checkAd

    Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 293)

    eröffnet am 18.09.12 00:48:51 von
    neuester Beitrag 09.05.24 12:42:00 von
    Beiträge: 6.378
    ID: 1.176.788
    Aufrufe heute: 32
    Gesamt: 458.819
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Stahl und Bergbau

    WertpapierKursPerf. %
    1,0300+14,44
    0,5500+13,17
    40,81+10,30
    2,8300+10,12
    20,800+9,47
    WertpapierKursPerf. %
    27,00-6,90
    1.435,10-7,29
    0,5600-12,55
    264,05-13,14
    8,2501-13,16

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 293
    • 638

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 18:23:45
      Beitrag Nr. 3.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.088.347 von Einstein-10 am 06.05.21 17:59:34
      Freiheit oder CO2
      Das geht in eine grundsätzliche Diskussion, Freiheitsrechte und Klimaschutz.
      Und das sollen die Stahlunternehmen stemmen, Umstellung auf neue Technologien, die grosstechnisch noch nicht erprobt, in krüzester Zeit, wobei sie in den letzten 10 Jahren kein Geld verdient haben. Klasse. über 30% der autos sind SUV, Tempolimit auf deutschen Autobahnen haben wir nicht, aber die Wtahlindustrie soll ratz fatz ihre Prodktion (seit Jahrhunderten erprobt) umstellen?! Großartig.
      Das Ziel ist super, aber womöglich wandert die Erzeugung einfach ab.

      trick17
      Salzgitter | 28,44 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 17:59:34
      Beitrag Nr. 3.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.086.847 von Klaus321 am 06.05.21 17:00:09
      Zitat von Klaus321: Die EU kommt also an der Einführung einer CO2-Bepreisung auf Importe gar nicht umzu. Oder auf zwangsweise Einkaufsquoten von CO2-arm erzeugtem Stahl. O.ä. Regelungen, die die europäische Stahlindustrie die Umstellung ermöglicht.

      Diese Erkenntnis gibt es m.E. mittlerweile auf der politischen Bühne. Falls es zu einer Beteiligung der Grünen an der nächsten Bundesregierung kommen sollte, dann kann man annehmen, das der Umsetzungsprozess deutlich beschleunigt wird.


      vor einiger zeit habe ich darauf hingewiesen, dass der CO2 reduzierte stahl kommen wird und wer als erster anfängt den vorteil hat. es wurde dagegen gehalten, was der stahl dann kosten würde. ich fand schon damals, dass der falsche ansatz ist.

      eu und insbesondere die grünen wollen die reduzierung des co2 ausstosses, koste was es wolle!. die unternehmer hat man schon mit c02 zertifikaten in die pflicht genommen, das ist ihnen aber nicht gut bzw. noicht schnell genug, also hat man die co2 bepreisung ab 01.01.21 eingeführt. das bedeutet, dass wir bürger vor die wahl gestellt werden, co2 reduzieren, wo es nur geht oder aber dafür bezahlen.

      aktuell kostet es 25€/t. umgelegt auf benzin waren das mal eben 0,08 € je liter. dann noch strom, und gas. aktuell wird überlegt, um die ziele schneller zu erreichen den preis auf 30 oder höher festzulegen. die grünen sehen schon 120 €/t. das wird die bürger erheblich belasten. und die zweiklassengesellschaft fördern.

      wer geld hat, der zahlt für seine co2 freiheit, derjenige der nicht so viel zur verfügung hat, der muss den gürtel massiv enger schnallen. kein auto, eher bus und bahn nutzen. ob das der richtige weg ist. aber das ist zukunftsmusik. warten wir es mal ab, wer den kanzler(in) stellen wird.
      Salzgitter | 28,30 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 17:56:41
      Beitrag Nr. 3.456 ()
      Herr Papenburg hat seinen Anteil auf über 10 % erhöht.

      Mal schauen, was er in der nächsten Zeit weiter vorhat.

      https://www.dgap.de/dgap/News/pvr/salzgitter-aktiengesellsch…
      Salzgitter | 28,30 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 17:00:09
      Beitrag Nr. 3.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.086.238 von trick17-2 am 06.05.21 16:33:36Man darf auch die politische Großwetterlage nicht außer Acht lassen.

      Gerade wird ja nach der Rüge zum Klimagesetz über eine Nachschärfung nach 2030 verhandelt. Und die Anhebung der EU Einsparziele. Man muss sich aber auch im Klaren darüber seine, das solche Ziele dann auch umgesetzt werden. Und das heisst weniger CO2-Erzeugung im Stahlbereich.

      Jetzt kann man die Stahlhersteller nach außerhalb Europas vergrämen. Damit wäre bei der CO2-Einsparung aber gar nichts erreicht, denn das muss man ja weltweit sehen. Man wäre als EU ohne Not nur in einem weiteren wirtschaftlichen Kernbereich vom Ausland wie z.B. Asien abhängig. Wie die Pandemie mit der Medikamentenherstellung in Indien oder der Chip-Herstellung in China/Taiwan schmerzlich vor Augen geführt hat. Das wird niemand wollen - egal ob jetzt Stahlerzeugerland wie Deutschland, Österreich, Italien oder Stahlverbraucherland. Auch europäische Stahlverbrauchsländer werden sich einreihen - siehe die Enscheidungen in Polen zur Schließung von Kohlebergwerken bis 2040 - einem bisherigem "Heiligtum" Polens.

      Die EU kommt also an der Einführung einer CO2-Bepreisung auf Importe gar nicht umzu. Oder auf zwangsweise Einkaufsquoten von CO2-arm erzeugtem Stahl. O.ä. Regelungen, die die europäische Stahlindustrie die Umstellung ermöglicht.

      Diese Erkenntnis gibt es m.E. mittlerweile auf der politischen Bühne. Falls es zu einer Beteiligung der Grünen an der nächsten Bundesregierung kommen sollte, dann kann man annehmen, das der Umsetzungsprozess deutlich beschleunigt wird. Ob er durch eine Wahl von Frau LePen wieder gebremst würde - hmmm ???

      Jedenfalls spricht das dagegen, das die EU Einfuhrkontigente für Stahl aus dem Ausland massiv anheben wird, um das Preisniveau zu senken. Weil das auf Sicht kontraproduktiv zum großen überragendem Gesamtziel der CO2-Minderung wäre.
      Salzgitter | 28,26 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 16:33:36
      Beitrag Nr. 3.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.083.163 von Klaus321 am 06.05.21 14:17:11Zehn Jahre nix verdient.

      Die Stahlindustrie hat über zehn Jahre nix verdient. Salzgitter war aml km Dax, Kirse von 180 Euro. mittlerweile sogar aus dem MDAx rausgeflogen, letztes Jahr einstellige Kurse. ThysseKrupp fast pleite, Ertragsperle musste erkauft werden. Stahlwerke verschlingen Milliarden- Investitionen. Aber man sich ja so schön dran gewöhnt, dass die Preise bei 500 Euro pro t liegen. Es ist für alle stahlkunden so eichtig herrlich bequem, wenn die Stahlindustrie über Zehn Jahre rote Zahlen schreibt. Jetzt läuft das spiel in die andere Richtung und da heisst es, die Preise sind nicht nachhaltig. NEIN, die Preise sind noch zu gering in Anbetracht der CO2-preise und massiver anstehender Investitionen, wenn man die Stahlerzeugung dekarbonisieren will. Eine Delivery Hero hat eine Marktkapitalisierung von 30 Mrd Euro, Salzgitter mit all seinen Beteiligungen einen Wert von 1,5 Milliarden. Alles komplett degeneriert, das Finazsystem und auch unser Wertesystem. Bei den Anlagevermögen und Investitionen die bei den Stahlherstellern vor der Tür stehen, ist ein Preis von 1500 Euro pro t noch zu wenig.
      Würde irgend ein Konzern in die Stahlproduktion einsteigen, wenn der Preis über Jahre bei 1000 Euro liegen würde? nein. ist ein dreckiges geschäft. Geld wird lieber mit Dienstleistung verdient und mausklicks. Alle drei Jahre ein neues Autos? immer gern. wo der stahl dafür herkommt? Interessiert keine Sau.

      warum haben die Stahlproduzenten die Preise auf über 1000 Euro angehoben? Antwort: Weil sie es können.

      trick17
      Salzgitter | 28,12 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2110EUR +0,48 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 15:49:04
      Beitrag Nr. 3.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.084.438 von Hiberna am 06.05.21 15:13:36Er meinte damit, das ein Hochofen komplett heruntergefahren wird und z.B. die Beschichtung erneuert wird. So eine Reparatur dauert mehrere Monate oder je nach Umfang auch ein Jahr.

      Das eigentliche Wiederhochfahren ("Anblasen") eines modernen und nicht reparaturbedürftigen Hochofens dauert nach dem Herunterfahren (Ausblasen) ca. 1 - 2 Wochen. Nur sollte man das mit Blick auf die Materialermüdung wohl nicht so oft machen.

      Und ist es so, das Stahlhersteller die Nachfrageflaute im Zuge des Corona-Schocks im Q2 2020 wohl dazu genutzt haben, Hochöfen nicht nur temporär runterzufahren, sondern in diesem Zuge auch gleich Reparaturarbeiten vorzunehmen, die sonst erst später durchgeführt worden wären. So konnte man dann zumindest einen Teil der Mitarbeiter sinnvoll einsetzen. Und dann dauert das Hochfahren der Produktion auf 100 % der Kapazitäten eben und geht nicht auf Knopfdruck.

      Wobei man nicht vergessen darf, das die Stahlhersteller mehr als 10 (sehr) schwierige Jahre hinter sich haben. Die letzte gute Phase endete 2008. Da tut dann so eine Zeit wie jetzt auch mal sehr gut. Gerade wenn man bedenkt, was zu unser aller Nutzen von der Branche in Sachen CO2-Reduktion erwartet wird. Aber unterstellen darf man den Herstellern deshalb wohl nicht gleich etwas.
      Salzgitter | 28,34 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 15:13:36
      Beitrag Nr. 3.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.081.255 von deepvalue am 06.05.21 12:50:26Wenn man bedenkt, dass die Neubestellung eines Hochofens ca. 1 Jahr dauert

      woher hast Du die Information, dass dies 1 Jahr dauert? Ist das eine sichere Aussage von Dir?
      Salzgitter | 28,44 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 14:21:32
      Beitrag Nr. 3.451 ()
      Bin mir sicher dass in den Rahmenverträgen eine preisindexierung mit Buttons/Tops vereinbart worden ist und Salzgitter auf kurz oder lang durch die gestiegene Nachfrage prächtig verdienen wird
      Salzgitter | 28,22 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 14:17:11
      Beitrag Nr. 3.450 ()
      Warnende Worte des Experten:

      https://www.stahlmarktconsult.de/blog/entry/voellig-losgeloe…

      Die Preise sollen aktuell 25 % oberhalb des bisherigen Rekordhochs des Jahres 2008 liegen. Und sie sind - jedenfalls noch nicht - wesentlich durch Rohstoffpreise wie Eisenerz getrieben, wie der Experte feststellt. Sondern durch ein sehr starkes Auseinandergehen von Angebot und Nachfrage. Genau das - das die Rohstoffkosten eben (noch) nicht den Stahlpreis mehr oder weniger erzwingen - führt zu bisher nie gesehenen Gewinnmargen bei den Stahlherstellern, wie im Artikel erklärt wird.

      Zur Erinnerung: Im letzten Superzyklus lag der Aktienkurs der Salzgitter AG bei fast 160 Euro. Bei gleicher Aktienanzahl wie heute. Allerdings noch ohne die 29,99% Beteiligung an Aurubis und auch ohne gesundete KHS. Und m.W. auch ohne den Anteil der Großaktionäre wie aktuell. Leerverkäufer in der SZG-Aktie müssen hier "höllisch" aufpassen.

      Der Experte stellt allerdings fest, das es für einen neuen Superzyklus am Stahlmarkt an einem fehlt: Der nachhaltigen Nachfrage. Daran soll sich seiner Meinung nach 2021 auch trotz Konjunktur- und Infrastrukturprogrammen nichts ändern. Die vorhandenen Erzeugungskapazitäten in Europa würden ausreichen, um sämtliche Nachfrage zu bedienen. Wenn die Erzeugung nach oben gefahren wird, dann sollte es einen heftigen Absturz der Stahlpreise geben.

      Vermutlich genau aus dieser Erwartungshaltung heraus kommen die Aktienkurse wohl noch nicht voran.
      Salzgitter | 28,40 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.21 13:42:49
      Beitrag Nr. 3.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.077.787 von trick17-2 am 06.05.21 10:24:22Dein genereller Fehler wird sein, das Du Spotmarktpreise als Durchschnittspreise nimmst. Die derzeitigen Durchschnittspreise aus länger laufenden Verträgen werden weit unterhalb des Spotmarktes liegen. Inwieweit sie in die Durchschnittspreise der kommenden Monate/Jahre ankommen, das wird man sehen. Deine Rechnung wird also niemals für 2021 stimmen können. Ob sie schon für 2022 im Ansatz stimmen könnte, das wird man sehen.

      Aber genau das ist ja auch das Schöne an den Stahlaktien. Es ist hier kein Lauf über wenige Wochen oder Monate. Sondern man kann jetzt weiterhin ziemlich günstig einsteigen mit relativer Gewissheit, das die Gewinne der Unternehmen 2022 deutlich zulegen werden. Man muss die Aktien halt nur halten und darf sich wegen ein paar Euro weniger im Kurs jetzt nicht nervös machen lassen.

      Für Thyssenkrupp spricht die zusätzliche Wasserstoffphantasie. Aber der Konzern ist auch im Umbau und das wird noch lange so sein.

      Bei der Salzgitter AG hat man eben die 29,99% Beteiligung an der Aurubis AG, die als führender europäischer Meallrecycler von den verschärften Vorgaben der EU zum Urban mining profitieren sollte. Und Kupfer bzw. der Schmelzlohn vllt. vom Trend zur Elektromobilität. Und man hat mit KHS einen Maschinenbauer zu 100 % im Konzern, der sich im Vergleich zur Krones AG offenbar ziemlich gut entwickelt hat. Vllt. weil er innovative patentierte neue Technologien im Bereich der Abfülltechnik entwickelt hat. Aus meiner (!) Sicht decken beide Werte allein den Börsenwert der Salzgitter AG ab. Und der Rest ist wesentlich mehr wert als die dann im Konzern verbleibende Nettoverschuldung bzw. der Ertragswert liegt in normalen Zeiten deutlich über den Zahlungsverpflichtungen.

      2020 mit 395 Euro Stahlpreis im Tief war eben nicht normal. Das müsste eigentlich jedem klar sein mit Blick auf die Auswirkungen von Corona auf die Wirtschaft. Ist es aber bei Stahlaktien offenbar nicht - warum auch immer.

      Natürlich gibt es noch zig weitere börsennotierte Stahlkonzerne. Aber da ist es auch teilweise schwieriger an Informationen heranzukommen, weil es eine andere Sprache ist. Und findet man dort so eine Konstellation wie bei Salzgitter/Aurubis? - Ich denke nicht. Deshalb mache ich mir auch nicht die Mühe, nach weiteren Unternehmen zu suchen, die evtl. noch günstiger sind. Weil ich nicht denke, das ich diese finden werde.
      Salzgitter | 28,06 €
      • 1
      • 293
      • 638
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,68
      -1,81
      -0,19
      -0,28
      -0,68
      +0,92
      +0,87
      -0,11
      -2,69
      +1,86

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      146
      107
      100
      94
      60
      52
      50
      48
      37
      35
      Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo!