h&r, Neustart mit neuem Besen? (Seite 58)
eröffnet am 13.08.13 20:57:05 von
neuester Beitrag 06.05.24 11:33:32 von
neuester Beitrag 06.05.24 11:33:32 von
Beiträge: 2.791
ID: 1.184.787
ID: 1.184.787
Aufrufe heute: 17
Gesamt: 540.946
Gesamt: 540.946
Aktive User: 0
ISIN: DE000A2E4T77 · WKN: A2E4T7 · Symbol: 2HRA
4,8600
EUR
-0,41 %
-0,0200 EUR
Letzter Kurs 12:15:03 Tradegate
Neuigkeiten
28.03.24 · wO Newsflash |
28.03.24 · wO Newsflash |
28.03.24 · EQS Group AG |
18.12.23 · 4investors |
Werte aus der Branche Chemie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
32,10 | +37,47 | |
1,4850 | +20,73 | |
49,47 | +12,74 | |
34,81 | +12,29 | |
19,700 | +11,93 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
2,7300 | -8,70 | |
14,350 | -9,97 | |
30,42 | -10,00 | |
0,7071 | -11,50 | |
1,7600 | -17,37 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
@ Oelleo
Danke für Deine schnelle und hochinteressante Info!
Kannst Du diese Aussage von Dir
"die Mol Raffinerie nur begrenzte und deutlich kleinere Produktionskapazitäten hat als H& R"
bezüglich der genauen Produktionskapazitäten evtl. sogar noch quantifizieren?
Danke für Deine schnelle und hochinteressante Info!
Kannst Du diese Aussage von Dir
"die Mol Raffinerie nur begrenzte und deutlich kleinere Produktionskapazitäten hat als H& R"
bezüglich der genauen Produktionskapazitäten evtl. sogar noch quantifizieren?
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.776.546 von Wienfahrt am 03.05.23 12:52:46
Wettbewerb zu H& R produkten stehen. Dieser Effekt war im 1 Wuartal merklich relevant wird aber immer weiter zurückfallen, da die Mol Raffinerie nur begrenzte und deutlich kleinere Produktionskapazitäten hat als H& R. Die jetzt steigende Nachfrage im Markt steht für eine Shortage wo die Nachfrage und nicht das Angebot den Preis bestimmt. Daher auch die seit April sukzessive steigenden und vom Markt akzeptierten Preiserhöhungen. Ergänzend muss hier auch erwähnt werden, dass die Mol aus dem rechtlichen Verständnis der Sanktionsbedingen eigentlich den ungarischen Markt mit Grundölen hätte versorgen dürfen und damit nur die in Ungarn ansässigen z. B schmierstoffhersteller beliefern. Das ist aber wohl zu Lasten von H& R und anderen Grundoelherstellern aus dem Ruder gelaufen und die Branche ist auch diesbezüglich bei den EU- Behörden und nationalen Wirtschaftsministerien vorstellig geworden . Mal sehen wie das ausgeht. Um
es aber noch einmal kurz zu machen: Der Mol -Effekt wird in den Quartalen 2 und 3 wohl nicht mehr sehr relevant sein und je nach Eu- Aufsicht und Kontrolle generell nicht mehr mehr möglich sein. Das ist zum Guten von H&R und kein hoch pushen von mir.
An Leary99 und Wienfahrt
Ich will nichts hoch pushen, sondern versuche d objektiv wie möglich marktrelvante Fakten zu teilen. Bezüglich der genannten Suedosteuropaeischen Produzenten ist eigentlich nur die Mol in Ungarn relevant, die aufgrund der Sonderstellung Ungarns bezüglich des Einsatzes von eigentlich sanktionierten russischen Rohölen weiterhin auf diese günstige Zukaufsoption zurückgreifen kann und bis auf weiteres wohl wird wird und daraus wiederum Produkte herstellt die imWettbewerb zu H& R produkten stehen. Dieser Effekt war im 1 Wuartal merklich relevant wird aber immer weiter zurückfallen, da die Mol Raffinerie nur begrenzte und deutlich kleinere Produktionskapazitäten hat als H& R. Die jetzt steigende Nachfrage im Markt steht für eine Shortage wo die Nachfrage und nicht das Angebot den Preis bestimmt. Daher auch die seit April sukzessive steigenden und vom Markt akzeptierten Preiserhöhungen. Ergänzend muss hier auch erwähnt werden, dass die Mol aus dem rechtlichen Verständnis der Sanktionsbedingen eigentlich den ungarischen Markt mit Grundölen hätte versorgen dürfen und damit nur die in Ungarn ansässigen z. B schmierstoffhersteller beliefern. Das ist aber wohl zu Lasten von H& R und anderen Grundoelherstellern aus dem Ruder gelaufen und die Branche ist auch diesbezüglich bei den EU- Behörden und nationalen Wirtschaftsministerien vorstellig geworden . Mal sehen wie das ausgeht. Um
es aber noch einmal kurz zu machen: Der Mol -Effekt wird in den Quartalen 2 und 3 wohl nicht mehr sehr relevant sein und je nach Eu- Aufsicht und Kontrolle generell nicht mehr mehr möglich sein. Das ist zum Guten von H&R und kein hoch pushen von mir.
Ich glaube, dieses ewige hochpuschen bringt es nicht. Die Jahresprognose ist einkassiert und Punkt. Die Konkurrenz aus dem Osten produziert billiger. Erst muss H&R mal wieder liefern, bevor hier größere Käufe sind...
Ich bin da auch skeptisch.
Warum revidiert man die Jahresprognose nach kürzester Zeit, wenn eine Erholung der Margen absehbar ist?
Warum revidiert man die Jahresprognose nach kürzester Zeit, wenn eine Erholung der Margen absehbar ist?
@Oelleo
Wie beurteilst Du denn die folgende kritische Passage in der H&R-Ad-Hoc zum Q1:
"Es ist jedoch anzunehmen, dass insbesondere die Länder im Südosten der Europäischen Gemeinschaft von ihrer Sonderrolle beim fortgesetzten Einkauf russischer Rohstoffe profitieren und eigene Endprodukte „als in Europa produzierte Öle“ günstig verkaufen werden."
Das klingt ja leider danach, als wenn der Wettbewerb auf der Einkaufsseite weiter vom jetzt billigeren (weil russischem, mit Preisabschlägen beziehbaren) Rohstoff profitiert, auf der Absatzseite aber weiter voll eine Konkurrenz für H&R darstellt. Spricht denn irgendetwas dafür, dass dies nur ein temporäres Problem bleiben wird? Eher würde ich mit einer gewissen Grundskepsis erst mal davon ausgehen, dass das Problem bestehen bleibt und ein margenbelastender Faktor bleibt oder liege ich da falsch?
Wie beurteilst Du denn die folgende kritische Passage in der H&R-Ad-Hoc zum Q1:
"Es ist jedoch anzunehmen, dass insbesondere die Länder im Südosten der Europäischen Gemeinschaft von ihrer Sonderrolle beim fortgesetzten Einkauf russischer Rohstoffe profitieren und eigene Endprodukte „als in Europa produzierte Öle“ günstig verkaufen werden."
Das klingt ja leider danach, als wenn der Wettbewerb auf der Einkaufsseite weiter vom jetzt billigeren (weil russischem, mit Preisabschlägen beziehbaren) Rohstoff profitiert, auf der Absatzseite aber weiter voll eine Konkurrenz für H&R darstellt. Spricht denn irgendetwas dafür, dass dies nur ein temporäres Problem bleiben wird? Eher würde ich mit einer gewissen Grundskepsis erst mal davon ausgehen, dass das Problem bestehen bleibt und ein margenbelastender Faktor bleibt oder liege ich da falsch?
Bessere Aussichten für die kommenden Quartale
Unabhängig von den Gründen usw. des uns unerklärlichen Kommuniation in der letzten Woche (ich bin hier immer noch am recherechieren und sammeln von Informationen), zieht das H&R Geschäft seit Mitte April margen-und volumeseitig für die sehr preissensiblen Standrdprodukte (hier: Standard Grundöle, die bei H&R immer noch mengenmäßig die größte Rolle spielen und daher immer sehr großen Einfluß auf das Geschäftsergebnis haben) wieder an und auch die Preise werden weiter nach oben angepaßt in dem jetzt deutlich besseren Marktumfeld (Anziehen der Nachfrage, die man schon im Februar/März erwartet hatte; Leerung der noch im Markt vorhandenden Restbestände an billigem russischen Grundölen die jetzt nicht mehr auf Jahre zur Verfügung stehen werden; weiterhin günstige und stabile Rohstoffpreise (Rohöl, VGO usw) bei stark in den nächsten 2-4 abnehmenden Wettbewerb bedingt durch europäische Raffineriestillstände und möglicher grundsätzliches Schließung (Eni)einer italienischen Raffinerie, die als einer der größten Wettbewerber von H&R gilt).Zu den genannten Punkten seht bitte auch einen Auszug einer aktuellen Marktübersicht aus der marktrelevanten Zeitschrift Lubes &Greases von heute wie folgt:
"Group I prices in Europe continued to rise as many producers imposed markups that took effect May 1. Group I supply is tightening, with not many producers having large quantities of stock, stores of now banned Russian oils depleted and multiple refineries closed temporarily for maintenance turnarounds or preparing to begin them. Many sources now report difficulty finding larger quantities for export destinations."
Ich bin sehr guter Dinge dass wir ein sehr gutes 2 Quartal sehen werden un das das auch in jedem fall in das 3 Quartal getragen wird (längere Prognoisen sind aus heutiger Sicht nicht möglich)!! Das Umfeld spielt mit und H&R baut parallel die Abhängigkeit von den sehr preissensiblen Grundölen durch die Fokussierung auf Spezialitäten und neue Technolgien (PTX) weiter ab. Für mich als Langfristanleger gehe ich davon aus, dass das was wir in der letzten Woche gesehen haben, hoffentlich nur eine temporäre Margendelle und ein stark negatives Kommunikationsverhalten war aus dem man seine Konsequenzen zieht und lernt. Alle für ein Unternehmen wichtigen Kriterien wie EK, CashFlow , Marktumfeld und vor allem die Innovationskraft sind aus meiner Sicht voll in Takt. Es interessiert aber momentan keinen mehr aufgrund dessen , was wir letzte Woche gesehen haben. Man kann das auch langfritige Chance sehen.
Ich hoffe mich in der nächsten Woche detaillierter zur Kommunkationsthematik melden zu können.
Welche Gründe?
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.768.290 von Pfandflaschensammler am 02.05.23 11:55:38Ja ist schon beschämend... nach 2 der besten jemals angelieferten Kahre krebst man mehr oder weniger am alltime low beim Kurs... das hat andere Gründe als die Zahlen und Ausblick
Vielleicht auch was für das H&R Controlling 😉 https://t3n.de/news/milliardenumsatz-firma-hat-ki-als-ceo-ne…
Einladung zur HV, 23. Mai um 10 Uhr, An der Alster 52-56 in Hamburg, wer ist dabei und sagt dem Vorstand mal seine Meinung zu dem Kommunikations-Desaster?
h&r, Neustart mit neuem Besen?