checkAd

    Walter Mixa: Comeback via Internet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.11 10:40:48 von
    neuester Beitrag 20.04.11 16:31:44 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.165.516
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 423
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 10:40:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Ein Jahr nach Bekanntwerden der Affäre um seine Person hat der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa sein Schweigen gebrochen. In einem Interview mit dem „Donaukurier“ kündigte Mixa an, dass er seine Auszeit beenden und sich künftig wieder stärker in der Kirchenarbeit engagieren wolle.



      Mit einer eigenen Homepage und in sozialen Netzwerken wie Facebook will der 69-Jährige vor allem junge Menschen ansprechen und für den Glauben gewinnen."

      ... mehr dazu auf welt.de

      Ist das jetzt ein sinnvoller medialer Schachzug von Herrn Mixa oder sollte er sich doch eher aus der Öffentlichkeit zurück halten?
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 10:58:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      ....und abstimmen könnt Ihr direkt hier.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 12:33:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Er ist de pluribus unus, ein Austritts-katalysator, insofern verhilft er dem einen oder anderen zur Realität zurück. deshalb habe ich mit "ja" gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 12:52:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      man sollte mal mit ihm über das reden, was er unter glauben genau versteht und wie er das begründet, denn aus diesem überzeugungsfundament meint er ja alles andere ableiten und anderen vorschreiben zu können.
      finde es immer sehr interessant, wenn kirchenvertreter sagen, dass sie mit ihrem glaubenskonzept (sprich: überzeugungsfundament) auf dem boden der aufklärung stünden. bisher ist noch jeder die argumentative einlösung dieser behauptung schuldig geblieben. es stellte sich am ende immer wieder heraus, dass man, um diesen behauptungen zuzustimmen, vorher seinen verstand an der garderobe abgegeben haben musste.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 08:08:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.360.474 von justfancy am 13.04.11 12:52:34Von dieser Annäherung ist abzuraten, die Berufsvermuter sind uneinsichtig, in ihre Position einzementiert, je unsicherer das Terrain, umso beharrlicher die Position. Vorrangiges Problem : der "Immobilienfonds", die Mittelzuflüsse und der Machteinfluss auf die Gesellschaft. Freilich muß man frühere kulturelle Leistungen wertschätzen, heute fehlen sie fast vollständig.
      Es werden noch einige Jahrtausende vergehen, bis die Aufklärung Überhand über die Eiferer gewinnt. Zur Aufklärung gehört aber auch : scio nescio.
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 19:42:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.365.130 von bergfex58 am 14.04.11 08:08:13eine kritische auseinandersetzung der sogenannten kulturellen leistung des christentums steht ja noch weitgehendst aus. so positiv wie sie die christlichen kirchen diesen beitrag immer dargestellt haben wollen, ist er wohl eindeutig nicht.

      es spricht viel dafür, dass die christlichen römer die weiterentwickelte griechische kultur (wissenschaft, philosophie, mathematik, kartographie etc.) geradezu abgewürgt und dadurch die entwicklung für anderthalb jahrtausende behindert haben, bis das niveau der griechischen tradition erst im 16., 17. und 18. jahrhundert wieder erreicht und weitergeführt werden konnte, übrigens trotz des widerstandes der kirche gegen aufklärung und wissenschaft.

      es kann also durchaus sein, dass wir aufklärung und industrielle revolution ohne das auftreten der christlichen erlösungsreligion schon erheblich früher gehabt hätten, ihr beitrag zur kulturellen entwicklung also eher negativ zu bewerten ist.

      aber sicherlich darf man bei dieser betrachtung nicht den fehler machen, religion als etwas vollkommen eigenständiges zu betrachten, das religiöse konzept ist immer ausfluss des kognitiven entwicklungsstandes der akteure. insofern kann man ohne schwierigkeiten prognostizieren, dass bei wachsender bildung bzw. zunehmender kognitiver differenziert- und integriertheit das im kern immer magische religiöse konzept an wirksamkeit verlieren wird, da der moderne mensch mit der magischen denkform einfach nichts mehr anfangen kann und sie in den bereich der märchen und mythen verweist und sie als die denkform der vormoderne und von kindern diagnostiziert, übrigens ohne häme oder eifer.

      also das thema religion wird, bei gelingender und zunehmender bildung, sich in der modernen welt einfach auflösen und nur noch für die historiker verschiedenster proveniencen interessant sein.

      die berufsgruppe der pfarrer und bischöfe wird es somit auch nicht ewig geben, das ist absehbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.11 00:09:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum sollte Mixa schweigen müssen, sind wir bereits wieder in einer Diktatur???
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.04.11 02:00:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist der Mixa denn inzwischen trocken?
      Avatar
      schrieb am 17.04.11 02:04:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von GueldnerG45S: Warum sollte Mixa schweigen müssen, sind wir bereits wieder in einer Diktatur???



      In einer Diktatur sind wir nicht, bloss der Mixa, der ist in der katholischen Kirche.:p


      Ich, als Atheist, habe rein gar nichts dagegen, wenn der Mixa sich ausspricht, waere ich Papst wuerde ich das allerdings ganz anders sehen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 09:39:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.378.838 von justfancy am 16.04.11 19:42:05In Deiner Deutung ist Wunschdenken zu erkennen. Wir müssen leider zur Kenntnis nehmen, daß Anlehnungbedürfnis und Extremismus/Fundamentalismus zahlenmäßig weltweit zunimmt. Richtig ist, es läuft mehr und mehr auf eine Polarisierung hinaus, die Aufklärung der Industrieregionen bewirkt eine vermeintliche ideologische Leere, andere Kulturkreise sehen darin die Aufgabe, hier aufzufüllen.
      Die Schaden-Nutzen-Abwägung zB der rk.-Kirche verläuft eindeutig negativ, ein karitativer Anteil von knapp 3 % am Gesamtetat kann nicht über die Eitelkeitskultur (Berufskleidung) und das Züchten ekklesiogener Neurosen hinwegtäuschen, um nur 2 Sparten zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 09:40:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.379.177 von GueldnerG45S am 17.04.11 00:09:05Natürlich darf er reden, aber er sollte auch zuhören (lernen) .
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 09:44:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.379.177 von GueldnerG45S am 17.04.11 00:09:05Dann ist da auch die Frage nach der Titelanmaßung. Ex-Bischof trifft den Sachverhalt ja doch eher. Ich kenn die Vorschriften der rk-Kirche nicht, wohl aber deren Prunkbedürfnis.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 16:31:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von bergfex58: Natürlich darf er reden, aber er sollte auch zuhören (lernen) .


      Das "Zuhören" wollte sich da in Kirchenkreisen auch durchkämpfen, in einer "Hotline", als Angebot der Kirche u. Telefonseelsorge gedacht, in einer Art "moderner Beichtstuhl" für die Missbrauchsopfer. Die konnten dann anrufen und mit den Kreisen der Täter die Verständigung suchen .... und wenn die dann für den Beichtstuhl vielleicht noch die Plätze tauschen könnten, dann kriegt das Ganze sogar Stimmigkeit.:rolleyes:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Walter Mixa: Comeback via Internet