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    Bitcoin oder doch Shitcoin?! (Seite 4299)

    eröffnet am 05.07.15 01:18:03 von
    neuester Beitrag 20.05.24 21:09:53 von
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      schrieb am 06.02.18 13:55:10
      Beitrag Nr. 4.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.948.690 von DIE_GERECHTIGKEIT am 06.02.18 13:50:14
      Zitat von DIE_GERECHTIGKEIT:
      Zitat von Roothom: ob ich diesen Ausführungen folgen will. Ich bin da wohl eher bei Günther, der meint, dass ein mögliches Platzen der Bitcoin-Blase aktuell noch eher wenig Auswirkungen auf die reale Welt hat.


      Dazu eine Geschichte aus der realen Welt:

      In Hamburg gibt es eine eher kleine Werbeagentur (ca. 15 feste Mitarbeiter), die vor wenigen Monaten einen relativ großen Auftrag für einen jungen, dynamischen Finanzdienstleister an Land ziehen konnte, der diverse Services und Dienstleistungen mit Kryptowährungen anbieten und bewerben wollte.
      Das ganze Team dieser Agentur hat über viele Wochen fieberhaft an diesem Auftrag gearbeitet, auch mit freien Mitarbeitern. Nach der erfolgreichen Präsentation zahlte der Finanzdienstleister etwas Geld an. Nach Ausarbeitung und Abnahme der Kampagne schrieb die Agentur eine Rechnung über den Löwenanteil des Honorars (das ist in dieser Branche so üblich). Und plötzlich wurde es ganz still auf Kundenseite. Zahlungen gab es keine. Ansprechpartner ließen sich verleugnen. Die Firmenzentrale des Finanzdienstleisters befand sich unter der repräsentativen Adresse eines Büroservices in bester Adresse. Der Agenturchef hatte natürlich vor Aufnahme die Bonität des Unternehmens geprüft. Alles bestens. Trotzdem sitzt er jetzt auf einer sechsstelligen Forderung und muss seine festen und freien Mitarbeiter bezahlen. Kann er das nicht, droht ihm die Insolvenz. Die Mitarbeiter der Agentur fürchten derzeit um ihre Jobs. Sie haben Kinder, müssen Hypotheken bedienen usw.

      Diese Geschichte verdeutlich vielleicht, dass das Platzen einer solchen Blase nicht mit dem Verlust von dummen Glücksrittern und durchgeknallten Tradern verbunden ist, sondern Auswirkungen auf viele Millionen Menschen hat.

      Gruß
      Julia



      wenn dieser Auttraggeber angeblich eine alles bestens Bonität, kann er auch locker eine sechsstellige Summe bezahlen.

      Nein, der Zock mit Digitalen Dreck hat nicht funktioniert, also wird wer anders abgezogen,
      sind alles nur Halbstarke vor dem Schulhof.
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 13:50:14
      Beitrag Nr. 4.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.948.051 von Roothom am 06.02.18 13:04:39
      Microcosmos
      Zitat von Roothom: ob ich diesen Ausführungen folgen will. Ich bin da wohl eher bei Günther, der meint, dass ein mögliches Platzen der Bitcoin-Blase aktuell noch eher wenig Auswirkungen auf die reale Welt hat.


      Dazu eine Geschichte aus der realen Welt:

      In Hamburg gibt es eine eher kleine Werbeagentur (ca. 15 feste Mitarbeiter), die vor wenigen Monaten einen relativ großen Auftrag für einen jungen, dynamischen Finanzdienstleister an Land ziehen konnte, der diverse Services und Dienstleistungen mit Kryptowährungen anbieten und bewerben wollte.
      Das ganze Team dieser Agentur hat über viele Wochen fieberhaft an diesem Auftrag gearbeitet, auch mit freien Mitarbeitern. Nach der erfolgreichen Präsentation zahlte der Finanzdienstleister etwas Geld an. Nach Ausarbeitung und Abnahme der Kampagne schrieb die Agentur eine Rechnung über den Löwenanteil des Honorars (das ist in dieser Branche so üblich). Und plötzlich wurde es ganz still auf Kundenseite. Zahlungen gab es keine. Ansprechpartner ließen sich verleugnen. Die Firmenzentrale des Finanzdienstleisters befand sich unter der repräsentativen Adresse eines Büroservices in bester Adresse. Der Agenturchef hatte natürlich vor Aufnahme die Bonität des Unternehmens geprüft. Alles bestens. Trotzdem sitzt er jetzt auf einer sechsstelligen Forderung und muss seine festen und freien Mitarbeiter bezahlen. Kann er das nicht, droht ihm die Insolvenz. Die Mitarbeiter der Agentur fürchten derzeit um ihre Jobs. Sie haben Kinder, müssen Hypotheken bedienen usw.

      Diese Geschichte verdeutlich vielleicht, dass das Platzen einer solchen Blase nicht mit dem Verlust von dummen Glücksrittern und durchgeknallten Tradern verbunden ist, sondern Auswirkungen auf viele Millionen Menschen hat.

      Gruß
      Julia
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 06.02.18 13:47:20
      Beitrag Nr. 4.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.948.600 von Alexander222 am 06.02.18 13:42:49Wenn Du den Inhalt nicht erfassen kannst, lass es doch einfach. Was kümmert es Dich?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 13:42:49
      Beitrag Nr. 4.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.939.504 von schneisim am 05.02.18 20:49:20
      Ich stellte nur das interessante heraus ?
      Was war denn interessant ? Das damit einige sehr viel Geld in kurzer Zeit verdient haben , oder das hier gewiefte Menschen einen neuen Markt erschlossen haben ohne jeden realen Wert ?
      Ja man kann hier wohl dafür oder dagegen sein, aber neutral ist eigentlich Zeitverschwendung ausser man Sitz allein am Strand und hat sonst keinen zum Reden dabei.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 13:29:49
      Beitrag Nr. 4.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.947.850 von DIE_GERECHTIGKEIT am 06.02.18 12:50:07
      Zitat von DIE_GERECHTIGKEIT: Auf deutsch: die Schulden, die beim Aufblasen der Kryptos entstanden sind, müssen bedient werden.

      Und da ich Dir gegenüber nicht ausführen muss, was passiert, wenn Schulden, die mit Sicherheit die Dimension von Staatsverschuldungen angenommen haben, nicht zurückgezahlt werden können, verbleibe ich jetzt einfach nur gespannt auf Deine Antwort.

      Gruß
      Julia


      Die Kryptowährungen dürften nie eine Marktkapitalisierung von über 200 Mrd. $ erreicht haben. (Näherungswert, den ich aus einer 2017er Tabelle hochgerechnet habe... wenn ich mich irre, nehm' ich es auch gern genauer).

      Sie sind meines Wissens auch nicht annähernd so gut als Sicherheit für Kredite akzeptiert worden wie z.B. Aktien des Neuen Marktes.

      Natürlich mag es Leute gegeben haben, die sich wegen der vermeintlichen Super-Renditen privat über Kreditkarte oder Kontoüberziehung verschuldet haben, um Kryptos zu kaufen - aber selbst wenn das die Hälfte des genannten Betrags und überhaupt nicht mehr einbringlich wäre, reden wir über 100 Mrd. $ und nicht über "viele Billionen".

      Ich bin ja offen, wenn mir jemand plausibel einen Denkfehler erklärt - aber ich glaube, dass es sich bei kreditfinanzierten Kryptokäufen nicht um eine Größenordnung handelt, die allein auch nur annähernd systemgefährdend werden kann.

      Da gibt's schon ganz andere...

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      Avatar
      schrieb am 06.02.18 13:29:34
      Beitrag Nr. 4.029 ()
      Könnte er bei 6000 Dollar einen Boden ausbilden? Die Auswirkung des Bitcoin auf die globalen Finanzmärkte halte ich für sehr gering.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 13:25:17
      Beitrag Nr. 4.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.947.826 von GGausB am 06.02.18 12:48:53
      Zitat von GGausB: Jooo... in der Vergangenheit mag das so gewesen sein.
      Der Kurs hat sich nach jedem Crash erholt aber natürlich kann jetzt alles anders sein. Das kann man erst nachher wissen. Was bleibt ist der Blick in die Vergangenheit:






      Ist das Deine Vorhersage für die Zukunft - mit ernstgemeinter Kaufempfehlung?
      Meine Empfehlung ist hier ein wenig Geld zu investieren wenn man es übrig hat und man mit einem hohen Buchverlust zurecht kommt. Natürlich sollte man nicht alles auf einmal investieren sondern über mehrere Monate gestreut. Diese Empfehlung gebe ich schon seit mehreren Jahren.

      Wenn man bei einem Dividendenaristokraten mal schlecht einsteigt, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit ein paar Jahre lang Dividenden futtern und abwarten, bis allein schon die verbesserte Dividendenrendite auch den Kurs wieder hochhievt.
      Ich liebe auch Dividendenwerte aber die Renditen beim Bitcoin sind eine ganz andere Größenordnung. Man sollte nicht ausschließlich in das eine oder das andere investieren. Ich bin froh bei beidem dabei zu sein.

      Da sind Kryptos schon etwas ganz anderes.... und auch Tulpenzwiebeln haben es bis zum heutigen Tag nicht wieder über das historische Hoch hinaus geschafft.
      Die Tulpen hatten ein einziges Hoch und sind dann abgestürzt weil sie im Frühjahr nachgezüchtet wurden. Die Tulpen waren nur Sammlerobjekte ohne Aussicht auf irgendeinen anderen Nutzen.
      Der Bitcoin hatte schon eine Reihe an Crashs und wurde oft genug totgesagt. Die langfristige Tendenz der Entwicklung hat sich bisher trotzdem nicht verändert.
      https://www.buybitcoinworldwide.com/bitcoin-obituaries/
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 13:04:39
      Beitrag Nr. 4.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.947.850 von DIE_GERECHTIGKEIT am 06.02.18 12:50:07
      Ich weiss nicht so recht,
      ob ich diesen Ausführungen folgen will. Ich bin da wohl eher bei Günther, der meint, dass ein mögliches Platzen der Bitcoin-Blase aktuell noch eher wenig Auswirkungen auf die reale Welt hat.

      Im Grunde ist es bei Bitcoin selbst nur eine Umverteilung. Und es fällt derzeit nach dem Höhenflug nur zusammen, was auch vorher nicht da war.

      Die aufgeführten Investitionen dürften zum Teil zumindest aus EK kommen. Soweit Schulden dafür gemacht wurdem, waren diese zum Teil vermutlich auch besichert, sodass ein Ausfall des Schukners nicht so stark wirkt. Und am Wichtigsten scheint mir dabei, dass die Haupt-Miner in China sitzen und vermutlich - wenn überhaupt - auch dort ihre Kredite aufgenommen haben.

      In China sind aber Kreditblasen in ganz anderen Dimensionen schon lange zu beobachten und scheinen auch eher wenig Einfluss auf das globale Finanzsystem zu haben.

      Insofern sehe ich diesen Aspekt eher nicht als dramatisch an.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 12:57:20
      Beitrag Nr. 4.026 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 12:50:07
      Beitrag Nr. 4.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.946.950 von codiman am 06.02.18 11:44:18
      Weibliche Intuition vs. männliche Verblendung
      Zitat von codiman: und zehn Jahre nach dem Platzen der "Subprime-Blase" erneut eine Blase zugelassen haben, die wieder befeuert von der Gier der Banken, diesmal innerhalb von ca. zwei Jahren dazu geführt hat, dass das kranke System ins Wanken geraten kann.

      Bitcoin oder doch Shitcoin?! | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1215174-neustebe…

      Wohl zuviel Süddeutsche Zeitung gelesen ?

      Ich ´sage mal, wenn Du zu blöde oder zu gierig bist und Dir einen Kredit aufnimmst und einen Code für 20,000 US $ kaufst
      - bist Du doch selbst Schuld und keine Bank der Welt ?! . :rolleyes:
      Dummheit wird bestraft.

      Aber vielleicht hilft ja zukünftig weibliche Intuition ....



      Möglicherweise hilft das. :cool: Ich versuch's mal:

      Vor ca. 10 Jahren wurde unter einem Pseudonym mittels einer interessanten Technologie (IBM war zu diesem Zeitpunkt lange führend dabei) und hehren Idealen (Freiheit, Demokratisches Geld und derlei naives Blabla) eine digitale, angeblich dezentrale Währung erfunden. Diese wurde lange belächelt, auch von den Banken, die bekannterweise die Geldschöpfung in den letzten 300 Jahren privatisiert haben und dieses illegitime Privileg mit allen Mitteln verteidigen. Vor ein paar Jahren dann plötzlich gab es trotz dieses Interessenskonflikts differenzierte Kommentare zu den Kryptowährungen seitens der Finanzindustrie, was diesen eine gewisse Akzeptanz und Aufmerksamkeit verschaffte und schließlich dazu führte, dass ein Schneeballsystem für den Handel mit Futures zugelassen wurde. :keks: (wie verrückt ist das denn?)
      Diese Situation hat dann binnen weniger Monate dazu geführt, dass Spekulanten den Kurs dieser Ponzi-Coins auf fast 20.000 $ steigen ließen.

      Die Motivlage der Banken/Finanzindustrie in diesem Spiel ist doch klar: man wollte diese alternative/dezentrale Geldschöpfung kontrollieren und ganz nebenbei noch dem heutigen Kerngeschäft der großen Banken nachgehen: das ist die Zockerei mit überwiegend wertlosen Wechseln, die man ganz elegant Finanzinstrumente nennt (siehe derivative Finanzinstrumente/Volumina).

      Natürlich ist es idiotisch, in ein wertloses Energievernichtungs-System zu investieren nur weil man so naiv ist und das Märchen von Freiheit und Abenteuer glaubt. Ganz besonders dann, wenn man nicht weiß, wer das Märchen eigentlich erzählt. :laugh::laugh:

      Aber darum geht es jetzt nicht mehr. Jetzt geht es um viele Billionen! Geld, das verliehen wurde um diese Blase aufzupumpen. Und wie Du vermutlich ziemlich genau weißt (auch das sagt mir meine weibliche Intuition ;) löst sich das Geld der Debitoren gerade auf, verbleibt aber natürlich auf der Seite der Creditoren im System.

      Auf deutsch: die Schulden, die beim Aufblasen der Kryptos entstanden sind, müssen bedient werden.

      Und da ich Dir gegenüber nicht ausführen muss, was passiert, wenn Schulden, die mit Sicherheit die Dimension von Staatsverschuldungen angenommen haben, nicht zurückgezahlt werden können, verbleibe ich jetzt einfach nur gespannt auf Deine Antwort.

      Gruß
      Julia
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