Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 6909)

[TraderJules]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.735.276 von Wegecke am 08.04.21 10:12:04

Zitat von Wegecke:

Zitat von TraderJules: ...

Ich finde eigentlich, dass die Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten eine wichtige Errungenschaft ist! Des Weiteren sollte auch bei einer E-Auto Fabrik Gesichtspunkte des Umweltschutzes berücksichtigt werden! Eigentlich gerade bei einer E-Autofabrik! Das ist auch bei meiner Brennstoffzellenfabrik, welche ich gerade als Projektleiter betreue, so! Dies gilt umso mehr, wenn man sich wie Tesla im Wasserschutzgebiet befindet...

Ich hatte dies bereits vor mehreren Wochen nach einem längeren Gespräch mit einer Firma für Wasseraufbereitungsanlagen geschrieben. Tesla verbraucht nach aktueller Planung in Grünheide pro produziertem Auto 10 mal so viel Wasser als z. B. BMW, da eine total veraltete Lackieranlage eingesetzt wird und die Osmoseanlage nur auf Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Invest ausgelegt sind und nicht die Wirtschaftlichkeit aus dem Betrieb betrachtet wird. Es gibt in dieser Anlage keinerlei Rückspeisung in den Aufbereitungskreislauf und 30 % des Wassers geht in den Gulli... Bei unserer neuen Anlage geht im Osmose bzw. DI-Wasser- Erzeugungsprozess nichts in den Gulli...

Abschließend möchte ich mal eine Lanze für die Genehmigungsbehörden brechen. Zumindest bei uns im Süden ist das eine sehr gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit! Die Ämter geben sich größte Mühe, dass der Genehmigungsprozess keine Auswirkungen auf die übrigen Termine eines Projekts hat. Bisher klappt das auch immer gut, so lange man bereits im Planungsprozess Recht und Gesetzt berücksichtigt!

Du scheinst meinen Beitrag nicht genau gelesen zu haben. Ich habe gesagt Bürokratie im Genehmigungsverfahren reduzieren und nicht Bürgerbefragungen komplett abschaffen. Es scheint hier echt noch schwarz-weiß-Denken zu geben. In vielen Fällen funktionieren die Verfahren gut, insbesondere bei kleineren Projekten.
Ich kann dir aber mal raten ein paar Jahre bei Genehmigungsverfahren von Großprojekten (z.B. Stromtrassen) mitzuarbeiten (mache ich seit einigen Jahren). Da werden dir die Augen aufgehen und du wirst sehen wie ein zwei kleine Gemeinden Milliardenschwere Investionen in die Infrastruktur unseres Landes verzögern (bewusst nicht verhindern, denn die Leitungen werden so oder so gebaut werden).

Da gebe ich dir auch Recht. Einen Windpark oder eine Überlandleitung wöllte ich auch nicht betreuen! Dort gibt es zu viele Störenfriede... Ich als grün angehauchter finde bei manchen Großprojekten auch den Naturschutz zu krass... Kenne ein paar Storys zu S21 bezüglich deutscher und französischer Zauneidechse.

[TraderJules]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.130 von Wegecke am 08.04.21 09:08:52

Zitat von Wegecke:

Zitat von Kursrutschi: ...

Die BR Deutschand ist ein souveränes Land. Wir lassen uns vom E-Diktator nicht vorschreiben wie wir unser Land regieren.

Du klingst wie Horst Seehofer: "Eine Impfung mag sinnvoll sein, aber ich lasse mir das von niemandem vorschreiben".
Deutschland könnte eine Bürokratieabbau in der Planung sehr sehr gut vertragen. Wir können den Papierkram um die Hälfte reduzieren und die Interessen der Bürger und Umwelt wäre trotzdem noch gedient. Das heutige System dient eigentlich nur Wutbürgern, die aus Fundamentalopposition Projekte verhindern möchten.

Hast du jemals den Papierkram für eine Produktionsstätte ausgefüllt? Ihr werdet es nicht glauben, da sind sage und schreibe 10 Seiten in Baden Württemberg. Danach muss man ggf. noch ein paar Datenblätter zu umweltgefährdenden Stoffen oder Produktionsprozessen nachreichen! Neben dem Brandschutzgutachten wird manchmal noch ein Schallimmissionsgutachten oder ein Umweltverträglichkeitsgutachten notwendig... Das ist aber alles kein Hexenwerk und ich als Bürger kann solche Gutachten nur gut heißen! Ich bin auch kein Freund von zu viel Bürokratie! Aber bei Bauanträgen hält sich das wirklich in Grenzen... Einzig die Einreichung aller Unterlagen 5fach in Papier sehe ich sehr kritisch...

Die Aussage von Herrn Seehofer ist natürlich - wie die gesamte Person - Banane.

[Apollonius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.673 von erwinsklein am 08.04.21 09:39:03

Just muss ich Wegecke tatsächlich verteidigen. Es wurde doch gar nicht von Absenken des Grundwasser geschrieben, sondern von der Bürokratie!
Und mal ganz im Ernst, wieso wird eine Fläche zum Industriegebiet gemacht, wo nicht genügend Grundwasser vorkommt?
Dort sollte man keine Industrie ansiedelen, sondern ein Naturschutzgebiet von machen. Wozu gibt es denn die Länderausgleichszahlungen?

[Miezekatze71]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.673 von erwinsklein am 08.04.21 09:39:03

Zitat von erwinsklein:

Zitat von Wegecke: ...

Du klingst wie Horst Seehofer: "Eine Impfung mag sinnvoll sein, aber ich lasse mir das von niemandem vorschreiben".
Deutschland könnte eine Bürokratieabbau in der Planung sehr sehr gut vertragen. Wir können den Papierkram um die Hälfte reduzieren und die Interessen der Bürger und Umwelt wäre trotzdem noch gedient. Das heutige System dient eigentlich nur Wutbürgern, die aus Fundamentalopposition Projekte verhindern möchten.

Bist du so naiv ... oder tust du nur so?

Was denkst du wer vor allem jene Wutbürger sind? Die mit dem grünen Deckmäntelchen. Umwelt predigen , aber in ihrer Nähe soll kein Strommasten, keine Windmühle, kein Pumpspeicherwerk.... usw. sein! Das ist für andere angedacht! .... Aber wenn sich Menschen über enormen Grundwasserspiegel und somit ein weiteres Absenken des Grundwasserspiegels Gedanken machen, ist das ein Wutbürger!? .... Bist du zynisch! 😆.... Du solltest lieber den extremen Wasserverbrauch von Tesla vor Ort kritisieren, statt jene die gewisse Bedenken haben!

In welcher Höhe war der Wasserverbrauch in der Expertise des ausgeschriebenen Areals ausgewiesen...?

Miezi

[Wegecke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.889 von TraderJules am 08.04.21 09:49:48

Zitat von TraderJules:

Zitat von Wegecke: ...

Ja.. typisch Deutschland. Ich hab von Anfang an gesgt, dass es eine schlechte Idee war, in einem in Planungs- und Bürokratiedingen derartig rückständigem Land wie Deutschland zu bauen. Klagen von Umweltverbänden gegen eine E-Auto-Fabrik... kann man sich echt nicht ausdenken.
Und um es klarzustellen, wenn es mit der Fabrik nicht klappt, dann deswegen.. nehme an dass Giga Texas bald Giga Berlin überholt oder es schon getan hat. Die Amis fackeln halt nicht lange.

Ich finde eigentlich, dass die Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten eine wichtige Errungenschaft ist! Des Weiteren sollte auch bei einer E-Auto Fabrik Gesichtspunkte des Umweltschutzes berücksichtigt werden! Eigentlich gerade bei einer E-Autofabrik! Das ist auch bei meiner Brennstoffzellenfabrik, welche ich gerade als Projektleiter betreue, so! Dies gilt umso mehr, wenn man sich wie Tesla im Wasserschutzgebiet befindet...

Ich hatte dies bereits vor mehreren Wochen nach einem längeren Gespräch mit einer Firma für Wasseraufbereitungsanlagen geschrieben. Tesla verbraucht nach aktueller Planung in Grünheide pro produziertem Auto 10 mal so viel Wasser als z. B. BMW, da eine total veraltete Lackieranlage eingesetzt wird und die Osmoseanlage nur auf Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Invest ausgelegt sind und nicht die Wirtschaftlichkeit aus dem Betrieb betrachtet wird. Es gibt in dieser Anlage keinerlei Rückspeisung in den Aufbereitungskreislauf und 30 % des Wassers geht in den Gulli... Bei unserer neuen Anlage geht im Osmose bzw. DI-Wasser- Erzeugungsprozess nichts in den Gulli...

Abschließend möchte ich mal eine Lanze für die Genehmigungsbehörden brechen. Zumindest bei uns im Süden ist das eine sehr gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit! Die Ämter geben sich größte Mühe, dass der Genehmigungsprozess keine Auswirkungen auf die übrigen Termine eines Projekts hat. Bisher klappt das auch immer gut, so lange man bereits im Planungsprozess Recht und Gesetzt berücksichtigt!

Du scheinst meinen Beitrag nicht genau gelesen zu haben. Ich habe gesagt Bürokratie im Genehmigungsverfahren reduzieren und nicht Bürgerbefragungen komplett abschaffen. Es scheint hier echt noch schwarz-weiß-Denken zu geben. In vielen Fällen funktionieren die Verfahren gut, insbesondere bei kleineren Projekten.
Ich kann dir aber mal raten ein paar Jahre bei Genehmigungsverfahren von Großprojekten (z.B. Stromtrassen) mitzuarbeiten (mache ich seit einigen Jahren). Da werden dir die Augen aufgehen und du wirst sehen wie ein zwei kleine Gemeinden Milliardenschwere Investionen in die Infrastruktur unseres Landes verzögern (bewusst nicht verhindern, denn die Leitungen werden so oder so gebaut werden).

[Kursrutschi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.735.192 von Wegecke am 08.04.21 10:06:54

Zitat von Wegecke: Klar, in der krassesten Anti-Tesla-Filterblase die es neben TSLAQ auf Twitter gibt nach Likes gehen... bester Witz

Machst du aber krasse Ansage, Alder! Voll Streß ohne Grund. 😡

[Wegecke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.172 von Kursrutschi am 08.04.21 09:11:08

Klar, in der krassesten Anti-Tesla-Filterblase die es neben TSLAQ auf Twitter gibt nach Likes gehen... bester Witz

[Apollonius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.130 von Wegecke am 08.04.21 09:08:52

Von mir ein Daumen für den Beitrag, sehe ich genauso!

[Wegecke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.178 von antilemming am 08.04.21 09:11:43

Klassisches Strohmannargument. Hab nie gesagt, dass es so wie in Brasilien sein soll, aber ist wohl zu hoch für manche...

[erwinsklein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.734.889 von TraderJules am 08.04.21 09:49:48

Zitat von TraderJules:

Zitat von Wegecke: ...

Ja.. typisch Deutschland. Ich hab von Anfang an gesgt, dass es eine schlechte Idee war, in einem in Planungs- und Bürokratiedingen derartig rückständigem Land wie Deutschland zu bauen. Klagen von Umweltverbänden gegen eine E-Auto-Fabrik... kann man sich echt nicht ausdenken.
Und um es klarzustellen, wenn es mit der Fabrik nicht klappt, dann deswegen.. nehme an dass Giga Texas bald Giga Berlin überholt oder es schon getan hat. Die Amis fackeln halt nicht lange.

Ich finde eigentlich, dass die Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten eine wichtige Errungenschaft ist! Des Weiteren sollte auch bei einer E-Auto Fabrik Gesichtspunkte des Umweltschutzes berücksichtigt werden! Eigentlich gerade bei einer E-Autofabrik! Das ist auch bei meiner Brennstoffzellenfabrik, welche ich gerade als Projektleiter betreue, so! Dies gilt umso mehr, wenn man sich wie Tesla im Wasserschutzgebiet befindet...

Ich hatte dies bereits vor mehreren Wochen nach einem längeren Gespräch mit einer Firma für Wasseraufbereitungsanlagen geschrieben. Tesla verbraucht nach aktueller Planung in Grünheide pro produziertem Auto 10 mal so viel Wasser als z. B. BMW, da eine total veraltete Lackieranlage eingesetzt wird und die Osmoseanlage nur auf Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Invest ausgelegt sind und nicht die Wirtschaftlichkeit aus dem Betrieb betrachtet wird. Es gibt in dieser Anlage keinerlei Rückspeisung in den Aufbereitungskreislauf und 30 % des Wassers geht in den Gulli... Bei unserer neuen Anlage geht im Osmose bzw. DI-Wasser- Erzeugungsprozess nichts in den Gulli...

Abschließend möchte ich mal eine Lanze für die Genehmigungsbehörden brechen. Zumindest bei uns im Süden ist das eine sehr gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit! Die Ämter geben sich größte Mühe, dass der Genehmigungsprozess keine Auswirkungen auf die übrigen Termine eines Projekts hat. Bisher klappt das auch immer gut, so lange man bereits im Planungsprozess Recht und Gesetzt berücksichtigt!

Wenn aber wie im Fall Tesla Grünheide ständig die Zahlungen ausbleiben bzw. es ständig Streit darum gibt, was ist dann zu erwarten? Ganz zu schweigen von den fehlenden und fehlerhaften Dokumenten für die Genehmigungen von Tesla! .... Darüber schweigt sich der Elon aus! Warum sollte er seine Versäumnisse kundtun, ... wo ja sowieso immer die anderen Schuld sind!