AKW-Grohnde strahlt vom ersten Tag an !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.05.11 22:34:35 von
neuester Beitrag 31.05.11 00:15:09 von
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AKW / KKW Grohnde strahlt: Eine BUND Information zu den Gefahren ...Eine ungewöhnlich hohe Zahl von technischen Direktoren starb mit den Jahren an Krebs. Typ: Druckwasserreaktor Mit einer Nennleistung von 1360 MW war Grohnde ...
vorort.bund.net/.../akw-grohnde.html - Im Cache - Ähnliche SeitenIst die Kinderkrebsrate um Grohnde erhöht? - Hamelner Markt22. März 2011 ... Gibt es auch eine erhöhte Kinderkrebsrate um das AKW Grohnde, ... eine deutlich erhöhte Zahl von Kindern gibt, die an Krebs erkranken. ...
www.hamelner-markt.de/.../startseite_Ist-die-Kinderkrebsrate-um-Grohnde- erhoeht-_arid,320393_print,1.html - Im CacheWesio - Die Weserregion - Kinderkrebsrate um Grohnde erhöht?23. März 2011 ... Kinderkrebsrate um Grohnde erhöht?, Linke stellen Antrag an die Kreisverwaltung Die Lage in Japan am Atomkraftwerk Fukushima ist noch lange ...
www.wesio.de/.../kinderkrebsrate-um-grohnde-erh--ht- - Im CacheAtomkraftwerk Grohnde: Gefahr für Mensch und Umwelt / Alle Infos ...Eine ungewöhnlich hohe Zahl von technischen Direktoren starb mit den Jahren an Krebs. Typ: Druckwasserreaktor Mit einer Nennleistung von 1360 MW war Grohnde ...
www.mitwelt.org/akw-kkw-grohnde.html - Im Cache - Ähnliche SeitenSonniger Tag am AKW Grohnde - Emmerthal - myheimat.de25. Apr. 2011 ... Fast alles war gut am Ostermontag in Grohnde: Die Sonne schien, ... In der Umgebung vieler Atomanlagen wurden erhöhte Krebsraten ...
www.myheimat.de/.../sonniger-tag-am-akw-grohnde-d1728754.html - Im CacheGrohnde » Twitter TrendsAsse-II, GundremmingenB, Grohnde, Leck in Eisbrecher, Krebs in Cattenom - http:/ /bit.ly/k3YAGB (06.05.2011 00:08). AntiAtomOWL ...
www.twitter-trends.de/trend/grohnde.htmlSuperskandal im AKW Grohnde - wer hat davon gehört und weiss zu ...15 Beiträge - 3 Autoren - Letzter Eintrag: 17. März
In der Umgebung vieler Atomanlagen wurden erhöhte Krebsraten festgestellt. ... Atomkraftwerk Grohnde: Gefahr für Mensch und Umwelt / ...
www.goolive.de › ... › Medien › Im Netz gefunden - Im CacheMehr Diskussionsergebnisse
Willkommen beim Anti-Atom-Plenum WeserberglandWie zuvor berichtet, sei für das AKW Grohnde eine Leistungssteigerung ... ist die Krebsrate bei Kindern unter 15 Jahren signifikant um 22 % erhöht. ...
www.anti-atom.org/ - Im Cache - Ähnliche Seitende.indymedia.org | 2200 Atomkraftgegner beim AKW Grohnde16. Jan. 2011 ... Schon ein Millionstel Gramm Plutonium kann eingeatmet Krebs erzeugen. Das Inventar des Reaktors des AKW Grohnde wird durch den MOX-Einsatz ...
de.indymedia.org/2011/01/297950.shtml - Im CacheOsterdemonstration vor dem Atomkraftwerk Grohnde – Sozdemolemgo25. Apr. 2011 ... Allein in Grohnde waren es 15.000, die das Atomkraftwerk umzingelten. ... Auch bei führenden Ingenieuren ist eine erhöhte Krebsrate ...
sozdemolemgo.lippeblogs.de/.../osterdemonstration-vor-dem-atomkraftwerk- grohnde - Im Cache
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In der Umgebung vieler Atomanlagen wurden erhöhte Krebsraten festgestellt. ... Atomkraftwerk Grohnde: Gefahr für Mensch und Umwelt / ...
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Willkommen beim Anti-Atom-Plenum WeserberglandWie zuvor berichtet, sei für das AKW Grohnde eine Leistungssteigerung ... ist die Krebsrate bei Kindern unter 15 Jahren signifikant um 22 % erhöht. ...
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de.indymedia.org/2011/01/297950.shtml - Im CacheOsterdemonstration vor dem Atomkraftwerk Grohnde – Sozdemolemgo25. Apr. 2011 ... Allein in Grohnde waren es 15.000, die das Atomkraftwerk umzingelten. ... Auch bei führenden Ingenieuren ist eine erhöhte Krebsrate ...
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der größte Witz...Grohnde nebelt sich ein, sobald ein Flugzeug am Himmel auftaucht
http://www.dewezet.de/portal/erdbebenjapan_Normalitaet-im-An…
http://www.dewezet.de/portal/erdbebenjapan_Normalitaet-im-An…
Das ist nur im Landkreis von Hameln möglich
Hameln die Rattenfängerstatt von EON gekauft ?
Nun wird bekannt, dass diese Leistungssteigerung schon vorgenommen worden sei, ohne dass die Genehmigung vorlag.
AKW Grohnde: Revision und Brennelementewechsel
02. Mai 2011
AKW Grohnde: Zur Revision und dem Brennelementwechsel vom Netz
Das Niedersächsische Umweltministerium gibt am 02.05.11 in einer Pressemitteilung (Nr. 44/2011) unter dem Titel "Kernkraftwerk Grohnde geht für Revision vom Netz" bekannt: "Am (heutigen) Montag [02.05.11] geht das Kernkraftwerk Grohnde (KWG) zum jährlichen Brennelementewechsel und der damit verbundenen Anlagenrevision für etwa vier Wochen vom Netz, informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz."
Weiterlesen...
AKW Grohnde in ungenehmigtem Zustand
Wie zuvor berichtet, sei für das AKW Grohnde eine Leistungssteigerung beantragt worden.
Nun wird bekannt, dass diese Leistungssteigerung schon vorgenommen worden sei, ohne dass die Genehmigung vorlag.
to 29.3.11
osradio
Im Vorgriff aufgerüstet (taz, 30.3.2011)
Eon hat das AKW Grohnde an der Weser für eine Erhöhung der Leistung ausgebaut - ohne dass diese genehmigt war. Die Grünen vermuten mündliche Vereinbarungen mit Umweltminister Sander.
Hameln die Rattenfängerstatt von EON gekauft ?
Nun wird bekannt, dass diese Leistungssteigerung schon vorgenommen worden sei, ohne dass die Genehmigung vorlag.
AKW Grohnde: Revision und Brennelementewechsel
02. Mai 2011
AKW Grohnde: Zur Revision und dem Brennelementwechsel vom Netz
Das Niedersächsische Umweltministerium gibt am 02.05.11 in einer Pressemitteilung (Nr. 44/2011) unter dem Titel "Kernkraftwerk Grohnde geht für Revision vom Netz" bekannt: "Am (heutigen) Montag [02.05.11] geht das Kernkraftwerk Grohnde (KWG) zum jährlichen Brennelementewechsel und der damit verbundenen Anlagenrevision für etwa vier Wochen vom Netz, informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz."
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AKW Grohnde in ungenehmigtem Zustand
Wie zuvor berichtet, sei für das AKW Grohnde eine Leistungssteigerung beantragt worden.
Nun wird bekannt, dass diese Leistungssteigerung schon vorgenommen worden sei, ohne dass die Genehmigung vorlag.
to 29.3.11
osradio
Im Vorgriff aufgerüstet (taz, 30.3.2011)
Eon hat das AKW Grohnde an der Weser für eine Erhöhung der Leistung ausgebaut - ohne dass diese genehmigt war. Die Grünen vermuten mündliche Vereinbarungen mit Umweltminister Sander.
Warum wird von EON nicht drauf hingewiesen, dass man während der nächsten Wochen in der allernächsten Nähe von Grohnde während des Brennelementewechsels sich nicht im freien aufhalten sollte ?
AKW Grohnde Dokumentenfälschungen?
Die ganzen Vorkommnisse sind vor dem Hintergrund zu sehen, daß der Gesellschafter des
Kernkraftwerkes Grohnde, Wesertal, wegen steigender Kosten beim Bau des Kernkraftwerkes
Grohnde Anfang der 80er Jahre in großen finanziellen Schwierigkeiten war.
Zeitgleich fanden noch Großdemonstrationen statt; während denen durften weit über 1000 Arbeiter
tage- und wochenlang nicht arbeiten. Das kostete richtig Geld. Gesellschafter des
Energieunternehmens Wesertal waren wiederum die Kommunen. Bei einer Pleite von Wesertal wären
die Kommunen und deren Hausbanken - in diesem Fall die Sparkassen - bei so einem Großprojekt
pleite gewesen.
Die vorbereitenden Planungen für das Kraftwerk Heyden IV, Minden, hatten begonnen und
verschlangen ebenfalls große Summen.
1979 wurde Herbert Dittmer als technischer Direktor am Kernkraftwerk Grohnde eingestellt.
Geschäftsführer des Energieunternehmens Wesertal und auch des im Bau befindlichen
Kernkraftwerkes war zu diesem Zeitpunkt Ferdinand Elger (SPD).
Zudem war am Kernkraftwerk Grohnde u.a. eine Firma Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum mit
dem Bau von Schlüsselkomponenten - wie u.a. den Hauptkühlwasserleitungen - des Kernkraftwerkes
betraut worden. Die Firma hatte 2-3 Jahre gebaut und die Dokumentation der Werkstoffe und
Halbzeuge, Nachweise der Werkstoffe und Qualitätssicherung vernachlässigt – teilweise gar nicht
gemacht. Die Firma sollte wegen Unzulänglichkeiten in allen Bereichen ihrer Baugruppen der
Baustelle verwiesen werden; die gebauten Komponenten abgerissen werden. Dies hätte einen
monatelangen Baustopp zur Folge gehabt, da andere Firmen auf die Komponenten der Firma Schulte
hätten warten müssen. Die Firma Hubert Schulte war vorher am Kernkraftwerk Mühlheim-Kärlich und
hatte dort die gleichen Probleme gehabt. Die finanzielle Lage für das Energieunternehmen Wesertal
wurde mehr als bedrohlich; es fanden Krisensitzungen statt.
Die Qualitätssicherung und Dokumentation bei der Fa. Hubert Schulte übernahm der ehemalige TÜVBeamte
vom TÜV2 Hannover Werner Lorenz mit seiner Fa. WELO nach Vermittlung von Herbert
Dittmer. Nach einiger Zeit glänzte die Firma Hubert Schulte, Bochum am Qualitätshimmel. Der
damalige Bereichsleiter Jürgen Reißberg sowie der Richtmeister Achim Lenz der Firma Hubert
Schulte, Bochum galten als Retter der Fa. Schulte, Bochum und machten eine märchenhafte Karriere
zum Projektleiter bzw. Bauleiter. Die Firma Hubert Schulte baute etlichen Führungskräften des
Kernkraftwerkes Häuser. Die Finanzierung erfolgte über manipulierte Abrechnungen. Für diese
Abrechnungen nutzte Jürgen Reißberg, Fa. Hubert Schulte, die Firma Petcovice Industriemontagen,
Essen. Der kaufm. Leiter war damals Jürgen Küssner (SPD) am KKW Grohnde. Ferner tätigte Jürgen
Reißberg auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde „Geschäfte“ die schlichtweg nur einer
Überprüfung durch den Staatsanwalt bedurft hätten. An diesen „Geschäften“ waren insbesondere
auch die Mitglieder der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde beteiligt. Diese „Geschäfte“
werden in diesem Schreiben nicht mehr erwähnt, da sie mit dem Bau des Kernkraftwerkes Grohnde
nichts zu tun haben.
Der techn. Dir. Dittmer sorgte dann dafür, dass Werner Lorenz zum obersten Bauüberwacher ernannt
wurde und somit u.a. den Bau des Maschinenhauses am Kernkraftwerk Grohnde überwachte. Die
Mitarbeiter von Werner Lorenz waren zugleich in mehreren Baufirmen im Bereich QS/Dokumentation
auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde. Mitte 1985 fand der Brennelementetransport, die
PreussenElectra sowie auch e-on gut 15 Jahre bestritten, statt.
Besondere Beachtung in der Geschäftsführung des KKW Grohnde genoss während des Baues des
KKW und auch danach die Firma Celten, Holzminden. Die Fa. Celten war in den Bereichen
Gebäudereinigung und als Personaldienstleister tätig. Das Unternehmen wurde immer mit besonderen
Aufgaben betraut. Hierzu gehörte insbesondere die Reinigung von verstrahlten Räumen. Die
Mitarbeiter hierfür – meistens Türken, aber auch Polen – kamen direkt aus dem Ausland. Der
ehemalige Inhaber der Firma Celten soll nach meinen Kenntnisstand heute als Immobilienmakler auf
der Insel Mauritius tätig sein.
Die Abrechnungen wurden manipuliert mittels sog. „Ghostworker“. Über „Ghostworker“ wurden
Dienstleistungen abgerechnet, die nicht erbracht worden waren. „Ghostworker“ sind fast immer
ehemalige Mitarbeiter – und somit dem Kunden bekannt – die auf dem Papier in Form von
Stundenzetteln weitergeführt wurden. Dies geschah in Absprache mit leitenden Angestellten des
Kernkraftwerkes. Jürgen Reißberg sowie Achim Lenz, leitende Angestellte der Firma Hubert Schulte,
handhabten dieses Verfahren auf den Baustellen des KKW Grohnde, THTR Schmehausen, KKW
Lingen so. Die Gelder wurden jeweils über die Firma Petcovice, Industriemontagen, Essen ausgezahlt
bzw. via Dienstleistungen – wie Häuser bauen – zurückgezahlt.
Werner Lorenz handhabte dies auf den Baustellen KKW Grohnde und beim Bau des Kraftwerkes
Heyden IV ebenso. Die Kontostände der PreussenElectra Kostenplanung für das Kraftwerk Heyden IV
erhielt Werner Lorenz von dem leitenden Mitarbeiter der Qalitätssicherung Petsch. Gelder wurden
später über die Tochterfirma Albert Beyer GmbH, Nienburg ausbezahlt bzw. Dienstleistungen
erbracht.
Von falschen Dokumenten sind alle Anlagenteile, Systeme bzw. Komponenten betroffen. Überall dort,
wo ein Prüfschritt bzw. ein
Prüfprotokoll fehlte und aufgrund des Baufortschrittes bzw. baulicher Gegebenheiten nicht mehr
durchzuführen war, wurden falsche
Protokolle angefertigt. Dies bezog sich insbesondere auf DS-Prüfprotokolle:
. man schweißte eine Werkstattnaht, prüfte sie und gab sie als Montagenaht aus
. man prüfte Nähte mehrfach; versah die DS-Filme mit anderen Isometrie-Nummern.
FE-Protokolle:
. gab es nur im geringen Umfang
Druckprobenprotokolle
. wenn aufgrund der baulichen Gegebenheiten bzw. aufgrund des Baufortschritts keine Druckprobe
mehr möglich war, gab es danach einpositives Prüfprotokoll
Werkstoffdokumentation:
. wenn bei den Halbzeugen die Anforderungen gem. Spezifikation nicht erfüllt waren, dass Material in
der Regel aber schon verbaut war oder
. Material ohne Werkstoffzeugnisse verbaut wurde
Man kann sagen, daß die gesamte Werkstoff- und Prüfdokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH,
Bochum in allen Baugruppen am
Kernkraftwerk Grohnde neu aufgebaut wurde und zu einem sehr hohen Prozentsatz gefälscht worden
ist.
Werner Lorenz hatte im Mai 1985 im Stahlschrank der Fa. Albert Beyer, Nienburg, neben den
Geschäftsbüchern seiner Betriebe
nachfolgende Prüfstempel:
. 1 Satz Gummi- u. Schlagstempel des TÜV im Lederetui
. 1 weiteren Schlagstempel des TÜV
. 1 Tolerierungsstempel (rechteckig) des TÜV
. 2 kleine Landessiegel (stark benutzt)
. 1 großes Dienstsiegel der Umweltbehörden, der Stempel war neu, was man am Stempelgummi
sehen konnte
Die TÜV-Stempel hatte ich bereits in der 2. Hälfte 1982 im Besitz von Werner Lorenz gesehen und
beobachtet, wie er damit Dokumentestempelte.
In der sogenannten Inkubationszeit – um 10 bis 15 Jahre nach einem Ereignis – verstarben
nachfolgende Mitarbeiter, die zum Umfeld
des Kernkraftwerkes Grohnde gehören; 1 leitender Mitarbeiter erkrankte schwer.
Person (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Paleikes
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Spangenberg (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Hoefft (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Dittmer (SPD)
techn. Direktor
Betriebsdirektor KKW Grohnde Leukämie tot
Hamburger (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie lebt - Pension
Steding (SPD)
Landrat Landkreis Hameln-Pyrmont
Aufsichtsrat Wesertal seltene Herzkrankheit tot
Es gibt meines Wissens seitdem das Kernkraftwerk Grohnde am Netz ist, keinen techn. Direktor der
das Pensionsalter erreichte bzw. zu diesem Zeitpunkt nicht auch wusste, dass er in Kürze an Krebs
versterben wird. Jeder wusste, das der tech. Direktor, Wesertal, Ernst Hoefft, Krebs hatte und machte
ihn trotzdem noch zum Geschäftsführer des Energieunternehmens. Die an Leukämie verstorbenen
bzw. erkrankten Mitarbeiter waren ausnahmslos die Leiter von Fachabteilungen wie Schlosserei,
Material, Schaltwarte im KKW Grohnde. Der jüngste Sohn des Inhabers der Fa. WELO hatte 1985 im
Alter von 4 Jahren Leukämie. Ferner hat das Kernkraftwerk Grohnde mehrere Dutzend zum Teil
schwere Hautkrebsfälle zu beklagen.
Die Komponenten im Kernkraftwerk Grohnde – wie auch in anderen Kraftwerken – sind
Einzelanfertigungen; höchstens stammen sie aus Kleinserien. Ab und an kommt es zu
Beschädigungen durch Transport oder Einbau. Derartiges ist nicht zu vermeiden. Für solche
Teile/Komponenten bestehen meistens lange Lieferzeiten. Der sog. Baufortschritt ist in solchen Fällen
gefährdet. So kommt es zum „Gesundbeten“.
Anfang 1984 besuchte ich Werner Lorenz am Kernkraftwerk Grohnde. Die Firma hatte einen
Doppelraum als Büro im 1.Stock des Verwaltungsgebäudes – Herbert Dittmers Büro lag schräg
gegenüber. Im Verlauf des Gespräches zeigte mir Werner Lorenz einen Vorgang von ihm. Es waren
Skizzen, Fotos und eine Reparatur-/Arbeitsanweisung für die Reparatur von Turbinenblättern am
Schaufelrad der Turbine. Turbinenblätter (2 oder 3) waren bei der Montage/Transport beschädigt
worden. An den Blättern sollte eine sog. Auftragsschweißung durchgeführt und diese Blätter dann
beschliffen werden. Die Arbeiten sollten nachts ausgeführt werden. Auch sollte das ganze dann
geröngt werden. Solche Arbeiten sind auf keinen Fall zulässig. Während des Gespräches klingelte das
Telefon. Herbert Dittmer war am Telefon und bat Werner Lorenz zum Gespräch. Werner Lorenz nahm
den Vorgang und ging zu Herbert Dittmer. Lorenz kehrte nach wenigen Minuten zurück. Auch in
diesem Fall wusste die Geschäftsführung unter Herbert Dittmer - und sicherlich auch andere - von
diesen Vorgängen. Dies ist nur ein Beispiel; aber eine Ausnahme deshalb, weil hier schriftliche
Unterlagen erstellt wurden.
Im Juli 1982 wurde ich über das Arbeitsamt Hameln zunächst für Kopierarbeiten im Bereich der QS
der Fa. Kraftanlagen AG Heidelberg für die Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde eingestellt.
Die Arbeit fiel mir naturgemäß sehr leicht; auch waren die Zahlensysteme und die dahinterstehende
Logik für mich sehr leicht zu begreifen. Ich lernte einen der QS-Leiter der KWU auf der Baustelle
Grohnde mit dem Namen Gerloff kennen. Er bemerkte mein Interesse an der Qualitätssicherung und
gab mir seine Regelwerke u. Fachliteratur zwecks Selbststudium. Er zog mich bei
Farbeindringprüfungen (FE-Prüfungen) und bei der Bewertung von Durchstrahlungsprüfungen (DSPrüfungen)
hinzu. Er erklärte mir Schweißverfahren, gab mir Schweißerproben zur Begutachtung und
hat mir auf diese Weise das Handwerkszeug in der QS vermittelt. Es war wichtig zu einer guten
Truppe von Qualitätssichern zu gehören. Das konnte man nur über gute Fachkenntnisse realisieren.
Qualität machen war am KKW Grohnde und auch später auf der Baustelle THTR Schmehausen nicht
angesehen. Es gab Tage, an denen ich bis zu 4x fristlos entlassen worden war und das obwohl ich
meine Arbeit ordentlich gemacht habe. Zu meinen Tätigkeiten am Kernkraftwerk Grohnde gehörten:
. Übertragung der Schweißnähte aus Schweißberichten in Koordinierungslisten für Prüfer
. Festlegen der Prüfumfänge für Prüfer
. Verfolgung von Reparaturen an Schweißnähten
. Baubegehung, Kontrollen vor Ort
Die Fa. Kraftanlagen AG, Heidelberg hatte große Probleme mit der Schweißerei und im Bereich der
Qualitätssicherung und sicherlich weitere Firmen ebenfalls.
Entdeckte die QS einen arbeitsauffälligen Schweißer, erklärte dieser, wo er denn noch so alles
geschweißt habe und die Bauleitung ging dann auf die QS los. Fand man in Anforderungsstufe 2 bzw.
3 eine defekte Schweißnaht schmiss man die Filme weg. Es wurde tagsüber ohne jegliche
Absperrmaßnahmen geröntgt. Die Arbeiter liefen während des Röntgens vor dem Röntgengerät
entlang. Als sich in einem solchen Fall ein TÜV-Beamter bei der Kraftwerksleitung beschwerte,
verhängte der damals noch lebende Direktor Herbert Dittmer eine Strafe von DM 300,-- pro Röntger;
Danach machten die Fachleute auf der Baustelle weiter. Wird die Strahlenquelle zu weit aus der
Fassung des Röntgengerätes gedreht, fällt sie heraus. Man hob sie mit den Händen auf. Einige
Röntger steckten sie deshalb in die Hosentasche und liefen mit dem hochradioaktiven Teil auf der
Baustelle herum – nahmen sie sogar mit nach Hause. Ernsthaft unternommen wurde gegen diese
Zustände nichts.
Konnte eine defekte Schweißnaht nicht repariert werden, so wurde bei der Fa. Kraftanlagen AG,
Heidelberg, Baustelle Grohnde, der Vorgang den Bauleitern Krönung/Wilde bzw. dem Leiter QS
Karrer weitergegeben. Nach 2-3 Tagen kam dann der Fall zurück in die Qualitätssicherung. Protokolle
und Filme waren äußerlich dann in Ordnung. Jeder in der QS wusste, dass Protokolle und Filme
falsch waren. „Gesund-Beten“ wurde dieses Verfahren allgemein genannt und kam häufiger vor. Es
war im Bereich der Montageleitung und im Bereich der Qualitätssicherung ein offenes Geheimnis,
dass es auf der Baustelle des KKW Grohnde jemanden gibt, der Prüfdokumente erstellt.
Die Prüfaufsicht der Fa. Kraftanlagen, der Mitarbeiter Fritz Tichi kündigte Anfang 1983 fristlos und
verließ binnen einer Stunde die Baustelle. Es hieß, er hätte Unregelmäßigkeiten in der
Qualitätssicherung (QS) und der Bauleitung der Fa. Kraftanlagen AG festgestellt und daraufhin fristlos
gekündigt.
In der 2. Hälfte 1982 lernte ich über den Leiter der QS/KWU, Gerloff, den Chef der Fa. WELO, damals
in Hambühren ansässig, - Werner Lorenz – kennen, der zu diesem Zeitpunkt schon QS und
Dokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH, Bochum auf der Baustelle des KKW Grohnde
übernommen hatte. Bei all meinen späteren Besuchen des Werner Lorenz in seinem Baucontainer
sah ich neben einem grenzenlosen Chaos immer wieder die Dokumentenstempel des TÜV offen
rumliegen; Lorenz benutzte sie auch.
Nach einem Besuch in seinem Baucontainer gingen Werner Lorenz und ich in das
Kraftwerksgebäude. ich sollte die fachgerechte Kennzeichnung von „Material“ kennenlernen. Er schlug
an einer Rohrleitung eine Positions-Nr. ein und kennzeichnete das Rohrleitungs-Teil mit einem
Schlagstempel des TÜV. Darüber habe ich mich sehr gewundert; ich habe allerdings nichts gesagt, da
ich von der technischen Dokumentation zu diesem Zeitpunkt noch keine besondere Fachkenntnis
hatte und Werner Lorenz als ehemaliger TÜV-Beamter des TÜV2, Hannover für mich ein Experte war.
Zum 01.04.1983 wechselte ich zu Werner Lorenz, der Fa. WELO, damals Hambühren. Ich wurde
Qualitätssicherung/Dokumentation am Kernkraftwerk THTR in Schmehausen. Die Mitarbeiter Der FA.
Hubert Schulte Baustelle Grohnde wechselten alle zum Kernkraftwerk THTR Schmehausen. Nach
kurzer Zeit betrieben der Objektleiter Jürgen Reißberg sowie der Bauleiter Achim Lenz das gleiche
System wie am KKW Grohnde. Die Bauleiter der BBC Mannheim standen auf der Lohn- und
Gehaltsliste bei der Fa. Hubert Schulte. Die Rechnungen wurden nicht nach Aufwand geschrieben,
sondern nach den Kontoständen des Kunden. Die Abrechnung erfolgte wie gehabt über die Firma
Petcovice, Industriemontagen, Essen. Die Werkstoffdokumentation war äußerst zweifelhaft. Auch hier
tätigte Jürgen Reißberg „Geschäfte“, die Schlichtweg nur eines Staatsanwaltes bedurft hätten.
Mitarbeiter einer Fa. Müller handelten auf der Baustelle des THTR mit Brennelementen. Die
Brennelemente des THTR waren Graphitkugeln mit Uran-Gemisch-Kern. Für DM 5,-- konnte jeder ein
Brennelement kaufen. Die Firma Müller war zuständig für die Beschickungsanlage. Einige Zeit später
sah ich sogar, wie in der Ortschaft Hamm-Uentrup Kinder mit Brennelementen spielten. Man könne so
gut damit „knickern“.
Ich hielt Werner Lorenz über das Telefon monatlich auf dem Laufenden. Ich berichtete insbesondere
auch über Unregelmäßigkeiten. Er versprach mir, sich an den Betreiber des Kernkraftwerkes zu
wenden und für Abhilfe zu sorgen. Wegen der Brisanz – insbesondere mit den Brennelementen -
sollte ich auf jeden Fall die Angelegenheit vertraulich behandeln. Es passierte allerdings nicht das
Geringste.
Mitte 1984 besuchte ich Werner Lorenz am KKW Grohnde und berichtete zum X-Mal über die
Zustände am THTR Schmehausen.
Anschließend traf ich mich noch mit den Qualitätssicherern ( Namen und Stellung nenne ich nicht )
zum Erfahrungsaustausch. Ich
berichtete auch über die Zustände am THTR Schmehausen und das man dort Brennelemente kaufen
könne und Werner Lorenz etwas
dagegen unternehmen wolle. Man entgegnete mir, daß ich, was meinen Chef anginge, zu gutgläubig
sei. Überall dort, wo es zu
Unregelmäßigkeiten käme, wäre Werner Lorenz voll dabei. Er würde mit der Geschäftsführung des
KKW Grohnde unter einer Decke
stecken. Gegen die Zustände auf der Baustelle des Kernkraftwerkes THTR Schmehausen würde
Werner Lorenz bestimmt nichts
unternehmen. Für Brennelemente müsste man am KKW Grohnde nicht einmal DM 5,-- bezahlen.
Qualitätssicherer (Namen nenne ich nicht) wollten mir dann etwas zeigen. Wir gingen am frühen
Abend in den Bau - nicht in das Reaktorgebäude – und dort in einen Werkstattraum. In dem
Werkstattraum lagen und standen verschiedene Werkzeuge und Laborgeräte. Man berichtete mir,
dass hier irgendwelche Versuche gemacht würden und Werner Lorenz mit von der Partie sei. Der
Raum glich einer unaufgeräumten Werkstatt und war nicht besonders abgeschirmt bzw. gesichert.
Dort lagen die Brennelemente (Pelets) herum wie Hundefutter. Ich konnte das nicht glauben. Wir
verließen schnellstens den Raum und das Gebäude. Anschließend zeigte man mir noch eine
Broschüre, in der die Brennelemente abgebildet waren. Ich konnte das alles nicht fassen. Am Ende
unseres Zusammentreffens waren wir uns alle im klaren, dass wir schnellstens einen anderen
Arbeitgeber suchen müssten. Die Baustelle am Kernkraftwerk THTR war im Dezember 1984 für mich
beendet; die Firma Hubert Schulte zog weiter zur Baustelle des Kernkraftwerkes Lingen.
Ich wechselte in den kaufm. Bereich der Tochterfirma WELO-Industrie-Service GmbH, Hambühren;
Inhaber der Firma war Werner Lorenz, ab 01.01.1985. Anfang Januar 1985 erhielt Werner Lorenz
Aufträge für das im Bau befindliche Prototypkraftwerk Heyden IV. Zuständig waren für uns waren die
Mitarbeiter Rahlwes und Petsch von der Preussen Electra Hannover. Der Auftrag lief unter der
Nummer HV-7990121-306-TKQ und sah die Bauüberwachung, Qualitätssicherung und Vorprüfung
des Genehmigungsverfahrens vor.
Auch am Kraftwerk Heyden IV gab es gefährliche Probleme, insbesondere im Bereich des
Maschinenhauses des Kraftwerksblocks III/IV, wo 2 Kraftwerke auf 1 Turbine geschaltet waren.
Im Kernkraftwerk Grohnde waren für uns die techn. Leitung unter Herbert Dittmer; für das Kraftwerk
Heyden IV der leitende QS-Mitarbeiter Petsch sowie der QS-Direktor Rahlwes; zuständig. Bei
auftretenden Problemen wurde die zuständige Fachabteilung fernmündlich informiert; die Antwort und
auch die Freigaben für „besondere“ Arbeiten kamen auch stets über den Fernsprecher.
Von Anfang an schrieben wir die Rechnungen nicht nach Aufwand sondern nach den Kontoständen
der PreußenElectra Kostenplanung. Meine erste Aufgabe neben dem Aufbau der kaufm. Abteilung der
Fa. WELO, die Vorprüfung des Genehmigungsverfahrens für das Prototypkraftwerk Heyden IV. Die
Vorprüfung wurde unter meiner Leitung und mit 2 weiteren Mitarbeitern durchgeführt.
Werner Lorenz war stets mit seinem Dienstwagen unterwegs. Bei seiner Rückkehr sah ich mehrfach
einen Stahlbehälter (rund ca. 60 cm 0, Höhe ca. 30 cm) in einer Ledertasche; in dem Stahlbehälter
war ein Zylinder eingelassen. Dies war ein Transportbehälter für strahlende Stoffe, der einfach im
Kofferraum des Dienstwagens transportiert wurde. Diesen Behälter sahen später auch die Mitarbeiter
Peter Völz, Edwin Gartmann und bestätigten, dass es sich um einen Transportbehälter für strahlende
Stoffe handelt. So wie ich mich erinnern kann, war Werner Lorenz vorher in Grohnde gewesen.
Bei Lorenz Abwesenheit war in der Regel sein Büroraum verschlossen. Einige Male vergaß er dies
allerdings. Ich sah in seinem Büroraum technische Dokumentationen von Kraftwerken, sowie die
dazugehörigen Prüfprotokolle von Baugruppen, für die wir keine Aufträge hatten. Jedes Kraftwerk hat
eine eigene Nummer. Einige Prüfprotokolle waren halbfertig. Die TÜV-Stempel lagen offen auf dem
Schreibtisch. Von diesem Moment an war für mich erwiesen, dass Werner Lorenz der Mann war, der
am KKW Grohnde die falschen Prüfprotokolle erstellte und von dem auf der Baustelle überall
gesprochen wurde.
Die Mitarbeiter berichteten, dass Werner Lorenz seine TÜV-Stempel beim Bau des Kraftwerks Heyden
IV zum Einsatz brachte; er würde sogar Baupläne eigenmächtig ändern nach Rücksprache mit der
PreussenElectra. Wir Mitarbeiter waren uns einig, dass er vollkommen abgedreht war.
Die Büros in seinem Wohnhaus wurden aufgelöst und in die hinzugekaufte Firma Albert Beyer Stahlu.
Maschinenbau, Nienburg, verlegt.
Zur gleichen Zeit, etwa Ende April 1985 bekam die Fa. Welo den Auftrag zu einem
Brennelementetransport von der PreußenElectra Hannover. Die Fa. WELO Engineering sollte die
Planung, Ausführung und Überwachung übernehmen. Der Transport mit einem NTG10 Behälter sollte
vom Kernkraftwerk Grohnde zum Zwischenlager Gorleben gehen. Wenige Tage später begannen
Gespräche, die immer bei der PreußenElectra Hannover stattfanden. Ich konnte damals den
Schriftverkehr und Unterlagen einsehen. Ich kann mich lt. Protokoll und bei Telefonaten an die Namen
Rahlwes, Dir. der QS, einen Dr. Timm und den Namen Bremmer erinnern. Auch der Name Suchan ist
mir in diesem Zusammenhang ein Begriff. Ich hätte gerne den Transport durchgeführt und
beaufsichtigt. Werner Lorenz ließ dies aber nicht zu. Er bestimmte hierfür den
Techniker Konrad Kusche geb. 05.02.50 der damals in Celle wohnte
Herr Kusche war für gewöhnlich bei der BEB Hannover Betriebsstelle Steimbke für die von uns dort
arbeitenden Mitarbeiter als Vorarbeiter tätig. Er war wenige Monate vorher über das Arbeitsamt Celle
eingestellt worden. Am Tage des Brennelementetransportes (im Juni 85) rief gegen Mittag Direktor
Dittmer vom Kernkraftwerk Grohnde an. Ich war bei dem Gespräch zugegen. Dittmer kam
sprichwörtlich durch das Telefon gekrochen. Er schrie, dass der Kusche nur Ärger machen würde; ein
unfähiger Mitarbeiter sei. Der Kusche hätte am Transportbehälter Strahlung gemessen und würde den
Transport nicht freigeben und legte auf. Werner Lorenz erklärte, dass er den Mitarbeiter fertig machen
wolle und Kusche auf der Entlassungsliste setzen würde. Wenig später fand ein erneutes Gespräch
mit der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde statt, bei dem ich aber nicht mehr zugegen
war. Wenige Tage später war der Mitarbeiter Kusche im Betrieb und ich bat ihn um ein Gespräch. Er
erklärte mir – hier im wesentlichen wiedergegeben – dass er am Transportbehälter eine erheblich
überhöhte Strahlung festgestellt und den Transport aus diesem Grunde nicht habe fahren lassen
wollen. Ihm sei dann mehrfach von der Geschäftsführung des KKW Grohnde gedroht worden und er
habe den Transport dann starten lassen müssen. Er erklärte auch, dass er einen solchen Transport
nie mehr überwachen würde.
Der Aufbau der kaufm. Verwaltung in den Firmen von Werner Lorenz wurde begleitet von dem
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hanau, Hannover. Nachdem Werner Lorenz mit manipulierten
Zahlen erhebliche Summen aus Bundes- und Landesmitteln ergaunert hatte und seine Unternehmen
über größere Schwarzgeldbeträge verfügten; er ganz offen einen Konkurs mit einem von seinen
Unternehmen plante, kündigte der Steuerberater Hanau im Juli 1985 fristlos die Zusammenarbeit auf.
Daraufhin kam es Ende August 1985 zu einem Gespräch zwischen Werner Lorenz und mir über das
merkwürdige Finanz- und Geschäftsgebaren seiner Person. Ich sprach insbesondere die Themen wie
den Brennelementetransport, der Transport von strahlenden Stoffen in seinem Fahrzeug, die
Prüfstempel und Dienstsiegel in seinem Besitz sowie die merkwürdigen Vorgänge an den Kraftwerken
an. Werner Lorenz warf mir vor, in gewissen Bereichen unflexibel zu sein, was er sehr bedauere. „Man
müsse in der heutigen Zeit (1985) etwas tun, um im Showgeschäft zu bleiben“ erklärte er mir wörtlich.
Werner Lorenz hatte mir kurze Zeit zuvor die kaufm. Leitung seiner Unternehmen übertragen. Ich
erklärte ihm, dass ich die Vorgänge mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könne und kündigte ganz
offen mein Ausscheiden aus den Unternehmungen an.
Ich sah mich offen nach einem anderen Arbeitsplatz um und sprach u.a. mit der Geschäftsführung
eines anderen Kraftwerkes. Man erklärte mir, dass ich mich an dem Kraftwerk, an dem ich zum ersten
Mal gearbeitet hätte, abmelden müsse, um eine sogenannte „Freigabe“ zu erhalten. Dies sei am
besten über eine Bewerbung zu erreichen; täte ich dies nicht, könnte ich Schwierigkeiten in der
Wirtschaft bekommen. Mit diesem Verfahren war ich nicht einverstanden – um des lieben Friedens
willen – bewarb ich mich dennoch am KKW Grohnde bei Dir. Herbert Dittmer. Die Bewerbung wurde
sofort abgelehnt. Eine Woche nach der Ablehnung meiner Bewerbung bekam ich dann die Kündigung
von Werner Lorenz. Es begann ein sechs Monate dauernder Arbeitsrechtstreit, bei dem ich von der
Kanzlei Augstein, Rechtsanwalt Achim Klein, erfolgreich vertreten wurde.
Bei meinen Treffen mit dem Rechtsanwalt Klein berichtete ich über die Betrügereien des Werner
Lorenz und über die Vorgänge am KKW Grohnde, am THTR Schmehausen sowie über das Kraftwerk
Heyden IV. Rechtsanwalt Klein erklärte mir, dass er mir dies nicht abnehmen würde. 1985 war ich 27
Jahre alt und war der Kanzlei Augstein, Hannover, nicht näher bekannt. Aufgrund der Vorkommnisse
an den Kraftwerken und den Firmen von Werner Lorenz entschloß ich mich, meinen beruflichen
Werdegang in andere Bahnen zu lenken.
Wenige Monate nach Beginn des Fachstudiums zum Wirtschaftsinformatiker an de DAG-Schule in
Hannover wurde ich von Dozenten und Mitgliedern der IHK Hannover-Hildesheim, Wilfried Hartmann,
Michael Lagner und Richard Baumert zu den Vorgängen bei der Firma Welo und den Kraftwerken
befragt. Die Informationen wurden an die PreußenElectra weitergegeben.
Ende 1987 – gegen Ende des Fachstudiums – suchte ich einen Praktikantenplatz zum Erstellen einer
Fallstudie (Abschlussarbeit) und bewarb mich u.a. bei der PE. Es kam zu einem Gespräch mit dem
der QS Dir. Rahlwes, Personaldirektor Geldmacher sowie ein Direktor der Datenverarbeitung. Zu
Beginn des Gespräches wurde Dir. Rahlwes gleich ausfallend, was wohl daran liegen mochte, dass er
für die Firma WELO zuständig war und dort auch auf der Lohn- und Gehaltsliste stand. Ich beschwerte
mich auch in der Schule bei meinen Dozenten; wenig später wurde der Personaldirektor Geldmacher
in den Prüfungsausschuss für Wirtschaftsinformatiker aufgenommen. Meine Abschlussarbeit
(Fallstudie) musste ich 3x machen; einen Praktikantenplatz konnte ich in keinem Unternehmen
erhalten.
In der 1. Hälfte 1988 begann der in den Medien bekannt gewordene Nukem-Alkem-Skandal.
Mitglieder der Geschäftsführung (GS) der PreussenElectra (PE) wandten sich an die IHK und
berichteten von grotesken Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit meinem früheren Arbeitgeber
der Fa. WELO und bestätigten meine früher gemachten Angaben über finanzielle Manipulationen,
Fälschung von Dokumenten sowie andere Unregelmäßigkeiten. Ferner wurden alle meine Arbeiten
geprüft; sie waren in jeder Hinsicht ohne Fehl und Tadel – wie die Geschäftsführung der
PreussenElectra gegenüber der IHK bestätigte. Der Fa. WELO wurden fristlos die Verträge gekündigt;
der QS Dir. Rahlwes, der leitende Mitarbeiter der QS Petsch sowie etliche andere Arbeitnehmer
verloren ihre Posten.
Anfang 1991 rief mich der Inhaber der Fa. WELO, Werner Lorenz an und bat zu einem Gespräch in
den Betrieb Nienburg. Im Verlaufe des Gespräches erklärte er mir, dass er wieder für die PE arbeiten
würde. „Die sind so blöde und haben uns wieder Tür und Tor geöffnet“ erklärte Werner Lorenz
wörtlich. „Trittbretthalter“ – wie Werner Lorenz die Leute nannte – war nun ein Direktor van de Veen
aus dem Bereich SMR. Er war für den Bau der Kraftwerke Frankfurt, Lübeck und Rostock – die
sogenannte Konvoi-Gruppe – zuständig. Auch hätte er die Aufträge für die Brennelementetransporte
wieder bekommen. Ich berichtete der IHK von meinem Besuch bei Werner Lorenz. Man hatte bereits
Kenntnis davon.
Wenig später wandte sich die Geschäftsführung der IHK in meiner Angelegenheit an das
Vorstandsmitglied der PE Namens Krämer. Es wurde Klärung der offenen Rechtsfragen vereinbart;
man sei auch an einer Mitarbeit meinerseits im Unternehmen interessiert. Die daraufhin von mir an die
PE gesandten Bewerbungen wurden allerdings sofort abgelehnt. Gegenüber der IHK behauptete die
PE, nie eine Bewerbung erhalten zu haben. Ich legte die schriftlichen Absagen vor; die PE sprach
dann von unglücklichen Umständen.
Immer wieder wurden auch die Personaldirektoren Geldmacher, Fabian, Dr. Schönemann auf meinen
Fall über die IHK aufmerksam gemacht. Personen des öffentlichen Lebens wandten sich an die PE
wie auch an die Geschäftsführung des KKW Grohnde. Ich persönlich bat über den Personaldirektor
des KKW Grohnde, Röhrsew um ein Gespräch mit dem Betriebsdirektor Herbert Dittmer. Herr Dittmer
ließ mir ausrichten, mit so einem wie mir würde er nicht sprechen.
Ich wandte mich an den Redakteur Knauer vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, Hamburg; Monate
später noch einmal an einen weiteren Spiegelredakteur Fehlewald. Dann Monate später an die
Hannoversche Allgemeine, Redaktion Umwelt und Soziales. Alle Nachfragen der Presse und
Öffentlichkeit bei der PE wie auch dem KKW Grohnde wurden immer gleich beantwortet: Die von mir
gemachten Aussagen seien „Lügenmärchen“, die auf Grund eines übertriebenen Rechtsempfindens
zustande kämen. Die Firma WELO sei eine renommierte Unternehmensberatung, die seit vielen
Jahren erfolgreich in der Energiewirtschaft und Kernenergie tätig sei. Man bestritt auch vehement,
dass die Firma WELO jemals etwas mit Brennelementetransporten zu tun gehabt habe; auch habe es
nie irgendwelche Unregelmäßigkeiten gegeben. Meine Aussagen waren dadurch wenig glaubwürdig
geworden.
Mitte 1998 kamen die strahlenden Brennelementetransporte der 90er Jahre an die Öffentlichkeit. Ich
berichtete abermals in der Öffentlichkeit darüber, daß diese von meinem ehemaligen Arbeitgeber
ausgeführt worden seien und das es bereits Mitte 1985 einen Brennelementetransport vom KKW
Grohnde gegeben habe. Der Kreistagsabgeordnete des Landkreises Hameln-Pyrmont Dr. Burdorf
(Grüne), riet mir zu einem Gespräch mit Wolfgang Neuman von der Gruppe Ökologie, Hannover. Das
Gespräch kam im Dezember 1999 zustande. Am Ende des Gespräches erklärte Herr Neuman, dass
meine Angaben wenig glaubhaft seien da u.a. ein Kernkraftwerk – das noch nicht in Betrieb sei –
keine abgebrannten Brennelemente haben könne und deshalb auch kein Transport durchgeführt
werden konnte. Abgebrannte bzw. teilabgebrannte Brennelmente werden im Abklingbecken
zwischengelagert und kämen dann auch nach La Hague, Frankreich zur Wiederaufbereitung und
nicht, wie von mir angegeben, nach Gorleben. Auch sei die Firma WELO in keiner Weise irgendwie
auffällig gewesen.
Irgendwie kamen aber doch Ermittlungen in Gang. Angesehene Hamelner Unternehmer holten
Auskünfte über Werner Lorenz und seine Firmen ein und sprachen fortan von einem „Verbrecher mit
Ganovenbuden“. Ferner kam heraus, dass es einen Brennelementetransport vom KKW Grohnde Mitte
1985 nach Gorleben gegeben hat und dass dieser Transport von meiner Firma, also Welo, ausgeführt
wurde. Das KKW Grohnde erhielt im September 2000 eine Schließungsandrohung von den Behörden.
Von der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde wurde ich von da an als „Verräter“
bezeichnet. Die von den Behörden ausgesprochene Schließungsandrohung interessiere das
Kraftwerk einen Dreck; ferner wolle man weiter in jeder Art und Weise gegen mich vorgehen. Die neue
Parole hieß: Es ginge im Leben ja immer mal etwas daneben; da hätte ich halt „Pech“ gehabt.
Die hieraus resultierenden offenen Rechtsfragen können nicht als private Fehde zwischen mir und
dem Inhaber der Fa. Welo, heute Dorum, Werner Lorenz, abgetan werden. Werner Lorenz ist nicht in
der Lage, dafür zu sorgen, dass mein Name in den Personalinformationssystemen der
PreußenElectra heute E-on und durch Datenaustausch heute praktisch in jedem
Personalinformationssystem der Welt geführt wird, wie namhafte Konzerne wie Daimler-Crysler,
Stuttgart, Bayer Leverkusen und Greenpeace, Hamburg bestätigt haben. Ferner ist er nicht in der
Lage, sogenannte Staatsschutzprüfungen zu veranlassen – wie dies seit Jahren geschehen ist -; sehr
wohl aber das Kernkraftwerk Grohnde mit seiner Staatsschutzabteilung im Hause.
Es waren eindeutig die Geschäftsführung des KKW Grohnde und dessen Gesellschafter, die gegen
meine Person in jeder Hinsicht vorgegangen sind. Grund dafür ist mein Wissen über
Unregelmäßigkeiten mit Werner Lorenz und seinen Firmen sowie den Kernkraftwerken und seinen
Betreibern.
Bei allen Skandalen in den letzten 20 Jahren in der Kernenergie war Werner Lorenz mit seinen Firmen
stets dabei. Spätestens nach dem Nukem-Alkem-Skandal im Jahre 1988/89 hat aber auch das letzte
Mitglied der Geschäftsführung bzw. des Vorstandes von Wesertal bzw. der PreußenElectra von den
finanziellen Manipulationen, den Fälschungen der Prüfprotokolle sowie von dem
Brennelementetransport vom KKW Grohnde 1985, ausgeführt durch Werner Lorenz und seine Firmen,
gewusst. Der Schaden ging in die Millionen.
Kaum war der Rauch verzogen, arbeitete man 1990 wieder mit Werner Lorenz und seinen Firmen
zusammen. Im Dez. 1997 ereignete sich ein schweres Explosionsunglück im Maschinenhaus des
Kraftwerkes Heyden IV in Veltheim. Der Schaden ging auch hier in die Millionen. Das nächste war
dann der Skandal um die Brennelementetransporte im Jahre 1998. Er kostete die Energiewirtschaft
laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ gut 2 Mrd. DM.
Personen aus dem Umfeld von Werner Lorenz aber auch Qualitätssicherer berichten, dass er im
Zeitraum von ca. Ende 1996 bis ca. 1999 – mit kurzen Unterbrechungen - für die deutsche
Energiewirtschaft in China tätig war. Dies soll über die Gesellschaften WNO Governing Board bzw.
World Associtation of Nuclear Operators erfolgt sein. Im Vorstand bzw. Vorstandsvorsitzender dieser
Gesellschaften war der verstorbene Betriebsdirektor des KKW Grohnde, Herbert Dittmer.
Nach meinem Kenntnisstand soll Werner Lorenz mit seiner Firma die Prüfung der Bauplanung und die
Bauüberwachung (Qualitätssicherung) beim Bau des Zwischenlagers am Kernkraftwerk Grohnde
machen. Ähnliche Tätigkeiten soll das Unternehmen bereits am KKW Lingen durchführen.
Die Baupläne und Spezifikationen beim Bau eines Kraftwerkes bzw. die Vorschriften und
Spezifikationen für einen Brennelementetransport sind von der PreussenElectra, heute e-on, sehr gut
ausgearbeitet worden. Dann kommt aber der Fall von Theorie und Praxis. In der Praxis finden die
Vorgaben dann aber oftmals keine Beachtung, behindern den Baufortschritt, stören die Arbeiten oder
verursachen erhebliche Kosten.
Dann kommt der Auftritt von Werner Lorenz. Er stellt für die Firmen, wie auch für den Betreiber, die
„Rundum-Sorglos-Versicherung“ dar. Er ist derjenige, der für den Betreiber die „Kastanien“ aus dem
Feuer holt. Lorenz stellt die preisgünstige Art dar, Qualitätssicherung zu betreiben. Man kann sagen,
dass die Energiewirtschaft insbesondere aber die PreussenElectra, heute e-on , sich Werner Lorenz
und seine Firmen im vollen Bewußtsein seines Tun und Handelns aufgebaut haben. Lorenz hat
Rückendeckung aus den höchsten Stellen des Konzerns e-on.
Sämtliche von Werner Lorenz und seinen Mitarbeitern ausgeführten Arbeiten sind in jeder Hinsicht
anzuzweifeln.
Ich erachte den Betreiber auf keinen Fall für vertrauenswürdig.
Wunschgemäß hier die Angaben zu meiner Person:
Geboren am 24.06.57 in Hameln
Schulbildung Mittlere Reife
Ausbildung Kaufmann im Groß- u. Außenhandel (IHK) im Automobilwesen
Fortbildung Ausbildereignung (IHK)
Stand der Aus- u. Fortbildung bis einschl. 1982; von 1986 bis 1988 Fortbildung zum
Wirtschaftsinformatiker. Abschluss vor der IHK Hannover-Hildesheim im Jahre 1990. Ich bin nicht
verheiratet.
Tätigkeiten der Fa. Welo
nach meinem Kenntnisstand bis zu meinem Ausscheiden Mitte 1986
KKW Grohnde
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
. QS und Dokumentation des Unternehmens
komplett übernommen 1981-1984
Wintershall AG, Kassel
. Mitarbeiter in der QS bzw. Dokumentation 1982-1983
Kraftanlagen AG, Heidelberg
. Mitarbeiter in der QS 1982-1983
KWG Grohnde
. Bauüberwachung und Qualitätssicherung
u.a. Maschinenhaus KKW Grohnde 1983-1985
KKW Unterweser
. mehrtägige Einsätze 1984
KKW Krümmel
. mehrtätige Einsätze
KKW Obrigheim
. QS und Dokumentation 1984-1985
KKW Lingen
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
.QS und Dokumentation 1985-?
PreussenElectra Hannover
Auftrag-Nr. HV-7990121-306-TKQ
Gemeinschaftskraftwerk Weser
. Vorprüfung der Betriebsgenehmigung des Prototyps
Kraftwerks Heyden IV 1985
. QS und Bauüberwachung 1985-?
BEB Hannover
. Servicearbeiten in den Betriebsstellen Steimbke
Nienhagen 1985-?
http://www.waskeraden.de/kkw-grohnde-1.htm
Die ganzen Vorkommnisse sind vor dem Hintergrund zu sehen, daß der Gesellschafter des
Kernkraftwerkes Grohnde, Wesertal, wegen steigender Kosten beim Bau des Kernkraftwerkes
Grohnde Anfang der 80er Jahre in großen finanziellen Schwierigkeiten war.
Zeitgleich fanden noch Großdemonstrationen statt; während denen durften weit über 1000 Arbeiter
tage- und wochenlang nicht arbeiten. Das kostete richtig Geld. Gesellschafter des
Energieunternehmens Wesertal waren wiederum die Kommunen. Bei einer Pleite von Wesertal wären
die Kommunen und deren Hausbanken - in diesem Fall die Sparkassen - bei so einem Großprojekt
pleite gewesen.
Die vorbereitenden Planungen für das Kraftwerk Heyden IV, Minden, hatten begonnen und
verschlangen ebenfalls große Summen.
1979 wurde Herbert Dittmer als technischer Direktor am Kernkraftwerk Grohnde eingestellt.
Geschäftsführer des Energieunternehmens Wesertal und auch des im Bau befindlichen
Kernkraftwerkes war zu diesem Zeitpunkt Ferdinand Elger (SPD).
Zudem war am Kernkraftwerk Grohnde u.a. eine Firma Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum mit
dem Bau von Schlüsselkomponenten - wie u.a. den Hauptkühlwasserleitungen - des Kernkraftwerkes
betraut worden. Die Firma hatte 2-3 Jahre gebaut und die Dokumentation der Werkstoffe und
Halbzeuge, Nachweise der Werkstoffe und Qualitätssicherung vernachlässigt – teilweise gar nicht
gemacht. Die Firma sollte wegen Unzulänglichkeiten in allen Bereichen ihrer Baugruppen der
Baustelle verwiesen werden; die gebauten Komponenten abgerissen werden. Dies hätte einen
monatelangen Baustopp zur Folge gehabt, da andere Firmen auf die Komponenten der Firma Schulte
hätten warten müssen. Die Firma Hubert Schulte war vorher am Kernkraftwerk Mühlheim-Kärlich und
hatte dort die gleichen Probleme gehabt. Die finanzielle Lage für das Energieunternehmen Wesertal
wurde mehr als bedrohlich; es fanden Krisensitzungen statt.
Die Qualitätssicherung und Dokumentation bei der Fa. Hubert Schulte übernahm der ehemalige TÜVBeamte
vom TÜV2 Hannover Werner Lorenz mit seiner Fa. WELO nach Vermittlung von Herbert
Dittmer. Nach einiger Zeit glänzte die Firma Hubert Schulte, Bochum am Qualitätshimmel. Der
damalige Bereichsleiter Jürgen Reißberg sowie der Richtmeister Achim Lenz der Firma Hubert
Schulte, Bochum galten als Retter der Fa. Schulte, Bochum und machten eine märchenhafte Karriere
zum Projektleiter bzw. Bauleiter. Die Firma Hubert Schulte baute etlichen Führungskräften des
Kernkraftwerkes Häuser. Die Finanzierung erfolgte über manipulierte Abrechnungen. Für diese
Abrechnungen nutzte Jürgen Reißberg, Fa. Hubert Schulte, die Firma Petcovice Industriemontagen,
Essen. Der kaufm. Leiter war damals Jürgen Küssner (SPD) am KKW Grohnde. Ferner tätigte Jürgen
Reißberg auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde „Geschäfte“ die schlichtweg nur einer
Überprüfung durch den Staatsanwalt bedurft hätten. An diesen „Geschäften“ waren insbesondere
auch die Mitglieder der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde beteiligt. Diese „Geschäfte“
werden in diesem Schreiben nicht mehr erwähnt, da sie mit dem Bau des Kernkraftwerkes Grohnde
nichts zu tun haben.
Der techn. Dir. Dittmer sorgte dann dafür, dass Werner Lorenz zum obersten Bauüberwacher ernannt
wurde und somit u.a. den Bau des Maschinenhauses am Kernkraftwerk Grohnde überwachte. Die
Mitarbeiter von Werner Lorenz waren zugleich in mehreren Baufirmen im Bereich QS/Dokumentation
auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde. Mitte 1985 fand der Brennelementetransport, die
PreussenElectra sowie auch e-on gut 15 Jahre bestritten, statt.
Besondere Beachtung in der Geschäftsführung des KKW Grohnde genoss während des Baues des
KKW und auch danach die Firma Celten, Holzminden. Die Fa. Celten war in den Bereichen
Gebäudereinigung und als Personaldienstleister tätig. Das Unternehmen wurde immer mit besonderen
Aufgaben betraut. Hierzu gehörte insbesondere die Reinigung von verstrahlten Räumen. Die
Mitarbeiter hierfür – meistens Türken, aber auch Polen – kamen direkt aus dem Ausland. Der
ehemalige Inhaber der Firma Celten soll nach meinen Kenntnisstand heute als Immobilienmakler auf
der Insel Mauritius tätig sein.
Die Abrechnungen wurden manipuliert mittels sog. „Ghostworker“. Über „Ghostworker“ wurden
Dienstleistungen abgerechnet, die nicht erbracht worden waren. „Ghostworker“ sind fast immer
ehemalige Mitarbeiter – und somit dem Kunden bekannt – die auf dem Papier in Form von
Stundenzetteln weitergeführt wurden. Dies geschah in Absprache mit leitenden Angestellten des
Kernkraftwerkes. Jürgen Reißberg sowie Achim Lenz, leitende Angestellte der Firma Hubert Schulte,
handhabten dieses Verfahren auf den Baustellen des KKW Grohnde, THTR Schmehausen, KKW
Lingen so. Die Gelder wurden jeweils über die Firma Petcovice, Industriemontagen, Essen ausgezahlt
bzw. via Dienstleistungen – wie Häuser bauen – zurückgezahlt.
Werner Lorenz handhabte dies auf den Baustellen KKW Grohnde und beim Bau des Kraftwerkes
Heyden IV ebenso. Die Kontostände der PreussenElectra Kostenplanung für das Kraftwerk Heyden IV
erhielt Werner Lorenz von dem leitenden Mitarbeiter der Qalitätssicherung Petsch. Gelder wurden
später über die Tochterfirma Albert Beyer GmbH, Nienburg ausbezahlt bzw. Dienstleistungen
erbracht.
Von falschen Dokumenten sind alle Anlagenteile, Systeme bzw. Komponenten betroffen. Überall dort,
wo ein Prüfschritt bzw. ein
Prüfprotokoll fehlte und aufgrund des Baufortschrittes bzw. baulicher Gegebenheiten nicht mehr
durchzuführen war, wurden falsche
Protokolle angefertigt. Dies bezog sich insbesondere auf DS-Prüfprotokolle:
. man schweißte eine Werkstattnaht, prüfte sie und gab sie als Montagenaht aus
. man prüfte Nähte mehrfach; versah die DS-Filme mit anderen Isometrie-Nummern.
FE-Protokolle:
. gab es nur im geringen Umfang
Druckprobenprotokolle
. wenn aufgrund der baulichen Gegebenheiten bzw. aufgrund des Baufortschritts keine Druckprobe
mehr möglich war, gab es danach einpositives Prüfprotokoll
Werkstoffdokumentation:
. wenn bei den Halbzeugen die Anforderungen gem. Spezifikation nicht erfüllt waren, dass Material in
der Regel aber schon verbaut war oder
. Material ohne Werkstoffzeugnisse verbaut wurde
Man kann sagen, daß die gesamte Werkstoff- und Prüfdokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH,
Bochum in allen Baugruppen am
Kernkraftwerk Grohnde neu aufgebaut wurde und zu einem sehr hohen Prozentsatz gefälscht worden
ist.
Werner Lorenz hatte im Mai 1985 im Stahlschrank der Fa. Albert Beyer, Nienburg, neben den
Geschäftsbüchern seiner Betriebe
nachfolgende Prüfstempel:
. 1 Satz Gummi- u. Schlagstempel des TÜV im Lederetui
. 1 weiteren Schlagstempel des TÜV
. 1 Tolerierungsstempel (rechteckig) des TÜV
. 2 kleine Landessiegel (stark benutzt)
. 1 großes Dienstsiegel der Umweltbehörden, der Stempel war neu, was man am Stempelgummi
sehen konnte
Die TÜV-Stempel hatte ich bereits in der 2. Hälfte 1982 im Besitz von Werner Lorenz gesehen und
beobachtet, wie er damit Dokumentestempelte.
In der sogenannten Inkubationszeit – um 10 bis 15 Jahre nach einem Ereignis – verstarben
nachfolgende Mitarbeiter, die zum Umfeld
des Kernkraftwerkes Grohnde gehören; 1 leitender Mitarbeiter erkrankte schwer.
Person (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Paleikes
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Spangenberg (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Hoefft (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Dittmer (SPD)
techn. Direktor
Betriebsdirektor KKW Grohnde Leukämie tot
Hamburger (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie lebt - Pension
Steding (SPD)
Landrat Landkreis Hameln-Pyrmont
Aufsichtsrat Wesertal seltene Herzkrankheit tot
Es gibt meines Wissens seitdem das Kernkraftwerk Grohnde am Netz ist, keinen techn. Direktor der
das Pensionsalter erreichte bzw. zu diesem Zeitpunkt nicht auch wusste, dass er in Kürze an Krebs
versterben wird. Jeder wusste, das der tech. Direktor, Wesertal, Ernst Hoefft, Krebs hatte und machte
ihn trotzdem noch zum Geschäftsführer des Energieunternehmens. Die an Leukämie verstorbenen
bzw. erkrankten Mitarbeiter waren ausnahmslos die Leiter von Fachabteilungen wie Schlosserei,
Material, Schaltwarte im KKW Grohnde. Der jüngste Sohn des Inhabers der Fa. WELO hatte 1985 im
Alter von 4 Jahren Leukämie. Ferner hat das Kernkraftwerk Grohnde mehrere Dutzend zum Teil
schwere Hautkrebsfälle zu beklagen.
Die Komponenten im Kernkraftwerk Grohnde – wie auch in anderen Kraftwerken – sind
Einzelanfertigungen; höchstens stammen sie aus Kleinserien. Ab und an kommt es zu
Beschädigungen durch Transport oder Einbau. Derartiges ist nicht zu vermeiden. Für solche
Teile/Komponenten bestehen meistens lange Lieferzeiten. Der sog. Baufortschritt ist in solchen Fällen
gefährdet. So kommt es zum „Gesundbeten“.
Anfang 1984 besuchte ich Werner Lorenz am Kernkraftwerk Grohnde. Die Firma hatte einen
Doppelraum als Büro im 1.Stock des Verwaltungsgebäudes – Herbert Dittmers Büro lag schräg
gegenüber. Im Verlauf des Gespräches zeigte mir Werner Lorenz einen Vorgang von ihm. Es waren
Skizzen, Fotos und eine Reparatur-/Arbeitsanweisung für die Reparatur von Turbinenblättern am
Schaufelrad der Turbine. Turbinenblätter (2 oder 3) waren bei der Montage/Transport beschädigt
worden. An den Blättern sollte eine sog. Auftragsschweißung durchgeführt und diese Blätter dann
beschliffen werden. Die Arbeiten sollten nachts ausgeführt werden. Auch sollte das ganze dann
geröngt werden. Solche Arbeiten sind auf keinen Fall zulässig. Während des Gespräches klingelte das
Telefon. Herbert Dittmer war am Telefon und bat Werner Lorenz zum Gespräch. Werner Lorenz nahm
den Vorgang und ging zu Herbert Dittmer. Lorenz kehrte nach wenigen Minuten zurück. Auch in
diesem Fall wusste die Geschäftsführung unter Herbert Dittmer - und sicherlich auch andere - von
diesen Vorgängen. Dies ist nur ein Beispiel; aber eine Ausnahme deshalb, weil hier schriftliche
Unterlagen erstellt wurden.
Im Juli 1982 wurde ich über das Arbeitsamt Hameln zunächst für Kopierarbeiten im Bereich der QS
der Fa. Kraftanlagen AG Heidelberg für die Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde eingestellt.
Die Arbeit fiel mir naturgemäß sehr leicht; auch waren die Zahlensysteme und die dahinterstehende
Logik für mich sehr leicht zu begreifen. Ich lernte einen der QS-Leiter der KWU auf der Baustelle
Grohnde mit dem Namen Gerloff kennen. Er bemerkte mein Interesse an der Qualitätssicherung und
gab mir seine Regelwerke u. Fachliteratur zwecks Selbststudium. Er zog mich bei
Farbeindringprüfungen (FE-Prüfungen) und bei der Bewertung von Durchstrahlungsprüfungen (DSPrüfungen)
hinzu. Er erklärte mir Schweißverfahren, gab mir Schweißerproben zur Begutachtung und
hat mir auf diese Weise das Handwerkszeug in der QS vermittelt. Es war wichtig zu einer guten
Truppe von Qualitätssichern zu gehören. Das konnte man nur über gute Fachkenntnisse realisieren.
Qualität machen war am KKW Grohnde und auch später auf der Baustelle THTR Schmehausen nicht
angesehen. Es gab Tage, an denen ich bis zu 4x fristlos entlassen worden war und das obwohl ich
meine Arbeit ordentlich gemacht habe. Zu meinen Tätigkeiten am Kernkraftwerk Grohnde gehörten:
. Übertragung der Schweißnähte aus Schweißberichten in Koordinierungslisten für Prüfer
. Festlegen der Prüfumfänge für Prüfer
. Verfolgung von Reparaturen an Schweißnähten
. Baubegehung, Kontrollen vor Ort
Die Fa. Kraftanlagen AG, Heidelberg hatte große Probleme mit der Schweißerei und im Bereich der
Qualitätssicherung und sicherlich weitere Firmen ebenfalls.
Entdeckte die QS einen arbeitsauffälligen Schweißer, erklärte dieser, wo er denn noch so alles
geschweißt habe und die Bauleitung ging dann auf die QS los. Fand man in Anforderungsstufe 2 bzw.
3 eine defekte Schweißnaht schmiss man die Filme weg. Es wurde tagsüber ohne jegliche
Absperrmaßnahmen geröntgt. Die Arbeiter liefen während des Röntgens vor dem Röntgengerät
entlang. Als sich in einem solchen Fall ein TÜV-Beamter bei der Kraftwerksleitung beschwerte,
verhängte der damals noch lebende Direktor Herbert Dittmer eine Strafe von DM 300,-- pro Röntger;
Danach machten die Fachleute auf der Baustelle weiter. Wird die Strahlenquelle zu weit aus der
Fassung des Röntgengerätes gedreht, fällt sie heraus. Man hob sie mit den Händen auf. Einige
Röntger steckten sie deshalb in die Hosentasche und liefen mit dem hochradioaktiven Teil auf der
Baustelle herum – nahmen sie sogar mit nach Hause. Ernsthaft unternommen wurde gegen diese
Zustände nichts.
Konnte eine defekte Schweißnaht nicht repariert werden, so wurde bei der Fa. Kraftanlagen AG,
Heidelberg, Baustelle Grohnde, der Vorgang den Bauleitern Krönung/Wilde bzw. dem Leiter QS
Karrer weitergegeben. Nach 2-3 Tagen kam dann der Fall zurück in die Qualitätssicherung. Protokolle
und Filme waren äußerlich dann in Ordnung. Jeder in der QS wusste, dass Protokolle und Filme
falsch waren. „Gesund-Beten“ wurde dieses Verfahren allgemein genannt und kam häufiger vor. Es
war im Bereich der Montageleitung und im Bereich der Qualitätssicherung ein offenes Geheimnis,
dass es auf der Baustelle des KKW Grohnde jemanden gibt, der Prüfdokumente erstellt.
Die Prüfaufsicht der Fa. Kraftanlagen, der Mitarbeiter Fritz Tichi kündigte Anfang 1983 fristlos und
verließ binnen einer Stunde die Baustelle. Es hieß, er hätte Unregelmäßigkeiten in der
Qualitätssicherung (QS) und der Bauleitung der Fa. Kraftanlagen AG festgestellt und daraufhin fristlos
gekündigt.
In der 2. Hälfte 1982 lernte ich über den Leiter der QS/KWU, Gerloff, den Chef der Fa. WELO, damals
in Hambühren ansässig, - Werner Lorenz – kennen, der zu diesem Zeitpunkt schon QS und
Dokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH, Bochum auf der Baustelle des KKW Grohnde
übernommen hatte. Bei all meinen späteren Besuchen des Werner Lorenz in seinem Baucontainer
sah ich neben einem grenzenlosen Chaos immer wieder die Dokumentenstempel des TÜV offen
rumliegen; Lorenz benutzte sie auch.
Nach einem Besuch in seinem Baucontainer gingen Werner Lorenz und ich in das
Kraftwerksgebäude. ich sollte die fachgerechte Kennzeichnung von „Material“ kennenlernen. Er schlug
an einer Rohrleitung eine Positions-Nr. ein und kennzeichnete das Rohrleitungs-Teil mit einem
Schlagstempel des TÜV. Darüber habe ich mich sehr gewundert; ich habe allerdings nichts gesagt, da
ich von der technischen Dokumentation zu diesem Zeitpunkt noch keine besondere Fachkenntnis
hatte und Werner Lorenz als ehemaliger TÜV-Beamter des TÜV2, Hannover für mich ein Experte war.
Zum 01.04.1983 wechselte ich zu Werner Lorenz, der Fa. WELO, damals Hambühren. Ich wurde
Qualitätssicherung/Dokumentation am Kernkraftwerk THTR in Schmehausen. Die Mitarbeiter Der FA.
Hubert Schulte Baustelle Grohnde wechselten alle zum Kernkraftwerk THTR Schmehausen. Nach
kurzer Zeit betrieben der Objektleiter Jürgen Reißberg sowie der Bauleiter Achim Lenz das gleiche
System wie am KKW Grohnde. Die Bauleiter der BBC Mannheim standen auf der Lohn- und
Gehaltsliste bei der Fa. Hubert Schulte. Die Rechnungen wurden nicht nach Aufwand geschrieben,
sondern nach den Kontoständen des Kunden. Die Abrechnung erfolgte wie gehabt über die Firma
Petcovice, Industriemontagen, Essen. Die Werkstoffdokumentation war äußerst zweifelhaft. Auch hier
tätigte Jürgen Reißberg „Geschäfte“, die Schlichtweg nur eines Staatsanwaltes bedurft hätten.
Mitarbeiter einer Fa. Müller handelten auf der Baustelle des THTR mit Brennelementen. Die
Brennelemente des THTR waren Graphitkugeln mit Uran-Gemisch-Kern. Für DM 5,-- konnte jeder ein
Brennelement kaufen. Die Firma Müller war zuständig für die Beschickungsanlage. Einige Zeit später
sah ich sogar, wie in der Ortschaft Hamm-Uentrup Kinder mit Brennelementen spielten. Man könne so
gut damit „knickern“.
Ich hielt Werner Lorenz über das Telefon monatlich auf dem Laufenden. Ich berichtete insbesondere
auch über Unregelmäßigkeiten. Er versprach mir, sich an den Betreiber des Kernkraftwerkes zu
wenden und für Abhilfe zu sorgen. Wegen der Brisanz – insbesondere mit den Brennelementen -
sollte ich auf jeden Fall die Angelegenheit vertraulich behandeln. Es passierte allerdings nicht das
Geringste.
Mitte 1984 besuchte ich Werner Lorenz am KKW Grohnde und berichtete zum X-Mal über die
Zustände am THTR Schmehausen.
Anschließend traf ich mich noch mit den Qualitätssicherern ( Namen und Stellung nenne ich nicht )
zum Erfahrungsaustausch. Ich
berichtete auch über die Zustände am THTR Schmehausen und das man dort Brennelemente kaufen
könne und Werner Lorenz etwas
dagegen unternehmen wolle. Man entgegnete mir, daß ich, was meinen Chef anginge, zu gutgläubig
sei. Überall dort, wo es zu
Unregelmäßigkeiten käme, wäre Werner Lorenz voll dabei. Er würde mit der Geschäftsführung des
KKW Grohnde unter einer Decke
stecken. Gegen die Zustände auf der Baustelle des Kernkraftwerkes THTR Schmehausen würde
Werner Lorenz bestimmt nichts
unternehmen. Für Brennelemente müsste man am KKW Grohnde nicht einmal DM 5,-- bezahlen.
Qualitätssicherer (Namen nenne ich nicht) wollten mir dann etwas zeigen. Wir gingen am frühen
Abend in den Bau - nicht in das Reaktorgebäude – und dort in einen Werkstattraum. In dem
Werkstattraum lagen und standen verschiedene Werkzeuge und Laborgeräte. Man berichtete mir,
dass hier irgendwelche Versuche gemacht würden und Werner Lorenz mit von der Partie sei. Der
Raum glich einer unaufgeräumten Werkstatt und war nicht besonders abgeschirmt bzw. gesichert.
Dort lagen die Brennelemente (Pelets) herum wie Hundefutter. Ich konnte das nicht glauben. Wir
verließen schnellstens den Raum und das Gebäude. Anschließend zeigte man mir noch eine
Broschüre, in der die Brennelemente abgebildet waren. Ich konnte das alles nicht fassen. Am Ende
unseres Zusammentreffens waren wir uns alle im klaren, dass wir schnellstens einen anderen
Arbeitgeber suchen müssten. Die Baustelle am Kernkraftwerk THTR war im Dezember 1984 für mich
beendet; die Firma Hubert Schulte zog weiter zur Baustelle des Kernkraftwerkes Lingen.
Ich wechselte in den kaufm. Bereich der Tochterfirma WELO-Industrie-Service GmbH, Hambühren;
Inhaber der Firma war Werner Lorenz, ab 01.01.1985. Anfang Januar 1985 erhielt Werner Lorenz
Aufträge für das im Bau befindliche Prototypkraftwerk Heyden IV. Zuständig waren für uns waren die
Mitarbeiter Rahlwes und Petsch von der Preussen Electra Hannover. Der Auftrag lief unter der
Nummer HV-7990121-306-TKQ und sah die Bauüberwachung, Qualitätssicherung und Vorprüfung
des Genehmigungsverfahrens vor.
Auch am Kraftwerk Heyden IV gab es gefährliche Probleme, insbesondere im Bereich des
Maschinenhauses des Kraftwerksblocks III/IV, wo 2 Kraftwerke auf 1 Turbine geschaltet waren.
Im Kernkraftwerk Grohnde waren für uns die techn. Leitung unter Herbert Dittmer; für das Kraftwerk
Heyden IV der leitende QS-Mitarbeiter Petsch sowie der QS-Direktor Rahlwes; zuständig. Bei
auftretenden Problemen wurde die zuständige Fachabteilung fernmündlich informiert; die Antwort und
auch die Freigaben für „besondere“ Arbeiten kamen auch stets über den Fernsprecher.
Von Anfang an schrieben wir die Rechnungen nicht nach Aufwand sondern nach den Kontoständen
der PreußenElectra Kostenplanung. Meine erste Aufgabe neben dem Aufbau der kaufm. Abteilung der
Fa. WELO, die Vorprüfung des Genehmigungsverfahrens für das Prototypkraftwerk Heyden IV. Die
Vorprüfung wurde unter meiner Leitung und mit 2 weiteren Mitarbeitern durchgeführt.
Werner Lorenz war stets mit seinem Dienstwagen unterwegs. Bei seiner Rückkehr sah ich mehrfach
einen Stahlbehälter (rund ca. 60 cm 0, Höhe ca. 30 cm) in einer Ledertasche; in dem Stahlbehälter
war ein Zylinder eingelassen. Dies war ein Transportbehälter für strahlende Stoffe, der einfach im
Kofferraum des Dienstwagens transportiert wurde. Diesen Behälter sahen später auch die Mitarbeiter
Peter Völz, Edwin Gartmann und bestätigten, dass es sich um einen Transportbehälter für strahlende
Stoffe handelt. So wie ich mich erinnern kann, war Werner Lorenz vorher in Grohnde gewesen.
Bei Lorenz Abwesenheit war in der Regel sein Büroraum verschlossen. Einige Male vergaß er dies
allerdings. Ich sah in seinem Büroraum technische Dokumentationen von Kraftwerken, sowie die
dazugehörigen Prüfprotokolle von Baugruppen, für die wir keine Aufträge hatten. Jedes Kraftwerk hat
eine eigene Nummer. Einige Prüfprotokolle waren halbfertig. Die TÜV-Stempel lagen offen auf dem
Schreibtisch. Von diesem Moment an war für mich erwiesen, dass Werner Lorenz der Mann war, der
am KKW Grohnde die falschen Prüfprotokolle erstellte und von dem auf der Baustelle überall
gesprochen wurde.
Die Mitarbeiter berichteten, dass Werner Lorenz seine TÜV-Stempel beim Bau des Kraftwerks Heyden
IV zum Einsatz brachte; er würde sogar Baupläne eigenmächtig ändern nach Rücksprache mit der
PreussenElectra. Wir Mitarbeiter waren uns einig, dass er vollkommen abgedreht war.
Die Büros in seinem Wohnhaus wurden aufgelöst und in die hinzugekaufte Firma Albert Beyer Stahlu.
Maschinenbau, Nienburg, verlegt.
Zur gleichen Zeit, etwa Ende April 1985 bekam die Fa. Welo den Auftrag zu einem
Brennelementetransport von der PreußenElectra Hannover. Die Fa. WELO Engineering sollte die
Planung, Ausführung und Überwachung übernehmen. Der Transport mit einem NTG10 Behälter sollte
vom Kernkraftwerk Grohnde zum Zwischenlager Gorleben gehen. Wenige Tage später begannen
Gespräche, die immer bei der PreußenElectra Hannover stattfanden. Ich konnte damals den
Schriftverkehr und Unterlagen einsehen. Ich kann mich lt. Protokoll und bei Telefonaten an die Namen
Rahlwes, Dir. der QS, einen Dr. Timm und den Namen Bremmer erinnern. Auch der Name Suchan ist
mir in diesem Zusammenhang ein Begriff. Ich hätte gerne den Transport durchgeführt und
beaufsichtigt. Werner Lorenz ließ dies aber nicht zu. Er bestimmte hierfür den
Techniker Konrad Kusche geb. 05.02.50 der damals in Celle wohnte
Herr Kusche war für gewöhnlich bei der BEB Hannover Betriebsstelle Steimbke für die von uns dort
arbeitenden Mitarbeiter als Vorarbeiter tätig. Er war wenige Monate vorher über das Arbeitsamt Celle
eingestellt worden. Am Tage des Brennelementetransportes (im Juni 85) rief gegen Mittag Direktor
Dittmer vom Kernkraftwerk Grohnde an. Ich war bei dem Gespräch zugegen. Dittmer kam
sprichwörtlich durch das Telefon gekrochen. Er schrie, dass der Kusche nur Ärger machen würde; ein
unfähiger Mitarbeiter sei. Der Kusche hätte am Transportbehälter Strahlung gemessen und würde den
Transport nicht freigeben und legte auf. Werner Lorenz erklärte, dass er den Mitarbeiter fertig machen
wolle und Kusche auf der Entlassungsliste setzen würde. Wenig später fand ein erneutes Gespräch
mit der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde statt, bei dem ich aber nicht mehr zugegen
war. Wenige Tage später war der Mitarbeiter Kusche im Betrieb und ich bat ihn um ein Gespräch. Er
erklärte mir – hier im wesentlichen wiedergegeben – dass er am Transportbehälter eine erheblich
überhöhte Strahlung festgestellt und den Transport aus diesem Grunde nicht habe fahren lassen
wollen. Ihm sei dann mehrfach von der Geschäftsführung des KKW Grohnde gedroht worden und er
habe den Transport dann starten lassen müssen. Er erklärte auch, dass er einen solchen Transport
nie mehr überwachen würde.
Der Aufbau der kaufm. Verwaltung in den Firmen von Werner Lorenz wurde begleitet von dem
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hanau, Hannover. Nachdem Werner Lorenz mit manipulierten
Zahlen erhebliche Summen aus Bundes- und Landesmitteln ergaunert hatte und seine Unternehmen
über größere Schwarzgeldbeträge verfügten; er ganz offen einen Konkurs mit einem von seinen
Unternehmen plante, kündigte der Steuerberater Hanau im Juli 1985 fristlos die Zusammenarbeit auf.
Daraufhin kam es Ende August 1985 zu einem Gespräch zwischen Werner Lorenz und mir über das
merkwürdige Finanz- und Geschäftsgebaren seiner Person. Ich sprach insbesondere die Themen wie
den Brennelementetransport, der Transport von strahlenden Stoffen in seinem Fahrzeug, die
Prüfstempel und Dienstsiegel in seinem Besitz sowie die merkwürdigen Vorgänge an den Kraftwerken
an. Werner Lorenz warf mir vor, in gewissen Bereichen unflexibel zu sein, was er sehr bedauere. „Man
müsse in der heutigen Zeit (1985) etwas tun, um im Showgeschäft zu bleiben“ erklärte er mir wörtlich.
Werner Lorenz hatte mir kurze Zeit zuvor die kaufm. Leitung seiner Unternehmen übertragen. Ich
erklärte ihm, dass ich die Vorgänge mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könne und kündigte ganz
offen mein Ausscheiden aus den Unternehmungen an.
Ich sah mich offen nach einem anderen Arbeitsplatz um und sprach u.a. mit der Geschäftsführung
eines anderen Kraftwerkes. Man erklärte mir, dass ich mich an dem Kraftwerk, an dem ich zum ersten
Mal gearbeitet hätte, abmelden müsse, um eine sogenannte „Freigabe“ zu erhalten. Dies sei am
besten über eine Bewerbung zu erreichen; täte ich dies nicht, könnte ich Schwierigkeiten in der
Wirtschaft bekommen. Mit diesem Verfahren war ich nicht einverstanden – um des lieben Friedens
willen – bewarb ich mich dennoch am KKW Grohnde bei Dir. Herbert Dittmer. Die Bewerbung wurde
sofort abgelehnt. Eine Woche nach der Ablehnung meiner Bewerbung bekam ich dann die Kündigung
von Werner Lorenz. Es begann ein sechs Monate dauernder Arbeitsrechtstreit, bei dem ich von der
Kanzlei Augstein, Rechtsanwalt Achim Klein, erfolgreich vertreten wurde.
Bei meinen Treffen mit dem Rechtsanwalt Klein berichtete ich über die Betrügereien des Werner
Lorenz und über die Vorgänge am KKW Grohnde, am THTR Schmehausen sowie über das Kraftwerk
Heyden IV. Rechtsanwalt Klein erklärte mir, dass er mir dies nicht abnehmen würde. 1985 war ich 27
Jahre alt und war der Kanzlei Augstein, Hannover, nicht näher bekannt. Aufgrund der Vorkommnisse
an den Kraftwerken und den Firmen von Werner Lorenz entschloß ich mich, meinen beruflichen
Werdegang in andere Bahnen zu lenken.
Wenige Monate nach Beginn des Fachstudiums zum Wirtschaftsinformatiker an de DAG-Schule in
Hannover wurde ich von Dozenten und Mitgliedern der IHK Hannover-Hildesheim, Wilfried Hartmann,
Michael Lagner und Richard Baumert zu den Vorgängen bei der Firma Welo und den Kraftwerken
befragt. Die Informationen wurden an die PreußenElectra weitergegeben.
Ende 1987 – gegen Ende des Fachstudiums – suchte ich einen Praktikantenplatz zum Erstellen einer
Fallstudie (Abschlussarbeit) und bewarb mich u.a. bei der PE. Es kam zu einem Gespräch mit dem
der QS Dir. Rahlwes, Personaldirektor Geldmacher sowie ein Direktor der Datenverarbeitung. Zu
Beginn des Gespräches wurde Dir. Rahlwes gleich ausfallend, was wohl daran liegen mochte, dass er
für die Firma WELO zuständig war und dort auch auf der Lohn- und Gehaltsliste stand. Ich beschwerte
mich auch in der Schule bei meinen Dozenten; wenig später wurde der Personaldirektor Geldmacher
in den Prüfungsausschuss für Wirtschaftsinformatiker aufgenommen. Meine Abschlussarbeit
(Fallstudie) musste ich 3x machen; einen Praktikantenplatz konnte ich in keinem Unternehmen
erhalten.
In der 1. Hälfte 1988 begann der in den Medien bekannt gewordene Nukem-Alkem-Skandal.
Mitglieder der Geschäftsführung (GS) der PreussenElectra (PE) wandten sich an die IHK und
berichteten von grotesken Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit meinem früheren Arbeitgeber
der Fa. WELO und bestätigten meine früher gemachten Angaben über finanzielle Manipulationen,
Fälschung von Dokumenten sowie andere Unregelmäßigkeiten. Ferner wurden alle meine Arbeiten
geprüft; sie waren in jeder Hinsicht ohne Fehl und Tadel – wie die Geschäftsführung der
PreussenElectra gegenüber der IHK bestätigte. Der Fa. WELO wurden fristlos die Verträge gekündigt;
der QS Dir. Rahlwes, der leitende Mitarbeiter der QS Petsch sowie etliche andere Arbeitnehmer
verloren ihre Posten.
Anfang 1991 rief mich der Inhaber der Fa. WELO, Werner Lorenz an und bat zu einem Gespräch in
den Betrieb Nienburg. Im Verlaufe des Gespräches erklärte er mir, dass er wieder für die PE arbeiten
würde. „Die sind so blöde und haben uns wieder Tür und Tor geöffnet“ erklärte Werner Lorenz
wörtlich. „Trittbretthalter“ – wie Werner Lorenz die Leute nannte – war nun ein Direktor van de Veen
aus dem Bereich SMR. Er war für den Bau der Kraftwerke Frankfurt, Lübeck und Rostock – die
sogenannte Konvoi-Gruppe – zuständig. Auch hätte er die Aufträge für die Brennelementetransporte
wieder bekommen. Ich berichtete der IHK von meinem Besuch bei Werner Lorenz. Man hatte bereits
Kenntnis davon.
Wenig später wandte sich die Geschäftsführung der IHK in meiner Angelegenheit an das
Vorstandsmitglied der PE Namens Krämer. Es wurde Klärung der offenen Rechtsfragen vereinbart;
man sei auch an einer Mitarbeit meinerseits im Unternehmen interessiert. Die daraufhin von mir an die
PE gesandten Bewerbungen wurden allerdings sofort abgelehnt. Gegenüber der IHK behauptete die
PE, nie eine Bewerbung erhalten zu haben. Ich legte die schriftlichen Absagen vor; die PE sprach
dann von unglücklichen Umständen.
Immer wieder wurden auch die Personaldirektoren Geldmacher, Fabian, Dr. Schönemann auf meinen
Fall über die IHK aufmerksam gemacht. Personen des öffentlichen Lebens wandten sich an die PE
wie auch an die Geschäftsführung des KKW Grohnde. Ich persönlich bat über den Personaldirektor
des KKW Grohnde, Röhrsew um ein Gespräch mit dem Betriebsdirektor Herbert Dittmer. Herr Dittmer
ließ mir ausrichten, mit so einem wie mir würde er nicht sprechen.
Ich wandte mich an den Redakteur Knauer vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, Hamburg; Monate
später noch einmal an einen weiteren Spiegelredakteur Fehlewald. Dann Monate später an die
Hannoversche Allgemeine, Redaktion Umwelt und Soziales. Alle Nachfragen der Presse und
Öffentlichkeit bei der PE wie auch dem KKW Grohnde wurden immer gleich beantwortet: Die von mir
gemachten Aussagen seien „Lügenmärchen“, die auf Grund eines übertriebenen Rechtsempfindens
zustande kämen. Die Firma WELO sei eine renommierte Unternehmensberatung, die seit vielen
Jahren erfolgreich in der Energiewirtschaft und Kernenergie tätig sei. Man bestritt auch vehement,
dass die Firma WELO jemals etwas mit Brennelementetransporten zu tun gehabt habe; auch habe es
nie irgendwelche Unregelmäßigkeiten gegeben. Meine Aussagen waren dadurch wenig glaubwürdig
geworden.
Mitte 1998 kamen die strahlenden Brennelementetransporte der 90er Jahre an die Öffentlichkeit. Ich
berichtete abermals in der Öffentlichkeit darüber, daß diese von meinem ehemaligen Arbeitgeber
ausgeführt worden seien und das es bereits Mitte 1985 einen Brennelementetransport vom KKW
Grohnde gegeben habe. Der Kreistagsabgeordnete des Landkreises Hameln-Pyrmont Dr. Burdorf
(Grüne), riet mir zu einem Gespräch mit Wolfgang Neuman von der Gruppe Ökologie, Hannover. Das
Gespräch kam im Dezember 1999 zustande. Am Ende des Gespräches erklärte Herr Neuman, dass
meine Angaben wenig glaubhaft seien da u.a. ein Kernkraftwerk – das noch nicht in Betrieb sei –
keine abgebrannten Brennelemente haben könne und deshalb auch kein Transport durchgeführt
werden konnte. Abgebrannte bzw. teilabgebrannte Brennelmente werden im Abklingbecken
zwischengelagert und kämen dann auch nach La Hague, Frankreich zur Wiederaufbereitung und
nicht, wie von mir angegeben, nach Gorleben. Auch sei die Firma WELO in keiner Weise irgendwie
auffällig gewesen.
Irgendwie kamen aber doch Ermittlungen in Gang. Angesehene Hamelner Unternehmer holten
Auskünfte über Werner Lorenz und seine Firmen ein und sprachen fortan von einem „Verbrecher mit
Ganovenbuden“. Ferner kam heraus, dass es einen Brennelementetransport vom KKW Grohnde Mitte
1985 nach Gorleben gegeben hat und dass dieser Transport von meiner Firma, also Welo, ausgeführt
wurde. Das KKW Grohnde erhielt im September 2000 eine Schließungsandrohung von den Behörden.
Von der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde wurde ich von da an als „Verräter“
bezeichnet. Die von den Behörden ausgesprochene Schließungsandrohung interessiere das
Kraftwerk einen Dreck; ferner wolle man weiter in jeder Art und Weise gegen mich vorgehen. Die neue
Parole hieß: Es ginge im Leben ja immer mal etwas daneben; da hätte ich halt „Pech“ gehabt.
Die hieraus resultierenden offenen Rechtsfragen können nicht als private Fehde zwischen mir und
dem Inhaber der Fa. Welo, heute Dorum, Werner Lorenz, abgetan werden. Werner Lorenz ist nicht in
der Lage, dafür zu sorgen, dass mein Name in den Personalinformationssystemen der
PreußenElectra heute E-on und durch Datenaustausch heute praktisch in jedem
Personalinformationssystem der Welt geführt wird, wie namhafte Konzerne wie Daimler-Crysler,
Stuttgart, Bayer Leverkusen und Greenpeace, Hamburg bestätigt haben. Ferner ist er nicht in der
Lage, sogenannte Staatsschutzprüfungen zu veranlassen – wie dies seit Jahren geschehen ist -; sehr
wohl aber das Kernkraftwerk Grohnde mit seiner Staatsschutzabteilung im Hause.
Es waren eindeutig die Geschäftsführung des KKW Grohnde und dessen Gesellschafter, die gegen
meine Person in jeder Hinsicht vorgegangen sind. Grund dafür ist mein Wissen über
Unregelmäßigkeiten mit Werner Lorenz und seinen Firmen sowie den Kernkraftwerken und seinen
Betreibern.
Bei allen Skandalen in den letzten 20 Jahren in der Kernenergie war Werner Lorenz mit seinen Firmen
stets dabei. Spätestens nach dem Nukem-Alkem-Skandal im Jahre 1988/89 hat aber auch das letzte
Mitglied der Geschäftsführung bzw. des Vorstandes von Wesertal bzw. der PreußenElectra von den
finanziellen Manipulationen, den Fälschungen der Prüfprotokolle sowie von dem
Brennelementetransport vom KKW Grohnde 1985, ausgeführt durch Werner Lorenz und seine Firmen,
gewusst. Der Schaden ging in die Millionen.
Kaum war der Rauch verzogen, arbeitete man 1990 wieder mit Werner Lorenz und seinen Firmen
zusammen. Im Dez. 1997 ereignete sich ein schweres Explosionsunglück im Maschinenhaus des
Kraftwerkes Heyden IV in Veltheim. Der Schaden ging auch hier in die Millionen. Das nächste war
dann der Skandal um die Brennelementetransporte im Jahre 1998. Er kostete die Energiewirtschaft
laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ gut 2 Mrd. DM.
Personen aus dem Umfeld von Werner Lorenz aber auch Qualitätssicherer berichten, dass er im
Zeitraum von ca. Ende 1996 bis ca. 1999 – mit kurzen Unterbrechungen - für die deutsche
Energiewirtschaft in China tätig war. Dies soll über die Gesellschaften WNO Governing Board bzw.
World Associtation of Nuclear Operators erfolgt sein. Im Vorstand bzw. Vorstandsvorsitzender dieser
Gesellschaften war der verstorbene Betriebsdirektor des KKW Grohnde, Herbert Dittmer.
Nach meinem Kenntnisstand soll Werner Lorenz mit seiner Firma die Prüfung der Bauplanung und die
Bauüberwachung (Qualitätssicherung) beim Bau des Zwischenlagers am Kernkraftwerk Grohnde
machen. Ähnliche Tätigkeiten soll das Unternehmen bereits am KKW Lingen durchführen.
Die Baupläne und Spezifikationen beim Bau eines Kraftwerkes bzw. die Vorschriften und
Spezifikationen für einen Brennelementetransport sind von der PreussenElectra, heute e-on, sehr gut
ausgearbeitet worden. Dann kommt aber der Fall von Theorie und Praxis. In der Praxis finden die
Vorgaben dann aber oftmals keine Beachtung, behindern den Baufortschritt, stören die Arbeiten oder
verursachen erhebliche Kosten.
Dann kommt der Auftritt von Werner Lorenz. Er stellt für die Firmen, wie auch für den Betreiber, die
„Rundum-Sorglos-Versicherung“ dar. Er ist derjenige, der für den Betreiber die „Kastanien“ aus dem
Feuer holt. Lorenz stellt die preisgünstige Art dar, Qualitätssicherung zu betreiben. Man kann sagen,
dass die Energiewirtschaft insbesondere aber die PreussenElectra, heute e-on , sich Werner Lorenz
und seine Firmen im vollen Bewußtsein seines Tun und Handelns aufgebaut haben. Lorenz hat
Rückendeckung aus den höchsten Stellen des Konzerns e-on.
Sämtliche von Werner Lorenz und seinen Mitarbeitern ausgeführten Arbeiten sind in jeder Hinsicht
anzuzweifeln.
Ich erachte den Betreiber auf keinen Fall für vertrauenswürdig.
Wunschgemäß hier die Angaben zu meiner Person:
Geboren am 24.06.57 in Hameln
Schulbildung Mittlere Reife
Ausbildung Kaufmann im Groß- u. Außenhandel (IHK) im Automobilwesen
Fortbildung Ausbildereignung (IHK)
Stand der Aus- u. Fortbildung bis einschl. 1982; von 1986 bis 1988 Fortbildung zum
Wirtschaftsinformatiker. Abschluss vor der IHK Hannover-Hildesheim im Jahre 1990. Ich bin nicht
verheiratet.
Tätigkeiten der Fa. Welo
nach meinem Kenntnisstand bis zu meinem Ausscheiden Mitte 1986
KKW Grohnde
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
. QS und Dokumentation des Unternehmens
komplett übernommen 1981-1984
Wintershall AG, Kassel
. Mitarbeiter in der QS bzw. Dokumentation 1982-1983
Kraftanlagen AG, Heidelberg
. Mitarbeiter in der QS 1982-1983
KWG Grohnde
. Bauüberwachung und Qualitätssicherung
u.a. Maschinenhaus KKW Grohnde 1983-1985
KKW Unterweser
. mehrtägige Einsätze 1984
KKW Krümmel
. mehrtätige Einsätze
KKW Obrigheim
. QS und Dokumentation 1984-1985
KKW Lingen
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
.QS und Dokumentation 1985-?
PreussenElectra Hannover
Auftrag-Nr. HV-7990121-306-TKQ
Gemeinschaftskraftwerk Weser
. Vorprüfung der Betriebsgenehmigung des Prototyps
Kraftwerks Heyden IV 1985
. QS und Bauüberwachung 1985-?
BEB Hannover
. Servicearbeiten in den Betriebsstellen Steimbke
Nienhagen 1985-?
http://www.waskeraden.de/kkw-grohnde-1.htm
Verantwortlich für alles ist der Landkreis von Hameln
Hameln kommt groß rauß
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.475.943 von gerdass am 09.05.11 23:27:22Wir Menschen spielen nur mit der Kernenegie,werden sie aber nie beherrschen.
Der Mensch wird vielleicht nie begreifen das es Sachen gibt von denen man einfach
mal die Finger läßt.
Wenn da nicht diese verdammte Gier wer.
Es war und ist doch immer das gleiche Spiel auf dieser Welt.
Nur die Werkzeuge ändern sich !
Seht euch an,ihr Menschen!
Ihr hättet nie aufhören dürfen,euch anzusehen.
Ihr Menschenkinder,wie Wildwuchs
habt ihr die Umfriedungen
eurer Eranlagen gesprengt
und wuchert in grotesken Formen.
Keiner eurer unzähligen Götter
hat je ein Auge auf euch gehabt.
Sie zeigen euch den Hintern!
Ihr müßt euch selbst kümmern,
Menschen,Erdgeschöpfe,Staubkreaturen.
Seht euch an,seht euch genau an und nehmt ein Messer
und schnitzt euch selbst ein Gewissen!
Brian W.Aldiss
Gruß Michel
Der Mensch wird vielleicht nie begreifen das es Sachen gibt von denen man einfach
mal die Finger läßt.
Wenn da nicht diese verdammte Gier wer.
Es war und ist doch immer das gleiche Spiel auf dieser Welt.
Nur die Werkzeuge ändern sich !
Seht euch an,ihr Menschen!
Ihr hättet nie aufhören dürfen,euch anzusehen.
Ihr Menschenkinder,wie Wildwuchs
habt ihr die Umfriedungen
eurer Eranlagen gesprengt
und wuchert in grotesken Formen.
Keiner eurer unzähligen Götter
hat je ein Auge auf euch gehabt.
Sie zeigen euch den Hintern!
Ihr müßt euch selbst kümmern,
Menschen,Erdgeschöpfe,Staubkreaturen.
Seht euch an,seht euch genau an und nehmt ein Messer
und schnitzt euch selbst ein Gewissen!
Brian W.Aldiss
Gruß Michel
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.477.242 von Bikermichel am 10.05.11 10:44:06wenn die Ratte in Hameln schon nicht mehr läuft
läuft das AKW
läuft das AKW
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.477.452 von gerdass am 10.05.11 11:14:35Wohnst Du in Grohnde
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.479.310 von hwzock am 10.05.11 15:45:35nö
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.479.754 von gerdass am 10.05.11 16:37:55Na dann ...
Dachte, dass Du deshalb imma so strahlst
Dachte, dass Du deshalb imma so strahlst
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.479.908 von hwzock am 10.05.11 17:02:35nö
kannst ja mal hinfahren und die eine abholen
kannst ja mal hinfahren und die eine abholen
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.480.227 von hwzock am 10.05.11 17:45:24ne AKW-Tagesdosis
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.480.851 von gerdass am 10.05.11 19:32:07Axo
Also ich werd ma drauf achten, denn hin und wieder komm ich da vorbei
Also ich werd ma drauf achten, denn hin und wieder komm ich da vorbei
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.480.858 von hwzock am 10.05.11 19:33:14ja, dann mach da mal ne Std. Pause im Freien
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.nadir.org/nadi…
Chronik: AKW Grohnde
Kurzübersicht
Standort 31857 Emmerthal
Betreiber Gemeinschaftskraftwerk Grohnde GmbH
(Gesellschafter: 83,3% E.ON Kernkraft , 16,7% Stadtwerke Bielefeld)
Inbetriebnahme 01. September 1984
Reaktortyp Druckwasserreaktor (DWR) der 1300 MW-Baulinie / Siemens (KWU)
AKW-Leistung 3900 MW therm / 1430 MW el brutto / 1360 MW el netto
Anzahl der Brennelemente im Reaktor 193
Brennelemente-Einsatz Uran-Brennelemente (BE) mit bis zu 4 Gew-% Uran-235 Anreicherung
Mischoxid-Brennelemente (MOX-BE) (reaktivitätsäqivalent zu 4 Gew-% angereichertem
Uran-BE)
Einsatzbereich Grundlastkraftwerk
Navigationshilfe
=> zurück zur SAND Start-Seite
=> zurück zur SAND Rubrik Atomkraftwerke
=> weiter zur SAND Chronologie: AKW Krümmel / AKW Brokdorf / AKW Stade / AKW Brunsbüttel / AKW Unterweser /
AKW Grohnde / AKW Emsland / AKW Greifswald-Lubmin & AKW Rheinsberg
(Letzte Aktualisierung: 03.05.2011
AKW Grohnde
02. Mai 2011
AKW Grohnde: Zur Revision und dem Brennelementwechsel vom Netz
Das Niedersächsische Umweltministerium gibt am 02.05.11 in einer Pressemitteilung (Nr. 44/2011) unter dem Titel "Kernkraftwerk Grohnde geht für Revision vom Netz" bekannt: "Am (heutigen) Montag [02.05.11] geht das Kernkraftwerk Grohnde (KWG) zum jährlichen Brennelementewechsel und der damit verbundenen Anlagenrevision für etwa vier Wochen vom Netz, informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz."
"Während des Stillstandes", so das Umweltministerium in Hannover weiter, "werden 44 der insgesamt 193 Brennelemente des Reaktorkerns gegen neue ausgetauscht. Neben einer Vielzahl von routinemäßigen Prüfungen und Instandhaltungsmaßnahmen werden in diesem Jahr größere und zum Teil zeitaufwändige Instandhaltungsarbeiten an nuklearen und sicherheitstechnisch bedeutsamen Anlagenteilen durchgeführt." Das Niedersächsische Umweltministerium führt zu den geplanten Revisionsarbeiten in dem Atommeiler an der Weser näher aus: "Im Vordergrund stehen dabei:"
- "Inspektion von Kernbauteilen, da die Aktivitätswerte des Kühlmittels einen Brennstabschaden in einem Brennelement anzeigen. Mit Hilfe einer speziellen Messeinrichtung wird dieses beim Entladen der Brennelemente identifiziert und ist vom Wiedereinsatz ausgeschlossen. Das vorgesehene Inspektionsprogramm der Kernbauteile wird entsprechend erweitert werden."
- "Inspektion von Dichtungsgehäusen der Hauptkühlmittelpumpen, da aufgrund eines bei einer Inspektion in einer ausländischen Anlage entdeckten Anrisses an einem Gewinde am Dichtungsgehäuse einer Hauptkühlmittelpumpe die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) die Empfehlung ausgesprochen hat, an baugleichen Pumpen in deutschen Anlagen entsprechende Prüfungen vorzunehmen. Im KWG werden in der diesjährigen Revision an zwei der vier Hauptkühlmittelpumpen die Dichtungsgehäuse gegen eine neuere Konstruktion ausgetauscht, um anschließend an den bisherigen Dichtungsgehäusen die materialtechnischen Untersuchungen durchzuführen."
- "Inspektion eines Thermoschutzrohres, da im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld bei der Revision 2010 ein Befund an einem Thermoschutzrohr eines Stutzens der Hauptkühlmittelleitung festgestellt wurde, der ein meldepflichtiges Ereignis darstellte. Im KWG wird daher in der diesjährigen Revision mit der gleichen Analysetechnik wie in Grafenrheinfeld eine Überprüfung dieser Stelle durchgeführt, um einerseits über vergleichbare Ergebnisse zu verfügen und andererseits mögliche Schäden sicher auszuschließen."
"Alle für die nukleare Sicherheit bedeutsamen Revisionsarbeiten werden vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz und zugezogenen Sachverständigen des TÜV Nord EnSys Hannover sowie des Germanischen Lloyd Hamburg intensiv kontrolliert und überprüft", teilt das Umweltministerium in Hannover abschließend mit.
E.ON Kernkraft bestätigt die Abschaltung des AKW Grohnde zur Jahresrevision
"Am Nachmittag des 2. Mai 2011 ging das Kernkraftwerk Grohnde zum 26. Brennelementwechsel und zur jährlichen Anlagenrevision vom Netz", bestätigt E.ON Kernkraft am 02.05.11 in einer Pressemitteilung unter der Überschrift "Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde zum 26. Brennelementwechsel und zur jährlichen Revision vom Netz".
"Während der diesjährigen planmäßigen Revision werden 44 der insgesamt 193 Brennelemente durch neue Uran-Brennelemente ersetzt", wird von E.ON Kernkraft in der Mitteilung verkündet. "Das Revisionsprogramm umfasst circa 1.000 z. T. sehr umfangreiche Prüfungen und zahlreiche Inspektions- und Instandhaltungsarbeiten. Im Revisionszeitraum kommen bis zu 1.650 externe Fachkräfte aus über 100 Fachfirmen zum Einsatz. Die atomrechtliche Aufsichtsbehörde und die von ihr beauftragten Gutachterorganisationen TÜV Nord und Germanischer Lloyd überwachen alle sicherheitstechnisch relevanten Arbeiten. Insgesamt investiert das Kraftwerk für die Revisionsarbeiten rund 43 Millionen Euro."
Die letzte Jahresrevision im AKW Grohnde erfolgte im Zeitraum vom 06.04. bis zum 26.04.10, dabei wurden 52 Brennelemente durch neue ersetzt.
24. Februar 2011
Falscher Meßumformer zur Füllstandsmessung eines Wasserbeckens im AKW Grohnde eingesetzt
Im AKW Grohnde hat es ein neues meldepflichtiges 'Ereignis' gegeben, darüber wird von E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung mit dem Titel "Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde: Messumformer ausgetauscht" am 24.02.11 berichtet: "Im Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde wurde bei Wartungsarbeiten festgestellt, dass zur Füllstandsmessung eines Wasserbeckens ein Messumformer eingesetzt war, der einen größeren Messbereich als erforderlich umfasste. Die Funktion der Füllstandsmessung war vollständig gegeben."
"Das Vorkommnis liegt", so E.ON Kernkraft, "unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken ('Stufe 0'). Der Aufsichtsbehörde wurde es nach der Meldekategorie 'N' ('Normalmeldung') fristgerecht angezeigt."
07. Februar 2011
AKW Grohnde: E.ON Kernkraft verschiebt Transporte von MOX-Brennelementen aus Sellafield
Die aus der britischen Plutonium-Fabrik in Sellafield für das erste Quartal 2011 geplanten Transporte von 16 plutonium-haltigen MOX-Brennelementen in das AKW Grohnde sind nach Aussage des Atomenergie-Konzerns E.ON Kernkraft verschoben worden.
E.ON Kernkraft gibt darüber am 07.02.11 in einer Pressemitteilung mit dem Titel "E.ON Kernkraft verschiebt Transporte von Mischoxid-Brennelementen zum Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde" bekannt: "E.ON Kernkraft wird entgegen der ursprünglichen Planungen keine Mischoxid-Brennelemente (MOX-Brennelemente) aus Sellafield im Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde im Rahmen der nächsten Revision einsetzen. Die durch das Transportunternehmen Nuclear Cargo + Services GmbH im Juli letzten Jahres beim Bundesamt für Strahlenschutz beantragten Transporte der 16 MOX-Brennelemente werden verschoben."
"Der vorläufige Beladeplan des komplett neuen Reaktorkerns für den Zyklus 2011/2012 muss mindestens drei Monate vor der Revision im Mai 2011 der Behörde vorliegen, um begutachtet und genehmigt werden zu können." Von E.ON Kernkraft wird ausgesagt: "Da bis zuletzt keine Transportgenehmigung vorlag, muss aufgrund der erforderlichen Vorlaufzeit der neue Reaktorkern ohne MOX-Brennelemente geplant und beantragt werden."
"Über den Einsatz der MOX-Brennelemente in der Revision 2012 wird EKK [E.ON Kernkraft GmbH] rechtzeitig entscheiden und dann die dafür notwendigen Transporte veranlassen", gibt E.ON Kernkraft in der Mitteilung abschließend bekannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.480.894 von gerdass am 10.05.11 19:40:47Warum nich
Liegt doch idyllisch anna Weser
Liegt doch idyllisch anna Weser
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.305 von hwzock am 10.05.11 21:07:07auch die kann verstrahlt sein, das das AKW sie als Kühlung nutzt
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.400 von gerdass am 10.05.11 21:21:11Die müssens ja wissen
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.421 von hwzock am 10.05.11 21:23:41das würden Sie nie sagen
Folgen eines schweren Unfalls oder eines Terroranschlages
auf das AKW Grohnde für Sie:
Nehmen Sie einen Zirkel und ziehen Sie einen Kreis von ca. 300 Kilometer um das AKW Grohnde. Wenn Sie in diesem Kreis wohnen und es zu einem schweren Unfall oder Terroranschlag kommt, zu einer Katastrophe die unwahrscheinlich ist und die dennoch morgen schon eintreten kann, wenn ein Teil des radioaktiven "Inventars" des AKW austritt und der Wind in Richtung Ihres Wohnortes weht, dann werden Sie diese Ihre Heimat, mit allem was Sie in Jahrzehnten mühevoll aufgebaut haben, schnell und endgültig verlassen müssen und froh sein, einfach nur zu überleben.
auf das AKW Grohnde für Sie:
Nehmen Sie einen Zirkel und ziehen Sie einen Kreis von ca. 300 Kilometer um das AKW Grohnde. Wenn Sie in diesem Kreis wohnen und es zu einem schweren Unfall oder Terroranschlag kommt, zu einer Katastrophe die unwahrscheinlich ist und die dennoch morgen schon eintreten kann, wenn ein Teil des radioaktiven "Inventars" des AKW austritt und der Wind in Richtung Ihres Wohnortes weht, dann werden Sie diese Ihre Heimat, mit allem was Sie in Jahrzehnten mühevoll aufgebaut haben, schnell und endgültig verlassen müssen und froh sein, einfach nur zu überleben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.468 von gerdass am 10.05.11 21:32:14Seh nix
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.541 von hwzock am 10.05.11 21:43:21ich auch nicht
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.541 von hwzock am 10.05.11 21:43:21stark rückläufig
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.685 von gerdass am 10.05.11 22:06:20Was jez?
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.691 von hwzock am 10.05.11 22:07:32nicht auf steigende Kurse setzen
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.482.192 von gerdass am 11.05.11 00:13:23Okay
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.510.340 von gerdass am 16.05.11 19:37:06Grohnde steht noch
das ganze Rathaus in Hameln ist seit Jahren im Tiefschlaf
nur ca 10 km Luftlinie steht das vom ersten Tag an strahlende AKW
sollte ein gravierender Störfall eingetreten sein, kann die Bevölkerung nicht gewarnt werden, da es keine Sirenen gibt
nur ca 10 km Luftlinie steht das vom ersten Tag an strahlende AKW
sollte ein gravierender Störfall eingetreten sein, kann die Bevölkerung nicht gewarnt werden, da es keine Sirenen gibt
AKW Grohnde Dokumentenfälschungen?
Die ganzen Vorkommnisse sind vor dem Hintergrund zu sehen, daß der Gesellschafter des
Kernkraftwerkes Grohnde, Wesertal, wegen steigender Kosten beim Bau des Kernkraftwerkes
Grohnde Anfang der 80er Jahre in großen finanziellen Schwierigkeiten war.
Zeitgleich fanden noch Großdemonstrationen statt; während denen durften weit über 1000 Arbeiter
tage- und wochenlang nicht arbeiten. Das kostete richtig Geld. Gesellschafter des
Energieunternehmens Wesertal waren wiederum die Kommunen. Bei einer Pleite von Wesertal wären
die Kommunen und deren Hausbanken - in diesem Fall die Sparkassen - bei so einem Großprojekt
pleite gewesen.
Die vorbereitenden Planungen für das Kraftwerk Heyden IV, Minden, hatten begonnen und
verschlangen ebenfalls große Summen.
1979 wurde Herbert Dittmer als technischer Direktor am Kernkraftwerk Grohnde eingestellt.
Geschäftsführer des Energieunternehmens Wesertal und auch des im Bau befindlichen
Kernkraftwerkes war zu diesem Zeitpunkt Ferdinand Elger (SPD).
Zudem war am Kernkraftwerk Grohnde u.a. eine Firma Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum mit
dem Bau von Schlüsselkomponenten - wie u.a. den Hauptkühlwasserleitungen - des Kernkraftwerkes
betraut worden. Die Firma hatte 2-3 Jahre gebaut und die Dokumentation der Werkstoffe und
Halbzeuge, Nachweise der Werkstoffe und Qualitätssicherung vernachlässigt – teilweise gar nicht
gemacht. Die Firma sollte wegen Unzulänglichkeiten in allen Bereichen ihrer Baugruppen der
Baustelle verwiesen werden; die gebauten Komponenten abgerissen werden. Dies hätte einen
monatelangen Baustopp zur Folge gehabt, da andere Firmen auf die Komponenten der Firma Schulte
hätten warten müssen. Die Firma Hubert Schulte war vorher am Kernkraftwerk Mühlheim-Kärlich und
hatte dort die gleichen Probleme gehabt. Die finanzielle Lage für das Energieunternehmen Wesertal
wurde mehr als bedrohlich; es fanden Krisensitzungen statt.
Die Qualitätssicherung und Dokumentation bei der Fa. Hubert Schulte übernahm der ehemalige TÜVBeamte
vom TÜV2 Hannover Werner Lorenz mit seiner Fa. WELO nach Vermittlung von Herbert
Dittmer. Nach einiger Zeit glänzte die Firma Hubert Schulte, Bochum am Qualitätshimmel. Der
damalige Bereichsleiter Jürgen Reißberg sowie der Richtmeister Achim Lenz der Firma Hubert
Schulte, Bochum galten als Retter der Fa. Schulte, Bochum und machten eine märchenhafte Karriere
zum Projektleiter bzw. Bauleiter. Die Firma Hubert Schulte baute etlichen Führungskräften des
Kernkraftwerkes Häuser. Die Finanzierung erfolgte über manipulierte Abrechnungen. Für diese
Abrechnungen nutzte Jürgen Reißberg, Fa. Hubert Schulte, die Firma Petcovice Industriemontagen,
Essen. Der kaufm. Leiter war damals Jürgen Küssner (SPD) am KKW Grohnde. Ferner tätigte Jürgen
Reißberg auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde „Geschäfte“ die schlichtweg nur einer
Überprüfung durch den Staatsanwalt bedurft hätten. An diesen „Geschäften“ waren insbesondere
auch die Mitglieder der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde beteiligt. Diese „Geschäfte“
werden in diesem Schreiben nicht mehr erwähnt, da sie mit dem Bau des Kernkraftwerkes Grohnde
nichts zu tun haben.
Der techn. Dir. Dittmer sorgte dann dafür, dass Werner Lorenz zum obersten Bauüberwacher ernannt
wurde und somit u.a. den Bau des Maschinenhauses am Kernkraftwerk Grohnde überwachte. Die
Mitarbeiter von Werner Lorenz waren zugleich in mehreren Baufirmen im Bereich QS/Dokumentation
auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde. Mitte 1985 fand der Brennelementetransport, die
PreussenElectra sowie auch e-on gut 15 Jahre bestritten, statt.
Besondere Beachtung in der Geschäftsführung des KKW Grohnde genoss während des Baues des
KKW und auch danach die Firma Celten, Holzminden. Die Fa. Celten war in den Bereichen
Gebäudereinigung und als Personaldienstleister tätig. Das Unternehmen wurde immer mit besonderen
Aufgaben betraut. Hierzu gehörte insbesondere die Reinigung von verstrahlten Räumen. Die
Mitarbeiter hierfür – meistens Türken, aber auch Polen – kamen direkt aus dem Ausland. Der
ehemalige Inhaber der Firma Celten soll nach meinen Kenntnisstand heute als Immobilienmakler auf
der Insel Mauritius tätig sein.
Die Abrechnungen wurden manipuliert mittels sog. „Ghostworker“. Über „Ghostworker“ wurden
Dienstleistungen abgerechnet, die nicht erbracht worden waren. „Ghostworker“ sind fast immer
ehemalige Mitarbeiter – und somit dem Kunden bekannt – die auf dem Papier in Form von
Stundenzetteln weitergeführt wurden. Dies geschah in Absprache mit leitenden Angestellten des
Kernkraftwerkes. Jürgen Reißberg sowie Achim Lenz, leitende Angestellte der Firma Hubert Schulte,
handhabten dieses Verfahren auf den Baustellen des KKW Grohnde, THTR Schmehausen, KKW
Lingen so. Die Gelder wurden jeweils über die Firma Petcovice, Industriemontagen, Essen ausgezahlt
bzw. via Dienstleistungen – wie Häuser bauen – zurückgezahlt.
Werner Lorenz handhabte dies auf den Baustellen KKW Grohnde und beim Bau des Kraftwerkes
Heyden IV ebenso. Die Kontostände der PreussenElectra Kostenplanung für das Kraftwerk Heyden IV
erhielt Werner Lorenz von dem leitenden Mitarbeiter der Qalitätssicherung Petsch. Gelder wurden
später über die Tochterfirma Albert Beyer GmbH, Nienburg ausbezahlt bzw. Dienstleistungen
erbracht.
Von falschen Dokumenten sind alle Anlagenteile, Systeme bzw. Komponenten betroffen. Überall dort,
wo ein Prüfschritt bzw. ein
Prüfprotokoll fehlte und aufgrund des Baufortschrittes bzw. baulicher Gegebenheiten nicht mehr
durchzuführen war, wurden falsche
Protokolle angefertigt. Dies bezog sich insbesondere auf DS-Prüfprotokolle:
. man schweißte eine Werkstattnaht, prüfte sie und gab sie als Montagenaht aus
. man prüfte Nähte mehrfach; versah die DS-Filme mit anderen Isometrie-Nummern.
FE-Protokolle:
. gab es nur im geringen Umfang
Druckprobenprotokolle
. wenn aufgrund der baulichen Gegebenheiten bzw. aufgrund des Baufortschritts keine Druckprobe
mehr möglich war, gab es danach einpositives Prüfprotokoll
Werkstoffdokumentation:
. wenn bei den Halbzeugen die Anforderungen gem. Spezifikation nicht erfüllt waren, dass Material in
der Regel aber schon verbaut war oder
. Material ohne Werkstoffzeugnisse verbaut wurde
Man kann sagen, daß die gesamte Werkstoff- und Prüfdokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH,
Bochum in allen Baugruppen am
Kernkraftwerk Grohnde neu aufgebaut wurde und zu einem sehr hohen Prozentsatz gefälscht worden
ist.
Werner Lorenz hatte im Mai 1985 im Stahlschrank der Fa. Albert Beyer, Nienburg, neben den
Geschäftsbüchern seiner Betriebe
nachfolgende Prüfstempel:
. 1 Satz Gummi- u. Schlagstempel des TÜV im Lederetui
. 1 weiteren Schlagstempel des TÜV
. 1 Tolerierungsstempel (rechteckig) des TÜV
. 2 kleine Landessiegel (stark benutzt)
. 1 großes Dienstsiegel der Umweltbehörden, der Stempel war neu, was man am Stempelgummi
sehen konnte
Die TÜV-Stempel hatte ich bereits in der 2. Hälfte 1982 im Besitz von Werner Lorenz gesehen und
beobachtet, wie er damit Dokumentestempelte.
In der sogenannten Inkubationszeit – um 10 bis 15 Jahre nach einem Ereignis – verstarben
nachfolgende Mitarbeiter, die zum Umfeld
des Kernkraftwerkes Grohnde gehören; 1 leitender Mitarbeiter erkrankte schwer.
Person (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Paleikes
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Spangenberg (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Hoefft (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Dittmer (SPD)
techn. Direktor
Betriebsdirektor KKW Grohnde Leukämie tot
Hamburger (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie lebt - Pension
Steding (SPD)
Landrat Landkreis Hameln-Pyrmont
Aufsichtsrat Wesertal seltene Herzkrankheit tot
Es gibt meines Wissens seitdem das Kernkraftwerk Grohnde am Netz ist, keinen techn. Direktor der
das Pensionsalter erreichte bzw. zu diesem Zeitpunkt nicht auch wusste, dass er in Kürze an Krebs
versterben wird. Jeder wusste, das der tech. Direktor, Wesertal, Ernst Hoefft, Krebs hatte und machte
ihn trotzdem noch zum Geschäftsführer des Energieunternehmens. Die an Leukämie verstorbenen
bzw. erkrankten Mitarbeiter waren ausnahmslos die Leiter von Fachabteilungen wie Schlosserei,
Material, Schaltwarte im KKW Grohnde. Der jüngste Sohn des Inhabers der Fa. WELO hatte 1985 im
Alter von 4 Jahren Leukämie. Ferner hat das Kernkraftwerk Grohnde mehrere Dutzend zum Teil
schwere Hautkrebsfälle zu beklagen.
Die Komponenten im Kernkraftwerk Grohnde – wie auch in anderen Kraftwerken – sind
Einzelanfertigungen; höchstens stammen sie aus Kleinserien. Ab und an kommt es zu
Beschädigungen durch Transport oder Einbau. Derartiges ist nicht zu vermeiden. Für solche
Teile/Komponenten bestehen meistens lange Lieferzeiten. Der sog. Baufortschritt ist in solchen Fällen
gefährdet. So kommt es zum „Gesundbeten“.
Anfang 1984 besuchte ich Werner Lorenz am Kernkraftwerk Grohnde. Die Firma hatte einen
Doppelraum als Büro im 1.Stock des Verwaltungsgebäudes – Herbert Dittmers Büro lag schräg
gegenüber. Im Verlauf des Gespräches zeigte mir Werner Lorenz einen Vorgang von ihm. Es waren
Skizzen, Fotos und eine Reparatur-/Arbeitsanweisung für die Reparatur von Turbinenblättern am
Schaufelrad der Turbine. Turbinenblätter (2 oder 3) waren bei der Montage/Transport beschädigt
worden. An den Blättern sollte eine sog. Auftragsschweißung durchgeführt und diese Blätter dann
beschliffen werden. Die Arbeiten sollten nachts ausgeführt werden. Auch sollte das ganze dann
geröngt werden. Solche Arbeiten sind auf keinen Fall zulässig. Während des Gespräches klingelte das
Telefon. Herbert Dittmer war am Telefon und bat Werner Lorenz zum Gespräch. Werner Lorenz nahm
den Vorgang und ging zu Herbert Dittmer. Lorenz kehrte nach wenigen Minuten zurück. Auch in
diesem Fall wusste die Geschäftsführung unter Herbert Dittmer - und sicherlich auch andere - von
diesen Vorgängen. Dies ist nur ein Beispiel; aber eine Ausnahme deshalb, weil hier schriftliche
Unterlagen erstellt wurden.
Im Juli 1982 wurde ich über das Arbeitsamt Hameln zunächst für Kopierarbeiten im Bereich der QS
der Fa. Kraftanlagen AG Heidelberg für die Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde eingestellt.
Die Arbeit fiel mir naturgemäß sehr leicht; auch waren die Zahlensysteme und die dahinterstehende
Logik für mich sehr leicht zu begreifen. Ich lernte einen der QS-Leiter der KWU auf der Baustelle
Grohnde mit dem Namen Gerloff kennen. Er bemerkte mein Interesse an der Qualitätssicherung und
gab mir seine Regelwerke u. Fachliteratur zwecks Selbststudium. Er zog mich bei
Farbeindringprüfungen (FE-Prüfungen) und bei der Bewertung von Durchstrahlungsprüfungen (DSPrüfungen)
hinzu. Er erklärte mir Schweißverfahren, gab mir Schweißerproben zur Begutachtung und
hat mir auf diese Weise das Handwerkszeug in der QS vermittelt. Es war wichtig zu einer guten
Truppe von Qualitätssichern zu gehören. Das konnte man nur über gute Fachkenntnisse realisieren.
Qualität machen war am KKW Grohnde und auch später auf der Baustelle THTR Schmehausen nicht
angesehen. Es gab Tage, an denen ich bis zu 4x fristlos entlassen worden war und das obwohl ich
meine Arbeit ordentlich gemacht habe. Zu meinen Tätigkeiten am Kernkraftwerk Grohnde gehörten:
. Übertragung der Schweißnähte aus Schweißberichten in Koordinierungslisten für Prüfer
. Festlegen der Prüfumfänge für Prüfer
. Verfolgung von Reparaturen an Schweißnähten
. Baubegehung, Kontrollen vor Ort
Die Fa. Kraftanlagen AG, Heidelberg hatte große Probleme mit der Schweißerei und im Bereich der
Qualitätssicherung und sicherlich weitere Firmen ebenfalls.
Entdeckte die QS einen arbeitsauffälligen Schweißer, erklärte dieser, wo er denn noch so alles
geschweißt habe und die Bauleitung ging dann auf die QS los. Fand man in Anforderungsstufe 2 bzw.
3 eine defekte Schweißnaht schmiss man die Filme weg. Es wurde tagsüber ohne jegliche
Absperrmaßnahmen geröntgt. Die Arbeiter liefen während des Röntgens vor dem Röntgengerät
entlang. Als sich in einem solchen Fall ein TÜV-Beamter bei der Kraftwerksleitung beschwerte,
verhängte der damals noch lebende Direktor Herbert Dittmer eine Strafe von DM 300,-- pro Röntger;
Danach machten die Fachleute auf der Baustelle weiter. Wird die Strahlenquelle zu weit aus der
Fassung des Röntgengerätes gedreht, fällt sie heraus. Man hob sie mit den Händen auf. Einige
Röntger steckten sie deshalb in die Hosentasche und liefen mit dem hochradioaktiven Teil auf der
Baustelle herum – nahmen sie sogar mit nach Hause. Ernsthaft unternommen wurde gegen diese
Zustände nichts.
Konnte eine defekte Schweißnaht nicht repariert werden, so wurde bei der Fa. Kraftanlagen AG,
Heidelberg, Baustelle Grohnde, der Vorgang den Bauleitern Krönung/Wilde bzw. dem Leiter QS
Karrer weitergegeben. Nach 2-3 Tagen kam dann der Fall zurück in die Qualitätssicherung. Protokolle
und Filme waren äußerlich dann in Ordnung. Jeder in der QS wusste, dass Protokolle und Filme
falsch waren. „Gesund-Beten“ wurde dieses Verfahren allgemein genannt und kam häufiger vor. Es
war im Bereich der Montageleitung und im Bereich der Qualitätssicherung ein offenes Geheimnis,
dass es auf der Baustelle des KKW Grohnde jemanden gibt, der Prüfdokumente erstellt.
Die Prüfaufsicht der Fa. Kraftanlagen, der Mitarbeiter Fritz Tichi kündigte Anfang 1983 fristlos und
verließ binnen einer Stunde die Baustelle. Es hieß, er hätte Unregelmäßigkeiten in der
Qualitätssicherung (QS) und der Bauleitung der Fa. Kraftanlagen AG festgestellt und daraufhin fristlos
gekündigt.
In der 2. Hälfte 1982 lernte ich über den Leiter der QS/KWU, Gerloff, den Chef der Fa. WELO, damals
in Hambühren ansässig, - Werner Lorenz – kennen, der zu diesem Zeitpunkt schon QS und
Dokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH, Bochum auf der Baustelle des KKW Grohnde
übernommen hatte. Bei all meinen späteren Besuchen des Werner Lorenz in seinem Baucontainer
sah ich neben einem grenzenlosen Chaos immer wieder die Dokumentenstempel des TÜV offen
rumliegen; Lorenz benutzte sie auch.
Nach einem Besuch in seinem Baucontainer gingen Werner Lorenz und ich in das
Kraftwerksgebäude. ich sollte die fachgerechte Kennzeichnung von „Material“ kennenlernen. Er schlug
an einer Rohrleitung eine Positions-Nr. ein und kennzeichnete das Rohrleitungs-Teil mit einem
Schlagstempel des TÜV. Darüber habe ich mich sehr gewundert; ich habe allerdings nichts gesagt, da
ich von der technischen Dokumentation zu diesem Zeitpunkt noch keine besondere Fachkenntnis
hatte und Werner Lorenz als ehemaliger TÜV-Beamter des TÜV2, Hannover für mich ein Experte war.
Zum 01.04.1983 wechselte ich zu Werner Lorenz, der Fa. WELO, damals Hambühren. Ich wurde
Qualitätssicherung/Dokumentation am Kernkraftwerk THTR in Schmehausen. Die Mitarbeiter Der FA.
Hubert Schulte Baustelle Grohnde wechselten alle zum Kernkraftwerk THTR Schmehausen. Nach
kurzer Zeit betrieben der Objektleiter Jürgen Reißberg sowie der Bauleiter Achim Lenz das gleiche
System wie am KKW Grohnde. Die Bauleiter der BBC Mannheim standen auf der Lohn- und
Gehaltsliste bei der Fa. Hubert Schulte. Die Rechnungen wurden nicht nach Aufwand geschrieben,
sondern nach den Kontoständen des Kunden. Die Abrechnung erfolgte wie gehabt über die Firma
Petcovice, Industriemontagen, Essen. Die Werkstoffdokumentation war äußerst zweifelhaft. Auch hier
tätigte Jürgen Reißberg „Geschäfte“, die Schlichtweg nur eines Staatsanwaltes bedurft hätten.
Mitarbeiter einer Fa. Müller handelten auf der Baustelle des THTR mit Brennelementen. Die
Brennelemente des THTR waren Graphitkugeln mit Uran-Gemisch-Kern. Für DM 5,-- konnte jeder ein
Brennelement kaufen. Die Firma Müller war zuständig für die Beschickungsanlage. Einige Zeit später
sah ich sogar, wie in der Ortschaft Hamm-Uentrup Kinder mit Brennelementen spielten. Man könne so
gut damit „knickern“.
Ich hielt Werner Lorenz über das Telefon monatlich auf dem Laufenden. Ich berichtete insbesondere
auch über Unregelmäßigkeiten. Er versprach mir, sich an den Betreiber des Kernkraftwerkes zu
wenden und für Abhilfe zu sorgen. Wegen der Brisanz – insbesondere mit den Brennelementen -
sollte ich auf jeden Fall die Angelegenheit vertraulich behandeln. Es passierte allerdings nicht das
Geringste.
Mitte 1984 besuchte ich Werner Lorenz am KKW Grohnde und berichtete zum X-Mal über die
Zustände am THTR Schmehausen.
Anschließend traf ich mich noch mit den Qualitätssicherern ( Namen und Stellung nenne ich nicht )
zum Erfahrungsaustausch. Ich
berichtete auch über die Zustände am THTR Schmehausen und das man dort Brennelemente kaufen
könne und Werner Lorenz etwas
dagegen unternehmen wolle. Man entgegnete mir, daß ich, was meinen Chef anginge, zu gutgläubig
sei. Überall dort, wo es zu
Unregelmäßigkeiten käme, wäre Werner Lorenz voll dabei. Er würde mit der Geschäftsführung des
KKW Grohnde unter einer Decke
stecken. Gegen die Zustände auf der Baustelle des Kernkraftwerkes THTR Schmehausen würde
Werner Lorenz bestimmt nichts
unternehmen. Für Brennelemente müsste man am KKW Grohnde nicht einmal DM 5,-- bezahlen.
Qualitätssicherer (Namen nenne ich nicht) wollten mir dann etwas zeigen. Wir gingen am frühen
Abend in den Bau - nicht in das Reaktorgebäude – und dort in einen Werkstattraum. In dem
Werkstattraum lagen und standen verschiedene Werkzeuge und Laborgeräte. Man berichtete mir,
dass hier irgendwelche Versuche gemacht würden und Werner Lorenz mit von der Partie sei. Der
Raum glich einer unaufgeräumten Werkstatt und war nicht besonders abgeschirmt bzw. gesichert.
Dort lagen die Brennelemente (Pelets) herum wie Hundefutter. Ich konnte das nicht glauben. Wir
verließen schnellstens den Raum und das Gebäude. Anschließend zeigte man mir noch eine
Broschüre, in der die Brennelemente abgebildet waren. Ich konnte das alles nicht fassen. Am Ende
unseres Zusammentreffens waren wir uns alle im klaren, dass wir schnellstens einen anderen
Arbeitgeber suchen müssten. Die Baustelle am Kernkraftwerk THTR war im Dezember 1984 für mich
beendet; die Firma Hubert Schulte zog weiter zur Baustelle des Kernkraftwerkes Lingen.
Ich wechselte in den kaufm. Bereich der Tochterfirma WELO-Industrie-Service GmbH, Hambühren;
Inhaber der Firma war Werner Lorenz, ab 01.01.1985. Anfang Januar 1985 erhielt Werner Lorenz
Aufträge für das im Bau befindliche Prototypkraftwerk Heyden IV. Zuständig waren für uns waren die
Mitarbeiter Rahlwes und Petsch von der Preussen Electra Hannover. Der Auftrag lief unter der
Nummer HV-7990121-306-TKQ und sah die Bauüberwachung, Qualitätssicherung und Vorprüfung
des Genehmigungsverfahrens vor.
Auch am Kraftwerk Heyden IV gab es gefährliche Probleme, insbesondere im Bereich des
Maschinenhauses des Kraftwerksblocks III/IV, wo 2 Kraftwerke auf 1 Turbine geschaltet waren.
Im Kernkraftwerk Grohnde waren für uns die techn. Leitung unter Herbert Dittmer; für das Kraftwerk
Heyden IV der leitende QS-Mitarbeiter Petsch sowie der QS-Direktor Rahlwes; zuständig. Bei
auftretenden Problemen wurde die zuständige Fachabteilung fernmündlich informiert; die Antwort und
auch die Freigaben für „besondere“ Arbeiten kamen auch stets über den Fernsprecher.
Von Anfang an schrieben wir die Rechnungen nicht nach Aufwand sondern nach den Kontoständen
der PreußenElectra Kostenplanung. Meine erste Aufgabe neben dem Aufbau der kaufm. Abteilung der
Fa. WELO, die Vorprüfung des Genehmigungsverfahrens für das Prototypkraftwerk Heyden IV. Die
Vorprüfung wurde unter meiner Leitung und mit 2 weiteren Mitarbeitern durchgeführt.
Werner Lorenz war stets mit seinem Dienstwagen unterwegs. Bei seiner Rückkehr sah ich mehrfach
einen Stahlbehälter (rund ca. 60 cm 0, Höhe ca. 30 cm) in einer Ledertasche; in dem Stahlbehälter
war ein Zylinder eingelassen. Dies war ein Transportbehälter für strahlende Stoffe, der einfach im
Kofferraum des Dienstwagens transportiert wurde. Diesen Behälter sahen später auch die Mitarbeiter
Peter Völz, Edwin Gartmann und bestätigten, dass es sich um einen Transportbehälter für strahlende
Stoffe handelt. So wie ich mich erinnern kann, war Werner Lorenz vorher in Grohnde gewesen.
Bei Lorenz Abwesenheit war in der Regel sein Büroraum verschlossen. Einige Male vergaß er dies
allerdings. Ich sah in seinem Büroraum technische Dokumentationen von Kraftwerken, sowie die
dazugehörigen Prüfprotokolle von Baugruppen, für die wir keine Aufträge hatten. Jedes Kraftwerk hat
eine eigene Nummer. Einige Prüfprotokolle waren halbfertig. Die TÜV-Stempel lagen offen auf dem
Schreibtisch. Von diesem Moment an war für mich erwiesen, dass Werner Lorenz der Mann war, der
am KKW Grohnde die falschen Prüfprotokolle erstellte und von dem auf der Baustelle überall
gesprochen wurde.
Die Mitarbeiter berichteten, dass Werner Lorenz seine TÜV-Stempel beim Bau des Kraftwerks Heyden
IV zum Einsatz brachte; er würde sogar Baupläne eigenmächtig ändern nach Rücksprache mit der
PreussenElectra. Wir Mitarbeiter waren uns einig, dass er vollkommen abgedreht war.
Die Büros in seinem Wohnhaus wurden aufgelöst und in die hinzugekaufte Firma Albert Beyer Stahlu.
Maschinenbau, Nienburg, verlegt.
Zur gleichen Zeit, etwa Ende April 1985 bekam die Fa. Welo den Auftrag zu einem
Brennelementetransport von der PreußenElectra Hannover. Die Fa. WELO Engineering sollte die
Planung, Ausführung und Überwachung übernehmen. Der Transport mit einem NTG10 Behälter sollte
vom Kernkraftwerk Grohnde zum Zwischenlager Gorleben gehen. Wenige Tage später begannen
Gespräche, die immer bei der PreußenElectra Hannover stattfanden. Ich konnte damals den
Schriftverkehr und Unterlagen einsehen. Ich kann mich lt. Protokoll und bei Telefonaten an die Namen
Rahlwes, Dir. der QS, einen Dr. Timm und den Namen Bremmer erinnern. Auch der Name Suchan ist
mir in diesem Zusammenhang ein Begriff. Ich hätte gerne den Transport durchgeführt und
beaufsichtigt. Werner Lorenz ließ dies aber nicht zu. Er bestimmte hierfür den
Techniker Konrad Kusche geb. 05.02.50 der damals in Celle wohnte
Herr Kusche war für gewöhnlich bei der BEB Hannover Betriebsstelle Steimbke für die von uns dort
arbeitenden Mitarbeiter als Vorarbeiter tätig. Er war wenige Monate vorher über das Arbeitsamt Celle
eingestellt worden. Am Tage des Brennelementetransportes (im Juni 85) rief gegen Mittag Direktor
Dittmer vom Kernkraftwerk Grohnde an. Ich war bei dem Gespräch zugegen. Dittmer kam
sprichwörtlich durch das Telefon gekrochen. Er schrie, dass der Kusche nur Ärger machen würde; ein
unfähiger Mitarbeiter sei. Der Kusche hätte am Transportbehälter Strahlung gemessen und würde den
Transport nicht freigeben und legte auf. Werner Lorenz erklärte, dass er den Mitarbeiter fertig machen
wolle und Kusche auf der Entlassungsliste setzen würde. Wenig später fand ein erneutes Gespräch
mit der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde statt, bei dem ich aber nicht mehr zugegen
war. Wenige Tage später war der Mitarbeiter Kusche im Betrieb und ich bat ihn um ein Gespräch. Er
erklärte mir – hier im wesentlichen wiedergegeben – dass er am Transportbehälter eine erheblich
überhöhte Strahlung festgestellt und den Transport aus diesem Grunde nicht habe fahren lassen
wollen. Ihm sei dann mehrfach von der Geschäftsführung des KKW Grohnde gedroht worden und er
habe den Transport dann starten lassen müssen. Er erklärte auch, dass er einen solchen Transport
nie mehr überwachen würde.
Der Aufbau der kaufm. Verwaltung in den Firmen von Werner Lorenz wurde begleitet von dem
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hanau, Hannover. Nachdem Werner Lorenz mit manipulierten
Zahlen erhebliche Summen aus Bundes- und Landesmitteln ergaunert hatte und seine Unternehmen
über größere Schwarzgeldbeträge verfügten; er ganz offen einen Konkurs mit einem von seinen
Unternehmen plante, kündigte der Steuerberater Hanau im Juli 1985 fristlos die Zusammenarbeit auf.
Daraufhin kam es Ende August 1985 zu einem Gespräch zwischen Werner Lorenz und mir über das
merkwürdige Finanz- und Geschäftsgebaren seiner Person. Ich sprach insbesondere die Themen wie
den Brennelementetransport, der Transport von strahlenden Stoffen in seinem Fahrzeug, die
Prüfstempel und Dienstsiegel in seinem Besitz sowie die merkwürdigen Vorgänge an den Kraftwerken
an. Werner Lorenz warf mir vor, in gewissen Bereichen unflexibel zu sein, was er sehr bedauere. „Man
müsse in der heutigen Zeit (1985) etwas tun, um im Showgeschäft zu bleiben“ erklärte er mir wörtlich.
Werner Lorenz hatte mir kurze Zeit zuvor die kaufm. Leitung seiner Unternehmen übertragen. Ich
erklärte ihm, dass ich die Vorgänge mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könne und kündigte ganz
offen mein Ausscheiden aus den Unternehmungen an.
Ich sah mich offen nach einem anderen Arbeitsplatz um und sprach u.a. mit der Geschäftsführung
eines anderen Kraftwerkes. Man erklärte mir, dass ich mich an dem Kraftwerk, an dem ich zum ersten
Mal gearbeitet hätte, abmelden müsse, um eine sogenannte „Freigabe“ zu erhalten. Dies sei am
besten über eine Bewerbung zu erreichen; täte ich dies nicht, könnte ich Schwierigkeiten in der
Wirtschaft bekommen. Mit diesem Verfahren war ich nicht einverstanden – um des lieben Friedens
willen – bewarb ich mich dennoch am KKW Grohnde bei Dir. Herbert Dittmer. Die Bewerbung wurde
sofort abgelehnt. Eine Woche nach der Ablehnung meiner Bewerbung bekam ich dann die Kündigung
von Werner Lorenz. Es begann ein sechs Monate dauernder Arbeitsrechtstreit, bei dem ich von der
Kanzlei Augstein, Rechtsanwalt Achim Klein, erfolgreich vertreten wurde.
Bei meinen Treffen mit dem Rechtsanwalt Klein berichtete ich über die Betrügereien des Werner
Lorenz und über die Vorgänge am KKW Grohnde, am THTR Schmehausen sowie über das Kraftwerk
Heyden IV. Rechtsanwalt Klein erklärte mir, dass er mir dies nicht abnehmen würde. 1985 war ich 27
Jahre alt und war der Kanzlei Augstein, Hannover, nicht näher bekannt. Aufgrund der Vorkommnisse
an den Kraftwerken und den Firmen von Werner Lorenz entschloß ich mich, meinen beruflichen
Werdegang in andere Bahnen zu lenken.
Wenige Monate nach Beginn des Fachstudiums zum Wirtschaftsinformatiker an de DAG-Schule in
Hannover wurde ich von Dozenten und Mitgliedern der IHK Hannover-Hildesheim, Wilfried Hartmann,
Michael Lagner und Richard Baumert zu den Vorgängen bei der Firma Welo und den Kraftwerken
befragt. Die Informationen wurden an die PreußenElectra weitergegeben.
Ende 1987 – gegen Ende des Fachstudiums – suchte ich einen Praktikantenplatz zum Erstellen einer
Fallstudie (Abschlussarbeit) und bewarb mich u.a. bei der PE. Es kam zu einem Gespräch mit dem
der QS Dir. Rahlwes, Personaldirektor Geldmacher sowie ein Direktor der Datenverarbeitung. Zu
Beginn des Gespräches wurde Dir. Rahlwes gleich ausfallend, was wohl daran liegen mochte, dass er
für die Firma WELO zuständig war und dort auch auf der Lohn- und Gehaltsliste stand. Ich beschwerte
mich auch in der Schule bei meinen Dozenten; wenig später wurde der Personaldirektor Geldmacher
in den Prüfungsausschuss für Wirtschaftsinformatiker aufgenommen. Meine Abschlussarbeit
(Fallstudie) musste ich 3x machen; einen Praktikantenplatz konnte ich in keinem Unternehmen
erhalten.
In der 1. Hälfte 1988 begann der in den Medien bekannt gewordene Nukem-Alkem-Skandal.
Mitglieder der Geschäftsführung (GS) der PreussenElectra (PE) wandten sich an die IHK und
berichteten von grotesken Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit meinem früheren Arbeitgeber
der Fa. WELO und bestätigten meine früher gemachten Angaben über finanzielle Manipulationen,
Fälschung von Dokumenten sowie andere Unregelmäßigkeiten. Ferner wurden alle meine Arbeiten
geprüft; sie waren in jeder Hinsicht ohne Fehl und Tadel – wie die Geschäftsführung der
PreussenElectra gegenüber der IHK bestätigte. Der Fa. WELO wurden fristlos die Verträge gekündigt;
der QS Dir. Rahlwes, der leitende Mitarbeiter der QS Petsch sowie etliche andere Arbeitnehmer
verloren ihre Posten.
Anfang 1991 rief mich der Inhaber der Fa. WELO, Werner Lorenz an und bat zu einem Gespräch in
den Betrieb Nienburg. Im Verlaufe des Gespräches erklärte er mir, dass er wieder für die PE arbeiten
würde. „Die sind so blöde und haben uns wieder Tür und Tor geöffnet“ erklärte Werner Lorenz
wörtlich. „Trittbretthalter“ – wie Werner Lorenz die Leute nannte – war nun ein Direktor van de Veen
aus dem Bereich SMR. Er war für den Bau der Kraftwerke Frankfurt, Lübeck und Rostock – die
sogenannte Konvoi-Gruppe – zuständig. Auch hätte er die Aufträge für die Brennelementetransporte
wieder bekommen. Ich berichtete der IHK von meinem Besuch bei Werner Lorenz. Man hatte bereits
Kenntnis davon.
Wenig später wandte sich die Geschäftsführung der IHK in meiner Angelegenheit an das
Vorstandsmitglied der PE Namens Krämer. Es wurde Klärung der offenen Rechtsfragen vereinbart;
man sei auch an einer Mitarbeit meinerseits im Unternehmen interessiert. Die daraufhin von mir an die
PE gesandten Bewerbungen wurden allerdings sofort abgelehnt. Gegenüber der IHK behauptete die
PE, nie eine Bewerbung erhalten zu haben. Ich legte die schriftlichen Absagen vor; die PE sprach
dann von unglücklichen Umständen.
Immer wieder wurden auch die Personaldirektoren Geldmacher, Fabian, Dr. Schönemann auf meinen
Fall über die IHK aufmerksam gemacht. Personen des öffentlichen Lebens wandten sich an die PE
wie auch an die Geschäftsführung des KKW Grohnde. Ich persönlich bat über den Personaldirektor
des KKW Grohnde, Röhrsew um ein Gespräch mit dem Betriebsdirektor Herbert Dittmer. Herr Dittmer
ließ mir ausrichten, mit so einem wie mir würde er nicht sprechen.
Ich wandte mich an den Redakteur Knauer vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, Hamburg; Monate
später noch einmal an einen weiteren Spiegelredakteur Fehlewald. Dann Monate später an die
Hannoversche Allgemeine, Redaktion Umwelt und Soziales. Alle Nachfragen der Presse und
Öffentlichkeit bei der PE wie auch dem KKW Grohnde wurden immer gleich beantwortet: Die von mir
gemachten Aussagen seien „Lügenmärchen“, die auf Grund eines übertriebenen Rechtsempfindens
zustande kämen. Die Firma WELO sei eine renommierte Unternehmensberatung, die seit vielen
Jahren erfolgreich in der Energiewirtschaft und Kernenergie tätig sei. Man bestritt auch vehement,
dass die Firma WELO jemals etwas mit Brennelementetransporten zu tun gehabt habe; auch habe es
nie irgendwelche Unregelmäßigkeiten gegeben. Meine Aussagen waren dadurch wenig glaubwürdig
geworden.
Mitte 1998 kamen die strahlenden Brennelementetransporte der 90er Jahre an die Öffentlichkeit. Ich
berichtete abermals in der Öffentlichkeit darüber, daß diese von meinem ehemaligen Arbeitgeber
ausgeführt worden seien und das es bereits Mitte 1985 einen Brennelementetransport vom KKW
Grohnde gegeben habe. Der Kreistagsabgeordnete des Landkreises Hameln-Pyrmont Dr. Burdorf
(Grüne), riet mir zu einem Gespräch mit Wolfgang Neuman von der Gruppe Ökologie, Hannover. Das
Gespräch kam im Dezember 1999 zustande. Am Ende des Gespräches erklärte Herr Neuman, dass
meine Angaben wenig glaubhaft seien da u.a. ein Kernkraftwerk – das noch nicht in Betrieb sei –
keine abgebrannten Brennelemente haben könne und deshalb auch kein Transport durchgeführt
werden konnte. Abgebrannte bzw. teilabgebrannte Brennelmente werden im Abklingbecken
zwischengelagert und kämen dann auch nach La Hague, Frankreich zur Wiederaufbereitung und
nicht, wie von mir angegeben, nach Gorleben. Auch sei die Firma WELO in keiner Weise irgendwie
auffällig gewesen.
Irgendwie kamen aber doch Ermittlungen in Gang. Angesehene Hamelner Unternehmer holten
Auskünfte über Werner Lorenz und seine Firmen ein und sprachen fortan von einem „Verbrecher mit
Ganovenbuden“. Ferner kam heraus, dass es einen Brennelementetransport vom KKW Grohnde Mitte
1985 nach Gorleben gegeben hat und dass dieser Transport von meiner Firma, also Welo, ausgeführt
wurde. Das KKW Grohnde erhielt im September 2000 eine Schließungsandrohung von den Behörden.
Von der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde wurde ich von da an als „Verräter“
bezeichnet. Die von den Behörden ausgesprochene Schließungsandrohung interessiere das
Kraftwerk einen Dreck; ferner wolle man weiter in jeder Art und Weise gegen mich vorgehen. Die neue
Parole hieß: Es ginge im Leben ja immer mal etwas daneben; da hätte ich halt „Pech“ gehabt.
Die hieraus resultierenden offenen Rechtsfragen können nicht als private Fehde zwischen mir und
dem Inhaber der Fa. Welo, heute Dorum, Werner Lorenz, abgetan werden. Werner Lorenz ist nicht in
der Lage, dafür zu sorgen, dass mein Name in den Personalinformationssystemen der
PreußenElectra heute E-on und durch Datenaustausch heute praktisch in jedem
Personalinformationssystem der Welt geführt wird, wie namhafte Konzerne wie Daimler-Crysler,
Stuttgart, Bayer Leverkusen und Greenpeace, Hamburg bestätigt haben. Ferner ist er nicht in der
Lage, sogenannte Staatsschutzprüfungen zu veranlassen – wie dies seit Jahren geschehen ist -; sehr
wohl aber das Kernkraftwerk Grohnde mit seiner Staatsschutzabteilung im Hause.
Es waren eindeutig die Geschäftsführung des KKW Grohnde und dessen Gesellschafter, die gegen
meine Person in jeder Hinsicht vorgegangen sind. Grund dafür ist mein Wissen über
Unregelmäßigkeiten mit Werner Lorenz und seinen Firmen sowie den Kernkraftwerken und seinen
Betreibern.
Bei allen Skandalen in den letzten 20 Jahren in der Kernenergie war Werner Lorenz mit seinen Firmen
stets dabei. Spätestens nach dem Nukem-Alkem-Skandal im Jahre 1988/89 hat aber auch das letzte
Mitglied der Geschäftsführung bzw. des Vorstandes von Wesertal bzw. der PreußenElectra von den
finanziellen Manipulationen, den Fälschungen der Prüfprotokolle sowie von dem
Brennelementetransport vom KKW Grohnde 1985, ausgeführt durch Werner Lorenz und seine Firmen,
gewusst. Der Schaden ging in die Millionen.
Kaum war der Rauch verzogen, arbeitete man 1990 wieder mit Werner Lorenz und seinen Firmen
zusammen. Im Dez. 1997 ereignete sich ein schweres Explosionsunglück im Maschinenhaus des
Kraftwerkes Heyden IV in Veltheim. Der Schaden ging auch hier in die Millionen. Das nächste war
dann der Skandal um die Brennelementetransporte im Jahre 1998. Er kostete die Energiewirtschaft
laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ gut 2 Mrd. DM.
Personen aus dem Umfeld von Werner Lorenz aber auch Qualitätssicherer berichten, dass er im
Zeitraum von ca. Ende 1996 bis ca. 1999 – mit kurzen Unterbrechungen - für die deutsche
Energiewirtschaft in China tätig war. Dies soll über die Gesellschaften WNO Governing Board bzw.
World Associtation of Nuclear Operators erfolgt sein. Im Vorstand bzw. Vorstandsvorsitzender dieser
Gesellschaften war der verstorbene Betriebsdirektor des KKW Grohnde, Herbert Dittmer.
Nach meinem Kenntnisstand soll Werner Lorenz mit seiner Firma die Prüfung der Bauplanung und die
Bauüberwachung (Qualitätssicherung) beim Bau des Zwischenlagers am Kernkraftwerk Grohnde
machen. Ähnliche Tätigkeiten soll das Unternehmen bereits am KKW Lingen durchführen.
Die Baupläne und Spezifikationen beim Bau eines Kraftwerkes bzw. die Vorschriften und
Spezifikationen für einen Brennelementetransport sind von der PreussenElectra, heute e-on, sehr gut
ausgearbeitet worden. Dann kommt aber der Fall von Theorie und Praxis. In der Praxis finden die
Vorgaben dann aber oftmals keine Beachtung, behindern den Baufortschritt, stören die Arbeiten oder
verursachen erhebliche Kosten.
Dann kommt der Auftritt von Werner Lorenz. Er stellt für die Firmen, wie auch für den Betreiber, die
„Rundum-Sorglos-Versicherung“ dar. Er ist derjenige, der für den Betreiber die „Kastanien“ aus dem
Feuer holt. Lorenz stellt die preisgünstige Art dar, Qualitätssicherung zu betreiben. Man kann sagen,
dass die Energiewirtschaft insbesondere aber die PreussenElectra, heute e-on , sich Werner Lorenz
und seine Firmen im vollen Bewußtsein seines Tun und Handelns aufgebaut haben. Lorenz hat
Rückendeckung aus den höchsten Stellen des Konzerns e-on.
Sämtliche von Werner Lorenz und seinen Mitarbeitern ausgeführten Arbeiten sind in jeder Hinsicht
anzuzweifeln.
Ich erachte den Betreiber auf keinen Fall für vertrauenswürdig.
Wunschgemäß hier die Angaben zu meiner Person:
Geboren am 24.06.57 in Hameln
Schulbildung Mittlere Reife
Ausbildung Kaufmann im Groß- u. Außenhandel (IHK) im Automobilwesen
Fortbildung Ausbildereignung (IHK)
Stand der Aus- u. Fortbildung bis einschl. 1982; von 1986 bis 1988 Fortbildung zum
Wirtschaftsinformatiker. Abschluss vor der IHK Hannover-Hildesheim im Jahre 1990. Ich bin nicht
verheiratet.
Tätigkeiten der Fa. Welo
nach meinem Kenntnisstand bis zu meinem Ausscheiden Mitte 1986
KKW Grohnde
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
. QS und Dokumentation des Unternehmens
komplett übernommen 1981-1984
Wintershall AG, Kassel
. Mitarbeiter in der QS bzw. Dokumentation 1982-1983
Kraftanlagen AG, Heidelberg
. Mitarbeiter in der QS 1982-1983
KWG Grohnde
. Bauüberwachung und Qualitätssicherung
u.a. Maschinenhaus KKW Grohnde 1983-1985
KKW Unterweser
. mehrtägige Einsätze 1984
KKW Krümmel
. mehrtätige Einsätze
KKW Obrigheim
. QS und Dokumentation 1984-1985
KKW Lingen
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
.QS und Dokumentation 1985-?
PreussenElectra Hannover
Auftrag-Nr. HV-7990121-306-TKQ
Gemeinschaftskraftwerk Weser
. Vorprüfung der Betriebsgenehmigung des Prototyps
Kraftwerks Heyden IV 1985
. QS und Bauüberwachung 1985-?
BEB Hannover
. Servicearbeiten in den Betriebsstellen Steimbke
Nienhagen 1985-?
http://www.waskeraden.de/kkw-grohnde-1.htm
Die ganzen Vorkommnisse sind vor dem Hintergrund zu sehen, daß der Gesellschafter des
Kernkraftwerkes Grohnde, Wesertal, wegen steigender Kosten beim Bau des Kernkraftwerkes
Grohnde Anfang der 80er Jahre in großen finanziellen Schwierigkeiten war.
Zeitgleich fanden noch Großdemonstrationen statt; während denen durften weit über 1000 Arbeiter
tage- und wochenlang nicht arbeiten. Das kostete richtig Geld. Gesellschafter des
Energieunternehmens Wesertal waren wiederum die Kommunen. Bei einer Pleite von Wesertal wären
die Kommunen und deren Hausbanken - in diesem Fall die Sparkassen - bei so einem Großprojekt
pleite gewesen.
Die vorbereitenden Planungen für das Kraftwerk Heyden IV, Minden, hatten begonnen und
verschlangen ebenfalls große Summen.
1979 wurde Herbert Dittmer als technischer Direktor am Kernkraftwerk Grohnde eingestellt.
Geschäftsführer des Energieunternehmens Wesertal und auch des im Bau befindlichen
Kernkraftwerkes war zu diesem Zeitpunkt Ferdinand Elger (SPD).
Zudem war am Kernkraftwerk Grohnde u.a. eine Firma Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum mit
dem Bau von Schlüsselkomponenten - wie u.a. den Hauptkühlwasserleitungen - des Kernkraftwerkes
betraut worden. Die Firma hatte 2-3 Jahre gebaut und die Dokumentation der Werkstoffe und
Halbzeuge, Nachweise der Werkstoffe und Qualitätssicherung vernachlässigt – teilweise gar nicht
gemacht. Die Firma sollte wegen Unzulänglichkeiten in allen Bereichen ihrer Baugruppen der
Baustelle verwiesen werden; die gebauten Komponenten abgerissen werden. Dies hätte einen
monatelangen Baustopp zur Folge gehabt, da andere Firmen auf die Komponenten der Firma Schulte
hätten warten müssen. Die Firma Hubert Schulte war vorher am Kernkraftwerk Mühlheim-Kärlich und
hatte dort die gleichen Probleme gehabt. Die finanzielle Lage für das Energieunternehmen Wesertal
wurde mehr als bedrohlich; es fanden Krisensitzungen statt.
Die Qualitätssicherung und Dokumentation bei der Fa. Hubert Schulte übernahm der ehemalige TÜVBeamte
vom TÜV2 Hannover Werner Lorenz mit seiner Fa. WELO nach Vermittlung von Herbert
Dittmer. Nach einiger Zeit glänzte die Firma Hubert Schulte, Bochum am Qualitätshimmel. Der
damalige Bereichsleiter Jürgen Reißberg sowie der Richtmeister Achim Lenz der Firma Hubert
Schulte, Bochum galten als Retter der Fa. Schulte, Bochum und machten eine märchenhafte Karriere
zum Projektleiter bzw. Bauleiter. Die Firma Hubert Schulte baute etlichen Führungskräften des
Kernkraftwerkes Häuser. Die Finanzierung erfolgte über manipulierte Abrechnungen. Für diese
Abrechnungen nutzte Jürgen Reißberg, Fa. Hubert Schulte, die Firma Petcovice Industriemontagen,
Essen. Der kaufm. Leiter war damals Jürgen Küssner (SPD) am KKW Grohnde. Ferner tätigte Jürgen
Reißberg auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde „Geschäfte“ die schlichtweg nur einer
Überprüfung durch den Staatsanwalt bedurft hätten. An diesen „Geschäften“ waren insbesondere
auch die Mitglieder der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde beteiligt. Diese „Geschäfte“
werden in diesem Schreiben nicht mehr erwähnt, da sie mit dem Bau des Kernkraftwerkes Grohnde
nichts zu tun haben.
Der techn. Dir. Dittmer sorgte dann dafür, dass Werner Lorenz zum obersten Bauüberwacher ernannt
wurde und somit u.a. den Bau des Maschinenhauses am Kernkraftwerk Grohnde überwachte. Die
Mitarbeiter von Werner Lorenz waren zugleich in mehreren Baufirmen im Bereich QS/Dokumentation
auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde. Mitte 1985 fand der Brennelementetransport, die
PreussenElectra sowie auch e-on gut 15 Jahre bestritten, statt.
Besondere Beachtung in der Geschäftsführung des KKW Grohnde genoss während des Baues des
KKW und auch danach die Firma Celten, Holzminden. Die Fa. Celten war in den Bereichen
Gebäudereinigung und als Personaldienstleister tätig. Das Unternehmen wurde immer mit besonderen
Aufgaben betraut. Hierzu gehörte insbesondere die Reinigung von verstrahlten Räumen. Die
Mitarbeiter hierfür – meistens Türken, aber auch Polen – kamen direkt aus dem Ausland. Der
ehemalige Inhaber der Firma Celten soll nach meinen Kenntnisstand heute als Immobilienmakler auf
der Insel Mauritius tätig sein.
Die Abrechnungen wurden manipuliert mittels sog. „Ghostworker“. Über „Ghostworker“ wurden
Dienstleistungen abgerechnet, die nicht erbracht worden waren. „Ghostworker“ sind fast immer
ehemalige Mitarbeiter – und somit dem Kunden bekannt – die auf dem Papier in Form von
Stundenzetteln weitergeführt wurden. Dies geschah in Absprache mit leitenden Angestellten des
Kernkraftwerkes. Jürgen Reißberg sowie Achim Lenz, leitende Angestellte der Firma Hubert Schulte,
handhabten dieses Verfahren auf den Baustellen des KKW Grohnde, THTR Schmehausen, KKW
Lingen so. Die Gelder wurden jeweils über die Firma Petcovice, Industriemontagen, Essen ausgezahlt
bzw. via Dienstleistungen – wie Häuser bauen – zurückgezahlt.
Werner Lorenz handhabte dies auf den Baustellen KKW Grohnde und beim Bau des Kraftwerkes
Heyden IV ebenso. Die Kontostände der PreussenElectra Kostenplanung für das Kraftwerk Heyden IV
erhielt Werner Lorenz von dem leitenden Mitarbeiter der Qalitätssicherung Petsch. Gelder wurden
später über die Tochterfirma Albert Beyer GmbH, Nienburg ausbezahlt bzw. Dienstleistungen
erbracht.
Von falschen Dokumenten sind alle Anlagenteile, Systeme bzw. Komponenten betroffen. Überall dort,
wo ein Prüfschritt bzw. ein
Prüfprotokoll fehlte und aufgrund des Baufortschrittes bzw. baulicher Gegebenheiten nicht mehr
durchzuführen war, wurden falsche
Protokolle angefertigt. Dies bezog sich insbesondere auf DS-Prüfprotokolle:
. man schweißte eine Werkstattnaht, prüfte sie und gab sie als Montagenaht aus
. man prüfte Nähte mehrfach; versah die DS-Filme mit anderen Isometrie-Nummern.
FE-Protokolle:
. gab es nur im geringen Umfang
Druckprobenprotokolle
. wenn aufgrund der baulichen Gegebenheiten bzw. aufgrund des Baufortschritts keine Druckprobe
mehr möglich war, gab es danach einpositives Prüfprotokoll
Werkstoffdokumentation:
. wenn bei den Halbzeugen die Anforderungen gem. Spezifikation nicht erfüllt waren, dass Material in
der Regel aber schon verbaut war oder
. Material ohne Werkstoffzeugnisse verbaut wurde
Man kann sagen, daß die gesamte Werkstoff- und Prüfdokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH,
Bochum in allen Baugruppen am
Kernkraftwerk Grohnde neu aufgebaut wurde und zu einem sehr hohen Prozentsatz gefälscht worden
ist.
Werner Lorenz hatte im Mai 1985 im Stahlschrank der Fa. Albert Beyer, Nienburg, neben den
Geschäftsbüchern seiner Betriebe
nachfolgende Prüfstempel:
. 1 Satz Gummi- u. Schlagstempel des TÜV im Lederetui
. 1 weiteren Schlagstempel des TÜV
. 1 Tolerierungsstempel (rechteckig) des TÜV
. 2 kleine Landessiegel (stark benutzt)
. 1 großes Dienstsiegel der Umweltbehörden, der Stempel war neu, was man am Stempelgummi
sehen konnte
Die TÜV-Stempel hatte ich bereits in der 2. Hälfte 1982 im Besitz von Werner Lorenz gesehen und
beobachtet, wie er damit Dokumentestempelte.
In der sogenannten Inkubationszeit – um 10 bis 15 Jahre nach einem Ereignis – verstarben
nachfolgende Mitarbeiter, die zum Umfeld
des Kernkraftwerkes Grohnde gehören; 1 leitender Mitarbeiter erkrankte schwer.
Person (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Paleikes
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie tot
Spangenberg (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Hoefft (SPD)
techn. Direktor Wesertal
Geschäftsführer Wesertal Krebs tot
Dittmer (SPD)
techn. Direktor
Betriebsdirektor KKW Grohnde Leukämie tot
Hamburger (SPD)
lt. Angestellter KKW Grohnde Leukämie lebt - Pension
Steding (SPD)
Landrat Landkreis Hameln-Pyrmont
Aufsichtsrat Wesertal seltene Herzkrankheit tot
Es gibt meines Wissens seitdem das Kernkraftwerk Grohnde am Netz ist, keinen techn. Direktor der
das Pensionsalter erreichte bzw. zu diesem Zeitpunkt nicht auch wusste, dass er in Kürze an Krebs
versterben wird. Jeder wusste, das der tech. Direktor, Wesertal, Ernst Hoefft, Krebs hatte und machte
ihn trotzdem noch zum Geschäftsführer des Energieunternehmens. Die an Leukämie verstorbenen
bzw. erkrankten Mitarbeiter waren ausnahmslos die Leiter von Fachabteilungen wie Schlosserei,
Material, Schaltwarte im KKW Grohnde. Der jüngste Sohn des Inhabers der Fa. WELO hatte 1985 im
Alter von 4 Jahren Leukämie. Ferner hat das Kernkraftwerk Grohnde mehrere Dutzend zum Teil
schwere Hautkrebsfälle zu beklagen.
Die Komponenten im Kernkraftwerk Grohnde – wie auch in anderen Kraftwerken – sind
Einzelanfertigungen; höchstens stammen sie aus Kleinserien. Ab und an kommt es zu
Beschädigungen durch Transport oder Einbau. Derartiges ist nicht zu vermeiden. Für solche
Teile/Komponenten bestehen meistens lange Lieferzeiten. Der sog. Baufortschritt ist in solchen Fällen
gefährdet. So kommt es zum „Gesundbeten“.
Anfang 1984 besuchte ich Werner Lorenz am Kernkraftwerk Grohnde. Die Firma hatte einen
Doppelraum als Büro im 1.Stock des Verwaltungsgebäudes – Herbert Dittmers Büro lag schräg
gegenüber. Im Verlauf des Gespräches zeigte mir Werner Lorenz einen Vorgang von ihm. Es waren
Skizzen, Fotos und eine Reparatur-/Arbeitsanweisung für die Reparatur von Turbinenblättern am
Schaufelrad der Turbine. Turbinenblätter (2 oder 3) waren bei der Montage/Transport beschädigt
worden. An den Blättern sollte eine sog. Auftragsschweißung durchgeführt und diese Blätter dann
beschliffen werden. Die Arbeiten sollten nachts ausgeführt werden. Auch sollte das ganze dann
geröngt werden. Solche Arbeiten sind auf keinen Fall zulässig. Während des Gespräches klingelte das
Telefon. Herbert Dittmer war am Telefon und bat Werner Lorenz zum Gespräch. Werner Lorenz nahm
den Vorgang und ging zu Herbert Dittmer. Lorenz kehrte nach wenigen Minuten zurück. Auch in
diesem Fall wusste die Geschäftsführung unter Herbert Dittmer - und sicherlich auch andere - von
diesen Vorgängen. Dies ist nur ein Beispiel; aber eine Ausnahme deshalb, weil hier schriftliche
Unterlagen erstellt wurden.
Im Juli 1982 wurde ich über das Arbeitsamt Hameln zunächst für Kopierarbeiten im Bereich der QS
der Fa. Kraftanlagen AG Heidelberg für die Baustelle des Kernkraftwerkes Grohnde eingestellt.
Die Arbeit fiel mir naturgemäß sehr leicht; auch waren die Zahlensysteme und die dahinterstehende
Logik für mich sehr leicht zu begreifen. Ich lernte einen der QS-Leiter der KWU auf der Baustelle
Grohnde mit dem Namen Gerloff kennen. Er bemerkte mein Interesse an der Qualitätssicherung und
gab mir seine Regelwerke u. Fachliteratur zwecks Selbststudium. Er zog mich bei
Farbeindringprüfungen (FE-Prüfungen) und bei der Bewertung von Durchstrahlungsprüfungen (DSPrüfungen)
hinzu. Er erklärte mir Schweißverfahren, gab mir Schweißerproben zur Begutachtung und
hat mir auf diese Weise das Handwerkszeug in der QS vermittelt. Es war wichtig zu einer guten
Truppe von Qualitätssichern zu gehören. Das konnte man nur über gute Fachkenntnisse realisieren.
Qualität machen war am KKW Grohnde und auch später auf der Baustelle THTR Schmehausen nicht
angesehen. Es gab Tage, an denen ich bis zu 4x fristlos entlassen worden war und das obwohl ich
meine Arbeit ordentlich gemacht habe. Zu meinen Tätigkeiten am Kernkraftwerk Grohnde gehörten:
. Übertragung der Schweißnähte aus Schweißberichten in Koordinierungslisten für Prüfer
. Festlegen der Prüfumfänge für Prüfer
. Verfolgung von Reparaturen an Schweißnähten
. Baubegehung, Kontrollen vor Ort
Die Fa. Kraftanlagen AG, Heidelberg hatte große Probleme mit der Schweißerei und im Bereich der
Qualitätssicherung und sicherlich weitere Firmen ebenfalls.
Entdeckte die QS einen arbeitsauffälligen Schweißer, erklärte dieser, wo er denn noch so alles
geschweißt habe und die Bauleitung ging dann auf die QS los. Fand man in Anforderungsstufe 2 bzw.
3 eine defekte Schweißnaht schmiss man die Filme weg. Es wurde tagsüber ohne jegliche
Absperrmaßnahmen geröntgt. Die Arbeiter liefen während des Röntgens vor dem Röntgengerät
entlang. Als sich in einem solchen Fall ein TÜV-Beamter bei der Kraftwerksleitung beschwerte,
verhängte der damals noch lebende Direktor Herbert Dittmer eine Strafe von DM 300,-- pro Röntger;
Danach machten die Fachleute auf der Baustelle weiter. Wird die Strahlenquelle zu weit aus der
Fassung des Röntgengerätes gedreht, fällt sie heraus. Man hob sie mit den Händen auf. Einige
Röntger steckten sie deshalb in die Hosentasche und liefen mit dem hochradioaktiven Teil auf der
Baustelle herum – nahmen sie sogar mit nach Hause. Ernsthaft unternommen wurde gegen diese
Zustände nichts.
Konnte eine defekte Schweißnaht nicht repariert werden, so wurde bei der Fa. Kraftanlagen AG,
Heidelberg, Baustelle Grohnde, der Vorgang den Bauleitern Krönung/Wilde bzw. dem Leiter QS
Karrer weitergegeben. Nach 2-3 Tagen kam dann der Fall zurück in die Qualitätssicherung. Protokolle
und Filme waren äußerlich dann in Ordnung. Jeder in der QS wusste, dass Protokolle und Filme
falsch waren. „Gesund-Beten“ wurde dieses Verfahren allgemein genannt und kam häufiger vor. Es
war im Bereich der Montageleitung und im Bereich der Qualitätssicherung ein offenes Geheimnis,
dass es auf der Baustelle des KKW Grohnde jemanden gibt, der Prüfdokumente erstellt.
Die Prüfaufsicht der Fa. Kraftanlagen, der Mitarbeiter Fritz Tichi kündigte Anfang 1983 fristlos und
verließ binnen einer Stunde die Baustelle. Es hieß, er hätte Unregelmäßigkeiten in der
Qualitätssicherung (QS) und der Bauleitung der Fa. Kraftanlagen AG festgestellt und daraufhin fristlos
gekündigt.
In der 2. Hälfte 1982 lernte ich über den Leiter der QS/KWU, Gerloff, den Chef der Fa. WELO, damals
in Hambühren ansässig, - Werner Lorenz – kennen, der zu diesem Zeitpunkt schon QS und
Dokumentation der Fa. Hubert Schulte GmbH, Bochum auf der Baustelle des KKW Grohnde
übernommen hatte. Bei all meinen späteren Besuchen des Werner Lorenz in seinem Baucontainer
sah ich neben einem grenzenlosen Chaos immer wieder die Dokumentenstempel des TÜV offen
rumliegen; Lorenz benutzte sie auch.
Nach einem Besuch in seinem Baucontainer gingen Werner Lorenz und ich in das
Kraftwerksgebäude. ich sollte die fachgerechte Kennzeichnung von „Material“ kennenlernen. Er schlug
an einer Rohrleitung eine Positions-Nr. ein und kennzeichnete das Rohrleitungs-Teil mit einem
Schlagstempel des TÜV. Darüber habe ich mich sehr gewundert; ich habe allerdings nichts gesagt, da
ich von der technischen Dokumentation zu diesem Zeitpunkt noch keine besondere Fachkenntnis
hatte und Werner Lorenz als ehemaliger TÜV-Beamter des TÜV2, Hannover für mich ein Experte war.
Zum 01.04.1983 wechselte ich zu Werner Lorenz, der Fa. WELO, damals Hambühren. Ich wurde
Qualitätssicherung/Dokumentation am Kernkraftwerk THTR in Schmehausen. Die Mitarbeiter Der FA.
Hubert Schulte Baustelle Grohnde wechselten alle zum Kernkraftwerk THTR Schmehausen. Nach
kurzer Zeit betrieben der Objektleiter Jürgen Reißberg sowie der Bauleiter Achim Lenz das gleiche
System wie am KKW Grohnde. Die Bauleiter der BBC Mannheim standen auf der Lohn- und
Gehaltsliste bei der Fa. Hubert Schulte. Die Rechnungen wurden nicht nach Aufwand geschrieben,
sondern nach den Kontoständen des Kunden. Die Abrechnung erfolgte wie gehabt über die Firma
Petcovice, Industriemontagen, Essen. Die Werkstoffdokumentation war äußerst zweifelhaft. Auch hier
tätigte Jürgen Reißberg „Geschäfte“, die Schlichtweg nur eines Staatsanwaltes bedurft hätten.
Mitarbeiter einer Fa. Müller handelten auf der Baustelle des THTR mit Brennelementen. Die
Brennelemente des THTR waren Graphitkugeln mit Uran-Gemisch-Kern. Für DM 5,-- konnte jeder ein
Brennelement kaufen. Die Firma Müller war zuständig für die Beschickungsanlage. Einige Zeit später
sah ich sogar, wie in der Ortschaft Hamm-Uentrup Kinder mit Brennelementen spielten. Man könne so
gut damit „knickern“.
Ich hielt Werner Lorenz über das Telefon monatlich auf dem Laufenden. Ich berichtete insbesondere
auch über Unregelmäßigkeiten. Er versprach mir, sich an den Betreiber des Kernkraftwerkes zu
wenden und für Abhilfe zu sorgen. Wegen der Brisanz – insbesondere mit den Brennelementen -
sollte ich auf jeden Fall die Angelegenheit vertraulich behandeln. Es passierte allerdings nicht das
Geringste.
Mitte 1984 besuchte ich Werner Lorenz am KKW Grohnde und berichtete zum X-Mal über die
Zustände am THTR Schmehausen.
Anschließend traf ich mich noch mit den Qualitätssicherern ( Namen und Stellung nenne ich nicht )
zum Erfahrungsaustausch. Ich
berichtete auch über die Zustände am THTR Schmehausen und das man dort Brennelemente kaufen
könne und Werner Lorenz etwas
dagegen unternehmen wolle. Man entgegnete mir, daß ich, was meinen Chef anginge, zu gutgläubig
sei. Überall dort, wo es zu
Unregelmäßigkeiten käme, wäre Werner Lorenz voll dabei. Er würde mit der Geschäftsführung des
KKW Grohnde unter einer Decke
stecken. Gegen die Zustände auf der Baustelle des Kernkraftwerkes THTR Schmehausen würde
Werner Lorenz bestimmt nichts
unternehmen. Für Brennelemente müsste man am KKW Grohnde nicht einmal DM 5,-- bezahlen.
Qualitätssicherer (Namen nenne ich nicht) wollten mir dann etwas zeigen. Wir gingen am frühen
Abend in den Bau - nicht in das Reaktorgebäude – und dort in einen Werkstattraum. In dem
Werkstattraum lagen und standen verschiedene Werkzeuge und Laborgeräte. Man berichtete mir,
dass hier irgendwelche Versuche gemacht würden und Werner Lorenz mit von der Partie sei. Der
Raum glich einer unaufgeräumten Werkstatt und war nicht besonders abgeschirmt bzw. gesichert.
Dort lagen die Brennelemente (Pelets) herum wie Hundefutter. Ich konnte das nicht glauben. Wir
verließen schnellstens den Raum und das Gebäude. Anschließend zeigte man mir noch eine
Broschüre, in der die Brennelemente abgebildet waren. Ich konnte das alles nicht fassen. Am Ende
unseres Zusammentreffens waren wir uns alle im klaren, dass wir schnellstens einen anderen
Arbeitgeber suchen müssten. Die Baustelle am Kernkraftwerk THTR war im Dezember 1984 für mich
beendet; die Firma Hubert Schulte zog weiter zur Baustelle des Kernkraftwerkes Lingen.
Ich wechselte in den kaufm. Bereich der Tochterfirma WELO-Industrie-Service GmbH, Hambühren;
Inhaber der Firma war Werner Lorenz, ab 01.01.1985. Anfang Januar 1985 erhielt Werner Lorenz
Aufträge für das im Bau befindliche Prototypkraftwerk Heyden IV. Zuständig waren für uns waren die
Mitarbeiter Rahlwes und Petsch von der Preussen Electra Hannover. Der Auftrag lief unter der
Nummer HV-7990121-306-TKQ und sah die Bauüberwachung, Qualitätssicherung und Vorprüfung
des Genehmigungsverfahrens vor.
Auch am Kraftwerk Heyden IV gab es gefährliche Probleme, insbesondere im Bereich des
Maschinenhauses des Kraftwerksblocks III/IV, wo 2 Kraftwerke auf 1 Turbine geschaltet waren.
Im Kernkraftwerk Grohnde waren für uns die techn. Leitung unter Herbert Dittmer; für das Kraftwerk
Heyden IV der leitende QS-Mitarbeiter Petsch sowie der QS-Direktor Rahlwes; zuständig. Bei
auftretenden Problemen wurde die zuständige Fachabteilung fernmündlich informiert; die Antwort und
auch die Freigaben für „besondere“ Arbeiten kamen auch stets über den Fernsprecher.
Von Anfang an schrieben wir die Rechnungen nicht nach Aufwand sondern nach den Kontoständen
der PreußenElectra Kostenplanung. Meine erste Aufgabe neben dem Aufbau der kaufm. Abteilung der
Fa. WELO, die Vorprüfung des Genehmigungsverfahrens für das Prototypkraftwerk Heyden IV. Die
Vorprüfung wurde unter meiner Leitung und mit 2 weiteren Mitarbeitern durchgeführt.
Werner Lorenz war stets mit seinem Dienstwagen unterwegs. Bei seiner Rückkehr sah ich mehrfach
einen Stahlbehälter (rund ca. 60 cm 0, Höhe ca. 30 cm) in einer Ledertasche; in dem Stahlbehälter
war ein Zylinder eingelassen. Dies war ein Transportbehälter für strahlende Stoffe, der einfach im
Kofferraum des Dienstwagens transportiert wurde. Diesen Behälter sahen später auch die Mitarbeiter
Peter Völz, Edwin Gartmann und bestätigten, dass es sich um einen Transportbehälter für strahlende
Stoffe handelt. So wie ich mich erinnern kann, war Werner Lorenz vorher in Grohnde gewesen.
Bei Lorenz Abwesenheit war in der Regel sein Büroraum verschlossen. Einige Male vergaß er dies
allerdings. Ich sah in seinem Büroraum technische Dokumentationen von Kraftwerken, sowie die
dazugehörigen Prüfprotokolle von Baugruppen, für die wir keine Aufträge hatten. Jedes Kraftwerk hat
eine eigene Nummer. Einige Prüfprotokolle waren halbfertig. Die TÜV-Stempel lagen offen auf dem
Schreibtisch. Von diesem Moment an war für mich erwiesen, dass Werner Lorenz der Mann war, der
am KKW Grohnde die falschen Prüfprotokolle erstellte und von dem auf der Baustelle überall
gesprochen wurde.
Die Mitarbeiter berichteten, dass Werner Lorenz seine TÜV-Stempel beim Bau des Kraftwerks Heyden
IV zum Einsatz brachte; er würde sogar Baupläne eigenmächtig ändern nach Rücksprache mit der
PreussenElectra. Wir Mitarbeiter waren uns einig, dass er vollkommen abgedreht war.
Die Büros in seinem Wohnhaus wurden aufgelöst und in die hinzugekaufte Firma Albert Beyer Stahlu.
Maschinenbau, Nienburg, verlegt.
Zur gleichen Zeit, etwa Ende April 1985 bekam die Fa. Welo den Auftrag zu einem
Brennelementetransport von der PreußenElectra Hannover. Die Fa. WELO Engineering sollte die
Planung, Ausführung und Überwachung übernehmen. Der Transport mit einem NTG10 Behälter sollte
vom Kernkraftwerk Grohnde zum Zwischenlager Gorleben gehen. Wenige Tage später begannen
Gespräche, die immer bei der PreußenElectra Hannover stattfanden. Ich konnte damals den
Schriftverkehr und Unterlagen einsehen. Ich kann mich lt. Protokoll und bei Telefonaten an die Namen
Rahlwes, Dir. der QS, einen Dr. Timm und den Namen Bremmer erinnern. Auch der Name Suchan ist
mir in diesem Zusammenhang ein Begriff. Ich hätte gerne den Transport durchgeführt und
beaufsichtigt. Werner Lorenz ließ dies aber nicht zu. Er bestimmte hierfür den
Techniker Konrad Kusche geb. 05.02.50 der damals in Celle wohnte
Herr Kusche war für gewöhnlich bei der BEB Hannover Betriebsstelle Steimbke für die von uns dort
arbeitenden Mitarbeiter als Vorarbeiter tätig. Er war wenige Monate vorher über das Arbeitsamt Celle
eingestellt worden. Am Tage des Brennelementetransportes (im Juni 85) rief gegen Mittag Direktor
Dittmer vom Kernkraftwerk Grohnde an. Ich war bei dem Gespräch zugegen. Dittmer kam
sprichwörtlich durch das Telefon gekrochen. Er schrie, dass der Kusche nur Ärger machen würde; ein
unfähiger Mitarbeiter sei. Der Kusche hätte am Transportbehälter Strahlung gemessen und würde den
Transport nicht freigeben und legte auf. Werner Lorenz erklärte, dass er den Mitarbeiter fertig machen
wolle und Kusche auf der Entlassungsliste setzen würde. Wenig später fand ein erneutes Gespräch
mit der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde statt, bei dem ich aber nicht mehr zugegen
war. Wenige Tage später war der Mitarbeiter Kusche im Betrieb und ich bat ihn um ein Gespräch. Er
erklärte mir – hier im wesentlichen wiedergegeben – dass er am Transportbehälter eine erheblich
überhöhte Strahlung festgestellt und den Transport aus diesem Grunde nicht habe fahren lassen
wollen. Ihm sei dann mehrfach von der Geschäftsführung des KKW Grohnde gedroht worden und er
habe den Transport dann starten lassen müssen. Er erklärte auch, dass er einen solchen Transport
nie mehr überwachen würde.
Der Aufbau der kaufm. Verwaltung in den Firmen von Werner Lorenz wurde begleitet von dem
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hanau, Hannover. Nachdem Werner Lorenz mit manipulierten
Zahlen erhebliche Summen aus Bundes- und Landesmitteln ergaunert hatte und seine Unternehmen
über größere Schwarzgeldbeträge verfügten; er ganz offen einen Konkurs mit einem von seinen
Unternehmen plante, kündigte der Steuerberater Hanau im Juli 1985 fristlos die Zusammenarbeit auf.
Daraufhin kam es Ende August 1985 zu einem Gespräch zwischen Werner Lorenz und mir über das
merkwürdige Finanz- und Geschäftsgebaren seiner Person. Ich sprach insbesondere die Themen wie
den Brennelementetransport, der Transport von strahlenden Stoffen in seinem Fahrzeug, die
Prüfstempel und Dienstsiegel in seinem Besitz sowie die merkwürdigen Vorgänge an den Kraftwerken
an. Werner Lorenz warf mir vor, in gewissen Bereichen unflexibel zu sein, was er sehr bedauere. „Man
müsse in der heutigen Zeit (1985) etwas tun, um im Showgeschäft zu bleiben“ erklärte er mir wörtlich.
Werner Lorenz hatte mir kurze Zeit zuvor die kaufm. Leitung seiner Unternehmen übertragen. Ich
erklärte ihm, dass ich die Vorgänge mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könne und kündigte ganz
offen mein Ausscheiden aus den Unternehmungen an.
Ich sah mich offen nach einem anderen Arbeitsplatz um und sprach u.a. mit der Geschäftsführung
eines anderen Kraftwerkes. Man erklärte mir, dass ich mich an dem Kraftwerk, an dem ich zum ersten
Mal gearbeitet hätte, abmelden müsse, um eine sogenannte „Freigabe“ zu erhalten. Dies sei am
besten über eine Bewerbung zu erreichen; täte ich dies nicht, könnte ich Schwierigkeiten in der
Wirtschaft bekommen. Mit diesem Verfahren war ich nicht einverstanden – um des lieben Friedens
willen – bewarb ich mich dennoch am KKW Grohnde bei Dir. Herbert Dittmer. Die Bewerbung wurde
sofort abgelehnt. Eine Woche nach der Ablehnung meiner Bewerbung bekam ich dann die Kündigung
von Werner Lorenz. Es begann ein sechs Monate dauernder Arbeitsrechtstreit, bei dem ich von der
Kanzlei Augstein, Rechtsanwalt Achim Klein, erfolgreich vertreten wurde.
Bei meinen Treffen mit dem Rechtsanwalt Klein berichtete ich über die Betrügereien des Werner
Lorenz und über die Vorgänge am KKW Grohnde, am THTR Schmehausen sowie über das Kraftwerk
Heyden IV. Rechtsanwalt Klein erklärte mir, dass er mir dies nicht abnehmen würde. 1985 war ich 27
Jahre alt und war der Kanzlei Augstein, Hannover, nicht näher bekannt. Aufgrund der Vorkommnisse
an den Kraftwerken und den Firmen von Werner Lorenz entschloß ich mich, meinen beruflichen
Werdegang in andere Bahnen zu lenken.
Wenige Monate nach Beginn des Fachstudiums zum Wirtschaftsinformatiker an de DAG-Schule in
Hannover wurde ich von Dozenten und Mitgliedern der IHK Hannover-Hildesheim, Wilfried Hartmann,
Michael Lagner und Richard Baumert zu den Vorgängen bei der Firma Welo und den Kraftwerken
befragt. Die Informationen wurden an die PreußenElectra weitergegeben.
Ende 1987 – gegen Ende des Fachstudiums – suchte ich einen Praktikantenplatz zum Erstellen einer
Fallstudie (Abschlussarbeit) und bewarb mich u.a. bei der PE. Es kam zu einem Gespräch mit dem
der QS Dir. Rahlwes, Personaldirektor Geldmacher sowie ein Direktor der Datenverarbeitung. Zu
Beginn des Gespräches wurde Dir. Rahlwes gleich ausfallend, was wohl daran liegen mochte, dass er
für die Firma WELO zuständig war und dort auch auf der Lohn- und Gehaltsliste stand. Ich beschwerte
mich auch in der Schule bei meinen Dozenten; wenig später wurde der Personaldirektor Geldmacher
in den Prüfungsausschuss für Wirtschaftsinformatiker aufgenommen. Meine Abschlussarbeit
(Fallstudie) musste ich 3x machen; einen Praktikantenplatz konnte ich in keinem Unternehmen
erhalten.
In der 1. Hälfte 1988 begann der in den Medien bekannt gewordene Nukem-Alkem-Skandal.
Mitglieder der Geschäftsführung (GS) der PreussenElectra (PE) wandten sich an die IHK und
berichteten von grotesken Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit meinem früheren Arbeitgeber
der Fa. WELO und bestätigten meine früher gemachten Angaben über finanzielle Manipulationen,
Fälschung von Dokumenten sowie andere Unregelmäßigkeiten. Ferner wurden alle meine Arbeiten
geprüft; sie waren in jeder Hinsicht ohne Fehl und Tadel – wie die Geschäftsführung der
PreussenElectra gegenüber der IHK bestätigte. Der Fa. WELO wurden fristlos die Verträge gekündigt;
der QS Dir. Rahlwes, der leitende Mitarbeiter der QS Petsch sowie etliche andere Arbeitnehmer
verloren ihre Posten.
Anfang 1991 rief mich der Inhaber der Fa. WELO, Werner Lorenz an und bat zu einem Gespräch in
den Betrieb Nienburg. Im Verlaufe des Gespräches erklärte er mir, dass er wieder für die PE arbeiten
würde. „Die sind so blöde und haben uns wieder Tür und Tor geöffnet“ erklärte Werner Lorenz
wörtlich. „Trittbretthalter“ – wie Werner Lorenz die Leute nannte – war nun ein Direktor van de Veen
aus dem Bereich SMR. Er war für den Bau der Kraftwerke Frankfurt, Lübeck und Rostock – die
sogenannte Konvoi-Gruppe – zuständig. Auch hätte er die Aufträge für die Brennelementetransporte
wieder bekommen. Ich berichtete der IHK von meinem Besuch bei Werner Lorenz. Man hatte bereits
Kenntnis davon.
Wenig später wandte sich die Geschäftsführung der IHK in meiner Angelegenheit an das
Vorstandsmitglied der PE Namens Krämer. Es wurde Klärung der offenen Rechtsfragen vereinbart;
man sei auch an einer Mitarbeit meinerseits im Unternehmen interessiert. Die daraufhin von mir an die
PE gesandten Bewerbungen wurden allerdings sofort abgelehnt. Gegenüber der IHK behauptete die
PE, nie eine Bewerbung erhalten zu haben. Ich legte die schriftlichen Absagen vor; die PE sprach
dann von unglücklichen Umständen.
Immer wieder wurden auch die Personaldirektoren Geldmacher, Fabian, Dr. Schönemann auf meinen
Fall über die IHK aufmerksam gemacht. Personen des öffentlichen Lebens wandten sich an die PE
wie auch an die Geschäftsführung des KKW Grohnde. Ich persönlich bat über den Personaldirektor
des KKW Grohnde, Röhrsew um ein Gespräch mit dem Betriebsdirektor Herbert Dittmer. Herr Dittmer
ließ mir ausrichten, mit so einem wie mir würde er nicht sprechen.
Ich wandte mich an den Redakteur Knauer vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, Hamburg; Monate
später noch einmal an einen weiteren Spiegelredakteur Fehlewald. Dann Monate später an die
Hannoversche Allgemeine, Redaktion Umwelt und Soziales. Alle Nachfragen der Presse und
Öffentlichkeit bei der PE wie auch dem KKW Grohnde wurden immer gleich beantwortet: Die von mir
gemachten Aussagen seien „Lügenmärchen“, die auf Grund eines übertriebenen Rechtsempfindens
zustande kämen. Die Firma WELO sei eine renommierte Unternehmensberatung, die seit vielen
Jahren erfolgreich in der Energiewirtschaft und Kernenergie tätig sei. Man bestritt auch vehement,
dass die Firma WELO jemals etwas mit Brennelementetransporten zu tun gehabt habe; auch habe es
nie irgendwelche Unregelmäßigkeiten gegeben. Meine Aussagen waren dadurch wenig glaubwürdig
geworden.
Mitte 1998 kamen die strahlenden Brennelementetransporte der 90er Jahre an die Öffentlichkeit. Ich
berichtete abermals in der Öffentlichkeit darüber, daß diese von meinem ehemaligen Arbeitgeber
ausgeführt worden seien und das es bereits Mitte 1985 einen Brennelementetransport vom KKW
Grohnde gegeben habe. Der Kreistagsabgeordnete des Landkreises Hameln-Pyrmont Dr. Burdorf
(Grüne), riet mir zu einem Gespräch mit Wolfgang Neuman von der Gruppe Ökologie, Hannover. Das
Gespräch kam im Dezember 1999 zustande. Am Ende des Gespräches erklärte Herr Neuman, dass
meine Angaben wenig glaubhaft seien da u.a. ein Kernkraftwerk – das noch nicht in Betrieb sei –
keine abgebrannten Brennelemente haben könne und deshalb auch kein Transport durchgeführt
werden konnte. Abgebrannte bzw. teilabgebrannte Brennelmente werden im Abklingbecken
zwischengelagert und kämen dann auch nach La Hague, Frankreich zur Wiederaufbereitung und
nicht, wie von mir angegeben, nach Gorleben. Auch sei die Firma WELO in keiner Weise irgendwie
auffällig gewesen.
Irgendwie kamen aber doch Ermittlungen in Gang. Angesehene Hamelner Unternehmer holten
Auskünfte über Werner Lorenz und seine Firmen ein und sprachen fortan von einem „Verbrecher mit
Ganovenbuden“. Ferner kam heraus, dass es einen Brennelementetransport vom KKW Grohnde Mitte
1985 nach Gorleben gegeben hat und dass dieser Transport von meiner Firma, also Welo, ausgeführt
wurde. Das KKW Grohnde erhielt im September 2000 eine Schließungsandrohung von den Behörden.
Von der Geschäftsführung des Kernkraftwerkes Grohnde wurde ich von da an als „Verräter“
bezeichnet. Die von den Behörden ausgesprochene Schließungsandrohung interessiere das
Kraftwerk einen Dreck; ferner wolle man weiter in jeder Art und Weise gegen mich vorgehen. Die neue
Parole hieß: Es ginge im Leben ja immer mal etwas daneben; da hätte ich halt „Pech“ gehabt.
Die hieraus resultierenden offenen Rechtsfragen können nicht als private Fehde zwischen mir und
dem Inhaber der Fa. Welo, heute Dorum, Werner Lorenz, abgetan werden. Werner Lorenz ist nicht in
der Lage, dafür zu sorgen, dass mein Name in den Personalinformationssystemen der
PreußenElectra heute E-on und durch Datenaustausch heute praktisch in jedem
Personalinformationssystem der Welt geführt wird, wie namhafte Konzerne wie Daimler-Crysler,
Stuttgart, Bayer Leverkusen und Greenpeace, Hamburg bestätigt haben. Ferner ist er nicht in der
Lage, sogenannte Staatsschutzprüfungen zu veranlassen – wie dies seit Jahren geschehen ist -; sehr
wohl aber das Kernkraftwerk Grohnde mit seiner Staatsschutzabteilung im Hause.
Es waren eindeutig die Geschäftsführung des KKW Grohnde und dessen Gesellschafter, die gegen
meine Person in jeder Hinsicht vorgegangen sind. Grund dafür ist mein Wissen über
Unregelmäßigkeiten mit Werner Lorenz und seinen Firmen sowie den Kernkraftwerken und seinen
Betreibern.
Bei allen Skandalen in den letzten 20 Jahren in der Kernenergie war Werner Lorenz mit seinen Firmen
stets dabei. Spätestens nach dem Nukem-Alkem-Skandal im Jahre 1988/89 hat aber auch das letzte
Mitglied der Geschäftsführung bzw. des Vorstandes von Wesertal bzw. der PreußenElectra von den
finanziellen Manipulationen, den Fälschungen der Prüfprotokolle sowie von dem
Brennelementetransport vom KKW Grohnde 1985, ausgeführt durch Werner Lorenz und seine Firmen,
gewusst. Der Schaden ging in die Millionen.
Kaum war der Rauch verzogen, arbeitete man 1990 wieder mit Werner Lorenz und seinen Firmen
zusammen. Im Dez. 1997 ereignete sich ein schweres Explosionsunglück im Maschinenhaus des
Kraftwerkes Heyden IV in Veltheim. Der Schaden ging auch hier in die Millionen. Das nächste war
dann der Skandal um die Brennelementetransporte im Jahre 1998. Er kostete die Energiewirtschaft
laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ gut 2 Mrd. DM.
Personen aus dem Umfeld von Werner Lorenz aber auch Qualitätssicherer berichten, dass er im
Zeitraum von ca. Ende 1996 bis ca. 1999 – mit kurzen Unterbrechungen - für die deutsche
Energiewirtschaft in China tätig war. Dies soll über die Gesellschaften WNO Governing Board bzw.
World Associtation of Nuclear Operators erfolgt sein. Im Vorstand bzw. Vorstandsvorsitzender dieser
Gesellschaften war der verstorbene Betriebsdirektor des KKW Grohnde, Herbert Dittmer.
Nach meinem Kenntnisstand soll Werner Lorenz mit seiner Firma die Prüfung der Bauplanung und die
Bauüberwachung (Qualitätssicherung) beim Bau des Zwischenlagers am Kernkraftwerk Grohnde
machen. Ähnliche Tätigkeiten soll das Unternehmen bereits am KKW Lingen durchführen.
Die Baupläne und Spezifikationen beim Bau eines Kraftwerkes bzw. die Vorschriften und
Spezifikationen für einen Brennelementetransport sind von der PreussenElectra, heute e-on, sehr gut
ausgearbeitet worden. Dann kommt aber der Fall von Theorie und Praxis. In der Praxis finden die
Vorgaben dann aber oftmals keine Beachtung, behindern den Baufortschritt, stören die Arbeiten oder
verursachen erhebliche Kosten.
Dann kommt der Auftritt von Werner Lorenz. Er stellt für die Firmen, wie auch für den Betreiber, die
„Rundum-Sorglos-Versicherung“ dar. Er ist derjenige, der für den Betreiber die „Kastanien“ aus dem
Feuer holt. Lorenz stellt die preisgünstige Art dar, Qualitätssicherung zu betreiben. Man kann sagen,
dass die Energiewirtschaft insbesondere aber die PreussenElectra, heute e-on , sich Werner Lorenz
und seine Firmen im vollen Bewußtsein seines Tun und Handelns aufgebaut haben. Lorenz hat
Rückendeckung aus den höchsten Stellen des Konzerns e-on.
Sämtliche von Werner Lorenz und seinen Mitarbeitern ausgeführten Arbeiten sind in jeder Hinsicht
anzuzweifeln.
Ich erachte den Betreiber auf keinen Fall für vertrauenswürdig.
Wunschgemäß hier die Angaben zu meiner Person:
Geboren am 24.06.57 in Hameln
Schulbildung Mittlere Reife
Ausbildung Kaufmann im Groß- u. Außenhandel (IHK) im Automobilwesen
Fortbildung Ausbildereignung (IHK)
Stand der Aus- u. Fortbildung bis einschl. 1982; von 1986 bis 1988 Fortbildung zum
Wirtschaftsinformatiker. Abschluss vor der IHK Hannover-Hildesheim im Jahre 1990. Ich bin nicht
verheiratet.
Tätigkeiten der Fa. Welo
nach meinem Kenntnisstand bis zu meinem Ausscheiden Mitte 1986
KKW Grohnde
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
. QS und Dokumentation des Unternehmens
komplett übernommen 1981-1984
Wintershall AG, Kassel
. Mitarbeiter in der QS bzw. Dokumentation 1982-1983
Kraftanlagen AG, Heidelberg
. Mitarbeiter in der QS 1982-1983
KWG Grohnde
. Bauüberwachung und Qualitätssicherung
u.a. Maschinenhaus KKW Grohnde 1983-1985
KKW Unterweser
. mehrtägige Einsätze 1984
KKW Krümmel
. mehrtätige Einsätze
KKW Obrigheim
. QS und Dokumentation 1984-1985
KKW Lingen
Hubert Schulte Rohrleitungsbau, Bochum
.QS und Dokumentation 1985-?
PreussenElectra Hannover
Auftrag-Nr. HV-7990121-306-TKQ
Gemeinschaftskraftwerk Weser
. Vorprüfung der Betriebsgenehmigung des Prototyps
Kraftwerks Heyden IV 1985
. QS und Bauüberwachung 1985-?
BEB Hannover
. Servicearbeiten in den Betriebsstellen Steimbke
Nienhagen 1985-?
http://www.waskeraden.de/kkw-grohnde-1.htm
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