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    Machen die Nachrichten die Kurse oder die Kurse die Nachrichten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.11 04:14:48 von
    neuester Beitrag 08.03.11 15:25:01 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.163.989
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      Avatar
      schrieb am 23.02.11 04:14:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mal eine Frage an euch:

      Machen die Nachrichten die Kurse oder die Kurse die Nachrichten?

      Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

      :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 04:26:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.523 von kosto1929 am 23.02.11 04:14:48Beides ist möglich und beides kommt auch vor.

      Gegenfrage: Steigt (fällt) der DAX weil die 30 DAX-Werte steigen (fallen), oder steigen (fallen) die 30 DAX-Werte, weil der DAX steigt (fällt)?
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 04:36:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von BauntyHunter: Gegenfrage: Steigt (fällt) der DAX weil die 30 DAX-Werte steigen (fallen), oder steigen (fallen) die 30 DAX-Werte, weil der DAX steigt (fällt)?


      Tja...ich erinnere da gerne an das Bsp. der VW Stammaktie bei der Porsche Irrfahrt auf 1000 Euro. Damals waren 29 Aktien im Minus und nur eine Aktie im Plus. Die Weltbörsen sind stark gefallen und der Dax war hoch im Plus.

      Damals war die Gewichtung der Einzelwerte noch nicht so stark beschränkt. Die Gewichtung ist schon ein wichtiger Faktor für die Dax-Bewegungen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 04:48:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von BauntyHunter: Beides ist möglich und beides kommt auch vor.


      Kannst du das an Beispielen konkretisieren? Danke. :)
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 04:55:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe Deine BM beantwortet, bekam aber eine Meldung "abgelehnt"?
      1 Antwort

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      schrieb am 23.02.11 04:56:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Normalerweise machen Nachrichten die Kurse.

      Es gibt aber Werte, die steigen und keiner weiß warum. Da kommen die Nachrichten dann später, weil dann nach dem Grund gesucht wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 05:05:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.539 von BauntyHunter am 23.02.11 04:55:42WO hat eine wohl mehrere Funktionsstörungen z.Zt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 05:06:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.540 von BauntyHunter am 23.02.11 04:56:51Danke für deine Sichtweise!
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:42:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Meine bescheidene Meinung dazu ist;

      im Kurs sind alle relevanten Informationen und somit auch Nachrichten zu einem bestimmen Wert vorhanden und werden durch Angebot&Nachfrage ausgeglichen. Bewegt sich der Kurs stark, dann suchen viele Anleger nach Erklärungen und finden logischerweise auch immer eine Nachricht dazu. Dies jedoch im Nachhinein! Sehr gut zu erkennen ist dies bei TV-Sendern wie n-tv. Hier wird in aller Regelmässigkeit eine Nachricht "nachgereicht" bspw. die Arbeitsmarktdaten oder Nahost-Krise und zur Not politische Unsicherheit. Neigt der DAX zu wenig Volatilität dann sind alle Nachrichten des Tages "vergessen" und man hört etwas von "impulslosem Handel"
      :rolleyes:

      Joe Ross schrieb in einem seiner Werke dass ein Chart völlig ausreicht und kein Trader so arrogant sein sollte, sich die Interpretation von News zuzutrauen. Deswegen gibt es auch "sell on good news" und "sell on bad news" - was nichts anderes bedeutet, als dass die Marktteilnehmer den Kursverlauf bestimmen und nicht die News selbst.

      Fazit also: den Chart handeln und News weitesgehend ausblenden. Natürlich sollte man im Sinne von "Wo&Wann entsteht Bewegung" wissen wann News kommen, wie diese aber ausfallen ist irrelevant weil am Kurs/Bewegungsimpuls ersichtlich ;)

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:44:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachtrag:

      das war sehr Daytrader-lastig meine Ansicht. Natürlich zählen für mittelfristige Trends in Rohstoffen und Aktienmärkten auch die Nachrichten/Konjunktur-Daten. Diese sind dennoch nicht umgehend anwendbar. Aktuelles Beispiel: der ifo-Index steigt auf Mehrjahreshoch am Montag und der DAX verliert über 100 Punkte
      :yawn:

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:47:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich denke auch, dass beide Faktoren sich wechselseitig beeinflussen. Den größeren Einfluss haben aber meiner Meinung nach Nachrichten auf Kurse.

      Sehr interessantes Thema!
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:57:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Denke mittlerweile hat sich das Börsenumfeld so aufgestellt, dass Nachrichten, Empfehlungen und Kurse Hand in Hand arbeiten, eine kleine Gemeinde, die es sehr geschickt zu nutzen weiß. Nicht um sonst ist unsere Börsenaufsicht mit die Schlechteste dieser Gattung weltweit!!!
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 10:57:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Euro steigt ,weil der Dollar fälltr
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 11:00:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Bernecker1977: Nachtrag:

      das war sehr Daytrader-lastig meine Ansicht. Natürlich zählen für mittelfristige Trends in Rohstoffen und Aktienmärkten auch die Nachrichten/Konjunktur-Daten. Diese sind dennoch nicht umgehend anwendbar. Aktuelles Beispiel: der ifo-Index steigt auf Mehrjahreshoch am Montag und der DAX verliert über 100 Punkte
      :yawn:

      Gruß Bernie


      da bin ich anderer meinung nachtrichten beeinflussen sehr wohl die kurse( sofort, siehe pleite lehmanbank, mittel langfristig die news finanzkrise usw)
      die charttechnik bewertet nur die vergangenheit .... und die wird an der börse nicht gehandelt

      zu deinem beispiel eine positive nachricht kompensiert keine 100 negativen...
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 11:06:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Petet: die charttechnik bewertet nur die vergangenheit .... und die wird an der börse nicht gehandelt


      Stimmt aber nur halb, denn aus der Vergangenheit lassen sich uster und wichtige Marken für die Zukunft ableiten. Wenn dazu noch der "Herdentrieb" kommt wird die Charttechnik schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung ;) anders funktionieren autoatisierte Handelssysteme ja auch nicht...

      Anderes beispiel: der Flash-Crash im Mai, als der Dow 1000 Punkte verlor. Wo war da eine Meldung/News? Da spielten nur die Ordersyteme, Stopps und Charttechnik eine Rolle.

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 13:43:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Man muss unterscheiden zwischen langfristig und kurzfristig.

      Der Einfluuss von Nachrichten kann langfristig die Kurse beeinflussen, weil hinter diesen Nachrichten ja auch Ereignisse stehen. Wenn wir momentan Nachrichten aus dem Nahen Osten bekommen, dass dort eine ganze Region in Aufruhr ist, wird das Rückwirkungen auf die Börse haben.
      Hier spielt aber nicht die Nachricht selbst eine Rolle, sondern die Interpretation derselben. Börse ist daher eine Interpretation der Nachrichten, also eine im Kopf der Anleger vorgenommene Analyse.

      Die Börse hat aber ihrerseits die Eigenschaft, diese möglichen Ereignisse schon im Voraus einzuplanen, deswegen gibt es ja auch die schöne Börsenweiseheit: "Buy the rumour, sell the fact!"

      Wird die Börse nun auf dem falschen Fuss erwischt (Der Markt träumt von Wachstum, aber die Nachricht ist eine andere) kommt es halt zu heftigen Korrekturen. Auch dies versucht man eigentlich einzuplanen, was wiederum Auswirkungen auf die Kurse hat.

      Beim Daytrading liegt das alles ein wenig anders. Dort sollte man diese langfristigen Ereignisse ignorieren, denn eine Position hält man eh nur von elf bis mittag. Es ist auch sehr schwer einzuschätzen, wie auf dieser kurzfristigen Basis Nachrichten bewertet werden. Ein großes Bohay wird immer um die Konjunkturdaten aus den USA gemacht. Diese sind langfristig gesehen sicherlich wichtig. Kurzfristig jedoch kann man aber nicht (oder nur sehr schwer) sagen, ob z.B. eine Verminderung der Arbeitslosen nun den Kurs steigen oder fallen lässt oder überhaupt nicht interessiert.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 17:19:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Bernecker1977:
      Zitat von Petet: die charttechnik bewertet nur die vergangenheit .... und die wird an der börse nicht gehandelt

      Es wird mit Charttechnik "versucht" aufgrund vergangener Daten, die Zukunft vorherzusagen.


      Zitat von Bernecker1977: Stimmt aber nur halb, denn aus der Vergangenheit lassen sich uster und wichtige Marken für die Zukunft ableiten. Wenn dazu noch der "Herdentrieb" kommt wird die Charttechnik schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung ;) anders funktionieren autoatisierte Handelssysteme ja auch nicht...

      Der Herdentrieb wird ja auch durch sog. Börsenbriefe und Handelsignale-"briefe" noch gespusht, damit es zur selberfüllten Propezeitung kommen kann.
      Und wie kommt es, dass 90% der Daytrader pleite gehen? Da kann es mit der Charttechnik nicht so weit her sein. Dann doch lieber "Charttechnik" NUR aufgrund von Zahlen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Linien, Signale oder Bollinger-Bände. Wer die Bollinger-Bände zum Traden heranzieht sollte gleich das Geld in den Gulli werfen. Aber es gibt einige, die Begreifen DAS nie. :D

      Zitat von Bernecker1977: Anderes beispiel: der Flash-Crash im Mai, als der Dow 1000 Punkte verlor. Wo war da eine Meldung/News? Da spielten nur die Ordersyteme, Stopps und Charttechnik eine Rolle.

      Gruß Bernie


      ...und die wurden ausgelöst, weil jemanden eine dicken Daumen hatte und ein paar Nullen zuviel eingegeben hatte, heißt es. Leider sind die Amis Weltmeister im Vertuschen und die opfern lieber eine Person, als ein "amerikanisches" (Software)-System.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 18:54:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Charttechnik ist wichtig, aber kein Allheilmittel. Dass die meisten Day-Trader und auch viele andere Investoren pleite gehen liegt weniger an der Charttechnik sondern an dem eigenen inneren Schweinehund.
      Es wird immer gesagt: Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen. Was machen die meisten? Genau das Gegenteil. Sobald ein Gewinn aufläuft werden viele Positionen glatt gestellt, aber Verluste werden ausgesessen mit dem Motto: Es muss doch irgendwann drehen. Nur das Drehen, das sieht der Schein dann meist nicht mehr (kann durchaus auch für Aktien gelten). Da kann die Charttechnik oder allgemein die technische Analyse dann auch nichts mehr machen.

      Technische Analyse ist, richtig angewandt, nützlich. Sie kann aber auch zum Fluch werden, weil die Auswahlmöglichkeiten und die dadurch entstehenden Kombinationsmöglichkeiten wahrscheinlich unendlich sind. Heisst: Man kann sich technisch die Lage so schön zeichnen, wie man es gerne hätte. Und genau da liegt die Gefahr der technischen Analyse. Ich hab für mich 3 Indikatoren rausgefiltert, mit denen ich arbeite. Das heisst aber nicht, dass meine Indikatoren nun der Stein der Weisen sind. Es gibt immer die Möglichkeit, dass meine Indikatoren mal nicht so funktionieren wie ich mir das vorstelle.
      Das wird an der Börse jeder mal erleben. Wichtig ist dann, dass man seine Strategie überdenkt und notfalls (vielleicht auch an der technischen Analyse) Korrekturen vornimmt.
      So kann man sich die Indikatoren rausarbeiten, die für einen selbst am Besten funktionieren. Gerade in der Anfangsphase sollte man deine Strategie immer wieder auf den Prüfstand stellen.

      Wer sich mit der Börse beschäftigt, muss halt anfangen selbst zu denken. Wenn es eine Empfehlung eines Börsenbriefs gibt, muss man sich überlegen, ob man sich dieser Argumentation anschliessen kann. Man ist diesen Meinungen nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern kann im Internet selbst recherchieren, ob das was in einem Börsenbrief geschrieben wird, auch stimmt. Das bedeutet halt alles auch Arbeit, und diese Zeit scheuen sich viele zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 19:39:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.523 von kosto1929 am 23.02.11 04:14:48
      Ganz einfach: teilweise beides, aber Schlussendlich die Nachrichten die Kurse. 2teres, WENN, im kurzfristigeren Zeitfenster, das andere bestimmt dann aber, IMO, die relevanten Kurse.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 19:43:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von Bernecker1977: Meine bescheidene Meinung dazu ist;

      im Kurs sind alle relevanten Informationen und somit auch Nachrichten zu einem bestimmen Wert vorhanden


      Naaaaaja, wenn Du meinst. :) :D :D ;)

      Wenn dem so WÄRE, könnte ich einpacken. :laugh: :laugh: :eek: :(


      Der Rest kann aus Tradersicht vielleicht ganz gut hinkommen, spiegelt aber nicht wirklich meine Ansicht dazu wieder.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 16:34:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Popeye82:
      Zitat von Bernecker1977: Meine bescheidene Meinung dazu ist;

      im Kurs sind alle relevanten Informationen und somit auch Nachrichten zu einem bestimmen Wert vorhanden


      Naaaaaja, wenn Du meinst. :) :D :D ;)

      Wenn dem so WÄRE, könnte ich einpacken. :laugh: :laugh: :eek: :(


      Der Rest kann aus Tradersicht vielleicht ganz gut hinkommen, spiegelt aber nicht wirklich meine Ansicht dazu wieder.

      Gruß
      P.



      Es wäre auch langweilig wenn wir alle einer Meinung wären ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 16:34:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.093.564 von BauntyHunter am 23.02.11 17:19:37Daumen hoch für Dich!
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 16:04:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich kann mal ein Beispiel anführen:

      Es geht um ein Unternehmen, der Name spielt keine Rolle. Ich bin sehr überzeugt von der Technik und den Möglichkeiten.

      Der Kurs ging erst steil hoch, dann kam die Konso. Erst war ich euphorisch, dann wurde ich immer mißtrauischer, obwohl sich an den Aussichten überhaupt nichts geändert hatte.

      Klar, theoretisch könnten die Insider mehr wissen, aber das kann durchaus problematisch mit der Aufsicht sein.

      Zumindest hat jeden Kursbewegung plötzlich eine Mutmaßung in mir ausgelöst, die nicht durch Fakten unterlegt war.

      Völlig idiotisch und kindisch, dass das mir noch nach 20 Jahren passiert, aber ich habe schnell reflektiert.

      PS Die Positionsgröße ist sehr hoch. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 15:18:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von sdaktien: Charttechnik ist wichtig, aber kein Allheilmittel. Dass die meisten Day-Trader und auch viele andere Investoren pleite gehen liegt weniger an der Charttechnik sondern an dem eigenen inneren Schweinehund.
      Es wird immer gesagt: Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen. Was machen die meisten? Genau das Gegenteil. Sobald ein Gewinn aufläuft werden viele Positionen glatt gestellt, aber Verluste werden ausgesessen mit dem Motto: Es muss doch irgendwann drehen. Nur das Drehen, das sieht der Schein dann meist nicht mehr (kann durchaus auch für Aktien gelten). Da kann die Charttechnik oder allgemein die technische Analyse dann auch nichts mehr machen.

      Technische Analyse ist, richtig angewandt, nützlich. Sie kann aber auch zum Fluch werden, weil die Auswahlmöglichkeiten und die dadurch entstehenden Kombinationsmöglichkeiten wahrscheinlich unendlich sind. Heisst: Man kann sich technisch die Lage so schön zeichnen, wie man es gerne hätte. Und genau da liegt die Gefahr der technischen Analyse. Ich hab für mich 3 Indikatoren rausgefiltert, mit denen ich arbeite. Das heisst aber nicht, dass meine Indikatoren nun der Stein der Weisen sind. Es gibt immer die Möglichkeit, dass meine Indikatoren mal nicht so funktionieren wie ich mir das vorstelle.
      Das wird an der Börse jeder mal erleben. Wichtig ist dann, dass man seine Strategie überdenkt und notfalls (vielleicht auch an der technischen Analyse) Korrekturen vornimmt
      .
      So kann man sich die Indikatoren rausarbeiten, die für einen selbst am Besten funktionieren. Gerade in der Anfangsphase sollte man deine Strategie immer wieder auf den Prüfstand stellen.

      Wer sich mit der Börse beschäftigt, muss halt anfangen selbst zu denken. Wenn es eine Empfehlung eines Börsenbriefs gibt, muss man sich überlegen, ob man sich dieser Argumentation anschliessen kann. Man ist diesen Meinungen nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern kann im Internet selbst recherchieren, ob das was in einem Börsenbrief geschrieben wird, auch stimmt. Das bedeutet halt alles auch Arbeit, und diese Zeit scheuen sich viele zu investieren.


      dass die leute ihre verluste nicht klein halten können und deswegen versagen glaube ich einfach nicht. die ausführung der aktientransaktionen ist doch weitgehend automatisiert. wer bei kauf einer aktie ein stop-loss von 10% hinnehmen will, kann z.b. bei interactivebrokers schon bei der eingabe der kauforder diese stop-loss order anfügen. wo ist da das problem?
      dass viele beim trading scheitern hat meiner meinung nach einen anderen grund und zwar der, den du sogar als verbesserungsvorschlag in deinem posting beschrieben hast.
      jedes system hat einzahlungsphasen und auszahlungsphasen. kein system funktioniert immer. das muss man akzeptieren.
      dein rat, in schlechten phasen das system zu überprüfen und anzupassen führt dazu, dass ein langfristig gut funktionierendes system ausgerechnet am tiefsten punkt des drawdowns durch ein anderes abgelöst wird oder eben unglücklich angepasst wird. der trader wird dann genau zum falschen zeitpunkt anpassungen vornehmen, die zwar im zeitraum der underperformance gepasst hätten, aber eben nicht mehr in den neuen marktstrukturen.
      deshalb bin ich der meinung, ein angefertigtes und profitables system sollte belassen werden und so wenig wie möglich verändert werden.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 15:25:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von kosto1929: Ich habe mal eine Frage an euch:

      Machen die Nachrichten die Kurse oder die Kurse die Nachrichten?

      Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

      :)


      ich denke, dass news bei aktien mit einem täglichen börsenumsatz von unter 500.000 usd tatsächlich zukünftige kursentwicklungen beeinflussen können.
      je stärker der börsenumsatz aber zunimmt, je mehr analysten die firma verfolgen, je mehr institutionelle investoren beteiligt sind, desto effizienter wird der börsenhandel. das krasseste beispiel ist wohl der devisenmarkt. hier werden news antizipiert, einen nutzen sehe ich durch eine veröffentlichung nicht mehr.


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