Aktuelle Meinungen zur IMW Immobilien SE? (Seite 70)
eröffnet am 24.01.13 17:01:19 von
neuester Beitrag 01.04.23 13:14:30 von
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ISIN: DE000A0BVWY6 · WKN: A0BVWY
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Aktiendelistings: Der Gipfel ist erreicht!
Ich habe die zuständigen Bundestagsabgeordneten der Koalitionsparteien heute angeschrieben rund um die Entwicklung
der IMW-Immobilien. Wer auch Lust dazu hat, sollte sie auch
in diesem Tenor bombadieren, denn das was hier abgeht ist ein
Skandal und hat mit einem Rechtsstaat nichts zu tun, wo der
Schutz des Eigentums gross geschrieben wird. Hier der Text:
Aktien-Delisting: Brutale Enteignung der kleinen Anteilseigner nimmt immer drastischere Züge an
Zusammenfassung rund um die Entwicklung der IMW Immobilien
Ein weiterer Höhepunkt der kalten Enteignung in Deutschland ist die aktuelle Entwicklung rund um die Aktie der IMW (WKN: A0BVWY) Immobilien. Am 13.05.2015 teilte das im Entry-Standard notierte Unternehmen mit, daß man ein Delisting erwäge. Konsequenz: Die Aktie bricht von 9,5 Euro auf 7 Euro ein, die Aktie verliert seither rund 25-30 %. Der vorher gehandelte innere Wert wird über einen Monat nicht mehr erreicht. Die nächste Stufe ist dann ein weiterer Schlag, der bisher seinesgleichen sucht.
Am 15.06.2015 beruft die Gesellschaft eine außerordentliche Hauptversammlung ein. Es geht darum bis zu 10 % der ausstehenden Aktien zurückzukaufen zu einem Gegenwert, der sich am aktuellen Aktienkurs, also zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 6,85 Euro, orientiert.
Man nutzt hier die Gesetzeslücke rigoros aus und allein durch die Ankündigung verlieren die Klein-Anteilseigner 25 – 30 % des ursprünglichen Wertes. Diese Vorgehensweise ist eine klare Enteignung der Aktionäre, die die Gesellschaft(er) ausnutzen, um Anteile unter Wert kaufen zu können.
Fazit: Das Beispiel der IMW zeigt, das im aktuellen gesetzlichen Umfeld die Aktionäre nicht mehr als gleichberechtigte Anteilseigner behandelt werden, sondern sie sind der Spielball der Gesellschaft(er). Ich hätte eine solche Vorgehensweise in einem Rechtsstaat nicht für möglich gehalten, denn was hier betrieben wird ist Enteignung pur. Ich appelliere an Sie, hier dringend tätig zu werden und die Rechtslage, die vor dem „Frosta-Urteil“ galt, wieder herzustellen. Das solche Vorgehensweisen im Rechtsstaat möglich sind, ist ein Skandal und spricht gegen die aktuelle Regierung.
PS: Hier die Kontaktadressen
johannes.fechner@bundestag.de
elisabeth.winkelmeier-becker@bundestag.de
stephan.harbarth@bundestag.de
Ich halte das Rückkaufangebot für einen juristischen Schachzug, um sich abzusichern, dass man Ausstiegsangebotr für die Anleger gemacht hat die den Regularien entsprechen. Die 10 % entsprechen ja dem Freefloat, so dass im besten Fall auf der HV kein Aktionär mehr da ist, mit dem man dann noch diskutieren kann.
Als gäbe es noch was zu diskutieren... Man fürchtet offenbar eine Gesetzesänderung vor der Sommerpause.
Stärker kann man sich nicht diskreditieren.
Wie läuft das nach einem Delisting hinsichtlich der Infomationspflichten ? Hat das schon jemand mitgemacht ? Ich bin geneigt unter 7 Euro ebenfalls zu kaufen.
Als gäbe es noch was zu diskutieren... Man fürchtet offenbar eine Gesetzesänderung vor der Sommerpause.
Stärker kann man sich nicht diskreditieren.
Wie läuft das nach einem Delisting hinsichtlich der Infomationspflichten ? Hat das schon jemand mitgemacht ? Ich bin geneigt unter 7 Euro ebenfalls zu kaufen.
Übrigens lautet das Gebot 6,90 Euro/Aktie, auch wenn das Unternehmen dies (warum auch immer) nicht in der Ad Hoc geschrieben hat...
Eine herrliche Schmierenkomödie, die da aufgeführt wird. Ich werde auf jeden Fall versuchen, zur HV zu kommen. Das könnte lustig werden!
so seh ich das auch, jetzt wird erst mal versucht 50% günstig einzusammeln,
aber wenn man alles einkassieren will, wird man mehr bezahlen müssen.
immerhin ist man ja davon überzeugt, dass die aktie zu billig ist ;-)
aber wenn man alles einkassieren will, wird man mehr bezahlen müssen.
immerhin ist man ja davon überzeugt, dass die aktie zu billig ist ;-)
Wird ja immer lustiger. Erst löst die Gsellschaft einen massiven Kursrutsch aus, dann will sie die Aktien selbst billig einsammeln.
Wenn dann hätte sie den Aktienrückkauf zusammen mit der Delisting Ankündigung veröffeentlichen müssen und nicht erst wenn das Papier schon 30% gefallen ist.
Die Intention dahinter ist aber sehr klar. Hier gewinnt man wohl nur mit Sitzfleisch.
dpa-AFX: DGAP-News: IMW Immobilien SE: beruft außerordentliche Hauptversammlung ein und startet Aktienrückkaufprogramm. (deutsch)
IMW Immobilien SE: beruft außerordentliche Hauptversammlung ein und startet
Aktienrückkaufprogramm.
IMW Immobilien SE / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Aktienrückkauf
15.06.2015 16:16
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch DGAP - ein Service
der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Mitteilung gemäß § 19 AGB Freiverkehr
Die IMW Immobilien SE, Berlin, deren Aktien derzeit im Open Market, Entry
Stan-dard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden, erwägt den
Rückzug auch von diesem Börsensegment. Hierzu beruft die Gesellschaft für
den 30. Juli 2015 eine außerordentliche Hauptversammlung ein, um diesen
Schritt mit den Aktionären zu diskutieren. Einzelheiten hierzu werden mit
der Einladung veröffentlicht.
Der Verwaltungsrat der Gesellschaft hat beschlossen, den Aktionären der
Gesell-schaft ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für bis zu 1.646.666
auf den Namen lautende Stückaktien - entspricht einen Anteil von 10 % am
derzeitigen Grundkapi-tal- anzubieten. Die Annahmefrist für das Angebot
beginnt am 17. Juni 2015, 0:00 Uhr und endet am 6. Juli 2015 um 24:00 Uhr
(MESZ).
Der angebotene Kaufpreis der Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) darf den
durch-schnittlichen Schlusskurs der Aktie an der Frankfurter
Wertpapierbörse während der letzten 10 Börsenhandelstage vor der
Veröffentlichung des Angebots nicht mehr als 10 % über- oder
unterschreiten. Der aktuelle Börsenkurs der IMW-Aktie beträgt EUR 6,85
(Schlusskurs 12. Juni 2015).
Sofern im Rahmen des Angebots mehr als 1.646.666 Aktien der IMW Immobilien
SE zum Erwerb eingereicht werden, werden die Annahmeerklärungen
verhältnismäßig berücksichtigt, wobei kleinere Angebote mit Stückzahlen bis
zu 100 Stück bevorrech-tigt angenommen werden.
Die Einzelheiten des Angebots wird die Gesellschaft innerhalb der nächsten
Tage im Bundesanzeiger und auf der Internetseite der Gesellschaft unter
http://www.imw-se.de/investorrelations veröffentlichen.
Ende der Mitteilung
15.06.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Wenn dann hätte sie den Aktienrückkauf zusammen mit der Delisting Ankündigung veröffeentlichen müssen und nicht erst wenn das Papier schon 30% gefallen ist.
Die Intention dahinter ist aber sehr klar. Hier gewinnt man wohl nur mit Sitzfleisch.
dpa-AFX: DGAP-News: IMW Immobilien SE: beruft außerordentliche Hauptversammlung ein und startet Aktienrückkaufprogramm. (deutsch)
IMW Immobilien SE: beruft außerordentliche Hauptversammlung ein und startet
Aktienrückkaufprogramm.
IMW Immobilien SE / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Aktienrückkauf
15.06.2015 16:16
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch DGAP - ein Service
der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Mitteilung gemäß § 19 AGB Freiverkehr
Die IMW Immobilien SE, Berlin, deren Aktien derzeit im Open Market, Entry
Stan-dard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden, erwägt den
Rückzug auch von diesem Börsensegment. Hierzu beruft die Gesellschaft für
den 30. Juli 2015 eine außerordentliche Hauptversammlung ein, um diesen
Schritt mit den Aktionären zu diskutieren. Einzelheiten hierzu werden mit
der Einladung veröffentlicht.
Der Verwaltungsrat der Gesellschaft hat beschlossen, den Aktionären der
Gesell-schaft ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für bis zu 1.646.666
auf den Namen lautende Stückaktien - entspricht einen Anteil von 10 % am
derzeitigen Grundkapi-tal- anzubieten. Die Annahmefrist für das Angebot
beginnt am 17. Juni 2015, 0:00 Uhr und endet am 6. Juli 2015 um 24:00 Uhr
(MESZ).
Der angebotene Kaufpreis der Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) darf den
durch-schnittlichen Schlusskurs der Aktie an der Frankfurter
Wertpapierbörse während der letzten 10 Börsenhandelstage vor der
Veröffentlichung des Angebots nicht mehr als 10 % über- oder
unterschreiten. Der aktuelle Börsenkurs der IMW-Aktie beträgt EUR 6,85
(Schlusskurs 12. Juni 2015).
Sofern im Rahmen des Angebots mehr als 1.646.666 Aktien der IMW Immobilien
SE zum Erwerb eingereicht werden, werden die Annahmeerklärungen
verhältnismäßig berücksichtigt, wobei kleinere Angebote mit Stückzahlen bis
zu 100 Stück bevorrech-tigt angenommen werden.
Die Einzelheiten des Angebots wird die Gesellschaft innerhalb der nächsten
Tage im Bundesanzeiger und auf der Internetseite der Gesellschaft unter
http://www.imw-se.de/investorrelations veröffentlichen.
Ende der Mitteilung
15.06.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.974.471 von Andrija am 15.06.15 10:59:24Die Zeit dürfte für IMW laufen, die Anteile an Gropiusstadt zu verkaufen....Hoffen wir, daß die Beteiligten das vorhandene Zeitfenster nutzen (auch wenn anscheinend Dt. Annington auch bereit ist, für größere Pakete Mondpreise zu zahlen, nur um dadurch in den DAX zu kommen, siehe die heutige Transaktion).
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.843.948 von deepvalue am 25.05.15 17:48:21https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/bima-will…
...und wieder 4.500 mehr
...und wieder 4.500 mehr
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.843.930 von Andrija am 25.05.15 17:35:14Lt. Koaltionsvereinbarung soll der Wohnungsbestand der städtischen Wohnungsbaugesellschaften bis zur nächsten Wahl 2016 um 30.000 Einheiten gesteigert werden. Da der Neubau nur sehr, sehr gebremst vorangeht (in 2014 nur wenige hundert Einheiten) erfolgt der Zuwachs praktisch nur über den Zukauf. Ich schätze, daß mittlerweile gut 20.000 Einheiten gekauft wurden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.842.898 von deepvalue am 25.05.15 13:18:04
Super Beitrag, danke dafür. Mit dem begrenzten Zeitfenster würde ich widersprechen wollen. Es ist kein Ende des Immobooms absehrbar und welche Regierung soll es denn in Berlin geben. Neben schwarz-rot ist nur rot rot vorstellbar. Alles andere hat keine Mehrheit (schwarz-grün ist in Berlin nicht umsetzbar). In Berlin sind alle Parteien ganz groß, immer den richtigen Zeitpunkt zum Versenken von Steuergeldern zu finden. Seit Weizsäcker ist die Bezeichnung drittklassig für Berliner Politiker noch ein Kompliment.
Aber woher soll Berlin bzw. seine Wohnungsbaugesellschaften das Geld hernehmen wenn schon 5.400 Bundeswohnungen gekauft werden sollen... Ich denke die IMW wird eher durch die DeuWo oder ggf. auch die Annington geschluckt. Tippe aber eher auf die DeuWo. Nicht aus ökonomisch vertretbaren Gründen, sondern weil der Vorstand schlicht Angst hat, dass es ihm selbst irgendwann an den Kragen geht. Big ist nicht nur beautiful, es sichert auch Vorständen die nur dank Draghi Unternehmen mit solcher Marktkapitalisierung vorstehen können ihren Job.
Zitat von deepvalue: Kurzanalyse Situation IMW Immobilien
Nach der Neuwahl 2016 dürfte ein neuer Senat diese Ankäufe m.E. stoppen. Es verbleibt deshalb nur noch ein begrenztes Zeitfenster, die Beteiligung an Gropiusstadt zu den gegenwärtigen Mondpreisen (ca. 20-Fache jährliche NKM) zu verkaufen.
Super Beitrag, danke dafür. Mit dem begrenzten Zeitfenster würde ich widersprechen wollen. Es ist kein Ende des Immobooms absehrbar und welche Regierung soll es denn in Berlin geben. Neben schwarz-rot ist nur rot rot vorstellbar. Alles andere hat keine Mehrheit (schwarz-grün ist in Berlin nicht umsetzbar). In Berlin sind alle Parteien ganz groß, immer den richtigen Zeitpunkt zum Versenken von Steuergeldern zu finden. Seit Weizsäcker ist die Bezeichnung drittklassig für Berliner Politiker noch ein Kompliment.
Aber woher soll Berlin bzw. seine Wohnungsbaugesellschaften das Geld hernehmen wenn schon 5.400 Bundeswohnungen gekauft werden sollen... Ich denke die IMW wird eher durch die DeuWo oder ggf. auch die Annington geschluckt. Tippe aber eher auf die DeuWo. Nicht aus ökonomisch vertretbaren Gründen, sondern weil der Vorstand schlicht Angst hat, dass es ihm selbst irgendwann an den Kragen geht. Big ist nicht nur beautiful, es sichert auch Vorständen die nur dank Draghi Unternehmen mit solcher Marktkapitalisierung vorstehen können ihren Job.