Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 3179)

[Mademyday]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.436.662 von sircoin am 27.11.14 20:05:37

tut mir leid, ich halte von einem arp bei drag nichts mehr, da eh nur größtenteils der vorstand oder andere größere aktionäre ausgestiegen sind. der abverkäufer bei um die 20 ist immer noch da, m.m.n.

sollen sie eher noch anleihenanteile zurückkaufen, spart zinsen.

[zivielkubaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.436.662 von sircoin am 27.11.14 20:05:37

Dieses ARP über 5 Mio war ja eigentlich wegen der ausgefallenen Dividende. Aber warum nicht? Das Geld ist da und nach einem Rückkauf sind eben Aktien da, die wie du schon sagtest zum Kauf als Währung eingesetzt werden können.

Bis 10% kann ein Unternehmen normalerweise Aktien zurückkaufen. Nach diesem ARP dürfte erst etwa die Hälfte erreich sein. Nochmal 5 Mio wären also durchaus machbar.

Abwarten, das Management sollte hier mehr Infos haben, ob es Sinnvoll ist ein neues ARP zu starten oder ob schon zeitnah ein Kauf eines Projektes ansteht. Außerhalb des Ölsektors sollte es doch auch interessantes sehr günstig geben. Und dank des niedrigen Ölpreises sollte die Weltkonjunktur jetzt einen Schub bekommen. Das sollte die Nachfrage nach diversen Metallen in naher Zukunft anschieben. Autos, Kühlschränke, Schiffe, Handys...da stecken überall jede Menge Rohstoffe drin.

nur meine Meinung
der zivielkubaner

[sircoin]

Nun, wenn der Preisverfall so weitergeht, dann werden DRAG ja vielleicht noch etwas warten. In so einem Fall rechne ich fest mit einem neuen ARP, zB weiteren 5 Mio, so der HV-Beschluss dies noch hergibt.

So kann DRAG günstig eigene Aktien einsetzen, die sie dann beim Kauf neuer Projekte auch wieder als Aquisewährung einsetzen können.

[Wood-Cutter]

Respekt, auf 69 Dollar runter gerauscht !

[zivielkubaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.428.166 von Wood-Cutter am 27.11.14 09:31:46

Zitat von Wood-Cutter: Die DRAG wird sich ein neues Öl-Projekt sichern, keine Sorge. Schließlich gibt es die Steuer Rückerstattungen in den USA nur wenn man investiert. Das will man doch nicht verschenken ... oder?

Wirklich Sorge hab ich da keine. Da hab ich ein recht hohes Vertrauen zu unserem Management. Bei der Steuerrückerstattung ist das so ne Sache, ich glaube (zwischenzeitlich) nicht, dass es das Geld einfach bar auf die Hand gibt. Diese Beträge dürfen vermutlich auf künftige Steuern verrechnet werden. Heißt, wenn die DRAG keine Gewinne macht ist das ganze komplett uninteressant. Also nur in ein Ölprojekt zu investieren um diese Steuererstattungen zu bekommen ist Banane. Vielmehr sollte es ein lukratives Projekt sein, das schnell Gewinne abwirft und diese Gewinne müssen dann erstmal nicht versteuert werden. Zumindest hab ich das so verstanden.

nur meine Meinung
der zivielkubaner

[zivielkubaner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.430.341 von fatalis-neu am 27.11.14 11:38:23

Zitat von fatalis-neu: Und zu dem Kommentar von Zivilkubaner, kann ich nur sagen das es sehr wohl einen Unterschied macht, ob man vor einem Monat oder heute oder vielleicht in zwei Monaten eine Fläche kauft, wo man mit Gesamtkosten von 40$ pro Barrel produzieren kann. Entscheidend für den Kaufpreis solcher Flächen ist der Markt. Und der ändert sich gerade massiv. So richtig interessant sind Aquisitionen dann, wenn Produzenten gezwungen sind zu verkaufen, weil sie bspw. Liquidität benötigen um die Raten für die Kredite zu bezahlen. Heute morgen habe ich im Deutschlandfunk einen Kommentar zum Thema gehöhrt, wo davon ausgegangen wird, dass die US-Frackingfirmen bei Preisen unter 70$ ins straucheln geraten werden und eine Kettenreaktion ausgelöst wird. Wenn die DRAG zu dem Zeitpunkt Cash in der Tasche hat, wäre das aus meiner Sicht mehr als Ideal, und ich würde für mich akzeptieren, dass die ganze Nummer noch vielleicht ein Jahr dauert bis man konkretes hört.

d'accord

Nach dem heutigen Kurssturz beim Öl sowieso. Die DRAG hat mit dem Verkauf der Flächen eigentlich alles richtig gemacht. Jetzt haben sie haufenweise Cash und können richtig günstig zugreifen. Ich bin echt gespannt.

Ein Jahr? Hoffentlich dauert es nicht so lange. Wäre schon schön, wenn die DRAG ein Projekt supergünstig an Land zieht wenn niemand mehr sich wirklich an Öl glaubt. Ob genau jetzt der Richtige Zeitpunkt ist? Wissen werden wir es erst hinterher. Ich vertraue da dem Management.

nur meine Meinung
der zivielkubaner

[soleil1504]

Es tropft
In Amerika gibt es Öl im Überfluss. Die neue Energie-Supermacht heißt USA, und sie setzt daas Opex-Kartell unter Druck. Die Preise des begehrten Rohstoffs fallen - doch wie lange noch?
Von Nikolaus Piper - SZ vom 27.11.2014
Auszug:
(...) Umstritten ist, wie tief der Ölpreis noch fallen kann, ehe die neuen Quellen in Amerika unrentabel werden und der Boom zu seinem Ende kommt. Abdallah Salem El-Badri, Generalsekretär der Opec, meinte, die US würden schon dann in Schwierigkeiten kommen, wenn die Preise so niedrig bleiben wie derzeit. Marianne Kah, Chefvolkswirtin bei Conoco Phillips, glaubt dagegen, dass die USA erst dann an ihre Grenzen stoßen, wenn der Preis unter die Marke von 50 Dollar fällt. (...)
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verfall-der-erdoel-pre…

[fatalis-neu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.430.695 von Wood-Cutter am 27.11.14 12:00:29

Schach will ich nicht hoffen. Mir persönlich würde es ganz gut gefallen, wenn die gerade über ein nettes kleines Australisches Goldprojekt mit ca. 500.000 Unzen nachgewiesener Reserve brüten. Idealerweise produziert das Projekt schon, kommt aber nicht weiter voran, da die Kohle fehlt eine wirtschaftlichere Mühle hinzustellen. Da die das nicht können läuft der Betrieb unrentabel bei den aktuellen Preisen und Verbindlichkeiten können nicht bediehnt werden. Hier kommt die DRAG ins spiel und beteiligt sich meinetwegen mit 70%, kauft eine vernünftige Anlage mit vernünftige Geräten etc.. Produziert dann für 300$ weniger Kosten pro Unze und die Nummer verdiehnt auf einmal Kohle. Dann so in ca. 1-2 Jahren fliegen den Anlegen die aktuellen Kurse um die Ohren und die Börsen crashen. Der Goldpreis steigt und die Bude entwickelt sich zu einer kleinen Gelddruckmaschine

Soweit zu meinen Vorstellungen und Hoffnungen.

Gruß
Fatalis

[Wood-Cutter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.430.341 von fatalis-neu am 27.11.14 11:38:23

Zitat von fatalis-neu: Wie du schon schreibst: keine Panik!

Panik ist aber bei fast allen Übertreibungen Grundvoraussetzung für eine Bodenbildung. Ich sehe also noch ein wenig Luft nach unten. So 60 - 65$ beim WTI habe ich fest auf dem Schirm. Da dieser Preis ja durch Interessen gesteuert wurde gehe ich auch davon aus, dass der Preis auf ein gewolltes Niveau gehalten wird. Wo das sein wird, kann man nur mutmaßen. Allerdings gibt es Indizien dafür, dass der o.g. Preis die Zielregion sein soll/kann.

Moin Fatalis,
richtig, die ganze Welt kann nur mutmaßen. Interessant dabei, China soll seine Vorräte verdoppelt haben, entgegen ihres sonstigen Verhaltens. Das hab ich vor einigen Tagen schon einmal irgendwo gelesen. Würde ja dafür sprechen, daß sie den Boden sehen ...

Zitat von fatalis-neu: ... Entscheidend für den Kaufpreis solcher Flächen ist der Markt. Und der ändert sich gerade massiv. So richtig interessant sind Aquisitionen dann, wenn Produzenten gezwungen sind zu verkaufen ...
... dass die ganze Nummer noch vielleicht ein Jahr dauert ...

Mir wäre aber auch lieb, wenn die DRAG diesen Umstand endlich mal offen kommunizieren würde. Täte dem Kurs wahrscheinlich nicht schlecht.

Schöne Grüße
Fatalis

Vielleicht halten Sie ja aktuell die Füße still ... ist manchmal auch nicht verkehrt ... und warten ab?!

Gebel und Gutschlag gerade bei einer Partie Schach ? Aber das werden sie nicht kommunizieren ...



Sorry an alle, kleines Scherzle g'macht ...

[fatalis-neu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.430.101 von Wood-Cutter am 27.11.14 11:19:31

Wie du schon schreibst: keine Panik!

Panik ist aber bei fast allen Übertreibungen Grundvoraussetzung für eine Bodenbildung. Ich sehe also noch ein wenig Luft nach unten. So 60 - 65$ beim WTI habe ich fest auf dem Schirm. Da dieser Preis ja durch Interessen gesteuert wurde gehe ich auch davon aus, dass der Preis auf ein gewolltes Niveau gehalten wird. Wo das sein wird, kann man nur mutmaßen. Allerdings gibt es Indizien dafür, dass der o.g. Preis die Zielregion sein soll/kann.

Und zu dem Kommentar von Zivilkubaner, kann ich nur sagen das es sehr wohl einen Unterschied macht, ob man vor einem Monat oder heute oder vielleicht in zwei Monaten eine Fläche kauft, wo man mit Gesamtkosten von 40$ pro Barrel produzieren kann. Entscheidend für den Kaufpreis solcher Flächen ist der Markt. Und der ändert sich gerade massiv. So richtig interessant sind Aquisitionen dann, wenn Produzenten gezwungen sind zu verkaufen, weil sie bspw. Liquidität benötigen um die Raten für die Kredite zu bezahlen. Heute morgen habe ich im Deutschlandfunk einen Kommentar zum Thema gehöhrt, wo davon ausgegangen wird, dass die US-Frackingfirmen bei Preisen unter 70$ ins straucheln geraten werden und eine Kettenreaktion ausgelöst wird. Wenn die DRAG zu dem Zeitpunkt Cash in der Tasche hat, wäre das aus meiner Sicht mehr als Ideal, und ich würde für mich akzeptieren, dass die ganze Nummer noch vielleicht ein Jahr dauert bis man konkretes hört.

Mir wäre aber auch lieb, wenn die DRAG diesen Umstand endlich mal offen kommunizieren würde. Täte dem Kurs wahrscheinlich nicht schlecht.

Schöne Grüße
Fatalis