Publity - schon wieder ein Immowert, aber was für einer!? (Seite 178)
eröffnet am 11.07.15 17:45:03 von
neuester Beitrag 23.04.24 16:24:07 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 56.301.323 von tax_adv am 28.11.17 18:18:20
Wenn's sich herausstellt, dass es bei Och-Ziffs Shortposition zu Publity ähnlich gelagert ist, umso besser...
Wobei ich mich schon wundern würde, wenn ausgerechnet ein amerikanischer Hedgefonds eine Arbitragemöglichkeit bei einem small cap in D fände.
Ich wusste bislang nicht mal, dass es einen effizienten Markt für die Leihe von publity-Aktien gibt - weißt Du da Näheres?
Zitat von tax_adv: Folglich sollte man bei Unternehmen, die Wandelanleihen ausgeben immer damit rechnen, dass (vermeintliche) Netto-Leerverkaufspositionen im Bundesanzeiger auftauchen.
Wenn's sich herausstellt, dass es bei Och-Ziffs Shortposition zu Publity ähnlich gelagert ist, umso besser...
Wobei ich mich schon wundern würde, wenn ausgerechnet ein amerikanischer Hedgefonds eine Arbitragemöglichkeit bei einem small cap in D fände.
Ich wusste bislang nicht mal, dass es einen effizienten Markt für die Leihe von publity-Aktien gibt - weißt Du da Näheres?
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.300.774 von GGausB am 28.11.17 17:34:09War bei publity nach Kursrückschlägen mehrmals aktiv
Habe im Augenblick bei 35 ein Bauchgefühl
Da liegt man auch mal daneben, aber gegen Bauch zu investieren
Ist auch nicht meine Sache
Wenn ich wieder einsteige
Schreib ich eine Notiz
Habe im Augenblick bei 35 ein Bauchgefühl
Da liegt man auch mal daneben, aber gegen Bauch zu investieren
Ist auch nicht meine Sache
Wenn ich wieder einsteige
Schreib ich eine Notiz
nachfolgend ein Artikel aus der Zeit der Aurelius-Shortattacke, die das vielleicht etwas aufklärt:
Mehrere Hedge-Fonds und Asset-Manager, darunter Och-Ziff Capital Managment Group LLC, BG Master Fund Plc. und CQS UK LLP, mit Positionierung in der Aurelius-Aktie halten nach Angaben mit dem Vorgang vertrauter Personen keine Netto-Leerverkaufsposition. Im Bundesanzeiger veröffentlichte Daten ließen, auf den ersten Blick, einen anderen Schluss zu.
Der Bundesanzeiger überschreibt diese Auflistung mit "Netto-Leerverkaufspositionen". Och-Ziff Managment hält mit 0,75 Prozent eine der größten Short-Positionen in den Aurelius-Aktien. Nach Informationen von Bloomberg hat die Gesellschaft zugleich aber eine Long-Position in der Wandelanleihe des Unternehmens. Die Gesellschaft halte in der Tat eine Position in der Wandelanleihe und hedge ihre Long-Position mit einer konträren Short-Position in den Aktien, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person gegenüber Bloomberg am Freitag. Die Person, die nicht namentlich identifiziert werden möchte, merkte an, dass die Gesamtposition Netto-Long in Aurelius ausfalle.
[...]
Regulierungsbehörden in Deutschland akzeptieren bei der Berücksichtigung der Meldegrenzen keine Positionen in anders lautenden Instrumenten wie z.B. Wandelanleihen. Obwohl die Wandelanleihe das Recht zum Bezug der Aktien verbrieft - und damit technisch eine Long-Position darstellt - kann im Zuge der Meldepflichten dieses Recht nicht mit einer Short-Position in der Aktie verrechnet werden.
"Short-Positionen in Verbindung mit Wandelanleihen sind kein ungewöhnlicher Vorgang, bei auf Arbitrage ausgerichteten Convertible-Bond-Hedgefonds", sagt Fredierik G. Hildner, Portfoliomanager bei Salm-Salm & Partner GmbH in Wallhausen, einem auf long-only spezialisierten Wandelanleihemanger. Portfoliomanager mit einer Arbitrage-Position profitieren von einer Einengung des Credit-Spread in der Wandelanleihe stärker als von Verlusten in der Short-Position, wenn sich das Unternehmen und damit der Aktienkurs und Credit-Spread erholen. "Als Manager sichert man mit der Short-Position lediglich sein Delta ab", sagt Hildern und fügt hinzu, das "man dieser Positionierung grundsätzlich keine attackierenden Absichten auf das Unternehmen unterstellen kann". Während der "echte" Short-Seller ein Interesse an anhaltend fallenden Kursen hat, dürften Portfoliomanager mit einer Position in der Wandelanleihe ein langfristiges Interesse am Überleben und wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens haben.
Folglich sollte man bei Unternehmen, die Wandelanleihen ausgeben immer damit rechnen, dass (vermeintliche) Netto-Leerverkaufspositionen im Bundesanzeiger auftauchen.
Mehrere Hedge-Fonds und Asset-Manager, darunter Och-Ziff Capital Managment Group LLC, BG Master Fund Plc. und CQS UK LLP, mit Positionierung in der Aurelius-Aktie halten nach Angaben mit dem Vorgang vertrauter Personen keine Netto-Leerverkaufsposition. Im Bundesanzeiger veröffentlichte Daten ließen, auf den ersten Blick, einen anderen Schluss zu.
Der Bundesanzeiger überschreibt diese Auflistung mit "Netto-Leerverkaufspositionen". Och-Ziff Managment hält mit 0,75 Prozent eine der größten Short-Positionen in den Aurelius-Aktien. Nach Informationen von Bloomberg hat die Gesellschaft zugleich aber eine Long-Position in der Wandelanleihe des Unternehmens. Die Gesellschaft halte in der Tat eine Position in der Wandelanleihe und hedge ihre Long-Position mit einer konträren Short-Position in den Aktien, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person gegenüber Bloomberg am Freitag. Die Person, die nicht namentlich identifiziert werden möchte, merkte an, dass die Gesamtposition Netto-Long in Aurelius ausfalle.
[...]
Regulierungsbehörden in Deutschland akzeptieren bei der Berücksichtigung der Meldegrenzen keine Positionen in anders lautenden Instrumenten wie z.B. Wandelanleihen. Obwohl die Wandelanleihe das Recht zum Bezug der Aktien verbrieft - und damit technisch eine Long-Position darstellt - kann im Zuge der Meldepflichten dieses Recht nicht mit einer Short-Position in der Aktie verrechnet werden.
"Short-Positionen in Verbindung mit Wandelanleihen sind kein ungewöhnlicher Vorgang, bei auf Arbitrage ausgerichteten Convertible-Bond-Hedgefonds", sagt Fredierik G. Hildner, Portfoliomanager bei Salm-Salm & Partner GmbH in Wallhausen, einem auf long-only spezialisierten Wandelanleihemanger. Portfoliomanager mit einer Arbitrage-Position profitieren von einer Einengung des Credit-Spread in der Wandelanleihe stärker als von Verlusten in der Short-Position, wenn sich das Unternehmen und damit der Aktienkurs und Credit-Spread erholen. "Als Manager sichert man mit der Short-Position lediglich sein Delta ab", sagt Hildern und fügt hinzu, das "man dieser Positionierung grundsätzlich keine attackierenden Absichten auf das Unternehmen unterstellen kann". Während der "echte" Short-Seller ein Interesse an anhaltend fallenden Kursen hat, dürften Portfoliomanager mit einer Position in der Wandelanleihe ein langfristiges Interesse am Überleben und wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens haben.
Folglich sollte man bei Unternehmen, die Wandelanleihen ausgeben immer damit rechnen, dass (vermeintliche) Netto-Leerverkaufspositionen im Bundesanzeiger auftauchen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.299.796 von opa5411 am 28.11.17 16:22:08
So wie ich Dich nach Deinen bisherigen Beiträgen einschätze, würdest Du bei Erreichen eines Kurses von 25 € zetern, dass ein Unternehmen bei diesem Kursverfall wohl kaum in der Lage sei, weiterhin die bisherige Dividende zu bezahlen, da ja irgendetwas "dran sein" müsse - und dann auf einen weiteren Verfall bis auf 15 € hoffen - und hinschreiben.
Wenn ich mich erinnere, hast Du ja beim Personalaufbau im Immobilienmanagement im Sommer schon über den Kostenaufbau gejammert.
Bis auf die bereits im Forum diskutierten Fragen nach der Übernahme eines Objekts aus einem der Fonds, um dessen Performance etwas aufzumöbeln, läuft es bei der Publity anscheinend ganz gut...
Bislang finde ich die Shortposition von Och-Ziff nicht wirklich beunruhigend.
Ich finde über die selbst nicht viel - bei einigen Zielen sind sie tatsächlich hinter Gotham her marschiert, so z.B. bei Aurelius. Da hat Och-Ziff maßgeblich im Juli leerverkauft - als der von der Gotham-Attacke initiierte Absturz längst durch war und die Kurse wieder zu steigen begannen.
Auch Och-Ziffs eigener Aktienchart sieht nicht nach der riesigen Erfolgsstory aus... von 13 US$ Mitte 2015 auf knapp 3 $ aktuell...
Zitat von opa5411: das kann doch nur der Anfang
denke auf den zuG SPRINGEN NOCH EINIGE AUF
25 Euro ist eine schöne Zielgröße
da lohnt sich die Div, wenn Geld zum auszahlen vorhanden ist
So wie ich Dich nach Deinen bisherigen Beiträgen einschätze, würdest Du bei Erreichen eines Kurses von 25 € zetern, dass ein Unternehmen bei diesem Kursverfall wohl kaum in der Lage sei, weiterhin die bisherige Dividende zu bezahlen, da ja irgendetwas "dran sein" müsse - und dann auf einen weiteren Verfall bis auf 15 € hoffen - und hinschreiben.
Wenn ich mich erinnere, hast Du ja beim Personalaufbau im Immobilienmanagement im Sommer schon über den Kostenaufbau gejammert.
Bis auf die bereits im Forum diskutierten Fragen nach der Übernahme eines Objekts aus einem der Fonds, um dessen Performance etwas aufzumöbeln, läuft es bei der Publity anscheinend ganz gut...
Bislang finde ich die Shortposition von Och-Ziff nicht wirklich beunruhigend.
Ich finde über die selbst nicht viel - bei einigen Zielen sind sie tatsächlich hinter Gotham her marschiert, so z.B. bei Aurelius. Da hat Och-Ziff maßgeblich im Juli leerverkauft - als der von der Gotham-Attacke initiierte Absturz längst durch war und die Kurse wieder zu steigen begannen.
Auch Och-Ziffs eigener Aktienchart sieht nicht nach der riesigen Erfolgsstory aus... von 13 US$ Mitte 2015 auf knapp 3 $ aktuell...
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.297.921 von Schrotthändler am 28.11.17 14:10:040,69% GF Trading LLC (29.11.2016)
0,52% OCH-ZIFF MANAGEMENT EUROPE LIMITED (24.11.2017)
0,48% Renaissance Technologies LLC (17.01.2017)
Gesamte Netto-Leerverkaufspositionen der Leerverkäufer der Hedgefonds in den Aktien der publity AG: mindestens 1,69%.
das kann doch nur der Anfang
denke auf den zuG SPRINGEN NOCH EINIGE AUF
25 Euro ist eine schöne Zielgröße
da lohnt sich die Div, wenn Geld zum auszahlen vorhanden ist
0,52% OCH-ZIFF MANAGEMENT EUROPE LIMITED (24.11.2017)
0,48% Renaissance Technologies LLC (17.01.2017)
Gesamte Netto-Leerverkaufspositionen der Leerverkäufer der Hedgefonds in den Aktien der publity AG: mindestens 1,69%.
das kann doch nur der Anfang
denke auf den zuG SPRINGEN NOCH EINIGE AUF
25 Euro ist eine schöne Zielgröße
da lohnt sich die Div, wenn Geld zum auszahlen vorhanden ist
Leerverkäufer sahnen mal wieder ab. Heute ist Publity dran.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-publity_Aktie_Lee…
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-publity_Aktie_Lee…
publity erwirbt für Performance Fonds Nr. 8 vollvermietetes Büroobjekt in der Metropolregion Frankfurt am Main
DGAP-Media / 21.11.2017 / 09:58
Die publity AG (Scale, ISIN DE0006972508) hat für den geschlossenen Publikums-AIF "publity Performance Fonds Nr. 8", der Anfang 2016 in die Platzierung ging, ein 4.020 Quadratmeter großes modernes Büroobjekt im hessischen Taunusstein erworben. Das repräsentative Objekt wurde 2001 auf einem 7.666 Quadratmeter großen Grundstück in 3-geschossiger Bauweise errichtet und ist vollständig an Scienta Omicron vermietet. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Geräten zur Oberflächenanalyse und hat seinen Hauptsitz im schwedischen Uppsala.
Taunusstein liegt im Großraum Frankfurt am Main, nördlich der hessischen Hauptstadt Wiesbaden und verfügt über eine sehr gute Anbindung an den Nah- und Fernverkehr durch die Bundesstraße 417 sowie die Autobahn A3. Der Standort in Taunusstein ist gewerblich geprägt. U.a. hat sich der Wasserfilterhersteller BRITA hier niedergelassen.
"Gerade mit Investitionen in der Peripherie großer Metropolen haben wir in den vergangenen Jahren sehr positive Erfahrungen gemacht. Es lohnt sich vor allem ein Blick auf die Wachstumsregionen des Frankfurter Umlandes. Durch seine moderne Ausstattung und die Mieterbindung am Standort ergänzt das nun 598. von uns erworbene Objekt ideal das Ankaufsportfolio der publity AG", so Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender der publity AG.
Die Kanzlei CMS Hasche Sigle hat mit die umfassende rechtliche Beratung bei der Transaktion übernommen.
http://www.dgap.de/dgap/News/dgap_media/publity-erwirbt-fuer…
DGAP-Media / 21.11.2017 / 09:58
Die publity AG (Scale, ISIN DE0006972508) hat für den geschlossenen Publikums-AIF "publity Performance Fonds Nr. 8", der Anfang 2016 in die Platzierung ging, ein 4.020 Quadratmeter großes modernes Büroobjekt im hessischen Taunusstein erworben. Das repräsentative Objekt wurde 2001 auf einem 7.666 Quadratmeter großen Grundstück in 3-geschossiger Bauweise errichtet und ist vollständig an Scienta Omicron vermietet. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Geräten zur Oberflächenanalyse und hat seinen Hauptsitz im schwedischen Uppsala.
Taunusstein liegt im Großraum Frankfurt am Main, nördlich der hessischen Hauptstadt Wiesbaden und verfügt über eine sehr gute Anbindung an den Nah- und Fernverkehr durch die Bundesstraße 417 sowie die Autobahn A3. Der Standort in Taunusstein ist gewerblich geprägt. U.a. hat sich der Wasserfilterhersteller BRITA hier niedergelassen.
"Gerade mit Investitionen in der Peripherie großer Metropolen haben wir in den vergangenen Jahren sehr positive Erfahrungen gemacht. Es lohnt sich vor allem ein Blick auf die Wachstumsregionen des Frankfurter Umlandes. Durch seine moderne Ausstattung und die Mieterbindung am Standort ergänzt das nun 598. von uns erworbene Objekt ideal das Ankaufsportfolio der publity AG", so Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender der publity AG.
Die Kanzlei CMS Hasche Sigle hat mit die umfassende rechtliche Beratung bei der Transaktion übernommen.
http://www.dgap.de/dgap/News/dgap_media/publity-erwirbt-fuer…
Die Abstimmung ist gescheitert und wird neu abgehalten:
Bei der Abstimmung ohne Versammlung, vom 13. bis 15. November 2017, zur Änderung der Wandelanleihebedingungen, wurde das notwendige Quorum knapp verfehlt. Die Anleihebedingungen wurden somit nicht geändert und gelten in ihrer ursprünglichen Form fort.
Deshalb wird die publity AG nunmehr eine Anleihegläubigerversammlung als Präsenzveranstaltung in Leipzig abhalten, um die entsprechenden Änderungen der Wandelanleihebedingungen zu erreichen. Bei dieser Anleihegläubigerversammlung ist dann ein geringeres Quorum (mindestens 25 Prozent) für eine wirksame Beschlussfassung ausreichend.
Die publity AG wird zeitnah die Anleihegläubiger zu dieser Versammlung einladen. Die Anleihegläubigerversammlung soll voraussichtlich noch in der ersten Dezemberhälfte 2017 durchgeführt werden. Auch in der Präsenzversammlung ist die publity AG mit dem bereits zur Abstimmung ohne Versammlung veröffentlichten Gläubigergegenantrag einverstanden und bittet auch weiterhin die Anleihegläubiger für diesen Antrag zustimmen.
Ob das Quorum erreicht wird, wenn man auch noch extra nach Leipzig fahren muss?
Das Ergebnis bedeutet jedenfalls, dass das Kündigungsrecht nicht rückwirkend geheilt ist, und es sich somit weiterhin lohnt, die Anleihe unter 100% zu kaufen und von dem Recht Gebrauch zu machen. Auf das Kündigungsrecht aufgrund fehlender Wandlungspreisveröffentlichung wird nicht eingegangen. Für dieses ist auch zusätzliche Bedingung, dass publity darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt wird.
Fakt ist auch, dass ich mir sicher bin, dass Olek die neue Anleihe zügig platzieren möchte und sich dadurch jetzt - ausgerechnet im Jahresendgeschäft - weitere Verzögerungen ergeben, da er nach den aktuellen Anleihebedingungen max. weitere 5 Mio. EUR platzieren dürfte. Zeitliche Verzögerungen aufgrund mangelnder Finanzkraft können immer auch zu Problemen bei laufenden Verhandlungen zu Immobilientransaktionen führen.
Bei der Abstimmung ohne Versammlung, vom 13. bis 15. November 2017, zur Änderung der Wandelanleihebedingungen, wurde das notwendige Quorum knapp verfehlt. Die Anleihebedingungen wurden somit nicht geändert und gelten in ihrer ursprünglichen Form fort.
Deshalb wird die publity AG nunmehr eine Anleihegläubigerversammlung als Präsenzveranstaltung in Leipzig abhalten, um die entsprechenden Änderungen der Wandelanleihebedingungen zu erreichen. Bei dieser Anleihegläubigerversammlung ist dann ein geringeres Quorum (mindestens 25 Prozent) für eine wirksame Beschlussfassung ausreichend.
Die publity AG wird zeitnah die Anleihegläubiger zu dieser Versammlung einladen. Die Anleihegläubigerversammlung soll voraussichtlich noch in der ersten Dezemberhälfte 2017 durchgeführt werden. Auch in der Präsenzversammlung ist die publity AG mit dem bereits zur Abstimmung ohne Versammlung veröffentlichten Gläubigergegenantrag einverstanden und bittet auch weiterhin die Anleihegläubiger für diesen Antrag zustimmen.
Ob das Quorum erreicht wird, wenn man auch noch extra nach Leipzig fahren muss?
Das Ergebnis bedeutet jedenfalls, dass das Kündigungsrecht nicht rückwirkend geheilt ist, und es sich somit weiterhin lohnt, die Anleihe unter 100% zu kaufen und von dem Recht Gebrauch zu machen. Auf das Kündigungsrecht aufgrund fehlender Wandlungspreisveröffentlichung wird nicht eingegangen. Für dieses ist auch zusätzliche Bedingung, dass publity darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt wird.
Fakt ist auch, dass ich mir sicher bin, dass Olek die neue Anleihe zügig platzieren möchte und sich dadurch jetzt - ausgerechnet im Jahresendgeschäft - weitere Verzögerungen ergeben, da er nach den aktuellen Anleihebedingungen max. weitere 5 Mio. EUR platzieren dürfte. Zeitliche Verzögerungen aufgrund mangelnder Finanzkraft können immer auch zu Problemen bei laufenden Verhandlungen zu Immobilientransaktionen führen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.222.885 von GGausB am 20.11.17 09:16:34Zur Prognose: wenn Olek beispielsweise das Wort "kontinuierlich" aus den von dir aufgeführten Gründen nicht verwenden will, steht es ihm frei, eine andere Ausdrucksweise der Prognoseberichterstattung, z.B. Bandbreiten o.Ä. zu verwenden. Ich verweise hierzu auf https://www.kpmg.de/docs/Accounting_Insights_DRS20_sec.pdf, Seite 22.
Zu Oleks Anteil: da Olek sämtliche publity-Anteile nicht als Privatmann hält, sondern über die TO-Holding GmbH (die damals Consus GmbH hieß und nicht zu verwechseln ist mit der an die Börse gebrachten Consus Real Estate), ist diese Veröffentlichung natürlich relevant für die Frage, wie hoch sein gesamter Anteil an publity ist. Mit wie viel er letztlich bei der Hauptversammlung abstimmt, spielt hierfür keine Rolle, zumal er in der Hauptversammlung in der Funktion des gesetzlichen Vertreters der Consus GmbH für die von dieser gehaltenen Anteile abgestimmt hat.
Zur Schlussfolgerung: ich habe keine. Weder rufe ich damit zum Kauf noch zum Verkauf auf. Aus meiner Sicht kann hier jeder nur Puzzleteile im Forum beitragen, die dann in der Folge jeder anders für sich zusammensetzt. Allerdings gehören für mich 180-Grad-Wendungen in Äußerungen des Vorstands innerhalb weniger Wochen für mich zum Gesamtbild dazu.
Übrigens habe ich heute aufgrund der Kurserholung der Anleihe und der Vermutung, dass einige Anleihegläubiger über das Abstimmungsergebnis bereits Bescheid wissen, wieder eine kleine Position eingekauft. Allerdings vorerst 1/8 der ursprünglichen Größe, da mir nicht klar ist, wie Umsatz, Ertrag und insbesondere Dividende 2017 sowie b.a.w. die Kündigungsmöglichkeiten der Wandelanleihe tatsächlich aussehen werden.
Zu Oleks Anteil: da Olek sämtliche publity-Anteile nicht als Privatmann hält, sondern über die TO-Holding GmbH (die damals Consus GmbH hieß und nicht zu verwechseln ist mit der an die Börse gebrachten Consus Real Estate), ist diese Veröffentlichung natürlich relevant für die Frage, wie hoch sein gesamter Anteil an publity ist. Mit wie viel er letztlich bei der Hauptversammlung abstimmt, spielt hierfür keine Rolle, zumal er in der Hauptversammlung in der Funktion des gesetzlichen Vertreters der Consus GmbH für die von dieser gehaltenen Anteile abgestimmt hat.
Zur Schlussfolgerung: ich habe keine. Weder rufe ich damit zum Kauf noch zum Verkauf auf. Aus meiner Sicht kann hier jeder nur Puzzleteile im Forum beitragen, die dann in der Folge jeder anders für sich zusammensetzt. Allerdings gehören für mich 180-Grad-Wendungen in Äußerungen des Vorstands innerhalb weniger Wochen für mich zum Gesamtbild dazu.
Übrigens habe ich heute aufgrund der Kurserholung der Anleihe und der Vermutung, dass einige Anleihegläubiger über das Abstimmungsergebnis bereits Bescheid wissen, wieder eine kleine Position eingekauft. Allerdings vorerst 1/8 der ursprünglichen Größe, da mir nicht klar ist, wie Umsatz, Ertrag und insbesondere Dividende 2017 sowie b.a.w. die Kündigungsmöglichkeiten der Wandelanleihe tatsächlich aussehen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.220.119 von tax_adv am 19.11.17 18:29:58
Olek hat bei der Hauptversammlung eine deutliche Guidance zum Ertragsanstieg abgelehnt, da er sagte, dass jede Aussage ins Verhältnis zu den letzten prozentualen jährlichen Steigerungen gesetzt werden würde - ein "kontinuierliches Wachstum" würde dann als weiterhin hohe zweistellige Zuwächse ausgelegt werden.
Deshalb - und auch weil im deal-gesteuerten Immobiliengeschäft ja auch entscheidend sei, in welches Geschäftsjahr die Notartermine zum Abschluss fielen - mache er bewusst nur Aussagen, von denen aus allenfalls positive Überraschungen möglich seien.
Tatsache ist ja, dass von jetzt bis Sylvester noch viel passieren kann - oder auch nicht.
Bei der HV im Juni 2017 sagte Olek, dass er es aufgrund der zahlenmäßigen Verhältnisse für ausreichend gehalten habe, nur mit 25% Stimmrechten zu kommen - was ich (siehe früherer Post) entweder lahm oder cool fand.
Dabei war von der Consus als Vehikel nicht die Rede.
Aber sagt doch mal konkret, welche Schlüsse Du daraus ziehst.
Zitat von tax_adv: Auch passt es nicht zusammen, dass publity dieses Jahr das verwaltete Immobilienvermögen vrsl. von 3,0 auf 5,2 = 2,2 Mrd. EUR steigern will und Umsatz und Ertrag nur leicht gegenüber einem Vorjahr zulegen sollen, in dem nur von 1,6 auf 3,0 = 1,4 Mrd. EUR gesteigert wurde. Es müsste doch eigentlich rechnerisch bedeuten: 57% mehr Ankaufsvergütungen, ca. 78% mehr laufende Verwaltungsvergütung (habe hier mit den Durchschnitts-AuM-zahlen 2016 und 2017 gerechnet). Dazu Unsummen an neuem NPL-Volumen und noch in 2017 hineinverschobene Transaktionen aus 2016.
Und da soll Umsatz und EPS nur "leicht über Vorjahr" sein?
Olek hat bei der Hauptversammlung eine deutliche Guidance zum Ertragsanstieg abgelehnt, da er sagte, dass jede Aussage ins Verhältnis zu den letzten prozentualen jährlichen Steigerungen gesetzt werden würde - ein "kontinuierliches Wachstum" würde dann als weiterhin hohe zweistellige Zuwächse ausgelegt werden.
Deshalb - und auch weil im deal-gesteuerten Immobiliengeschäft ja auch entscheidend sei, in welches Geschäftsjahr die Notartermine zum Abschluss fielen - mache er bewusst nur Aussagen, von denen aus allenfalls positive Überraschungen möglich seien.
Tatsache ist ja, dass von jetzt bis Sylvester noch viel passieren kann - oder auch nicht.
Zitat von tax_adv: Noch ein Schmankerl zum Abschluss:
Interview 27.1.2016
Thomas Olek: [...] Das ist für die langfristige Positionierung gut und das ist mir als Vorstand und Mehrheitsaktionär, der ich natürlich bleiben werde, wichtig. Aus meiner Sicht nimmt unsere Entwicklung jetzt erst richtig Fahrt auf und unsere Aktie auch.
Bundesanzeiger 13.4.2016:
Die Consus GmbH [...] hat uns [...] mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheitsbeteiligung mehr an der publity AG [...] gehört.
Das waren nicht mal drei Monate!
Bei der HV im Juni 2017 sagte Olek, dass er es aufgrund der zahlenmäßigen Verhältnisse für ausreichend gehalten habe, nur mit 25% Stimmrechten zu kommen - was ich (siehe früherer Post) entweder lahm oder cool fand.
Dabei war von der Consus als Vehikel nicht die Rede.
Aber sagt doch mal konkret, welche Schlüsse Du daraus ziehst.
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