checkAd

    Die Politiker sind in Wirtschaftsfragen "zu blöd und zu feig" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.05.11 23:59:37 von
    neuester Beitrag 18.05.11 21:57:59 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.166.270
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 310
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 23:59:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Zu blöd, zu feig": Treichl beschimpft Politiker
      14.05.2011 | 19:21 | (Die Presse)

      "Politiker haben von der Wirtschaft keine Ahnung", sagt der Erste-Bank-Chef. Er sieht bereits die nächste Krise kommen - und die wird "noch ärger". Ausgangspunkt könnte diesmal der Rohstoff-Markt sein.


      Drucken Senden Merken AAA Textgröße Kommentieren Ungewöhnlich scharfe Worte fand Erste-Bank-Chef Andreas Treichl Freitag Abend bei einer Veranstaltung in Salzburg: „Unsere Politiker sind zu blöd und zu feig (. . .) und zu unverständig (. . .)", erklärte der Erste-Bank-Chef. Und sie hätten „von der Wirtschaft keine Ahnung".

      Grund für den verbalen Ausfall sind die heimischen strengen Richtlinien für die Kreditvergabe. Diese sei, zum Teil zu Recht, in den letzten Jahren erschwert worden. Aber es habe sich niemand um die Sicherheit von Anleihen gekümmert. Kreditvergaben an vertrauenswürdige Firmen seien im Vergleich zu Ausleihungen an Staaten zu streng reglementiert.

      Frauen setzen auf Partnersuche im Internet
      Bereits jede sechste Österreicherin hat einen Partner online kennen gelernt. Finden auch Sie mit diepresse.com/partnersuche den Menschen, der zu Ihnen passt. Weitere Informationen »
      Treichl: „Eine Firma, die ich seit 100 Jahren kenne, die noch nie einen Verlust gemacht hat und 50 Prozent Eigenkapital hat, möchte jetzt einen Kredit von mir haben. Dann brauche ich als Bank heute zehn Mal so viel Eigenkapital, wie wenn ich eine Anleihe an Griechenland vergebe, wo ich jetzt schon weiß, dass die wenn dann nur über die Steuerzahler zurückgezahlt werden kann".

      "Schadet Österreich"
      Treichl bezeichnete das als „eine Frechheit, das ist ein ganz grober Fehler" und attackierte dann die Politiker heftig, eben „weil sie von der Wirtschaft keine Ahnung haben um dagegen zu wirken und das wird Österreich schaden und wir werden hinter andere Länder zurückfallen".

      Der Erste-Bank-Chef befürchtet zudem die nächste (Wirtschafts)Krise - "und die wird noch ärger": "Ich sehe jetzt eine riesige Gefahr dadurch, dass meine Branche relativ wenig aus der Krise gelernt hat. Denn die Chancen unfassbar schnell unfassbar viel Geld mit nicht traditionellem Geschäft zu verdienen, sind unheimlich hoch. Ich glaube, dass die nächste Krise nicht über die Immobilien, sondern über die Rohstoffe kommen wird",so Treichl.



      Ich kucke gerade Meischberger und kann sagen, dass dies für D genauso gilt.:laugh:
      Die Argumente von einem, der so ähnlich heißt wie Steffel aus der CDU und Wagenknecht sind bestenfalls zum Lachen.

      Dennoch sehe ich eine gewisse Chance, dass Schäuble und co. den Schuldenschnitt für GR bald durchziehen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 00:17:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hab ich garde gesehen; die Wagenknecht zieht doch die richtige Bilanz und erkennt die Realität, sagt doch u.a. nichts anderes als euer Treichl mit anderen Worten, Hankel und Henkel auch gut, der Börsensprecher spricht nunmal für die Märkte.
      Der einzige Kometenzsimulant ist der bankenkonditionierte CDU-Mann, der sich an die Theorien des Washington Consensus klammert und möglicherweise sogar ernsthaft daran
      glaubt ;)
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 06:56:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... Der Erste-Bank-Chef befürchtet zudem die nächste (Wirtschafts)Krise - "und die wird noch ärger": "Ich sehe jetzt eine riesige Gefahr dadurch, dass meine Branche relativ wenig aus der Krise gelernt hat. Denn die Chancen unfassbar schnell unfassbar viel Geld mit nicht traditionellem Geschäft zu verdienen, sind unheimlich hoch. Ich glaube, dass die nächste Krise nicht über die Immobilien, sondern über die Rohstoffe kommen wird",so Treichl. http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/662226/Zu-blo…

      Die Krise kommt über Derivate auf Rohstoffe - Rohstoffe selbst sind finanzpolitisch ziemlich harmlos. Gefährlich sind die Manipulationen am Edelmetallmarkt - nämlich bei nach unten anstatt nach oben manipulierten Rohstoffkursen. Gold und insbesondere Silber können sich durch massive Käufe (Goldrun, Silverrush) in relativ kurzer Zeit vervielfachen und das kann dann u.U. das Derivatensystem (über die Pleite großer Banken und einen nachfolgenden Finanzcrash) sprengen. (imho)

      PS: siehe Thread: Die Krise als Normalzustand und Thread: Aufruf zum Silberkauf- unterstützt diese Initiative. Bitte weiterverbreiten!
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 07:32:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 (41.517.795) > Rohstoffe selbst sind finanzpolitisch ziemlich harmlos
      Rohstoffe sind zwar ein bedeutender Wirtschaftsfaktor aber gefährden selbst nicht direkt das Finanzsystem. Ein von Importen abhängiger Staat kann sich recht stark einschränken - gefährlicher sind Schulden, bzw. ein durch kreditfinanzierte Subventionen angeheizter Rohstoffkosum. (imho)

      > Gold und insbesondere Silber können sich durch massive Käufe (Goldrun, Silverrush) in relativ kurzer Zeit vervielfachen
      Gemeint ist natürlich nur der Kurs, bzw. Geldwert.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 14:26:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ohne Ende vergessen...
      Die Wagenknecht?
      Was meint Ihr denn wie Viele die Linke gewählt haben?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 21:57:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Während in Österreich die Kritik bei den Politikern Wirkung zeigt und sie, zumindest nach außen, die Geldgeschenke an die EU Mafia verhindern wollen...

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:selbsternannter-mustersc…

      -ganz zu schweigen von den Rechtspopulisten, die ohnehin die Kreditgeberei sofort abstellen wollen-

      lässt sich die gute Angelika in der Sache ein ums andere Mal über den Tisch ziehen und fällt dann nur durch peinliche Besserwissereien auf- wie heute zu den Arbeitszeiten der Griechen.

      Hankel und co. haben den Nagel auf den Kopf getroffen:
      Natürlich sind die Griechen ein souveräner Staat und dürfen machen, was sie wollen, nur Geld vom deutschen Mittelstand, der an der Armutsgrenze dahinschuftet, um all die Steuern zu löhnen, darf es keinen Cent mehr geben - eine einfache und faire Lösung. (Dass die Politiker das Geld ihrer Bevölkerung überhaupt entgegen allen bail out- Verbotsklauseln und auch gegen den Willen der Bevölkerung verteilt haben, ist ja schon mal die erste Schweinerei gewesen, weswegen man sie eigentlich anklagen sollte, vor allem den Juncker, der mit seinem Freund Strauss Kahn u.a. die luxemburgischen und französischen Gläubiger rausgehauen hat)

      Und Schnauze, zur Wagenknecht: Immerhin hat die SPD, oder zumindest diese Frau, den richtigen Riecher, dass jetzt Schluss sein muss mit dem "Rettungsschirm". Aber was die da auf Volksschulniveau an Phrasen drischt, ist ja absurd.
      Vor allem das allgemeine Banken- und Reichenbashing ist in dem Zusammenhang völliger Blödsinn. Die SPD hat genauso wie die anderen diejenigen, die auf Griechenland Anleihen spekuliert haben , rausgehauen. Jetzt haben sie kapiert, was passiert ist und suchen sie einen, auf den sie blindlings losgehen können.

      (Ich geb dir aber gerne zu, dass die CDU Pflaume bei Meischberger nochmals um Längen blöder war....der bemühte Adenauer und 60 Jahre europäische Zusammenarbeit, um bei einem - relativ banalen und technischen - Thema wie Schuldenrückzahlung einen Standpunkt zu vertreten.)

      Diese Griechenland Gläubiger, welche hauptsächlich in Frankreich saßen, haben sich bei den deutschen Politikern aber nicht mal bedankt. Die SPD will dafür auf irgendeinen Sektor pauschal (Banken, Reiche, etc..), egal, ob er in Griechenland investiert war oder nicht, Hauptsache Deutsch und zum Klassenkampf geeignet, losgehen. Das kann ja nicht sein....

      Gut, uns in Österreich oder die Schweizer wirds freuen, wenn unser Standort gestärkt wird.

      Nach den nächsten Wahlen kommt die nächste Abwabderungswelle aus dem Land der Welt, das am meisten leistet, sich aber gerne die Butter vom Brot selbst wegnimmt.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die Politiker sind in Wirtschaftsfragen "zu blöd und zu feig"