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    Biotech-Fond-Geheimtip: 600% in einem Jahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.00 19:18:33 von
    neuester Beitrag 29.04.00 09:05:36 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 26.04.00 19:18:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... wie man die schnelle Mark macht !!

      Aha, hab ich Sie am Haken! Hab ich mir doch gedacht, dass Sie darauf reinfallen. Sie sind einfach zu ködern. Wenn Sie glauben Sie bekommen hier wirklich einen Tipp, muss ich Sie enttäuschen! Wenn Sie unbedingt einen Tipp wollen, dann hören Sie hier am besten auf zu lesen! Surfen Sie lieber weiter im Board und suchen sich die sichere 1000% Chance. Ich wette, dass Sie diese finden! Wenigstens garantieren Sie mir eine hohe Klick-Rate!

      Einen Tipp werden Sie hier nicht bekommen, aber ich hoffe einen Rat. Ich würde mich freuen wenn der Artikel ihr Gedächtnis fordert und Sie Ihre Investitionphilosophie hinterfragen!

      So, jetzt aber langsam. Wollen wir die Geschichte einmal aufziehen!!

      Letzten Spätsommer hatte ich ein Vorstellungssgespräch bei einem Vermögensverwalter in München. Man fragte mich, was ich wohl zur Bewertung und zur Auswahl eines Fonds einsetzen würde? Welche Kennzahlen würde ich bevorzugen? Wie wäre meine Vorgehensweise?

      Ganz intuitiv - ohne zuvor nachzudenken - antwortete ich sicher: "Zuerst schaue ich mir an, welche Aktien im Fond sind!"

      Ohne die Möglichkeit fortzufahren wurde ich entrüstet unterbrochen: "Wieso das? Sie haben doch gar nicht die Zeit dazu dies zu tun? Ihnen fehlen die Kenntnisse. Wollen Sie die zigtausend Aktien auf der Welt vergleichen können? Die Fondsmanager machen das schon für sie! Die besitzen Heerscharen von Analysten, die die Überprüfung der Einzelaktien vornehmen. Nachdem wir uns eine Branche ausgesucht haben, ist in erster Linie die Performance und die Volatilität eines Fonds unser Entscheidungskriterium."

      In meiner Naivität, und dem Respekt vor dem etablierten Vermögensverwalter - der seine Karriere immerhin bei Goldman Sachs begann - stimmte ich verunsichert zu. Ließ mich belehren, dass die vergangene Performance und die Volatilität ausschlaggebend für eine richtige Fondauswahl wären.

      Ich Idiot. Unfähig meine eigene Intuition zu vertreten. Geblendet von der Lichtgestalt des selbstsicheren Vermögensverwalters.

      Erst ein halbes Jahr später fiel mir die Fahrlässigkeit derer Aussagen auf. Und ich konnte mich auch durchringen, meiner eigenen Intuition eine Argumentation zu schenken.

      Zunächst ist es essentiell sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen, dem man sein Geld in den Rachen schiebt. Ohne eine Vorstellung über die Branche ähnelt die Investition einem Lotteriespiel. Die Gier nach der vergangenen Performance ist der Antrieb. Wer auf diesem Niveau spielt, ist - sobald Verluste eintreten - auf sehr wässrigem Terrain. Mit solchen Verlusten umzugehen ist äußerst schwer.

      Ich gehe davon aus, dass die Leser diesen Punkt bereits begriffen haben. Nehmen wir an, Sie beschäftigen Sich mit Märkten und haben in letzter Zeit den Beschluss gefasst, mit dem Biotechsektor zu profitieren. Nicht einmal so dumm, diese Überlegung. Vielleicht haben Sie sogar ein paar Gründe, warum sie diesem Markt Potenzial zusprechen. Noch besser.

      Aber wie kann man nur so fahrlässig handeln sich nicht über den Inhalt eines Produktes zu informieren? Welch oberflächliche Vorgehensweise? Vergangene Performance und die Volatilität eines Fonds stellen Merkmale zum Vergleich untereinander dar. Diese sind um so wichtiger, je konservativer die Anlagen sind. Eine Kenntnis über das Management, und die Investitionsphilosophie des Fonds sind zu begrüßen, aber auch schon schwerer zu erhalten. Einen umfassenden Überblick über den Sektor zu erhalten ist sehr arbeitsintensiv, Schlüsseltechniken zu verstehen auch.

      Aber man sollte sich wenigstens die Mühe machen seine Fähigkeiten und Möglichkeiten auszunutzen, um zu einem individuellen Überblick zu gelangen. Man sollte sich sowohl mit der Branche, als auch mit den einzelnen Aktien im Fond auseinandersetzten.

      Man wird sich nie ein vollständiges Bild über die einzelnen Aktien machen können. Zumal diese ja auch stetig wechseln. Aber wenigstens die Tätigkeistbereiche der größten Positionen sollten bekannt sein.

      Ich investiere sehr viel hart erarbeitetes Geld in den Fond. Da sollte es mir doch auch sehr viel wert sein, meinen Fond genauestens zu kennen. Was erwartet mich wenn diese oder jene Marktveränderung eintritt. Muss ich damit rechnen, dass der Fond bis zu 50% verlieren kann. Warum? Ist es nicht wahnsinnig oberflächlich sich die vergangene Performance anzusehen, mit einem geringen Risiko zu rechnen und dann auf sichere und hohe Kurserwartungen zu hoffen? Tja, bequem ist es sicherlich. Und bei manchem geht es auch gut. Aber mit Faulheit wird man langfristig kein Geld an Märkten verdienen? Sind Sie faul?

      Sie wollen sich eine gebrauchtes Auto kaufen. Toll. Einen Jaguar XJS V12 (im übrigen ein wirklich hübsches Auto). Obwohl gebraucht, kostet er Sie sehr viel Geld. Sie mussten Jahre dafür arbeiten. Die Performance stimmte bisher: 260km/h Spitzengeschwindigkeit, bis jetzt 100.000km gelaufen- ohne Probleme. Die Volatilität auch: laut ADAC-Statistik ein Auto mit sehr wenig Werkstattgängen und Ausfällen (leider in der Realität nicht der Fall).

      So und jetzt wollen wir zuschlagen. Aber Sie tun das nicht blind? Sie fahren zu dem Verkäufer und schauen sich das Prunkstück an. Sie haben wenig Ahnung von Lacken oder von Blech. Sie begutachten aber den Glanz des Autos und evtl. Korrosionsschäden. Sie haben keine Ahnung von Motoren. Aber Sie wollen einen Blick darauf werfen. Na ja, sieht gut aus. Wie sieht es mit der Innenausstattung aus. Aha, scheint ganz gut verarbeitet zu sein. Und so weiter und so fort. Sie misstrauen zunächst der Performance und der Volatilität. Welch kluger Schachzug! Vielleicht macht der ja gar nicht mehr seine 260 Spitze, vielleicht ist der Motor nicht mehr der beste. Wenn ich mir nicht alles genau ansehe kommt vielleicht bald eine Reparatur nach der anderen.

      Sagen Sie jetzt bitte nicht: "Das Beispiel hinkt. Das ist überhaupt nicht vergleichbar!" Natürlich hinkt das Beispiel, wie es nun mal in der Natur von Vergleichen oder Bildern liegt. Ich wollte nur zeigen, wie man sich allgemein - auch trotz wenig Wissen- versucht ein Bild zu machen. Ich habe keine Ahnung von etwas, versuche aber einen Überblick zu bekommen, ein beruhigendes Gefühl zu erreichen. Wieso wird das bei Investitionen unterlassen? Ist es zu anstrengend sein Köpfchen zu betätigen? Sind sie geblendet von der vergangenen Performance und wollen schnellstmöglich an dem Geldsegen teilhaben? Sie würden sich gerne zurücklehnen und den Fondmanager für sich arbeiten lassen? Der hat Erfahrung, Wissen, Geduld und ist sowieso genial. Aber auch das sind nur Menschen und machen Fehler. Auch sie können einen Markt nicht beeinflussen. Der Fond optimiert sein Geld-, Risikomanagement und hat unzählige Berater zur Verfügung. Die Manager haben bestimmt eine bessere Performance als die meisten von Ihnen. Sie sind professionell.

      Der Fondsmanager hilft Ihnen aber kein bisschen, wenn Sie persönlich 50% mit einem Investment zurückliegen. Das müssen Sie sich selbst gegenüber verantworten. Sie haben den Fond gekauft. Ihre Aufgabe liegt im privaten Geld- und Risikomanagement.

      Ja ja die 50% Miese sind in letzter Zeit bei Technologiefonds keine Seltenheit. Und Sie investieren ja wohl nicht in irgendwelche langweiligen Standardfonds. Fast abscheulich der Gedanke daran.

      Also beschäftigen sie sich mit Ihrem Investment. Ein Grundatz sagt: Stecken Sie genau soviel Zeit in die Investition Ihres Geldes, wie Sie zur Erarbeitung der Summe benötigt hatten. Das dürfte wohl für jeden reichen, um sich einen zufriedenstellenden Überblick zu verschaffen.

      Nochmals zurück zu dem Vermögensverwalter. Seine Methoden mögen ja bei der Investition in Fonds der "Old Economy" in den letzten Jahren ganz brauchbar gewesen sein. Aber wer garantiert weiter eine so gute Performance. Wer sagt, dass die Volatilität sich nicht ändern wird. Vielleicht geht sie im Einklang mit der Performance zurück. Märkte verändern sich. Den Blick nur auf Volatilität und Performance zu beschränken ist zu bequem. Auch wenn die meisten Vermögensverwalter auf Fondsbasis so arbeiten. Manche versuchen noch ihr mathematisches Geschick durch Korrelationen und unmögliche Kennzahlen einfliesen zu lassen. Verbringen aber in Relation zum Effekt zu viel Zeit mit der Erarbeitung der Formeln und dem Ärger mit Computer- und Datenbankfehlern. Sie sollten ihr Ohr lieber am Markt behalten. Bei Technolgiefonds versagt deren Methode. Oft sind sie zu kurz aufgelegt um vernünftige Volatilitäten zu berechnen. Die vergangene Performance hat zu wenig Aussagekraft für die zukünftige Entwicklung.

      Überlegen Sie bitte. Sie investieren in einen Fond. Das ist keine Black-Box, in der Sie vorne ihr Vermögen reinstecken und hinten Reichtümer herauskommen. Sie investieren in Aktien, über die Sie sich eine Meinung bilden können. Die Zusammensetzung können sie bei jeder Fondsgesellschaft abrufen. Ihr Geld wird nicht in etwas imaginärem, unbekannten angelegt. Sie besitzen Aktien, wenn sie einen Fond kaufen!!

      Ein Beispiel: Hier der Chart des DWS Biotech-Fonds.



      Von den Anlegern heiß geliebt, gilt er schon fast als "der Biotech-Fond". Wer wusste, dass ein starker Schwerpunkt des Fonds auf Unternehmen der Genomforschung liegt, konnte das Risiko einschätzen. Die heiklen Themen der Genomentschlüsselung und der Patentfreigabe sind sehr stark kursbeeinflussend gewesen. So musste der Fond starke Abschläge seit seinem Hoch hinnehmen.



      Besser gestreut ist dagegen der DIT Biotechnolgie. Große Unternehmen mit aussichtsreichen Produkten bilden die Basis des Fonds. Das hatte eine positive Auswirkung während der Korrektur des Sektors.

      Und nochmals, beschäftigen sie sich mit Ihrem Investment? Mir sind in letzter Zeit sehr viele Leute aufgefallen die völlig blind in einen B2B,Internet oder Biotechfond gerannt sind; Ergebnis: 30% bis 50% Miese. Manchmal auch mehr. Je technologielastiger und fortschrittlicher Ihre Interessen, desto höher Ihr Bedarf an Wissen. Lassen Sie sich nicht nur von der Performance blenden!

      Vielen Dank für Ihre Kommentare.


      19:08 26.04, Stefan Ochsenkühn
      © wallstreet-online GmbH
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 21:55:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mich hat nur die zweite Korrektur beim DWS Fonds erwischt.... Schlimm genug, zwischen -20% und -25% im Moment.

      Eine Randbemerkung: soviel Zeit in die Anlage von (erarbeitetem) Geld zu investieren, wie man fürs Erarbeiten gebraucht hat,
      kann wohl nicht ganz für bar Münze genommen werdedn :-) , die Tendenz der Aussage muß ich aus eigener Erfahrung wohl bejahen
      :(

      Zum Thread Thema: das verleitet gerade zum Reinclicken, weil ja von Redaktion wo: ich dachte mir schon sowas, bzw. fragte
      mich: Wer ist denn da bei wo zum Zocker entartet (nichts gegen Zocker :-) )
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 22:36:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      guter Beitrag...
      Ich selbst habe DIT-Biotech, der performancetechnisch hinter dem "Aller-Liebling" DWS hinterherhinkte. Jetzt stehen beide wieder ähnlich (auf 2 Jahre betrachtet) und eine neue Runde wird eröffnet. Man darf gespannt sein ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 00:35:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      wirklich super - der Beitrag von Redaktion WO. Bleibt zu hoffen, daß besonders einige Fondsinvestoren hier im Board über ihre Kriterien der Fondsauswahl nachdenken.

      Ich versuche schon seit vielen Jahren - sowohl für mich als auch für meine Kunden - bei der Fondsauswahl die Analyse der vom Fonds gehaltenen Aktien sowie der volkswirtschaftlichen und globalen Rahmendaten als wichtiges Kriterium einzubeziehen. Zunehmend wird es aber schwieriger, gegen Argumente wie " der Fonds ist aber laut Blättchen Sowieso in der 6-Monats-Performance absoluter Sieger in der Branche XY" anzukommen.

      Ebenso nervt es, in "seriösen" Publikationen immer wieder die geringe Volatilität eines Fonds als Qualitätskriterium angepriesen zu bekommen - nach dem Motto: " Der Fonds hat zwar seit 20 Jahren eine mäßige Performance - aber die hatte er immer bei sehr geringen Schwankungen!"

      Mit einer sehr aufwendigen Fondsauswahl, bei der ich mir die einzelnen Aktien anschaue, aber auch die Investmentphilosophie der Gesellschaft und des Managers, habe ich in den letzten 20 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Schnellschüsse, denen auch ich ab und zu erliege (z.B. DWS Biotech), sind dagegen selten erfolgreiche Investments geworden.

      Gruß

      ufb
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 00:58:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo zusammen,

      das stimmt schon, natürlich muß man sich beim Investment in einen Fonds genau informieren. Aber ich würde noch etwas weiter in der Argumentation gehen:

      1) In den Biotechnologiefonds wird (wie in allen anderen Fonds auch) in eine große Zahl von Aktien investiert. Hinzu kommen Umschichtungen.
      Fazit: Eine genaue Analyse der Fondstruktur ist sehr aufwendig, der Zeitbedarf ist sehr hoch.

      2) Daraus folgt: Wer wiklich diese Mühe auf sich nimmt, der könnte doch lieber gleich in die Aktien direkt investieren.

      Das hört sich sehr banal an, ich weiß. Aber ist es nicht wiklich so: die Anleger, die intensiv analysieren, haben in der Regel auch den Mut, eigene Aktienkäufe im Biotechsektor zu tätigen. Fondskäufer vertrauen häufig eher in das Ansehen des jeweiligen Fondsmanagers, sie suchen eher eine Komplexitätsreduktion bei ihrer Entscheidung, eine Arbeitserleichterung. Gerade dies ist aber das Verkaufargument für Fonds.

      MfG, Patagonier

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      Avatar
      schrieb am 27.04.00 15:27:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Patagonier,

      vielen Dank für Dein Kommentar. Freut mich Dir antworten zu dürfen.

      Zu Punkt 1: Wie ich bereits erwähnt hatte, ist es sehr aufwendig sich den nötigen Überblick zu verschaffen. Jeder Investor muß selbst wissen inwieweit er seine Zeit dafür "verschwenden" will. Es geht um sein Geld. Er muß für sich selbst entscheiden mit welchem Wissensgrad man sich zufrieden gibt. Allein dieser Punkt ist mir ein Anliegen.

      Zu Punkt 2: Das Argument mit der Direktinvestition sehe ich nicht. Der Fond ist professioneller. Er hat bessere, schnellere und angepaßte Informationssysteme. Die Manager beschäftigen sich Tag und Nacht mit den Märkten. Der Fond besitzt ein Perfektes Money- und Riskmanagement. Als Kleinanleger kann man da unmöglich mithalten.

      MfG

      Stefan Ochsenkuehn
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 18:23:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Stephan (man darf doch Stephan sagen, oder?),

      natürlich hat man als einfacher Privatanleger nicht die Möglichkeit, an die gleichen Informationen in der Geschwindigkeit zu kommen, wie dies ein Fondsmanager tun kann. Ich habe auch (gerade in der Anfangszeit verstärkt) auf Fonds gesetzt. Ich finde es aber heute wichtig, auch direkt in Aktien zu investieren. Dies schult ungemein das Investmentverhalten, man ist selber allein für die Entscheidung verantwortlich, kann Mißerfolge nicht auf einen Fondmanager abschieben.

      Vielleicht kannst Du mir eine Frage beantworten: Du spricht von der Wichtigkeit der Analyse der Fondsstruktur. Tagesaktuelle Informationen über die Zusammensetzung der Fonds (besonders bei Wechsel der Zusammensetzung) sind aber rar. Vielleicht kenne ich aber auch die richtige Quelle nicht. Ich vermute aber, daß diese Informationen absichtlich nicht ausreichend zeitnah mitgeteilt werden. Ist dies so, und wenn ja, warum?

      MfG, Patagonier
      Avatar
      schrieb am 29.04.00 09:05:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo an alle,
      je langfristiger man investieren will, um so geringer wird das Risiko einer Direktinvestition in Aktien.
      Ein Fond ist immer eine Mischung aus Aktien und Anlagestrategie. Man kauft einen Fond gerade auch aus strategischen Überlegungen eines Fondmanager. Als Beispiel: Herr Fischer von medical strategy (Börsenbrief) betreut ebenfalls den Lacuna Biotechfond. Dessen Philosophie und Anlageverhalten entspricht auch meiner Überzeugungen. Deshalb fühle ich mich in diesem Investment sicher aufgehoben trotz der aktuellen Turbolenzen. Weiterhin befasse ich mich mit einzelnen Aktien und investiere in Einzelwerte. Was ebenfalls wichtig ist, aber noch nicht aufgeführt wurde, ist eine kontinuierliche, über einen längeren Zeitraum Investments aufzubauen. Wer über den vergangenen Zeitraum von nur einem Jahr in Biotech investierte, steht durchaus noch gut im plus. Man kann auch sagen; wer sorgfältig recherchiert braucht länger bis sein Geld angelegt ist. Daraus ergibt sich ein weiterer Schutz nicht zu stark den temporären Schwankungen der Branchen zu unterliegen.
      Abschließend muß gesagt werden, daß gerade die Biotechbranche es verlangt sich mit den einzelnen Bereichen dieses Sektors zu beschäftigen.

      Gruß
      winetrader


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