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    CR523S - Long auf Apple, Faktor 5, Nachteile? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.15 13:50:36 von
    neuester Beitrag 16.09.16 15:24:59 von
    Beiträge: 13
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      Avatar
      schrieb am 27.02.15 13:50:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      CR523S

      Mein erstes Zertifikat. Anders als Optionsscheine gibt es kein Laufzeitände,
      Keine Volatilität als Einflussgröße auf die Preisentwicklung eines Optionsscheins.
      Was hat so ein Faktor Zertifkat eigentlich für ein Nachteil?
      Geht der Käufer im Fall CR523S von steigendem Kurs des Basiswertes aus, der irgendwann mal über dem Einkaufspreis liegt, dann ist CR523S doch eine sichere Wette, schliesslich habe ich ja endlos Zeit.

      Übersehe ich etwas?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 16:53:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      metal,
      gleich vorweg: mit einem Faktorzerti kannst du gehebelt spekulieren. Der Hebel wird mit großer Wahrscheinlichkeit allerdings kleiner als der Faktor sein. Welche Belastung nehme ich als Käufer von CR523S in Kauf?

      Den Spread. Ist klar erkennbar ca 1%

      Die Zinsen für den Emi. Sind nicht so klar erkennbar, werden aber angesprochen.

      Die Schwankungsverluste. Verwandt mit der Vola. Schwer erkennbar – du siehst sie ja auch nicht.

      Beispiel für einen Schwankungsverlust: Basis steht bei 200, 5xZerti bei 100. Nächster Tag Basis 192, Zerti 80. Nächster Tag Basis 200, Zerti 96,67. Das Zerti hat verloren, obwohl die Basis gleich geblieben ist.

      CR523S ist in den 3 Monaten seit Emission um 43% gestiegen. Apple in der Zeit um 9,6%. Faktor 5 hätte einen Anstieg des Zertis um 48% bewirken sollen. Gönnen wir dem Emi 1,5% Zinsen in 3 Monaten, müßte das Zerti um 46,5% gestiegen sein. 3,5% (46,5% – 43%) haben also die Schwankungsverluste in den 3 Monaten bewirkt. Nicht die Welt, aber immerhin mehr als die Zinsen für den Emi.

      Du kannst auf Dauer zwar mit einem Faktorzerti nicht auf Null fallen, der Null aber immer näher kommen. Von nahe Null kommt das Zerti nur auf den Emissionskurs zurück, wenn die Basis eine unglaubliche Höhe erreicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 16:53:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.195.079 von metalray am 27.02.15 13:50:36Faktorzertifikate, in Deinem Fall 500% können bei Rückgängen um diesen Faktor zurückgehen. Bei seitwärts laufendem Kurs kann es auch zurück gehen.Rollingverluste müssen auch berücksichtigt werden.

      Es gibt Zertifikate Rechner, da kann man ein evtl. Szenario durchrechnen.

      http://www.zertifikate-anleger.de/parts/rechner_landingpage.…

      Wenn Apple permanent steigen würde ohne den geringsten Kursrückgang könnte es vielleicht eine Zeit lang gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 17:51:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Faktorzerti sind für Leute geeignet, die nicht ständig nach den aktuellsten K.O suchen wollen.
      Man kann einfach jederzeit rein und weiss, dass es einen gewissen festen Hebel hat.

      Zum Halten für länger als ein paar Tage sind sie nicht optimal.
      Avatar
      schrieb am 12.10.15 16:33:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.197.884 von alzwo am 27.02.15 16:53:16@alzwo,

      Danke für die Berechnung. Auf +/- 3.5% kommt es mit auch nicht an wenn ich + 40% stehe.
      Ich habe in der Zertifikat investiert. An Optionsscheinen hat mir der Einfluss des näherkommenden
      Verfallsdatums nicht gefallen. Ein "endlos"-Zertifikat hat den Reiz das ich ja "endlos" Zeit
      habe um mein Ziel +40% zu erreichen.

      @bluechip56, danke, das ist mir bekannt.

      @Makumba.
      Ich sehe nicht warum ich ein "endlos" Faktorzertifikat nicht so lange halten sollte
      bis mein Tradingziel erreicht ist. Warum meinst du länger als ein Tag halten ist nicht optimal?
      Wer am 2.10 für 3.39 eingestiegen ist, hat heute am 12.2 3.85 also ca. 13 % gemacht.
      Das scheint mir nicht besonders komplieziert zu bewerkstelligen und es hat 10 Tage gedauert.

      ---

      neue Frage, ich habe da so eine Idee das Zertifikat gleichzeitig Long und Short zu kaufen und
      dann so lange auszusitzen bis je ein Long und Short Tradingziel (z.B: 20%) zutrifft.
      Macht das Sinn?
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 12.10.15 16:46:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.829.912 von metalray am 12.10.15 16:33:26[iIch sehe nicht warum ich ein "endlos" Faktorzertifikat nicht so lange halten sollte][/i]
      weil du durch Schwankungen samt Anpassungen verlierst, und das nicht zu knapp.
      Kannst ja mitrechnen was passiert wenn das Underlying ein paar mal 10% hin und hergeht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.10.15 11:18:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      metalray,
      „Auf +/- 3.5% kommt es mit auch nicht an wenn ich + 40% stehe.“

      Nicht +/- 3,5% sondern - 5% (ohne +). Ja, das kann man verkraften, WENN man im Plus steht. Steht man zB 11% im Minus, stünde man ohne Schwankungsverlust und Zinsen für den Emi wohl nur 6% im Minus.

      Faktorzertis haben KEINE ewige Laufzeit. Hat ihr Wert die Nähe von Null erreicht, werden sie gekündigt. Der Emi darf das. VZ6L12 hat ab Emission 7 Monate gelebt.

      Long und Short gleichzeitig bedeutet: Ich weiß nicht, ob die Basis steigt oder fällt. Ich weiß aber (?!), es geht stark in eine Richtung. In dem Fall mache ich plus. Es kann sein, daß sich das eine Zerti mit Mühe und Not hält, das andere geht zwangsläufig runter. Bei Schwankungen der Basis ohne starken Trend verlieren beide Zertis auf Dauer an Wert. Je höher der Faktor, desto schneller.

      Long und Short gleichzeitig kann man auch mit OS durchführen. Der Zeitwertverlust könnte durchaus geringer sein als der Schwankungsverlust bei Faktorzertis. Leider kann man die Schwankungen schlecht voraussagen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 17:11:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      CR523S 28.12.2015 und 21.4.2016 Basiswert bei 106€
      Hallo,

      Ich kann die Berechnung des Zertifikates nicht nachvollziehen.
      Der Kurs war zweimal in 5 Monaten bei ca. 106€ doch der Preis des Zertifikates war ein ganz anderer. Warum ist das so?
      Kann der Emittent das Zertifikat fristlos kündigen oder muss dies 1 Jahr im Voraus angekündigt sein?


      Avatar
      schrieb am 19.07.16 19:57:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      metalray,
      vor allem das „Zappeln“ im Kurs von Apple hat den Kurs von CR523S gesenkt. Wäre Apple im Chart waagerecht (kommt in Wirklichkeit allenfalls bei einem sicheren Abfindungsangebot vor) von 106 nach 106 gelaufen, wäre der Kurs von CR523S nur ganz, ganz minimal gefallen.

      Nehmen wir das Zappeln von Apple in den knapp 4 Monaten als normal. Dann wurde CR523S von einem Monat zum nächsten Monat mit ca 9% belastet. Nicht pro Monat, denn ein Faktorzerti erreicht nie die Null, sondern nähert sich der Null nur an.

      Ein Anstieg von Apple kann diese Belastung natürlich mehr als ausgleichen. Ein Fallen von Apple verstärkt den Absturz von CR523S. Sagen wir Apple steigt/fällt in 1 Monat um 10%. Dann steigt/fällt CR523S um 41%/-59%. Je tiefer der Kurs von CR523S unter dem Einstiegskurs, desto gigantischer muß der Anstieg von Apple ausfallen, um mit CR523S den Einstiegskurs zu übertreffen.

      "Die Emittentin hat das Recht, die Zertifikate zum letzten
      Zahlungsgeschäftstag eines jeden Monats der Monate März, Juni,
      September und Dezember eines jeden Jahres, erstmals zum letzten
      Zahlungsgeschäftstag des Monats Juni 2015 zu kündigen. Eine solche
      Kündigung ist mindestens 30 Tage vorher bekanntzumachen."

      Dieses Recht wird die Coba wahrscheinlich aber erst in Anspruch nehmen, wenn CR523S bei 2 oder 3 Cent gelandet ist.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 22:47:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      metalray,
      Nehmen wir 20.08.15 in deinem Chart. Da stand Apple auch bei 106. CR523S bei ca 3,95. Gut 4 Monate später stand CR523S bei 2,73. Daraus ergibt sich eine Zappelbelastung von ca 8% von Monat zu Monat.

      3,95 * 0,92 * 0,92 * 0,92 * 0,92 = 2,83

      2,73 nicht ganz getroffen – sind ja aber auch ein paar Tage mehr als 4 Monate.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 19:52:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.869.499 von alzwo am 19.07.16 22:47:12Hallo alzwo,

      Bei Apple hat sich in den letzten Tag viel getan. Am 28 Dezember 2015 (siehe Grafik weiter oben)
      stand das Derivat bei 2,73 und der Basiswert bei 106,82 USD. Heute steht der Basiswert bei
      114,9 USD und das Derivat bei 2,2. Mir scheint die Zappelbelastung in den letzten 10 Monaten war enorm, akkumuliert ca. 100%. Ich bin am 04.11.2015
      bei einem Derivatpreis von 5,77 € eingestiegen. Wo müsste der Basiswert den liegen das
      jemals wieder die 5,77 erreicht werden ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 13:15:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      metalray,
      „Wo müsste der Basiswert den liegen das jemals wieder die 5,77 erreicht werden ?“

      Das läßt sich nicht abschätzen. Wenn Apple in den nächsten 30 Tagen auf 150 USD steigt, sollte das Zerti 5,77 erreichen. Dauert es länger, knabbern die Kursschwankungen von Apple ordentlich am Zertikurs. Hast du ja gesehen. Dauert es sehr lange, notiert das Zerti bei Apple = 150 USD sogar niedriger als heute.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 15:24:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.283.960 von metalray am 15.09.16 19:52:13Bei Faktorzertifikaten ist nicht das Ziel entscheidend sondern der Weg dahin.
      Steigt Apple von jetzt an jeden Tag ohne Rücksetzer hast du deinen Einstand vlt. bei einem Kursplus von 20-25% der Aktie. Mit jedem Tag an dem die Aktie fällt verschiebt sich das aber nach oben.
      Wenn es dumm läuft kann die Aktie bei 200 stehen in einigen Monaten und dein Zertifikat ist noch weniger wert als jetzt.

      Erstelle dir am besten eine Exceltabelle und spiele mal ein paar Szenarien damit durch.


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