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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 213)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 14.05.24 00:10:41 von
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      schrieb am 15.03.23 14:52:57
      Beitrag Nr. 40.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.476.217 von Tabune am 15.03.23 01:47:22
      Zitat von Tabune: Ich denke du verstehst da was falsch: hier geht es nicht um "stille Reserven" oder ähnliches, sondern um den zukünftigen Wert der Produktion.


      Das habe ich schon so verstanden, wie Du es gemeint hast. Aber Du hast ja selbst das Grundstückbeispiel eingeführt und darauf bezog ich mich dann, daher darf man den Kontext dieses Beispiels jetzt nicht verlieren, wenn Du verstehen willst, was ich schrieb.

      Produktionsreserven kann man natürlich in die Grundstückspreise einkalkulieren, denn logischerweise ist ein Grundstück unter dem viel Öl liegt teurer als ein Grundstück unter dem wenig Öl liegt. Soweit dies zum Kaufzeitpunkt des Grundstückes bereits bekannt war, hat das den Kaufpreis der Fläche beeinflusst. Soweit es sich um spätere Entdeckungen handelt, kann das entweder als "Potential" bereits eingepreist gewesen sein (hier höchstens in geringem Maße), oder Grundstückswerte wurden daraufhin bilanziell hochgeschrieben (hier ebenfalls höchstens in geringem Maße) oder der Grundstückswert enthält eben stille Reserven, da sein Verkaufswert jetzt höher läge als sein Kaufwert lag. Ökonomisch berachtet läge diese Stille Reserve in einem perfekten Markt übrigens genau bei den abdiskontierten und risikoadjustierten zu erwarteten Gewinnen aus dem Ölgeschäft.
      Deutsche Rohstoff | 26,00 €
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      schrieb am 15.03.23 01:47:22
      Beitrag Nr. 40.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.476.193 von imperatom am 15.03.23 01:12:45
      Zitat von imperatom: Du unterstellst bei dieser Rechnung, dass beide Grundstücke den gleichen Buchwert (i.d.R. quasi der Kaufpreis) hätten. Wenn ich diese beiden Grundstücke besäße und veräußern wollte, würde ich allerdings nicht den gleichen Verkaufspreis ansetzen ;)

      Unabhängig davon kann man sehr lange darüber diskutieren, inwiefern stille Reserven vorhanden sind und der "wahre Wert" über dem Buchwert liegen könnte.


      Ich denke du verstehst da was falsch: hier geht es nicht um "stille Reserven" oder ähnliches, sondern um den zukünftigen Wert der Produktion. Nicht umsonst gibt es dafür einmal im Jahr die Reservegutachten, um zu zeigen, was das Unternehmen wirklich wert ist. Dinge wie KGV oder KBV sind bei Rohstoffunternehmen wenig hilfreich, da die Grundlage ihres Wert ein sich abbauendes Reservoir von Rohstoffen ist (im Vergleich zu "normalen" Unternehmen, die ihr Produkt theoretisch dauerhaft herstellen können, weshalb da KGV und KBV eher nützlich sind). Genauso ist bei z.B. Schiffsunternehmen KGV und KBV auch eher sinnlos , sondern der NAV ist entscheidend ist.

      Über den Zins braucht man auch nicht diskutieren: der liegt industrietypisch bei 10%, daher nennt man das auch PV-10, um die Unternehmen miteinander vergleichen zu können.



      Das hier abgebildet sind die wirklich Aktiva, nicht das was in der Bilanz steht.
      Deutsche Rohstoff | 26,40 €
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      schrieb am 15.03.23 01:12:45
      Beitrag Nr. 40.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.475.656 von Tabune am 14.03.23 21:54:35
      Zitat von Tabune: Angenommen man hat 2 Unternehmen. Unternehmen A hat Flächen, welches Reserven von 10 Mio Barrel Öl unter seiner Fläche hat, Unternehmen B hat 100 Mio Barrel Öl unter seiner Fläche (gleicher Flächeninhalt). Beide haben gleiche Menge Geld und Schulden. Beide installieren nun einen Bohrturm für je $10 Mio.

      Laut Rechnungslegung haben beide Unternehmen den gleichen Buchwert, weil beide nur $10 Mio in den Aktiva stehen haben. Aber es ist ja klar, dass Unternehmen B viel wertvoller ist als A, da es mehr Reserven hat. Das wird aber in den Buchwerten nicht angezeigt.


      Du unterstellst bei dieser Rechnung, dass beide Grundstücke den gleichen Buchwert (i.d.R. quasi der Kaufpreis) hätten. Wenn ich diese beiden Grundstücke besäße und veräußern wollte, würde ich allerdings nicht den gleichen Verkaufspreis ansetzen ;)

      Unabhängig davon kann man sehr lange darüber diskutieren, inwiefern stille Reserven vorhanden sind und der "wahre Wert" über dem Buchwert liegen könnte. Und dann könnten wir weiterdiskutieren, mit welchem Zins wir künftige Einnahmen abdiskutieren wollen. Kurz: Das führt zu nichts. Ich verstehe aber Deine Argumentation und finde Deine Position auch okay. Meine ist trotzdem eine andere: Für ein ARP muss sich der Rückkauf aus meiner Sicht so zweifelsfrei lohnen, dass das KBV kleiner als 1 ist. In anderen Fällen steht es ja jedem Aktionär frei, seinen Gewinnanteil in eigener Entscheidung zu reinvestieren.
      Deutsche Rohstoff | 26,40 €
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      schrieb am 14.03.23 21:56:07
      Beitrag Nr. 40.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.475.575 von Tabune am 14.03.23 21:43:44Aktienrückkäufe sehe ich auch sehr positiv. Allerdings sollte man beim P10 Wert unbedingt berücksichtigen, dass dieser noch um die zu zahlenden Steuern zu bereinigen ist. Auch werden aktuell Ölvorkommen deutlich unterhalb des P10-Wert gehandelt.
      Aber trotzdem ist die DRAG wohl einer der preiswertesten E+P Firmen.
      Deutsche Rohstoff | 26,60 €
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      schrieb am 14.03.23 21:54:35
      Beitrag Nr. 40.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.475.575 von Tabune am 14.03.23 21:43:44Um nochmal kurz zu erläutern, was ich damit meine:

      Angenommen man hat 2 Unternehmen. Unternehmen A hat Flächen, welches Reserven von 10 Mio Barrel Öl unter seiner Fläche hat, Unternehmen B hat 100 Mio Barrel Öl unter seiner Fläche (gleicher Flächeninhalt). Beide haben gleiche Menge Geld und Schulden.

      Beide installieren nun einen Bohrturm für je $10 Mio.

      Laut Rechnungslegung haben beide Unternehmen den gleichen Buchwert, weil beide nur $10 Mio in den Aktiva stehen haben. Aber es ist ja klar, dass Unternehmen B viel wertvoller ist als A, da es mehr Reserven hat. Das wird aber in den Buchwerten nicht angezeigt.

      Daher gilt: Bei Unternehmen wie der DRAG repräsentieren die bilanziellen Buchwerte nicht den Wert des Unternehmens. Der PV-10 ist hier daher quasi als Aktiva herzunehmen. Indirekt wird dies aber auch durch Rentabilitätskennzahlen wie dem ROCE oder ROE schon angezeigt, dass die Aktiva unterrepräsentiert sind.
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      schrieb am 14.03.23 21:43:44
      Beitrag Nr. 40.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.474.030 von imperatom am 14.03.23 18:43:14
      Zitat von imperatom: Wenn Du oder ich Aktien kaufen, ist eine u.a. Orientierung am KGV sicherlich sinnvoller als am Buchwert. Bei einem ARP aber zählt aus meiner Sicht das KBV, denn nur wenn das Unternehmen mit seinem Eigenkapital sich selbst komplett aufkaufen könnte und anschließend noch etwas übrig hätte (KBV < 1), ergibt ein ARP aus meiner Sicht unmittelbar Sinn, da die Aktie dann offenkundig unterbewertet ist. Ansonsten schüttet man das Geld lieber den Aktionären aus, die dann selbst entscheiden können, welches Investment für sie das geeignetste ist.


      Sry aber das ist bezüglich der DRAG auch Quatsch, aufs KBV zu achten. Der Grund ist, dass die Buchwerte der Aktiva nur die aktivierten CAPEX (+ etwas Explorationskosten) darstellen, aber keinerlei Aussagen zu den vorhandenden Reserven und deren Wert machen. Daher müsste man eigentlich aus Bewertungssicht die Aktiva durch den PV-10 der Reserven ersetzen und entsprechend das Eigenkapital auf der Passiva-Seite anpassen. Würde man dies tun, würde selbst bei konservativen Öl&Gas-Preisannahmen der PV-10 und das daraus resultierende, neue bilanzielle Eigenkapital mindest das Doppelte von der aktuellen MCap darstellen, was einem KBV von <0,5 entspricht.

      Daher macht ein Aktienrückkauf definitiv Sinn, da das Unternehmen zu weit unter seinem Wert zurückgekauft wird und damit langfristig Shareholder Value generiert wird (vor allem im Vergleich zu Dividenden in diesem Fall).
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      schrieb am 14.03.23 21:35:44
      Beitrag Nr. 40.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.472.017 von Tabune am 14.03.23 15:09:28Erfreulicherweise haben schon einige an der Umfrage teilgenommen. Ich werde sie noch mindestens bis Ende der Woche offen lassen (und regelmäßig hier daran erinnern), damit wir möglichst viele Stimmen bekommen. 🤗

      Deutsche Rohstoff | 26,60 €
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      schrieb am 14.03.23 20:37:37
      Beitrag Nr. 40.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.474.579 von halodri99 am 14.03.23 19:43:46tja...wir "schwurbeln" hier ein wenig rum...die DRAG hätte mit den Jahreszahlen schon mehr liefern können in Bezug auf Div/Arp usw. der Drag liegen ja bereits über 2 Monate im Jahr 23 vor.

      Was hast du gg. weniger Aktien? Ich habe immer noch das Gefühl, dass es zu viele im Freefloat gibt und zuviel "gezockt" wird.
      Deutsche Rohstoff | 26,40 €
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      schrieb am 14.03.23 19:43:46
      Beitrag Nr. 40.466 ()
      Bitte kein ARP...und nicht übertreiben mit der Dividende...(max. 1,5 € sind okay..)

      dass die DRAG derzeit unterbewertet ist, ist soweit allen klar. Auch die Aussage, dass wir Aktionäre bisher (fast) nichts von den Gewinnen der DRAG haben kann ich nachvollziehen... jetzt kommt aber das große ABER:

      Wenn Ihr mal 4-5 Jahre zurückdenkt und den damaligen Wert der DRAG seht, dann steht dieser in keinem Verhältnis zum Unternehmenswert von damals mit heute. Damals gab es kein KGV von 2 wie derzeit.
      Hätte die DRAG damals schon 30-40% der Gewinne ausgeschüttet, dann wären die Gewinne wie in 2022 überhaupt nicht möglich und es würde vielleicht die DRAG gar nicht mehr geben.
      Wenn wir davon ausgehen, dass in 2023 und 2024 der Rückfluss aus den Investionen ähnlich wie in 2022 ist, dann hätte die DRAG jeweils am Ende deutlich mehr Cash wie am Anfang des Jahres und könnte noch stärker investieren.
      Die Folge: ... der Druck auf den DRAG-Kurs nach oben auszubrechen, wird weiter steigen. Würde kein neues Investitionspaket geschnürrt, dann hätten wir in einem Jahr ein schuldenfreies Unternehmen (auf Nettobasis). Glaubt Ihr wirklich, dass der Kurs dann niedriger ist als heute? ...ich nicht.

      Ach ja, und bitte kein ARP, weil dann die Anzahl der Aktien am Markt noch geringer ist; dann schon eher einen Aktiensplitt im Verhältnis 1:2 oder 1:3.
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      schrieb am 14.03.23 18:58:28
      Beitrag Nr. 40.465 ()
      Aus den von mir vorhin dargestellten Gründen sollte m.E. bei DRAG genauso wie bei fast allen anderen E+P Buden nach dem Deleveraging (bei DRAG abgeschlossen) eine weitgehende Vollausschüttung des Gewinns via ARP oder Dividende erfolgen (nicht unbedingt für 2022, da sehe ich eher nur 4 Euro Dividende und kein ARP, da die Investitionen in neue Bohrungen so hoch sind, sondern in den Folgejahren). Dann hat man via ARP ein Gewinnwachstum von über 20% p.a. und eine Dividendenrendite von über 15% beim gegenwärtigen Aktienkurs erwarten (Annahme: kein deutlicher Rückgang des Ölpreises) M.E. dürfte der Kurs in der Folge der Ankündigung eines derartigen Maßnahmenpakets einzigartig in Deutschland sein, was die Ausschüttung anbetrifft (und entsprechend schnell zu einer Aktienkursentwicklung führen).
      Deutsche Rohstoff | 26,70 €
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