründe, die die Zeit des großen Geldregens in das jeweils nächste Quartal verschoben haben. Aber wenn man das Forum der letzten Monate liest, dann war, von einigen Zweiflern abgesehen, der Tenor, das Q2 auf jeden Fall das beste ever wird. Und wenn man dann ausrechnet, was in diesem Quartal ohne den Verkauf von SC hängengeblieben wäre - nach meiner Schätzung ungefähr 3,5 Mio. € netto - dann ist doch die Ernüchterung absolut verständlich.

      Und nun?

      7 € EPS sind nicht annähernd in nächster Zeit zu erreichen.

      Und Supergewinne ab 40 $ WTI? Im ersten Halbjahr wurde das Öl im Durchschnitt zu 62,41 $/barrel verkauft. Und was ist netto übrig geblieben? Etwas über 3,5 €/barrel. Bei einem Verkaufspreis, welcher umgerechnet 19 € über der "da verdienen wir schon gut"-Grenze liegt.

      Bei allen zukünftigen Investments werden zu höheren aktuellen WTI-Preisen Flächen gekauft - und der DRAG-Sondertiefpreis für Bohrungen ist ja laut eigener Aussage ab Sommer 2018 Geschichte. Ja, ich weiß, der Longterm-Preis für WTI ist für die nächsten Jahre rückläufig. Vielleicht hilft das ja beim Flächenkauf. Aber das Absicherungsniveau, zu welchem ein Großteil der Produktion verkauft wird, ist dann halt auch deutlich niedriger.

      Wenn der WTI-Preis da nicht kräftig steigt, werden die Margen für die zukünftigen Projekte noch geringer sein, als für die in der absoluten Markt-Depri-Phase erworbenen Flächen.

      Wie ich schon in meinem allererstem Post hier im Forum schrieb: die DRAG profitiert zur Zeit von einer absolten Sondersituation gurch glückliches/geschicktes Verkaufen (Tekton) + Kaufen (in der WTI-Tief-Phase) von Flächen und Bohrungen. Und 3,5 Mio. € netto mit Ölverkäufen verdient in H1/18 sind die Ernte.
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