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    Kakao: Aufwärtstrend unverändert! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.11 12:47:08 von
    neuester Beitrag 25.07.17 17:44:53 von
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      schrieb am 09.03.11 12:47:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Energie- und Rohstoffmärkte stehen im Banne von spekulativen Anlegern. Kakao ist aber unter anderem deswegen so teuer geworden, weil die Elfenbeinküste, das Hauptanbaugebiet, politisch instabil ist. Das kann den Handel erschweren.

      Die Preise von Energie und Rohstoffen sind in den vergangenen Monaten zum Teil deutlich gestiegen. Dafür waren zum Teil die Notenbanken und die Regierungen verantwortlich, die mit extremen geld- und fiskalpolitischen Strategien immer mehr Zocker dazu verleiteten, mit immer mehr Geld in engen und kleinen Märkten auf höhere Preise zu wetten. Diese Tatsache hat zusammen mit dem weit verbreiteten Wachstumsoptimismus zum starken Preisauftrieb in diesem Bereich beigetragen. Das gilt zumindest in Ansätzen auch für den Kakao.


      Starke Preissteigerungen in den vergangenen Jahren


      Dessen Preis ist zumindest an der Terminbörse in New York von November des Jahres 2000 bis Ende Februar des laufenden Jahres um 445 Prozent auf bis zu 3.757 Dollar je Tonne gestiegen. Am Dienstag liegt der Preis mit 3.710 Dollar nur knapp unter dem vor wenigen Tagen erreichten 34-Jahreshoch. Im Juli des Jahres 1977 hatte eine Tonne Kakao 4.878 Dollar gekostet.

      Ähnlich wie bei anderen Agrargütern auch tragen die hohen Geldmengen und die negativen Realzinsen in weiten Teilen der Welt und die dadurch ausgelösten Spekulationen zum Preisauftrieb bei. Allerdings nicht nur. Daten der International Cocoa Organization zeigen zwar, dass sich die vergangenen Jahre abwechselnd durch Produktionsüberschüsse und -defizite abwechselten, während sich an der durchschnittlichen Versorgungslage wenig änderte. Das Verhältnis von Lagern zu gemahlenen Produkten blieb auf einem soliden Niveau. Im laufenden Jahr 2010/11 wird nach einem kleinen Produktionsdefizit im vergangenen Jahr sogar wieder ein Überschuss von 119000 Tonnen erwartet. Die Lagerbestände sollen um 7,2 Prozent auf 1,76 Millionen Tonnen zunehmen.

      Auf der anderen Seite bleibt der Preis jedoch hoch, weil an den Terminmärkten stark auf steigende Preise gewettet wird. Das lässt sich unter anderem an der großen Anzahl offener Kontrakte an den Terminbörsen ablesen. Hierzu tragen allerdings konkrete Nachrichten bei. So heißt es am Dienstag, der international umstrittene Machthaber der westafrikanischen Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, wolle sich die Einnahmen aus dem Kakao-Handel sichern und verstaatlichte deswegen den gesamten Export des Rohstoffs.


      Politische Unsicherheiten an der Elfenbeinküste


      Dies habe der Präsident per Dekret verfügt, berichtete das staatliche Fernsehen am Montag. „Die Ausfuhr von Produkten der Kakao- und Kaffee-Branche übernehmen der Staat, Beauftragte des Staates oder Inhaber einer Export-Lizenz, die unter dem Dekret erteilt wird“, hieß es weiter. Gbagbo hat im November internationalen Wahlbeobachtern zufolge die Präsidentenwahl verloren, hält aber trotz der Kritik der Vereinten Nationen an seinem Amt fest. Kakao ist seither deswegen so teuer geworden, weil die Elfenbeinküste das größte Anbauland der Welt ist. Mit knapp 1,4 Millionen Tonnen produziert es in der laufenden Erntesaison rund ein Drittel der Weltproduktion.

      Internationale Sanktionen und ein Beinahe-Zusammenbruch des nationalen Bankensystems haben den offiziellen Kakaohandel der Elfenbeinküste jedoch weitgehend lahmgelegt. Ob sich das nach der Verstaatlichung ändern wird, ist noch offen. Auf der einen Seite könnten sich potenzielle Abnehmer moralisch gezwungen sehen, auf den Kauf über offizielle Kanäle zu verzichten. Auf der anderen Seite jedoch macht der hohe Preis alle nur denkbaren Umwegtransaktionen reizvoll. Gbagbos ist zudem auf die Einnahmen aus dem Kakaogeschäft angewiesen, da nur so die Armee und den öffentlichen Dienst bezahlen kann. Tatsächlich dürften der Preis hoch bleiben, so lange die politischen Unruhen an der Elfenbeinküste andauern. Selbst wenn der Handel mit Kakao auf den Schwarzmarkt ausweichen könnte, würde er teurer als auf regulärem Weg.


      Kaufempfehlung

      Goldman Sachs Minifuture
      WKN: DE000GS1YR46
      Kurs: 9,40
      Kursziel: 12,50
      Stopp-Loss Kurs: 8,20
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 19:33:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kakao wieder in einer Aufwährtsbewegung? Kennt jemand gute Kakaoaktien?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.07.17 17:44:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      ihr könnt euch auch die futures anschauen bei uns mittlerweile.
      Avatar
      schrieb am 25.07.17 17:44:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      wer Kakaoaktien sucht, da kann ich gerne einen Punkt hier einbauen und die Aktien darin hinterlegen... Bedarf ?


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