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    Mein Börseneinstieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.17 00:44:00 von
    neuester Beitrag 02.08.17 13:21:12 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.258.109
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      schrieb am 27.07.17 00:44:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Liebes Forum,

      ich plane gerade mein Einstieg an der Börse.
      Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn ihr euch mal mein Plan ansehen könnt und ihn auf grobe Fehler oder auf Anfängerfehler überprüft.

      Aber bevor der erste Euro von mir an der Börse investiert wird, wollte ich mir einen Plan erstellen, wie ich vorgehe. Dieser Plan soll mich vor emotionalen Handlungen bewahren, wie Panik Verkäufen oder nicht rationales Handeln usw. Ich will vor der nächsten Finanzkriese wissen, was ich in ihr tun soll, sofern sie überhaupt kommt. Da ich noch keinen Cent an der Börse hab, kann ich diesen Plan auch ohne große Emotionen erstellen.

      So mal eben kurz zu meiner Person.
      Ich bin knapp 30 Jahre alt. Und habe vor im Schnitt 400Euro pro Monat an der Börse zu investieren.
      Dies will ich aus 3 Gründen tun.
      Erstens will ich mir eine Altersvorsorge aufbauen.
      Zweitens Vermögensaufbau.
      Drittens auf dem Konto bringt das Geld keine Rendite.


      Mein Plan ist es regelmäßig mit 250Euro in zwei physische ETFs zu investieren und die restlichen 150Euro Spare ich erstmal und investiere sie dann in Einzelaktien oder investiere sie in Krisenzeiten, ebenfalls in die beiden ETFs. Hinzu komme noch, dass ich nie mehr als ein Drittel, meiner Investierten Summe wieder von Markt nehme. Zumindest nicht bevor ich 55 bin oder die Entsparphase einleite.

      Also um mal konkret zu werden, wie ich die 400Euro im Monat investieren will.

      Konto bei Flatex Online Broker eröffnen, weil dort die beiden ETFs ohne Transaktionskosten bespart werden können.
      150Euro in db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1C WKN A1XB5U
      100Euro in db x-trackers MSCI Emerging Markets 1C UCITS ETF (DR) ISIN IE00BTJRMP35, WKN A12GVR
      150Euro Sparen um in Krisenzeitig günstig einkaufen zu können oder um in Unternehmen zu investieren, von denen ich großes Potential erwarte z.B. in Richtung Industrie 4.0. Könnte mir auch vorstellen, das ich dieses Geld nutze um z.B. bei ein niedrigen Goldpreis Gold zu kaufen. Die 150Euro kann man sich quasi als mein Spielgeld vorstellen.

      Ansonsten kann ich mir nur ganz fest vornehmen, nicht irgendein Hype hinter zu laufen, immer Rational zu denken und Krisen sind da um zu Investieren.

      Für Anmerkungen, einer Absegnung oder Verbesserung meines Plans wäre ich sehr dankbar.


      Gruß Lukiluka
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 08:30:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.400.903 von Lukiluka am 27.07.17 00:44:00Klingt super.

      Kurze Anmerkung zu Flatex: Halte dort nicht übermäßig Barpositionen, denn Flatex nimmt ab den ersten Euro Negativzinsen.

      Und zu Einzelaktien, wenn du ausländische Aktien wie z.B. eine Apple im Depot hast und es kommt zu Ausschüttungen von Dividenden, dann zahlst du bei deinen Broker 5,00 Euro für die Einbuchung der Dividende.

      Auch musst man ja nicht zwingend warten bis es zum "großen" Börsenknall kommt. Einzellwerte geben ja auch ab und zu mal nach mit -10, -20, -30 oder mehr wo man auch zugreifen kann
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 09:22:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gefällt mir grundsätzlich sehr gut der Plan. Sparplan um dabei zu sein und in der Hinterhand, da wir doch sehr überdehnt sind an den Märkten.

      Sollte man noch weiterentwickeln, d.h. auf welchen Niveaus willst du mit dem gesparten Cash wo einsteigen?
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 12:27:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.400.903 von Lukiluka am 27.07.17 00:44:001. Du wirst noch Überraschungen erleben, wenn es um Emotionen und reales Geld geht.

      2. Die Aufteilung ist auf den ersten Blick nicht schlecht. Ich würde allerdings auf die Position 3 momentan gänzlich verzichten. Leg auch das Geld erst einmal in einem Fonds an. Rausziehen kannst du das noch immer.

      Auch zum daddeln muss man etwas Kapital in der Hinterhand haben und es beruhigt, wenn man das weiss, egal was mit dem Geld passiert, das verdaddelt wird: Der eigentliche Kapitalstock wird davon nicht berührt. Auch um daddeln zu können, sollte die Position bedeutend vierstellig sein. Bei deinem zur Verfügung stehendem Geld wird das etwas dauern. Die Zeit kannst du nutzen um dich mit den Gegebenheiten an der Börse vertraut zu machen.

      Sollte es irgendwann mal ein ernsthaftes Aktiendepot sein, sollte die Größe nicht unter 10 000€ sein. Bei der Diektanlage muss man das Risiko streuen. Man muss das Geld also auf einige Positionen verteilen können. Dazu braucht es Masse.

      Ansonsten, Willkommen im Haifischbecken Börse. :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 15:34:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke erstmal für die Antworten.

      Ich hätte vielleicht noch sagen sollen, dass ich ca. 100.00 Euro auf mein Konto hab. Ich hab jeden Monat etwas über 400 Euro immer über. Diese wollte ich investieren.

      Hi Chris_M. Ja bei Einzeltiteln will ich nicht Zwangsweise auf ein großen Börsenknall warten.
      Diese 150 Euro die ich erstmal spare, wollte ich für gute "Gelegenheiten" nutzen.
      Damit meine ich, wenn z.B die Google Aktie mal günstiger wird, das ich mir einfach mal dann für 2500Euro die Google Aktie hole. Bei den Einzeltiteln geht meine Tendenz eher zu den Growth Aktien.
      Oder ich Investiere noch zusätzlich in die beiden ETFs, wenn ich glaube dass der Index gerade an einem Tiefpunkt angelangt ist. Quasi um den Cost average Effekt zu verstärken.


      Hi Ivy Mike. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher was du mit Niveaus meinst.
      Ich wollte bei Aktien/ETFs bleiben. Vielleicht gehe ich mal ein bisschen auf Rohstoffe, wenn der Goldpreis niedrig ist. Oder ein bisschen in den Immobilienmarkt rein. Auf jeden Fall wollte ich NICHT in Optionen, gehebelte Produkte, Binäre Optionen, Optionsscheine usw. oder im Bereich Daytrading aktiv sein. Meine Strategie geht eher in Richtung buy and hold, mit einer leichten Anpassung an den allgemeinen Markt. Ich werde nicht versuchen kleinen Trends mit zu nehmen, die in Bereich von Stunden oder Wochen sind, sondern werde eher versuchen große Finanzkrisen zu nutzen. Oder vielleicht mal eine Aktie aus mein Depot verkaufen, wenn ich der Meinung bin, das diese komplett überbewertet ist. Oder die Story hinter den Unternehmen nicht mehr stimmt.

      Hi sdaktien.
      Zu Punkt1. Ich bin mir ziemlich sicher, das die ein oder andere böse Überraschung auf mich zukommt.
      Deswegen wollte ich mir auch vorher ein Plan erstellen, damit ich eben nicht Emotionales handeln betreibe.

      Zu Punkt2.
      Hm mit den Rausziehen wird es sicher schwer werden, weil ich nicht weiß, wann es mal wirklich Berg ab geht oder wie soll ich das am besten machen?

      Mit den beiden ETFs hab ich doch erstmal eine extreme Risikostreuung. Ich bin nur den Schwankungen des Weltmarktes ausgesetzt. Und den Schwankungen des Dollar Eurokurs, weil beim MSCI World fast 60% Unternehmen aus den USA enthalten sind.

      Aber ich gebe dir Recht, ich muss mich auf jeden Fall noch viel mit den Gegebenheiten der Börse vertraut machen. Mein größtes Problem ist einfach, dass ich keine Erfahrung hab und nicht weiß wie ich mich bei einem Verlust verhalte.

      Noch eine Frage. Bei einem Langfristigen Depot, also 20 Jahre plus x, reicht es doch, wenn man die Diversifikation auf Aktien/Aktienindexe anwendet. Aus meiner Sicht, sollten z.B. Staatsanleihen jetzt kein Sinn machen oder?

      Gruß Lukiluka.
      2 Antworten

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      schrieb am 27.07.17 16:04:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.405.376 von Lukiluka am 27.07.17 15:34:11Am Beste ist es, Geld rauszuziehen, wenn du es willst, nicht wenn du meinst es zu müssen.

      Annahme, deine Fondsanlage ist zu dem Zeitpunkt, an dem du ein richtiges Aktiendepot anlegen willst, um 100% gestiegen. Was hindert dich daran, einen Teil der Summe abzuziehen um damit ein Aktiendepot aufzubauen?

      In etwa so musst du Denken und nicht versuchen, die Trendbrüche zu finden. Das schaffen die Wenigsten.

      Anleihen: Meine persönliche Meinung ist, das ich nie Staatsanleihen kaufen würde. Zumindest nie in der Langfristgkeit, die suggeriert wird. Nur im Aktienbereich kann man langfristig soviel verdienen, dass man den eigenen Wohlstand steigern kann.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 22:52:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was mich halt ein bisschen davor zurück hält, jetzt monatlich mit 400 Euro rein zu gehen, ist das ich denke, dass die Märkte momentan leicht überbewertet sind. Im Endeffekt heißt das doch, ich würde auf einen Hype kaufen und wenn die Kurse fallen, kann ich nicht handeln. Ich müsste dann die Krise aussitzen und würde nicht von ihr Profitieren.

      Anders herum gedacht, wenn die Märkte jetzt weitere 10 Jahre stabil bleiben, dann wäre es ärgerlich für mich, wenn ich nur so wenig investiert hätte. Bei der Zinspolitik könnte es gut sein, das der Aktienmarkt stabil bleibt, weil keiner verkaufen will.
      Irgendwie fehlt mir die Glaskugell:)

      Gruß Lukiluka
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.17 09:16:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.408.664 von Lukiluka am 27.07.17 22:52:29Aber genau das ist doch das klassische Dilemma, vor dem jeder Aktienanleger steht. Geht der Markt noch höher oder fällt er wieder, und ich kann nächste Woche günstiger rein?

      Den richtigen Zeitpunkt bestimmen kann niemand, und das solltest du auch gar nicht erst versuchen. Denn wann nach einem Crash der beste Zeitpunkt ist, weiß man immer erst hinterher.

      Und ich habe im Bekanntenkreis einen Experten, der nach dem Crash 2008/9 All-In gehen wollte und nur noch 100 oder 200 Pünktchen Kursrückgang abwarten wollte. Der Bursche wartet bis heute auf Einstiegskurse.

      Von daher meine Empfehlung: Steig jetzt ein. Du sparst doch jeden Monat neue 400 Euro. Wenn die Kurse dann fallen, kaufst du nächsten Monat eben mehr Anteile. Auf diese Weise bist du schon im Markt drin und nimmst an Kursgewinnen teil.

      Übrigens, noch ein kleiner Hinweis. Du schreibst, dass Du nicht bei Hypes mitmachen möchtest. Meiner Meinung nach sind ETFs derzeit völlig übergehypt. Ja, sie sind günstiger als aktiv gemanagte Fonds, aber sie haben auch Nachteile, weil du mit ETFs immer die Aktien kaufst, die eh schon gut gelaufen sind. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 28.07.17 10:17:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.408.664 von Lukiluka am 27.07.17 22:52:29Versuch es mit pendeln. :D

      Das die Märkte überbewertet sind ist richtig. Du musst auch nicht sofort einsteigen. Man darf sich an der Börse nie Druck machen. Das gilt halt auch beim Einstieg. Es wäre durchaus vernünftig, die Turbulenzen abzuwarten und erst danach einzusteigen. Wie es mit Blick auf 2018 weitergeht, kann eh noch keiner sagen. In Amerika könnte es unruhig werden. Das kann Europa beeinflussen, in beide Richtungen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.17 17:47:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.405.376 von Lukiluka am 27.07.17 15:34:11
      Zitat von Lukiluka: Hi Ivy Mike. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher was du mit Niveaus meinst.
      Ich wollte bei Aktien/ETFs bleiben.


      Damit meine ich, dass der Markt momentan extrem teuer und technisch nach oben überdehnt ist. Cash ist auch eine Position. Und ich finde es gut, dass du Cash ansparst, um irgendwann billiger kaufen zu können. Würde eher noch mehr Cash ansparen im Moment.

      Natürlich kommen langfristig nur ETFs und Einzelaktien in Frage. Keine Derivate und auch keine aktiv gemanagden Fonds, jedenfalls nicht bei deinen Anlagebeträgen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.17 18:36:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ach so jetzt hab ich gerafft was du mit Niveaus meinst.

      Hm jetzt hab ich zwei verschiedene Meinungen. Ivy Mike du meinst ja eher mehr Cash halten, auf den jetzigen Zeitpunkt bezogen. Währenddessen sdaktien meint mit den vollen 400Euro in die Fonds rein.
      Im Endeffeckt ist es eh eine Endscheidung, wo man Glück oder Pech haben kann. Sicher ist aber das momentan nicht der beste Einstiegszeitpunkt ist, denn der war vor ca. 8 Jahren. Ich hab nur bedenken, dass ich auf die nächste Krise vielleicht ewig warten muss.

      Ist schon komisch irgendwie, man wagt die ersten Schritte an der Börse und hofft erstmal auf eine weltweite Finanzkrise.

      Wieso hat die Geldmenge denn einen Einfluss darauf, ob sich ein aktiv gemanagter Fonds lohnt. Der hat doch meistens Gebühren, die sich in Prozent auf die Geldmenge beziehen so 1- 1,5%?

      Gruß Lukiluka
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.17 19:44:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.415.012 von Lukiluka am 28.07.17 18:36:51
      Zitat von Lukiluka: Ist schon komisch irgendwie, man wagt die ersten Schritte an der Börse und hofft erstmal auf eine weltweite Finanzkrise.


      Nein, genau SO funktioniert Börse richtig.

      Wenn du jung bist und noch 30, 40 Jahre Sparen vor dir hast, solltest du dir gerade fallende Kurse wünschen, weil du dann nämlich günstiger einkaufen kannst.
      Avatar
      schrieb am 29.07.17 13:01:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.415.012 von Lukiluka am 28.07.17 18:36:51
      Zitat von Lukiluka: Sicher ist aber das momentan nicht der beste Einstiegszeitpunkt ist, denn der war vor ca. 8 Jahren. Ich hab nur bedenken, dass ich auf die nächste Krise vielleicht ewig warten muss.



      Deshalb macht es ja auch Sinn, mit einem Sparplan anzufangen. Würde aber eher 150 einzahlen und 250 sparen.
      Ich z.B. spare seit 2011, habe meinen Sparplan aber seit März 2017 ausgesetzt und sammle lieber Cash. Aber letztendlich ist es deine Entscheidung.


      Zitat von Lukiluka: Wieso hat die Geldmenge denn einen Einfluss darauf, ob sich ein aktiv gemanagter Fonds lohnt.


      Ein aktiv gemanagter Fond lohnt sich nur als Diversifikation neben ETFs und Aktien. Ein klassischer Fond als Schwerpunkt ist viel zu riskant, da 95 % teilweise massiv underperformen und sehr hohe Fixkosten haben.
      Deshalb würde ich nie und nimmer in einen aktiven Fond investieren.
      Avatar
      schrieb am 29.07.17 13:30:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.415.012 von Lukiluka am 28.07.17 18:36:51Da hast du mich wohl falsch verstanden, oder ich dich. Wenn es um die konkrete Anlage geht, würde ich auch dazu tendieren, bis zu einem Einstieg die Herbstkorrektur abzuwarten. In der Zwischenzeit Geld anzusparen schadet ja nicht.
      Ich dachte aber, dass dies für dich (noch) nicht das Thema sei.
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 17:17:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Irgendwie bin ich total unsicher.
      Danke erstmal für Eure Antworten und entschuldigt bitte, dass ihr so lange auf eine Antwort warten musstet. Ich hab jetzt lange nachgedacht. Und irgendwie, bin ich nicht wirklich weiter gekommen. Ich hab mich über das passive Investieren nochmal schlau gemacht. Rein Durchschnittlich gesehen, ist der beste Einstiegszeitpunkt ja immer jetzt. Aber irgendwie ist es so offensichtlich, dass der Markt überladen ist. Und genau an diesen Punkt hänge ich jetzt fest.

      Zitat von sdaktien: 2. Die Aufteilung ist auf den ersten Blick nicht schlecht. Ich würde allerdings auf die Position 3 momentan gänzlich verzichten. Leg auch das Geld erst einmal in einem Fonds an. Rausziehen kannst du das noch immer.

      Ok sdaktien, da haben wir wohl ein bisschen aneinander vorbei geredet. Ich plane ja gerade mein Einstieg, wollte aber bald loslegen. Das hätte ich in meinen Startpost vielleicht noch erwähnen sollen. War nur wegen dieser Aussage von dir verwirrt. Aber auch egal jetzt:).



      Zitat von JuliaPapa: Aber genau das ist doch das klassische Dilemma, vor dem jeder Aktienanleger steht. Geht der Markt noch höher oder fällt er wieder, und ich kann nächste Woche günstiger rein?

      Den richtigen Zeitpunkt bestimmen kann niemand, und das solltest du auch gar nicht erst versuchen. Denn wann nach einem Crash der beste Zeitpunkt ist, weiß man immer erst hinterher.

      Und ich habe im Bekanntenkreis einen Experten, der nach dem Crash 2008/9 All-In gehen wollte und nur noch 100 oder 200 Pünktchen Kursrückgang abwarten wollte. Der Bursche wartet bis heute auf Einstiegskurse.

      Von daher meine Empfehlung: Steig jetzt ein. Du sparst doch jeden Monat neue 400 Euro. Wenn die Kurse dann fallen, kaufst du nächsten Monat eben mehr Anteile. Auf diese Weise bist du schon im Markt drin und nimmst an Kursgewinnen teil.

      Übrigens, noch ein kleiner Hinweis. Du schreibst, dass Du nicht bei Hypes mitmachen möchtest. Meiner Meinung nach sind ETFs derzeit völlig übergehypt. Ja, sie sind günstiger als aktiv gemanagte Fonds, aber sie haben auch Nachteile, weil du mit ETFs immer die Aktien kaufst, die eh schon gut gelaufen sind. Ist aber nur meine persönliche Meinung.


      JuliaPapa irgendwie sprichst du mir mit diesen Post aus der Seele.

      Und ja, was du da über die Hypes schreibst, stimmt irgendwie. Anders herum vergleichen sich viele Aktienfonds mit den MSCI World. Ich hab mal gelesen, dass nach 20 Jahren, weniger als 5% den MSCI World Index schlagen. Zumindest nach der Index Performance Nettomethode, die für den Anleger ja entscheidend ist.

      Nochmal was zum Investieren an Tiefpunkten. Ich werde nicht versuche den Tiefsten Punkt exakt mit ein All-In zu Treffen. Wenn der Index stark fällt, Investiere ich einfach jeden Monat mehr als üblich.

      Irgendwie muss ich einfach mal anfangen mit den Investieren. Ansonsten verschiebt sich das bei mir wieder alles. Hab mein Account auch schon über ein Jahr hier :-).

      Gruß Lukiluka
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 19:56:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.436.028 von Lukiluka am 01.08.17 17:17:05Lukiluka

      ich habe eines meiner Aktien Depots am 13.03.2015 eröffnet kurz nachdem der Dax sein Allzeithoch bei ca. 12400 Punkten machte... Dann ging es Abwärts mit Dax und Depot... Thats Life

      Mit diesem Depot habe ich zZ eine Rendite von ca. nur 4% p.a. was auch dem historischen Schnitt des Dax ausmacht wenn man zum schlechtesten Stand gekauft hätte. Hätte Hätte Fahrandkette.

      Meine andere Depots baue ich sukzessive auf und habe damit eine bessere Rendite von ca. 8% also wir durchschnittlich der Dax in der Vergangenheit bei optimalen Einstieg.

      Du kannst dein Investmentsumme auch in mehreren Tranchen splitten... aber wie auch Julias Papa sagte, nur an der Seitenline zuschauen und abwarten, dann bist du vielleicht in den nächsten Jahren noch nicht dabei ..
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 00:14:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Stimmt irgendwie, ich muss einfach mal anfangen. Wenn man regelmäßig einzahlt, wird es im Jahr 2040 oder später kaum ein Unterschied machen, ob die Börse nun 2017 überbewertet war oder nicht. Je früher desto besser.

      Ich werde mir da jetzt nicht unnötig Druck machen. Aber ich will auf jeden Fall dieses Jahr einsteigen. Auch wenn Cash vielleicht erstmal meine größte Position bleibt. Ist vielleicht auch ganz gut, um mal zu kucken, wie es meine Nerven mitmachen.

      Gruß Lukiluka
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 13:21:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.439.109 von Lukiluka am 02.08.17 00:14:05Du hast Recht, 2040 wird über die Delle keiner mehr reden. Aber du glaubst ja selbst, dass das Niveau irgendwie zu hoch ist. Was an der Börse noch immer gut war: Folge deinem Instinkt. Wenn du der Meinung bist, dass du jetzt einsteigen solltest, dann mach das. Kann richtig sein. Wenn du nicht der Meinung bist, dann mach es nicht. Kann auch richtig sein.
      Man muss an der Börse zwar viel überlegen, aber man muss auch handeln. Wer immer hadert, kauft besser Staatsanleihen. ;)

      Und noch Eins: Lass dich nicht von anderen verunsichern, auch von mir nicht. Mach was du für richtig hältst. Es ist deine Entscheidung. Du musst dafür ganz alleine die Verantwortung übernehmen.


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