Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 1313)

[GraNDpaAlu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.537.599 von Diogenes48 am 02.05.20 12:56:54

"Der US-Ölkonzern Chevron hat im ersten Quartal zwar deutlich mehr verdient als im Vorjahr.

Der Ölpreisverfall macht sich aber dennoch bemerkbar. Bei anhaltend schwachen Marktbedingungen sei von einer Belastung der Ergebnisse in den kommenden Berichtsperioden auszugehen, teilte das Unternehmen mit."

Werden sich von daher nicht noch wesenlich bessere Einstiegskurse ergeben?

[Diogenes48]

Ole schmiert immer noch die "Weltwirtschaft" oder Bier&Köm ?

CHEVRON KAUFEN lt. Goldman Sachs

This integrated leader is a safer way for investors looking to get positioned in the energy sector. Chevron Corporation (NYSE: CVX) is a US-based integrated oil and gas company, with worldwide operations in exploration and production, refining and marketing, transportation and petrochemicals. The company sports a sizable dividend, and has a solid place in the sector when it comes to natural gas, and LNG.

Chevron recently became the latest major oil company to slash spending after halting its $5 billion-a-year share buyback and halving spending in the Permian Basin, which means a large decrease in projected output from America’s biggest shale region.

The California-based oil giant said it’s lowering projected 2020 capital spending by 20%, or $4 billion. The Permian will account for the largest single element of that reduction, translating into 125,000 fewer barrels of oil equivalent per day than previously forecast, a quantity equal to about 2.5% of the basin’s total current production.

Currently shareholders are paid a hefty 5.45% dividend, which the analysts feel comfortable will remain at current levels. The Goldman Sachs price target is posted at $89, which compares to a current consensus target across Wall Street of $90.62. The last Chevron trade Thursday was reported at $92 down almost 3%.

[clearasil]

zu COST - mit denen wird gut durch die Krise kommen. Und auch danach ruhig fahren.

"The third dividend increase over the past week is Costco (COST). Costco Wholesale Corporation, operates membership warehouses in the United States, Puerto Rico, Canada, the United Kingdom, Mexico, Japan, Korea, Australia, Spain, France, Iceland, China, and Taiwan. You may have seen its stores mentioned in news stories, where long-lines of shoppers are waiting to get in the store. You may have also seen Costco material on empty shelves that used to have toilet paper before.

That company managed to increase its quarterly dividend by 7.70% to 70 cents/share on April 15th. This marked the 16th consecutive annual dividend increase for this dividend achiever. Over the past decade, the company has managed to increase dividends at an annualized rate of 13.70%."


https://www.dividendgrowthinvestor.com/2020/04/costco-hikes-…

"The company tends to offer a large quantity of limited variety products at competitive prices. Costco buys directly from vendors in bulk. It also has a quick inventory turnover. This results in generating cash from a sale before having to pay the supplier invoices. Shoppers are loyal to Costco, and employees love working there. Employees are paid very competitively, which is why they stick around, reducing costly turnover. Most of the profits are coming from recurring membership fees, as Costco largely sells its merchandise at a price to cover its expenses.

Charlie Munger, the investing partner of Warren Buffett is a director at Costco since 1997. He has seen the inner workings of the retail giant closely for over two decades. This statement of his is insightful about the inner workings of Costco:

"It has a frantic desire to serve customers a little better every year. When other companies find ways to save money, they turn it into profit. Sinegal passes it on to customers. It's almost a religious duty. He's sacrificing short-term profits for long-term success."

Costco has also maintained a relatively stable dividend payout ratio. It has largely remained between 25% in 2013 to a high of 32% in 2016. This is a fairly tight range, and shows that dividend growth was entirely driven by growth in earnings per share."







Interessenten kaufen im Bereich 280-290.

[-Realist-]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.537.362 von -Realist- am 02.05.20 12:32:05

Davon mal ab verändern sich Ratings natürlich auch immer wieder. Je nach Geschäftsbericht. Das wird jetzt auf breiter Front zu Abwertungen kommen.
Und oftmals sind sich die unterschiedlichen Agenturen ja nicht Mal einig.

[Diogenes48]

Eine Meinung zu Dividenden im S&P

https://www.dividendgrowthinvestor.com/2020/04/my-take-on-co…

[-Realist-]

Weil hier sehr oft jetzt Ratings genannt werden.

Bitte beachten:
Das hat wenig mit der zukünftigen Kursentwicklung zu tun. Hier geht es darum zu welchen Konditionen man Zugang zum Kreditmarkt erhält, und welche Sicherheiten hinterlegt werden können.
Bei der Kursentwicklung geht es (wenn man charttechnische Analysen aussen vor lässt) in erster darum ob ein Unternehmen in Sachen Marktkapitalisierung unter- oder überbewertet ist!
So haben z.b. junge Unternehmen in der Regel prinzipienbedingt schlechtere Ratings als etablierte Geschäftsmodelle.

Genauso kann man mit Top-Ratings Unternehmen auch -30% und mehr im Depot hinlegen und mit schlecht bewerteten mehrere hundert Prozent plus.

Diese Ratings dienen in erster Linie dazu um einen Einblick zu erhalten wie groß eine theoretische mögliche Insolvenzgefahr ist und wie viele Zinsen man für Neuaufnahmen im Kreditmarkt zahlt. Mehr ist das nicht. Es hat keine Aussagekraft über mögliche Kursentwicklungen. Ein ordentliches-rating Unternehmen kann genauso gnadenlos überbewertet sein oder abverkauft werden, wir andere auch.

Beispiele gibt's da zu genüge... Z.b. 3M in den letzten 2 Jahren oder Shell zuletzt. Beide haben weit über 50% verloren.

[linkshaender]

Dividendenerhöhung

zur Aufmunterung:

https://www.fool.com/investing/2020/05/01/despite-dip-in-cas…

Natürlich kein HY, aber mit zusätzlichen Kursgewinnen wird das weniger wichtig.

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.536.672 von investival am 02.05.20 10:59:53

Zitat von investival: ad RD Shell:
Der Kaufgrund 'jährliche Div.erhöhung' dürfte, neben dem lapidaren 'hohe Div.rendite', hier für viele relevant gewesen sein – und der ist nun erst mal arg strapaziert; top Rating hin+her.
Ich denke, RD Shell hat so rigoros gekürzt, um vlt. sogleich wieder eine Erhöhungsreihe zu starten so ähnlich wie vor gut 10y PFE, aber v.a. um das top Rating [Aa2] neben CVX [Aa2] und XOM [Aa1–] zu sichern was von Moody's dann umgehend bestätigt wurde. V.a. bleiben die Ölpreise länger unten, dürfte sich das auszahlen, da RD Shell ja auch für das/die Folgejahr/e vs. ihrer peers eine niedrigere Div.last zu stemmen hat. Das kann in späteren zu finanzierenden Investitonsrunden im Wettbewerb um Kapital mal wichtig werden.

Shell hat den Tabubruch jetzt hinter sich, während andere (BP, Exxon) einfach so tun, als gäbe es kein Problem. Da Corona erst jetzt so richtig durchschlägt und der Ölpreis meilenweit unter einem gewinnträchtigen Niveau notiert, ist doch heute schon absehbar, dass die anderen Ölwerte mit Dividendenkürzungen folgen werden (müssen). Und wenn nicht... tja, wenn sie komplett aus der Substanz ausschütten, ohne die Dividende zuvor zumindest operativ verdient zu haben, dann wird das Unternehmen geschädigt. Ich nenne sowas immer Raubbau. Und das wird den Kurs nach unten treiben, weil der Wert des Unternehmens sinkt.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.531.254 von Waterdiver am 01.05.20 17:41:27

Zitat von Waterdiver: Riesterrente oder Aktienportfolio

Guten Tag in die Runde.
Ich bräuchte mal Rat zu dem Thema Riesterrente.
Ich habe damals zu Beginn der Berufsausbildung einen Riestervertrag abgeschlossen.
Ja steinigt mich nicht dafür 😉

Zu den Fakten:
Am Anfang zahlt man 1100€ Bearbeitungsgebühren die sich auf die ersten 60 Monaten verteilen. Dieses Geld ist leider weg und man sieht es auch nie wieder. Aus Fehlern lernt man!

Einzahlungssumme p.a. 1440€
Bestand 14.000 €. Davon sind 2000€ Staatliche Förderdung.

Kosten:
5,8% auf Zulagen = 175€ Zulage vom Staat -5,8% = 164,85€
0,5% p.a. auf den Bestand = 14.000€ -0,5% = 70€
Von den 175€ Staatliche Förderung bleiben nur noch 94,85€.
Dazu kommt eine Verzinsung von 2,25% auf den Bestand = 315€ p.a.

Bei Rentenauszahlung fallen zusätzlich 1,5% der ausgeschütteten Summe an. Oder bei Einmalauszahlung 25% Kapitalertragssteuer.

Nun bin ich am Überlegen den Riestervertrag zu kündigen und mir die Summe auszuzahlen. Hierbei wird die Staatliche Förderung abgezogen und ich würde ca.12000€ ausbezahlt bekommen.

Jetzt meine Frage.
Soll ich auf die 2000€ verzichten und das Geld lieber in mein Depot investieren ( Einzelaktien oder MSCI World) um mehr als die 2,25% Rendite (plus die Performance) zu bekommen und zudem spare ich mir die jährlichen Kosten habe aber keine Förderung.

Wenn ja wie würdet ihr am Besten aufteilen.
Ich würde je 2000€ in Microsoft, Nestle, Pepsi, Amgen und Visa investieren. Zudem würden ich je 1000€ in Nemetschek, 3M oder Blackrock investieren.

Ich würde mich über ein paar Meinungen hier oder per PN freuen.
Euch allen ein schönes Wochenende
Waterdiver

Wenn man einen Riestervertrag auflöst, dann sicher am besten in einer Aktienmarktbaisse, und mit einem gut durchdachten Anlageplan. Letzteres scheint mir hier der Fall zu sein. Ob wir in dieser Baisse nicht noch tiefere als aktuelle Kurse sehen werden, k.A., aber auch m.E. nicht unwahrscheinlich.

– @El_Matador's BLK-Einwand:
Dass ETFs mal ähnlich in Verruf geraten könnten wie derweil Kapitalversicherungen ist freilich möglich aber dazu braucht's dann auch erst mal wieder eine Alternative. Dass sich die auch in D verbreitete ETF-Liebe zurück zu ungenügend regulierten Kapitalversicherungen besinnt, erachte ich dabei als unwahrscheinlich da würde ich eher von der Annahme eines Staatsfonds(an)gebots ausgehen.

– @Realist's MMM-Einwand:
Eben weil dieser Zykliker schon 2y korrigiert btw: auch seine Bewertung, finde ich den aktuell oder gar zu vlt. wieder tieferen Kursen nicht ganz uninteressant. Mit einem Rating von A1– ist der mehrfach krisengestählte Dividendenaristokrat [im Feb. die letzte Erhöhung] unter den industrials immer noch neben Siemens als top solide eingestuft und sollte in der Lage sein, sein Geschäft den neuen Umständen entsprechend zielführend stärker in Richtung healthcare zu restrukturieren.
Risikoarm ist deren Div.reihe bei einer aktuellen dpr vo ~70 % indes nicht und damit natürlich auch nicht deren Kursperspektive; wie aber nun wohl für nahezu alle besseren Dividendenrentierenden nicht.

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@Timburg,

ad Cellink
-hab' ich noch nix recherchiert.
Wie mal ad CRSP und dann Idorsia die ich beide z.Zt. nicht habe ausgeführt, muss für mich bei einem cashburner für eine Spekulation(!) der fachliche Hintergrund stimmen sowie die r&d-Finanzierung auf Sicht und ohne FK-Überhang stehen; idealerweise auch ein breakeven for the foreseeable future möglich scheinen.
Es ist auch dann aber immer noch sehr schwer um nicht zu sagen problematisch, einem Entrepreneur einen moat zuschreiben zu wollen.

ad RD Shell:
Der Kaufgrund 'jährliche Div.erhöhung' dürfte, neben dem lapidaren 'hohe Div.rendite', hier für viele relevant gewesen sein – und der ist nun erst mal arg strapaziert; top Rating hin+her.
Ich denke, RD Shell hat so rigoros gekürzt, um vlt. sogleich wieder eine Erhöhungsreihe zu starten so ähnlich wie vor gut 10y PFE, aber v.a. um das top Rating [Aa2] neben CVX [Aa2] und XOM [Aa1–] zu sichern was von Moody's dann umgehend bestätigt wurde. V.a. bleiben die Ölpreise länger unten, dürfte sich das auszahlen, da RD Shell ja auch für das/die Folgejahr/e vs. ihrer peers eine niedrigere Div.last zu stemmen hat. Das kann in späteren zu finanzierenden Investitonsrunden im Wettbewerb um Kapital mal wichtig werden.

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@El_Matador,

>> Flugzeughersteller und -zulieferer ... (investival, im Oktober betrachteten wir auch hierzu Dein Tableau. Diesen Teil kannst Du jetzt vielleicht fuer mehrere Jahre auf Eis legen.) <<
– Was Ihr da gesehen habt, war
HON im 11. von 16*) gerankten Tableaus ['industry | diversified'] und darin an 4. Stelle vor Siemens,
UTX dort an 11. Stelle, sowie
MTU Aeroengines im 12. Tableau ['industry | machinery, tools'] und darin an 10. Stelle ...
Also damals alles schon zu recht weit hinten.
*) 8 Kern- und 6 periphere Tableaus [– Meine Tableaus sind zu umfangreich; ich weiß, *g*]

>> Automobilindustrie ... Etwas veraergert mich eine solche, wenn sie dann Dienstag im Kanzleramt diskutiert wird, schon: In gewisser Weise ist viel Zombieindustrie vorhanden. Die Kapazitaeten sind viel zu hoch. Es waere langfristig besser, wenn ein Teil davon verschwinden wuerde. <<
– Wobei die Abwackprämie in der letzten Krise allerdings v.a. ausländischen Überkapazitäten zugute kam ...
> ... 27 Millionen Steuerpflichtige haben zwei Millionen Autokäufern 2500 Euro geschenkt. <
https://www.wiwo.de/unternehmen/abwrackpraemie-erschreckende…
Und es dräut erneut eine Subventionspromotion in Richtung UNsinn:
https://www.autozeitung.de/abwrackpraemie-198216.html#

Es macht grundsätzlich aber schon Sinn, in D die in vielerlei technologischer Hinsicht immer noch führende dt. Kernindustrie zu stützen, wenn schon im tertiären Sektor xxl Unternehmen+Arbeitsplätze hops gehen. Zumal infolge inzwischen flächig kopfimplementierter Pandemiesorgen der Individualverkehr wieder mehr Zuspruch erleben könnte/dürfte; und zumal D auf anderen Kernfeldern seine Weltmarktführerschaft schon in die ideologische Tonne gekloppt oder ins Ausland verkloppt hat.

>> Deutschland sollte sich mehr um Software (in anderen Anwendungsgebieten) kuemmern. <<
– D sollte sich mehr um die Rahmenbedingungen kümmern, um den jährlich 5-stelligen brain drain zu stoppen.
https://www.oecd.org/tax/taxing-wages-20725124.htm

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@ungierig,

>> Zu der negativen Reaktion auf die Blue Chips wie AMZN,AAPL oder auch MSFT, hätte es schlimmer gefunden die wären gefeiert worden. Wäre ein falsches Signal in Richtung Raubtier-Kapitalismus gewesen <<
Naja, 'Raubtierkapitalismus' ... Es liegt ja an jedem selbst, ob er sich als Werbe- bzw. Datenopfer geriert.
Ein nüchterner Mr.M. hätte MSFT vs GOOG+FB aber schon etwas mehr 'gefeiert' ... bzw. in Deinem Sinne letztere weniger.

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@umbre,

👍 – danke für Deine Ergänzungen. [XOM = Aa1–; MMM = A1–; ECL = 2x dabei]

[vidar]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.535.901 von vidar am 02.05.20 09:18:04

Die BCV verfügt übrigens über ein AA-Rating von S&P ...

"Die BCV ist bei den Privat- und Geschäftskunden die führende Bank in der Waadt. Dank ihrem Geschäftsmodell, ihrer Performance und ihrer soliden Kapitalbasis gehört die BCV zum kleinen Kreis der Banken mit einem Rating AA von Standard & Poor’s, ohne dabei über eine Staatsgarantie zu verfügen."

https://www.bcv.ch/de/Die-BCV



Hopp Schwiiz!