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    Russland, Vorbild für ein souveränes Deutschland? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.06.13 14:16:26 von
    neuester Beitrag 19.08.13 16:17:50 von
    Beiträge: 151
    ID: 1.183.379
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      schrieb am 29.06.13 14:16:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      hiermit möchte ich einen Thread eröffnen, der sich damit befasst, wie Deutschland seine Souveränität wieder herstellen kann und ob das heutige Russland unter Putin ein Vorbild dafür sein kann.

      Inspiriert wurde ich von dem Youtube-Kanal von Nikolai Alexander, ein Deutscher der eben auch dieser Frage nachgeht und einen Weg dafür in einer Deutsch-Russischen Annäherung sieht. http://www.youtube.com/user/ReconquistaGermany

      Auch ich bin Deutscher, ich hab keine Russischen Vorfahren od. sonstige Verbindungen zu Russland, aber habe erkannt dass das heutige Russische Modell und Weltbild unter Putin eine echte und bessere Alternative zu unserem jetzigen Modell sein kann.

      Vor allem möchte ich auch hiermit auch mit Vorurteilen über Russland und Putin aufräumen und hoffe das ich ein paar Unterstützer finde.:)
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 14:45:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich möchte mit einer Analyse anfangen, die den Ist-Zustand Deutschlands beschreibt und erläutert was Souveränität überhaupt bedeutet. Souveränität bedeutet Selbstbestimmung und wird durch Eigenständigkeit und Unabhängigkeit gekennzeichnet und ist somit das Gegenteil von Fremdbestimmung. Nach Innen bedeutet Souveränität dass ein Volk selbst bestimmt, wie es seinen Staat und Staatsform gestaltet.

      - Deutschland hat keine eigene Währung mehr.
      - EU - Abgabe von Kompetenzen und Rechten an eine überstaatliche Organisation.
      - US-Stützpunkte in Deutschland.
      - Liberalität in allen Bereichen - Zerstörung von Tradition, Werten und Kultur.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 14:57:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.951.477 von atze50 am 29.06.13 14:45:58Die Werte haben wir schon selbst zerstört. Die Zukunft gehört den Schimpansen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 15:10:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      so und was das ganze nun mit Russland zu tun hat, dazu komme ich jetzt.

      In den Mainstream-Medien wird Russland als was böses und schlechtes angesehen, der kalte Krieg hat längst wieder begonnen und ein Russland-Putin-Bashing ist medienübergreifend etabliert und wird als normal angesehen. Ohne Rücksicht und Anstand werden Lügen über Russland und Putin verbreitet, nur um Stimmung zu machen und von den eigenen Problemen abzulenken und um ein neues altes Feinbild Aufrecht zu erhalten.

      Ich hingegen sehe in Russland und Putin ein Vorbild von dem wir lernen können und es könnte eine Alternative zu unserem jetzigen System sein. Jedoch soll das nun nicht bedeuten dass ich alles gutheiße was Putin macht und ehrliche und wahre Kritik ist erwünscht, aber mein Grundtenor ist Pro-Russisch und Pro-Putin.

      Unsere jetzige Politik und Gesellschaftsordnung sehe ich als teilweise negativ an und gegen das eigene Volk gerichtet, die nur die Interessen einer kleinen Elite vertritt und letztlich zu einer schleichenden Auflösung unseres Staates und Volkes führt.

      Die einzige Macht die uns nun Souveränität ermöglichen könnte ist Russland, weil wir eine ähnliche Kultur und Vergangenheit haben und es in Russland große Pro-Deutsche Kräfte gibt, die ein Interesse an einem starken und freien Deutschland haben und es als Verbündeten gewinnen möchten.

      Natürlich wären die Gemeinsamkeiten (Geschichte, Tradition, Kultur, etc.) zu Europäischen Staaten wie Frankreich od. Großbritannien sogar noch stärker, jedoch haben diese kein Interesse an einem starken und freien Deutschland, das Gegenteil ist der Fall und somit bleibt nur Russland übrig!
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 15:38:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sicherlich hast Du Recht, dass Präsident Putin in den deutschen Medien öfter als nötig einseitig negativ dargestellt wird. Deshalb aber das Gegenteil zu tun, seine Entscheidungen einseitig unkritisch zu betrachten, ist natürlich noch viel falscher.
      1 Antwort

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      schrieb am 29.06.13 15:51:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.951.665 von happygolucky am 29.06.13 15:38:03das mach ich doch gar nicht. ich sag doch, das Kritik gut und erwünscht ist und ich nicht alles gutheiße was Putin sagt und macht. - Jedoch sollte die Kritik ehrlich und berechtigt sein. Ich mag nur keine plumpen Anschuldigungen und unbegründete Vorwürfe. :)
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 15:59:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der unbekannte Putin

      hier ein Russisches Video über Putin, ins Deutsche übersetzt. Falls ihr mal Zeit habt, aber bei so einem verregneten Wetter ist so ein Video genau das richtige und es ist wirklich sehr interessant.



      PS. - auch hier sollte man kritisch sein, jedoch sieht man wie unterschiedlich doch die Darstellungen über Putin sind. Und das Video räumt mit vielen Falschdarstellungen über Russland und Putin auf.
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 16:00:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich würde unterscheiden zwischen der Führungsstärke Putins, und den russischen Verhältnissen. Dabei sollten wir bedenken, dass ähnliches wie Demokratie erst seit knapp 12 Jahren in Rußland existiert, und ein Vergleich mit Deutschland nur sehr differenziert erfolgen sollte.

      Der Führungsstärke Putins ist es jedenfalls zu verdanken, dass sich demokratische Verhältnisse in Russland konstituieren, während durch die Führungsschwäche deutscher Politiker Demokratie objektiv und spürbar abgebaut wurde... und weiter wird .
      Russen und Deutsche leben in kapitalistischen Systemen, die sich lediglich über die Ausprägung der Machtverhältnisse und Einflusspotentiale zwischen Staat/Wirtschaft und Finanzmärkten unterscheiden.

      Putin hält das Heft noch in der Hand, während unsere Vertreter Macht nur noch schauspielern und sich längst mit der verdeckten informellen Lobbystenrolle zur Durchsetzung von Interessen der Wirtschaft und Finanzmärkte arrangiert haben, dabei die Partikularinteressen über die formellen Regierungsrollen durchsetzen.

      Dem Volk wird das als Fortschritt, Wandel, Friedensprojekt etc. verkauft. Große Frage: wer bescheißt die Wähler unverschämter ?:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 16:12:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie auch immer man zu Putin steht, muss man anerkennen was er alles für sein Land getan und geschafft hat, innerhalb von nur rd. 10 Jahren. Dafür wird er auf jeden Fall in die Geschichte eingehen.

      - Zusammenbruch von Russland verhindert (nach Jelzin)
      - die alten Mafia-Strukturen aus Politik und Oligarchen zerschlagen (wobei dieser Prozess noch anhält)
      - Kriege im Kaukasus verhindert
      - das Land wieder geeint
      - die Wirtschaft aufgebaut
      - den Wohlstand extrem gesteigert (für die breite Masse)
      - den Bevölkerungsschwund und Exodus aufgehalten
      - Russland wieder zu einer Weltmacht aufgebaut
      - Souveränität wieder hergestellt

      Dazu muss man noch sagen das in Russland bestimmt nicht alles perfekt ist und es noch viele Baustellen gibt, jedoch ist die Grundeinstellung von Putin und Russland sehr gut und führt in die richtige Richtung.
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 16:21:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.951.755 von derdieschnautzelangsamvollhat am 29.06.13 16:00:28ja richtig, Russland wird oft kritisiert, wegen angeblich undemokratischen Verhältnissen und es werden Menschenrechtsverstöße und Machtmissbrauch vorgeworfen.

      Diese Kritik ist teilweise bestimmt berechtigt, jedoch muss man immer bedenken dass die Sowjetunion erst vor rd. 23 zusammengebrochen ist und Putin erst seit rd. 13 Jahren an der Macht ist (mit Unterbrechung) und man sozusagen von Null angefangen hat, auch bei der Demokratie. Und ganz klar, hat Russland ein anderes Demokratieverständnis als die Westlichen Länder, aber es ist dennoch demokratisch.

      Wie gesagt, es mag noch viel falsch laufen, aber gerade Putin ist sehr bestrebt die Verhältnisse zu verbessern und die Russische Demokratie zu stärken.:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 17:47:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein "deutscher Putin", der sich konsequent gegen den Ausverkauf nationaler Interessen stemmt, ist bei uns leider weit und breit nicht in Sicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 18:05:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.952.199 von Borealis am 29.06.13 17:47:46ja leider, selbst wenn es jemanden mit so einer inneren starken Haltung und Charisma gäbe, hätte er keine Chance. Er würde sofort in die Rechte Ecke gestellt werden und mundtot gemacht!
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 19:43:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo allerseits,

      ich bin auch pro-russisch eingestellt. Was mich an Deutschland stoert, ist folgendes:

      - Wenn man schlecht über Deutschland redet (auch im Sinne einer sachlichen Kritik eines Einzelzustandes), dann kriegt man häufig zu hören: "Du kannst ja gehen. Es zwingt dich niemand hier zu leben." Dazu will ich sagen, dass ich selbst einen europäischen Migrationshintergrund habe und mich nicht als Deutscher fühle, aber Deutschland als Volk und Kulturnation schon schätze.

      - Was mich auch stört, ist dass 'Kommunist' in Deutschland ein Schimpfwort ist. Nach dem Nationalsozialismus, durfte man in der BRD offiziell nicht mehr antisemitisch sein, aber der Antikommunismus wurder immer gerne gesehen.

      An Russland schaetze ich sehr, dass russische Soldaten weniger Menschen im Ausland toeten, als die NATO-Terroristen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 20:07:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Capodicasa,

      schön das du dich an der Diskussion beteiligst. Sachliche Kritik sollte immer und überall möglich sein auch und gerade von Ausländern.

      Kommunismus wird hier generell als was Negatives aufgefasst und wenn man alleine das Wort hört wird es mit was negativem assoziiert, vermutlich um einen Gegenpol zum Kapitalismus aufzubauen. - Ich persönlich lehne den Kommunismus aber auch ab, finde jedoch das man sachlich darüber sprechen sollte.

      Ob Russische Soldaten nun weniger Menschen töten als Nato Soldaten würde ich jetzt mal pauschal nicht so stehen lassen, außer du kannst es belegen. Aber selbst dann hat das mit der Diskussion hier nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 20:17:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Alle Schwulen, Lesben und ausländischen Spione sind über diesen Thred sicher begeistert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 20:21:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.952.785 von cmeise am 29.06.13 20:17:25...die Leute werden als Agenten denunziert, nicht als Spione, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 20:34:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.952.785 von cmeise am 29.06.13 20:17:25Ich weiß zwar nicht genau was du mit deinen komischen Vorwürfen ausdrücken willst, aber besonders sachlich klingt das nicht. Wenn du hier nur dumme Sprüche raushauen willst dann schreib hier lieber nicht mit.
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 20:47:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      eigentlich wollte ich das Thema hier noch nicht ansprechen, aber ich hab gerade Bayer2 gehört und zwar den "Satirischen Wochenrückblick" und da bin ich einfach sauer geworden. - "Lustiges" Thema war Homoehe.

      Zunächst wurde die zögerliche Haltung der CDU lächerlich gemacht und dann wurde natürlich auch noch auf das "böse" Russland und Putin verwiesen, das ja ein Gesetz gegen Homo-Propaganda erlassen hat. Zunächst sind das ja zwei verschiedene Themen, zum einen die vollständige Gleichstellung der Homo-Ehe in Deutschland mit der normalen Ehe und dann das Verbot der Homo-Propaganda in Russland. Aber um die Rückständigkeit und die fehlenden Menschenrechte in Russland aufzuzeigen musste dieser Verweis natürlich gebracht werden. Ein kleiner Seitenhieb auf die "homophoben" Franzosen, die auf die Straße gehen und gegen die Homo-Ehe demonstrieren durfte natürlich auch nicht fehlen.

      Grundtenor war jedenfalls das die Homo-Ehe hier schon längst überfällig war und Russland mit seinem Diktator Putin einfach ein Diskriminierer, Demokratiefeind und gegen Menschenrechte sei und Deutschland bzw. Europa da schon viel weiter ist und somit die moralische Überlegenheit hat.

      Nunja, das ist Mainstream! - zum Thema Homo-Ehe darf man keine andere Meinung mehr haben.
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:15:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      nun zur Aufklärung des berühmten Russischen Gesetztes gegen Homosexuelle Propaganda.

      Dieses Gesetz gibt es tatsächlich und es wurde zunächst seit 2006 in verschiedenen Russischen Regionen eingeführt. Im Juni 2013 wurde ein landesweites Gesetz verabschiedet und zwar ein föderales Vebot der „Propaganda von nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen gegenüber Minderjährigen“.

      Jedoch wurde dieses Gesetz nicht von Putin, sondern von der Staatsduma, also dem Russischen Parlament verabschiedet und zwar mit einer fast 100% Mehrheit. Genauer genommen gab es 436 Stimmen für das Gesetz und eine Enthaltung. Also um das nochmal festzuhalten, nicht Putin, sondern das Russische Paralment hat dieses Gesetz auf demokratische Weise verabschiedet mit einer überwältigenden Mehrheit.

      So, des Weiteren stehen rd. 88% der Bevölkerung hinter diesem Gesetz (laut Wikipedia).

      Quelle: Wikipedia!
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:21:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      was ist nun so schlimm an diesem Gesetz? - gar nichts!

      das Gesetz verbietet nämlich nicht Homosexualität an sich, sondern lediglich die Propaganda dafür und somit auch das Öffentliche Kundtun und die Werbung dafür. Homosexuelle Beziehungen und Handlungen sind nach wie vor erlaubt, jedoch sollte man das nur im privaten Rahmen ausüben und es nicht öffentlich zur Schau stellen.

      - Konkret heißt das nun das beispielsweise keine Gay-Paraden abgehalten werden dürfen und sich Schwule, Lesben, Pädophile oder Transsexuelle nicht öffentlich profilieren und ihr Treiben als "Normalität" und "Menschenrecht" verkaufen dürfen.

      Dieses Gesetz hat mehrere Zwecke, zum einen sollen Minderjährige vor Homo-Propaganda geschützt werden. Das ist sehr sinnvoll, da sich Minderjährige ja noch in der Findungsphase befinden und dijenigen die sich ihrer Sexualität noch nicht so ganz sicher sind sollen dadurch auf einen heterosexuellen Weg gebracht werden (was eigentlich selbstverständlich sein sollte).

      Dadurch sollen letztendlich auch die Anzahl Homosexueller eingeschränkt werden und man erhofft sich dadurch eine Abnahme von schlimmen Krankheiten wie Aids und auch der Bevölkerungswachstum soll dadurch angekurbelt werden. Denn nach wie vor ist es so, das Schwule keine Kinder bekommen können und somit erübrigt sich auch eine Diskussion über Moral und Menschenrechte!

      Wie wir nun dazu stehen ist belanglos, denn Russland hat dieses Gesetz demokratisch mit großer Mehrheit verabschiedet und auch die Bevölkerung steht größtenteils dahinter. - Deshalb sollten wir das respektieren und anerkennen. Eine Einmischung verbittet sich deshalb und Aktionen von Grünen Politikern wie Volker Beck die nach Moskau reisen und auf Pro-Homo-Demonstrationen marschieren sind anmaßend unverschämt und ungeheuerlich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:27:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      wer sich meine langen Texte dazu nicht anhören möchte, hier zwei Videos zu dem Gesetz:



      und hier Putin dazu:


      ganz wichtig dabei hervorzuheben ist, dass sich Russland eine Einmischung dazu verbittet. Russland mischt sich nicht ein, das wir unsere Kinder der Homo-Propaganda aussetzten, im Gegenzug erwartet aber Russland auch eine Nichteinmischung der Europäischen Staaten dazu.

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:28:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Panzerdeal mit Saudi-Arabien geht aber über die Bühne, ohne dass die Saudis erst die Homo- und Lesbenehe einführen müssen ?

      Andernfalls würde ich vorschlagen, dass unsere Fachpolitiker im Urlaub (und als Privatpersonen ohne Personenschutz) in Mekka vor der Kaaba mit entsprechenden Bannern und Plakaten dafür werben .:D

      Ich warte schon darauf, bis der oder die Erste ein Pferd oder Hund heiraten möchte, um in Steuerklasse 3 zu gelangen. Wenn das Pferd gedeckt wird, gibts Kindcergeld und Gratisstall. Mit Hunden und Katzen wird das ein teurer Spaß für den Finanzminister.

      Das war jetzt wahrscheinlich politisch nicht ganz korrekt. :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:36:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich persönlich finde das Russische Gesetz dazu gut, jedoch ist meine persönliche Meinung dazu belanglos. Ich respektiere auch andere Haltungen dazu. Jedoch hat Russland dieses Gesetz demokratisch und mit Mehrheit beschlossen und somit erübrigen sich weitere Diskussionen darüber!

      Bei uns wird so ein Gesetz nicht diskutiert, es ist verboten auch nur darüber zu reden.

      traurig finde das bei uns eine andere Meinung dazu gar nicht mehr akzeptiert od. gehört wird. Äußert man sich gegen Homosexualität weil man es eben moralisch nicht gut findet od. wegen anderer Gründe darf man das öffentlich nicht mehr äußern. Es wird einzig und alleine eine Pro-Homo-Haltung akzeptiert. Mainstream!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:45:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      kenne selbst ein lesbisches Paar, das über die Lesbenehe Witze reißt.

      Außerdem erwarte ich von unserer Regierung (und besonders von der bayerischen Landesregierung), dass sie die katholische und evangelische Kirche exkommuniziert, weil sie die kirchiche Trauung von Schwulen und Lesben verweigern. Ein Skaaandaaal !:cry::D

      Mit der eingesparten Kirchensteuer könnten wir die Binnenwirtschaft ankurbeln.;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:52:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      das erste Video ist echt sehenswert und der Russische Journalist erzählt auch von einer Unterhaltung von Ihm mit einer Deutschen Grünen-Politikerin (eine Lesbe) aus dem Deutschen Bundestag:

      Sie sagte zu Ihm das wir in Deutschland Homosexualität im Schulunterricht propagieren, um den Testosteronspiegel bei Jungen zu senken um das Gewaltpotential von Jungen zu reduzieren. Sozusagen als Kampf gegen Neonazismus. Wir werden die Geschichte neu schreiben, wir werden die Kultur der Menschheit verändern, wir werden alles Austreiben was als Chauvinismus oder Intoleranz gegen andere Sexuelle Praktiken gelten könnte.

      Das ist ein ekelhaftes aber sehr passendes Beispiel für das Menschenbild der Grünen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 21:53:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.047 von atze50 am 29.06.13 21:36:08Du beschuldigst mich der Unsachlichkeit und unterstützt dann übelste Homophobie und ganz nebenbei Einschränkungen der Meinungsfreiheit? Und das mit Argumenten aus der allerletzten Mottenkiste. Und wenn die Duma solche Entrechtungen von Minderheiten auch noch sanktioniert, muss man das natürlich gut finden. Hauptsache obergeiler supersexy halbnackerter SupiPuti ist auch dabei und charimatisiert das Volk. Natürlich nur das weibliche. Männer dürfen auf seinen gestählten nackten Oberkörper nicht schauen. Könnte man als Propaganda missverstehen. lol.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 22:18:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.083 von cmeise am 29.06.13 21:53:22Ich sehe Homophobie als nichts Negtives an!

      bwz. kann ich mich nur wiederholen. Sexualität ist Privatsache und somit geht es mich nichts an ob sich Männer od. Frauen lieben. Aber unsere Jugend sollten sie damit nicht beeinflussen und es geht hier nicht um Menschenrechte od. solche Scheinargumente sondern lediglich um die Berechnung von Tabus und traditionellen Werten.

      Der moderne liberale und egoistische Mensch ist das Ziel dieser "Gleichberechtigung". Wo das hinführt sehen wir ja...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 22:24:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.147 von atze50 am 29.06.13 22:18:59Der moderne liberale und egoistische Mensch ist das Ziel dieser "Gleichberechtigung". Wo das hinführt sehen wir ja...

      Und wohin Deine Idealvorstellungen führen haben wir im letzten Jahrhundert zur Genüge gesehen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 22:32:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.165 von cmeise am 29.06.13 22:24:39damit spielst du bestimmt auf den Nationalsozialismus an. Da muss ich dich aber enttäuschen, denn den lehne ich genau so ab und Russland und Putin auch. Die Nazikeule zieht hier nicht!

      aber schon strange. da befürwortet man nicht die gleichgeschaltete Mainstream-Meinung und sofort wird einem der Nazivorwurf gemacht. :cool:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 22:53:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.179 von atze50 am 29.06.13 22:32:00Autsch, Nazikeule. Aber die AntiNazikeuleKeule zieht bei mir auch nicht.
      Lustigerweise habe ich gerade gelesen, wie suspekt der DDR die ganzen Homos waren. Haben zu wenig für die Reproduktion der sozialistischen Werktätigen getan. Klarerweise wurden sie tüchtig von der Stasi ausgeforscht. Und obendrauf sass dann Genosse Putin und hat seine Deutschkenntnisse aufgebessert.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 23:08:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.227 von cmeise am 29.06.13 22:53:42ok, vernünftig kann man mit dir nicht diskutieren, also lassen wir es!;
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 23:11:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.257 von atze50 am 29.06.13 23:08:05Jawohl Herr atze50.
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 00:08:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.953.257 von atze50 am 29.06.13 23:08:05Vielleicht sollte man der Thread noch um Reklame für Saudi Arabien erweitern: Die stecken auch voller Energie, ziehen sich dabei aber nicht soviel aus wie Putin. Homos haben da aber auch nichts zu lachen, könnten höchstens mal die Todesstrafe abgreifen. Aber souverän, innere Haltung, charismatisch, tüchtig viele Waffen etc etc (und natürlich irgendwie demokratisch, wenn man nur lange genug danach sucht) - alles super. Vielleicht finden sich noch andere Vorbildländer?
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 10:15:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Umgang mit Homosexualität ist ja nur ein Beispiel von vielen, wob Russland eine Vorbildfunktion einnimmt und lässt sich im Grunde auf 2 verschiedene Weltbilder zurückführen.

      das europäische liberale Weltbild, das einen neuen Menschen schaffen will, der zum reinen Konsumobjekt degradiert wird und keinerlei Werte od. Traditionen in sich trägt. Im Gegensatz zum Russischen konservativen Weltbild, das mündige und nachdenkende Bürger haben möchte, die sich nicht durch vermeintliche "Freiheitsrechte" verarschen lassen und mehr sind als nur kaufkräftige Konsumenten.
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 10:22:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Diese Schwulen und Lesben- Sache geht mir ehrlich gesagt schon lange auf die Nüsse, allein dass dieses Thema seit Monaten die Medien beherrscht zeigt doch wie abartig diese kleine Welt inzwischen geworden ist. Der wird immer dümmer trotz Bildung, vernünftig denken fehlanzeigen, wir entwickeln uns zurück zum Neandertaler, wobei ich dem Unrecht tue mit dieser Behauptung.


      Schwul oder lesbisch wäre kein Problem, nur heitaten und Rechte, da hört bei mir der Spaß auf. Wie soll das weiter gehen?

      Eine Schande für die Menschheit!!!
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 10:51:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      ich hab auch nichts gegen Schwule od. Lesben. Wenn jemand diese Neigungen hat ist das in Ordnung und ich will ihn dafür bestimmt nicht bestrafen. Was jemand im Schlafzimmer treibt geht mich nichts an!

      Jedoch sollte man damit nicht die restliche heterosexuelle Bevölkerung damit belästigen und perverse Heirats- od. Adoptionsrechte fordern und auch keine Gay-Paraden od. sonstige Werbung dafür machen.

      Homosexualität ist nämlich nicht normal und auch nicht natürlich, auch wenn man versucht uns das einzureden. - Gerade Kinder und Jugendliche die sich noch in einer Findungsphase befinden, sollten deshalb davor geschützt werden. Somit ist das Russische Gesetz gegen Homo-Propaganda begrüßenswert.
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 10:58:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wen wundert die demographische Entwicklung, wenn man bereits in den Schulen versucht Jungs zu Eunuchen heranzuzüchten; indem man Schwulen, Lesben und Frauen einen besonders hohen Stellenwert einräumt ? :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 11:05:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ein anderer Aspekt ist das Demokratieverständnis. Eigentlich dachte ich immer das in einer Demokratie die Mehrheit sagt wos lang geht. In Russland steht die Mehrheit der Bevölkerung hinter dem Gesetz.

      In Deutschland und Westeuropa funktioniert Demokratie aber anders.

      Um Einfluss zu bekommen od. um Stimmung zu machen muss man sich zu einem Interessensverband zusammenschließen und kann somit Gesetzte machen (lassen). Homosexuelle stellen natürlicherweise nur einen ganz kleinen Teil der Bevölkerung, schaffen es aber durch Lobbyarbeit und Einfluss sich durchzusetzen, plötzlich dürfen sie heiraten und auch Kinder adoptieren. Und das obwohl es eine Minderheit ist und die Gesamtbevölkerung gar nicht gefragt wurde. Wobei das nicht nur auf Homosexuelle zutrifft sondern auf viele Interessengruppen die aber immer in der Minderheit sind.

      Wobei auch unsere "freien" Medien zu dieser Entwicklung beitragen. Früher war Homosexualität selbstverständlich verpönt oder sogar verboten. Die Medien hatten ein Thema und berichteten darüber, immer und immer wieder bis auch die Meinung in der Bevölkerung langsam umschlug. Konnte man früher noch seine Meinung frei sagen und auch eine kritische Stellung zu dem Thema einnehmen, gibt es durch die jahrelange Medienpropaganda heute nur noch eine erlaubte Meinung dazu. Man darf nur noch Pro-Homo sein. Ist man anderer Meinung, sollte man dies besser für sich behalten, weil man ansonsten vom Mainstream geächtet wird.

      - So funtkioniert Demokratie bei uns. Klar, ich werde nicht verhaftet wenn ich mich gegen die Homo-Ehe ausspreche und ich werde auch nicht eingesperrt deswegen (noch nicht), aber ich werde geächtet sobald ich eine andere Meinung als der Mainstream hat.
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 11:11:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.954.163 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.06.13 10:58:50eine Grüne "liberale" Welt. Durch die permanente Werbung für Homosexuelle soll der Testosteronspiegel von Jungen herabgesetzt und dadurch auch das Gewaltpotential gesenkt werden.

      Die Folge davon ist tatsächlich dass das Gewaltpotential abnimmt, jedoch führt dies auch dazu das viele eigentlich heterosexuelle Männer plötzlich Homos werden und somit natürlich auch keine Kinder bekommen.

      Die ohnehin schon sehr kritische Bevölkerungsentwicklung wird durch dieses perverse Menschenbild weiter gelähmt.

      Mehr Homosexuelle = weniger Nachkommen = Abnahme der eigenen Bevölkerung = Aussterben des eigenen Volkes. Um dieser schreckliche Entwicklung entgegenzuwirken bieten die Grünen dann einfach an diesen Bevölkerungsrückgang durch Einwanderung zu kompensieren. Multi-Kulti extrem.

      Der Grüne Mensch der Zukunft ist ein Gemisch aus verschiedenen Völkern, ohne Werte, ohne Tradition, ohne Relgion, aber "frei" und "liberal", ein reines Konsumobjekt ohne Identität.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 11:20:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich hatte nie ein Problem mit Schwulen und Lesben, jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Mich kotzt einfach an, dass diese Lebensformen dermaßen hoch gejazzt werden; und jeder der sich der Meinung widersetzt wird in den Dreck gezogen. Aber wir sind ja für Meinungsvielfalt...derweil Diskriminierung anderer Gruppen von unserer Regierung und großen Teilen der Opposition mit der Ausprägung positiv gesiegelt wird..
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 11:31:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.954.219 von atze50 am 30.06.13 11:11:18Auszug aus Deinem Posting :
      Durch die permanente Werbung für Homosexuelle soll der Testosteronspiegel von Jungen herabgesetzt und dadurch auch das Gewaltpotential gesenkt werden.

      Das sind schon recht abenteuerliche Theorien die Du hier aufstellst.
      An allem Ungemach sind also die Homosexuellen schuld ?

      Lies Dir einmal die Studien durch und dann schau hin was Deine Kinder machen
      http://www.heise.de/security/meldung/Jugendliche-besuchen-vo…

      Wenn Du, wie Du hier andauernd betonst, doch nichts gegen Homosexuelle hast, verstehe ich Deine Intension nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 11:48:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Ich hatte nie ein Problem mit Schwulen und Lesben, jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Mich kotzt einfach an, dass diese Lebensformen dermaßen hoch gejazzt werden; und jeder der sich der Meinung widersetzt wird in den Dreck gezogen. Aber wir sind ja für Meinungsvielfalt...derweil Diskriminierung anderer Gruppen von unserer Regierung und großen Teilen der Opposition mit der Ausprägung positiv gesiegelt wird..


      Wenn die mal mit ihrem Rechtekatalog Deinen Rang als "Normalmensch" erlangt haben, dann jazzen die Demos dieser Lebensformen auch wieder auf das Normalmaß zurück. Eine Befürwortung dieser Rechte müsste also in Deinem Sinne liegen.:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 11:57:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nein! Schluss mit der Verarschung! Schluss mit diesem Homo-Hype! es reicht!!!
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 12:09:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      TimeTunnel;

      wenn ich als Teil einer diskriminierten Mehrheit "Normalmensch" sein soll, für den der Rechtekatalog fast nur noch aus Formalia besteht...sehe ich die Entwicklung natürlich mit großer Besorgnis. :D

      Auch wenn ich persönlich den Schwulen und Lesben ihr neues Glück gönne.

      Trotzdem möchte ich nochmals auf die Kirchen als anerkannte und staatlich geförderte Oberdiskriminatoren zurückkommen. Die Lesben und Schwulenlobbys sollten unverzüglich die Einbestellung des Nuntius
      samt Überreichung einer Protestnote durch die Kanzlerin fordern, die gleichzeitig als oberste Steuereintreiberin der Kirchen fungiert..

      Ich fordere also hiermit, dass Schwulen und Lesben unverzüglich das Recht auf eine kirchliche Trauung erhalten und gleichzeitig von der Kirchensteuer befreit werden.:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 14:50:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      "Durch die permanente Werbung für Homosexuelle soll der Testosteronspiegel von Jungen herabgesetzt und dadurch auch das Gewaltpotential gesenkt werden."

      Völliger Schwachsinn, daß sowas funktionieren könnte.
      Mit Werbung für Homosexuelle kann man niemanden beeinflussen oder gar "umdrehen" (nicht einmal Kinder), der nicht selber bereits diese Veranlagung hat.
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 17:00:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      wir sollten das Thema auch nicht überstrapazieren.;

      Das St. Petersburger Wirtschaftsforum war ja such erst und Deutschland war Ehrengast. Auch das Handelsvolumen zw. Russland und Deutschland wächst kontinuierlich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 09:38:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Wirtschaft und der Handel ist der springende Punkt. Dadurch können sich Russland und Deutschland weiter annähern.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 16:01:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Homohype soll gestoppt werden? Man darf keine andere Meinung zur Homoehe haben? Das ist ja eine ganz feine Ansammlung von Meinungen hier. Schonmal nachgeguckt was Chauvinismus bedeutet? (Falls nicht: hier mal klicken). Morgan Freeman hat alles zu dem Thema gesagt: "I hate the word homophobia. It's not a phobia. You are not scared. You are an asshole."
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 18:17:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich bin 30% Macho, 30% Chauvi; der Rest sind meine Eier.-..und das ist gut so ! :D
      Von Homophobie war hier nichts zu lesen, wen interessiert hier das Geschwätz von Morgan Freeman ? Wenn er mit seiner Schwulität glücklich ist passts doch.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 18:25:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      Chauvinismus - so ein modernes Wort kenn ich gar nicht und wie gesagt Homophobie ist für mich kein Schimpfwort.

      ich versteh eh nicht wieso man nicht homophob sein darf. Immer diese Einteilungen und Meinungsmache.

      Leute fangt doch mal selber an zu denken und blappert nicht den Mist der Mainstream-Medien nach!
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 18:27:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      haha, hab mir jetzt mal durchgelesen was "Chauvinismus" bedeutet. Da Spiel ich denn Ball einfach mal an dich zurück. Du scheinst nämlich total verblendet zu sein…

      Der Chauvinismus beherrscht nicht nur die öffentliche Meinung sondern meist auch die staatliche und politische Propaganda.

      Besser hätt ichs auch nicht ausdrücken können.:)
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 18:30:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      bzw. bin ich ja nicht gegen Schwule (das mein ich Ernst!), sondern nur gegen diese Zurschaustellung, somit bin ich voll auf der Linie Russlands.

      Aber ist das dann überhaupt homophob od. muss man dafür ein neues cooles Wort erfinden? vielleicht bin ich Teil-Homophob, od. vielleicht hab ich homophobe Tendenzen, Fragen über Fragen...
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 20:17:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      hi atze,


      die Unterstellungen, man wäre mit einer differenzierten Meinung homophob, zielt einfach darauf ab, dass ideologische Umerziehungslager als neues Habitat zu akzeptieren..

      Auf anderen Gebieten, aber ebenfalls aus dem Grund der Umerziehung, fälscht unser Apparat doch sogut wie jedes halbwegs unabhängige Gutachten oder bestellt sich gleich das gewünschte Ergebnis..

      Egal ob zu Familienpolitik, Arbeitsmarkt, Soziales, Bildung, Demographie, Energiewende etc..Dazu Überwachung auf allen Ebenen.

      Ziel dieser Politik ist ist anscheinend, den Bürgern die Freiheit des Denkens und eigener Meinung zu entziehen, indem man sie "intelligent" in ein ideologisches Einheitskorsett zwängt.

      Erinnert eher an China vor 1980 oder Russland vor dem Fall der Mauer... an Demokratie weniger.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 20:43:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      ja, so ähnlich seh ich das auch, wobei ich jetzt auch kein Verschwörungsspinner bin der alles leugnet.

      Aber selber denken sollte man immer und alles hinterfragen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 21:29:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      das ist anscheinend die einzige große russische Errungenschaft, das man nur heimlich Schwul sein darf, zumindest steht hier nichts anderes . Dafür so einen großartigen Threadtitel. Das sollten wir auch wieder umbedingt haben, da wär doch die Welt gleich viel besser... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 21:34:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      ja damit wäre die Welt eindeutig besser!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 21:50:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      Danke Herr Putin
      Danke, dass sie Gerechtigkeit unterstützen
      Danke, dass sie NICHT die syrischen Terroisten unterstützen
      Danke, dass sie die Demos in Instanbul unterstützt haben, denn die Terros-Akte der Türken gegen Syrien waren ekalhaft.

      In solche Situationen sieht man, wo unsere wahren Freunde sitzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 21:52:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.962.643 von atze50 am 01.07.13 21:34:46warum, was passiert denn mit normalen Heteros wenn sie Schwule sehen. Kriegt man da einen Buckel davon. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 21:58:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.962.759 von peler am 01.07.13 21:52:04wenn sie an einer ernsten Diskussion interessiert sind, können sie gerne hier weiter schreiben, aber au diesem Niveau nicht.

      Das Russische Gesetz ist richtig und gut und ich bin froh darüber das es noch einen Staat mit Moral gibt. Danke Putin!
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 22:57:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.962.751 von atze50 am 01.07.13 21:50:57Danke Herr Putin
      Danke für Vollpfosten wie Ramsan Kadyrow, das Mega-Comeback der orthodoxen Kirche, viele verletzte Schwule und Lesben und deren Verlust grundsätzlicher Rechte, danke für katastrophale ökologische Verhältnisse in der Öl- Gas- und Uranindustrie und anderen schlimmen Müllkippen, danke für das Einknasten von Pussy Riot. Danke für endlich wieder Moral und Andstand. Danke für das Comeback der positiven Stalinerinnerung und danke für das hemmungslose Zurechtbiegen der eigenen Geschichte. Danke sagt das Volk mit dem grössten Alkoholproblem.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 23:36:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Danke SPD/FDP/CDU/CSU/GRÜNE,

      für die Einfühung und Verteidigung der Stasi 3.0
      für den Abbau der FDGO
      für den Rentenklau (höchstes Eintrittsalter und geringste Quote der EU)
      für die Beihilfe zum Betrug an Konsumenten
      für die höchsten Arzneimittelpreise
      für die höchsten Strompreise (inkl. Steuern, Abgaben, Gebühren)
      für die Politik des jederzeitigen Scheckbuchzückens
      für den größten Niedriglohnsektor
      für das immer schlechter werdende Bildungssystem
      für die niedrigste Geburtenrate wegen steigender Perspektivlosigkeit
      für verfälschte Gutachten
      für Steuersparmodelle zugunsten Superreicher
      für die Milliardensubventionierung von Unternehmen Superreicher
      für die zunehmende Entrechtung der Normalbürger
      für die Gehirnwäsche durch die Regimesender
      für ein Jahrzehnt Reallohnverlusrte
      für die dubiose Berechnung der Teuerungsraten

      ginge noch bis morgen früh...................................
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 09:08:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zitat von cmeise: Danke Herr Putin
      Danke für Vollpfosten wie Ramsan Kadyrow, das Mega-Comeback der orthodoxen Kirche, viele verletzte Schwule und Lesben und deren Verlust grundsätzlicher Rechte, danke für katastrophale ökologische Verhältnisse in der Öl- Gas- und Uranindustrie und anderen schlimmen Müllkippen, danke für das Einknasten von Pussy Riot. Danke für endlich wieder Moral und Andstand. Danke für das Comeback der positiven Stalinerinnerung und danke für das hemmungslose Zurechtbiegen der eigenen Geschichte. Danke sagt das Volk mit dem grössten Alkoholproblem.


      haben sie sich den Thread übehaupt durchgelesen?

      all ihre Anschuldigungen und Vorurteile sind flasch, spiegeln jedoch 1 zu 1 die Mainstream-Propaganda über Putin und Russland wieder.

      Ich empfehle einfach mal die Videos hier anzusehen, vor allem "Der unbekannte Putin". Die räumen nämlich mit den meisten Lügen auf, aber dazu muss man selbst bereit sein, die eigenen Vorurteile abzubauen. Ich weiß dass das schwer ist.:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 12:20:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.963.319 von derdieschnautzelangsamvollhat am 01.07.13 23:36:33Danke Obama für Prism, danke Japan für den Walfang und danke wo: für die ganzen Spinner, die ihren anlasslosen Frust täglich hier abladen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 12:44:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      wtf… - du bist hier der Spinner!
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 16:11:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.964.257 von atze50 am 02.07.13 09:08:52 Mainstream-Propaganda

      das Wort gefällt Dir wohl :laugh::laugh::laugh:
      hört sich ja auch irgendwie klug .......... nur bei Dir nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 19:27:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      Mainstream-Propaganda, ja find ich auch richtig gut, das bringt es ziemlich gut aufm Punkt. Sollte man in den neuen Duden mit aufnehmen.:)
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 11:30:27
      Beitrag Nr. 67 ()
      hier nun ein Aufklärungsbeitrag. Als ich eben SPON anklickte folgte als Schlagzeile: rozess gegen Alexej Nawalny: Ankläger fordern sechs Jahre Haft für Anti-Putin-Blogger

      - Grundtenor des Spiegels ist, das Alexej Nawalny "unschuldig" von dem Gericht angeklagt wird weil er ein Putin Gegner und Oppositioneller sei.

      Weiter kommen dann wieder die üblichen Vorwürfe, wie Schauprozess, unfairer Prozess, etc.


      So, nun zur Aufklärung über den "harmlosen" Oppositionellen. Alexej Nawalny ist ein Krimineller Rechtsextremist der sich gerne in Szene setzt und seine Festnahmen provoziert und medienwirksam verkauft.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 11:36:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      auf Pussy Riot möchte ich hier gar nicht eingehen, aber auf Nawalny…

      hier ein Blog-Beitrag: http://medien-luegen.blogspot.de/2012/09/pussy-riot-und-nawa…

      Pussy Riot und Nawalny: Wer die Helden der deutschen Medien wirklich sind.

      ...Ein weiterer Held der westlichen Medien und Politiker ist der russische Blogger und Oppositionelle Alexej Nawalny. In der deutschen Berichterstattung wird Nawalny oft als Bürgerrechtler dargestellt. Die Bild beschreibt ihn folgendermaßen:

      WER IST DER MANN, DEN PUTIN UNBEDINGT ZUM SCHWEIGEN BRINGEN WILL? Jurist, Blogger, Politiker – Alexej Nawalny macht Putin auf mehrere Arten das Leben schwer. Nach Putins Wahl zum Präsidenten bezeichnete Nawalny den „Zaren“ als „Dieb“. Die Konsequenz: Schnellverfahren, 15 Tage Knast wegen „Nichtbefolgung einer Anordnung der Vertreter der Staatsmacht“.
      Doch Nawalny lässt sich nicht unterkriegen, bloggt mutig weiter gegen Putin an.
      Seinen Feldzug gegen die demokratischen Missstände in Moskau begann der Familienvater (2 Kinder) schon 2007.

      Zu Nawalnys Fangemeinde zählt hierzulande auch die menschenrechtspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Erika Steinbach. »Mit der Anklage gegen Nawalny gerät ein weiterer bekannter Gegner Putins ins Visier. Mit der Verhaftung dutzender Oppositioneller in Moskau und St. Petersburg macht sich die russische Justiz erneut zum Büttel und Komplizen der Regierung«, ließ die Konservative jüngst verlautbaren. Auch der Grünen-Europaabgerodnete Werner Schulz meldete sich zu Wort. Er warf der russischen Regierung vor, sie wolle durch »Verfahren gegen zahlreiche Demonstranten« die Opposition mundtot machen.

      Dass sich Nawalny öffentlichkeitswirksam als Opfer russischer Polizeiwillkür inszeniert, indem er seine Festnahmen bei nicht genehmigten Demonstrationen provoziert, wird hingegen kaum kritisch hinterfragt.

      Außerdem wird verschwiegen, dass Nawalny ein höchst zwielichtige Person ist. Nachdem ihn seine alte Partei (Jabloko) aufgrund seiner obskuren Ansichten hinauswarf, wendete er sich immer mehr der rechtsradikalen Narod zu. Ganz in deren Sinne veröffentlichte er ein Wahlwerbevideo, in dem er Nordkaukasier als Kakerlaken bezeichnete. Doch im Gegensatz zu richtigen Kakerlaken könne man diesen nicht mit der Fliegenklatsche beikommen. Was Nawalny für eine Endlösung der Nordkaukasier-Frage im Sinn hat, zeigt er uns im großen Showdown. Ein Nordkaukasier stürmt zur Tür herein, Nawalny zieht seine Pistole und knallt ihn einfach ab.

      Man möge sich vorstellen, ein hiesiger Politiker, dessen Anhänger Breivik wie einen Gott verehren, bezeichnet Türken in einem Wahlwerbevideo als Kakerlaken. Danach knallt er diese ab. Ob Grün-Politiker Werner Schulz wohl ebenso begeistert wäre, wie von seinem Freund Nawalny?

      Neben Pussy Riot und Nawalny kommen weltweit gesehen noch die syrischen Terroristen sowie die Schreckensregime in Saudi-Arabien und Katar als Verbündeter des Westens hinzu. Das war´s dann aber auch schon. Das sind die Letzten, die den USA und ihren europäischen Puddel noch die Stange halten.

      Wen auch kein Lob, so möchte ich den deutschen Medien zumindest meinen Respekt aussprechen. Sie schaffen es immer wieder, die Verbündeten des Westens ins positive Licht zu rücken. Bei dieser Ansammlung von bizarren Gruselgestalten ist das wirklich ein Husarenstück.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 12:52:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.989.163 von atze50 am 05.07.13 11:36:07Bild und Erika Steinbach. Aha.

      Das Nawalny einen direkten Draht zu den rechten nationalisten hat ist seit Jahren bekannt und wird auch ganz normal in den Medien berichtet. (Sonst wäre Frau Steinbach wohl auch kein Fan. lol)

      Aber dass Du nicht über Pussy Riot schreiben willst ist natürlich für Dich bezeichnend. Dafür hats heute die Taz gemacht. Ein längeres Interview, in dem auch nach Nawalny gefragt wurde:

      "Und nationale Protestgrößen wie der Jurist und Blogger Alexej Nawalny – unterstützt er Sie?

      Nein. Unsere Aktion auf dem Roten Platz in Moskau „Putin hat Schiss“ fand er gut, aber mit dem „Punkgebet“ hatte er Schwierigkeiten. Das war zu nonkonform. Außerdem lehnen wir Nationalismus strikt ab, und Nawalny hat sich mit den rechten Gruppen verbrüdert. Nationalismus ist eine ganz wichtige Trennlinie unter den Regimekritikern. Und von wegen Alter: Gerade die jungen Nationalisten gehen am schärfsten gegen Leute wie uns vor. Und auch unter den Ultraorthodoxen sind die eifrigsten die Jungen."

      http://www.taz.de/Pussy-Riot-Musikerinnen-ueber-Russland/!11…
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 13:05:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.989.097 von atze50 am 05.07.13 11:30:27Jetzt habe ich den Spiegel Artikel gelesen und wenn hier irgendjemand übelste Propaganda betreibt, dann bist Du es.

      Grundtenor Nawalny ist unschuldig? Schauprozess?? Ich glaub es hackt. Kannst Du nicht lesen?
      Es wird die Anklage referiert und die Stellungnahme der Verteidigung. Glaubst Du irgendjemand erwartet dass die Verteidigung sagt: Ohja, die Anklage hat Recht? Zum Ende fasst der Artikel nüchtern zusammen wie er sich zuletzt in der Öffentlichkeit betätigt hat und welche Konsequenzen für N zu erwarten wären.

      Du wirst den "Mainstream" Medien Verdrehung der Wahrheit vor? Und verzapfst selber einen solchen offenkundigen Stuss? Für mich hat sich Deine Glaubwürdigkeit damit erledigt.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/staatsanwalt-in-kirow-…

      Prozess gegen Alexej Nawalny: Ankläger fordern sechs Jahre Haft für Anti-Putin-Blogger

      Er soll 10.000 Kubikmeter Holz unterschlagen haben. Dafür will die Staatsanwaltschaft den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny für sechs Jahre hinter Gitter bringen. Der Putin-Gegner bezeichnet das Verfahren als Schauprozess.

      Moskau - Dem bekannten russischen Oppositionellen Alexej Nawalny droht eine lange Haftstrafe. Die Staatsanwaltschaft beantragte am Freitag im Prozess vor dem Lenin-Bezirksgericht in Kirow, den Blogger zu sechs Jahren Gefängnis zu verurteilen. Außerdem forderte Ankläger Sergej Bogdanow eine Geldstrafe in Höhe von einer Million Rubel, umgerechnet etwa 23.000 Euro, für den 37-Jährigen.

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      Die Ermittler werfen Nawalny vor, sich im Jahre 2009 als Berater des Provinzgouverneurs von Kirow - einer Industriestadt 600 Kilometer nordöstlich von Moskau- unrechtmäßig bereichert zu haben. Mit einem Kompagnon habe er das Unternehmen WLK gegründet und dann den staatlichen Forstbetrieb Kirowles gezwungen, 10.000 Kubikmeter Holz unter Marktpreis an WLK zu verkaufen. Nawalny beteuert seine Unschuld. "Es gibt keine Beweise", sagte seine Verteidigerin Olga Michailowa in ihrem Schlussplädoyer. Zeugen hätten ihren Mandaten entlastet.

      Außerdem beantragte die Vereidigung erneut, dass Aussagen von Wjatscheslaw Opalew nicht für das Urteil herangezogen werden dürften. Der ehemalige WLK-Geschäftsführer hatte im vergangenen Jahr eine Beteiligung an der Unterschlagung von 16 Millionen Rubel gestanden, eine Übereinkunft mit den Ermittlern geschlossen und war zu vier Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Nawalny glaubt, die Ermittler hätten Opalew eine milde Strafe zugesichert, wenn der WLK-Chef im Gegenzug den Oppositionellen belaste.

      Nawalny droht das Ende seiner politischen Karriere

      Der Angeklagte bezeichnet den Prozess als politisches Verfahren, mit dem er zum Schweigen gebracht werden solle. Der charismatische Blogger ist in den vergangenen Jahren zu einem der wortgewaltigsten Kritiker von Präsident Wladimir Putin geworden und hatte Fälle von Korruption und Machtmissbrauch in Russland öffentlich gemacht. Er war einer der Organisatoren der Proteste gegen den Staatschef 2011.

      Während des russischen Parlamentswahlkampfs damals war Nawalnys Parole "Keine Stimme für die Partei der Gauner und Diebe" landesweit in aller Munde. Das war auf die Partei "Einiges Russland" von Wladimir Putin gemünzt, deren Funktionäre und Abgeordnete als chronisch korrupt verschrien sind.

      Eine Verurteilung könnte das Ende von Nawalnys Politik-Karriere in Russland bedeuten. Sollte er tatsächlich zu einer Haftstrafe verurteilt werden, würde er erst nach der nächsten Präsidentschaftswahl 2018 freikommen. Außerdem verlöre er das Recht auf politische Betätigung. Präsident Putin hat Anfang dieses Jahres ein Gesetz in der Duma eingebracht, dass Vorbestraften verbietet, bei Wahlen zu kandidieren.

      syd/Reuters/AFP
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 13:21:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      liest du dir meine Beiträge und Links überhaupt durch? :)

      zu Pussy Riot wollte ich deswegen nichts schreiben, weil das eigentlich bekannt sein sollte was wirklich dahinter steckt, aber nun gut. Im übrigen ist die taz stark Anti-Russisch eingestellt und verbreitet auch nur Lügen, wie die meisten anderen Deutschen Medien.

      Im dem Link steht einiges über Pussy Riot. Dabei handelt es sich nicht um eine Musikgruppe die nur gegen den "bösen" Putin demonstriert, sondern um übelste Selbstdarstellerinnen die zudem höchst pervers sind. Mitglieder von Pussy Riot hatten Gruppensex im Naturkundemuseum in Moskau und haben sich dabei filmen lassen. (das Video findet man im Link). Oder eine hat sich vor laufender Kamera und in Anwesenheit eines Kleinkindes ein Suppenhuhn in die Vagina gesteckt. Toler Protest was?

      Des weiteren wurden sie nicht nur wegen der Fehlgriffe in der Kirche angeklagt und verurteilt, sondern wegen vieler weiterer Vergehen und haben zu Recht eine Strafe bekommen. :)

      http://medien-luegen.blogspot.de/2012/09/pussy-riot-und-nawa…
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 13:23:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      hier hab ich sogar was aus der FAZ gefunden. Einer der wenigen seriösen Artikel über Pussy Riot.

      bitte lies dir das durch und sag mir dann was du von Pussy Riot hältst. :)

      http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/pussy-riot-lady-s…
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 13:29:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      das taz-Interview ist ja unterste Schublade. Unglaublich das die taz so einen Mist abdruckt, da war ja der Stürmer noch harmlos dagegen. Noch nie hab ich so viele Lügen gelesen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 13:36:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.989.895 von cmeise am 05.07.13 13:05:26man sollte auch zwischen den Zeilen lesen können und der SPON-Artikel ist eindeutig einseitig zu gunsten von Nawaly verfasst.

      Nur ein Beispiel:
      ...Der charismatische Blogger ist in den vergangenen Jahren zu einem der wortgewaltigsten Kritiker von Präsident Wladimir Putin geworden und hatte Fälle von Korruption und Machtmissbrauch in Russland öffentlich gemacht. Er war einer der Organisatoren der Proteste gegen den Staatschef 2011.
      ...
      völlig neutral oder? :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 13:37:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.990.093 von atze50 am 05.07.13 13:29:14Alle lügen, nur atze50 schreibt die Wahrheit. Und deswegen hat er auch das Recht, Nawalny als Kriminellen zu bezeichnen, obwohl er noch nicht einmal von einem russischen Gericht verurteilt wurde.
      So ein bigotter Schmarrn, den Du verbreitest. Möge die Macht Putins bei Dir sein und Dich vor allen Schwulen, Perversen und Gottlosen schützen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 13:54:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      ja ich versuche zumindest Licht ins Dunkle zu bringen. Nicht Alle lügen, aber die meisten bekannten Medien in Deutschland und West-Europa verbreiten Propaganda um gegen Russland zu hetzen und dem möchte ich widersprechen.

      Es geht oft unbegründet und unfair einseitig gegen Putin und Russland, Wahrheiten und Tatsachen werden verdreht.

      Kriminelle Oligarchen (auch Verurteilte), Selbstdarsteller und üble Provokateure werden uns als "Freiheitskämpfer" und "Menschenrechtler" verkauft. Werden sie dann mal von Russischen Gerichten, meist vollkommend zu Recht und Rechtens verurteilt, behauptet man hier einfach das die Gerichte befangen seien, ohne Begründung.

      Beispiele gibt es zu Hauf:
      - Oligarchen wie Beresowski od. Chodorkovski sind bzw. waren hochgradig Kriminelle, werden uns aber als Freiheitskämpfer verkauft, komisch oder?
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 14:09:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Chodorkovski ist auch ein typisches Beispiel für Tatsachenverdrehung. Wenn man ihn bei Google eingibt erscheinen haufenweise Artikel von Welt, Spiegel, taz, etc. - alle sehen in als unschuldiges und politisches Opfer Putins.

      In Wahrheit ist Chodorkovski aber einer der übelsten Verbrecher und Betrüger unserer Tage und wurde völlig zu Recht wegen verschiedenster Verbrechen verurteilt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 19:26:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      Lady Suppenhuhn
      25.08.2012 · Böser Staat contra unschuldige Mädchen: Das war das Bild, das von Pussy Riot gezeichnet wurde. Dabei erinnern die Aktionskünstler mit ihren vulgären Provokationen viel mehr an die erste RAF-Generation.

      as Urteil ist gesprochen: Ein russisches Gericht hat drei Frauen von „Pussy Riot“ zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Wochenlang trieben ausländische Journalisten und Medien im Pussy-Riot-Rausch, malten sich und der Welt ein Bild. Es trägt den Titel: „Böser russischer Staat gegen unschuldige kleine Mädchen“. Die Wirklichkeit verzerrten die Journalisten, das Bild sollte möglichst perfekt sein. Bitte kein grau. Eine Frage wurde gar nicht mehr gestellt, sie ging unter in der Solidarisierungswelle. Eine wichtige Frage: Für wen setzen wir uns da eigentlich ein?

      Die 22 Jahre alte ehemalige Philosophiestudentin Nadjeschda Tolokonnikowa, die als Ikone der Russischen Revolution, als Heldin gezeichnet wird, ist seit Jahren Mitglied der russischen Aktionskunstszene. Mit der Gruppe „Woina“ veranstalteten sie, ihr Mann Pjotr Wersilow und einige andere im Frühjahr 2008 eine Gruppensex-Orgie im Moskauer Museum für Biologie. Tolokonnikowa war damals im neunten Monat schwanger - der Gruppensex machte sie und die anderen auf einen Schlag in ganz Russland bekannt.

      Pornographie als Kunst
      Weitere provokative und vulgäre Aktionen folgten:

      Im September 2008 erhängte die Gruppe symbolisch fünf Menschen in einem Moskauer Supermarkt: Zwei Homosexuelle ließen sich freiwillig „hängen“, drei Gastarbeiter bekamen Geld. Mit Stricken um den Hals, allerdings ohne Gefahr für ihr Leben, baumelten sie an der Decke, bis Mitarbeiter des Supermarktes sie abnahmen.

      Am ersten Tag des Prozesses gegen den Kunstkuratoren Andrej Jerofejew im Mai 2009 packten Tolokonnikowa und andere „Woina“-Mitglieder im Gerichtssaal E-Gitarren aus und sangen das Lied „Vergiss nicht, dass alle Bullen Missgeburten sind“. Die Aktion trug den Namen „Schwanz in den Arsch“.

      Im Juli 2010 entwendete eine Aktivistin von „Woina“ ein Suppenhuhn aus einem Petersburger Supermarkt. Mit einigen Männern und kleinen Kindern im Schlepptau wanderte sie im Markt umher, schließlich stopfte sie sich das Suppenhuhn so tief wie möglich in ihr Geschlechtsorgan und verließ den Laden. Die Gruppe filmte die Aktion und stellte den Clip ins Netz, alles, was sie tun, dokumentieren sie. Pornographie als Kunst. Das Video ist mittlerweile schwer zu finden, manche Plattformen haben es gelöscht, andere Versionen sind großflächig verpixelt.

      Arroganter, rechthaberischer Duktus
      Und was sollte das Ganze? Die Woina-Mitglieder nannten die Aktion „Bjesbljadno“. Das bedeutet „nicht anschaffend“. „Woina“- Gründer Oleg Worotnikow erklärte den Titel so: „Nicht anschaffen gehen ist das Lebensprinzip von Woina. Unsere Aktivisten sind keine Schlampen, sie verkaufen nichts und kaufen nichts. Sie leben, ohne Geld auszugeben, also ohne anschaffen zu gehen. Sie vögeln nach allen Regeln der Kunst die zuhälterische russische Wirtschaft und das Regime, das das Volk vernichtet. Alles, was Woina braucht, nimmt es sich umsonst. Lebe umsonst, stirb ohne anschaffen zu gehen. Nieder mit der Küchensklaverei, es lebe die russische Frau!“

      Im Herbst 2009 hatte ein ukrainischer Blogger Geschlechtsverkehr mit einer Frau vor dem Parlament in Kiew. Ein Nachahmer von „Woina“. Die russischen Aktivisten waren mit von der Partie, sie kümmerten sich um die Organisation und um die mediale Vermarktung des Events. Der Blogger kam in Untersuchungshaft und wurde später zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt. Auch die Mitglieder von „Woina“ wurden von der ukrainischen Polizei beinahe in einer Wohnung festgenommen. Die Gruppe spaltete sich, ihr Mitbegründer Oleg Worotnikow behauptete, Wersilow und Tolokonnikowa hätten den Blogger und die Gruppenmitglieder an die Polizei verraten.

      Der arrogante, rechthaberische Duktus der Pamphlete und Interviews von Worotnikow, Wersilow und Tolokonnikowa ähnelt jenem der deutschen Sponti-Szene in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Der Name der Künstlergruppe „Woina“ bedeutet „Krieg“. Sie führen ihn gegen das Establishment, den Staat und die Polizei. Beim Sturm einer Modenschau in Moskau zündeten sie Brandpulver und riefen „Fickt die Sexisten, die verfickten Putinisten“. Über die Reaktion des Publikums sagten sie stolz: „Die Idioten in ihren Pelzmäntelchen blieben einfach sitzen wie dumme Kühe. Sie sind so debil, dass sie gar nicht wussten, was sie tun sollen.“

      Selbst Oppositionelle haben die Aktion in der Kirche kritisiert
      Sich selbst sehen sie als Speerspitze einer Bewegung, die dem Rest der Gesellschaft die Augen öffnen muss. „Alle drei wollen Russland vom Mittelalter in die Moderne bringen“, beschrieb Wersilow die Motivation der inhaftierten Pussy-Riot-Aktivistinnen. Ihre Verachtung gegenüber praktisch allen anderen russischen Künstlern, die sich angeblich mit dem System arrangiert haben, ist grenzenlos. Ihre politische Ausrichtung nennen sie „linken Antiautoritarismus“. Sie fordern „mehr Selbstverwaltung und Selbstorganisation“ und dass es „keine beschissenen Führer“ gibt. Außerdem wollen sie „Putin die Nase brechen“ und „dass die feministische Bewegung aktiver wird, dass Feministinnen nicht nur unzufrieden, sondern auch gegen Putin sind“.

      Die Aktivistinnen neigen nicht zur Bescheidenheit: „Wir sind Figuren aus Filmen über Superhelden, die aus dem Fernseher gekommen sind, um die Straßen zu erobern“, sagten sie in einem Interview. Vor dem Urteil schrieb Tolokonnikowa in einem Brief, ihr Fall habe völlig unterschiedliche Kräfte der Gesellschaft vereint: „Es geschieht, was für die heutige russische Politik unglaublich ist: Die Gesellschaft nimmt Einfluss auf das Regime, fordernd, beharrlich, machtvoll und konsequent. Egal, wie das Urteil sein wird, wir siegen, ihr siegt schon. Weil wir gelernt haben, zornig zu sein und politisch zu sprechen.“ Dem „Spiegel“ erzählte Wersilow, die drei jungen Frauen seien „Vorbilder für Millionen von Russen“. Die Behauptung ist bodenlos: Selbst russische Oppositionelle wie Boris Akunin und Alexej Nawalny haben die Aktion in der Kirche kritisiert und lediglich gegen die zu harte Reaktion des Staates protestiert. „Wir stehen vor einer unbestreitbaren Tatsache: Dumme Hühner, die einen Akt geringfügigen Rowdytums begangen haben, um Publicity zu bekommen“, schrieb Nawalny.

      Auch der Vergleich der herrschenden Verhältnisse mit jenen der totalitären Vergangenheit erinnert an die sechziger Jahre: „In Russland hat sich in den vergangenen 50 Jahren wenig geändert: Wahre Anerkennung kann ein Mensch aus der Kultur nur erlangen, indem er sich dem Regime entgegenstellt, indem er ins Gefängnis geht und verfolgt wird“, schrieben Tolokonnikowa und ihre Gefährtinnen aus der Untersuchungshaft an den damaligen Präsidenten Dmitrij Medwedjew. In ihrem Schlusswort am letzten Gerichtstag verglich Tolokonnikowa das Verfahren mit der Inquisition und der Praxis der „Stalinschen Troikas“, jener NKWD-Kommissionen mit drei Mitgliedern, die vor allem in den dreißiger Jahren in der Sowjetunion wüteten.

      All die Suaden erscheinen heuchlerisch
      Parallelen zur ersten RAF-Generation gibt es auch in der Rücksichtslosigkeit gegenüber den eigenen Kindern. Ulrike Meinhof ließ ihre Zwillingstöchter in Sizilien verstecken, um sich voll und ganz dem Kampf gegen das System widmen zu können. Bei den russischen Aktionskünstlern werden die Kinder sogar zum Instrument oder Schutzschild der Gruppe. „Woina“-Mitbegründer Worotnikow stürmte auf einer nicht genehmigten Demonstration in Sankt Petersburg inmitten von Mitgliedern der autonomen Szene mit seinem zwei Jahre alten Sohn auf dem Rücken über den Newskij-Prospekt. Dabei bespritzte er Polizisten mit Urin, das er in mehrere Flaschen abgefüllt hatte. Als die Polizei ihn festsetzte und ihm den schreienden Sohn entwand, beschwerte Worotnikow sich über die unmenschlichen Methoden der Polizei.

      Nur Tage nach dem Gruppensex im Museum gebar Tolokonnikowa ihre Tochter Gera. Nach Streitigkeiten mit ihren Eltern, die ihren Lebensstil missbilligten, musste Tolokonnikowa die von ihnen zu Verfügung gestellte Wohnung verlassen. Die junge Familie zog daraufhin von Wohnung zu Wohnung, bis sich die wenige Monate alte Gera bei einem nächtlichen Sturz von einem Computertisch schwer verletzte. Als Wersilow und Tolokonnikowa in Kiew den Blogger beim öffentlichen Geschlechtsverkehr unterstützten, befand sich die inzwischen anderthalb Jahre alte Tochter schon seit längerem in der Obhut von Wersilows Eltern.

      In den vergangenen Monaten setzte Wersilow seine Tochter Gera medienwirksam ein. Für CNN spazierte er mit ihr im Garten. Im Internet veröffentlichte er ein Foto des nun vier Jahre alten Mädchens. In der Hand hält sie ein Plakat mit der Aufschrift: „Ich gehe auf die Demo, damit meine Mutter entlassen wird.“ Einen Tag nach dem Urteil erzählte er russischen Medien, Gera zeichne für ihre Mutter Fluchtpläne. All die Suaden über den unmenschlichen russischen Staat, der die Mütter zweier kleiner Kinder ins Gefängnis stecke, erscheinen vor diesem Hintergrund zumindest fragwürdig, wenn nicht sogar heuchlerisch.

      Nicht vergleichbar mit Deutschland im Jahr 2012
      Wussten Tolokonnikowa und ihre Mitstreiterinnen, welche Tragweite ihre Aktion haben würde? In Briefen aus dem Gefängnis und Äußerungen vor Gericht behaupten die drei, dass sie sich eine solche Reaktion nicht hätten vorstellen können. Auch hätten sie nicht geahnt, dass ihre Aktion die Gefühle von orthodoxen Gläubigen verletzen könnte. Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen: Entweder sind die Frauen sehr naiv oder sie sagen nicht die Wahrheit. Da zumindest Tolokonnikowa seit nunmehr fünf Jahren Mitglied der Aktionskünstlerszene ist, lässt sich Naivität in ihrem Fall ausschließen.

      Ganz nüchtern betrachtet: Die Frauen drangen in die wichtigste Kathedrale des Landes ein, sangen dort „Scheiße, Scheiße, Gottesscheiße“ (etwa vergleichbar mit dem italienischen „porco dio“) und dass der Patriarch ein „Schweinehund“ (das russische Wort entspricht stilistisch dem englischen „bitch“) sei. Zuvor hatten sie bei einem ähnlichen Auftritt in einer kleineren Kirche schon Material gesammelt. Aus beiden Videoaufnahmen bastelten sie dann den Clip, der im Internet mehrere Millionen Klicks sammelte.

      Die heutige russische Gesellschaft ist nicht vergleichbar mit jener Deutschlands im Jahr 2012. Sie ähnelt eher der westdeutschen Gesellschaft der sechziger Jahre und ihrer verbreiteten Intoleranz. Das „Punkgebet“ in der Christ-Erlöser-Kathedrale war für jeden gläubigen oder zumindest konservativen Russen die maximal mögliche Provokation. Nicht etwa wegen der Worte „Gottesmutter, vertreibe Putin“, sondern wegen der Tänze vor der Ikonostase, der Schimpfworte an einem religiösen Ort, wegen der erschrocken umherlaufenden älteren Frauen. Hätten die jungen Frauen, so wie bei früheren Aktionen – darunter der Auftritt „Putin hat sich in die Hosen gemacht“ auf dem Roten Platz – einen weniger „heiligen“ Ort gewählt, sie säßen nicht im Gefängnis.

      Viele Russen sind zynisch geworden
      Umfragen des unabhängigen Meinungsforschungsinstituts Lewada zeigen, dass sich vor dem Prozess 86 Prozent der Russen für eine Bestrafung der Frauen aussprachen und 37 Prozent sogar für eine Gefängnisstrafe. In den Augen der russischen Bevölkerung hat der Staat mit dem Urteil einigen Provokateuren eine Lektion erteilt, und dies nach Recht und Gesetz. Laut Lewada-Umfragen ist fast die Hälfte aller Russen überzeugt, dass das Gerichtsverfahren objektiv, unvoreingenommen und gerecht verlaufen sei.

      Das Ende der Sowjetunion und der Verlust der kommunistischen Ideologie hat in der russischen Gesellschaft ein Wertevakuum hinterlassen, an dem das Land bis heute krankt. Die Gesellschaft ist stark individualisiert, als einzige funktionierende soziale Einheit ist oft nur die Familie übriggeblieben. Viele Russen sind zynisch geworden, vertrauen ihrem Bürgermeister ebenso wenig wie ihrem Nachbarn.

      Der orthodoxe Glaube ist dabei für sie der einzige „Anker“, der ihnen Identität stiftet, eine Institution, die die Gesellschaft über alle Einkommens-, Herkunfts- und Bildungsunterschiede zusammenhalten kann. Dass der Staat die Kirche propagandistisch für seine Zwecke nutzt, ist ihnen bewusst, wird von Priestern und einfachen Gläubigen auch kritisiert. Aber auch diese Kritiker hat das Punkgebet von „Pussy Riot“ vor den Kopf gestoßen.

      Von Widersprüchen geprägt
      Dass derartige Kunstaktionen nicht nur in Russland strafbar sind, mussten am Sonntag drei Pussy-Riot-Unterstützer erkennen, die im Kölner Dom Solidaritätslieder sangen. Sie erhielten eine Anzeige wegen Störung der Religionsausübung (bis zu drei Jahren Freiheitsentzug), Hausfriedensbruch (bis zu einem Jahr Freiheitsentzug) und Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Die Rechtspraxis in Deutschland unterscheidet sich allerdings von der russischen: Eine solche Tat wird als Ordnungswidrigkeit gewertet, und die Angeklagten kommen mit Geldstrafen davon. Das Urteil fiel in Russland viel härter aus – viel zu hart.

      Deutsche Redaktionen fordern von ihren Moskau-Korrespondenten gerne den „Rundumschlag“, damit das Thema für den Leser leicht verdaulich ist. In diesem Fall hieß das: der Fall „Pussy Riot“ als Zeichen dafür, dass der russische Staat unter Putin III. in die Diktatur abgleitet. So wurde es dutzendfach geschrieben, obwohl die These gewagt ist. Echte Diktaturen wie Nordkorea oder Usbekistan gehen gegen ihre Kritiker mit ganz anderer Härte vor. Prozesse sind dort häufig nicht öffentlich, und Kritiker verschwinden für Jahre hinter Gefängnismauern, ohne dass ihr Schicksal im Westen viel Aufmerksamkeit findet.

      Die russische Wirklichkeit war und ist von Widersprüchen geprägt. Ja, Nichtregierungsorganisationen müssen sich seit neuestem als „ausländische Agenten“ bezeichnen, und das Demonstrationsgesetz wurde radikal verschärft. Andererseits wurde im Frühjahr das Parteiengesetz radikal entschärft, lange verbotene Parteien sind nun wieder offiziell registriert worden. Auch die 2005 abgeschafften Direktwahlen der Gouverneure wurden im Januar wieder eingeführt – was als direkte Reaktion des Regimes auf die Winterdemonstrationen interpretiert wurde.

      Putin liebt es, die Rolle des bösen Buben zu spielen
      Ganz allgemein gesagt: Offene Kritik an Putin bedeutet nicht, dass man dafür ins Gefängnis kommt. Viel eher ist das Gegenteil der Fall. Der Schriftsteller Sachar Prilepin, ein erbitterter Gegner von Putin, beklagte einmal, dass die russische Demokratie so angelegt sei, dass man über sich selbst, das System und seine Führer alles sagen und schreiben könne – das einzige Problem sei, dass das den Vertretern des Regimes völlig schnurz sei.

      Der internationale Aufruhr rund um die drei jungen Frauen mag für viele im Westen, die sich an den Protesten beteiligt haben, eine Herzenssache gewesen sein. In Russland selbst jedoch hat die mediale Aufblähung des Verfahrens Präsident Putin nicht nur nicht geschadet, sondern sogar genützt. Wie es der Kunstkurator Andrej Jerofejew, der vor zwei Jahren wegen eines ähnlichen Verfahrens vor Gericht stand, ausgedrückt hat: Putin liebt es, die Rolle des bösen Buben zu spielen. Zudem weiß er aus der Vergangenheit: All die internationalen Proteste gehen an den bestehenden politischen und wirtschaftlichen Beziehungen vorbei wie ein lauer Sommerwind. Dafür ist Russland zu wichtig, als Kunde der deutschen Wirtschaft und unverzichtbarer Rohstofflieferant in Europa, als Vetomacht im UN-Sicherheitsrat.

      Sympathie und Verständnis vor allem im Ausland
      Nach dem Urteil kamen bekannte Oppositionelle wie der Schriftsteller Boris Akunin und der Anwalt Alexej Nawalny zum Chamowniki-Gericht, um gegen das Verfahren zu demonstrieren. Massenproteste gab es nicht. Die meisten oppositionell gesinnten und gut informierten Russen, und davon gibt es in Moskau Hunderttausende, wollten offenbar nicht für „Pussy Riot“ auf die Straße gehen. Aus ihrer Sicht sind „Pussy Riot“ keine Dissidenten, ihren Aktionen fehlte es an Relevanz. Würde dagegen ein Gericht Nawalny oder Akunin verurteilen – die Reaktion der Bürger wäre ganz anders.

      Millionen mögen die Petition an Putin unterschreiben, Madonna mag für „Pussy Riot“ singen, die grüne Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Beck sogar extra zum Prozess nach Moskau kommen – Sympathie und Verständnis wecken solche Aktionen vor allem im Ausland. „Pussy Riot“ hätten „der russischen Protestbewegung ein Gesicht gegeben“, sagt Wersilow. Wunschdenken. Der Protestbewegung hat die Affäre keinen neuen Auftrieb gegeben. Sie hat ihr sogar zutiefst geschadet.

      http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/pussy-riot-lady-s…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 20:08:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.990.175 von atze50 am 05.07.13 13:36:57zwischen den Zeilen lesen... also der "charismatische Blogger" ist einseitig zugunsten Nawalnys gemünzt?

      Google liefert für:
      Merkel UND "charismatisch": etwa 94000 Treffer, erster: "15.03.2010 - Angela Merkel: Seit Jahren im Amt und doch ein Mysterium ... weder charismatisch, noch umwerfend intellektuell oder gar despotisch."

      Putin UND "charismatisch": etwa 22000 Treffer, erster: "24.04.2013 - Er ist stark, charismatisch und intelligent.“ Ein Kuss auf die Wange Putins gehen als Bild um die Welt. Ihre politische Laufbahn beginnt Mascha ..."

      Hitler UND "charismatisch": etwa 93000 Treffer, erster: "29.08.2008 - Adenauer, Brandt, Kohl: Was wurde aus dem Charisma nach Hitler? Hitler besaß es ... Klaus Harpprecht: Getrost charismatisch. Hans-Ulrich ..."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 20:12:35
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.993.151 von atze50 am 05.07.13 19:26:05Die heutige russische Gesellschaft ist nicht vergleichbar mit jener Deutschlands im Jahr 2012. Sie ähnelt eher der westdeutschen Gesellschaft der sechziger Jahre und ihrer verbreiteten Intoleranz.

      Wenn ich das richtig verstehe willst Du uns jetzt eine zynisch - chauvinistisch - machistische Version von Kiesinger als Vorbild für die heutige BRD empfehlen? Mehrere Jahrzente hinter dem zurück, was selbst die CSU inzwischen mühsam an Bewusstsein erlangt hat?

      Da sage ich ich ganz freundlich: Danke, aber NEIN Danke.
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 20:21:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.993.413 von cmeise am 05.07.13 20:08:57ja, ich habe den Eindruck das der SPON-Artikel einseitig verfasst ist und nicht neutral. SPON ergreift Partei für Nawalny. - aber das ist natürlich Ansichtssache, ich sehe es so. Wenn du das anders siehst ist das auch ok. :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 20:31:11
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zitat von cmeise: Die heutige russische Gesellschaft ist nicht vergleichbar mit jener Deutschlands im Jahr 2012. Sie ähnelt eher der westdeutschen Gesellschaft der sechziger Jahre und ihrer verbreiteten Intoleranz.

      Wenn ich das richtig verstehe willst Du uns jetzt eine zynisch - chauvinistisch - machistische Version von Kiesinger als Vorbild für die heutige BRD empfehlen? Mehrere Jahrzente hinter dem zurück, was selbst die CSU inzwischen mühsam an Bewusstsein erlangt hat?

      Da sage ich ich ganz freundlich: Danke, aber NEIN Danke.


      also ersteinmal find es gut das du den FAZ-Artikel über Pussy-Riot überhaupt gelesen hast, ehrlich. - deine Meinung dazu würde mich auch interessieren.

      aber die FAZ bringts da schon auf den Punkt, die Russische Gesellschaft ist wesentlich konservativer als unsere, was nicht heißt das ich die Russische Gesellschaft in allen Punkten als Vorbild sehe.

      ich sehe es so, das manche Dinge in den 60er Jahren der BRD schon besser waren und man sollte nicht alles von damals verteufeln. Das heißt aber nicht das ich alle Errungenschaften der Neuzeit ablehne, ganz im Gegenteil. Jedoch erwehre ich mich vor allem dem Mainstream der versucht uns Allen eine Meinung zu bestimmten Themen aufzubürden (Themen wie Homosexualität, Feminismus, Multi-Kulti, etc.) :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 21:46:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.993.539 von atze50 am 05.07.13 20:31:11Der Artikel der FAZ liegt grundsätzlich falsch.
      Einerseits stellt er richtigerweise die Aktionen von Pussy Riot in einen Diskurs von Kunst - andererseits verlässt er diesen Diskurs in dem Augenblick, als er feststellen muss, dass die Aktionen tatsächlich in der Gesellschaft Relevanz haben. Aufgrund seiner geringen kunsthistorischen Kenntnisse kann er nur einen Bezug mit den 60ger Jahre herstellen und schliesst von daher geradezu hanebüchend auf die frühe RAF und stellt die Pussy Riots in einen direkten Bezug mit Ulrike Meinhof...weil irgendwas mit kleinen Kindern, ganz igitt. Das ist schon ziemlich perfide.
      Ich bin kein Fachmann im Boulevard über Terroristen, aber ich meine mal aufgeschnappt zu haben, das Frau Meinhof durchaus eine gute Mutter war und ihre Kinder evt deswegen weggeholt hat, da ihr Exmann an den Kleinen herumgefingert hat. Besagter Mann, Klaus Rainer Röhl, ist heute eine Ikone der strammen Rechten. Details kenne ich nicht, interessieren mich nicht und sind in dem Zusammenhang auch nicht wichtig.
      Wichtig ist, dass der Artikel mit diesem kleinem, miesem Trick einen in der FAZ ganz sicher dankbar aufgenommen anderen Zusammenhang aufgemacht hat und nun über den Umweg der RAF einen Weg findet, die strafrechtlichen Konsequenzen des russischen Staates als gerechtfertigt darzustellen.
      Pussy Riots Aktionen sind Kunstperformances, die mit Tabubrüchen arbeiten. Das ist seit fast 150 Jahren eine klassische Technik. Das ein vermeintlich gebildeter FAZ Autor in diesen Zeiten darauf in dieser Weise reagiert spricht nicht unbedingt für ihn.
      1866: L'Origine du monde („Der Ursprung der Welt“), Gustave Courbet
      https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ursprung_der_Welt
      1917: Fountain (Fontäne) Ready-made, Marcel Duchamp
      http://de.wikipedia.org/wiki/Fountain_(Duchamp)
      Und danach gings munter weiter...Der Tabubruch ist Stilmittel geworden. Wie die jeweilige Gesellschaft darauf reagiert ist ein Gradmesser für die Relevanz der Aktion. Ein Spiegelbild der Gesellschaft. Schau Dir an wie die bundesdeutsche Gesellschaft auf Happenings und Fluxus Aktionen in den 60ger Jahren reagiert hat. Joseph Beuys wurde 1972 entlassen.
      Der Artikel unterstellt unterschwellig "Missbrauch" an Kindern durch Pussy Riot. Missbrauch an Kindern ist eine Straftat und gehört unbedingt geahndet. Im Wiener Aktionismus hat Otto Mühl das glücklicherweise erleben müssen.
      Für einen Kindesmissbrauch wurden Pussy Riot nicht angeklagt und die hilfsweisen Unterstellungen des Artikel finde ich mehr als jämmerlich.

      Pussy Riot sind Künstler und halten ihrer Gesellschaft einen Spiegel vor. Sie haben niemanden umgebracht, bespitzelt, erpresst, bestochen, bestohlen oder bedroht. Sie haben in drastischer Weise ihre Meinung geäussert - in einer Form, die auch dem letztem Depp klar macht:

      "Hallo, ich bin Kunst im 21.Jhd"!

      In einer Demokratie antwortet man darauf mit einem öffentlichen Diskurs, nicht mit einem Straflager.
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 22:06:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      danke für deinen Beitrag. Der Bezug zur RAF ist tatsächlich etwas weit hergeholt, aber dennoch ist der Artikel gut und räumt mit vielen Unwahrheiten auf.

      Ich sehe Pussy Riot ganz und gar nicht als moderne Künstler bzw. Künstlerinnen an. Uns werden sie ja so verkauft, die "moderne" Kunst machen und Tabus brechen.

      - aber auch Kunst hat ihre Grenzen. Gruppensex in einem öffentlichen Museum geht eindeutig zu weit und auch die Aktion mit dem Suppenhuhn in der Vagina ist nicht mehr Kunst, sondern widerliche Provokation, nur um möglichst viel Aufmerksamkeit zu bekommen, aber das ist ihnen ja weltweit gelungen. Und auf die Kinder sollte man schon eingehen, nämlich war das Pussy Riot Mitglied Nadja Tolokonnikova, bei der Gruppensexaktion im 9. Monat schwanger und bei der Suppenhuhn-Aktion waren auch Kleinkinder dabei.

      Kinder werden von Pussy Riot auch ganz bewusst eingesetzt um Stimmung zu erzeugen. Beispielsweise werden Kleinkinder auch zu Gewaltdemos mitgenommen und dienen als Schutzschild und das geht einfach zu weit. In den West-Medien wurde dann besonders betont das Nadja Tolokonnikova Mutter sei und sie deshalb schon nicht eingesperrt werden dürfe. Aber wer seine eigenen Kinder so instrumentalisiert und missbraucht ist doch ziemlich gestört.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 22:12:03
      Beitrag Nr. 85 ()
      ach ja, Thema "Straflager", dies wurde und wird auch immer im Zuge mit Pussy Riot betont. Die Mädels wurden in ein ganz normales Russisches Gefängnis gesperrt und nicht in ein Stalinistisches Gulag. Und man kann bei der weltweiten Medienpräsenz davon ausgehen das die Mädels um einiges besser behandelt werden als normale Kriminelle, aber das nur am Rande.

      Man kann durchaus die allgemeine Situation an Russischen Gefängnissen kritisieren, die bestimmt nicht mit Deutschen Gefängnissen vergleichbar ist, aber zu behaupten das die Pussies jetzt besonders hart bestraft worden wären ist einfach falsch.
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 23:27:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.993.947 von atze50 am 05.07.13 22:06:53Tut mir leid für Dich, dass Du nicht an diesem wundervollen erfrischenden und immer neuen Abenteuer Kunst und Ästehtik Anteil nehmen willst oder kannst. Die Leute die darin arbeiten machen wertvolle Arbeit für die Gesellschaft, in der sie leben. Auch wenn diese das oft erst viel später verstehen.

      Ich sehe Pussy Riot ganz und gar nicht als moderne Künstler bzw. Künstlerinnen an. Uns werden sie ja so verkauft, die "moderne" Kunst machen und Tabus brechen.

      Ich hab nicht versucht sie Dir zu "verkaufen", sondern einen minimalistischen kunstgeschichtlichen Überblick gegeben. Kant hat mit seinen ambivalenten Ausführungen zum Begriff der Erhabenkeit in der Kritik der Urteilskraft Phänomenen einen Platz in seiner Systematik Platz geboten, die davor und danach heftig debattiert wurden und werden. Dort sortiert sich der ganze Diskurs um Pussy Riot ein. Der Rest ist Folklore.

      Seis drum. Deinen Putin mit Blümchentapete und Hausfrau vorm Herd und Freundin in der Datsche, mit Gott und Moral kannst Du gerne haben und behalten.

      Aber ich lebe nun mal in dieser Gesellschaft. Und da habe ich keinen Bock auf restaurativen 60ger Jahre Kram, Überwachungsstaat oder Geschichtsvergessenheit. Wie gesagt: Dieses Russland ist kein Vorbild, schon gar nicht für ein souveränes Deutschland.

      ----

      Für mich ist damit Thema soweit erledigt. Nur als kleiner Hinweis bzgl Deiner Bemerkung:

      Gruppensex in einem öffentlichen Museum geht eindeutig zu weit

      Mir hat mal jemand mitgeteilt das auf den meistbesuchten Seiten für Pornoschweinkram russische Gruppensexszenen eine der meistbegehrten Kategorien sind. Ich hab sowas selbstverständlich noch nie gesehen. Das ist mir viel zu unmoralisch.

      Das schaue ich mir frühestens dann an, wenn es im Museum läuft.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 09:15:44
      Beitrag Nr. 87 ()
      Tut mir leid für Dich, dass Du nicht an diesem wundervollen erfrischenden und immer neuen Abenteuer Kunst und Ästehtik Anteil nehmen willst oder kannst. Die Leute die darin arbeiten machen wertvolle Arbeit für die Gesellschaft, in der sie leben. Auch wenn diese das oft erst viel später verstehen.

      ehrlich? ist das deine Meinung od. bist du schon so verblendet? - diese Aussage ist absolut lächerlich und zeigt das du nichts verstanden hast. - PR sind keine Künstler!!!! - diese Personen haben nichts mit Kunst zu tun, sondern tarnen ihre Aktionen lediglich mit Kunst. Damit lassen sich dann einfach alle Absurditäten und Schweinerein verkaufen. Das ist ihnen auch gut gelungen wenn man sich deine Bemerkungen und viele andere durchliest. Kunst ist nur ein Vorwand.

      Mir hat mal jemand mitgeteilt das auf den meistbesuchten Seiten für Pornoschweinkram russische Gruppensexszenen eine der meistbegehrten Kategorien sind.

      hmm, ja gut möglich, aber ist das die Rechtfertigung dies in einem öffentlichen Museum veranstalten?
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 09:32:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      Man sollte auch den globalen Zusammenhang sehen den solche Aktionen haben. Sie dienen einzig der Aufmerksamkeit und Stimmungsmache gegen bestimmte souveräne Länder die nicht nach der Pfeife der USA tanzen und das sind u.a. die Ukraine und Russland.

      Pussy-Riot, Femen, Nawalny Schwulen-Paraden werden meist von Ausländischen Staaten finanziert. Diese Finanziers nennen sich NGOs, also Nicht Regierungs Organisationen. Allein die Bezeichnung ist schon eine Farce, da die NGOs u.a. von Regierungsbehörden finanziert werden.

      All diese Provokateure, Oppositionellen und Krawallmacher werden dann einfach als Freiheits- und Menschenrechtskämpfer bezeichnet oder einfach als Künstler. Damit lässt sich dann einfach alles rechtfertigen auch wenn es sich um kriminelle Verbrecher handelt wie die Berichterstattung über einige Oligarchen zeigt.

      Dadurch wird in der Westlichen Welt ein verzerrtes bzw. ein falsches Bild von der Realität gezeichnet um die Mehrheiten auf eine Linie einzuschwören und die ist im Grunde gegen Putin und gegen Russland gerichtet. Immer und immer werden die gleichen Lügen verbreitet und allein durch die permanente Wiederholung der Lügen festigt sich dann ein bestimmtes Bild, das in erster Linie die moralische Überlegenheit des Westens zeigen soll.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 12:32:56
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.995.007 von atze50 am 06.07.13 09:32:19geh doch nach Rußland, wenn da alles besser ist. :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 14:26:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      ich hab nie gesagt das dort alles besser ist!

      Lediglich das Weltbild des Neuen Russlands unter Putin ist ein Besseres als Unseres und wird sich daher auch durchsetzen. Grenzenloser Egoismus, wie bei uns, führt langfristig zum Untergang.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 14:32:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      Genau atze.....

      regimekritische Gegner werden dann in Schauprozessen verurteilt und in Arbeitslager gesteckt.

      Sei froh, dass Du hier in einer Demokratie und in Freiheit leben kannst.

      Sorry, aber Dich kann man nicht ganz ernst nehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 15:10:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Zitat von Loserin: Genau atze.....

      regimekritische Gegner werden dann in Schauprozessen verurteilt und in Arbeitslager gesteckt.

      Sei froh, dass Du hier in einer Demokratie und in Freiheit leben kannst.

      Sorry, aber Dich kann man nicht ganz ernst nehmen.


      Das ist einfach eine Lüge! es gibt dort nicht mehr und nicht weniger Schauprozesse als bei uns!

      Auch wenn dus nicht glaubst aber auch Russland ist heute ein Rechtsstaat auch wenn uns hier was anderes erzählt wird.
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 15:11:34
      Beitrag Nr. 93 ()
      Nicht unbedingt in Arbeitslager, aber eventuell in die Psychatrie, wie der Fall Mollath beweist. Und dabei war der noch ein relativ kleiner "Gegner".
      Avatar
      schrieb am 06.07.13 17:05:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      ach Mollath ist doch angeblich nur der berühmte "Einzelfall"...:cry::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 20:42:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      http://de.ria.ru/politics/20130707/266440731.html

      Nach Ansicht von Russlands Präsident Wladimir Putin steht Ägypten kurz vor einem Bürgerkrieg.
      „Syrien ist bereits bedauerlicherweise von einem Bürgerkrieg erfasst, Ägypten geht in die gleiche Richtung“, äußerte Putin am Sonntag bei einem Arbeitsbesuch in Astana. „Es wäre zu wünschen, dass dem ägyptischen Volk dieses Los erspart bleibt.“
      Die ägyptischen Militärs hatten am Mittwoch die Verfassung außer Kraft gesetzt und Präsident Mohammed Mursi entmachtet. Zugleich versprachen sie, nach einer Übergangsperiode neue Parlaments- und Präsidentenwahlen zuzulassen.
      Die ägyptischen Islamisten, die hinter Mursi stehen, akzeptieren diese Beschlüsse nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 22:32:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.012.045 von atze50 am 09.07.13 20:42:39„Syrien ist bereits bedauerlicherweise von einem Bürgerkrieg erfasst, Ägypten geht in die gleiche Richtung“, äußerte Putin am Sonntag bei einem Arbeitsbesuch in Astana. „Es wäre zu wünschen, dass dem ägyptischen Volk dieses Los erspart bleibt.“

      Ist ja total irre was der Mann so äussert. Der Herr Putin sollte am besten Präsident von Russland werden.
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 23:45:58
      Beitrag Nr. 97 ()
      Putin hätte auf jeden Fall den Friedensnobelpreis verdient. In Syrien hat er durch die Stützung Assads verhindert das die Islamisten die Macht übernehmen und Syrien in ein ähnliches Chaos stürzen wie Lybien!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 01:21:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.013.071 von atze50 am 09.07.13 23:45:58Friedensnobelpreis ist doch eigentlich etwas zu wenig, wenn wir mal ehrlich sind.
      Grosse starke Männer brauchen grosse kräftige Titel und Ehrungen.

      Also eher sowas wie Papst.

      Geht natürlich nicht so ohne weiteres, wissen wir - normalerweise gibts nämlich immer nur einen von denen (es sei denn, der andere ist ein Deutscher, aber das ist ein anderes Thema, das liegt nämlich an der besonderen deutschen Souveränität, über die aber unser "old"Pope sicher gern noch mal mit Vladi einen kleinen Schnack hält), deswegen vielleicht: Vladimir der erste, Papst ehrenhalber von Putinsgrad.

      Oder, noch besser: Papst ehrenhalber, summa cum laude, von Putingrad. (nur falls sonst noch was fehlt...)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 11:53:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.013.309 von cmeise am 10.07.13 01:21:47hahaha bist du witzig…:laugh::mad:

      Putin hat bisher jedenfalls mehr für den Weltfrieden getan als Obama od. die EU:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 11:54:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.015.967 von atze50 am 10.07.13 11:53:06Putin hat bisher jedenfalls mehr für den Weltfrieden getan als Obama od. die EU

      Ach ja? Dann erzähl uns doch mal was er so alles getan hat.
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 11:56:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      Zitat von atze50: In Syrien hat er durch die Stützung Assads verhindert das die Islamisten die Macht übernehmen und Syrien in ein ähnliches Chaos stürzen wie Lybien!


      Er will seine Waffenlieferung nach Syrien nicht blockieren lassen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 12:48:49
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.015.995 von Loserin am 10.07.13 11:56:45ja genau, Russland versorgt Assad mit Waffen und Assad bekämpft damit die von Katar, Saudi-Arabien und anderen Islamistischen-Staaten unterstützten Terror-Banden!

      der Westen ist sich mittlerweile auch nicht mehr so sicher mit der Unterstützung der Islamistischen Terroristen, weil man sieht was man in Lybien angerichtet hat. Auch wenn hier nur noch wenig darüber berichtet wird, versinkt Lybien im Chaos und Islamistische Terrorgruppen verbreiten Tod und Schrecken.

      Assad ist mit Sicherheit ein Autokrat und sind sonderlich symphatisch, aber immerhin ist er kein Islamist und hat bisher dafür gesorgt das alle Menschen und Religionen in Syrien einigermaßen friedlich zusammenleben können.

      Das einzige Manko an ihm ist, das er nicht die Befehle aus Washington ausführt u. deshalb mag ihn der Westen nicht. Russland hat dies erkannt und unterstützt ihn deswegen. Das sind Machtspielchen…

      mir ist Syrien mit Assad tausen mal lieber als Syrien im Chaos (siehe Lybien, Irak, Afgahnistan…)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 13:13:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      Zitat von atze50: mir ist Syrien mit Assad tausen mal lieber als Syrien im Chaos (siehe Lybien, Irak, Afgahnistan…)


      Libyen, Irak, Afghanistan….......

      kauf Dir einen Globus :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 13:19:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.016.411 von atze50 am 10.07.13 12:48:49mir ist Syrien mit Assad tausen mal lieber als Syrien im Chaos
      Dir vielleicht, aber nicht den westlichen staaten, die nun gut verdienen mit ihrem kriegsspielzeug und sich dann später nach assad genauso bereichern können wie in ägypten(Sarkozy zB)
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 14:25:23
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.016.603 von Loserin am 10.07.13 13:13:20 kennst du diese Länder nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 15:32:07
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.017.121 von atze50 am 10.07.13 14:25:23Nein, ich kenne diese Länder nicht.
      Aber ich weiß wie man deren Namen schreibt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 14:33:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wirtschaft besorgt über Verhältnis zu Russland

      BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft ist besorgt über die angespannten politischen Beziehungen zu Russland. In einer Umfrage gab fast die Hälfte der befragten Unternehmen mit großem Osteuropa-Geschäft an, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung Russland keinen angemessenen Stellenwert einräume.
      Russland aber verdiene eine Chance, sich an Westeuropa anzudocken. "Wandel durch Konfrontation funktioniert in der Regel nicht", sagte der Chef des Ost-Ausschusses der Wirtschaft, Ex-Metro-Chef Eckhard Cordes, am Donnerstag in Berlin. Die nächste Bundesregierung müsse nach der Bundestagswahl im Herbst eine neue Russland-Strategie entwickeln.
      Zuletzt gab es zwischen Berlin und Moskau Streit um die Beutekunst. Auch der rüde Umgang der russischen Regierung mit Menschenrechtsaktivisten und Nicht-Regierungs-Organisationen sorgt seit langem für ein angespanntes Verhältnis.


      In den ersten vier Monaten 2013 waren die deutschen Exporte nach Russland um 2,1 Prozent gestiegen. Im Vorjahr legten die Ausfuhren um 8 Prozent auf ein Rekordniveau zu. Für die 21 Länder in Mittel- und Osteuropa rechnet der Ostausschuss im laufenden Jahr mit einem Exportplus von etwa drei Prozent.

      Der Chef von Deutschlands größtem Energiekonzern Eon , Johannes Teyssen, rief dazu auf, Russland trotz aller Defizite fair zu beurteilen. Langfristig betrachtet habe sich dort viel getan. Die deutsche Wirtschaft blende Probleme beim Aufbau einer Zivilgesellschaft nicht aus. "Wir sind keine blöden Pfeffersäcke, die nur sehen, wie viel Geld übrig bleibt", sagte Teyssen. Russlands Präsident Wladimir Putin sage mitunter sehr deutlich seine Meinung. "Wir dürfen das auch."

      Teyssen lobte Putins Ankündigung, mehr Wettbewerb beim Gasexport neben dem Staatskonzern Gazprom (Gazprom (Spons ADRs)) zulassen zu wollen. Auch bewege sich die Regierung in Moskau bei der geplanten Ausbeutung von Schiefer-Öl. Verständnis zeigte der Ost-Ausschuss für die Entscheidung der EU-Kommission, bei der Welthandelsorganisation WTO gegen russische Gebühren auf ausländische Autos zu protestieren. "WTO-Mitglied heißt: Du musst dich an die Regeln halten", meinte Cordes./tb/DP/kja

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Wirtschaft-besorgt-…
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 15:17:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hat Rußland nicht eine große Marinebasis in Syrien, und ist deshalb so einäugig?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 20:58:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.026.727 von Obermaat am 11.07.13 15:17:24ja genau, die Marinebasis in Syrien ist für Russland extrem wichtig. Deshalb wollen die Amis Russland auch dort weg haben!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 21:06:43
      Beitrag Nr. 110 ()
      Also Atze,

      die Schlüsse, die Du ziehst, sind sschon mehr als seltsam.
      Wir reden hier über Syrien + Rußland.

      Hast Du irgendwelche besondere Connections ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 00:22:17
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.029.279 von atze50 am 11.07.13 20:58:47das alle Menschen und Religionen in Syrien einigermaßen friedlich zusammenleben können
      ja genau, die Marinebasis in Syrien ist für Russland extrem wichtig


      Also Putin gehts in Syrien um den spirituellen WeltMarinebasisfrieden?
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 01:47:01
      Beitrag Nr. 112 ()
      nein, das hat nie jemand behauptet. Russland hat strategische Interessen, jedoch ist der Unterschied das er Assad unterstützt und die USA u. die Arabischen Staaten unterstützen extreme fundamentale Islamisten!
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 07:57:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      So souveraän ist Russland:mad:

      Für den Threadtitel sollte sich atze schämen !



      12.07.13
      Moskauer Gericht spricht Toten schuldig

      Der Anwalt Sergej Magnitski wurde posthum verurteilt – der Fall setzt Russland unter Druck Von Julia Smirnova

      Ein absurder Prozess ist am Donnerstag in Moskau zu Ende gegangen. In einem Saal mit einem leeren Käfig, in dem in russischen Gerichten normalerweise Angeklagte sitzen, hat der Richter sein Urteil verlesen. Er hat zwei Menschen für schuldig wegen Steuerhinterziehung erklärt.

      http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article1…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article1…
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 09:20:53
      Beitrag Nr. 114 ()
      Die Welt ist einer der schlimmsten Russland-Hetz-Zeitungen die es gibt. Die sind nicht kritisch sondern verbreiten bewusst Lügen und Unwahrheiten über Russland nur um Ressentiments gegen Russland zu schaffen und ein Bild von Russland und Putin zu erzeugen das bewusst falsch ist. - Deshalb bin ich gegenüber Welt-Artikeln mit Russland-Bezug von vornherein eingenommen. (PS: google mal "Springer-Grundsätzte" Stichwort "transatlantisches Bündnis"):keks:

      so, nun zu dem Fall, hmm das klingt erstmal sehr merkwürdig das man Tote verurteilt, jedoch gibt es bei Gerichten oftmals Absurditäten.

      Viele Nazi-Verbrecher wurden beispielsweise auch verurteilt obwohl sie tot bzw. vermisst waren od. Verbrecher werden in Abwesenheit verurteilt oder es werden Haftstrafen von mehreren Hundert Jahren verhängt - genau so absurd, oder?

      und was das ganze mit Souveränität zu tun haben soll verstehe ich nicht.:)
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 09:38:48
      Beitrag Nr. 115 ()
      Das ich hier "Die Welt " zitiert habe ist Zufall.
      Den gleichen Tenor findesr Du in vielen Onlineartikeln.

      Schreib doch mal Putin an, ob er Dir die russische Staatsbürgerschaft anbieten kann.
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 10:06:03
      Beitrag Nr. 116 ()
      der Fall scheint sehr komplex zu sein u. da scheinen einige krumme Dinger gelaufen zu sein…

      ja das mit der Staatsbürgerschaft wäre schon cool, wie bei Depardieu, aber ich bin und bleibe Deutscher!
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:21:14
      Beitrag Nr. 117 ()
      "Ein absurder Prozess ist am Donnerstag in Moskau zu Ende gegangen"

      Was ist daran absurd, die Aufklärung des Falles durch das Gericht auch nach dem Tod des Mannes weiterzuführen. Immerhin ging es da um einige Millionen an hinterzogenen Steuern, die er (bzw. seine Erben) hätten behalten können, wenn die Aufklärung des Falles eingestellt worden wäre.
      Sonst könnte man daraus glatt noch eine Geschäftsidee machen. Wer sein Ende nahen spürt, dreht schnell noch ein ganz großes Ding. Nach seinem Tod darf ja nach Meinung einiger Berufshetzer nichts mehr aufgeklärt werden und die Erben können sich damit einen bunten machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:24:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      in Bezug auf Russland wird das von der Hetz-Presse einfach als "unfair" und "absurd" dargestellt. - wenn in den USA Behinderte od. Minderjährige Todesstrafen bekommen ist das hingegen normal…

      Mainstream-Propagada!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:33:05
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.033.047 von Borealis am 12.07.13 12:21:14Lies doch einfach mal etwas zu dem Thema.

      Umstrittener Prozess in Moskau
      Toter Magnitski für schuldig erklärt

      Ein russisches Gericht hat den 2009 in Haft gestorbenen Anwalt Sergej Magnitski posthum wegen Steuerbetrugs schuldig gesprochen. Die Täterschaft sei "eindeutig bewiesen", sagte Richter Igor Alissow der Agentur Interfax zufolge. Das Verfahren gegen Magnitski werde nun formell eingestellt. Eine Rehabilitierung sei nicht möglich, betonte Alissow.
      Die Mutter des russischen Anwalts Magnitski mit einem Porträt ihres verstorbenen Sohnes.
      galerie

      Die Mutter des russischen Anwalts Magnitski mit einem Porträt ihres verstorbenen Sohnes.

      Das Strafverfahren in Moskau war international als absurd kritisiert worden, weil sich ein Toter nicht verteidigen könne. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bezeichnete den Schuldspruch als "zynisch und menschenverachtend". Dies zeige, dass "Russland kein Rechtsstaat und erst recht keine lupenreine Demokratie" sei. Der Schuldspruch sei "ein weiterer Beleg für die Sowjetisierung Russlands".

      Menschenrechtler werfen der Justiz vor, damit den Ruf des regierungskritischen Anwalts nachträglich beschmutzen zu wollen. "Der Prozess ist ein Versuch, den Tod von Sergej Magnitski zu rechtfertigen", sagte der Anwalt der Witwe.

      Das Gericht sprach auch Magnitskis früheren Chef William Browder vom Finanzunternehmen Hermitage Capital in Abwesenheit schuldig. Als Strafmaß legte der Richter neun Jahre Lagerhaft fest. Browder lebt derzeit in Großbritannien. Interpol weigert sich, ihn auf die Liste der internationalen Kriminellen zu setzen, da der Prozess als politisch motiviert eingeschätzt wurde. Eine Auslieferung droht dem Briten nicht.

      Menschenrechtler sowie Hinterbliebene werfen den Behörden vor, Magnitski Ende 2009 zu Tode gefoltert zu haben. Der Prozess gegen den stellvertretenden Gefängnisdirektor war mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Weitere Anklagen gab es nicht.

      Der 37-Jährige hatte Offiziere des Innenministeriums beschuldigt, den Staat um mehr als 200 Millionen US-Dollar betrogen zu haben. Kurz darauf war der Jurist unter dem Vorwurf des Steuerbetrugs festgenommen worden. Aus Protest gegen die Behandlung Magnitskis verhängten die USA gegen Funktionäre, Sanktionen wie Einreiseverbote und Kontosperren.

      Stand: 11.07.2013 12:55 Uhr
      http://www.tagesschau.de/ausland/magnitski114.html
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:33:47
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.033.075 von atze50 am 12.07.13 12:24:37Mainstream-Propagada!!!


      Dein Papagei Argument :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:36:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      was soll ich denn zu dem Prozess sagen? was willst du denn hören? - ich vertrete hier doch nicht die Russische Justiz!
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:43:57
      Beitrag Nr. 122 ()
      ach ja und wieso geht man hier überhaupt von der Unschuldigkeit dieses Toten aus?

      wie kannst du dir darüber ein Urteil erlauben?

      ich sag nicht das er schuldig ist bzw. war, jedoch erlaube ich mir auch nicht in als unschuldig zu bezeichnen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:48:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.033.213 von atze50 am 12.07.13 12:43:57Wo habe ich ein Urteil gesprochen oder mir erlaubt darüber zu urteilen ?

      Wobei........mein Urteil oder meine Einschätzung über dich steht :laugh::laugh::laugh::laugh:
      und da kommste echt schlecht weg......
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:49:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      ...... jetzt laß ich Dich mal mit deinem geistigen Vakuum allein.
      Vielleicht schärfst Du Deinen Geruchssinn und schnupperst mal den Mainstream
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 14:18:49
      Beitrag Nr. 125 ()
      Das Russlandbild deutscher Medien

      Klischees und Stereotype nehmen einen großen Teil der deutschen Russland-Berichterstattung ein. Welche Ereignisse beachtet die Presse besonders? Welche werden ignoriert? Der Text analysiert die Ursachen und führt Beispiele für das tendenziell kritische Russlandbild an.

      Kriegserfahrungen der Deutschen beim Russland-Feldzug Napoleons

      Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts stand Russland im Mittelpunkt der preußischen und später deutschen Außenpolitik. Dieser Zeitpunkt markiert auch den Beginn der russischen Einflussnahme auf innenpolitische Debatten in Deutschland.

      Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und Preußen im 18. Jahrhundert, die Teilnahme der Deutschen am Feldzug Napoleons gegen das russische Reich zu Beginn des 19. Jahrhunderts sowie die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert haben in den Köpfen der Deutschen ein widersprüchliches Russlandbild entstehen lassen. Einerseits konnten die deutschen Soldaten und Zivilisten, neben den negativen Begleitumständen der Kriege auch eine differenziertere Sicht auf das russische Volk gewinnen. Es waren die hilfsbereiten, "naiven", "religiösen", "schlauen", "mutigen", "extrem armen", "staatstreuen", aber "fatalistischen" russischen Bauern und Einwohner Moskaus, mit denen die deutschen Soldaten 1812 in Berührung kamen (vgl. Kohler, 1997, S. 44ff). Andererseits hat Russlands Unterstützung der preußischen Monarchie das liberale Bürgertum in Deutschland gegen Russland aufgebracht. Russlands geographische Größe, die einzigartige Mentalität der Menschen und die reiche Kultur haben jedoch alle Betrachter in Deutschland fasziniert (Jahn, 2007, S. 24 f.).

      "Rückständigkeit" und "asiatischer" Ursprung

      Vor allem in den Kriegszeiten und während der Wirtschaftskrisen des 20. Jahrhunderts wird in der Literatur und der Presse ein düsteres Russland-Bild propagiert (ebd., S. 25). Russlands wirtschaftliche und soziale Rückständigkeit wurde damit begründet, dass ein Großteil des Landes in Asien liegt. Mit den Russen zugeschriebenen "asiatischen" Merkmalen wurde das Volk bewusst abwertend beschrieben (Dehtjarova, 2007, S. 128 f.) Der pseudowissenschaftliche Rassismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts hat der deutschen Propaganda gegen Russland in den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts den Boden bereitet. Die militärische Auseinandersetzung mit Russland im ersten Weltkrieg wurde aus deutscher Sicht zum Kampf zwischen europäischer Kultur und "asiatischer Barbarei" (Jahn, 2007, S.29). Im zweiten Weltkrieg bezeichnete das Nazi-Regime den Feind im Osten als den "sowjetischen Untermenschen" (vgl. Hecker, 2007, S. 38).

      Kontinuität und Wandel des Russlandbildes seit Gründung der Sowjetunion

      Die Etablierung der Sowjetunion hat, mit einigen Ausnahmen, der Mehrheitsgesellschaft neue Argumente für die Gefahr aus dem Osten geliefert. Die Furcht vor der kommunistischen Bedrohung hat den alten Russland-Vorurteilen neue Nahrung gegeben. Die Außenpolitik der Sowjetunion wurde von vielen Medien als die Fortsetzung der imperialen Politik russischer Zaren dargestellt. Während des sowjetischen Einmarsches 1968 in Prag hat der Spiegel die "Kreml-Kommunisten" als asiatische Eroberer dargestellt, die "Tataren-Sitten neu aufgelegt" (Augstein, Spiegel 36/1968, S. 68) hätten.

      Das neue Russland mit alten und neuen Klischees

      Mit der Politik der Perestroika von Michail Gorbatschow verschwanden in Deutschland allmählich die Ängste vor einer militärischen Bedrohung durch Russland. Mit dem Zerfall der Sowjetunion kam jedoch die Angst um die Sicherheit des russischen Atomwaffenarsenals und den Zusammenhalt des Landes. Der 1994 bis 1996 sowie 1999 bis 2000 geführte Tschetschenien-Krieg jedoch hat die alten Vorurteile von den "barbarischen Russen" (Bergdoll, SZ vom 20.01.1995, S.4) wieder aufleben lassen. Im Zusammenhang mit dem Tschetschenien-Krieg wurde die Politik von Präsident Boris Jelzin (1992-1999) und später auch die seines Nachfolgers Wladimir Putin (2000-2008) in eine Reihe mit "erobernden und kriegsführenden Zaren und Generalsekretären" (Grobe, FR vom 24.12.1994, S.3) gestellt.

      Der Übergang von Jelzin zu Putin

      Mit Amtsantritt Wladimir Putins war das Bild eines "armen" und "unberechenbaren" Russland aus der Presse-Berichterstattung verschwunden (vgl. Caspar, SZ, 20.11.2007, S. V2-20). Dank hoher Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft hat sich Russland wirtschaftlich erholt. Die hohe Nachfrage nach diesen Rohstoffen hat jedoch Ängste um die Abhängigkeit von "Putins Energie-Imperium" (vgl. Follath/ Schepp, Der Spiegel 10/2007, S. 120 f.) entstehen lassen.

      Die unter Putin erfolgte Stärkung der Macht des Präsidenten, die Schwächung der Machthaber in den Regionen sowie der russischen Opposition haben bei den deutschen Journalisten Unbehagen ausgelöst. Mehr als 80 Prozent der Pressevertreter äußerte im Jahr 2007 die Ansicht, dass Russland in den Amtsjahren Putins Rückschritte bei der Demokratie, Rechtsstaatlichkeit sowie Medienfreiheit gemacht habe (dimap communications, 2007). Dementsprechend kritisch waren die Kommentare der deutschen Russland-Korrespondenten. Sie haben ihre Idealvorstellungen von einem sich nach dem westlichen Vorbild entwickelndem Russland aufgeben müssen (Caspar/Galperin, Zukunftswerkstatt 2004, S.4). Hinzu kam der Umstand, dass Moskau nun seine Interessen wieder konsequent durchsetzt und damit alte Ressentiments gegen seine Großmachtpolitik weckt.

      Tendenzen der Russland-Berichterstattung

      Trotz der wirtschaftlichen Erholung, innenpolitischer Stabilisierung und des erstmaligen Aufkommens einer Mittelschicht in Russland standen in den vergangenen Jahren negative Ereignisse mehr im Mittelpunkt der Presseberichterstattung als positive Nachrichten (vgl. Cision, Medienresonanzanalyse, 2007). Dazu zählten vor allem der zweite Tschetschenienkrieg (1999-2000), die Morde an der regierungskritischen Journalistin Anna Politkowskaja (2006) und dem abtrünnigen Geheimdienstagenten Alexander Litwinenko (2006), der Kaukasuskrieg 2008, die Wirtschafts- und Finanzkrise (2008), sowie der Prozess gegen Michail Chodorkowski (2003-2004 und 2010). Generell beschäftigen sich die Journalisten in ihren Beiträgen häufig mit dem Zustand der russischen Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit, mit der Situation der Medien, dem Einfluss Russlands auf seine unmittelbaren Nachbarn und die europäische Energieversorgung.

      Putin als Synonym für Russland

      Für die Wahrnehmung Russlands in der Außenwelt war der jeweilige Zar, Generalsekretär oder Präsident von großer Bedeutung. Wladimir Putin wurde in den vergangenen zehn Jahren zum Synonym Russlands. Seine Stabilisierungspolitik wurde von der Presse wahrgenommen. Doch Putins Geheimdienstvergangenheit, die unter ihm erfolgte Zentralisierung der Machtverhältnisse und die ihm unterstellte Unterdrückung der Medienfreiheit haben seine Wahrnehmung und zugleich das Russlandbild der deutschen Presse negativ beeinflusst.

      Stereotype und Schwarz-Weiß-Vergleiche

      Eine Untersuchung hat ergeben, dass 36 Prozent der Journalisten in ihren Russland-Beiträgen auf Stereotype setzen. Diese sollen den Lesern helfen, Ereignisse besser zu verstehen. Meistens führen aber Stereotype zu einer negativen Darstellung der Situation (F.A.Z. Institutes Prime, Russlandbild, 2007).

      Anlässlich der von Michail Gorbatschow kurz vor seinem 80. Geburtstag geäußerten Kritik an der gegenwärtigen Regierungspolitik schrieb der Focus: "Dass der Kommunismus völlig abgewirtschaftet hatte[...] - das wird bis heute [...] allen voran von Ex-KGB-Oberst Putin und der Clique aus Geheimdienstlern, die mit ihm an die Macht kamen, [verdrängt]" (Reitschuster, Focus, 02.03.2011). Die Presse berichtete ausführlichst von der Kritik Gorbatschows an der Regierungspolitik Putins und Medwedews und wies auf ein "kühles Nichtverhältnis" (Nienhuysen, Süddeutsche.de, 02.03.2011) der beiden zum ehemaligen sowjetischen Präsidenten hin.

      Die am darauf folgenden Tag stattgefundene Verleihung des höchsten russischen Ordens an Gorbatschow durch Präsident Medwedew fand dagegen weitaus weniger Aufmerksamkeit der Medien. Die dpa titelte nach der Gratulation Gorbatschows durch Putin: "Sogar Putin gratuliert Gorbatschow zähneknirschend" (dpa, 03.03.2011). Diese Beispiele veranschaulichen, dass die vom Publikum als logisch empfundene Ereignisse - Kritik Gorbatschows an Putin - sehr große Resonanz der Medien finden. Die nicht in dieses Schema passende Nachrichten - Verleihung des höchsten Ordens an Gorbatschow nach dessen Kritik - finden kaum oder nur bedingte Erwähnung. Hier wird auch deutlich, dass Gorbatschow, der in Deutschland immer noch sehr populär ist, als Reformer und Gegenpol zu Putin dargestellt wird.

      Aktuelle Tendenzen

      Um komplizierte Themen lesbar und attraktiv darzustellen, werden Inhalte verkürzt dargestellt. Beschreibungen wie "liberal" oder "autoritär" liefern beispielsweise fertige Urteile über "schlechte" oder "gute" Kräfte. Vor den kommenden Präsidentschaftswahlen sieht das "Handelsblatt" einen möglichen Machtkampf zwischen "dem liberalen Medwedew" und dem "autoritären Kontrollfanatiker" Putin (Willershausen, Handelsblatt Online, 13.12.2010).

      Der Verlust an Differenziertheit der politischen Situation in Russland führt zuweilen zu einer Realitätsverzerrung. Während für das Handelsblatt Medwedew liberal ist, steht er für Spiegel Online in einer Reihe mit den Despoten dieser Welt. Im Zusammenhang mit den Unruhen in Nordafrika titelte das Medium "Despoten fürchten Gaddafis Schicksal" (Bidder, Spiegel Online, 27.02.2011). Zu den "Despoten" wurden neben den Regimen in Kuba, Iran, Weißrussland, Nordkorea oder Simbabwe auch die russische Führung gezählt. Welt Online rechnet in einem Kommentar zu dem Aufstand in Ägypten damit, dass auch in Russland das "Regime mit einer Revolution aus der Mitte des Volkes konfrontiert sein könnte" (Montefiore, Welt Online, 16.02.2011).

      Fehlende Russland-Expertise in den Redaktionen

      Seit Jahren stagniert der deutsche Zeitungsmarkt. In den Redaktionen wird Personal abgebaut, wohingegen die Zulieferungen von freien Journalisten steigen. Die Nachrichtenagenturen sind vor allem bei Regionalzeitungen als Zulieferer besonders angesehen. Die Journalisten vertrauen auf die Recherchen der Agenturen und nehmen deren Artikel auf, ohne eigene Recherche durchzuführen. Es gilt als sicher, dass die Informationen von den Nachrichtenagenturen stimmen, auch weil deren Korrespondenten am Ort des Geschehens waren. Wen man bedenkt, dass ca. 338 Regionalzeitungen mit einer Gesamtauflage von etwa 13,74 Mio. Exemplaren den Zeitungsmarkt beherrschen (die überregionalen Zeitungen haben eine Gesamtauflage von knapp 1.6 Mio. Exemplaren) (BDZV, 2010), wird die Bedeutung der Nachrichtenagenturen für die Meinungsbildung in Deutschland deutlich. Artikel der ehemals britischen Agentur Reuters und der amerikanischen AP werden von der deutschen Presse ähnlich oft abgedruckt wie die von der dpa. Nach einer Umfrage geben 52 Prozent der Journalisten an, dass Nachrichtenagenturen für sie die wichtigste inländische Informationsquelle sind (dimap communications, 2006).

      Doch die mit Abstand wichtigste inländische Informationsquelle sehen 61 Prozent der Journalisten in ihrem direkten beruflichen Umfeld, also bei den Medien und eigenen Kollegen (dimap communications, 2006). Da die Chefredakteure oder die Leiter der außenpolitischen Ressorts regelmäßig Ereignisse aus Russland kommentieren, ist diese Tatsache nicht unwesentlich. Sie erklärt zum Teil den Umstand, dass Kommentare von Russland-Experten einerseits und auf der anderen Seite von Chefredakteuren, die Russland vor allem aus der Ferne beobachten, oft nicht übereinstimmen. Bei wichtigen Ereignissen in oder um Russland können die Chefredakteure bzw. Herausgeber mit ihren Kommentaren oder dem festgelegten Kurs gar entscheidenden Einfluss auf die Berichterstattung nehmen (Vgl. Pörzgen, S. 87). Die Einschätzungen eines vor Ort berichtenden Russland-Korrespondenten kann dann unter Umständen deutlich an Gewicht verlieren.

      Einfluss der Wirtschaftsbeziehungen

      Seit der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder und dem Wirtschaftsaufschwung in Russland unter Wladimir Putin sind die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen so intensiv wie noch nie im bilateralen Verhältnis beider Länder. Der Ostausschuss der deutschen Wirtschaft nimmt als Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft in Russland Einfluss auf die Russlandpolitik der Bundesregierung. Vertreter des Ostausschusses sind beispielsweise maßgeblich an der deutsch-russischen Strategischen Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Finanzen beteiligt, in der Spitzenvertreter der Politik und Wirtschaft Großprojekte anstoßen und vorhandene Probleme klären (Vgl. Mangold, ost-ausschuss.de, 15.04.2009). In den deutschen Medien gilt die deutsche Wirtschaft oftmals als die "Russland-Lobby", deren Wirken auf den eigenen wirtschaftlichen Nutzen ausgerichtet ist, die demokratischen Defizite Russlands aber ignoriert (Vgl. Joffe, Die Zeit, 21.01.2009). Dessen ungeachtet ist dem Ostausschuss die Aufmerksamkeit der Medien sicher, wenn sich der Verband zum Beispiel mit einer Umfrage zum Visaregime mit Russland zu Wort meldet, die deutsche Visa-Praxis kritisiert und von der Bundesregierung mehr Engagement bei der Liberalisierung der Visa-Regelung auf der EU-Russland-Ebene fordert (Vgl. Herold, Berliner Zeitung, 08.07.2011). Die in diesem Zusammenhang vom Ostausschuss ebenfalls geäußerte Kritik an der verschärften Visa-Regelung in Russland demonstriert die herausgehobene Stellung der deutschen Wirtschaft als des Mahners und Motors im deutsch-russischen Verhältnis.

      Die russische Wirtschaft wurde in den deutschen Medien in den vergangenen Jahren eher kritisch wahrgenommen. Die Wirtschaftsjournalisten haben in ihren Berichten immer wieder darauf hingewiesen, dass die Vermögen russischer Oligarchen auf eine dubiose Art und Weise angehäuft wurden. Wenn es um die russischen Investitionen in Deutschland ging, wurde von den Medien auf die Verbindungen des jeweiligen Unternehmens mit dem "Kreml" hingewiesen. (Vgl. Hulverscheidt, Süddeutsche Zeitung, 01.06.2007). Auf diese Weise entstand der Eindruck, dass die russische Wirtschaft von der Regierung gesteuert wird und Deutschland bei Übernahmen deutscher Firmen durch die russischen Investoren Nachteile entstehen könnten. In den letzten Jahren hat sich die Wahrnehmung der russischen Wirtschaft verbessert. Zum einen bemühen sich die russischen Wirtschaftsbosse zunehmend um die Transparenz und westliche Standards bei der Unternehmensführung. Zum anderen spielen die Oligarchen der ersten Stunde wie Viktor Vekselberg oder Aleksej Mordaschow zunehmend eine bedeutende Rolle bei den internationalen Projekten bzw. bei der Koordinierung von deutsch-russischen Wirtschaftsprojekten. Inzwischen ist in den deutschen Medien die Angst vor dem wichtigsten russischen Investor Gazprom der Erkenntnis gewichen, dass "es besser ist, miteinander Geschäfte zu machen, als sich mit Bekundungen von Misstrauen zu verletzen" (Büschemann, Süddeutsche Zeitung, 16.07.2011).

      Ausblick

      Die journalistische Tendenz zur Vereinfachung und Verkürzung komplexer Sachverhalte wie der russischen Politik entspricht nicht dem Wunsch der Leser, die sich mehr Details von den Geschehnissen in Russland wünschen. Eine repräsentative Umfrage von dimap communications hat ergeben, dass 59 Prozent der jungen Menschen zwischen 18 und 35 sowie 48 Prozent der Menschen mit überdurchschnittlicher Bildung, überdurchschnittlichem Einkommen und überdurchschnittlicher beruflichen Position vielfältigere Informationen über das Land beziehen möchten (dimap communications, 2008). Obwohl die Tendenz steigt, haben im Januar 2011 nur 35 Prozent der Deutschen Russland als Partnerland Deutschlands vertraut (dimap communications, 2011). Trotz intensivster Wirtschaftsbeziehungen und einem bedeutenden Austausch zwischen den Zivilgesellschaften spielen die Medien eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung Russlands. Eine einseitige Wahrnehmung des Landes in der Presse könnte auch in der Politik zu mehr Distanz gegenüber Russland führen. Die zunehmend positiven Kommentare der deutschen Journalisten zu der Wirtschaftskooperation beider Länder könnte die gesamte Russland-Berichterstattung jedoch positiv beeinflussen.

      http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/47998/russ…
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 14:23:40
      Beitrag Nr. 126 ()
      Tendenzen der Russland-Berichterstattung

      Trotz der wirtschaftlichen Erholung, innenpolitischer Stabilisierung und des erstmaligen Aufkommens einer Mittelschicht in Russland standen in den vergangenen Jahren negative Ereignisse mehr im Mittelpunkt der Presseberichterstattung als positive Nachrichten (vgl. Cision, Medienresonanzanalyse, 2007). Dazu zählten vor allem der zweite Tschetschenienkrieg (1999-2000), die Morde an der regierungskritischen Journalistin Anna Politkowskaja (2006) und dem abtrünnigen Geheimdienstagenten Alexander Litwinenko (2006), der Kaukasuskrieg 2008, die Wirtschafts- und Finanzkrise (2008), sowie der Prozess gegen Michail Chodorkowski (2003-2004 und 2010). Generell beschäftigen sich die Journalisten in ihren Beiträgen häufig mit dem Zustand der russischen Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit, mit der Situation der Medien, dem Einfluss Russlands auf seine unmittelbaren Nachbarn und die europäische Energieversorgung.
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 14:39:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Rohstoffmacht-Russl…

      Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Rohstoffmacht Russland ihre Gas- und Ölreserven öffentlich gemacht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 16:00:16
      Beitrag Nr. 128 ()
      nun ja, wenn der Herr Putin oben ohne auf seinem Pferd nur mit Pfeil und Bogen durch die Tuntra reitet wie damals im Fernseher dann ... ist es klar.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.13 15:31:31
      Beitrag Nr. 129 ()
      Wieder ein Beispiel politischer und juristischer Willkür in Russland

      Donnerstag, 18. Juli 2013
      Der Kreml sperrt Nawalny ein In Russland fließen Tränen

      Ein Kommentar von Jan Gänger

      Das Urteil tut weh: In Russland wird der wichtigste Oppositionelle zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Selbst für Hartgesottene ist der Richterspruch nur schwer zu ertragen. Zeigt er doch, wie gnadenlos und zynisch der Kreml ist.


      http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/In-Russland-fl…
      Avatar
      schrieb am 18.07.13 16:30:59
      Beitrag Nr. 130 ()
      Soviel zu diesem lupenreinen Demokrat Putin

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE96H02U20130718


      Menschenrechtler und Putin-Gegner kritisierten das Urteil umgehend. Die Bundesregierung äußerte Zweifel, ob in dem Prozess strafrechtliche Motive im Vordergrund gestanden hätten. "Fünf Jahre Haft erscheinen selbst vor dem Hintergrund des ihm zur Last gelegten Verbrechens unverhältnismäßig hoch", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe in ihren Gesprächen mit russischen Politikern wiederholt auf die Bedeutung der rechtsstaatlichen Grundsätze und insbesondere auf die Unabhängigkeit der Justiz hingewiesen.

      Auch die EU äußerte sich besorgt. Nawalni selbst hatte mehrfach gesagt, der Prozess sei politisch motiviert und das Urteil von Präsident Putin diktiert.

      ..................................
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 17:08:12
      Beitrag Nr. 131 ()
      haha, das ist ein gefundenes Fressen für mich… Aber ich frage mich ob du mich einfach nur provozieren willst od. wirklich an das glaubst was du so bei NTV, Reuters u. Co liest und nicht fähig bist einfach mal über die Meldungen nachzudenken die von diesen Schmiermedien einfach nur kopiert u. massenhaft verbreitet werden. :cry::cry:

      aber gut, dann leiste ich mal wieder etwas Aufklärungsarbeit zu Nawalny, dem lupenreinen Rassisten!

      Ein lupenreiner Nationalist

      Der in Russland angeklagte Blogger Alexej Nawalny hat in Deutschland viele Fans


      Von Aert van Riel *

      Politiker von Union und Grünen haben heftige Kritik an dem Umgang der russischen Justiz mit dem Blogger Alexej Nawalny geübt. Dass dieser den rechtsextremen Nationalisten nahe steht, stört sie offenbar nicht.

      Infolge der zunehmenden Gängelung der russischen Opposition durch die Regierung ist Anfang dieser Woche Anklage gegen Alexej Nawalny erhoben worden. Der 36-jährige Oppositionelle wird beschuldigt, zwischen April und August 2009 als Berater des Gouverneurs den staatlichen Holzbetrieb Kirowles um etwa 16 Millionen Rubel (400 000 Euro) geschädigt zu haben. Die Vorwürfe sind nicht neu. Die Ermittlungen gegen ihn wurden schon 2010 aufgenommen und im Januar 2011 wegen Mangels an Beweisen zwischenzeitlich eingestellt.

      Für viele Medien ist das Vorgehen der Justiz gegen Nawalny, dem bis zu zehn Jahre Haft drohen könnten, ein gefundenes Fressen, um gegen den ungeliebten Präsidenten Wladimir Putin Stimmung zu machen. So titelte etwa Spiegel online: »Russland klagt Anti-Putin-Blogger an.« Und die »Süddeutsche Zeitung« vermutete: »Sicher kann es Zufall sein, dass nun der Prozess gegen Pussy Riot begann und zeitgleich Anklage gegen Nawalny erhoben wurde, da viele Russen auf ihren Datschen urlauben. Doch tatsächlich dürfte der Zeitpunkt Kalkül sein.« Deutlicher wurde die »tageszeitung«, die befürchtete, Putin könnte einen »Zermürbungskrieg gegen die Opposition« eröffnet haben.

      In der deutschen Berichterstattung wird Nawalny oft als Bürgerrechtler dargestellt, weil er in der Vergangenheit vermeintliche oder tatsächliche Machenschaften der korrupten Machtelite aufgedeckt hat. Dass er sich öffentlichkeitswirksam als Opfer russischer Polizeiwillkür inszeniert, indem er seine Festnahmen bei nicht genehmigten Demonstrationen provoziert, wird hingegen kaum kritisch hinterfragt.

      Zu Nawalnys Fangemeinde zählt hierzulande auch die menschenrechtspolitische Sprecherin der Unionsfraktion und notorische Geschichtsrevisionistin, Erika Steinbach. »Mit der Anklage gegen Nawalny gerät ein weiterer bekannter Gegner Putins ins Visier. Mit der Verhaftung dutzender Oppositioneller in Moskau und St. Petersburg macht sich die russische Justiz erneut zum Büttel und Komplizen der Regierung«, ließ die Konservative jüngst verlautbaren. Auch der einstige DDR-Bürgerrechtler und heutige Grünen-Europaabgerodnete Werner Schulz meldete sich zu Wort. Er warf der russischen Regierung vor, sie wolle durch »Verfahren gegen zahlreiche Demonstranten« die Opposition mundtot machen.

      In diesen Solidaritätsbekundungen wird allerdings verschwiegen, dass Nawalny eine zwielichtige Person ist. Nach einigen Jahren Mitgliedschaft in der sozialliberalen Jabloko-Partei wurde er im Jahr 2007 nach internen Differenzen ausgeschlossen. Seitdem hat sich der Jurist dem rechten Spektrum angenähert. Laut Bundeszentrale für politische Bildung ist er »ein radikaler russischer Nationalist«, der als Aktivist der Bewegung Narod (Nationale russische Befreiungsbewegung) versuche, nationalistische und liberale Ansätze zu verbinden.

      Der Verfechter eines liberaleren Waffengesetzes forderte vergangenes Jahr, »militante Kaukasier« mit der Pistole zu bekämpfen. Im Herbst trat er beim »Russischen Marsch« vor schwarz-gelb-weißen Zarenflaggen schwenkenden Rechtsextremisten als Volkstribun auf und wetterte dort gegen die Oligarchen. Nawalny beendete seine Rede mit dem Nationalisten-Gruß »Es lebe Russland«.


      http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Russland/nawalny…
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 17:10:41
      Beitrag Nr. 132 ()
      Russland: Gericht verurteilt Putin-Gegner Nawalny zu 5 Jahren Straflager

      In dem umstrittenen Prozess gegen den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny hat ein Gericht den Putin Gegner nun wegen Veruntreuung für schuldig besprochen. Er soll für fünf Jahre ins Gefängnis. Das Urteil könnte für erneute Unruhen in Russland sorgen.

      In der Stadt Kirow, etwa 900 Kilometer nordöstlich von Moskau, wurde nun der Oppositionelle Alexej Nawalny für schuldig befunden. Der Richter Sergej Blinow sah es als erwiesen an, dass Nawalny (Anwalt und Blogger) 2009 eine staatliche Holzfirma um rund 400.000 Euro geprellt hat.

      Nawalny soll für insgesamt fünf Jahre ins Gefängnis. Allerdings können seine Anwälte noch in Berufung gehen. Das Urteil selbst war um die 100 Seiten lang, berichtet das russische Nachrichtenportal rt.com. Deshalb habe sich die Urteilsverkündung so lange hingezogen.

      Nawalny wird in den nicht-russischen Medien als „Kreml-Kritiker“, „Oppositions-Aktivist“ oder „Anti-Korruptions-Aktivist“ umschrieben. Der 37-Jährige wollte bei den anstehenden Moskauer Bürgermeister-Wahlen am 8. September für die liberal-demokratische Partei RPR-Parnas ins Rennen gehen.

      Doch Nawalny ist alles andere als ein „Liberaler“ im westeuropäischen Verständnis. In einem Youtube-Video aus dem Jahr 2007 vergleicht er „Kaukasier“ mit Insekten und Kakerlaken, die nur mit Waffengewalt bekämpft werden können. Deshalb fordere er die Legalisierung von Schusswaffen. Er nahm auch mehrfach an dem alljährlich stattfindenden rechtsradikalen „Russischen Marsch“ teil, den er mitorganisiert.

      Zudem ist er innerhalb der russischen Opposition nicht mehrheitsfähig. Liberale Oppositionelle trauen ihm aufgrund seiner „starken rechtsradikalen Verbindungen“ nicht über den Weg, so die BBC.

      „Wenn dieser Rassist Macht bekommt, dann werden die Opfer keineswegs nur die “Gauner und Diebe” in den Amts- und Parteistuben sein, sondern es wird auch Andersdenkende und anders Aussehende treffen“,sagte die Moskau-Korrespondentin, Gesine Dornblüth, in einem Bericht des DLF von 2011.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/07/18/russla…
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 17:13:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      hier noch ein schönes Video von Nawalny, dem "Oppositionellen", "Putin-Gegner", "Freiheitskämpfer", "Menschenrechtler" "Bürgerrechtler"…:laugh::laugh::cool:



      schon lustig, das so einer gerade von den Grünen in Schutz genommen wird. Wobei das traurige daran ja ist das alle Westlichen Politiker, inkl. Merkel, mit Sicherheit genauestens über Nawalny informiert sind und wissen das er einfach nur ein Rassist ist der halt gegen Putin Stimmung macht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 17:18:50
      Beitrag Nr. 134 ()
      ach ja das hatte ich noch vergessen. In dem Video ist Nawalny zu sehen wie er Kaukasier (Russische Minderheit) mit Kakerlaken vergleicht u. er dann einen als Kaukasier verkleideten Mann erschießt bzw. das natürlich nur stellt...

      aber ich vermute mal dass das als "Kunstform" ala Pussy-Riot durchgeht...
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 17:20:58
      Beitrag Nr. 135 ()
      hier noch ein Beitrag einer freien u. vermutlich unabhängigen Schweizer Zeitung… :)

      Russen-Nazi Nawalny der Korruption für schuldig befunden

      Nawalny wurde der Veruntreuung im großen Massstab für schuldig befunden. Um seiner Strafe zu entgehen, hatte Nawalny sich kürzlich als Bürgermeisterkandidat Moskaus registrieren lassen Jetzt erwarten ihn stattdessen fünf Jahre Gefängnis.

      Nawalny wurde vor Gericht wegen einer gross angelegten Unterschlagung von Eigentum aus dem Staatsbetrieb Kirowles im Jahr 2009 angeklagt. Damals war die Möchtegern-Whistleblower freiwilliger Helfer des Gouverneurs Nikita Belykh in Kirow.

      Nawalny ist ein krimineller Rechtsextremist der Minderheiten als Kakerlaken beschimpft, sich regelmässig bei Besetzungen medienwirksam inszeniert, NAZI- Märsche organisiert und Hetzjagden auf Ausländer verteidigt. Er selbst hat sich schon als "Führer der weissen Russen" bezeichnet.

      2010 erhielt Nawalny ein Stipendium in Höhe von 32.500 Dollar von einer dubiosen amerikanischen Organisation an der Yale Universität. Für ein halbes Jahr hielt er sich dann in den VSA auf und wurde dort von VS-Geheimdiensten westlich indoktriniert. Mit finanzieller und logistischer Untersützung durch das VS-Regime soll er in Russland den Umsturz herbeiführen, denn die VSA wollen ein westliches System installieren um so die Herrschaft über die reichen Öl - und Ergasvorkommen Russlands zu erhalten.

      2012 erklärte er in einem Interview "Ich denke, dass die Machtverhältnisse in Russland sich nicht durch den bisherigen demokratischen Wahlprozess ändern werden". Als er gefragt wurde: "Warten sie auf eine Welle von unten ?", sagte er - "Nein, ich will nicht warten, ich bin es der den Umsturz organisieren wird. Wir wissen nicht wann es geschehen wird, aber es ist in unserer Macht uns dem Ziel näher zu bringen. Die aktuellen russischen Behörden sind Diebe und Betrüger. Wir müssen gegen sie kämpfen und auf sie Druck ausüben. Wir werden ihnen Probleme bereiten und immer neue schaffen. Dieser Druck kann unterschiedlicher Art sein. Wir werden den Mob auf der Strasse mobilisieren und mit dessen Hilfe die Beamten aus ihren Schränken ziehen und sie auf der Stelle hängen".

      Beachtung findet Nawalny nur bei westlichen Massenmedien die ihn gern zum Anti-Putin - Kämpfer hochstilisieren, gleichzeitig offenbar mit seinem rechtsextremistischen Gedankengut sympathisieren aber wichtige Fakten absichtlich unterschlagen. Die jüngsten Umfragen zeigten, dass nur 6% der Russen über seine Existenz wissen.

      Russland liefert, wie auch China, ein hervorragends Beispiel dafür, dass selbst Politiker sich vor dem Gesetz zu verantworten haben sollten. Hier zeigt sich deutlich der Unterschied zu westlichen Regierungen in denen selbst wegen Korruption verurteilte Politiker hohe Ämter bekleiden können und weiterhin fürstlich mit Steuergeldern entlohnt werden.

      Die Begründung des Urteils kann ca. drei Stunden dauern. Sie soll angeblich ist 100 Seiten umfassen.

      http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/15682-Russen-Nazi-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 17:27:48
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.080.323 von atze50 am 19.07.13 17:20:58Hat wo: Dich wieder von der Strafbank genommen? Jetzt musst Du aber noch einige Dutzend Posts nachholen...

      Was bedeutet eigentlich Dein Avatar?
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 17:37:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die Sperre war ohnehin lächerlich, aber gut. Hier bin ich wieder u. werde auch weiter gegen die Mainstream-Verblödung kämpfen.

      CMeise, hast du denn meine Beiträge zu Nawalny durchgelesen? was sagst du dazu?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 19:09:33
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.080.465 von atze50 am 19.07.13 17:37:24Pussy Riot haben alles notwendige zu Nawalny gesagt, steht schon hier im Schräd.
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 19:50:09
      Beitrag Nr. 139 ()
      ah ja ok, du möchtest die Wahrheit also gar nicht hören. auch ok. Die breite Masse macht das auch so und verschließt einfach Augen und Ohren. So lebt sichs leichter. Immer schön glauben was die System-Presse schreibt denn das wird schon stimmen…
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 19:53:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      Wie auch immer man Nawalnys Auftreten bewertet und die Person politisch verortet ... der Russische "Rechtsstaat" ist mit Nawalnys Verurteilung keinesfalls belegt worden. Nawalny wurde nicht wegen rechtsradikaler Umtriebe verurteilt, sondern wegen angeblicher Schädigung eines staatlichen Holzbetriebes. Beweise wurden dazu nicht vorgelegt, Indizien auch nicht, aber solch sinnlose Kleinkariertheit ist im russischen "Rechtsverständnis" ja wohl auch nicht notwendig, geschweige denn vorgesehen. Alles, was Putins Macht oppositionell in irgendeiner Weise gefährlich erscheint, das wird mit "Steuerbetrug" gecancelt (kommt immer als Mitzieheffekt beim schlichten Straßenrussen gut an) oder aber mit Korruption torpediert, wobei die größte Korruption im Kreml selbst anzufinden ist. Dazu hatte übrigens Nawalny immer wieder schlagfertige Recherche zu Tage gefördert. Und nur deshalb wurde der Mann verurteilt.
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 22:18:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      den Prozess gegen Nawalny möchte ich gar nicht beurteilen, weil ich als Laie dazu nicht die Fähigkeit habe. Auf den ersten Blick scheint das Urteil sehr hart zu sein, jedoch müsste man sich da schon genauer mit der Russischen Justiz auskennen. Auch Amerikanische Gerichtsurteile kommen mir manchmal sehr hart und unverhältnismäßig vor, jedoch stelle ich deshalb nicht die Amerikanische Jusiz in Frage. In dem einen Punkt gebe ich dir recht, Nawalny stand nicht vor Gericht weil er ein bekennender Rechtsradikaler ist, sondern wegen Holzdiebstahls.

      Ich sage also nicht das Nawalny in diesem Fall zu Recht verurteilt wurde, jedoch sage ich auch nicht dass das Urteil willkürlich bzw. unrechtens war. Doch genau das machen die Medien und zwar ganz bewusst um die Menschen hier zu täuschen und bestimmte Ressentiments gegen Russland u. Putin zu schüren.

      Nawalny wird als Opfer hingestellt und es wird behauptet dass es ein politisch motiviertes Urteil gegen ihn war u. es angeblich ungerecht abgelaufen ist. - wieso eigentlich? kein einziger Artikel zu Nawalny befasst sich wirklich mit dem Vorwurf u. setzt sich mit dem tiefer Fall auseinander. Es wird lediglich behauptet dass Nawalny unschuldig ist und damit ist für die Systemmedien der Fall klar. Nawalny ist ein armes Opfer der bösen und ungerechten Russischen Jusitz. - ja ne ist klar… - gute Journalistenarbeit!!!

      Der Höhepunkt der verlogenen und einseitigen Berichterstattung war jedoch die Behauptung dass Putin persönlich hinter dem Urteil steht, genau wie bei Pussy-Riot. In beiden Fällen ist diese Behauptung erstunken und erlogen und dient lediglich zur Hetze gegen Putin.

      Und richtig unter aller Kanone hat der Spiegel sogar noch eine Umfrage zitiert wonach die Mehrheit der Russen Nawalny für unschuldig halten. Diese Umfrage wurde von dem "Lewada-Zentrum" erstellt. Das Lewada-Zentrum wird u.a. vom Ausland finanziert u. macht öfters Umfragen für den Westen die sehr einseitig sind und Russland immer ins schlechte Licht rücken.

      - Auch Merkel od. Obama sind nicht für Gerichtsurteile verantwortlich, sondern die Justiz und so ist das auch in Russland. Nur weil Nawalny ein Putin-Gegner ist, mischt sich Putin doch nicht in solch einen belanglosen Prozess ein. Aber ich möchte nochmal betonen, dass ich in diesem Fall neutral zu Nawalny stehe. Ich als Laie kann einfach nicht beurteilen ob der Prozess fair war od. eben nicht. Es ist gut möglich dass sich einige an Nawlny rächen wollen, jedoch ist es genauso gut möglich dass Nawalny tatsächlich Holz unterschlagen bzw. Geld veruntreut hat.

      Und das er aber ein Rechtsradikaler ist, wird in unseren Medien gar nicht erwähnt, komisch oder? - u. dann verwundert es doch schon sehr stark dass die Grünen u. sogar Merkel für ihn Partei ergreifen. Wissen dies nicht besser od. steckt da System dahinter? Aber wenn ich als kleiner Bürger schon rausfinde wer hinter Nawalny steckt, dann wäre es naiv anzunehmen das Merkel u. andere Politiker es nicht wissen.

      Der Westen stilisiert Nawalny zur mächtigen Oppositionsfigur hoch und erweckt den Eindruck dass Nawalny viele Anhänger hat. Jedoch spielt Nawalny in der Russischen Gesellschaft kaum eine Rolle, viele Russen kennen ihn nicht mal, genau wie bei Pussy-Riot. Auch politisch hat Nawalny kaum Einfluss, auch wenn das der Westen gerne hätte.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 07:33:22
      Beitrag Nr. 142 ()
      "den Prozess gegen Nawalny möchte ich gar nicht beurteilen, weil ich als Laie dazu nicht die Fähigkeit habe."

      Und warum folgst Du dann nicht dem eigenen Hinweis? Ist das alles nur Geplänkel, was Du da abziehst?
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 09:57:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      wieso, zu dem Fall und Nawalny hab ich mich doch gar nicht geäußert. Gut möglich das er unschuldig ist, aber auch gut möglich das er schuldig ist.

      ich hab lediglich das aufgedeckt und zur Sprache gebracht, was man sonst nicht in den Mainstream-Medien über Nawalny erfährt. Unsere Medien verschweigen absichtlich bestimmte Details zu seiner Person. Er ist nämlich nicht einfach nur ein Oppositioneller...

      Und verwunderlich ist es ja schon, dass ausgerechnet die Grünen und sonstige Gutmenschen-Politiker einen bekennenden Rassisten in Schutz nehmen und somit falsche Eindrücke erwecken.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 09:58:32
      Beitrag Nr. 144 ()
      und wieso geht ihr eigentlich nicht drauf ein was ich sage. Ich belege meine Aussagen ja sogar mit Material, abseits des Mainstreams, aber irgendwie hab ich den Eindruck dass ihr das gar nicht sehen wollt und zufrieden seit mit den Lügen die euch vorgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 16:17:39
      Beitrag Nr. 145 ()
      sehr interessant, aus den Nachdenkseiten v. Albrecht Müller:

      ...Die bösen Russen und die Wiederbelebung des kalten Krieges
      Mein politisches Interesse entzündete sich in jugendlichem Alter am Thema der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland und des damit verbundenen Anheizens der Konfrontation. Letzteres wurde in den fünfziger Jahren vor allem dadurch bewirkt, dass die Russen oder – in der Sprechweise von Bundeskanzler Adenauer – die „Soffjets“ zu gefährlichen Personen, eigentlich zu Untermenschen gemacht wurden. Das folgende Plakat ist typisch für die damalige Indoktrination des alles beherrschenden Feindbildes.

      Die damalige Propaganda gründete zum großen Teil auf der Propaganda, die schon am Ende des Ersten Weltkriegs und dann vor allem von den Nazis in Deutschland betrieben worden ist.

      Erst die spätere Entspannungspolitik – auch Versöhnungspolitik genannt – konnte einen Teil der vorhandenen Ressentiments abbauen. Das ging so weit, dass im Berliner Grundsatzprogramm der SPD aus dem Jahre 1989 das Ende beider Blöcke in Europa gefordert wurde, also ein Ende von Warschauer Pakt und NATO. In Europa sollte eine gemeinsame Friedensordnung aufgebaut werden.

      Mit dieser erfreulichen Entwicklung verbunden war damals auch die Einsicht, dass Kriege nicht die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln darstellen und alles getan werden muss, um diese zu vermeiden
      Heute sind wir wieder weit von diesen Einsichten entfernt. Die NATO ist erhalten geblieben. Sie führt Kriege. Die Russen müssen wieder dafür herhalten, um Feindbilder aufzubauen und den Westen in schönem Glanz erscheinen zu lassen.

      Gleichzeitig wird versucht, die Erfolge der Entspannungspolitik vergessen zu machen und den Eindruck zu verbreiten, das vorläufige Ende des Ost-West-Konfliktes sei allein das Ergebnis von Volkserhebungen in Ländern des damaligen Ostblocks und der Erfolg der Politik der Stärke und der Rüstung auf westlicher Seite.

      Gleichzeitig wird die russische Führung im schlechtesten Licht dargestellt. Es wird so getan, als sei die Demokratie und die Freiheit kleingeschrieben, und es wird im Vergleich zum Westen alles über den grünen Klee gelobt, was bei uns wie auch in den USA und anderen Ländern geschieht. Es so auch eingetrichtert werden, dass es die so genannte Äquidistanz zwischen uns und den USA einerseits und den Russen andererseits grundsätzlich nicht geben könne.

      Zwischenbemerkung: Ich habe nicht die Absicht, die Verhältnisse in Russland zu beschönigen. Russland ist nicht mustergültig demokratisch und rechtsstaatlich. Und es gibt viel zu kritisieren. Aber geht es immer demokratisch und rechtsstaatlich in den USA zu oder bei uns in Europa? Bei uns herrscht ein Einheitsstrom der Meinungsbildung gerade in der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, den man nicht mehr als demokratisch bedeuten kann. In den USA werden die Menschenrechte vieler Menschen mit Füßen getreten. In Ungarn, in Italien und anderen Mitgliedern der Europäischen Union gibt es höchst zweifelhafte antidemokratische Tendenzen nach rechts. Die NSU-Morde und die über zehnjähriger Unfähigkeit den Tätern auf die Spur zu kommen, sind alles andere als ein Ausweis demokratischer Verhältnisse. Egoismus, Kommerz und Gewaltkultur prägen viele westliche Gesellschaften mehr als Demokratie und schlossen Gleichheit.

      Auf die Anwendung des „Zweierlei Maß“ in der Berichterstattung über Russland und die USA hat Walter van Rossum dankenswerter Weise in einem Dossier für den Deutschlandfunk, das am 1.3.2013 ausgestrahlt wurde, hingewiesen. Bitte nachlesen, wenn sie sich dafür interessieren. Wir hatten in den NachDenkSeiten schon darauf hingewiesen….

      http://www.nachdenkseiten.de/?p=17032
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 20:43:41
      Beitrag Nr. 146 ()
      Russland: Patriarch nennt Homo-Ehe Symptom für Weltuntergang

      DPA

      Patriarch Kirill (nach seiner Wahl 2009): Kuss aufs Kreuz

      Homosexualität sei Sünde und Selbstzerstörung für ein Volk: Der orthodoxe russische Patriarch Kirill wettert gegen gleichgeschlechtliche Ehen. Mit dieser Meinung steht der Kirchenmann in Russland nicht allein da.


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/kirill-orthodoxer-russ…

      Eijeijei...jetzt kriegen die schwulen und pädophilen Pfaffen in Putistan aber so langsam Probleme...

      Dass Russland unlängst "Homosexuellen-Propaganda" unter Geldstrafe gestellt sowie Blasphemie unter Androhung von Haft verboten hat, ist auch ein Zugeständnis an die einflussreiche Kirche - diese ist eine wichtige Machtstütze von Kremlchef Wladimir Putin.

      Nur Haftstrafe? Geht ja noch - wird man in Pakistan deswegen nicht hingerichtet?

      Einfach mal ein richtig symphatisch kuscheliges Ländchen...

      ---

      Und jetzt wieder: Auftritt atze50 tatatata....
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 21:13:10
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: diskriminierend, provokant
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 21:13:49
      Beitrag Nr. 148 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 21:15:38
      Beitrag Nr. 149 ()
      Offener Brief von Michail Gorbatschow an die deutschen Medien, aktueller denn je...

      An meine Freunde, die deutschen Journalisten

      Seit einigen Jahren habe ich zunehmend Kontakt zu den deutschen Medien, insbesondere im Zusammenhang mit dem Vorsitz im Petersburger Dialog, den ich neben Lothar de Maiziére innehabe. Selbstverständlich galt und gilt mein Interesse zunächst einmal Berichten über das, was in Russland geschieht.
      Dies ist immer wieder Thema für mich in zahlreichen Interviews, Pressekonferenzen und öffentlichen Veranstaltungen. So zum Bespiel bei der Verleihung des Doktor-Haas-Preises letztes Jahr in Berlin.
      Worüber habe ich da gesprochen?
      Darüber, dass Fragen und Unverständnis entstehen, wenn man sieht, WAS in Deutschland über Russland geschrieben wird und WIE es geschrieben wird.
      Nicht von ungefähr habe ich das WIE hervorgehoben. Denn die Fakten, die Anlass zur Kritik bieten, stammen ja oft aus der Realität oder werden aus russischen Zeitungen übernommen. Übrigens treten russische Zeitungen zuweilen sogar kritischer auf als die ausländischen.
      Beim aufmerksamen Blick auf die Flut von Veröffentlichungen in Deutschland wird man jedoch schwer den Eindruck wieder los, als ob man es mit einer gezielten Kampagne zu tun hat, als ob alle aus einer einzigen Quelle schöpften, die eine Handvoll Thesen enthält (in Russland gebe es keine Demokratie; die Meinungsfreiheit werde unterdrückt; eine arglistige Energiepolitik werde durchgesetzt; die Machthaber drifteten immer weiter in Richtung Diktatur ab – und so weiter und so fort.) Diese Thesen werden in verschiedenen Tonarten wiederholt. Die Zeitungsmacher scheinen auch keinerlei Interessen jenseits dieser Aussagen zu haben.
      Mehr noch: diejenigen, die aus der Reihe tanzen, bekommen das zu spüren. So kürzlich geschehen im Fall der Fernsehjournalistin und Autorin Gabriele Krone-Schmalz nach der Veröffentlichung des Buches „Was passiert in Russland?“. Der allgemeinen Mode zuwider beschränkte sie sich nicht auf eine Aufzählung der Schattenseiten, sondern führte vielfältige Tatsachen aus dem Leben meines Landes auf, die sich nicht in das Prokrustesbett der modisch gewordenen Anschuldigungen zwängen lassen.
      Was geschah danach? Erst taten renommierte Zeitungen so, als hätten sie die Buchveröffentlichung nicht bemerkt, dann griffen einige von ihnen die Autorin mit Anschuldigungen an, die an die Kritik aus der Zeit des kalten Krieges erinnern.
      Das ist nur ein Einzelbeispiel, das aber eine Tendenz widerspiegelt. Worum handelt es sich dabei? Woher kommt diese Tendenz?
      Kürzlich stellte mir ein deutscher Journalist beim Interview eine Vielzahl von Fragen, auf die ich ehrliche Antworten zu finden versuchte. Zum Schluss stellte ich ihm eine einzige Frage - danach, wie die deutsche Presse die Geschehnisse in unserem Land darstelle. Ich fragte ihn: warum?
      Darauf konnte er keine eindeutige Antwort finden. Mir kam es vor, als ob auch er selbst nicht klar wüsste, worauf diese Tendenz zurückzuführen sei. Dennoch gab er zu, dass sie zweifellos existiere.
      Was ist der Zweck dieses meines Statements? Ist es als eine Aufforderung zu verstehen, nur Gutes über Russland zu schreiben, obwohl es bei uns auch viel Negatives gibt?
      Nein.
      Man sollte einfach verstehen, dass es einen deutschen und einen russischen Kontext gibt. Man sollte erkennen, dass Russland nicht umhin kommt, in seiner Entwicklung alle möglichen Hindernisse überwinden zu müssen. Überspringen geht nicht. Wir müssen den ganzen Weg erlaufen und erklimmen.
      Russische Medien, das Fernsehen verdienen auch ernsthafte Kritik. Jedoch gibt es bei uns zahlreiche Zeitungen, die heute Glasnost in der Praxis anwenden und frei schreiben. Einem aufmerksamen Beobachter kann nicht entgehen, dass die Medien – trotz aller Widrigkeiten – immer stärker werden. In den vergangenen Wochen äußerte ich mich in der russischen Presse mehrmals darüber, dass wir das Wahlsystem nach den Wahlen reformieren und es näher an die Anforderungen der Demokratie rücken müssen. Hier bestehen nicht wenige ernst zu nehmende Mängel. Der Diskussionsprozess ist schon im Gange, Russland bewegt sich vorwärts, es hat nur eine Zukunft – diese Zukunft heißt Demokratie.
      Wenn man in Russland als Korrespondent arbeitet und all diese Prozesse nicht erkennt, dann hat man sich wohl frei nach „Alice im Wunderland“ für ein Leben „hinter dem Spiegel“ voller Stereotype und Klischees entschieden. Dann empfindet man für die Geschehnisse im Land kein wirkliches Interesse. Ich glaube aber, dass man in einem Land, für das man weder Liebe noch Respekt empfindet, besser nicht als Korrespondent arbeiten sollte.
      Kritik ist ein notwendiges Heilmittel. Aber von einer ungerechten, taktlosen Kritik von außen fühlen sich die Menschen in Russland gekränkt, die gerade erst verspürten, dass ihr Land wieder aufrecht geht, dass sich eine langsame, aber stete Verbesserung der Lebensbedingungen bemerkbar macht.
      Es wäre schade, wenn sich dadurch das Verhältnis der Russen zu den Deutschen verschlechtern würde. Dieses Verhältnis war ja über die letzten Jahrzehnte hinweg gut.
      Ich kann es nicht unerwähnt lassen: Weder Gorbatschow, noch Kohl, noch Bush und ihre Mitstreiter hätten eine friedliche und rasche Wiedervereinigung Deutschlands erreichen können, wenn das russische Volk, die Bürger Russlands – allen tragischen Seiten der Geschichte zum Trotz – nicht ein neues Vertrauen zu den Deutschen gefasst und nicht das Recht der Deutschen auf Einheit unterstützt hätten.
      Vor einigen Tagen bekam ich von meinem Freund Hans-Dietrich Genscher, dem ehemaligen deutschen Vizekanzler und Außenminister, ein Glückwunschschreiben zum neuen Lebensjahr. Darin schreibt er:
      "Mit meinen Gedanken bin ich in dieser durch viele Ungewissheiten geprägten internationalen Situation oft bei Dir. Es wird Zeit, die Stimme zu erheben für Zusammenarbeit und Vertrauensbildung. Wie schwer es ist gegenseitiges Vertrauen aufzubauen, wissen wir beide wohl am besten. Ich erinnere mich immer wieder an die Zeit, in der im Westen darüber gestritten wurde, ob man Dir vertrauen könne. Aber Vertrauen ist eine kostbare Sache und leicht zerbrechlich. Hier sind wir gefordert und hier können wir etwas tun…"
      Das war zwar ein persönlicher Brief an mich, aber ich glaube, er hat einen öffentlichen Klang.

      Wir sollten unser gegenseitiges Vertrauen zu schätzen wissen.

      Michail Gorbatschow

      Moskau, im März 2008

      http://www.petersburger-dialog.de/offener-brief-von-michail-…
      Avatar
      schrieb am 22.07.13 01:20:24
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.087.375 von atze50 am 21.07.13 21:13:10Hervorgehoben habe ich allein das Blasphemie - Thema.

      Jedem aufgeklärten Leser von wo: (Dich aber ausdrücklich ausgenommen) stellen sich bei den Begriffspaaren Kirche - Homosexualität - Pädophilie ganze hellerleuchtete "Christbäume" an Zusammhängen her.

      Das bei Dir alles so tiefdunkel bleibt überrascht mich nun nicht wirklich...
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 16:17:50
      Beitrag Nr. 151 ()
      Zu "schwul" für Olympische Winterspiele: Putin lässt Bob, Curling und Biathlon entschärfen

      Sotschi (dpo) - Im Zuge einer Pressekonferenz hat Russlands Präsident Wladimir Putin heute das Programm F.A.G (Fine All Gays) vorgestellt. Es sieht vor, "latent homosexuelle" Sportarten von den olympischen Winterspielen entweder auszuschließen oder so anzupassen, dass russische Jugendliche vor der Darstellung "nicht-traditioneller sexueller Orientierungen" geschützt werden.

      Das Programm ist bereits mit dem Internationalen Olympischen Komitee abgestimmt. Entsprechend drohte ein IOC-Sprecher an, Sportler von den Spielen auszuschließen, die sich nicht an die "kleinen Änderungswünsche" Putins halten. Das sei keine Sanktion, sondern ein Mittel, um Athleten zu schützen.
      Besonders die Sportart Bob ist Putin ein Dorn im Auge. "Es ist unnatürlich, wenn vier erwachsene Männer so nah hintereinander sitzen und in einem penisförmigen Gefährt einen engen Kanal herunterrutschen", sagte das Staatsoberhaupt. 2014 sollen daher nur gemischtgeschlechtliche Bob-Teams zugelassen werden, bei denen Frauen jeweils als Puffer zwischen zwei Männern dienen.

      Weitere Änderungen betreffen die Skidisziplinen, den Eisschnelllauf sowie den Eiskunstlauf. Dort sollen insbesondere männliche Athleten auf hautenge Anzüge oder Kostüme mit Glitzerelementen verzichten und stattdessen in Jagdkleidung, Militäruniformen oder gleich oberkörperfrei antreten.
      Auch beim Curling dürfen, um das traditionelle russische Familienbild nicht zu gefährden, 2014 nur gemischtgeschlechtliche Teams antreten, bei denen die Frauen selbstverständlich den Part des Wischens zu übernehmen haben.
      Keine Hoffnung mehr besteht für die Disziplin Biathlon. Zwar sei die Sportart mit den langen Latten an den Füssen sowie dem Gewehr auf dem Rücken durchaus männlich, allerdings wecke die Silbe "Bi" falsche Assoziationen, so Putin. Da sämtliche Namensalternativen wie beispielsweise "Glide-and-Shoot" von der Internationalen Biathlon Union abgelehnt wurden, findet die Disziplin erst 2018 in Südkorea wieder statt.

      http://www.der-postillon.com/2013/08/zu-schwul-fur-olympisch…


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