OSRAM - Siemens plant IPO (Seite 21)
eröffnet am 29.03.11 14:19:20 von
neuester Beitrag 09.02.24 09:22:23 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 62.511.629 von Aktienduffy am 28.01.20 18:16:18
Du hast natürlich vollkommen recht: der record day ist nicht der 2. Febr., sondern der 11. Februar, ein Dienstag.
Der Tausch war problemlos und hat sich sofort schon rentiert. Mit einer kurzfristigen Übertragung der angedienten Aktien
WKN LED02V an den Bieter wird vorläufig wohl nicht gerechnet, weshalb sie auf der Einladung zur HV am 18.02.20 als stimmberechtigt aufgeführt sind. Ich habe meinem Verein Vollmacht zur Stimmrechtsvertretung erteilt.
An der Seitenlinie kann Dir natürlich nicht viel passieren, andererseits bekommt man auch längst nicht alles mit. Außerdem kannst Du da kaum Gewinne erzielen - aber vielleicht ist das alles nicht so wichtig.
---------------v
OSRAM HV
*Du hast natürlich vollkommen recht: der record day ist nicht der 2. Febr., sondern der 11. Februar, ein Dienstag.
Der Tausch war problemlos und hat sich sofort schon rentiert. Mit einer kurzfristigen Übertragung der angedienten Aktien
WKN LED02V an den Bieter wird vorläufig wohl nicht gerechnet, weshalb sie auf der Einladung zur HV am 18.02.20 als stimmberechtigt aufgeführt sind. Ich habe meinem Verein Vollmacht zur Stimmrechtsvertretung erteilt.
An der Seitenlinie kann Dir natürlich nicht viel passieren, andererseits bekommt man auch längst nicht alles mit. Außerdem kannst Du da kaum Gewinne erzielen - aber vielleicht ist das alles nicht so wichtig.
---------------v
Ja, Quelle für diese "Information" und wer soll den Fonds diese Option verkauft oder eingeräumt haben?
ams selbst konnte ja aus kartellrechlichen Gründen die Abnahme der Aktien gar nicht gewährleisten.
Würde mich schon auch interessieren, wie man mit die Hedgefonds zur Andienung bewogen hat.
Aber ganz so einfach stelle ich es mir nicht vor.
Anteilsreduzierungen? Da habe ich keinen Überblick.
Welche Schwellenberührungen wurden denn in letzter Zeit und nach Angebotsende gemeldet?
Wer hatte noch angedient und wer nicht? Wird das überhaupt ersichtlich?
ams selbst konnte ja aus kartellrechlichen Gründen die Abnahme der Aktien gar nicht gewährleisten.
Würde mich schon auch interessieren, wie man mit die Hedgefonds zur Andienung bewogen hat.
Aber ganz so einfach stelle ich es mir nicht vor.
Anteilsreduzierungen? Da habe ich keinen Überblick.
Welche Schwellenberührungen wurden denn in letzter Zeit und nach Angebotsende gemeldet?
Wer hatte noch angedient und wer nicht? Wird das überhaupt ersichtlich?
danke, aber mit BGAV etc. kenn ich mich eigentlich aus und dass der nicht auf der HV Agenda steht, ist eigentlich logisch, da das Übernahmeangebot noch nicht vollzogen ist...
woher weisst du das mit der option der Fonds?
und was ich mache, ich schau mir das von der seitenlinie an...
woher weisst du das mit der option der Fonds?
und was ich mache, ich schau mir das von der seitenlinie an...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.504.609 von Informierer am 28.01.20 08:34:04
@Informierer .... die gute Fundamentalanalyse.
Ich sehe die weitere Kursentwicklung kurz- u. mittelfristig genauso kritisch. Ergänzend dazu:
- record day ist der 2. Februar (sinnigerweise Sonntag),
- keine Dividende für GJ 2019, für das lfd. u. weitere GJ fraglich,
- viele Meldungen zu Bestandsreduzierungen.
Andererseits:
- BlackRock hat aufgestockt, von bisher 1,76% auf 3,07%, z.T. Ausübung von Instrumenten (Calls?),
- Eindeckung von Leerverkäufen möglich,
- AMS kann zu Kursen <=€ 41,- jederzeit nachkaufen und
- darunter kaufen Fonds mit Anlagehorizont von z.B. 5 Jahren.
Viel Erfolg beim shorten!
*
Theorien bzw. HF mauscheleien
@Aktienduffy .... für den guten Tip!
Ich haben heute einen Teil meines OSRAM-Restbestandes zu € 45,50 verkauft und dafür LED02V (die Angedienten) zu € 40,70 gekauft.
Zu deiner Frage: Die Fonds hatten die Option, ihre Transaktionen nachträglich wahlweise als Verkäufe oder als Andienungen zu deklarieren. Mit dieser Option waren sie bessergestellt als Kleinanleger, die ihrer Depotbank nur entweder einen Verkaufsauftrag (zum Börsenkurs) oder die Anweisung zur Andienung (zum Angebotspreis) erteilen konnten und damit festgelegt waren. Der geldwerte Vorteil ist leicht anhand des Kursverlaufes sowohl nach Scheitern des ersten Versuchs im Oktober als auch nach erfolgreichem zweiten Versuch nachvollziehbar. Die BaFin hat dies m.E. zu beanstanden. Kleinanlegern, die immer noch auf die Zahlung warten, andererseits nicht über die gesperrten angedienten Aktien verfügen können - außer sie ~10% unter Kurs - zu verkaufen, empfehle ich, eine Schutzvereinigung zu konsultieren.
Derzeit prüft die BaFin, so wie eben eine Behörde prüft.
Ein Antrag auf Abschluß eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ist in der Tagesordnung nicht vorgesehen. Damit ist voraussichtlich wohl erst auf der nächsten HV, ggf. eine a.o. HV, zu rechnen. Hierzu benötigt AMS 75% der Präsenz und sie müssen ein neues Angebot vorlegen, alternativ eine jährliche Ausgleichszahlung anbieten.
Was machst Du selbst?
*
Vielen Dank für ...
*Zitat von Informierer: ....
....
Ich sehe auf der Short-Seite nun zwei Chancen:
1. Kurs sinkt allmählich auf 41, weil AMS, insbesondere nachdem mangels aktueller Osram-Gewinne keine Gewinne abzuschöpfen sind, sich b.a.w. mit seinem Anteil zufrieden gibt und die zusätzliche Finanzierung angesichts der Größenverhältnisse durchaus wesentlich bis riskant wäre.
2. Kurs sinkt sogar noch stärker, wenn AMS Probleme bekommt, insbesondere sein eigenes Geschäft zu schwächeln anfangen sollte (wie erwähnt fiel der AMS-Kurs Anfang 2019 unter 20 €) oder aber wenn die Synergien sich nicht wie erwartet einstellen, hohe Restrukturierungskosten anfallen, die AN-Seite erheblich blockiert. Dann könnte sogar der Fall eintreten, daß AMS sich zwecks Liquiditätsgenerierung wieder von Osram-Aktien trennen will oder gar muß, freiwillig oder auf "Wunsch" der Kapitalgeber.
Speziell 2. ist freilich ein spekulatives Szenario, für welches es momentan keinerlei Anhaltspunkte gibt. Die Übernahme läuft bis dato in geplanten Bahnen, s. jüngste AMS-HV. Die eigentliche Arbeit, Umstrukturierungen, Einschnitte stehen jedoch erst noch an.
@Informierer .... die gute Fundamentalanalyse.
Ich sehe die weitere Kursentwicklung kurz- u. mittelfristig genauso kritisch. Ergänzend dazu:
- record day ist der 2. Februar (sinnigerweise Sonntag),
- keine Dividende für GJ 2019, für das lfd. u. weitere GJ fraglich,
- viele Meldungen zu Bestandsreduzierungen.
Andererseits:
- BlackRock hat aufgestockt, von bisher 1,76% auf 3,07%, z.T. Ausübung von Instrumenten (Calls?),
- Eindeckung von Leerverkäufen möglich,
- AMS kann zu Kursen <=€ 41,- jederzeit nachkaufen und
- darunter kaufen Fonds mit Anlagehorizont von z.B. 5 Jahren.
Viel Erfolg beim shorten!
*
Zitat von Aktienduffy: @dekrug
wenn deine theorien bzw. HF mauscheleien mit ams stimmen, dann erkläre mir bitte mal wieso die angedienten unter 41 euro handeln....
Theorien bzw. HF mauscheleien
@Aktienduffy .... für den guten Tip!
Ich haben heute einen Teil meines OSRAM-Restbestandes zu € 45,50 verkauft und dafür LED02V (die Angedienten) zu € 40,70 gekauft.
Zu deiner Frage: Die Fonds hatten die Option, ihre Transaktionen nachträglich wahlweise als Verkäufe oder als Andienungen zu deklarieren. Mit dieser Option waren sie bessergestellt als Kleinanleger, die ihrer Depotbank nur entweder einen Verkaufsauftrag (zum Börsenkurs) oder die Anweisung zur Andienung (zum Angebotspreis) erteilen konnten und damit festgelegt waren. Der geldwerte Vorteil ist leicht anhand des Kursverlaufes sowohl nach Scheitern des ersten Versuchs im Oktober als auch nach erfolgreichem zweiten Versuch nachvollziehbar. Die BaFin hat dies m.E. zu beanstanden. Kleinanlegern, die immer noch auf die Zahlung warten, andererseits nicht über die gesperrten angedienten Aktien verfügen können - außer sie ~10% unter Kurs - zu verkaufen, empfehle ich, eine Schutzvereinigung zu konsultieren.
Derzeit prüft die BaFin, so wie eben eine Behörde prüft.
Ein Antrag auf Abschluß eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ist in der Tagesordnung nicht vorgesehen. Damit ist voraussichtlich wohl erst auf der nächsten HV, ggf. eine a.o. HV, zu rechnen. Hierzu benötigt AMS 75% der Präsenz und sie müssen ein neues Angebot vorlegen, alternativ eine jährliche Ausgleichszahlung anbieten.
Was machst Du selbst?
*
Hallo an Alle und Danke für die informativen Antworten!
Möchte erklären, um was es mir geht. Natürlich um Zukunft , also künftiges Handeln. Vergangene Gewinne/Verluste sind bekanntlich Geschichte.
Bei OSRAM war ich schon Long wie Short. Dem Unternehmen würde ich aktuell bzw. kurz vor Übernahmephase ganz grob die Schulnote 3 bis 3,5 geben.
Positiv: Innovativ, Marke
Negativ: Verlust, Branchenkonjunktur, Kommunikation/mehrfache Gewinnwarnungen, etwas Pech (ich meine da war was mit Samsung, eigentlich gutes Produkt aber aufs falsche Pferd gesetzt), Arbeitnehmerhaltung
Relevante Kurse für mich:
- ca. 25 € vor Übernahmemeldung. Angesichts der Autozulieferer-Peers und -konjunktur sowie Entwicklung bei Osram dürfte der Kurs heute weiter in diesem Bereich notieren. Hella als ebenfalls Lichtspezialist bewältigt diese Phase offenbar besser.
- 35 € als Angebot der Finanzinvestoren
- 38,5/41 € AMS-Angebot
- 45,5 € aktueller Kurs
Fur mich gibt es daher momentan nur die Short-Option. Weiter nach oben scheint allenfalls sehr spekulativ durch Anstreben eines baldigen G&B-Vertrags mit temporär überschiessendem Kurs denkbar.
Nun sind die Finanzinvestoren und AMS nicht doof, sondern haben sich die Bücher angeschaut und sahen offenbar Potential, welches den gebotenen Übernahmeaufschlag rechtfertigt.
25 € insofern der Kurs, wenn das Unternehmen sich selbst überlassen bleibt, 35-41 €, wenn ordentlich umstrukturiert wird und im AMS-Fall noch Synergien gehoben werden können.
Ob also AMS einen baldigen G&B-Vertrag anstrebt, deswegen OSRAM bald möglichst komplett übernehmen will, v.a. aber kann/sollte, darum ging es mir beim Thema Verschuldung(sgrad).
Ich sehe auf der Short-Seite nun zwei Chancen:
1. Kurs sinkt allmählich auf 41, weil AMS, insbesondere nachdem mangels aktueller Osram-Gewinne keine Gewinne abzuschöpfen sind, sich b.a.w. mit seinem Anteil zufrieden gibt und die zusätzliche Finanzierung angesichts der Größenverhältnisse durchaus wesentlich bis riskant wäre.
2. Kurs sinkt sogar noch stärker, wenn AMS Probleme bekommt, insbesondere sein eigenes Geschäft zu schwächeln anfangen sollte (wie erwähnt fiel der AMS-Kurs Anfang 2019 unter 20 €) oder aber wenn die Synergien sich nicht wie erwartet einstellen, hohe Restrukturierungskosten anfallen, die AN-Seite erheblich blockiert. Dann könnte sogar der Fall eintreten, daß AMS sich zwecks Liquiditätsgenerierung wieder von Osram-Aktien trennen will oder gar muß, freiwillig oder auf "Wunsch" der Kapitalgeber.
Speziell 2. ist freilich ein spekulatives Szenario, für welches es momentan keinerlei Anhaltspunkte gibt. Die Übernahme läuft bis dato in geplanten Bahnen, s. jüngste AMS-HV. Die eigentliche Arbeit, Umstrukturierungen, Einschnitte stehen jedoch erst noch an.
Möchte erklären, um was es mir geht. Natürlich um Zukunft , also künftiges Handeln. Vergangene Gewinne/Verluste sind bekanntlich Geschichte.
Bei OSRAM war ich schon Long wie Short. Dem Unternehmen würde ich aktuell bzw. kurz vor Übernahmephase ganz grob die Schulnote 3 bis 3,5 geben.
Positiv: Innovativ, Marke
Negativ: Verlust, Branchenkonjunktur, Kommunikation/mehrfache Gewinnwarnungen, etwas Pech (ich meine da war was mit Samsung, eigentlich gutes Produkt aber aufs falsche Pferd gesetzt), Arbeitnehmerhaltung
Relevante Kurse für mich:
- ca. 25 € vor Übernahmemeldung. Angesichts der Autozulieferer-Peers und -konjunktur sowie Entwicklung bei Osram dürfte der Kurs heute weiter in diesem Bereich notieren. Hella als ebenfalls Lichtspezialist bewältigt diese Phase offenbar besser.
- 35 € als Angebot der Finanzinvestoren
- 38,5/41 € AMS-Angebot
- 45,5 € aktueller Kurs
Fur mich gibt es daher momentan nur die Short-Option. Weiter nach oben scheint allenfalls sehr spekulativ durch Anstreben eines baldigen G&B-Vertrags mit temporär überschiessendem Kurs denkbar.
Nun sind die Finanzinvestoren und AMS nicht doof, sondern haben sich die Bücher angeschaut und sahen offenbar Potential, welches den gebotenen Übernahmeaufschlag rechtfertigt.
25 € insofern der Kurs, wenn das Unternehmen sich selbst überlassen bleibt, 35-41 €, wenn ordentlich umstrukturiert wird und im AMS-Fall noch Synergien gehoben werden können.
Ob also AMS einen baldigen G&B-Vertrag anstrebt, deswegen OSRAM bald möglichst komplett übernehmen will, v.a. aber kann/sollte, darum ging es mir beim Thema Verschuldung(sgrad).
Ich sehe auf der Short-Seite nun zwei Chancen:
1. Kurs sinkt allmählich auf 41, weil AMS, insbesondere nachdem mangels aktueller Osram-Gewinne keine Gewinne abzuschöpfen sind, sich b.a.w. mit seinem Anteil zufrieden gibt und die zusätzliche Finanzierung angesichts der Größenverhältnisse durchaus wesentlich bis riskant wäre.
2. Kurs sinkt sogar noch stärker, wenn AMS Probleme bekommt, insbesondere sein eigenes Geschäft zu schwächeln anfangen sollte (wie erwähnt fiel der AMS-Kurs Anfang 2019 unter 20 €) oder aber wenn die Synergien sich nicht wie erwartet einstellen, hohe Restrukturierungskosten anfallen, die AN-Seite erheblich blockiert. Dann könnte sogar der Fall eintreten, daß AMS sich zwecks Liquiditätsgenerierung wieder von Osram-Aktien trennen will oder gar muß, freiwillig oder auf "Wunsch" der Kapitalgeber.
Speziell 2. ist freilich ein spekulatives Szenario, für welches es momentan keinerlei Anhaltspunkte gibt. Die Übernahme läuft bis dato in geplanten Bahnen, s. jüngste AMS-HV. Die eigentliche Arbeit, Umstrukturierungen, Einschnitte stehen jedoch erst noch an.
@dekrug
wenn deine theorien bzw. HF mauscheleien mit ams stimmen, dann erkläre mir bitte mal wieso die angedienten unter 41 euro handeln....
wenn deine theorien bzw. HF mauscheleien mit ams stimmen, dann erkläre mir bitte mal wieso die angedienten unter 41 euro handeln....
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.469.045 von Informierer am 23.01.20 20:13:42
Antwort: bis auf weiteres JA
Sie hätten zum Zeitpunkt Deiner Fragestellung allerdings schon € 45,50 bieten müssen (s.u.). Ggf. hätten sie den Andienern dann € 4,50 nachzuzahlen.
Schau' doch mal in Deine Einladung zur HV.
---------------v
OSRAM Licht | 45,46 €
Zitat von Informierer: Frage: Wenn AMS nun noch OSRAM-Aktien für bspw. 43 € übernimmt, müssen sie diesen Preis dann auch jenen, die angedient haben, (nachträglich) zahlen?
Antwort: bis auf weiteres JA
Sie hätten zum Zeitpunkt Deiner Fragestellung allerdings schon € 45,50 bieten müssen (s.u.). Ggf. hätten sie den Andienern dann € 4,50 nachzuzahlen.
Schau' doch mal in Deine Einladung zur HV.
---------------v
OSRAM Licht | 45,46 €
Woher weißt du denn das alles, gerne auch via PM
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.469.444 von Aktienduffy am 23.01.20 20:47:14
Aus hinreichend bekannten Gründen kauft ein Bieter niemals selbst an der Börse.
Nein, mit Ausnahme von ...., heißt also bis auf weiteres JA. Dies gilt für die gesamte Dauer des Prüfungsverfahrens sowie im Anschluß daran ein volles Jahr und es galt bereits während der gesamten Dauer des äh ... Angebotsprozedere, angefangen von der ersten öffentlichen Absichtserklärung bis zum derzeitigen Stand.
Diese Regel wurde bereits während der Stolperei im Sept./Okt. l.J. durch außerbörsliche Käufe i.H.v. von >15% mißachtet, wobei bekanntlich ein um € 2,50 höherer Kaufpreis "für wenige Stücke" eine entspr. Erhöhung des Angebotspreises auslöste. Weitere außerbörsliche Käufe i.H.v. ca. 25% erfolgten während des 2. Aktes, der speziell in London und NY gespielt wurde. Somit stammt also der überwiegende Teil des nun ausgewiesenen vorläufigen Bestands von AMS nicht aus dem öffentlichen Angebot, sondern aus Käufen außerbörslicher Art (Record-Day ist lt. Einladung zur HV der 01.02.20).
Entscheidend ist hierbei der Tatbestand, daß die Verkäufer über eine Option verfügten und in sofern einen geldwerten Vorteil gegenüber den Andienern hatten. Ohne diese Option waren die Fonds nicht bereit, wesentliche Anteile regulär anzudienen.
Im 1. Akt wurde die Option nicht ausgeübt, da die Annahmeschwelle auch bei Ausübung nicht erreicht wurde - es blieb bei einem a.b. Verkauf.
Im 2. Akt wurde die Annahmeschwelle durch Ausübung der Option überschritten - die verkauften Stücke wurden in angediente Aktien umgewandelt (WKN LED02V).
Damit Kleinanlegern, die als Andiener nun auf den Segen der gebenedeiten BaFin warten, nicht etwa einen Bonus als Ausgleich für die Verzögerung der Auszahlung erhalten, fällt (wie erwartet) die Dividende aus. Ihnen steht m.E. ein angemessener Ausgleich zu, bzw. nach Rückabwicklung ein Pflichtangebot..
Mich hat das ganze Getöse herzlich wenig amüsiert, habe die Kursturbulenzen genutzt, um ein wenig zu traden und zuletzt meinen Bestand etwas reduziert.
Danke für die Daumen!
---------------v
Außerbörslich
*Zitat von Aktienduffy: Antwort: Nein, außer sie kaufen binnen Jahresfrist nach Vollzug der Übernahme AUSsERbörslich höher als 41, dann entsteht ein nachzahlungsanspruch. Davon ausgenommen sind gesetzliche Preise, dh sollten Sie einen BGAV abschließen oder ein delisting durchführen, haben diese festgelegten Angebotspreise keine Relevanz.
Aus hinreichend bekannten Gründen kauft ein Bieter niemals selbst an der Börse.
Nein, mit Ausnahme von ...., heißt also bis auf weiteres JA. Dies gilt für die gesamte Dauer des Prüfungsverfahrens sowie im Anschluß daran ein volles Jahr und es galt bereits während der gesamten Dauer des äh ... Angebotsprozedere, angefangen von der ersten öffentlichen Absichtserklärung bis zum derzeitigen Stand.
Diese Regel wurde bereits während der Stolperei im Sept./Okt. l.J. durch außerbörsliche Käufe i.H.v. von >15% mißachtet, wobei bekanntlich ein um € 2,50 höherer Kaufpreis "für wenige Stücke" eine entspr. Erhöhung des Angebotspreises auslöste. Weitere außerbörsliche Käufe i.H.v. ca. 25% erfolgten während des 2. Aktes, der speziell in London und NY gespielt wurde. Somit stammt also der überwiegende Teil des nun ausgewiesenen vorläufigen Bestands von AMS nicht aus dem öffentlichen Angebot, sondern aus Käufen außerbörslicher Art (Record-Day ist lt. Einladung zur HV der 01.02.20).
Entscheidend ist hierbei der Tatbestand, daß die Verkäufer über eine Option verfügten und in sofern einen geldwerten Vorteil gegenüber den Andienern hatten. Ohne diese Option waren die Fonds nicht bereit, wesentliche Anteile regulär anzudienen.
Im 1. Akt wurde die Option nicht ausgeübt, da die Annahmeschwelle auch bei Ausübung nicht erreicht wurde - es blieb bei einem a.b. Verkauf.
Im 2. Akt wurde die Annahmeschwelle durch Ausübung der Option überschritten - die verkauften Stücke wurden in angediente Aktien umgewandelt (WKN LED02V).
Damit Kleinanlegern, die als Andiener nun auf den Segen der gebenedeiten BaFin warten, nicht etwa einen Bonus als Ausgleich für die Verzögerung der Auszahlung erhalten, fällt (wie erwartet) die Dividende aus. Ihnen steht m.E. ein angemessener Ausgleich zu, bzw. nach Rückabwicklung ein Pflichtangebot..
Mich hat das ganze Getöse herzlich wenig amüsiert, habe die Kursturbulenzen genutzt, um ein wenig zu traden und zuletzt meinen Bestand etwas reduziert.
Danke für die Daumen!
---------------v
In der Präsentation zum Übernahmeangebot Seite 8 und 12 auf der ams Internetseite steht, über 1,175 Mrd EBITDA würden erwartet. Net Debt zu EBITDA sein anfänglich 4,5fach oder 3,4fach unter Berücksichtigung von Synergien. Bereits 2021 stebe man Net Cebt / EBITDA von 2,0 an und 2022 einen weiteren Rückgang. Außerdem: Further deleveraging potential from disposal proceeds
https://ams.com/presentations-and-audio
ams gibt im Q3 Quartalsbericht an 889 Mio "Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente".
Das werden wohl Bankguthaben sein. Aber diese Zahl allein sagt ja wenig aus, wenn man gleichzeitig 1.894 Mrd verzinsliche Darlehen laufen hat. Letztlich ergibt sich die Schuldenaufnahme und die geplante Rückführung besser aus der oben genannten Präsentation.
Insgesamt ist das schon klar,, wenn die kleiner Firma die größere schlucken will, ist es mit erheblicher Kreditaufnahme bis ans Limit verbunden. Kann man auch so sehen, dass kombiniert 2,8 Mrd Sachanlage und 1,7 Mrd immaterielle Vermögenswerte am Ende Schulden in dieser Größenordnung gegenüber stehen. Expected credit rating in BB area für geplante 2,7 Mrd Fremdkapitalaufnahme sagt natürlich auch, dass man da erstmal nicht investment grade hat.
Ist eben vor der Aussage zu sehen:
Combined business targeted to achieve double digit revenue growth supporting the ams medium term adjusted EBIT margin target in excess of 25%
Ist vielleicht in der Branche schon machbar, wenn man weiß, wie es geht.
https://ams.com/presentations-and-audio
ams gibt im Q3 Quartalsbericht an 889 Mio "Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente".
Das werden wohl Bankguthaben sein. Aber diese Zahl allein sagt ja wenig aus, wenn man gleichzeitig 1.894 Mrd verzinsliche Darlehen laufen hat. Letztlich ergibt sich die Schuldenaufnahme und die geplante Rückführung besser aus der oben genannten Präsentation.
Insgesamt ist das schon klar,, wenn die kleiner Firma die größere schlucken will, ist es mit erheblicher Kreditaufnahme bis ans Limit verbunden. Kann man auch so sehen, dass kombiniert 2,8 Mrd Sachanlage und 1,7 Mrd immaterielle Vermögenswerte am Ende Schulden in dieser Größenordnung gegenüber stehen. Expected credit rating in BB area für geplante 2,7 Mrd Fremdkapitalaufnahme sagt natürlich auch, dass man da erstmal nicht investment grade hat.
Ist eben vor der Aussage zu sehen:
Combined business targeted to achieve double digit revenue growth supporting the ams medium term adjusted EBIT margin target in excess of 25%
Ist vielleicht in der Branche schon machbar, wenn man weiß, wie es geht.
16.11.23 · wallstreetONLINE NewsUpdate · Infineon Technologies |
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