Erlebnis Akademie AG (eak) - Baumwipfelpfade und Teamtraining (Seite 85)

[breitlings]

Eine Prognosesenkung sehe ich weiterhin als durchaus wahrscheinlich an.
Deutlich erhöhte Abschreibungen können ebenso schnell Thema sein.

[breitlings]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.898.462 von heinzconrad am 12.11.19 10:08:05

Schon mit den nächsten Zahlen könnte Licht in diese Geschichte kommen!

[Hektopascal]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.898.462 von heinzconrad am 12.11.19 10:08:05

Die Geschäftsentwicklung war schlicht und ergreifend nicht so gut wie erwartet. Das lag in allererster Linie an dem BWP in Österreich.

Als langfristiger Investor schaue ich aber nicht auf die Entwicklung eines Jahres. Langfristig ist das Chance-/Risikoverhältnis m. E. weiterhin sehr gut.

[heinzconrad]

Hat jemand eine Erklärung warum sie die Aktien im Vergleich zum Herbst letzten Jahres, wo der Bezugspreis bei 18 EUR lag, nun für schlappe 14 EUR hergeben?

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.895.342 von Belth am 11.11.19 21:05:05

Kein Problem!

Bin seit Jahren hier mit dabei und deshalb wollte ich nochmals kurz aufzeigen dass es völlig normal ist dass die EAK ihr dynamisches Wachstum immer wieder mal auch mit etwas Fremdkapital unterstützt.

[Belth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.894.574 von trustone am 11.11.19 19:55:38

ok, danke für die Aufklärung, ich hab mich hier sicher nicht so ins Detail informiert wie einige andere hier.

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.893.581 von Belth am 11.11.19 18:22:29

Jeder der z.b im Sommer auf der HV war, aber auch jeder der das Geschäft und die Projektpipeline der EAK auch nur ein bisschen versteht und verfolgt dem war klar dass hier bald eine KE anstehen würde.
Die EAK wird ab ende 2019 und vor allem im ersten Halbjahr 2020 zwei neue Baumwipfelpfade und zwei Abenteuerwälder samt Gastro errichten.
Grob geschätzt wird man dafür von Q4/2019 - Q2/2020 insgesamt gut 10 Mio. investieren.

ein Teil davon wird aus Rückflüssen der bereits bestehenden Anlagen finanziert, ein Teil mit einem Sparkassen Darlehen das man Abrufen kann und ein Teil eben auch aus der KE,


folgendes hatte ich hier vor kurzem geschrieben,

wenn die beiden neuen Anlagen auf Usedom und in Frankreich ab Q4 bzw. im ersten Halbjahr umgesetzt und im Frühsommer 2020 eröffnet werden, dann wird die EAK das traditionell mit Abstand stärkste und wichtigste Q3/2020 mit drei zusätzlichen Anlagen fahren, da ja auch Rogla in Slowenien zum heurigen Q3 kaum mehr etwas beigetragen hat,
für 2020 wäre dann ein Wachstum von 25-35% klar absehbar, zusätzlich werden bis zum Frühjahr an der Saarschleife und in Bachledka kostenpflichtige Abeneuter Spielplätze umgesetzt und eröffnet, etwa mitte November dürften die Q3 Zahlen kommen, dann sollte mein positiver Ausblick bestätigt werden, die EAK wächst seit Jahren dynamisch und wird diesen Wachstumspfad dank einer prall gefüllten Projekt Pipeline auch weiter beibehalten, für einen profitablen starken Wachstumswert ist die Aktie aktuell sehr moderat bewertet,


bin hier seit Kursen um die 10 Euro mit dabei, und Rücksetzer wie aktuell werden zum nachkauf genutzt, schon 2020 aber auch darüber hinaus sehe ich ganz deutlich höhere Kurse für dieses hoch profitable und gut skalierbare Geschäftsmodell,

[Belth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.893.275 von CEngelmann am 11.11.19 17:57:39

Ja, der Gewinn steigt dann auf dem Papier, viel wichtiger für das Unternehmen sind aber die CashFlows und die steigen nur, wenn nicht nur Abschreibungen, sondern auch entsprechend gleich große Tilgungen wegfallen.
Ich bin ehrlich gesagt auch überrascht von dieser Kapitalerhöhung und vor allem den wenig spezifischen Formulierungen in der Mitteilung.

Ich hoffe, da folgt noch eine genauere Information, welche BWP genau hier finanziert werden sollen.
Denn wenn, Riga mit Partnern finanziert wird, entsteht dort schon mal kein hoher Finanzierungsbedarf.

Stand jetzt werde ich die 212 Aktien, die ich für 14€ erwerben könnte, nicht kaufen.

Der Expansionskurs macht auf mich jedenfalls einen riskanten Eindruck, hoffentlich zahlt es sich am Ende aus.

[Hektopascal]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.893.275 von CEngelmann am 11.11.19 17:57:39

Ok, verstehe. Also eher geringere Abflüsse als steigende Zuflüsse. Das wird bei einigen Standorten sicher zutreffen. Kommt halt immer auf das Finanzierungskonstrukt an.

Das Betreiben der Anlagen wird wohl auch deutlich nach den 20 Jahren noch möglich sein.

[CEngelmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.893.089 von Hektopascal am 11.11.19 17:37:48

Zitat von Hektopascal: Im ersten Punkt stimmen wir überein. Welchen Einfluss die auslaufenden Abschreibungen auf den (Cash-)Zufluss haben sollen, ist mir aber schleierhaft. Ein Investment auf den Gewinn abzustellen, erscheint mir eh meist unglücklich.

Die eak schreibt ihre BWP (bis auf den ersten) über 10 Jahre ab. Das ist ein Beispiel für die konservative Rechnung von Herrn Blaß. Betreiben kann man die Pfade voraussichtlich länger (ich habe jetzt keine Quelle, aber im Kopf, dass mal mindestens 20 Jahre genannt worden sind; bei geringen Instandhaltungskosten). Wenn die Pfade 20 Jahre laufen, müsste man sie eigentlich auch über 20 Jahre abschreiben, d.h. die Abschreibungen heute fallen zu hoch aus (2018: 3,1 Mio gesamt). Würden die Abschreibungen geringer sein, wäre der Gewinn heute schon höher. Finanziert sind die Anlagen meines Wissens über die Abschreibungsdauer. Daraus folgt, dass nach 10 Jahren die Abschreibungen wegfallen und keine Kapitalabflüsse an die FK-Geber mehr stattfinden. Der Gewinn steigt sprunghaft; und das jedes Mal, wenn die 10 Jahre um sind.

Ist das verständlich?