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    Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 1000)

    eröffnet am 26.10.13 17:07:42 von
    neuester Beitrag 13.05.24 18:01:13 von
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      schrieb am 21.05.21 16:53:01
      Beitrag Nr. 23.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.269.267 von botman am 21.05.21 16:25:58
      Zitat von botman: Meiner Meinung nach macht ein Einstieg bei L&S für Trade Republic erschreckend Sinn:

      * In der EU gibt es Überlegungen Rückvergütungen der Börsen zu verbieten. Das könnte TR dann egal sein.


      Quelle ??
      Lang & Schwarz | 126,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 16:51:44
      Beitrag Nr. 23.422 ()
      Die komplette Übername einer Firma mit ca. 88% free-float wird teuer.. sobald irgendjemand Wind davon bekommt, werden auf Fonds Einsteigen und der Preis nach oben treiben und eine fürstliche "Entschädigung" verlangen (S. Z. B. Comdirect)... Ein Einstieg ist etwas anderes.. die Frage wäre: wie groß? 29%, 51%, 75,1% oder sogar 95,1%....
      Alles über 50% wäre m. E. schlecht..
      Ich werde nicht behilflich sein.. ich behalte meine Stücke und kaufe jeden Monat nach.. leider nicht so viele...
      Lang & Schwarz | 126,00 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 16:34:57
      Beitrag Nr. 23.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.269.267 von botman am 21.05.21 16:25:58
      Zitat von botman: Meiner Meinung nach macht ein Einstieg bei L&S für Trade Republic erschreckend Sinn:

      * Man hätte auf einen Schlag die komplette Wertschöpfungskette vereinnahmt, und müsste sich das nicht länger mit L&S teilen
      * In der EU gibt es Überlegungen Rückvergütungen der Börsen zu verbieten. Das könnte TR dann egal sein.
      * L&S emittiert ja auch Zertifikate, die man den TR Kunden anbieten könnte. Auch hier hätte man auf einen Schlag die gesamte Wertschöpfung abgedeckt.
      * Nicht zuletzt der Preis: Rein als Investment würde sich das lohnen. Das wissen wir alle hier am Besten.

      Finanziell stemmen kann TR das auf jeden Fall. Für Startups ist es eigentlich üblich nur für 1-2 Jahre Geld aufzunehmen. Ich sehe nicht, wie TR innerhalb der nächsten zwei Jahre 700 Mio verbrennen will. Man ist ja aktuell noch gar nicht in ganz Europa präsent, das wird alles noch dauern. Für 400 Mio + Fremdkapital könnte man die Übernahme stemmen, dann hat man immer noch 300 Mio fürs Wachstum.


      Da muss ich dir leider Recht geben. Das Problem ist, dass ich aber gar nicht verkaufen möchte, auch nicht zu dreißig Prozent Aufschlag. Ich traue Lus da langfristig mehr zu...
      Lang & Schwarz | 126,00 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 16:25:58
      Beitrag Nr. 23.420 ()
      Meiner Meinung nach macht ein Einstieg bei L&S für Trade Republic erschreckend Sinn:

      * Man hätte auf einen Schlag die komplette Wertschöpfungskette vereinnahmt, und müsste sich das nicht länger mit L&S teilen
      * In der EU gibt es Überlegungen Rückvergütungen der Börsen zu verbieten. Das könnte TR dann egal sein.
      * L&S emittiert ja auch Zertifikate, die man den TR Kunden anbieten könnte. Auch hier hätte man auf einen Schlag die gesamte Wertschöpfung abgedeckt.
      * Nicht zuletzt der Preis: Rein als Investment würde sich das lohnen. Das wissen wir alle hier am Besten.

      Finanziell stemmen kann TR das auf jeden Fall. Für Startups ist es eigentlich üblich nur für 1-2 Jahre Geld aufzunehmen. Ich sehe nicht, wie TR innerhalb der nächsten zwei Jahre 700 Mio verbrennen will. Man ist ja aktuell noch gar nicht in ganz Europa präsent, das wird alles noch dauern. Für 400 Mio + Fremdkapital könnte man die Übernahme stemmen, dann hat man immer noch 300 Mio fürs Wachstum.
      Lang & Schwarz | 126,00 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 14:14:36
      Beitrag Nr. 23.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.266.528 von Aliberto am 21.05.21 12:48:25Deinem Fazit (und der Perspektive der Broker in den kommenden Jahren) folgend kann man ja nur hoffen, dass ein guter Teil der Aktionäre ein Angebot iHv. 180 EUR/Aktie nicht annehmen würde und TR lediglich eine Beteiligung an LuS erhält. Dies würde ich dagegen sehr begrüssen - dann kann man die hier geäusserten Bedenken, TR könnte sich mit seinem Cash sein MM selbst basteln oder relativ unkompliziert zu einem anderen Anbieter wechseln, relativ sicher ad acta legen und die Partizipation von LuS am potenziellen Erfolg in den kommenden Jahren wäre quasi sicher.
      Lang & Schwarz | 127,00 €

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      Avatar
      schrieb am 21.05.21 13:41:28
      Beitrag Nr. 23.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.264.989 von SquishyLady am 21.05.21 11:11:22
      Zitat von SquishyLady:
      Zitat von infosam: Ich kenn mich mit Unternehmensrecht nicht gut aus.
      Aber wenn LUS eine Kapitalerhöhung macht um 50 % der Aktien
      KE unter Ausschluss Bezugsrecht max. 10% / Jahr und HV genehmigungspflichtig (meistens pro forma schon vorab)


      Natürlich nur mit Zustimmung der LUS-Aktionäre.
      Und die meisten WERDEN zustimmen. *fast sicher bin

      Eine Teilbeteiligung eines sehr großen Kunden seh ich sehr positiv.
      Lang & Schwarz | 126,40 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 13:40:15
      Beitrag Nr. 23.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.266.528 von Aliberto am 21.05.21 12:48:25Hallo Aliberto

      Ich habe mal nachgeschaut, vor über hundert Seiten, dein Fazit damals, auf das du dich beziehst:

      „ Mein Fazit:
      Es ist keine Frage, ob LuS übernommen wird ! Es geht eigentlich m.M.n. derzeit nur darum, wann, von wem und zu welchem Preis !
      Und alle Aktionäre die kurzfristig denken und dann vielleicht bei einem Übernahmeangebot zu Kursen von 180,- oder 190,- Euro (MK 570 bis 600 Mio) jubeln, sollten einfach mal überlegen, was die Flatex/DeGiro- und TradeRepublic-Vorschau für die Jahre 2023 oder 2024 für LuS bedeuten ! Dann reden wir eher über jährliche Einnahmen von 250 bis 300 Mio und ein "angemessenes Multipel" von vielleicht 6 oder 7 unterstellt, ergibt eine MK von 1.5 bis 2 Mrd.. Die Finanzinvestoren und auch die Deutsche Börse werden solche Berechnungen anstellen und sich dieses Geschäft nicht entgehen lassen. Lassen wir uns überraschen, wann hier die Rakete startet.

      Hast du aus diesen Überlegungen heraus, eine Empfehlung an die Aktionäre, ausser sich überraschen zu lassen?

      Danke für eine Rückmeldung!
      Lang & Schwarz | 126,40 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 12:48:25
      Beitrag Nr. 23.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.261.077 von cebulonby am 20.05.21 22:13:39Meine Anmerkungen habe ich in Rot eingefügt ... viele liebe Grüße

      Zitat von cebulonby: Die von @aliberto geäußerte Meinung ist ja nachvollziehbar .. aber zunächst nur eine Spekulation ..

      Wir hatten das hier im Forum ja schon mal diskutiert ... macht es Sinn, dass TR sich bei LUS einkauft oder nicht ...

      Ich meine, dass man das immer noch machen kann, wenn es ein Angebot von dritter Seite geben sollte. Dann kann man sich als TR / Peter Thiel immer noch positionieren ... um sich die notwendige Verbindung zu LUS "frei" zu halten ..

      => Wenn ein Angebot von anderer Seite kommt, ist es m.M.n zu spät bzw. dann wird es deutlich teurer und so "dumm" und kurzfristig denkend sind die große Investoren nicht. Gegenfrage: Was würde eine Übernahme von LuS durch einen anderen Marktteilnehmer (sei es nun die Deutsche Börse oder BNP oder Flatex oder ein VC-Investor) für TR bedeuten bzw. evtl. für Konsequenzen haben können ?

      Aber hat das Priorität aus Sicht von TR ??

      => bei mir hätte dies höchste Priorität und kann mir nicht vorstellen, dass es bei den TR-Investoren anders aussieht

      M.E. muss man "als Vertriebsabteilung von LUS" (DANKE an @max-gewinner für diesen "Spruch"!!) doch primär dafür sorgen, die eigenen Marktstellung auszubauen und den Vertrieb zu stärken, denn der RUN auf die angestrebte europäischen Marktführerschaft hat begonnen und will gewonnen werden ...
      das schafft sich nicht alleine und es gibt den einen oder anderen, der dem gerne etwas entgegen setzen will, um das selbst zu werden ...
      auch das Ausland interessiert sich dafür, ist Europa doch noch sehr stark fragmentiert und angesichts des Volumens und des noch nicht genutzten Anlegerpotential in diesem Dienstleistungsbereich ein absoluter Wachstumsmarkt ... mit Chancen ...

      => Tempo und Marktanteilsgewinne haben natürlich höchste Priorität, aber viele europäische Wettbewerber sehe ich jetzt da auch wieder nicht. Flatex/DeGiro will partout an seinem Gebührenmodell festhalten und wird die Konkurrenz von TR europaweit extrem zu spüren bekommen. Bitpanda hat gerade den Einstieg ins Aktiengeschäft verkündet und auch eine große Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Über wen laufen die Aktiengeschäfte (LuS !). Andere Broker (z.B. die größeren deutschen Broker a lá Comdirect oder Consors) haben meines Wissen nach noch keine europaweite Expansion in Angriff genommen; ob die überhaupt noch Versuche in anderen Ländern unternehmen werden, bezweifel ich stark.
      Einfach mal den akt. Podcast mit Ingo Hillen anhören und der bringt alle wichtigen Aspekte genau auf den Punkt !

      https://finanz-szene.de/fintech/der-mann-der-trade-republic-…


      Wenn man das allerdings rein organisch machen muss, dann könnte das lange dauern, weil es in den einzelnen Märkten ja immer auch wieder Besonderheiten gibt und man sich den Namen / das Image erst aufbauen muss ... (und in Europa ist der "Deutsche" europaweit nicht überall "beliebt" / akzeptiert .. vielleicht braucht es auch "regionalen Bezug" ... wie auch in DE selbst .. Franz ist Bayer und ist wie er ist ... kommt aber nicht bei allen gleich gut "an" ... )

      Schneller geht es daher mit Kooperationen / Übernahmen usw. usf. ... dann hat man zwar das IT-Migrationsthema ... aber möglicherweise ist das der schnellere Weg, um das Kundenpotential zu heben und Marktanteile zu gewinnen, die ein Dritter dann nicht streitig machen kann ...
      wenn man mal mit seinem Vermögen bei einer Bank / Broker ist ... der Preis und die Leistung stimmt .. warum sollte man dann wechseln....

      Und Marktanteile sowie Schnelligkeit sollten jetzt absolute Priorität für TR haben ...
      der "Rest" kommt später .. und ist dann im Rahmen von Optimierung in einer der nächsten Phasen wichtig ... aber später ...
      denn wer den zweiten Fuss zuerst setzt, wird stolpern ...
      also, warum sollte TR sich jetzt um LUS kümmern ... es geht um Marktanteile , um Marktanteile, um Marktanteile...
      das ist die Währung, die letztlich dann auch "bezahlt" wird und für die die Investoren um Peter Thiel auch das Geld geben ...

      => da bin ich ganz anderer Meinung !

      Wie lange hat es denn bei TR in Deutschland mit der Gewinnung von wesentlichen Marktanteilen gedauert ?!

      TR hat in Deutschland ja auch keinen Broker übernommen und dies war auch nicht nötig. Alleine über die super Technik (App) und das transparente und unschlagbare Angebot mit einer Gebühr (Fremdkostenpauschale) von 1,- Euro hat man die etablierten Broker (Flatex, Comdirect, Consors, ING, S-Broker etc. etc.) mal eben überrannt (hör Dir einfach noch einmal den Ingo Hillen im Podcast an und besser und nachdrücklicher kann man dies nicht formulieren ... Kostenersparnis von 70% bis 90% plus super Technik und "die Kunden rennen Dir die Bude ein" etc.) !

      In vielen europäischen Ländern ist die derzeitige Situatiion doch absolut vergleichbar mit der Situation in Deutschland von vor dem Markteintritt von TR. TR wird in vielen europäischen Ländern einen ähnlichen Erfolg haben und davon sind die Investoren der KE ja auch entsprechend überzeugt ... andererseits hätten Sie diese KE mit dieser Bewertung wohl kaum gemacht !


      Aus meiner Sicht wird daher TR das Kapital für diesen Zweck benötigen .. und über alle möglichen Wege versuchen, Marktanteile zu gewinnen ... dafür braucht es auch Geld .. und Schnelligkeit ... denn Gewinne wird TR auf absehbare Zeit nicht machen ... die wollen Marktmacht ... und dann kommt automatisch später auch der bilanzielle Gewinn ...

      => ich glaube Du unterschätzt die akt. GuV von TR !

      Schau Dir einfach mal die Sino-Analyse von Warburg an und betrachte dort nur die Tabelle TradeRepublic assumptions auf Seite 26 (sind m.M.n. ziemlich realistisch)

      => für das am 30.09.2021 endende Geschäftsjahr setzt der Analyst Werbekosten in Höhe von 81 Mio an und trotzdem ist das EBITDA mit minus 18.6 Mio nur "leicht negativ"; 2022 wäre dann trotz 75 Mio Werbung schon positiv mit plus 18.6 ... und hier ist ja bereits ein Kundenwachstum von 1.35 Mio auf 2.19 Mio Kunden und ein Mitarbeiterwachstum von 420 auf 550 zu Ende September unterstellt !

      => wofür sollte TR also das Geld aus der riesigen KE benötigen (natürlich kann es sein, dass man irgendwo einen Broker übernimmt, aber dann müßte es schon ein absolutes Schnäppchen sein und kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man sich eine Intergration wirklich antuen wird und solche "regionalen" Anbieter wird man automatisch bei Markteintritt verdrängen) ?!


      Eher wird man ggf. zusätzlich daran arbeiten, TR auch als Plattform für den PC schneller in den Markt zu bringen, um Leute wie mich anzusprechen, die das Smartphone zwar nutzen, aber mit dem kleinen Bildschirm und den dicken Fingern nicht so richtig klarkommen .. .zumindest nicht für den Aktienhandel ...


      Und ist das jetzt gut / schlecht für unsere LUS ??

      Zunächst ist es gut ... denn alle Investierten können an der Entwicklung der LUS teilhaben ... und werden nicht über einen möglichen schnellen Gewinn in Versuchung geführt, die Segel zu streichen...

      kann LUS Europa ?? @DAX7003 hat es ja schon angesprochen ... Warum nicht!! .. und LUS ist ja auch schon unterwegs und wird / muss weiter am Ball bleiben und sich weiter entwickeln ... wenn man dabei bleiben will, muss man sich den Marktbedingungen anpassen... oder man bleibt auf der Strecke .. daher .. auch für LUS gilt: Handel ist Wandel ... da muss man durch .. und das TEAM in Düsseldorf kann das .... !!!! Sonst wären sie nicht da, wo sie sind !!
      auch hier gilt: wenn besondere Märkte es erfordern, muss man ggf. dort einen regionalen Marktplatzbetreiber kaufen / mit ihm kooperieren, um die Skaleneffekte bzw. den europäischen Nimbus auch zu realisieren...

      => es ist doch vollkommen egal, ob ein Kunde aus NRW, Bayern, Paris, Mailand oder Madrid eine Aktie über TR kauft und auch welche Aktie dies ist (ob nun eine Amazon oder Daimler) ... natürlich wird man gewisse regionale Aktien aufnehmen wollen oder müssen, aber dies ist doch jetzt wirklich nichts ungewöhnliches oder kompliziertes. Dafür braucht es dann auch einige neue Mitarbeiter und etwas Aufstockung ... aber alles im Rahmen und sehr sehr gut skalierbar. Komplizierter ist die Umsetzung der jeweiligen steuerlichen Gegenheiten / Sonderheiten in den verschiedenen Ländern, aber dies ist Aufgabe der HSBC als Depotbank und die HSBC ist ja dementsprechend auch in jedem europäischen Land vertreten und kann alle Bescheinigungen für die jeweiligen TR Kunden "steuereinfach" ausstellen (s. jetzt Österreich)

      Ihr werdet sehen: die Politik wird auch noch Jahre darüber reden, was man in Europa alles machen müsste, um Europa zu stärken / zu verbinden ...
      es ist wie immer: die Unternehmer und die Unternehmen werden es einfach machen !!

      => Mein Fazit: s. #22.383
      Lang & Schwarz | 127,00 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 12:10:42
      Beitrag Nr. 23.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.264.431 von DAX7003 am 21.05.21 10:37:08
      Zitat von DAX7003: VW baut mW auch keine eigenen Reifen, sondern überlässt das Conti oder Michelin

      TR will Privatanlegern via App ermöglichen verschiedene Produkte kostengünstig zu handeln und/oder zu verwahren

      sie wollen weder Clearingbank werden noch Preisrisiken eines MM tragen

      ich habe auch nicht meinen Steuerberater übernommen, weil er mir einmal im Jahr ne Bilanz bastelt, sondern ihm gesagt „mach das ordentlich und preiswert, sonst geh ich zu McTax“ und genauso wird es sicher auch TR halten mit LUS


      So sehe ich das auch. Meines Erachtens würde das für TR keinen Sinn machen. Die benötigen die Kohle für das aggressive Wachstum und die europäische Expansion. Die haben die mindestens 600 - 800 mEUR gar nicht über, die eine L&S-Übernahme kosten würde. Und einen wirklichen Vorteil für TR sehe ich auch nicht. Eine Übernahme durch TR ist doch bloß Wunschdenken einiger L&S-Aktionäre. Eher würde ich andere Konzerne wie Deutsche Börse und Deutsche oder andere europäische Schwergewichte als mögliche Käufer sehen, aber definitiv nicht TR.
      Lang & Schwarz | 127,20 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 12:02:17
      Beitrag Nr. 23.414 ()
      Quelle Handelsblatt.de
      Das
      4-Milliarden-Fintech
      Die neue Rekordfinanzierung für Trade Republic setzt einen weiteren Höhepunkt
      im Hype um Europas Finanz-
      Start-ups und insbesondere die Onlinebroker.
      Sechs der zehn am höchsten bewerteten
      Jungunternehmen auf dem
      Kontinent sind sogenannte Fintechs. „Die Kapitalerhöhung
      von Trade Republic ist ein Paukenschlag
      für die Branche in ganz Europa“, sagt Philipp
      Bulis, Brokerage-Experte bei der Unternehmensberatung
      Oliver Wyman: „Der Rückzug
      vom geplanten europäischen Markteinstieg von
      Robinhood wird sicher nicht geschadet haben.“
      Die US-Trading-App gilt vielen Brokern hierzulande
      als Vorbild.
      Die Berliner Trading-App Trade Republic hat
      deren Modell erfolgreich nach Deutschland gebracht:
      Erst 2015 gegründet, verwaltet der deutsche
      Marktführer mittlerweile ein Kundenvermögen
      von über sechs Milliarden Euro.
      Die Finanzierungsrunde ist nur die größte in
      einer ganzen Reihe in dem Segment: Der niederländische
      Anbieter Bux sammelte im April 80
      Millionen Dollar ein. Mit Geld vom Investor Prosus
      Ventures und dem chinesischen Internetunternehmen
      Tencent will er auch auf dem deutschen
      Markt angreifen. Auch die Kölner Trading-
      App Nextmarkets bekam im Frühjahr 30
      Millionen Dollar, unter anderem von den Bestandsinvestoren
      Alan Howard und Christian Angermayer
      mit seiner Cryptology Asset Group.
      Aber keiner hat so gute Perspektiven wie Trade
      Republic jetzt: „Wir erwarten, dass Trade Republic
      damit die Marktführerschaft unter den
      Neobrokern nun sehr signifikant weiter ausbaut,
      nicht nur in Deutschland, sondern jetzt auch in
      Europa“, sagt Branchenexperte Bulis von Oliver
      Wyman. „Mit dem jetzt zur Verfügung stehenden
      Kapital stehen schlagartig völlig neue Möglichkeiten
      für Kundenmarketing und Produktinnovationen
      zur Verfügung, von denen die Kunden, die
      Wertpapierkultur und damit auch die Branche
      sehr profitieren werden.“
      Ein wichtiger Grund für die Begeisterung der
      Investoren: Die Neobroker sorgen für die nächste
      Umwälzung im Wertpapierhandel für Privatanleger.
      Nachdem dieser sich im Zuge der Onlinebroker
      zunächst von der Bankfiliale auf den eigenen
      PC verlagert hat, können Nutzer nun von überall
      per Smartphone handeln. Die Apps ermöglichen
      einen einfachen Zugang zur Börse.
      Viele neue Trader an den Märkten
      Schwung bringt auch das Interesse deutscher Privatanleger
      an Aktien. Während der Lockdown-
      Maßnahmen im Corona-Jahr haben sich viele
      Menschen erstmals mit der Börse beschäftigt.
      Knapp 12,4 Millionen Bundesbürger sind laut
      Zahlen des Deutschen Aktieninstituts derzeit am
      Aktienmarkt engagiert. Fast so viele wie im Börsenboom
      um die Jahrtausendwende. Auch Trade
      Republic betont, dass die Hälfte der Kunden erstmals
      am Kapitalmarkt investiert.
      Neobroker buhlen auch mit besonders günstigen
      Konditionen um Kunden. Trade Republic
      verlangt pro Transaktion eine Fremdkostenpauschale
      von einem Euro – deutlich weniger als Anbieter
      wie Comdirect, Consorsbank oder ING.
      Bei Wettbewerbern wie Justtrade oder Gratisbroker,
      der kürzlich vom Finanzportal Finanzen.net
      übernommen wurde, ist das Handeln komplett
      provisionsfrei. Auch der vom Börsenportal Wallstreet
      Online betriebene Smartbroker bietet kostengünstigen
      Wertpapierhandel an. Scalable Capital
      brachte 2020 mit einer Trading-Flatrate eine
      weitere Variante ins Spiel.
      „Trade Republic, Smartbroker und Scalable
      Capital können als enge Wettbewerber angesehen
      werden und gehören derzeit zu den attraktivsten
      Neobrokern für Börseneinsteiger, wobei Trade
      Republic bereits die stärkste Markenbekanntheit
      aufgebaut hat“, analysierte Marius Fuhrberg von
      Warburg Research jüngst.
      Kunden können bei vielen der jungen Anbieter
      zwar aus einem kleinen Produktangebot oder
      wenigen Handelsplätzen wählen. Doch die Plattformen
      bauen ihr Geschäft kontinuierlich weiter
      aus – Trade Republic bietet etwa seit Kurzem
      Kryptowährungen an.
      Im Januar setzte jedoch auch heftige Kritik an
      den Onlinebrokern ein. Der Hintergrund: Viele
      Privatanleger hatten sich in Foren verabredet, um
      gegen Leerverkäufer zu spekulieren. So trieben
      sie Aktien von kriselnden Unternehmen wie die
      der Videospielkette Gamestop zeitweise deutlich
      nach oben. Trade Republic führte daraufhin für
      einige Stunden eine Kaufbeschränkung für einzelne
      Aktien ein. Zahlreiche Beschwerden von
      Anlegern gingen danach auch bei der Finanzaufsicht
      Bafin ein. Diese sah jedoch offenbar keine
      Verdachtsmomente auf Marktmanipulation. Die
      Berliner begründeten ihr Verhalten mit technischen
      Problemen.
      Nun stellt Trade Republic umso mehr Unterschiede
      zu Robinhood heraus: Man wolle Anleger
      nicht zum Zocken verleiten. Kern des Angebots
      seien Sparpläne auf Aktien und Indexfonds, mit
      denen die Kunden dauerhaft kostenfrei und regelmäßig
      sparen können.
      Günstigen Wertpapierhandel können die
      Neobroker vor allem deshalb anbieten, weil sie
      sich zum Teil auch über Zahlungen von ihren
      Handelspartnern für die Weiterleitung der Kundenaufträge
      finanzieren. Dieses Vergütungsmodell,
      in der Fachsprache Payment-for-Orderflow
      genannt, stößt bei manchen Beobachtern auf
      Kritik. Sie sehen darin einen Interessenkonflikt.
      Auch die EU-Börsenaufsicht Esma hat daher im
      Frühjahr angekündigt, sich die Geschäftsmodelle
      der Start-ups genauer anzuschauen.
      Wagniskapitalmarkt in Bestform
      Die neue Finanzierungsrunde für Trade Republic
      kommt zu einer Hochzeit am Wagniskapitalmarkt.
      Das Investorenbarometer vom Branchenverband
      BVK und der Förderbank KfW zeigt: Im
      ersten Quartal legte der Geschäftsklimaindikator
      des Frühphasensegments um 11,5 Zähler auf 27,8
      Punkte zu. Damit hat sich der Wert dem bisherigen
      Höchststand genähert, der bei 34,5 Punkten
      liegt.
      Nur ein Jahr nach dem Corona-bedingten
      Einbruch des Geschäftsklimas sind fast viele Indikatoren
      knapp unter ihren bisherigen Bestmarken.
      Besonders gut beurteilt werden die Exit-
      Möglichkeiten, also die Optionen für Börsengänge
      oder den Verkauf an Unternehmen und Finanzinvestoren.
      Hier erweitert der Boom um Börsenmäntel
      (Spacs) die Möglichkeiten. „Der Stimmungsaufschwung
      auf dem VC-Markt, den wir
      am Ende des Jahres 2020 beobachten konnten,
      hat sich im ersten Quartal 2021 fortgesetzt“, sagt
      Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW.
      „Die sehr gute Bewertung des Dealflows durch
      die VC-Investoren ist dabei besonders erfreulich.“
      Ähnlich fällt die Bilanz beim BVK aus. Wagniskapitalgeber
      und Start-ups hätten die Corona-
      Pandemie endgültig hinter sich gelassen“, so die
      geschäftsführende Vorständin Ulrike Hinrichs.
      „Erfreulich ist die optimistischere Einschätzung
      beim Fundraising und des lange sehr kritisch bewerteten
      Exit-Umfelds.“ L. Holzki, P. Köhler, S. Schier
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      Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X