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    Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.12 10:48:03 von
    neuester Beitrag 11.02.12 07:35:20 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.172.209
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      Avatar
      schrieb am 06.02.12 10:48:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Forengemeinde,

      hier: https://www.dialog-ueber-deutschland.de/ql?cms_idIdea=43 ein interessanter Beitrag zum durchlesen, nachdenken, kommentieren, voten, weitersagen und aktiv Politik mitgestalten.

      Auszug:

      Titel: Gebt uns echtes Geld zum leben!

      Text:
      Grundforderung:

      Gebt den Menschen echtes Geld zum leben: WARENGELD. Geld, hinter dem ein echter
      Wert steckt, zum Beispiel weil es in stundenlanger harter körperlicher Arbeit
      erst gewonnen werden musste. Geld, welches beständig ist und seinen echten
      inneren Wert nie verlieren wird. Gebt den Menschen die Freiheit darüber zurück,
      was sie als Geld akzeptieren wollen und zwingt ihnen nicht ein "gesetzliches
      Zahlungsmittel" aus bedruckter Baumwolle auf!
      -Schluss mit dem Schuldgeldsystem!
      -Schluss mit der ungebremsten Vermehrung der Geldmenge durch Staaten und Banken!
      -Schluss mit einem gesetzlichen Zahlungsmittel, das nur auf Vertrauen und Zwang
      basiert!
      -Schluss mit einer Währung, die inzwischen nicht mal mehr aus bunten Scheinen
      besteht, sondern größtenteils aus Bits und Bytes auf den Servern der Banken!!!

      Vision:

      In 10 Jahren leben die Deutschen mit echtem, werthaltigem (und vor Allem:
      wertaufbewahrendem!) Geld. Sie zahlen mit kleinen standardisierten Würfeln aus
      den verschiedensten (Edel-)Metallen, sei es Gold, Silber, Platin, Palladium,
      Iridium, Kupfer oder sonst welche. Eine kleine Schablone aus Plastik (zum
      kontrollieren der Größe des Würfels) und eine Waage reichen aus um die Echtheit
      / den Wert des Geldstücks zu ermitteln.
      Alles, was von sich aus bei den Menschen Anerkennung als werthaltiges
      Zahlungsmittel findet, soll auch dafür verwendet werden dürfen.
      In der Schule wird inzwischen die Geschichte des Geldes gelehrt, ...



      Na, Interesse geweckt? Weiterlesen auf https://www.dialog-ueber-deutschland.de/ql?cms_idIdea=43 und kräftig voten :-)
      Für Fragen und Diskussionen steh ich allzeit bereit ;-)
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 13:20:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unsinn.
      Die Funktion als Zahlungsmittel und als Wertaufbewahrungsmittel kann nicht gleichzeitig erfüllt werden. Edelmetallgeld wird zur Wertaufbewahrung ("Sparen") kontinuierlich dem Wirtschaftskreislauf entzogen und kann, da nur begrenzt vermehrbar, nicht in erforderlichem Umfang ersetzt werden.
      Es wird also bald an allen Ecken und Enden an Geld fehlen. Zeiten, in denen "wertbeständiges" Edelmetallgeld verwendet wurde, waren immer dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Schicht fleißig Edelmetallgeld zur Wertaufbewahrung ihres Vermögens gehortet und damit dem Wirtschaftskreislauf entzogen hat, und die große Masse der Bevölkerung verelendete. Wer sich von Edelmetallgeld einen Vorteil erfofft, der sollte sich darüber bewußt werden, daß dieser Vorteil nur zulasten anderer realisierbar ist.

      Die Funktionen als Zahlungsmittel und als Wertaufbewahrung sind voneinander zu trennen. Wer Wertaufbewahrung will, der mag sich für sein Geld Golbarren oder Goldmünzen kaufen. Das Geld bleibt so im Wirtschaftskreislauf.

      Daß mit der Geldemission zur Zeit Schindluder getrieben wird, liegt nicht daran, daß es aus Papier ist, sondern daran, daß dieses Emissionsrecht in die Willkür von Regierungen oder Zentralbanken und sogar Privatbanken gelegt wurde, die völlig andere Ziele verfolgen als die Wahrung der Geldwertstabilität.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 14:58:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Alleine schon die Definition von Geld besagt, dess es glichzeitig die Zahlungsmittelfunktion und die Wertaufbewahrungsfunktion wahrnehmen können muss.

      Ihre Argumentation basier auf völlig falschen (weil auf das jetzige System geprägten) Denkstrukturen. In dem von mir beschriebenen System wäre das Ansparen von Geld nur durch eine realwirtschaftliche Gegenleistung zu erbringen. Im Hier und Jetzt mehren sich hingegen die Realguthaben einer winzigen Bevölkerungsschicht dank Geldschöpfung aus dem Nichts und dank Aktivierung des Zinseszinseffekts OHNE irgendeine realwirtschaftliche Gegenleistung für die Gesellschaft zu erbringen.

      Zudem lassen Sie bitte nicht außer Acht, dass die Forderung nach Abschaffung des Geldmonopols und des Zahlungsmittelzwangs eine meiner Kernforderungen ist!
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 15:56:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Prinzipiell interessanter Vorschlag.
      Allerdings in der praktischen Durchführung zu kompliziert. Aus meiner Sicht würde es schon reichen, zu einer goldgedeckten Währung zurückzukehren.
      Wenn man die Geschichte des Geldes betrachtet, waren Banknoten ja ursprünglich nur ein Ersatz für Gold und verbrieften das Recht auf eine Goldauszahlung.
      Wenn man dahin zurückkehren würde, wäre das ein richtiger Schritt.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 16:50:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vom Prinzip her kann ich Ihnen da nur zustimmen. Aber alles was im 20 Jahrhunder unter dem Titel Goldstandard oder goldgedeckter Währung hausieren ging, hinderte die Gruppen mit dem Geldschöpfungsmonopol nicht daran, ungezügelt weiter Schuldscheine auf das Gold auszustellen, selbst wenn die Möglichkeit der Deckung lange außer Reichweite war. Ansonsten hätten die Konverbilitäten nie ausgesetzt werden müssen.

      In jedem einzelnen Beispiel des 20.Jahrhunderts wurde während der Phase der angeblichen Golddeckung trotzdem ungedeckte Kreditexpansion betrieben, nur dass die Bevölkerung sich in Sicherheit der Goldreserven wähnte. Das jeweilige Aussetzen der Währungskonverbilität war nur das Eingeständnis für den jahrelangen Betrug am Volk zuvor.

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      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:25:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aber dass es von einem goldgedeckten oder anderweitig

      realwertgesicherten Zahlungsmittel auch nicht mehr

      für jeden Bürger diese Geldmenge wie heute für alle

      die privat getätigten Luftbuchungen wie Leasingkäufe,

      Ratenkäufe, Kreditkarten usw geben würde, muss uns klar sein.


      Früher kauft man ein Auto oder Haus, wenn das Geld dafür

      zusammen gespart war, heute steht dem Kauf oft ein Finanzierungs-

      konstrukt gegenüber, das lediglich ein Verspechen auf die Zukunft ist.


      Wollten wir als alle solide wertgedeckt wirtschaften, so müssten

      auch wir das Gold zum Haus- oder Autokauf mitbringen und beim

      Händler auf den Tisch legen. Einmal bildlich gesprochen.


      Im Grund profitieren wir derzeit alle vom Fiatgeld, bedenklich

      wird es nur für jene, die die Versprechen eines Tages einlösen

      müssen. So wie das gerade in Griechenland der Fall ist.


      Aber natürlich sind viele weitere Haushalte, Komunen, Staaten

      und Unternehmen in einem bedenklichen Verschuldungsgrad. Wie

      sollte da eine Golddeckung durchgefürt werden?


      Das bisher geförderte Gold etspricht etwa 25 Gramm je Erdenbürger.

      Bei einer Golddeckung würden wegen dessen Knappheit extreme Preis-

      steigerungen in dem Edelmetall einsetzen.



      Ich vermute mal, es bleibt alles zunächst wie es ist.

      Die Phönizier haben das Geld erfunden, aber warum so wenig?
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 18:23:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Aber dass es von einem goldgedeckten oder anderweitig

      realwertgesicherten Zahlungsmittel auch nicht mehr

      für jeden Bürger diese Geldmenge wie heute für alle

      die privat getätigten Luftbuchungen wie Leasingkäufe,

      Ratenkäufe, Kreditkarten usw geben würde, muss uns klar sein."

      Da haben Sie absolut Recht!

      "Wollten wir als alle solide wertgedeckt wirtschaften, so müssten

      auch wir das Gold zum Haus- oder Autokauf mitbringen und beim

      Händler auf den Tisch legen. Einmal bildlich gesprochen."

      Auch hier haben Sie bildlich gesprochen Recht. Natürlich kann es (zum Beispiel für eine Gewinnversprechende Investition in der Wirtschaft) auch in meinem Vorschlag einen Kredit geben, aber eben nur in Form von physischem Metall, welches irgendwo aufgetrieben wird. Im Gegensatz zu Heute, wo der Kredit aus der Luft gezaubert wird.

      "Im Grund profitieren wir derzeit alle vom Fiatgeld, bedenklich

      wird es nur für jene, die die Versprechen eines Tages einlösen

      müssen. So wie das gerade in Griechenland der Fall ist."

      Richtig. Und denken wir an unseren endlichen Planeten mit seinen endlichen Ressourcen, dann muss uns bewusst werden, dass er das momentane System nicht ewig verkraften kann. Und damit wird es nicht nur für die Griechen bedenklich, sondern auch für unsere Kinder oder Enkelkinder. Oder sogar noch für uns. Das kann keiner genau sagen.

      "Aber natürlich sind viele weitere Haushalte, Komunen, Staaten

      und Unternehmen in einem bedenklichen Verschuldungsgrad. Wie

      sollte da eine Golddeckung durchgefürt werden?


      Das bisher geförderte Gold etspricht etwa 25 Gramm je Erdenbürger.

      Bei einer Golddeckung würden wegen dessen Knappheit extreme Preis-

      steigerungen in dem Edelmetall einsetzen."

      An diesem Punkt kommen viele in ihren Gedanken an und bleiben dann leider stehen. Man muss aber bedenken: theoretisch könnte man eine beliebig große Volkswirtschaft mit einer beliebig kleinen Menge an physischem Material als Geld betreiben, so lange das Material beliebig teilbar ist. Natürlich braucht man in der praxis eine erhebliche Menge an Material für den Geldumlauf, aber durch die Kombination aus unterschiedlichen Metallen ist der Vorschlag durchaus realisierbar. (Am Willen wird es wohl hängen bleiben...;-))

      Beste Grüße :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 19:24:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      @prinzcaliban

      Ja, die Endlichkeit des Planeten mit seinen endlichen Ressourcen
      sehe ich auch als grosse Problem. Aber hier wäre das wirksamste
      Mittel sicher eine Eingrenzug des ungebremsten Bevölkerungswachstums
      in der Welt. Durch finanzielle oder soziale Anreize etwa. Heute
      wird ja noch immer der Zuwachs gefördert. Etwa mit Blick auf die
      Finanzierung der Rentensysteme etc. Was so auf die Dauer ja ohnehin
      ebenfalls an seine Grenzen stösst. Eine deutlich geschrumpfte
      Erdbevölkerung hätte vermutlich keine Trinkwasserprobleme, kein
      CO²-Problem, keine Hungersnöte, weniger Kriege, weniger Epedemien,
      weniger Armut, weniger Energieprobleme und weniger Nachbarschafts-
      streitigkeiten ;)


      Das eine Golddeckung rechnerisch auch mit einer sehr geringen Menge
      möglich wäre ist zutreffend, allerdings müsse dann vermutlich zuvor
      alles Gold in Privatbesitz zunächst enteignet werden. Da es andernfalls
      schon bei alten Besitzbesänden von einigen wenigen Kilogramm zu
      unermesslichen Vermögen in einzelnen Händen führen würde. Wofür es
      mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls keine gesellschaftliche Akzeptanz
      geben würde.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 23:05:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sehr richtig.

      Das mit der Edelmetallmenge war ja auch nur theoretisch gemeint. Und von Enteignung im ursprünglichen Sinne halte ich nichts. Ich bin streng dafür, die Edelmetalle und Rohstoffe vorab auf legalem Weg zu akkumulieren. (Geht zwar tendenziell auch in die Richtung "betrügerische Absicht", aber wenigstens hätte jeder die freie Entscheidung darüber, ob er sein Metall für bedruckte Baumwolle hergibt oder nicht. Im geschichtlichen Vergleich ist das schon mal ein starker Fortschritt :-) )

      Es gibt da ein schönes Zitat: "Das Problem dieser Erde sind nicht 7 Mrd. Menschen. Der Planet würde auch ohne weiteres 9 oder 10 verkraften. Das Problem dieser Erde sind 7 Mrd. Menschen, die alle nach einem Lebensstandard wie in den Oberschichten der Industrienationen trachten!" :cool:
      Und in dem Punkt nehme ich mir, nur weil ich das Glück habe in Deutschland aufgewachsen zu sein, nicht das Recht heraus, mehr als ein anderer Mensch gelten zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 10:00:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Theoretisch mögen 10 Millarden Menschen auf der Erde leben können,

      allerdings werden schon bei der heutigen Bevölkerungsdichte nahezu

      alle übrigen 2 Millionen Arten völlig an die Wand gedrückt.


      Den 500.000 Pflanzenarten geht es durch die Ausweitung der

      landwirtschaftlichen Nutzflächen nicht besser.


      Soll es langfristig angenehm auf diesem Planeten sein, müssen

      wir die Bevölkerungszahl langsam und sozialverträglich reduzieren.

      Das könnte aber vermutlich nur über soziale oder finanzielle Anreíze

      erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 11:29:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Courtier: Soll es langfristig angenehm auf diesem Planeten sein, müssen

      wir die Bevölkerungszahl langsam und sozialverträglich reduzieren.

      Das könnte aber vermutlich nur über soziale oder finanzielle Anreíze

      erfolgen.




      Es gibt im übrigen auch ernstzunehmende Vertreter der Meinung, dass das exponentielle Bevölkerungswachstum ab dem 20. Jahrhundert einzig und allein der exponentiell wachsenden Wirtschaft geschuldet ist (welche ja wie wir wissen, der exponentiell wachsenden Währungsmenge geschuldet ist).
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 10:57:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      https://www.dialog-ueber-deutschland.de/ql?cms_idIdea=43 schon seit einigen Tagen in den TOP 5 seiner Kategorie "Wovon wollen wir leben?". Vielen Dank an alle Unterstützer.

      Allerdings bahnen sich seit gestern 2 Schwachsinnsvorschläge mit unglaublich exorbitanten Pushrates den Weg an die Spitze. Also nicht nachlassen, sondern vote, vote, vote & promote https://www.dialog-ueber-deutschland.de/ql?cms_idIdea=43 :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 11:38:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 07:35:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier habe ich mal den Verbraucherpreisindex der BRD dargestellt und 2 Exponentialfunktionen drumrum gelegt, damit jeder mal sieht, was uns die Zentralbanken als "Preisstabilität" verkaufen!


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