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    KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis) der DAX-Titel - Wann wird der Buchwert erreicht? BUY ON BAD NEWS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.11 21:48:05 von
    neuester Beitrag 10.09.11 16:54:25 von
    Beiträge: 71
    ID: 1.168.640
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      Avatar
      schrieb am 27.08.11 21:48:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir befinden uns ins holprigen Zeiten.

      Zeiten, in denen positive Nachrichten rund um die Wirtschaft & Politik Mangelware sind.

      Doch besagt nicht die Regel aller erfolgreicher Investoren, dass genau dann die Zeit fuer einen Einstieg reif ist?

      Ist es nicht der Zeitpunkt, den sich jeder Investor als Einstiegsgelegenheit wünscht? Doch die Zweifel werden nicht zuletzt von den angesprochenen schlechten Nachrichten gefördert...Womöglich unbewusst. Die Skepsis, dass es diesmal anders sein könnte und damit verbundene Angst, dass es weiter bergab geht, überwiegt bei vielen Investoren.

      Wie erkennt man jetzt gute Aktien? Ist es sinnvoll in diesen Zeiten in Bankentitel zu investieren?

      Diese Fragen möchte ich mit euch diskutieren.

      Das KBV vieler DAX - Titel (laut meiner Liste sind es 11), liegt unter 0. - Eine absolute Seltenheit! Die Unternehmen schwimmen nur im Geld, was investiert werden möchte.

      Dennoch bleibt die Angst vor einer Rezession. Ich jedoch sage: Die Wirtschaft ist solide. Ein Wachstum, was stets das des vorherigen Quartals überschreitet, ist nicht gesund. Die Zeiten, in denen selbst solide Firmen ihr Umsatz innerhalb eines Jahres um 20% und mehr steigern, mögen zunächst vorbei sein, doch ich bin mir sicher, dass die Weltwirtschaft nicht in eine Rezession schlittert.

      Es herrscht Panik! Die Schuldenkrise ist erdrückend und die Schulden sind nicht mehr zahlbar. Doch den Unternehmen geht es gut. Wenn es die Politik versteht, das Vertrauen zurückzugewinnen, wird alles seinen normalen Weg gehen...

      Die einen kauften McDonalds-Aktien während der BSE-Krise. Im Nachhinein wird jeder sagen: War doch klar, dass BSE langfristig nicht schadet. Doch zu dem damaligen Zeitpunkt gab es genug Menschen, die schwarz gesehen haben. Deutlich extremer war es 2008. "Experten" bezeichneten das Risiko eines Währungswechsels mit über 90%. Und heute? Gewiss - Die Probleme bleiben, doch es geht uns vergleichsweise gut.

      Also warum nicht in soldie Banken investieren, die sich seit Jahren erfolgreich durch jegliche Krisen kämpfen?

      Interessant sind aber auch viele andere Titel.

      Gefragt sind:

      -Hohe Dividenden
      -Viel Cash
      -Konjunkturunabhängigere Unternehmen.


      So sind Rückversicherer, Pharmatitel oder günstige Bankaktien ein Traum für jeden Anleger!

      KBV <0,5

      -Merck (0,38)
      -VW (0,4)
      -Heidelbergcement (0,45)
      -Deutsche Bank(0,5)
      -Commerzbank (0,38)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 22:54:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das KBV vieler DAX - Titel (laut meiner Liste sind es 11), liegt unter 0. - Eine absolute Seltenheit!

      Das wär in der Tat günstig, unter 0. :D

      Merck (0,38)

      Sonst geht's gut? Der Buchwert pro Merck Aktie beläuft sich auf EUR 47,43 per 30.6.2011. Merck ist eine KGaA, die signifikantes Komplementärkapital hat, die ausstehenden Aktien verbriefen in Wahrheit nicht mal ein Drittel des wirtschaftlichen Eigenkapitals.

      Damit ergibt sich ein KBV von stolzen 1,26.

      Auch das KBV von VW ist in der Gegend von 1 und mitnichten bei 0,4. Hier hast Du vermutlich vergessen, dass es zwei Klassen von Aktien gibt.

      Moral von der Geschicht?

      Keineswegs dass Merck oder VW schlechte Aktien wären. Aber ein bißchen genauer sollte man hinschauen, bevor man was kauft. Hm?
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 00:03:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von Pfandbrief: Das KBV vieler DAX - Titel (laut meiner Liste sind es 11), liegt unter 0. - Eine absolute Seltenheit!

      Das wär in der Tat günstig, unter 0. :D

      Merck (0,38)

      Sonst geht's gut? Der Buchwert pro Merck Aktie beläuft sich auf EUR 47,43 per 30.6.2011. Merck ist eine KGaA, die signifikantes Komplementärkapital hat, die ausstehenden Aktien verbriefen in Wahrheit nicht mal ein Drittel des wirtschaftlichen Eigenkapitals.

      Damit ergibt sich ein KBV von stolzen 1,26.

      Auch das KBV von VW ist in der Gegend von 1 und mitnichten bei 0,4. Hier hast Du vermutlich vergessen, dass es zwei Klassen von Aktien gibt.

      Moral von der Geschicht?

      Keineswegs dass Merck oder VW schlechte Aktien wären. Aber ein bißchen genauer sollte man hinschauen, bevor man was kauft. Hm?


      Oh ich wusste nicht, dass Merck eine KGaA ist. Aber inwiefern betrifft das das KBV. Was ist der Unterscheid zur AG? Die KGaA unterscheidet sich doch soweit ich weiß nur im rechtlichen...

      Bei VW bin ich ebenfalls etwas erstaunt. Vw verfügt über ein Eigenkapital von ca. 55Mrd (2011 HY)
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 00:16:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Oh ich wusste nicht, dass Merck eine KGaA ist. Aber inwiefern betrifft das das KBV. Was ist der Unterscheid zur AG? Die KGaA unterscheidet sich doch soweit ich weiß nur im rechtlichen...

      Der Unterschied zur AG ist dass nicht nur die Aktionäre Eigentümer der Gesellschaft sind, sondern auch die Komplementäre. Und diese halten nunmal 2/3tel vom Grundkapital.

      Merck gibt daher schon seit jeher eine "theoretische" Zahl an Aktien an, die wiedergeben soll, wie hoch die Aktienzahl wäre, wenn die Komplementäre ihr Kapital auch in Aktien halten würden, also, das ganze eine AG wäre. Diese theoretische Zahl an Aktien ist 217,4 Millionen Stück.

      Siehe z.B. Seite 7 im letzten Halbjahresbericht: http://www.merckgroup.com/company.merck.de/de/images/Merck_Q…

      Bei VW bin ich ebenfalls etwas erstaunt. Vw verfügt über ein Eigenkapital von ca. 55Mrd (2011 HY)

      Es sind 53 Milliarden ohne Minderheiten. Es gibt 295 Millionen Stamm- und 170 Millionen Vorzugsaktien (siehe alles http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/info_center/de/publi… ). Wenn wir den minimalen Dividendenvorzug dafür ausser Acht lassen also 465 Millionen Aktien, für einen Buchwert von knapp 114 Euro. Die Vorzugsaktie ist also praktisch bei KBV 1, die Stammaktie etwas darunter.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 00:22:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Pfandbrief: Oh ich wusste nicht, dass Merck eine KGaA ist. Aber inwiefern betrifft das das KBV. Was ist der Unterscheid zur AG? Die KGaA unterscheidet sich doch soweit ich weiß nur im rechtlichen...

      Der Unterschied zur AG ist dass nicht nur die Aktionäre Eigentümer der Gesellschaft sind, sondern auch die Komplementäre. Und diese halten nunmal 2/3tel vom Grundkapital.

      Merck gibt daher schon seit jeher eine "theoretische" Zahl an Aktien an, die wiedergeben soll, wie hoch die Aktienzahl wäre, wenn die Komplementäre ihr Kapital auch in Aktien halten würden, also, das ganze eine AG wäre. Diese theoretische Zahl an Aktien ist 217,4 Millionen Stück.

      Siehe z.B. Seite 7 im letzten Halbjahresbericht: http://www.merckgroup.com/company.merck.de/de/images/Merck_Q…

      Bei VW bin ich ebenfalls etwas erstaunt. Vw verfügt über ein Eigenkapital von ca. 55Mrd (2011 HY)

      Es sind 53 Milliarden ohne Minderheiten. Es gibt 295 Millionen Stamm- und 170 Millionen Vorzugsaktien (siehe alles http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/info_center/de/publi… ). Wenn wir den minimalen Dividendenvorzug dafür ausser Acht lassen also 465 Millionen Aktien, für einen Buchwert von knapp 114 Euro. Die Vorzugsaktie ist also praktisch bei KBV 1, die Stammaktie etwas darunter.


      Okay, danke fuer die kleine Erklärung. Bei VW hatte ich in meinem Excelsheet einen Zahlendreher drinne. Die Zahlen kann ich bestätigen. Interessant ist auch BP und Salzgitter. Von den oben aufgeführten halte ich nur die Deutsche Bank. Sonst wären mir die Fehler bei der Recherche sicherlich aufgefallen.

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      Avatar
      schrieb am 28.08.11 00:42:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.011.675 von wallstreetnewsonline am 27.08.11 21:48:05..................Ist es nicht der Zeitpunkt, den sich jeder Investor als Einstiegsgelegenheit wünscht? Doch die Zweifel werden nicht zuletzt von den angesprochenen schlechten Nachrichten gefördert...Womöglich unbewusst. Die Skepsis, dass es diesmal anders sein könnte und damit verbundene Angst, dass es weiter bergab geht, überwiegt bei vielen Investoren...............


      Die Einschätzung dürfte weitgehend zutreffend sein. Noch bei jeder Baisse in den letzten Jahrzehnten war man im allgemeinen der Meinung, daß der Weltuntergang in der nächsten Woche bevor stünde. Wenn man aus dem Fenster sieht wird man feststellen daß sich der Weltuntergang doch noch Zeit läßt.

      Ob man jetzt auf konjunkturunsensible Branchen setzt ist eine Geschmacksfrage. M.E. bieten eben gerade konjunktursensible Unternehmen das größere Erholungspotential.

      Zu Banken habe ich keine Meinung weil ich deren Bilanzen nicht verstehe und die Risiken nicht beurteilen kann. Bei Pharma sollte man auf ein Währungsrisiko (CHF) achten und daran denken daß Pharmatitel fast nie sehr billig zu bekommen sind und immer ein Problem auftreten kann, wenn denn ein Entwicklungsprojekt im späten Versuchsstadium sich als unwirksam erweist.

      Bei der Dividende ist zu beachten ob diese auch über einen längeren Zeitraum einigermaßen konstant bezahlt wurde.Cash ist wichtig aber genauso wichtig ist die Höhe der Nettofinanzverbindlichkeiten.

      Zu den bevorzugten Branchen könnte man hinzufügen:
      - Düngemittelaktien, z.B. Yara, Kali+Salz
      - Papier/Zellstoff, z.B. UPM-Kymmene
      - Saatgutspezialisten, z.B. Syngenta
      - Generikahersteller, z.B. Stada
      - Rohstoffbranche, z.B. BHP Billiton
      . Spezialchemie, z.B. Wacker
      - Fischzuchtunternehmen, z.B. Marine Harvest

      Ob wir die Tiefs schon gesehen haben kann niemand wissen insofern sollte man immer noch Cash vorhalten. Aber spätestens bei einem DAX um die 4000 sollte de Spuk dann aber wirklich vorbei sein.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 09:24:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von MrLivermore: ..................Ist es nicht der Zeitpunkt, den sich jeder Investor als Einstiegsgelegenheit wünscht? Doch die Zweifel werden nicht zuletzt von den angesprochenen schlechten Nachrichten gefördert...Womöglich unbewusst. Die Skepsis, dass es diesmal anders sein könnte und damit verbundene Angst, dass es weiter bergab geht, überwiegt bei vielen Investoren...............


      Die Einschätzung dürfte weitgehend zutreffend sein. Noch bei jeder Baisse in den letzten Jahrzehnten war man im allgemeinen der Meinung, daß der Weltuntergang in der nächsten Woche bevor stünde. Wenn man aus dem Fenster sieht wird man feststellen daß sich der Weltuntergang doch noch Zeit läßt.

      Ob man jetzt auf konjunkturunsensible Branchen setzt ist eine Geschmacksfrage. M.E. bieten eben gerade konjunktursensible Unternehmen das größere Erholungspotential.

      Zu Banken habe ich keine Meinung weil ich deren Bilanzen nicht verstehe und die Risiken nicht beurteilen kann. Bei Pharma sollte man auf ein Währungsrisiko (CHF) achten und daran denken daß Pharmatitel fast nie sehr billig zu bekommen sind und immer ein Problem auftreten kann, wenn denn ein Entwicklungsprojekt im späten Versuchsstadium sich als unwirksam erweist.

      Bei der Dividende ist zu beachten ob diese auch über einen längeren Zeitraum einigermaßen konstant bezahlt wurde.Cash ist wichtig aber genauso wichtig ist die Höhe der Nettofinanzverbindlichkeiten.

      Zu den bevorzugten Branchen könnte man hinzufügen:
      - Düngemittelaktien, z.B. Yara, Kali+Salz
      - Papier/Zellstoff, z.B. UPM-Kymmene
      - Saatgutspezialisten, z.B. Syngenta
      - Generikahersteller, z.B. Stada
      - Rohstoffbranche, z.B. BHP Billiton
      . Spezialchemie, z.B. Wacker
      - Fischzuchtunternehmen, z.B. Marine Harvest

      Ob wir die Tiefs schon gesehen haben kann niemand wissen insofern sollte man immer noch Cash vorhalten. Aber spätestens bei einem DAX um die 4000 sollte de Spuk dann aber wirklich vorbei sein.

      MrLivermore


      Da kann ich dir komplett zustimmen. Dass kinjunkturabhängige Unternehmen ein höheres Erfolgpotential haben, sehe ich auch so. Es ist wie mit den Banken, deren Struktur wirklich sehr kompliziert ist. Bei der Deutcshen Bank sehe ich jedoch ein riesiges Potential, da weitesgehend auf Qualität gesetzt wurde. Die Anteile an allen PIIGS - Länder sind <1Mrd. Wenn man sich da die Commerzbank anschaut, ist das wirklich gar nichts. Im Pharmabereich sehe ich die Generikahersteller, die du angepriesen hast. Ein Beispiel ist TEVA. Die sind recht günstig und haben M.E. genug Potential. Prinzipiell ist es wie immer: Kleinere Titel oder Krisentitel verlieren am meisten, bieten dann aber auch höhere Erfolgschancen.

      Meine Theorie:

      Wenn der Privatanleger wieder anfängt zu investieren, werden es vermeintlich solide Titel sein (Munich Re ist hier ganz vorne; 15-20% Potential) Wichtig ist da dann auch die angesprochene Dividende.

      Die Frage bleibt: Wann sehen wir denn Boden. Und geht es möglicherweise nochmal genauso runter wie 2008? ich hoffe und denke es nicht. Die FED hat zwar kein QE3 beschlossen, jedoch angegkündigt, das Arbeitsmarktproblem zu lösen
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:30:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.020 von wallstreetnewsonline am 28.08.11 09:24:25Scheint doch alles komplizierter zu sein.
      Die Deutsche Bank könnte attraktiv sein. Wenn aber der Bankensektor allgemein fällt, kann
      sich auch eine Deutsche Bank nicht entziehen und da kann noch einiges kommen. Vielleicht
      kommt ja doch noch die Pleite von Griechenland.
      Wie ich hier bei w.o. gelesen habe ist das KBV bei einem DAX-Stand von ca. 4800 Punkten bei
      1 (Alle Werte zusammen gesehen).
      Wäre es nicht besser jetzt auf den Gesamtmarkt zu setzen und dann bei 4800 Punkten z.B. einen
      ETF zu kaufen. Eine DB oder Siemens usw. sind so hohe Schwergewichte im DAX, dass scheinbar
      alles von diesen abhängt. DAX fällt um 25 %, DB und Siemens gehen dann auch voll mit. Da das Risiko bei Einzelwerten anscheinend hoch ist (jede Branche hat andere Risiken), wäre hier eine Risikostreuung
      angesagt.
      ETF: Börsengehandelter Fonds, kein Ausgabeaufschlag, sehr geringe Verwaltungsgebühr, 100 %
      Nachbildung des Index, daher hohe Transparenz, Sondervermögen, vergleichbar mit einem Fonds.

      Meinungen bitte dazu.
      Danke.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:39:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von schusslig: Scheint doch alles komplizierter zu sein.
      Die Deutsche Bank könnte attraktiv sein. Wenn aber der Bankensektor allgemein fällt, kann
      sich auch eine Deutsche Bank nicht entziehen und da kann noch einiges kommen. Vielleicht
      kommt ja doch noch die Pleite von Griechenland.
      Wie ich hier bei w.o. gelesen habe ist das KBV bei einem DAX-Stand von ca. 4800 Punkten bei
      1 (Alle Werte zusammen gesehen).
      Wäre es nicht besser jetzt auf den Gesamtmarkt zu setzen und dann bei 4800 Punkten z.B. einen
      ETF zu kaufen. Eine DB oder Siemens usw. sind so hohe Schwergewichte im DAX, dass scheinbar
      alles von diesen abhängt. DAX fällt um 25 %, DB und Siemens gehen dann auch voll mit. Da das Risiko bei Einzelwerten anscheinend hoch ist (jede Branche hat andere Risiken), wäre hier eine Risikostreuung
      angesagt.
      ETF: Börsengehandelter Fonds, kein Ausgabeaufschlag, sehr geringe Verwaltungsgebühr, 100 %
      Nachbildung des Index, daher hohe Transparenz, Sondervermögen, vergleichbar mit einem Fonds.

      Meinungen bitte dazu.
      Danke.


      Sehe ich leider etwas anders. Ich denke, dass ich auf einige DAX-Konerne sehr gut verzichten koennte. Deshalb diversifiziere ich zwar, setze aber keineswegs auf den gesamten Index. Ich bevorzuge Munich Re, Deutsche Bank, Teva, BP, evtl. Salzgitter, Research in Motion, und andere solide Titel. Vorallem bei dem Investment DBK erhoffe ich mir Ueberdurchschnittliche Kursgewinne. Das Ding kostet z.Z. 26€ und hat einen Kursschnitt der letzten Jahre von ca. 40-45. Ich sehe hier im Vergleich zu anderen Banken auch eine relativ hohe Sicherheit. Habe zuletzt eine Statistik gesehen. Während des Kursrutsches hat die Commerzbank 31% verloren. Die Deutsche Bank 29%. Wenn man die Titel jedoch vergleicht, dann ist entweder die COba nicht genug gefallen oder die DBK zu sehr. Von letzterem gehe ich aus!
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:40:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...Zeiten, in denen positive Nachrichten rund um die Wirtschaft & Politik Mangelware sind.<<


      Wie kommst Du darauf? Aus den Unternehmen gab es sehr viele gute Nachrichten, - sie werden im Moment vom Markt lediglich nicht wahrgenommen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:42:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn es gute Nachrichten gab, dann wurden sie - meist sogar im selben Artikel - relativiert. Wichtig ist doch der Blick in die Zukunft und dieser wird i Moment alles andere als positiv bewertet. Sämtliche Vertrauens- Konjunktur- und Arbeitsmarktindices sind eingebrochen. Die Nachrichtenlage ist alles andere als gut.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:48:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schaut euch mal eine Renault an. KGV von 2. Unternehmen hat nach guten Halbjahreszahlen seine Prognosen 2011 voll bestätigt. Marktkapitalisierung knapp 8 Mrd. Eigenkapital 22 Mrd (keine Goodwill Luftbuchungen!!).
      Cash 10 Mrd.
      Klingt unglaublich, ist aber so. Hier bekommt man den Euro nicht für 50 Cent (Buffet), sondern für 30 Cent.
      Nun muss man sagen, das Renault historisch selten ein höheres KGV als 6-7 vom Markt zugestanden wurde. Trotzdem liegt hier ein Potential von 100% , bei fundamental guter Absicherung nach unten. (vorausgesetzt unser Finanzsystem bricht nicht zusammen, aber dann möchte ich auch keine Bargeldeinlagen besitzen)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:52:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von wallstreetnewsonline: Wenn es gute Nachrichten gab, dann wurden sie - meist sogar im selben Artikel - relativiert. Wichtig ist doch der Blick in die Zukunft und dieser wird i Moment alles andere als positiv bewertet. Sämtliche Vertrauens- Konjunktur- und Arbeitsmarktindices sind eingebrochen. Die Nachrichtenlage ist alles andere als gut.



      Das ist so nicht richtig, im Vergleich zu den Vorjahreswerten sind die Daten sogar sehr gut. Es kommt immer darauf an, womit man vergleicht! Quartalsschwankungen waren auch in der Vergangenheit seht volatil. Das Rezessionszenario sehe ich überhaupt nicht, zumal China schon bremsen muß um seine Wirtschaft/Inflation nicht zu überhitzen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:52:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Tetris: Schaut euch mal eine Renault an. KGV von 2. Unternehmen hat nach guten Halbjahreszahlen seine Prognosen 2011 voll bestätigt. Marktkapitalisierung knapp 8 Mrd. Eigenkapital 22 Mrd (keine Goodwill Luftbuchungen!!).
      Cash 10 Mrd.
      Klingt unglaublich, ist aber so. Hier bekommt man den Euro nicht für 50 Cent (Buffet), sondern für 30 Cent.
      Nun muss man sagen, das Renault historisch selten ein höheres KGV als 6-7 vom Markt zugestanden wurde. Trotzdem liegt hier ein Potential von 100% , bei fundamental guter Absicherung nach unten. (vorausgesetzt unser Finanzsystem bricht nicht zusammen, aber dann möchte ich auch keine Bargeldeinlagen besitzen)


      Renault hatte ich auch schon im Blick. Ich halte jedoch Abstand von Titeln aus der Automobilbranche. An sich ist es eben bei vielen Aktien so. Ich sehe das genau wie du: Lieber rein in Aktien, denn entweder steigen die Dinger innerhalb des nächsten Jahres oder alles bricht zusammen. Und dann will auch ich nicht auf Bargeld sitzen!!
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:55:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Tetris:
      Zitat von wallstreetnewsonline: Wenn es gute Nachrichten gab, dann wurden sie - meist sogar im selben Artikel - relativiert. Wichtig ist doch der Blick in die Zukunft und dieser wird i Moment alles andere als positiv bewertet. Sämtliche Vertrauens- Konjunktur- und Arbeitsmarktindices sind eingebrochen. Die Nachrichtenlage ist alles andere als gut.



      Das ist so nicht richtig, im Vergleich zu den Vorjahreswerten sind die Daten sogar sehr gut. Es kommt immer darauf an, womit man vergleicht! Quartalsschwankungen waren auch in der Vergangenheit seht volatil. Das Rezessionszenario sehe ich überhaupt nicht, zumal China schon bremsen muß um seine Wirtschaft/Inflation nicht zu überhitzen.


      Auc ich sehe diese positiven Nachrichten, doch ich sage eben nur, wie es die Masse serviert bekommt. Und jeder positiven Nachricht folgen zur Zeit eben gefühlte 10 schlechte. Ich jedenfalls investiere im Moment so viel ich kann!
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 11:45:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.147 von Tetris am 28.08.11 10:48:22Schaut euch mal eine Renault an. KGV von 2.

      Renault ist wirklich billig. Aber KGV von 2 ist dennoch eine Übertreibung. Selbst wenn man die (sehr guten, und vermutlich nicht ohne weiteres wiederholbaren) Halbjahreszahlen hochrechnet, kommt man auf etwas über 3.

      Da wurde in den letzten paar Wochen wirklich ein massiver Einbruch eingepreist. Wenn man Autoaktien mag, kann mans vielleicht machen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 11:49:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Pfandbrief: Schaut euch mal eine Renault an. KGV von 2.

      Renault ist wirklich billig. Aber KGV von 2 ist dennoch eine Übertreibung. Selbst wenn man die (sehr guten, und vermutlich nicht ohne weiteres wiederholbaren) Halbjahreszahlen hochrechnet, kommt man auf etwas über 3.

      Da wurde in den letzten paar Wochen wirklich ein massiver Einbruch eingepreist. Wenn man Autoaktien mag, kann mans vielleicht machen.


      Seh ich änhlich. Renault ist sicherlich billig, doch bin ich bei Autoaktien recht kritisch. Das ging in letzter Zeit einfach viel zu schnell. Fuer mich ist wirklich BP eine interessante Aktie.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 12:05:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.020 von wallstreetnewsonline am 28.08.11 09:24:25Die Frage bleibt: Wann sehen wir denn Boden. Und geht es möglicherweise nochmal genauso runter wie 2008? ich hoffe und denke es nicht. Die FED hat zwar kein QE3 beschlossen, jedoch angegkündigt, das Arbeitsmarktproblem zu lösen



      ........ Die Fed wird das machen was sie schon immer gemacht hat - Geld drucken. Was sollen sie denn auch sonst machen?


      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 12:07:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von MrLivermore: Die Frage bleibt: Wann sehen wir denn Boden. Und geht es möglicherweise nochmal genauso runter wie 2008? ich hoffe und denke es nicht. Die FED hat zwar kein QE3 beschlossen, jedoch angegkündigt, das Arbeitsmarktproblem zu lösen



      ........ Die Fed wird das machen was sie schon immer gemacht hat - Geld drucken. Was sollen sie denn auch sonst machen?


      MrLivermore


      Wenn sie das tun, dann wahrscheinlich ab 20. September. Die Frage bleibt, ob sie wirklich das WE3 durchziehen oder sich andere Hilfen ausdenken. Viel bleibt ihnen ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 12:12:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.020 von wallstreetnewsonline am 28.08.11 09:24:25
      Wenn der Privatanleger wieder anfängt zu investieren, werden es vermeintlich solide Titel sein (Munich Re ist hier ganz vorne; 15-20% Potential) Wichtig ist da dann auch die angesprochene Dividende.


      .......... Der Privatanleger steht schon seit einiger Zeit an der Außenlinie. Wenn man sich durch w:o klickt hat man eh das Gefühl daß der Privatanleger lieber eine halbabgesoffene Mine in Papua-Neuguinea ins Auge faßt,:laugh::laugh:

      Wenn noch einmal eine Panik entsteht dann kommt sie von den Institutionellen, bzw. vom Terminmarkt.
      Die Baisse im Frühlung 2003 wurde nur von den zittrigen Großenlegern bewirkt und der KLeinanleger guckte staunend zu wie ein Auto im Gewitter.


      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 12:16:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.119 von schusslig am 28.08.11 10:30:52Wäre es nicht besser jetzt auf den Gesamtmarkt zu setzen und dann bei 4800 Punkten z.B. einen
      ETF zu kaufen.




      ........... Hast vollkommen Recht! Vermindert zwar den Profit aber auch das Risiko.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 15:25:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Einige Aktien die unter Kbv notieren. Fehler vorbehalten:

      E.on
      Arcelor Mittal
      Telekom italia
      Praktiker
      Tui
      Renault
      Peugeot
      Aegon
      Ing Groep
      Salzgitter
      Solarworld
      Phoenix Solar

      Versicherer und Banken notieren fast alle unter Buchwert mehr oder weniger.

      Versicherer sind eventuell etwas weniger Schwankung anfällig.

      Die Liste ist nur ein Beispiel.

      Man darf nicht vergessen das das Bip in deutschland um 0,1 im 2. Ouartal gestiegen ist. Eine Rezession beginnt erst bei 3 negativen Quartalen hintereinander.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 15:28:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Moehre12: Einige Aktien die unter Kbv notieren. Fehler vorbehalten:

      E.on
      Arcelor Mittal
      Telekom italia
      Praktiker
      Tui
      Renault
      Peugeot
      Aegon
      Ing Groep
      Salzgitter
      Solarworld
      Phoenix Solar

      Versicherer und Banken notieren fast alle unter Buchwert mehr oder weniger.

      Versicherer sind eventuell etwas weniger Schwankung anfällig.

      Die Liste ist nur ein Beispiel.

      Man darf nicht vergessen das das Bip in deutschland um 0,1 im 2. Ouartal gestiegen ist. Eine Rezession beginnt erst bei 3 negativen Quartalen hintereinander.


      Sehe das genauso wie du. Aber viele der Kandidaten deiner Liste wären mir zu riskant. Im Moment gibt es viele solide Unternehmen, die unterbewertet sind. Bei Solartiteln beispielsweise, weiß man nie, was man bekommt. Praktiker ist denke ich trotz neuem "Retter" ein flop. Da wird die Konkurrenz weiter punkten. Die Marke ist verbraucht.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 17:05:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zykliker, Banken, Solarwerte etc. sind noch relativ riskant.
      TelKom ist mir da viel lieber. Vergleicht doch KBV u. Eigenkapitalquote von Deutsche Telekom, France Telekom und Telekom Italia.
      Also, ich mag solche Börsen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 17:09:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Telecom Italia sticht hervor, da im Vergleich geringe Dividende. Diese wird jedoch wegen hervorragendem Geschäft in Südamerika von diesem Jahr an bis 2014. um jährlich 15% erhöht.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 17:57:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      bei Arcelor Mittal und Salzgitter ist die Bilanz Qualität auch nicht schlecht. (oberflächlich gesehen)

      Als Wachstumswert unter KBV ist Asian Bamboo eine Überlegung Wert
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 18:21:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      HAHA Asian Bamboo. Eine sehr lustige Geschichte. Ich habe damals die Aktie fuer 7€ gekauft und bei 14€ wieder verkauft. Das Ding war mir zu heiß. Ich bin mir da nicht sicher, ob wir es nicht doch mit einem Fake zutun haben. Ich lasse absolut die Finger davon. Salzgitter war auch fuer mich sehr interessant.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 19:09:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.924 von wallstreetnewsonline am 28.08.11 18:21:01Asian bamboo habe ich bei 6€ gekauft und bei 36 oder 37€ verkauft. absolut perfekt war das. aber wofür gibt es Stops, die das Risiko begrenzen!

      Die Geschichte mit Sino Forest ist natürlich alles andere als schön. Aber die Guidence des Asian Bamboo Vorstands ist klar und eindeutig.

      Renault wird wie schon erwähnt ebenfalls verschenkt.

      So Langsam kann man sich bei diesen Kursen nur noch die Hände reiben. Besonderes bei Aktien in Europa.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 19:11:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.119 von schusslig am 28.08.11 10:30:52Wäre es nicht besser jetzt auf den Gesamtmarkt zu setzen und dann bei 4800 Punkten z.B. einen
      ETF zu kaufen


      ....... Sollten die 4800 kommen wirst Du keinen ETF kaufen weil Du abwartest bis der Dax auf 4400 fällt. Das Gleiche passiert bei 4400. Bei 4000 wirst Du wieder keinen ETF kaufen weil Du einen Rücksetzer auf 3600 erwartest. Ist der DAX bei 4000 wieder angelangt wirst Du wieder nicht kaufen, weil Du einen zweiten Boden bei 3600 erwartest. Bei 4400 wirst Du wieder auf einen Rücksetzer auf 4000 warten der nicht kommt und so kaufst Du vielleicht bei 4800.:laugh::laugh::laugh:


      Nicht persönlich gemeint, aber so sind sie halt, die Anleger:laugh::laugh:

      MrLivermore
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 19:36:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Den Insider folgen und groß absahnen. Würden die kaufen, wenn morgen alles den Bach runter geht? Sicher nicht.

      Top-Manager bekennen sich klar zur Aktie

      Sonntag, 28. August 2011, um 17:16
      Es sagt viel über den Zustand der Börse, wenn im Moment selbst gestandene Händler ratlos sind. Wenn sie vor plötzlichen Kurseinbrüchen wie am vergangenen Donnerstag stehen oder mit ansehen müssen, wie jeden Tag neue Theorien über den Zustand der Weltkonjunktur zu Besten gegeben werden. Hinter vorgehaltener Hand berichten sie bei den im Moment so zahlreichen Sommerfesten der Branche von solchen Momenten der Ratlosigkeit.

      Zumindest eine Gruppe hat sich in diesem Stimmengewirr festgelegt wie keine andere. Die Top-Manager der Unternehmen, deren Aktien seit gut einem Monat massiv unter Druck geraten sind, haben sich so positioniert, dass es keinen Spielraum für Spekulationen gibt. In den vergangenen Wochen haben sie so sehr Aktien ihres Unternehmens gekauft wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren. Damals war die Börse ebenfalls am Tiefpunkt angelangt. Doch je weiter es nach unten ging, umso mehr griffen die Firmenchefs zu.

      Mit Heidelberg Cement, der Allianz, Eon (Taiwan OTC: 3411.TWO - Nachrichten) und Daimler (Xetra: 710000 - Nachrichten) taten dies zuletzt gleich die Top-Manager von vier Dax (Xetra: ^GDAXI - Nachrichten) -Konzern. Seit Beginn des Kurssturzes ist die Zahl der Dax-Konzerne, bei denen die Chefs die günstigen Kurse zum Einstieg genutzt haben, auf zehn gestiegen. Vorher gab es schon bei Metro (Other OTC: MTAGF.PK - Nachrichten) , K+S (EUREX: SDF.EX - Nachrichten) , BASF (TLO: 323600.TI - Nachrichten) , Merck (BSE: MERCKSL.BO - Nachrichten) , Linde (EUREX: LIN.EX - Nachrichten) und Fresenius Insiderkäufe.

      "Man (Other OTC: MAGOF.PK - Nachrichten) könnte fast vermuten, dass die Insider zu den wenigen Investoren gehören, die sich über die aktuellen Kursturbulenzen an den Aktienmärkten freuen", sagt Simon Bölinger vom Forschungsinstitut für Asset Management (Fifam). Das berechnet alle zwei Wochen zusammen mit Commerzbank Wealth Management aus den Käufen und Verkäufe der Top-Manager das Insider-Barometer.

      Die Tendenz daraus ist eindeutig. Knapp (Stuttgart: A0Q4LG - Nachrichten) 130 Käufe haben sie in den vergangenen beiden Wochen an die Börsenaufsicht Bafin gemeldet, dagegen waren es nur eine Handvoll Verkäufe. Das Insider-Barometer, das sie daraus errechnen, ist somit von 118 Punkten bei der vergangenen Erhebung auf 135 Punkte gestiegen. Es liegt damit eindeutig im Kaufbereich, der bei 110 Punkten beginnt und signalisiert, dass sich Aktien künftig besser als die anderen Anlageklassen entwickeln dürften.

      Der Grund für die einseitige Ausrichtung ist klar. Die Firmenchefs blicken weiter in bestens gefüllte Auftragsbücher, eine hohe Auslastung und eine starke Nachfrage auf Messen und in Kundengesprächen. An eine mögliche Rezession zu glauben, wie sie manche Volkswirte schon wieder für möglich halten, fällt da schwer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 19:49:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.048 von wallstreetnewsonline am 28.08.11 19:36:05Die Insiderkäufe sind natürlich positiv zu beurteilen aber man sollte nicht vergessen daß in der Baisse 2008 die Insider ebenfalls kräftig gekauft hatten. Nur dummerweise die meisten viel zu früh.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 20:53:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.992 von MrLivermore am 28.08.11 19:11:05.....und deshalb wirst du jetzt bei ca. 5500 Dax-Punkte kaufen und
      ich bei ca. 4800.:laugh:
      Solange jeder Anstieg auf die 6000 zunichte gemacht wird ist
      da noch gar nichts in Ordnung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 20:58:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von schusslig: .....und deshalb wirst du jetzt bei ca. 5500 Dax-Punkte kaufen und
      ich bei ca. 4800.:laugh:
      Solange jeder Anstieg auf die 6000 zunichte gemacht wird ist
      da noch gar nichts in Ordnung.


      Ich muss sagen, dass ich bezweifle, dass es Richtung 4800 geht. Sollte die Nachrichtenlage so bleiben, dann werden wir immer mal wieder 500 Punkte rauf und runter pendeln. Dann wird sich zeigen, was die FED am 20. September verkündet und wie sich die Eurozone entwickelt. Ich denke nicht, dass wir unter 5000 gehen
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 21:34:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Handelsvolumen im dax sinkt langsam wieder auf ein normales maß. Das spricht für eine rückläufige Verkaufsneigung.

      Das kann sich natürlich jederzeit ändern. Der beste Indikator wäre natürlich das der Dax auch bei schlechten News nicht mehr fallen würde.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 21:44:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von Moehre12: Das Handelsvolumen im dax sinkt langsam wieder auf ein normales maß. Das spricht für eine rückläufige Verkaufsneigung.

      Das kann sich natürlich jederzeit ändern. Der beste Indikator wäre natürlich das der Dax auch bei schlechten News nicht mehr fallen würde.


      Das wird bald hoffentlich der Fall sein. Bei einigen Unternehmen war das schon zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 21:59:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich setze einmal meine Theorie hier rein:

      Die Anleger besitzen ihre Anlagen in Wertpapierdepots.

      Diese Wertpapierdepots verwahren die Banken.

      Die Banken sollen demnächst einem 21%-Haircut für ihre Griechenland-Papiere zustimmen und mindestens 90% der Banken müssen dabei sein, sonst läuft der so wichtige Griechenland-Bailout nicht.

      Um diesen Verlust von 21% von sich selbst abzuwälzen, wurden die Depots der Anleger leer verkauft - man hat sich unter den Banken abgesprochen. Die Sommerferien waren als Zeitpunkt optimal, da viele Anleger zu diesem Zeitpunkt die Märkte nicht so intensiv verfolgen (z.B. Urlaub).

      Nachdem die erforderlichen 21% Verlust inzwischen locker von den Anlegern wieder herein geholt wurden, wird es nach erfolgreicher Griechenlandrettung wieder an den Märkten aufwärts gehen.

      Die Zeche haben also schon jetzt die Anleger gezahlt, die Politik muss keine Steuern erhöhen und Griechenland wird die Märkte beruhigen. Eine Rezession bleibt unter dem allgemeinen Aufatmen aus, es kommt zu einer Jahres-End-Rallye.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:01:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von Dampfi69: Ich setze einmal meine Theorie hier rein:

      Die Anleger besitzen ihre Anlagen in Wertpapierdepots.

      Diese Wertpapierdepots verwahren die Banken.

      Die Banken sollen demnächst einem 21%-Haircut für ihre Griechenland-Papiere zustimmen und mindestens 90% der Banken müssen dabei sein, sonst läuft der so wichtige Griechenland-Bailout nicht.

      Um diesen Verlust von 21% von sich selbst abzuwälzen, wurden die Depots der Anleger leer verkauft - man hat sich unter den Banken abgesprochen. Die Sommerferien waren als Zeitpunkt optimal, da viele Anleger zu diesem Zeitpunkt die Märkte nicht so intensiv verfolgen (z.B. Urlaub).

      Nachdem die erforderlichen 21% Verlust inzwischen locker von den Anlegern wieder herein geholt wurden, wird es nach erfolgreicher Griechenlandrettung wieder an den Märkten aufwärts gehen.

      Die Zeche haben also schon jetzt die Anleger gezahlt, die Politik muss keine Steuern erhöhen und Griechenland wird die Märkte beruhigen. Eine Rezession bleibt unter dem allgemeinen Aufatmen aus, es kommt zu einer Jahres-End-Rallye.


      Sowas hab ich ja noch nie gehört. Aber es klingt interessant! Und ich hoffe, dass es so ist. Denn dann lachen meine Zukäufe im Depot schneller als erwartet :D
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:19:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von wallstreetnewsonline: Sowas hab ich ja noch nie gehört. Aber es klingt interessant! Und ich hoffe, dass es so ist. Denn dann lachen meine Zukäufe im Depot schneller als erwartet :D


      Anschließend stünden die Banken zudem als großer uneigennütziger Retter da und wir dürften uns dafür bei Ihnen noch bedanken. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:22:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.236 von schusslig am 28.08.11 20:53:32Solange jeder Anstieg auf die 6000 zunichte gemacht wird ist
      da noch gar nichts in Ordnung.


      ,,,,,na klar!



      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:26:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.395 von Dampfi69 am 28.08.11 21:59:45
      Um diesen Verlust von 21% von sich selbst abzuwälzen, wurden die Depots der Anleger leer verkauft - man hat sich unter den Banken abgesprochen. Die Sommerferien waren als Zeitpunkt optimal, da viele Anleger zu diesem Zeitpunkt die Märkte nicht so intensiv verfolgen (z.B. Urlaub).


      Das ist eine schöne Theorie, aber auch nicht mehr. Dagegen spricht, daß die Aktienbörsen weltweit schon seit einiger Zeit rückläufig sind.
      Ganz so simpel funktioniert Börse denn doch auch wieder nicht.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:29:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.395 von Dampfi69 am 28.08.11 21:59:45Und die Italien - Rettung?
      Und die Spanien - Rettung?
      Und die Portugal-Rettung?
      Und die Frankreich - Rettung?
      Und denk´ich an Deutschland in der Nacht....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:35:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.469 von raceglider am 28.08.11 22:29:34Man sollte nichts übertreiben.
      Die Staatschulden von Spanien sind niedriger als die deutschen. Auch Italien hat bisher noch immer seine Schulen bezahlen können und dahinter steht immer noch ein nicht gerade unbedeutendes Industrieland.
      und nur nebenbei: Irland hätte seine Finanzmisere auch erlebt, wenn die Landeswährung noch das irische Pfund wäre.

      Denk ich an Deutschland in der Nacht so werde ich nicht um meinen Schlaf gebracht.


      MrLivermore
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:36:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von MrLivermore: Das ist eine schöne Theorie, aber auch nicht mehr. Dagegen spricht, daß die Aktienbörsen weltweit schon seit einiger Zeit rückläufig sind.
      Ganz so simpel funktioniert Börse denn doch auch wieder nicht.

      MrLivermore


      Richtig, es ist eine Theorie ohne Beweise.

      Die Welt und insbesondere Europa braucht jedoch News, welche eine befürchtete Rezession abwenden.

      Zudem brauchen die europäischen Regierungen für Ihre eigene Zukunft Erfolgsmeldungen.

      Da wäre eine funktionierende Griechenlandrettung im Zusammenspiel mit den Banken doch ein gefundenes Fressen - finde ich zumindest...

      Vielleicht auch nur ein wenig zu viel Fantasie, wir werden ja sehen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:37:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.477 von MrLivermore am 28.08.11 22:35:06Hab das mal schnell hochgeladen. Ist ganz interessant


      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:39:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.488 von wallstreetnewsonline am 28.08.11 22:37:25Okay nächster Versuch
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:40:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.483 von Dampfi69 am 28.08.11 22:36:23Die Welt und insbesondere Europa braucht jedoch News, welche eine befürchtete Rezession abwenden.



      ..... Bis jetzt sieht es aber noch nicht nach einer Rezession aus. Daher meine Meinung daß die Stimmung wesentlich schlechter sei als die tatsächliche wirtschaftliche Lage.


      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:48:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Japan hat hat eine Staatsverschuldung um die 200% des Bips. Deutschland um die 85 bis 90%.

      Entscheidener ist wie viel Zinsen für die Schulden bezahlt werden müssen. Wenn der Zins von 3,5% auf 12% für die Schulden steigt. Das Wirtschaftswachstum aber nur 2% beträgt hat jedes Land Probleme seine Schulden ohne eine weitere Schuldenaufnahme zu bedienen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:56:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.515 von Moehre12 am 28.08.11 22:48:33Entscheidener ist wie viel Zinsen für die Schulden bezahlt werden müssen. Wenn der Zins von 3,5% auf 12% für die Schulden steigt.


      Vollkommen richtig. Darum haben die Griechen ja die Schwierigkeiten denn sie müßten über 20% bezahlen.
      Nach der Finanzkrise wurde allenthalben versprochen, daß man die Finanzmärkte regulieren würde. Was ist passsiert? Nichts, null komma nichts!
      Nichts gegen Kreditausfallversicherungen. Aber daß ein Vielfaches von diesen Dingern herumgeistert als eigentlich nötig sollte nicht toleriert werden. Schließlich sind ungedeckte Leerverkäufe auch hin und wieder verboten worden. Vom moralischen Standpunkt aus gesehen sind diese sowieso äußerst zweifelhaft.


      MrLivermore
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 23:33:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.530 von MrLivermore am 28.08.11 22:56:26Die Banken haben jetzt 2 bis 3 Jahre von der Tatsache profitiert, das Sie von der EZB für 1 bis 1,5% Zinsen Geld leihen und zu 3% und mehr Prozent anlegen konten.

      Die Banken profitieren von steigenden Zinsen vor allem wenn die EZB trotz steigender Inflation und aufgrund Wirtschaftswaschstumspflege die Zinsen nicht anhebt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 23:37:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.576 von Moehre12 am 28.08.11 23:33:47Sehe ich auch so.
      Die EZB wird aber die Zinsen nicht stark anheben. Denkbar sind kleine Schrittchen von 0,25% nach vorheriger Ankündigung.
      Die niedrigen Zinsen unterstützen das häufig hier gehandelte Rezessionsszenario nicht.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 23:41:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von MrLivermore: ..... Bis jetzt sieht es aber noch nicht nach einer Rezession aus. Daher meine Meinung daß die Stimmung wesentlich schlechter sei als die tatsächliche wirtschaftliche Lage.


      MrLivermore


      Das Problem ist jedoch, dass die Stimmung die wirtschaftliche Lage stark beeinflusst.

      Wird die Stimmung noch schlechter, wird eine Rezession unausweichlich sein, da plötzlich die Auftragseingänge in den Unternehmen einbrechen werden.

      Findet sich keine Lösung für das europäische Schuldenproblem - vorneweg das Paradebeispiel Griechenland, gibt es so schnell keine Hoffnung für Europa und Investitionen in Europa werden immer weniger getätigt.

      Da der bisherige Höhepunkt der Finanzkrise gerade einmal 2-3 Jahre her ist, wobei diese noch lange nicht überwunden ist (Banken zwar gerettet, Staaten jedoch überschuldet), wäre ein wirtschaftlicher Einbruch aktuell überhaupt nicht zu gebrauchen.

      Griechenland muss als Paradebeispiel definitiv gerettet werden - daran leidet und tüftelt ganz Europa.

      Das Geld für die Rettung muss aber irgendwo her kommen.

      Wer bezahlt also den Spaß?

      Die Banken? Nicht tatsächlich - offiziell natürlich ja - dem erforderlichen Haircut von 21% wird jetzt in ausreichendem Maß (Beteiligungsquote von mehr als 90%) zugestimmt werden können

      Die Europäer durch härtere Besteuerung? Nö - abgesehen von den Bewohnern der PIIGS-Staaten, anderes wäre der Bevölkerung z.B. in den Geberländern nicht vermittelbar, da sie selbst am wenigsten für das Dilemma können.

      Die Anleger? Jepp - die haben bereits den 21%-Banken-Haircut für Griechenland eingebracht und eine befürchtete Rezession in Europa wird durch ihren unfreiwillig entrichteten Zwangsbeitrag abgewendet.

      Die Politik wahrt ihr Gesicht, gewinnt ein wenig an Glaubwürdigkeit und die Banken ebenfalls - Europa zeigt Stärke und die Stimmung wird sich nach der Griechenlandrettung weltweit deutlich verbessern.

      Ansonsten sehe ich keinen schnellen Ausweg, welcher Europa und dessen Wirtschaft in ruhigere Gewässer bringen könnte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 23:54:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.584 von Dampfi69 am 28.08.11 23:41:40
      Griechenland muss als Paradebeispiel definitiv gerettet werden - daran leidet und tüftelt ganz Europa.


      ..... Keine Sorge. GR wird gerettet werden. Jede Bank oder Versicherung die ein funktionierendes Risikomanagement besitzt dürfte ihre GR-Anleihenbestände intern bereits wertberichtigt haben.
      Es wird wohl einen Schuldenschnitt geben müssen, egal wie man den konstruiert.
      Aber das Beispel GR dürfte auch anderen Staaten als Warnung dienen und könnte sogar einen erzieherischen Effekt haben.
      Und den Banken sollte ein Schnitt auch nicht sooo schwer fallen da sie immerhin nun seit einiger Zeit hohe Zinsen kassieren können.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 16:52:08
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 17:59:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      Den Markt scheinen die schlechten Nachrichten kaum noch zu interessieren. Der DOW ist wieder ein halbes Prozent im Plus. Die Frage ist, ob es das mit dem größten Kursrutsch war oder ob da noch ein fetter Rücksetzer kommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 14:52:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.022.155 von wallstreetnewsonline am 30.08.11 17:59:49....... Die Frage ist, ob es das mit dem größten Kursrutsch war oder ob da noch ein fetter Rücksetzer kommt. ...

      Diese Frage ist so alt wie die Börse:):)
      Kurzfristige Kurse sind nicht vorherzusehen, egal ob vom Fundi,vom Charttechniker oder gar von Wellenesoterikern.
      Das Einzige was man mit ziemlicher Sicherheit weiß ist die Managementleistung, das Geschäftsmodell, die Umsätze und die Gewinnmargin der letzten Jahre, die Eigenkapitalquote und die entsprechende Rendite, eventuelle Markteintrittsbarrieren, Finanzverbindlichkeiten usw.usw.

      Auf dieser Basis sollte man sich ein Urteil bilden, möglichst unbeeinflusst von Analysten und Börsenpublikationen, und dann die Entscheidung treffen ob man investiert oder auch nicht, bzw. ob man verkauft.:)

      Viele Wege sollen nach Rom führen, aber der oben geschilderte scheint noch der gangbarste Weg von allen.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 15:12:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      --------Auf dieser Basis sollte man sich ein Urteil bilden, möglichst unbeeinflusst von Analysten und Börsenpublikationen, und dann die Entscheidung treffen ob man investiert oder auch nicht, bzw. ob man verkauft.:)--------


      OH JA! Die guten alten Analysten. Ich frage mich immernoch, wie die ihr Geld damit verdienen, ihre Ziele auf die vergangenen Wochen auszurichten. Wichtig für mich bleibt aber die öffentliche Meinung. Im Moment steht auf jedem Titelblatt das selbe: "Rezession, Gold und Schulden." Wenn schon die BILD Goldbarren und keine Autos verlost, ist das ein klares Zeichen, dass es nicht mehr viel schlimmer werden kann. Schlittern wir in eine Rezession? Wenn ja, gehts nochmal bergab - aber nicht viel! Erholen wir uns, dann gehts ab nach oben....Und das ach so schoene Gold beweist mal wieder, dass auch hier keine Sicherheit besteht. Da gehts dann ordentlich nach unten!!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 15:25:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.047 von wallstreetnewsonline am 04.09.11 15:12:45....... Im Moment steht auf jedem Titelblatt das selbe: "Rezession, Gold und Schulden." ......

      Du verweist auf den sog. Titelblattindikator. Der hat ja nun schon ein paar Mal angeschlagen.
      In der Vergangenheit war dieser Indikator leidlich treffsicher.
      Ist aber auch nur ein Indikator. Nicht schlecht ist auch der Baltic Dry Index!

      Nur nebenbei: Die Rohstoffpreise (Kupfer, Öl, Aluminium u.a.m.) signalisieren bis dato noch keine Rezession!


      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 15:35:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.584 von Dampfi69 am 28.08.11 23:41:40und die Stimmung wird sich nach der Griechenlandrettung weltweit deutlich verbessern:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Griechenland ist nicht zu retten; die können nur als Fass ohne Boden auf ewig alimentiert werden (rate mal, durch wen wohl). Die sind pleite.
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 17:31:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.047 von wallstreetnewsonline am 04.09.11 15:12:45......Schlittern wir in eine Rezession? Wenn ja, gehts nochmal bergab - aber nicht viel!......


      Sorry, aber ob es ein wenig bergabgeht oder viel oder gar sehr viel, all das kann man seriös nicht prognostizieren. Häufig ist da der Wunsch der Vater der Prognose.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 19:10:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zitat von MrLivermore: ......Schlittern wir in eine Rezession? Wenn ja, gehts nochmal bergab - aber nicht viel!......


      Sorry, aber ob es ein wenig bergabgeht oder viel oder gar sehr viel, all das kann man seriös nicht prognostizieren. Häufig ist da der Wunsch der Vater der Prognose.

      MrLivermore


      Panisch kanns sicherlich nochmal ordentlich runter gehen aber ich sehe das Ganze etwas langfristiger und wenn wir in eine Rezession schlittern, sollten die Unternehmen - fundamental betrachtet - nicht viel billiger werden, als sie zur Zeit schon sind. Da ist vielen eingepreist. Auch Panik ist begrenzt. Das Ganze wird shcnell vorbei sein
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 19:50:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.390 von wallstreetnewsonline am 04.09.11 19:10:12........Panisch kanns sicherlich nochmal ordentlich runter gehen aber ich sehe das Ganze etwas langfristiger und wenn wir in eine Rezession schlittern, sollten die Unternehmen - fundamental betrachtet - nicht viel billiger werden, als sie zur Zeit schon sind. Da ist vielen eingepreist. Auch Panik ist begrenzt. Das Ganze wird shcnell vorbei sein .........

      Nun, langfristig sind wir alle tot:)
      Ob die Unternehmen billiger werden liegt an den Märkten und da ist vieles vorstellbar.
      Und ob das Ganze schnell vorbei sein wird, wir werden es sehen. Aber richtig ist auch, daß panische Zustände zeitlich doch eher begrenzt sind wie wir aus der Vergangenheit wissen.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 10:31:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 08:25:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      Man muss bei unterbewerteten Aktien zwischen Industrie, Banken und Versicherung unterscheiden, Industrie firmen sind noch gut gepreist. Bei Banken und Versicherungen sieht das anders aus.
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 18:26:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Sollte das Ganze doch noch relativ gut ausgehen, dann sind ganz klar die Bankeninvestoren die Gewinner. Da sind bis zu 100% drinne. Bei der Commerzbank deutlich mehr
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 11:27:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ich halte zwar nicht viel von DAF aber der Mann hier hat Ahnung!!:

      http://www.daf.fm/video/heiko-thieme-einstiegskurse---das-si…
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 20:01:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Heiko Thieme hat sicher nicht ganz unrecht, aber ein Orakel ist er nicht. Er hat damals auch eine Hypo Real Estate empfohlen, der Ausgang sollte bekannt sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 20:38:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.067.829 von Moehre12 am 09.09.11 20:01:05Er hat viel Mist erzählt; von 20 Jahren hat er z.B. immer Navistar empohlen. Gibt´s die noch?
      Die waren mal im Dow.

      Der hätte das Duell mit dem Affen auch verloren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 10:39:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      ich meine ja nur, dass er bei seinen Aussagen in diesem Artikel einfach Recht hat. Anderweitig hab ich keine Ahnung von dem Typ!
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 15:01:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von wallstreetnewsonline: ich meine ja nur, dass er bei seinen Aussagen in diesem Artikel einfach Recht hat. Anderweitig hab ich keine Ahnung von dem Typ!




      Mag sein. Persönlich interesse ich mich für diesen Titel nicht. Aber man darf schon erinnern, wie es manche hier schon getan haben, daß Heiko in den letzten Jahrzehnten gewaltige Schieflagen hatte. Sein überbordendes Selbstbewusstsein und seine Überheblichkeit haben aber nie darunter gelitten.



      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 16:53:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.068.011 von raceglider am 09.09.11 20:38:25Er hat viel Mist erzählt; von 20 Jahren hat er z.B. immer Navistar empohlen. Gibt´s die noch?

      Klar...ob die Empfehlung gut oder schlecht war hängt sehr stark davon ab wann genau sie empfohlen wurde, wie man hier sieht. ;)

      Avatar
      schrieb am 10.09.11 16:54:25
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zitat von Pfandbrief: wie man hier sieht. ;)


      Ups...



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