IMM.L (MKap $85 M) Multiple Blockbuster Kandidat kurz vor final P3 Daten (1Q 2018) (Seite 93)
eröffnet am 10.05.17 14:44:50 von
neuester Beitrag 02.04.24 14:20:49 von
neuester Beitrag 02.04.24 14:20:49 von
Beiträge: 1.656
ID: 1.252.583
ID: 1.252.583
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 222.667
Gesamt: 222.667
Aktive User: 0
ISIN: GB0033711010 · WKN: A0BMC4 · Symbol: 25I
0,0160
EUR
0,00 %
0,0000 EUR
Letzter Kurs 05.06.24 Frankfurt
Werte aus der Branche Pharmaindustrie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,6950 | +21,07 | |
0,7398 | +16,91 | |
4,0000 | +12,99 | |
233,65 | +11,77 | |
36,00 | +11,46 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,5150 | -31,33 | |
29,21 | -33,60 | |
2,5400 | -34,54 | |
79,70 | -45,37 | |
1,0200 | -71,67 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.607.035 von aaahhh am 23.04.18 14:29:38Wäre der Placebo-Effekt kleiner gewesen, hätte man auch mit 200 Patienten statistische Signifikanz erreichen können. Insofern war das vorher nicht klar, und selbstverständlich hat die FDA dem Design zugestimmt. Irgendetwas muss in der PIII jedoch anders gelaufen sein als vorher bzw. als gedacht. Gab es vielleicht irgendwelche Sondereffekte in Mauritius? Dort wurde in der PII meines Wissens nicht getestet. Mal abwarten.
So, Google spuckt zu Benlysta III Trial folgendes aus:
Belimumab at 10 mg/kg plus standard therapy met the primary efficacy end point, generating a significantly greater SRI response at week 52 compared with placebo (43.2% versus 33.5%; P = 0.017).
Of 1,353 patients screened, 826 were randomized, and 819 received ≥1 dose of study Treatment
Unter anderem scheint in dieser Studie die Anzahl an Anti‐dsDNA Autoantibodies Patienten bei 63% zu liegen. Kurzer Reminder: Lupuzor zeigte in dieser Gruppe eine Wirksamkeit von 61.5% gegenüber 47.3%.
Belimumab at 10 mg/kg plus standard therapy met the primary efficacy end point, generating a significantly greater SRI response at week 52 compared with placebo (43.2% versus 33.5%; P = 0.017).
Of 1,353 patients screened, 826 were randomized, and 819 received ≥1 dose of study Treatment
Unter anderem scheint in dieser Studie die Anzahl an Anti‐dsDNA Autoantibodies Patienten bei 63% zu liegen. Kurzer Reminder: Lupuzor zeigte in dieser Gruppe eine Wirksamkeit von 61.5% gegenüber 47.3%.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.606.912 von BReal am 23.04.18 14:19:48Da fragt man sich dann aber schon, wieso macht man dann so ein Studiendesigne, wenn von vorne herein klar ist, dass es später Grund zur Anzweiflung liefert, weil zu wenig Probanden beteiligt waren.
In der Regel klärt man sowas mit den zuständigen Stellen (FDA) im Vorfeld ab.
Gruß aaahhh
In der Regel klärt man sowas mit den zuständigen Stellen (FDA) im Vorfeld ab.
Gruß aaahhh
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.606.756 von aaahhh am 23.04.18 14:06:20Das Problem ist die statistische Signifikanz. Kurz gesagt: Bei nur 200 Patienten in der Studie können die etwa 7% Verbesserung ggü. der Placebo-Gruppe in hohem Maße "zufällig" gewesen sein. In einem englischen Forum hatte jemand ausgerechnet, dass man für eine statistisch verlässliche (p<= 0,05) Verbesserung von 7% etwa 1.400 Patienten (die genaue Zahl habe ich nicht mehr im Kopf) in der Studie benötigt hätte. Fazit: Schwaches Studiendesign. Die spannende Frage ist, was die absurden Placebo-Effekte bewirkte. Mal sehen, ob die vertiefte Analyse hier zumindest ein paar Ansatzpunkte liefern kann.
Sorry für die vielen Postings hier. Leider gibt es keine Edit Funktion bei WO.
Besonders interessant finde ich folgenden Punkt:
“If we had the same efficacy as we achieved in phase III and got the lower placebo response we saw in phase II then we would have seen statistical significance. That’s the subtle point,” said McCarthy.
Besonders interessant finde ich folgenden Punkt:
“If we had the same efficacy as we achieved in phase III and got the lower placebo response we saw in phase II then we would have seen statistical significance. That’s the subtle point,” said McCarthy.
Hier noch das Interview welches BackonPlastic erwähnt hat.
http://www.proactiveinvestors.co.uk/companies/news/195553/im…
http://www.proactiveinvestors.co.uk/companies/news/195553/im…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.606.756 von aaahhh am 23.04.18 14:06:20
Waren die 68.8% nicht bei der Antikörper Gruppe? Es interessiert mich wirklich brennend, wie gross diese Gruppe war.
Ich höre auf immer wieder, dass das Konkurrenzprodukt ebenfalls keine hohe Wirksamkeit hat. Ich finde leider 0 Daten für Benlysta...
Schade ist Biohero nicht mehr aktiv.
Zitat von aaahhh: Das Problem dürfte eben sein, dass Lupuzor seine klinische Relevanz beweisen muss, oder besser in P3 beweisen musste. Steht die Wirksamkeit, sprich der Nutzen in einem gesunden Verhältnis zu den zu erwarteten Kosten. Denn darum geht es immer mehr bei den Zulassungen. Den Kassen enstehen bei solchen Medis immer verhältnismäßig hohe Kosten, da erwartet man dann eben auch schon einen deutlich nachgewiesenen Nutzen. Wenn jetzt aber in der Plazebo Gruppe ähnliche Ergebnisse auftreten wird daran natürlich erheblich gezweifelt werden. Ob man unter den Bedingungen überhaupt einen Zulassungsantrag stellt? War bei Santhera ähnlich, die Delos Studie wurde dort zuerst bejubelt, aber die klinische Relevanz dann in Frage gestellt. Auch da ging es vermutlich vorrangig um die hohen zu erwarteten Kosten. Klar war dort das Studiendesigne nicht optimal, inwieweit das bei Lupuzor besser war kann ich nicht beurteilen. Wenn man sich aber jetzt nach allem was man so liest schon nicht darüber einigen kann, ob es viel besser oder nur so gut wie Placebos( plus Standarttherapie) wirkt, dann wird das vermutlich auch nicht für eine Zulassung reichen. Wäre schön, wenn da mal jemand für Klarheit sorgen könnte.
So eine Studie ist ja nicht gerade billig und sehr zeitaufwändig, da würde ich mir schon auch erwarten, dass man am Ende weiß, es wirkt, es hat einen berechtigten Nutzen. Alleine dass es keine schweren Nebenwirkungen hat, ist eventl. kein Argument für eine Zulassung! Da kannst auch Mineralwasser +Standarttherapie nehmen, das bringt zwar bestimmt keinen Nutzen, aber auch keine Nebenwirkungen. Nicht klar ist mir in dem Zusammenhang, wieso Lupuzor + Standarttherapie weniger Nebenwirkungen hat, wie Plazebo + Standarttherapie? Die schlimmen Nebenwirkungen enstehen ja wohl durch die Steroide, Malariamedikamente, Methotrexate usw. Aber die nahmen ja auch alle die Lupuzor bekamen.
Wenn Lupuzor jetzt bei 68,8% der Patienten wirksam ist bei weniger Nebenwirkungen, dann ist das für mich eine erfolgreiche P3
und der Kurs müsste explodieren und nicht einbrechen.
Wie gesagt, wäre schön wenn hier mal jemand für Klarheit sorgen könnte.
Gruß aaahhh
Waren die 68.8% nicht bei der Antikörper Gruppe? Es interessiert mich wirklich brennend, wie gross diese Gruppe war.
Ich höre auf immer wieder, dass das Konkurrenzprodukt ebenfalls keine hohe Wirksamkeit hat. Ich finde leider 0 Daten für Benlysta...
Schade ist Biohero nicht mehr aktiv.
Danke für das Video, sehr interessant. Man kann natürlich argumentieren, dass die Führungsriege gar keine andere Wahl hat, als ein schlechtes Ergebnis schön zu reden. Ich sehe das aber positiv. Bei schlechten Studien andere Unternehmen, hielt die Führung üblicherweise einfach die Klappe und verwies auf den Rest der Pipeline. Beim derzeitigen Kurs können wir wohl wirklich "confident" sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.606.354 von backonplastic am 23.04.18 13:23:39Das Problem dürfte eben sein, dass Lupuzor seine klinische Relevanz beweisen muss, oder besser in P3 beweisen musste. Steht die Wirksamkeit, sprich der Nutzen in einem gesunden Verhältnis zu den zu erwarteten Kosten. Denn darum geht es immer mehr bei den Zulassungen. Den Kassen enstehen bei solchen Medis immer verhältnismäßig hohe Kosten, da erwartet man dann eben auch schon einen deutlich nachgewiesenen Nutzen. Wenn jetzt aber in der Plazebo Gruppe ähnliche Ergebnisse auftreten wird daran natürlich erheblich gezweifelt werden. Ob man unter den Bedingungen überhaupt einen Zulassungsantrag stellt? War bei Santhera ähnlich, die Delos Studie wurde dort zuerst bejubelt, aber die klinische Relevanz dann in Frage gestellt. Auch da ging es vermutlich vorrangig um die hohen zu erwarteten Kosten. Klar war dort das Studiendesigne nicht optimal, inwieweit das bei Lupuzor besser war kann ich nicht beurteilen. Wenn man sich aber jetzt nach allem was man so liest schon nicht darüber einigen kann, ob es viel besser oder nur so gut wie Placebos( plus Standarttherapie) wirkt, dann wird das vermutlich auch nicht für eine Zulassung reichen. Wäre schön, wenn da mal jemand für Klarheit sorgen könnte.
So eine Studie ist ja nicht gerade billig und sehr zeitaufwändig, da würde ich mir schon auch erwarten, dass man am Ende weiß, es wirkt, es hat einen berechtigten Nutzen. Alleine dass es keine schweren Nebenwirkungen hat, ist eventl. kein Argument für eine Zulassung! Da kannst auch Mineralwasser +Standarttherapie nehmen, das bringt zwar bestimmt keinen Nutzen, aber auch keine Nebenwirkungen. Nicht klar ist mir in dem Zusammenhang, wieso Lupuzor + Standarttherapie weniger Nebenwirkungen hat, wie Plazebo + Standarttherapie? Die schlimmen Nebenwirkungen enstehen ja wohl durch die Steroide, Malariamedikamente, Methotrexate usw. Aber die nahmen ja auch alle die Lupuzor bekamen.
Wenn Lupuzor jetzt bei 68,8% der Patienten wirksam ist bei weniger Nebenwirkungen, dann ist das für mich eine erfolgreiche P3
und der Kurs müsste explodieren und nicht einbrechen.
Wie gesagt, wäre schön wenn hier mal jemand für Klarheit sorgen könnte.
Gruß aaahhh
So eine Studie ist ja nicht gerade billig und sehr zeitaufwändig, da würde ich mir schon auch erwarten, dass man am Ende weiß, es wirkt, es hat einen berechtigten Nutzen. Alleine dass es keine schweren Nebenwirkungen hat, ist eventl. kein Argument für eine Zulassung! Da kannst auch Mineralwasser +Standarttherapie nehmen, das bringt zwar bestimmt keinen Nutzen, aber auch keine Nebenwirkungen. Nicht klar ist mir in dem Zusammenhang, wieso Lupuzor + Standarttherapie weniger Nebenwirkungen hat, wie Plazebo + Standarttherapie? Die schlimmen Nebenwirkungen enstehen ja wohl durch die Steroide, Malariamedikamente, Methotrexate usw. Aber die nahmen ja auch alle die Lupuzor bekamen.
Wenn Lupuzor jetzt bei 68,8% der Patienten wirksam ist bei weniger Nebenwirkungen, dann ist das für mich eine erfolgreiche P3
und der Kurs müsste explodieren und nicht einbrechen.
Wie gesagt, wäre schön wenn hier mal jemand für Klarheit sorgen könnte.
Gruß aaahhh