checkAd

    Wiluna Mining ( ehemals Blackham Resources ) nimmt den Handel unter neuem Namen auf (Seite 20)

    eröffnet am 07.05.17 12:32:40 von
    neuester Beitrag 15.05.24 07:14:51 von
    Beiträge: 1.395
    ID: 1.252.363
    Aufrufe heute: 5
    Gesamt: 183.336
    Aktive User: 0

    ISIN: AU0000164139 · WKN: A3CXT0
    0,1345
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 20.07.22 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Rohstoffe

    WertpapierKursPerf. %
    0,7405+33,42
    221,00+20,70
    0,7750+20,16
    742,05+19,92
    0,6200+18,10
    WertpapierKursPerf. %
    0,8806-8,42
    3,1100-9,06
    1,3400-9,46
    16.200,00-9,50
    0,5200-9,57

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 20
    • 140

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 19:19:08
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Drill Results.
      Gute Stimmung machend, vor den Quarterly Zahlen, die fällig sind?
      Wiluna Mining | 0,860 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 21:10:57
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.396.454 von gast77 am 13.07.20 22:35:11The Company expects FY20 full year production to be approximately 61,500 oz at an approximate AISC of A$1,975/oz
      and will provide its guidance for FY21 in the June Quarterly.

      Update vom 16.06.2020
      Wiluna Mining | 0,836 €
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 13:37:53
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Sollte es beim Goldpreis so weitergehen, können die Jungs anfangen mit der Hand zu buddeln und so das nötige Kapital besorgen 😂
      Wiluna Mining | 0,873 €
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 22:24:11
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Sulphide Processing Plant 25 Mio aud $

      Wiluna Tailings Retreatment Infrastructure 5 Mio Aud $

      Underground Mine Establish. & Infrastructure 6 Mio aud $

      Pre-production Mining Activities 26 Mio aud $

      Less net cash inflows before financing requirements (9)

      Net Operations’ Expansions Requirements =

      53 Mio aud $ Stage 1
      Wiluna Mining | 0,778 €
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 21:44:23
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Gute geschrieben Zusammfassung.
      Bin mir nur nicht sicher ob Stage 2 nicht auch Konzentrat produzieren soll. Ob dafür unbedingt eine neue BIOX her muss.

      Es ist wichtig das Stage 1 zum Laufen gebracht wird.
      Bis dahin wird es eher zäh und knapp werden denke ich.

      Mit Stage 1 würde wieder Fantasie rein kommen.
      Und Polymetals hat nicht umsonst eine POX 2 gebaut die brauchen Konzentrat.
      Da sehe auch die Möglichkeit das Polymetal.
      Es nach ihrem Wünschen und Erfahrungen mit Wiluna aufbauen.
      Und sich dann mit ein paar % einkaufen.
      Und wenn Stage 2 Finanzierung steht könnten sie zuschlagen.

      Ist auch eine Überlegung.

      Aber erstmal eins nachdem anderen.
      Ich habe Zeit und bin weit vom Einstand entfernt.
      Wiluna Mining | 0,816 €

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1210EUR +8,04 %
      East Africa Metals auf den Spuren der Königin von Saba!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 15:55:30
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.397.507 von Mike-Foxtrott am 14.07.20 02:15:17Die größten Fehlentscheidungen treffen deine Follower wenn sie diese Träumereien lesen die du überall verbreitest. Dann noch Werbung für halbtote Firmen in fremden Threads. Das ist Marktmanipulation, da hat der Mitstreiter im anderen Forum recht. Schön mit winni zusammen absahnen. Clever
      Wiluna Mining | 0,816 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 02:15:17
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.395.692 von Faktenanalyst am 13.07.20 21:52:10Recht gute Analyse.

      Kleine Anmerkungen.

      Hauptverantwortlicher für gewisse Fehlentscheidungen in der Vergangenheit, war m.Me. der
      langjährige CEO Bryan Dixon. (obwohl auch viel Pech dabei war...eingestürzte Pit-Wand, durch Dauer Regen...welchen es nur alle 100 Jahre in WA gibt...Feuer im Gold-Raum... etc)

      Nachdem Dyxon mehr oder weniger in die Wüste geschickt wurde, hat Jerkovic beide Positionen
      eingenommen... CEO und Chair... bzw. es gibt keinen CEO.

      Dass sich Jerkovic das Gehalt von 300k auf 400k erhöht hat... und er auch die Position als CEO
      übernommen hat... ist m.Me. OK... WMX "spart" dadurch einige 100k pro Jahr.

      Jerkovic selbst, hat auch jede Menge eigenes Kapital in WMX (bzw. damals BLK) gesteckt.
      Er hat somit "skin in the game".

      Das März Quartal, ist "traditionell", mit Abstand das Schlechteste...weil Regen-Saison in WA.
      Sehe desswegen deutlich bessere Zahlen, für die kommenden Monate/Quartale.
      Wiluna Mining | 0,820 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.20 22:35:11
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.395.692 von Faktenanalyst am 13.07.20 21:52:10Hallo FA.
      Gratuliere eine hervorragende Zusammenfassung der Fakten.
      Hast ein paar schleifen drin aber sonst sehr stark.

      Ich bin aus ähnlichen überlegungen hier investiert und bin auch der erste der das Management in die Wüsten schicken würde. Mit einem starken Team könnte hier so viel mehr erzeugt werden.

      In Deiner Analyse hälst Du dich an die AISC. ME richtig, ich würde aber die CC hinzuziehen, um zu betrachten ob das modell open pit erfolgreich die erwartete Contribution bringen kann.

      Ich bin hier mit 1% investiert wohl rechenend mit Totalverlust allerdings bin ich zur Zeit bereits mit 15% im plus sodass ich nicht erwarte etwas zu verlieren hier.
      Wiluna Mining | 0,820 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.20 21:52:10
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Wiluna Mining Corporation Limited (WMX), ISIN AU0000091910, Einschätzung vom
      13. 7. 2020

      I.) Börsen, Kurse und Kursentwicklung, Aktienanzahl

      1.) Die Wiluna Mining Corporation Ltd. (vorher Blackham Resources) wird an der australischen ASX, in Frankfurt und an anderen deutschen Börsen gehandelt.

      2.) Am 13. 7. 2020 betrug der Börsenkurs 1,30 AUD.

      3.) Kursentwicklung:
      Dezember 2014: 3,45 AUD
      13. 7. 2015: 9,65 AUD
      4. 4. 2016: 25,08 AUD
      12. 8. 2016: 62,70 AUD
      30. 11. 2016: 32,78 AUD
      10. 2. 2017: 46,30 AUD
      4. 4. 2018: 9,81 AUD
      31. 1. 2019: 3,83 AUD
      17. 9. 2019: 1,00 AUD
      21. 2. 2020: 1,30 AUD
      14. 5. 2020: 0,90 AUD
      26. 5. 2020: 1,60 AUD
      1. 6. 2020: 1,90 AUD

      4.) Am 22. 6. 2020 teilte Wiluna mit, dass es nach dem Aktiensplit (1 Aktie für 100 Aktien) 100,283.702 Aktien gibt.
      Außerdem gibt es noch Optionen.
      6,736.662 Optionen können bis zum 12. 10. 2020 um 3,00 AUD eingelöst werden.
      Das wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geschehen.
      Die Wahrscheinlichkeit, dass 720.000 Optionen bis zum 13. 2. 2024 um 8,00 AUD eingelöst werden, ist auch nicht sehr hoch.
      Außerdem gibt es noch rund eine Million “unquoted“ Optionen.

      II.) Wesentliches zu Wiluna Mining

      1.) Wiluna Mining ist Alleineigentümer der insgesamt 1.600 km² umfassenden australischen
      Wiluna Gold Operation.
      Die Börsenkurse lt. I.) 2.) sagen alles über den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens ab dem 2. Halbjahr 2016.
      Davor konnten bei der Goldproduktion noch Gewinne erzielen werden.
      Seit Oktober 2016 wird nur mehr “Free-Milling“ betrieben.

      2.) “Free-Milling“-Ergebnisse der letzten 3 Quartale:

      1. 7. – 30. 9. 2019 1. 10 – 31. 12. 2019 1. 1. -31. 3. 2020
      Goldproduktion in Unzen 17.565 20.003 12.950
      Goldpreis in AUD pro Unze 1.882.- 2.072.- 2.267.-
      All-in-Sustaining Costs (AISC) in AUD 1.519.- 1.527.- 2.287.-

      Lt. Wiluna verringerte sich die Goldproduktion vom 1. 1. – 31. 3. 2020 vor allem infolge eines nur eingeschränkten Zugangs zu höhergradigem Erz, weshalb geringergradige Erzvorräte verarbeitet werden mussten.
      Dieses Problem gab es auch noch im Quartal vom 1. 4. – 30. 6. 2020.
      Ab Juli 2020 soll wieder ein verbesserter Zugang zu den höhergradigen Goldressourcen möglich sein und wieder mehr Gold produziert werden.
      Die “Free-Milling“ Goldproduktion soll bis zum Übergang zur Stufe 1 der Sulfidproduktion im September 2021 stabiler werden und für ständig starke Cash-Flows sorgen.

      3.) Expansionsstrategie

      a) Die Expansionsstrategie von Wiluna beinhaltet eine stufenweise Produktionserweiterung mit dem Übergang zur Sulfidproduktion.
      Diesbezüglich wurde am 30. 8. 2017 eine vorläufige Erweiterungsmachbarkeitsstudie erstellt, die am 28. 2. 2019 aktualisiert wurde.
      Auch in den “Operations Updates“ vom 23. 12. 2019 und vom 16. 6. 2020 wurden Informationen mitgeteilt, die sich auf die geplante Produktionserweiterung beziehen.

      b) Ab September 2021 soll die Stufe 1 mit Produktion von jährlich 120.000 Unzen Gold in Form eines Goldkonzentrats beginnen.
      Dazu wurden bereits Abnahmeverträge mit Trafigura und der Polymetal Group abgeschlossen.
      Dann soll der Übergang auf die Phase 2 mit einer durchschnittlichen jährlichen Erzeugung von rund 250.000 Unzen Gold erfolgen.
      In der Stufe 1 sollen die All-in-Sustaining Costs (AISC) lt. Update vom 28. 2. 2019 zwischen 1.280 und 1.490 AUD pro Unze Gold betragen, in der Stufe 2 zwischen 1.050 und 1.150 AUD.

      4.) Finanzierung

      Zur Finanzierung
      a) der Sulfidverarbeitungsanlage
      b) der Errichtung der für die Bearbeitung der Produktionsrückstände und der Untergrundmine notwendigen Infrastruktur
      c) der Vorproduktionsaktivitäten
      d) der noch durchzuführenden Bohrungen
      e) der Machbarkeitsstudie usw.
      wurden durch eine im März und April 2020 durchgeführte Kapitalerhöhung 52,000.000 AUD eingenommen.
      Es soll außerdem noch ein Darlehen in Höhe von bis zu 40,000.000 AUD aufgenommen werden.
      Dafür hat Wiluna bereits ein unverbindliches Angebot erhalten.
      In den Zeiträumen 1. 10. – 31. 12. 2019 und 1. 1. – 31. 3. 2020 wurden für die Capex und die Vorproduktionsaktivitäten bereits 14,300.000 und 19,500.000 AUD aufgewendet.

      III.) Marktkapitalisierung, Ressourcenwerte, Verhältnis der Marktkapitalisierung zu den Ressourcenwerten und Marktkapitalisierung pro Unze Gold in USD, Stand 3. 7. 2020

      1.) Marktkapitalisierung

      Aktienanzahl: 100,283.702 Aktien
      Börsenkurs am 24. 6. 2020: 1,30 AUD
      Marktkapitalisierung: 130,369.000 AUD = 89,238.000 USD

      2.) Bilanzdaten

      Wiluna Mining hat seit der Gründung bis zum 30. 6. 2019 durch die Ausgabe von Aktien Gelder von insgesamt 175,285.000 AUD erhalten.
      Durch die im März und April 2020 durchgeführten Ausgaben von neuen Aktien um zusammen 52,000.000 AUD erhöht sich dieser Betrag auf 227,285.000 AUD.
      In der Bilanz zum 30. 6. 2019 wurden 45,166.000 AUD für Anlagen, 69,780.000 AUD für produzierende Minengebiete, 3,581.000 AUD für Minengebiete im Entwicklungsstadium und 5,209.000 AUD für Explorationsausgaben, zusammen 123,736.000 AUD als Vermögenswerte aktiviert.
      Die angesammelten Verluste betragen 118,755.000 AUD.
      Außerdem haben die 2 Vorbesitzer zusammen rund 200,000.000 AUD in Wiluna investiert.

      3.) Ressourcenwerte

      Mit Stand 30. 6. 2019 wurden für das Wiluna Goldprojekt folgende Ressourcen ausgewiesen:

      Open Pit:
      Indicated: 2,379.000 Unzen zu 1,25 g/t
      Inferred: 935.000 Unzen zu 2,16 g/t
      Zusammen: 3,330.000 Unzen zu 1,42 g/t

      Underground:
      Indicated: 1,254.000 Unzen zu 5,38 g/t
      Inferred: 1,793.000 Unzen zu 4,31 g/t
      Zusammen: 3,051.000 Unzen zu 4,71 g/t

      Alle Open Pit und Undergroundressourcen zusammen: 6,381.000 Unzen zu 2,13 g/t

      6,381.000 Unzen zu USD 1.800 = 11,486,000.000 USD

      4.) Verhältnis der Marktkapitalisierung zum Gesamtbetrag der Ressourcenwerte

      89,238.000 USD = 0,776 % von 11,486,000.000 USD

      5.) Marktkapitalisierung pro Unze Gold in USD

      Jede Unze Gold mit wird mit 13,98 USD bewertet.

      6.) Anmerkungen zur Marktkapitalisierung

      Eine unverwässerte Marktkapitalisierung von 0,776 % im Verhältnis zu den Ressourcenwerten bzw. eine Bewertung von jeder Unze Gold mit nur 13,98 USD ist für einen Goldproduzenten sehr gering, auch wenn er die Goldproduktion vorübergehend stark reduziert hat.
      Noch dazu sind Open Pit-Ressourcen von 3,330.000 Unzen Gold zu durchschnittlich 1,42 g/t und Untergrund-Ressourcen von 3,051.000 Unzen Gold zu 4,71 g/t alles andere als schlecht.
      Dazu ist allerdings anzumerken, dass diese Ressourcen überwiegend aus “Refractory sulphides“, aus widerstandsfähigen Sulfiderzen bestehen (siehe auch V.) 2.)).

      IV.) Wie sieht die aktuelle finanzielle Situation aus und ist es wahrscheinlich, dass noch eine oder mehrere Kapitalerhöhungen durchgeführt werden müssen?

      1.) Lt. dem Quartalsbericht zum 31. 3. 2020 vom 24. 4. 2020 ist Wiluna Mining derzeit schuldenfrei und besaß außerdem noch 3,300.000 AUD in Cash und Goldbarren.
      Im April 2020 erhielt Wiluna noch 40,500.000 AUD aus der Kapitalerhöhung lt. II.) 4.).
      Stand April 2020 hatte Wiluna also rund 43,800.000 AUD für die Durchführung der geplanten Aktivitäten zur Verfügung.

      2.) Lt. Operations Update vom 16. 6. 2020 erwartet Wiluna für das Finanzjahr 2020 als Folge des entgegen der Mitteilung im Quartalsbericht erst ab Juli möglichen Zugriffs auf hochgradige Erzzonen eine Produktion von nur 61.500 Unzen (lt. Quartalsbericht sollten es noch 66.000 Unzen sein) zu AISC-Kosten (Gesamtkosten) von 1.975 AUD pro Unze Gold.
      Das war schon eine sehr schlechte Nachricht.
      Sie bedeutet, dass sich die Produktion im Quartal vom 1. 4. – 30. 6. 2020 auf nur mehr rund 11.000 Unzen Gold reduziert hat.
      In den 3 Vorquartalen wurden 17.565, 20.003 und 12.950 Unzen Gold produziert.
      Ganz schlecht sieht es in diesem Quartal mit den AISC-Kosten aus.
      Wenn im Finanzjahr 2020 insgesamt 61.500 Unzen um 1.975 AUD erzeugt werden, ergibt das Gesamtkosten von gerundet 121,462.000 AUD.
      Die Gesamtkosten für die ersten 3 Quartale betrugen gerundet 86,285.000 AUD (50.518 Unzen zu 1.708 AUD).
      Die Gesamtkosten für das 4. Quartal betragen also 35,177.000 AUD
      (121,462.000 AUD - 86,285.000 AUD).
      Wenn die AISC-Kosten für das 4. Quartal 35,177.000 betragen, entfallen auf jede der 11.000 Unzen Gesamtkosten von 3.198 AUD (= rund 2.219 USD).
      Die Goldproduktion in diesem Quartal ergab also ein wirtschaftlich katastrophales Ergebnis.

      3.) Es stellt sich für mich jetzt die Frage, ob die zur Verfügung stehenden Gelder ausreichen, um das Projekt wie geplant weiterbetreiben zu können oder ob zumindest noch eine zusätzliche Kapitalerhöhung durchgeführt werden muss.

      4.) Lt. Information vom 26. 2. 2020 zur Kapitalerhöhung hatte Wiluna einen Kapitalbedarf von 101,000.000 AUD, vor allem, um die Stufe 1 der Sulfidkonzentratproduktion zu ermöglichen.

      Aufgliederung der 101,000.000 AUD:
      Sulfidverarbeitungsanlage 25,000.000.-
      Infrastruktur für die Bearbeitung der Rückstände 5,000.000.-
      Investitionen für die Untergrundmine 6,000.000.-
      Kapitalbedarf für die Vorproduktionsaktivitäten 26,000.000.-
      für die Expansion erforderliche Beträge 62,000.000.
      Bohrprogramme 9,000.000.-
      Schuldentilgung 12,000.000.-
      Arbeiten im Zusammenhang mit der Stufe 2-Erweiterung 2,000.000.-
      Explorationsprogramme 8,000.000.-
      Erhöhung des Betriebskapitals 5,000.000.-
      Ausgaben im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung 3,000.000.-
      Gesamtbetrag 101,000.000.-

      5.) Geplante Finanzierung dieser 101,000.000 AUD lt. Information zur Kapitalerhöhung vom Februar 2020:

      Geldzuflüsse vor der Kapitalerhöhung 9,000.000.-
      Kapitalerhöhung 52,000.000.-
      Darlehensfinanzierung 40,000.000.-
      Gesamtbetrag 101,000.000.-

      6.) Welche Beträge wurden lt. Bericht für das 3. Quartal investiert bzw. bezahlt?

      Schuldentilgung und Zinsen 3,091.000.-
      Investitionen, Vorproduktionsaktivitäten, Rückstände usw. 19,500.000.-
      Bohrungen, Studien usw. 1,800.000.-
      Gesamtbetrag 24,391.000.-

      Diese rund 24,400.000 AUD betreffen die in der Information vom 26. 2. 2020 zur Kapitalerhöhung angeführten Beträge insoweit, als sie in der Aufgliederung der 101,000.000 AUD enthalten sind.
      Sie wurden aus den Geldzuflüssen vor der Kapitalerhöhung (9,000.000 AUD), den bis zum
      31. 3. 2020 erhaltenen Geldern aus der Kapitalerhöhung (10,750.000 AUD) und dem im März-Quartal erzielten Cash-Flow bezahlt.

      7.) Überlegungen zum Kapitalbedarf ab 1. 4. 2020:

      Lt. b) betragen die Gesamtkosten (AISC-Kosten) für das 4. Quartal 3.198 AUD
      (= rund 2.219 USD) pro Unze Gold.
      Das ist ein Ergebnis, dass man nur als katastrophal bezeichnen kann.
      Die AISC-Kosten für die ersten 3 Quartale betrugen 1,519, 1.527 und 2.287 AUD.
      Die AISC-Kosten für das 4. Quartal sind daher mehr als doppelt so hoch wie die der ersten beiden Quartale und um 911 AUD höher als die des bereits schlechten 3. Quartals.
      Ich gehe davon aus, dass diese AISC-Kosten mit Ausnahme der Anlagenabschreibungen (wahrscheinlich um die 3,500.000 AUD) zur Gänze zu bezahlen und damit auch als negativer Cashflow zu berücksichtigen waren.
      Die operativen Cash-Flows der ersten 3 Quartale waren positiv und betrugen 10,741.000, 20,563.000 und 7,781.000 AUD.
      Wenn die AISC-Kosten im 3. Quartal auch 3.198 AUD pro Unze betragen hätten, wäre bereits der operative Cash-Flow negativ gewesen und hätte – 4,016.000 AUD anstatt
      + 7,781.000 AUD betragen (12.950 Unzen Gold x 911 AUD = um 11,797.000 AUD erhöhte Kosten).
      Auf Grund dieser Fakten erwarte ich auch für das 4. Quartal einen negativen Cash-Flow in ähnlicher Höhe wie im 3. Quartal.
      Dazu kommen noch die Aufwendungen für
      1: Instandhaltung
      2: Investitionen und Entwicklung inkl. der Kosten für die Bohrungen
      3: Verwaltung
      4:Treasury Activities usw.
      Die Ergebnisse der Treasury Activities (hedging, offtake discount und working capital movement) waren im 3. Quartal zum Unterschied zu den ersten beiden Quartalen zwar positiv, in Anbetracht der hohen AISC-Kosten können sie im 4. Quartal aber nur negativ gewesen sein.
      Der Netto-Cash-Flow für das 4. Quartal wird also einen hohen negativen Betrag ergeben.
      Ein Teil dieses negativen Netto-Cash-Flows betrifft Investitionen für die Produktionserweiterung (Aufwendungen für die Produktionserweiterung, die Bohrprogramme und die restliche Schuldentilgung), die in der Information vom 26. 2. 2020 zur Kapitalerhöhung aufgelistet wurden, und kann daher mit den Geldern aus der Kapitalerhöhung bezahlt werden.
      Eine seriöse Schätzung des durch die Kapitalerhöhung nicht abgedeckten Teils des negativen Netto-Cash-Flows des 4. Quartals ist derzeit mangels konkreter Zahlen nicht möglich.
      Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser Betrag in etwa 10,000.000 AUD ausmachen würde.
      Dieser negative Betrag von noch unbekannter Höhe erhöht den Kapitalbedarf von Wiluna.

      8.) Es stellt sich die Frage, ob Wiluna zur Deckung dieses erhöhten Kapitalbedarfs eine weitere Kapitalerhöhung durchführt oder nicht.
      Das müsste nicht unbedingt der Fall sein, vorausgesetzt Mercuria hält das Angebot, ein Darlehen in Höhe von 40,000.000 AUD zu erteilen, aufrecht.
      Es ist aber nicht gänzlich auszuschließen, dass Mercuria auf Grund des katastrophalen Ergebnisses für das 4. Quartals kalte Füße bekommt und das unverbindliche Angebot wieder zurückzieht.
      Lt. Information zur Kapitalerhöhung vom Februar 2020 sind u. a. 25,000.000 AUD für die Errichtung der Sulfidverarbeitungsanlage, 8,000.000 AUD für Explorationsprogramme und 5,000.000 AUD für die Erhöhung des Betriebskapitals vorgesehen.
      Ein Teil dieser Beträge könnte vorläufig für die Abdeckung des Cash-Flow-Verlusts verwendet werden, auch weil die Errichtung des Concentrators um 6 Monate verschoben wurde.
      Wichtig ist, dass es im September-Quartal wieder aufwärts geht.
      Wenn es spätestens ab dem Dezember-Quartal gelingen sollte, regelmäßig operative
      Cash-Flows von mindestens rund 10,000.000 AUD zu erwirtschaften, ist alles ok.
      Lt. Juli-Präsentation sollen die monatlichen operativen Cash-Flows bis September 2021 zwischen 3,000.000 und 4,000.000 AUD betragen.
      Das würde schon passen.
      Allerdings muss Wiluna erst beweisen, diese operativen Cash-Flows konstant erzielen zu können.
      Dann würdenaus den Cash-Flows auch wieder Gelder für die Finanzierung der Produktionserweiterung, der Bohrprogramme usw. zur Verfügung stehen, es sei denn, die Treasury-Aktivitäten wären schwer negativ.
      Der derzeit hohe Goldpreis sollte auf alle Fälle eine große Unterstützung sein.
      Wichtig ist, dass der Zugang zu höhergradigem Erz jetzt endlich einmal tatsächlich möglich ist.
      Ansonsten wäre eine weitere Kapitalerhöhung wohl nicht mehr zu vermeiden.

      9.) Ich halte es aber durchaus auch für möglich, dass Wiluna nicht mehr lange zuwartet, sondern schon bald eine Kapitalerhöhung durchführen wird, um die finanzielle Risiken zu vermindern und das Erweiterungsprojekt abzusichern.
      Ich bin schon sehr gespannt, wie sich Wiluna entscheiden wird.
      Es könnte z. Bsp. eine Kapitalerhöhung mit Ausgabe von 10,000.000 neuen Aktien zu
      1,20 AUD durchgeführt werden, um der Gesellschaft Kapital von 12,000.000 AUD zuzuführen.
      Das würde einer Verwässerung von 10 % entsprechen.
      Das wäre nicht so dramatisch, wenn das die letzte Kapitalerhöhung wäre und durch die zukünftigen Goldproduktionen dann ständig positive Cash-Flows erwirtschaftet werden könnten.
      Wenn das nicht gelingen sollte, müssten weitere Kapitalerhöhungen zu immer niedrigeren Ausgabekursen erfolgen und das Aktienkapital würde bis zum Beginn der Sulfidproduktion sukzessive verwässert werden.

      V.) Anmerkungen zu den 3 Produktionsstufen

      1.) “Free-Milling“

      a) “Free-Milling“ bedeutet die Gewinnung von Gold durch Konzentrationsmethoden (Zerkleinern und Verschmelzung) ohne Druckauslaugung oder andere chemische Behandlung.
      Wiluna besitzt eine Carbon in Leach (CIL) Anlage, um das Gold verarbeiten zu können.

      b) Die operativen Cash-Flows aus dem “Free-Milling“ der am 30. 6. endenden Finanzjahre 2018 und 2019 betrugen 239.000 und 6,235.000 AUD.
      Da Wiluna in diesen 2 Jahren insgesamt 54,125.000 AUD in den Erwerb von Anlagen und Minengrundstücken und in Explorationstätigkeiten investierte, mussten Kapitalerhöhungen durchgeführt werden, um die dafür benötigten Gelder zu erhalten.
      Damals hatte es Wiluna sehr schwer, weil die Goldpreise viel niedriger waren als heute.
      Wie unter 2.) g) erwähnt, waren die operativen Cash-Flows der ersten 3 Quartale des Finanzjahrs 2020 positiv und betrugen 10,741.000, 20,563.000 und 7,781.000 AUD.
      Diese Cash-Flows waren schon in Ordnung.

      c) Lt. dem Bericht über das Märzquartal wird an der Erweiterung des Golden Age-Erzkörpers gearbeitet.
      Am 4. 6. und am 8. 7. 2020 berichtete Wiluna über neue Bohrergebnisse auf Golden Age.
      Diese Bohrergebnisse waren ganz gut, zum Teil auch hochgradig, und bestätigen die Ansicht von Wiluna, dass Golden Age in der Zeit des Übergangs auf die Sulfidproduktion für einen positiven Cash-Flow sorgen kann.
      Betreffend Williamson und Regent werden Ressourcenentwicklungsprogramme durchgeführt, um die Free-Milling“-Ressourcen wesentlich zu erhöhen.
      Lt. Chairman Jerkovic soll der hochgradige Erzkörper von Golden Age erweitert werden, um die Produktion aufrecht zu erhalten oder zu erweitern und den Cash-Flow der nächsten
      12 – 18 Monate zu verbessern.
      Williamson und Regent sollen dazu beitragen, dass die “Free-Milling“ -Produktion gemeinsam mit der Stufe 1 der Sulfid-Produktion weitergeführt werden kann.

      d) Diesbezüglich ist noch anzumerken, dass lt. Figure 1 des Operations Update vom
      23. 12. 2019 für die Finanzjahre 2022 – 2028 eine jährliche Produktion von jeweils mindestens rund 20.000 “Free-Milling“-Unzen geplant ist.
      Da “Free-Milling“-Erz in mehreren Projektgebieten vorkommt, soll es gemeinsam mit dem Sulfiderz abgebaut werden.
      Beide Erztypen sollen gemeinsam verarbeitet werden können.

      e) Das klingt ja alles gar nicht so schlecht.
      Man wird sehen, ob die Bohrergebnisse auf Golden Age wirklich den Cash-Flow der nächsten 12 – 18 Monate verbessern können und ob es ist möglich ist, die “Free-Milling“-Produktion gemeinsam mit der Stufe 1 der Sulfid-Produktion erfolgreich weiterzuführen.
      Wichtig ist es, die aktuellen Produktionsschwierigkeiten so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen.
      Wenn das gelingt, bin ich vorsichtig optimistisch, dass durch die “Free-Milling“-Produktion in den nächsten 12 – 18 Monaten und möglicherweise auch noch danach ein vernünftiger positiver Cash-Flow erwirtschaftet werden kann.
      Für meinen Optimismus ist auch der gestiegene Goldpreis verantwortlich.
      Natürlich kann ich mich auch täuschen.
      Wiluna (früher Blackham) hat schon oft bewiesen, dass bei der Entwicklung von Minen immer wieder neue Probleme entstehen können, die eine wirtschaftlich erfolgreiche Produktion verhindern.

      2.) Stufe 1 der Sulfidproduktion

      a) Ab September 2021 soll die Stufe 1 der Sulfidproduktion beginnen.
      Die für die Sulfidproduktion bestimmten Ressourcen und Reserven bestehen aus “Refractory sulphides“, aus widerstandsfähigen Sulfiderzen.
      Das bedeutet, dass mit gewöhnlichen Cyanid-Laugungskreisläufen keine wirtschaftliche Goldgewinnung möglich ist.
      Die Sulfiderze bestehen hauptsächlich aus Pyrit, Arsenopyrit oder Pyrrhotit.
      Es gibt zwar Methoden, um eine hohe Goldausbeute zu erzielen, nur sind diese entweder sehr umweltschädlich oder sehr teuer und kommen daher für Wiluna nicht in Frage.
      Wiluna hat sich daher entschieden, Goldkonzentrate zu erzeugen.
      Bis zum Jahr 2024 sollen jährlich rund 120.000 Unzen Gold produziert werden, der Großteil davon durch die Sulfidproduktion und ein kleinerer Teil durch “Free-Milling“.
      Die 2 vorhandenen Kugelmühlen und die restaurierte Stabrohrmühle sollen in Kombination mit der neuen Flotationsanlage für eine Goldgewinnungsrate von 90 % sorgen.
      Es soll ein Goldkonzentrat erzeugt werden, das rund 70 g/t enthalten soll.
      Diesbezüglich wurden bereits Abnahmeverträge mit Trafigura und der Polymetal Group abgeschlossen.
      Der Produktionsschwerpunkt wird dabei auf die hochgradigen Goldreserven gelegt werden.

      b) Für die Sulfidproduktion stehen mit Stand vom 30. 6. 2019 folgende Reserven bzw. Ressourcen zur Verfügung:

      Reserven:
      Open Pit: Wiluna Sulfid: 669.000 Unzen zu 2,5 g/t
      Untergrund: Wiluna Sulfid: 270.000 Unzen zu 4,8 g/t

      Ressourcen:
      Open Pit: Wiluna Sulfid: 1,755.000 Unzen zu 2,61 g/t
      Untergrund: Wiluna Sulfid: 2,874.000 Unzen zu 4,82 g/t

      c) Für die Aufnahme der Stufe 1 der Sulfidproduktion ist nur eine niedrige Capex notwendig (siehe auch IV.) 2.) d)).
      d) Auf Grund der Reserven könnte die Stufe 1-Sulfidproduktion 8 Jahre lang betrieben werden.

      e) Von den Ressourcen sollen 250.000 Unzen zu 5 g/t Gold in Reserven umgewandelt werden.
      Es wird jetzt ein 45.000 m Bohrprogramm durchgeführt, um die abgeleiteten und angezeigten Ressourcen aufzuwerten und die Reserven zu erweitern und um neue hochgradige Ressourcen festzustellen.
      Diesbezüglich wurden schon gute Bohrergebnisse gemeldet.
      Schwerpunkt 1: Ziele zwischen 0 -500 m Tiefe
      Schwerpunkt 2: Ziele zwischen 500 -1.000 m Tiefe
      In den September- und Dezember-Quartalen sollen die
      Ressourcen- und Reserven-Schätzungen aktualisiert werden.

      f) In der Stufe 1 sollen die All-in-Sustaining Costs (AISC) lt. Update vom 28. 2. 2019 zwischen 1.280 und 1.490 AUD pro Unze Gold betragen.

      3.) Stufe 2 der Sulfidproduktion

      a) Ab dem Jahr 2024 soll die Stufe 2 der Sulfidproduktion beginnen.
      Vorher muss in neue Zerkleinerungs-, Flotations- und Auslaugungsanlagen investiert werden.
      Außerdem muss die BIOX-Anlage (BIOX = biological oxidation) restauriert werden.
      Das BIOX-Verfahren ist ein angeblich umweltfreundlicher Verarbeitungsprozess zur Oxidation sulfidhaltiger Erze mit Bakterien, der die Freisetzung und Rückgewinnung von Gold erhöht.
      Die Bakterien oxidieren die widerstandsfähigen Sulfiderze, wodurch das eingeschlossene Gold für die anschließende Gewinnung durch Cyanidierung freigesetzt wird.
      Es sollen jährlich zumindest 250.000 Unzen Gold produziert werden.
      Der Produktionsschwerpunkt wird auch in der Stufe 2 auf die hochgradigen Goldreserven gelegt werden.
      Die voraussichtliche Höhe des dafür benötigten Kapitalbedarfs wurde noch nicht mitgeteilt.
      Wiluna will im Märzquartal 2021 einen Geschäftsplan zur Stufe 2 der Sulfidproduktion veröffentlichen.

      b) Für die Sulfidproduktion stehen mit Stand vom 30. 6. 2019 folgende Reserven bzw. Ressourcen zur Verfügung:

      Reserven:
      Open Pit: Wiluna Sulfid: 669.000 Unzen zu 2,5 g/t
      Untergrund: Wiluna Sulfid: 270.000 Unzen zu 4,8 g/t

      Ressourcen:
      Open Pit: Wiluna Sulfid: 1,755.000 Unzen zu 2,61 g/t
      Untergrund: Wiluna Sulfid: 2,874.000 Unzen zu 4,82 g/t

      Diese Reserven und Ressourcen vermindern sich um die in Stufe 1 bis 2024 abgebauten Unzen.
      Wenn die Stufe 1 von September 2021 bis August 2024, also genau 3 Jahre dauern würde, wären das ca. 300.000 Unzen Gold (ohne Berücksichtigung der abgebauten
      “Free-Milling“-Ressourcen).

      c) Durch das geplante 45.000 m Bohrprogramm sollen die abgeleiteten und angezeigten Ressourcen aufgewertet, die Reserven erweitert und neue hochgradige Ressourcen festgestellt werden.
      Die Verminderung der Reserven und Ressourcen um ca. 300.000 Unzen soll durch die Ergebnisse der Bohrungen mehr als nur wettgemacht werden.
      Es ist damit zu rechnen, dass die Ressourcen und vor allem die Reserven bis August 2024 deutlich erhöht werden können.

      d) Für die Stufe 2-Produktion soll im Septemberquartal ein Geschäftsplan veröffentlicht werden.
      Es ist das Ziel, eine Produktion von jährlich mehr als 250.000 Unzen zu erreichen.

      e) In der Stufe 2 sollen die All-in-Sustaining Costs (AISC) lt. Update vom 28. 2. 2019 zwischen 1.050 und 1.150 AUD pro Unze Gold betragen.

      VI.) Anmerkungen zum Goldpreis

      Der aktuelle Goldpreis bietet für die Goldproduzenten und die Explorer Stand heute große Chancen, aber auch Risiken.
      Es gibt unzählige Fakten, die den Goldpreis beeinflussen können.
      Derzeit sind die Aussichten für einen weiteren Anstieg des Goldpreises auf Grund der coronabedingten zusätzlichen Verunsicherung und Schwächung der globalen Finanzwirtschaft gar nicht so schlecht.
      Die Zentralbanken kaufen wieder wie verrückt Anleihen von Staaten und Unternehmen (viele von ihnen sind schon konkursreif und werden nur mehr durch diese Anleihenkäufe oder Kredite künstlich am Leben gehalten) und auch die Nullzinspolitik zu Lasten der Sparer (gar nicht so selten werden bereits Negativzinsen verrechnet), wird noch viele Jahre andauern, weil das die einzige Möglichkeit ist, dass die wirtschaftlich maroden Staaten und Unternehmen künstlich am Leben gehalten werden.
      Das neu geschaffene “Papiergeld“ erhöht die Geldmenge (die Geldmenge in der Eurozone ist derzeit um etwa 12 % höher als im Vorjahr) und es ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, bis eine Inflation entsteht, die nicht mehr kontrolliert werden kann.
      Das kann bald einmal der Fall sein, kann aber auch in 5, 10 oder 20 Jahren passieren.
      Wenn die Investoren erst einmal das Vertrauen in die global angeschlagene Finanzwirtschaft und vor allem in die Währungen verlieren, kann schnell der Teufel los sein.
      Das Vertrauen der Anleger ist das Um und Auf, das ist auch ein entscheidender Faktor für die zukünftige Entwicklung des Goldpreises.
      Wenn sie das Vertrauen in Gold wieder verlieren und Gold nicht mehr als “sicheren Hafen“ betrachten sollten, dann kann es schnell auch wieder in die andere Richtung gehen.
      Das hat man ja gesehen, nachdem der Goldpreis im November 2011 auf über 1.900 USD pro Unze gestiegen ist.
      Er ist dann bis zum 31. 12. 2013 auf rund 1.200 USD und in der Folge auf noch niedrigere Beträge gefallen.
      Ich hoffe, dass das diesmal nicht der Fall sein wird, es ist in Anbetracht der aktuellen Faktenlage auch nicht sehr wahrscheinlich, aber ausschließen würde ich es nicht.

      VII.) COVID 19

      Welche Auswirkungen COVID 19 auf das Wiluna Goldprojekt haben wird, ist schwer einzuschätzen.
      Diesbezüglich sind wir auf die Berichte von Wiluna angewiesen.

      VIII.) Warum konnte Wiluna in den Jahren 2017 -2019 die gesteckten Ziele nicht erreichen und was ist vom geschäftsführenden Vorsitzenden Milan Jerkovic zu halten?

      1.) Fakten zu Milan Jerkovic

      Milan Jerkovic war vom 27. 11. 2015 bis Jänner 2018 nicht geschäftsführender Vorsitzender von Wiluna.
      Seitdem ist er geschäftsführender Vorsitzender.

      2.) Jahresbericht vom 30. 9. 2016 für das Finanzjahr vom 1. 7. 2015 -30. 6. 2016

      a) In diesem Jahresbericht bedankte sich Milan Jerkovic beim geschäftsführenden Vorsitzenden Bryan Dixon für die hervorragende Führung.

      b) Es wurde eine Machbarkeitsstudie mit einem 8,3 Jahre dauernden Minenleben und einer durchschnittlichen jährlichen “Free-Milling“-Goldproduktion von 103.000 Unzen veröffentlicht.
      Die Produktionskosten sollten 800 AUD und die AISC-Kosten 1.120 AUD betragen.

      3.) Jahresbericht vom 23. 10. 2017 für das Finanzjahr vom 1. 7. 2016 -30. 6. 2017

      a) In diesem Jahresbericht bedankte sich Milan Jerkovic beim geschäftsführenden Vorsitzenden Bryan Dixon für die Umsetzung von Lösungen zu den entstandenen Herausforderungen.
      Er teilte außerdem mit, dass die Gesellschaft gewissenhaft daran gearbeitet hätte, den wesentlichen Wert des Projektes, das sind die Sulfide, festzustellen.
      Diesbezüglich wurde eine erweiterte Vormachbarkeitsstudie veröffentlicht.

      b) Lt. diesem Jahresbericht wäre eine wesentliche Risikoverringerung erreicht worden.

      c) Goldproduktion AISC-Kosten damaliger Goldpreis aktueller Goldpreis
      Dezemberquartal: 8.773 Unzen
      Märzquartal: 14.920 Unzen 2.002 AUD 1.600 AUD 2.600 AUD
      Juniquartal: 15.720 Unzen 1.758 AUD 1.650 AUD 2.600 AUD

      d) Während des Finanzjahres 2018 sollte der Zugang zu höhergradigem Erz geschafft werden.

      4.) Jahresbericht vom 28. 9. 2018 für das Finanzjahr vom 1. 7. 2017 -30. 6. 2018

      a) In diesem Jahresbericht versprach Milan Jerkovic (nunmehr geschäftsführender Vorsitzender), dass Blackham im kommenden Finanzjahr die Profite aus der harten im Finanzjahr 2018 durchgeführten Arbeit ernten wird.

      b) Lt. diesem Jahresbericht hätte im Dezemberhalbjahr eine Serie an geotechnischen Problemen zu erhöhten Kosten und zu verzögerten Erzlieferungen zur Anlage geführt.

      c) Goldproduktion AISC-Kosten damaliger Goldpreis aktueller Goldpreis
      Dezemberhalbjahr: 30.541 Unzen 2.063 AUD 1.650 AUD 2.600 AUD
      Junihalbjahr: 40.024 Unzen 1.294 AUD 1.700 AUD 2.600 AUD

      d) Die endgültige Machbarkeitsstudie betreffend die Sulfidproduktion ist weit fortgeschritten.

      5.) Jahresbericht vom 27. 9. 2019 für das Finanzjahr vom 1. 7. 2018 - 30. 6. 2019

      a) Lt. Milan Jerkovic soll die Restaurierung der Stabrohrmühle im Dezember 2019-Quartal für einen verbesserten Mühlendurchlauf und Kostenreduzierungen führen.
      Außerdem würden die Arbeiten im Zusammenhang mit dem geplanten Übergang zur Sulfidproduktion rasch fortschreiten.

      b) Herr Jerkovic ließ sich seinen Gehalt von 300.000 auf 400.000 AUD erhöhen.

      c) Goldproduktion für das ganze Finanzjahr:
      65.406 Unzen zu AISC-Kosten von 1.760 AUD (damaliger Goldpreis rund 1.800 AUD)
      Die Goldproduktion im 2. Halbjahr 2019 soll deshalb geringer gewesen sein,
      1: weil zu geringe “mining movements“ erfolgten und zu wenig hochgradige “stockpiles“ verfügbar waren
      2: auf Grund von geringer Goldgewinnung, weil teilweise widerstandsfähige Erze verarbeitet werden mussten.

      6.) Anmerkungen dazu

      a) Es haben sich in den letzten Jahren immer wieder Probleme und Verzögerungen ergeben, die dazu geführt haben, dass die Produktionspläne nicht eingehalten werden konnten und zu wenig Gold um zu hohe Kosten produziert wurde, weshalb auch ständig neue Kapitalerhöhungen durchgeführt werden mussten.
      Das hat sich bis heute nicht geändert (siehe IV.)).
      Dafür ist natürlich auch der derzeitige geschäftsführende Vorsitzende Milan Jerkovic verantwortlich, der bisher sehr unglücklich agiert und durch seine nicht eingehaltenen Prognosen und Versprechungen dafür gesorgt hat, dass viele Anleger vertrauensvoll in Wiluna investiert und dadurch Geld verloren haben.
      Trotzdem hat er keine Skrupel gehabt, sich sein Jahresgehalt von 300.000 AUD auf
      400.000 AUD erhöhen zu lassen.
      Es stört ihn nicht im Geringsten, dass sein Gehalt bisher nicht aus erzielten Gewinnen, sondern ausschließlich von den Anlegern finanziert wurde, die ihr sauer verdientes Geld in die Kapitalerhöhungen von Wiluna investiert haben.
      Ich würde mich an seiner Stelle für so ein Verhalten schämen.
      Es wäre als Konsequenz für seine falschen Prognosen und Versprechungen und die bisherige Erfolgslosigkeit anständig gewesen, wenn er sein Gehalt drastisch gekürzt und erst dann wieder erhöht hätte, wenn es gelungen wäre, eine dauerhaft profitable Goldproduktion zu erreichen.
      Mein Vertrauen in die charakterlichen Qualitäten dieses Kerls hält sich daher stark in Grenzen.
      Leider ist es in der Minenbranche – abgesehen von wenigen Ausnahmen wie z. Bsp. bei Renforth Resources (das ist keine Kaufempfehlung !!!) üblich, dass sich die leitenden Angestellten von Explorern und mit Verlust produzierenden Gesellschaften hohe Gehälter auszahlen lassen, die nur auf Grund von ständigen Kapitalerhöhungen bezahlt werden können.
      Warum tun sie das?
      Die Antwort ist ganz einfach: Weil sie es können.
      Schuld daran sind Anleger wie z. Bsp. ich selbst, die in der Hoffnung auf zukünftige Kurssteigerungen an diesen Kapitalerhöhungen teilnehmen.
      Wenn man in Unternehmen wie Wiluna investiert, muss man damit rechnen, dass die für diese Unternehmen verantwortlichen Personen in erster Linie ihren eigenen Vorteil suchen.
      Das muss man einfach wissen und bei Abschätzung des Chancen-Risiko-Verhältnisses auch einkalkulieren.

      b) Zu den im Zeitraum vom 1. 10. 2017 – 30. 6. 2019 erzielten Produktionsergebnissen ist anzumerken, dass die AISC-Kosten pro Unze Gold zwischen 1.294 und 2.063 AUD betragen haben.
      Damals schwankte der Goldpreis zwischen 1.600 und 1.800 AUD pro Unze.
      Wenn der Goldpreis vom 1. 10. 2017 – 30. 6. 2019 wie heute 2.600 AUD pro Unze Gold betragen hätte, wäre Wiluna (früher Blackham) damals ein profitabler Goldproduzent gewesen, der es nicht nötig gehabt hätte, ständig Kapitalerhöhungen durchzuführen, um überleben zu können.
      Natürlich wäre dann der Aktienkurs nicht dermaßen abgestürzt.

      IX.) Schätzungen und Überlegungen zur Stufe 1 der Sulfidproduktion

      1.) Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass es Wiluna gelingen wird, die Stufe 1 der Sulfidproduktion zu schaffen, auf ungefähr 80 %, unabhängig davon, ob noch Kapitalerhöhungen durchgeführt werden müssen oder nicht.
      Ich bezweifle, ob das schon um September 2021 der Fall sein wird, aber das spielt im Zusammenhang mit meinen Schätzungen und Überlegungen keine Rolle.

      2.) Es stellt sich zuerst einmal die Frage, welche Einnahmen Wiluna aus dem Verkauf der Goldkonzentrate erzielen kann.
      Wiluna hat darüber zwar Abnahmeverträge mit Trafigura und der Polymetal Group abgeschlossen, aber nicht mitgeteilt, zu welchen Bedingungen.
      Ich habe im Internet kaum Informationen gefunden, die mir bei der Schätzung dieser Einnahmen helfen.
      In einem Fall erhielt ein Goldproduzent Zahlungen in Höhe von rund 95 % der Goldwerte im Konzentrat.
      Dieses Konzentrat enthielt allerdings wesentlich mehr Gold als das von Wiluna.
      Nach Abzug der Lieferkosten und der Lizenzgebühren erzielte das Unternehmen Einnahmen in Höhe von rund 84 % des im Konzentrat enthaltenen Goldwertes.

      3.) Auch Wiluna hat Lieferkosten (Transportkosten) und Lizenzgebühren zu bezahlen.
      Wiluna bezahlte in den Jahren 2018 und 2019 Lizenzgebühren in Höhe von 6,11 und 6,59 % der erzielten Einnahmen.
      Ich schätze einmal, dass Wiluna für den Verkauf des Goldkonzentrats nach Abzug der Transportkosten und Lizenzgebühren rund 80 % des Marktpreises erhalten könnte.
      Mangels konkreter Daten ist das natürlich eine sehr spekulative Schätzung.
      Der aktuelle Goldpreis beträgt rund 1.800 USD, das sind rund 2.600 AUD.
      Ich gehe einmal davon aus, dass der derzeit aktuelle Goldpreis auch der durchschnittlich während der Stufe 1 zu erzielende Goldpreis ist und dass sich auch der durchschnittliche Umrechnungskurs von USD in AUD nicht ändern wird.
      80 % von 2.600 AUD ergeben Einnahmen von 2.080 AUD pro Unze Gold.

      4.) In der Stufe 1 sollen die All-in-Sustaining Costs (AISC) lt. Update vom 28. 2. 2019 zwischen 1.280 und 1.490 AUD pro Unze Gold betragen.
      Obwohl darin auch die Transportkosten und Lizenzgebühren enthalten sind, die ich bereits von den Einnahmen abgezogen habe und die ich daher in diesen AISC-Kosten nicht mehr berücksichtige, und Wiluna den Produktionsschwerpunkt auf die hochgradigen Goldreserven legen will und diesbezüglich auch umfangreiche Bohrprogramme durchführt, schätze ich die restlichen AISC-Kosten (also ohne Transportkosten und Lizenzgebühren) auf 1.480 AUD pro Unze Gold, weil ich davon ausgehe, dass sich auch bei der Stufe 1 der Sulfidproduktion wieder Probleme und Verzögerungen ergeben werden, die Produktionsverringerungen und Kostenerhöhungen verursachen werden.

      5.) Einnahmen von 2.080 AUD und AISC-Kosten von 1.480 AUD würden einen Gewinn von 600 AUD pro Unze Gold ergeben.
      Von den rund 120.000 Unzen Gold, die Wiluna ab September 2021 produzieren will, entfallen rund 20.000 Unzen auf “Free-Milling“.
      Für diese Unzen setze ich keinen Gewinn an, weil es für mich diesbezüglich noch zu viele Ungewissheiten gibt.
      Wenn in Stufe 1 der Sulfidproduktion 100.000 Unzen mit einem Gewinn von 600 AUD pro Unze erzeugt werden können, ergäbe das einen Jahresgewinn von 60,000.000 AUD.
      Ich verringere diesen Gewinn um 10,000.000 AUD (wahrscheinlich ist das zu viel, aber lieber ziehe ich zu viel als zu wenig ab) auf 50,000.000 AUD, weil noch andere Kosten wie z. Bsp. Zinsaufwendungen anfallen.
      Für die ersten beiden Jahre der für 3 Jahre geplanten Stufe 1 sollten auf Grund der bisher angesammelten Verluste von rund 120,000.000 AUD keine Gewinnsteuern bezahlt werden müssen.
      Obwohl die Stufe 1 nur 3 Jahre dauern soll, halte ich in dieser Zeit ein KGV von 10 für angemessen, weil dann die Stufe 2 mit der langjährigen Produktion von mindestens 250.000 Unzen Gold beginnen soll.
      Höhere Gewinne setze ich deshalb noch nicht an, weil während der Stufe 1-Produktion noch nicht bewiesen ist, dass die Stufe 2-Produktion erfolgreich betrieben werden kann.
      Das würde eine Marktkapitalisierung von 50,000.000 AUD x 10, also von 500,00.000 AUD ergeben.
      Ohne Berücksichtigung von eventuellen zukünftigen Kapitalerhöhungen wäre das fast eine Vervierfachung der derzeitigen Marktkapitalisierung (Kurssteigerung von 284 %).
      Das sind natürlich nur sehr spekulative Schätzungen und Überlegungen, um zu versuchen, die mit dem Kauf von Wiluna-Aktien verbundenen Chancen und Risiken irgendwie in Zahlen auszudrücken.

      6.) Im Zeitraum vom 1. 10. 2016 bis zum 30. 6. 2019 betrug der Goldpreis durchschnittlich zwischen 1.600 und 1.800 AUD.
      Wenn der Goldpreis auch heute und in den nächsten Jahren durchschnittlich 1.800 AUD betragen und Wiluna für das Goldkonzentrat 80 % erhalten würde, wären das 1.440 AUD pro Unze Gold.
      Das bedeutet, die geplante Stufe 1 der Sulfidproduktion wäre ohne den deutlichen Anstieg des Goldpreises auch heute noch komplett unwirtschaftlich, es sei denn, die AISC-Kosten wären deutlich geringer als die von mir geschätzten 1.480 AUD pro Unze.
      Eventuell könnte Wiluna für die Goldkonzentrate auch etwas mehr als 80 % des Goldpreises erhalten.

      X.) Schätzungen und Überlegungen zur Stufe 2 der Sulfidproduktion

      1.) Wenn es Wiluna gelingen sollte, die Stufe 1 der Sulfidproduktion gewinnbringend zu betreiben, steht dem Übergang auf die Stufe 2 grundsätzlich nichts mehr im Wege, weil dafür zwar in neue Anlagen investiert werden muss (siehe V.) 3.) a)), es aber möglich sein sollte, diese Investitionskosten aus den in der Stufe 1 erzielten Gewinnen zu finanzieren.
      Warten wir einmal ab, ob der Übergang zur Stufe 2-Produktion bereits nach 3 Jahren gelingt.
      Wenn sich der Übergangszeitpunkt etwas verzögert und die Stufe 1-Produktion deshalb länger betrieben werden müsste, wäre das auch kein besonderes Problem.
      Wichtig ist nur, dass die Stufe 1 wirtschaftlich erfolgreich betrieben werden kann.

      2.) Wiluna hat für die Stufe 1 Abnahmeverträge mit Trafigura und der Polymetal Group abgeschlossen.
      Es sollte möglich sein, mit diesen oder/und anderen Firmen auch für die Stufe 2 Abnahmeverträge abzuschließen.

      3.) Ich schätze wieder, dass Wiluna für den Verkauf des Goldkonzentrats nach Abzug der Transportkosten und Lizenzgebühren rund 80 % des Marktpreises erhalten könnte.
      Ich gehe auch wieder davon aus, dass der derzeit aktuelle Goldpreis der durchschnittlich während der Stufe 2 zu erzielende Goldpreis ist und dass sich der durchschnittliche Umrechnungskurs von USD in AUD nicht ändern wird.
      Natürlich ändern sich sowohl der Goldpreis als auch der Umrechnungskurs von USD in AUD ständig, es wäre aber nicht seriös, heute durchschnittliche zukünftige Goldpreis und durchschnittliche zukünftige Umrechnungskurs von USD in AUD konkret zu schätzen.
      Deshalb gehe ich von den aktuellen Verhältnissen aus und setze den gleichen Goldpreis wie in der Stufe 1 an.

      4.) In der Stufe 2 sollen die All-in-Sustaining Costs (AISC) lt. Update vom 28. 2. 2019 zwischen 1.050 und 1.150 AUD pro Unze Gold betragen.
      Ich schätze die AISC-Kosten (wie in Stufe 1 ohne Berücksichtigung der bereits von den Einnahmen abgezogenen Transportkosten und Lizenzgebühren) auf 1.180 AUD pro Unze Gold, weil ich wieder davon ausgehe, dass sich auch bei der Stufe 2 der Sulfidproduktion Probleme und Verzögerungen ergeben werden, die Produktionsverringerungen und Kostenerhöhungen verursachen werden.

      5.) Einnahmen von 2.080 AUD und AISC-Kosten von 1.180 AUD würden einen Gewinn von 900 AUD pro Unze Gold ergeben.
      Wenn in Stufe 2 der Sulfidproduktion 250.000 Unzen mit einem Gewinn von 900 AUD pro Unze erzeugt werden können, ergäbe das einen Jahresgewinn von 225,000.000 AUD.
      Ich verringere diesen Gewinn wieder um 10,000.000 AUD auf 215,000.000 AUD, weil noch andere Kosten wie z. Bsp. Zinsaufwendungen anfallen.
      Von diesem Gewinn ist noch die australische Körperschaftssteuer in Höhe von 30 %, das sind aufgerundet 65,000.000 AUD, abzuziehen.
      Der jährliche Nettogewinn würde daher bei dieser Schätzung 150,000.000 AUD betragen.
      In Anbetracht der langfristig geplanten umfangreichen Bohrprogramme, durch die Ressourcen in Reserven umgewandelt und neue hochgradige Ressourcen und Reserven festgestellt werden sollen, halte ich auch bei Gelingen einer wirtschaftlich erfolgreichen Stufe 2-Produktion die Anwendung eines KGV von 10 für angemessen.
      Das würde eine Marktkapitalisierung von 150,000.000 AUD x 10, also von 1,500,00.000 AUD ergeben.
      Ohne Berücksichtigung von eventuellen zukünftigen Kapitalerhöhungen wäre das mehr als das Elffache der derzeitigen Marktkapitalisierung (Kurssteigerung von 1.051 %).
      Das sind natürlich wieder nur sehr spekulative Schätzungen und Überlegungen, um zu versuchen, die mit dem Kauf von Wiluna-Aktien verbundenen Chancen und Risiken irgendwie in Zahlen auszudrücken.

      6.) Ohne wirtschaftlich erfolgreiche Durchführung der Stufe 1 der Sulfidproduktion könnte die Stufe 2-Produktion voraussichtlich erst gar nicht begonnen werden, weil vorher Investitionen durchgeführt werden müssen, die aus den Gewinnen der Stufe 1-Produktion finanziert werden sollen.
      Falls diese Finanzierung auf Grund von Kapitalerhöhungen doch möglich wäre, würden wahrscheinlich nur geringe Gewinne erzielt werden.
      Einnahmen von rund 1.440 AUD und geschätzte AISC-Kosten von 1.180 AUD würden einen Bruttogewinn von 260 AUD pro Unze Gold ergeben.
      Das wäre schon an der Grenze zur Unwirtschaftlichkeit.
      Meiner Einschätzung nach wäre es unwahrscheinlich, dass Wiluna unter solchen Voraussetzungen erfolgreiche Kapitalerhöhungen durchführen könnte.
      Das bedeutet, auch die geplante Stufe 2 der Sulfidproduktion könnte mit großer Wahrscheinlichkeit mangels einer ausreichenden Rentabilität ohne den gestiegenen Goldpreis nicht durchgeführt werden, es sei denn, die AISC-Kosten wären deutlich geringer als die von mir geschätzten 1.180 AUD pro Unze.

      XI.) Schlussfolgerung

      1.) Der Goldpreis betrug gegen Ende des Jahres 2018 rund 1.700 AUD und stieg dann mit kleinen Unterbrechungen sukzessive bis auf heute rund 2.600 AUD an.
      Wenn der Goldpreis heute und auch in den nächsten Jahren nur 1.700 oder 1.800 AUD betragen würde, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass Wiluna die Sulfidproduktion durchführen könnte.
      Kein Schwein würde sich mehr für Wiluna interessieren (zumindest ich nicht).
      Wiluna würde größte Schwierigkeiten haben, die für das Überleben notwendigen finanziellen Mittel durch Kapitalerhöhungen zu beschaffen.
      Der Aktienkurs wäre noch weiter abgestürzt.

      2.) Auf Grund des gestiegenen Goldpreises sieht die Welt heute aber anders aus.
      Es ist eben ein Riesenunterschied, ob der Goldpreis 1.800 AUD oder 2.600 AUD beträgt.
      Wiluna gehört zu den Goldproduzenten, denen der gestiegene Goldpreis neues Leben eingehaucht hat.
      Auch für mich ist der gestiegene Goldpreis der Hauptgrund (wenn ich ehrlich bin, der einzige Grund), warum ich jetzt analysiere, ob der Kauf von Wiluna-Aktien eine hochinteressante spekulative (ich bin ein typischer Spekulant) Investition sein könnte, bei der das
      Chancen-Risiko-Verhältnis passt.

      3.) Die Leistungen des Wiluna-Managements (damit meine ich in erster Linie Herrn Jerkovic),
      die bisher nicht von überragender Qualität waren, sind für mich kein Grund, warum ich mich mit dieser Aktie befasse (siehe auch VIII.)).
      Nur durch den deutlich gestiegenen Goldpreis können die zuletzt wieder einmal entstandenen Produktionsausfälle und Kostensteigerungen (siehe IV.)) abgefangen werden und nicht einmal das ist sicher.
      Das Management hat es nicht geschafft, die Prognosen und Versprechungen einzuhalten und eine dauerhaft gewinnbringende Produktion zu schaffen (damit meine ich wieder in erster Linie Herrn Jerkovic).
      Die Chefs von Wiluna haben dafür aber etwas anderes geschafft, nämlich Teile der aus den Kapitalerhöhungen für die Finanzierung der Projekte erhaltenen Gelder dafür zu verwenden, um sich überhöhte Gehälter auszahlen zu lassen (damit meine ich nochmals in erster Linie Herrn Jerkovic).
      Diese Schlussfolgerung ziehe ich deshalb, weil sie nie Leistungen erbracht haben, die den Unternehmenswert erhöht hätten.
      Das Gegenteil ist der Fall!
      Ihre Leistungen haben dafür gesorgt, dass der Unternehmenswert drastisch gesunken ist, was durch den Absturz des Börsenkurses klar und deutlich zum Ausdruck gekommen ist.

      4.) Ein deutliches Absinken des Goldpreises, das nicht ausgeschlossen werden kann (siehe VI.)), könnte bewirken, dass die Sulfidproduktion nicht wirtschaftlich betrieben werden kann (siehe IX.) 6.) und X.) 6.)).
      Das darf man nie vergessen.
      Die Folge wäre ein weiteres dramatisches Absinken des Börsenkurses.

      5.) Wenn aber der Übergang zur Sulfid-Produktion geschafft werden kann und dann auch entsprechende Gewinne erzielt werden können, winken Vervielfachungen des derzeitigen Börsenkurses (siehe auch IX.) und X.)).
      Die Chancen dafür stehen meiner Meinung nach gar nicht so schlecht, trotz des von mir nicht sehr geschätzten Managements.
      Es ist aber in Anbetracht der vorhandenen Reserven und Ressourcen, des Potentials, diese Reserven und Ressourcen und möglicherweise auch die Goldgehalte zu erhöhen und natürlich hauptsächlich auf Grund des gestiegenen Goldpreises so, dass es sogar für eine nicht überdurchschnittlich qualifizierte und überbezahlte Geschäftsführung nicht so einfach sein sollte, das Wiluna Gold-Projekt “in den Sand zu setzen“.

      6.) Ich bin der Meinung, dass das Chancen-Risiko-Verhältnis beim Kauf von Wiluna-Aktien gut ist, obwohl jeder, der Wiluna-Aktien kauft, einen Totalausfall einkalkulieren sollte, weil eine dauerhaft gewinnbringende Produktion erst einmal geschafft werden muss (besonders unter dem geschäftsführenden Vorsitzenden Milan Jerkovic).

      7.) Ich habe vor, Wiluna-Aktien zu kaufen.
      Das ist im Prinzip nichts anderes als eine Wette, dass der Goldpreis in den nächsten Jahren nicht wesentlich sinkt, vielleicht sogar noch weiter steigen wird.
      Ich habe aber grundsätzlich auch vor, diesbezüglich noch den Quartalsbericht zum
      30. 6. 2020 abzuwarten, in dem über die katastrophal hohen AISC-Kosten dieses Quartals und den mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr schlechten Cash-Flow dieses Quartals berichtet werden muss.
      Der Börsenkurs ist in den letzten Tagen zwar um mehr als 10 % gesunken, trotzdem möchte ich auf diesen Bericht noch warten und mir die Kursentwicklung der darauffolgenden Tage ansehen.
      Das kann auch danebengehen, wenn auch positive Nachrichten von Bedeutung berichtet werden, die einen Kursanstieg bewirken.

      8.) Ein Kauf von Wiluna-Aktien ist trotz der damit verbundenen Chancen alles andere als ein seriöses Investment.
      Jeder, der Wiluna-Aktien kauft, muss einen Totalausfall einkalkulieren.
      Es sollte daher niemand diese Aktien kaufen, der auf das dafür investierte Geld angewiesen ist.
      Schon gar nicht, sollte ein Kredit dafür aufgenommen haben.
      Ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit deshalb Wiluna-Aktien kaufen, weil ich ein typischer Spekulant bin.
      Ich besitze viele ähnliche Aktien, vor allem Explorer.
      Ich kann daher den einen oder anderen Totalausfall verkraften.

      PS: Wenn Ihr über Informationen oder entsprechendes Fachwissen verfügt, um den Preis, den Wiluna für den Verkauf der Goldkonzentrate erhalten könnte, besser einschätzen zu können als ich, wäre ich für Rückmeldungen sehr dankbar.
      Mich würden auch Meinungen interessieren, die von meinen sehr spekulativen Überlegungen und Einschätzungen abweichen.
      Wiluna Mining | 0,787 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 20:23:16
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Vorsicht, ich würde dieser Bande nicht einen Euro oder australischen Dollar mehr geben... Seit Jahren kriegen die es nicht gebacken. Fakten sind klar. Große Ressource, Anlage läuft gut, aber Kosten ohne Ende....
      Wiluna Mining | 0,840 €
      • 1
      • 20
      • 140
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Wiluna Mining ( ehemals Blackham Resources ) nimmt den Handel unter neuem Namen auf