Agrob vor,Neubewertung (Seite 12)

[zapf-wise]

[OldGold]

Hallo zusammen,
sollte Aby und seine Freunde die an die Apollos bezahlten 40 €uros (und für die Vorzüge weniger) den restlichen Aktionären anbieten, wird wohl kaum einer andienen. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass nun oder später ein richtig gutes Angebot gemacht wird. Ansonsten kommt er nicht vom Fleck. Finde, dass er ganz gut zu einem solchen Medienpark passt. Vielleicht hat er endlich mal eine gute Strategie / Vision im Gegensatz zu UniCredit und Apollo.
Gruß an alle, OldGold

[honigbaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.495.981 von honigbaer am 04.10.21 14:46:25

Danke!
Dann also:
1.894.517 AGROB-Stammaktien und 390.449 Vorzüge werden aktuell verkauft
1.884.517 AGROB-Stammaktien und 388.449 Vorzüge hatte Apollo am Ende der Annahmefrist 2019
1.735.900 AGROB-Stammaktien und 318.420 Vorzüge hatte Apollo ursprünglich 2019 erworben

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.495.981 von honigbaer am 04.10.21 14:46:25

Zitat von honigbaer: Vielleicht wird nur höchstvorsorglich von Mindestpreisen gesprochen, die börsenkurse lagen ja unter den Angebotspreisen.

Ansonsten könnten teurere Vorerwerbe zu höheren Preisen führen oder eine Infragestellung der Preise im Kaufvertrag. Ich glaube aber nicht, dass das relevant sein kann. An Vorerwerbe glaube ich nicht und unterschiedliche Preise im Kaufvertrag für Stamm- und Vorzugsaktien sollten auch unproblematisch sein.

Hatte Apollo denn zwischenzeitlich Aktien (Stämme oder Vorzüge) zugekauft?
Aktuell werden verkauft:
1.894.517 AGROB-Stammaktien und 390.449 Vorzüge
Apollo hatte damals gekauft:
1.735.900 AGROB-Stammaktien und 318.420 AGROB-Vorzugsaktien
Aber wieviele Aktien hatte Apollo nach dem Übernahmeangebot vor zwei Jahren?

Unter dem Namen des Bieters Ersa IV S.à r.l. finde ich im Bundesanzeiger folgende Informationen:

Schlussmitteilung:

Bis zum 22. November 2019, 24.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main, Deutschland), ("Ablauf der Annahmefrist") ist das Angebot insgesamt für 78.649 AGROB-Stammaktien und 63.056 AGROB-Vorzugsaktien angenommen worden. Dies entspricht zusammen einem Anteil von ca. 3,64% der ausgegebenen Aktien und ca. 3,40% der Stimmrechte der AGROB AG. 2. Die Bieterin hält zum Ablauf der Annahmefrist unmittelbar 1.267.315 AGROB-Stammaktien und keine AGROB-Vorzugsaktien. Das entspricht ca. 32,53% der ausgegebenen Aktien und ca. 54,77% der Stimmrechte der AGROB AG.

und Schlussmitteilung Nachfrist:

1. Während der Weiteren Annahmefrist bis zum 12. Dezember 2019, 24.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main, Deutschland), ("Ablauf der Weiteren Annahmefrist") ist das Angebot insgesamt für 69.968 AGROB-Stammaktien und 6.973 AGROB-Vorzugsaktien angenommen worden. Dies entspricht zusammen einem Anteil von ca. 1,97% der ausgegebenen Aktien und ca. 3,02% der Stimmrechte der AGROB AG.

2. Unter Berücksichtigung der 78.649 AGROB-Stammaktien und der 63.056 AGROB-Vorzugsaktien, für die das Angebot bis zum Ablauf der Annahmefrist angenommen wurde, wurde das Angebot somit bis zum Ablauf der Weiteren Annahmefrist für insgesamt 148.617 AGROB-Stammaktien und für 70.029 AGROB-Vorzugsaktien angenommen. Dies entspricht zusammen einem Anteil von ca. 5,61% der ausgegebenen Aktien und ca. 6,42% der Stimmrechte der AGROB AG.

3. Die Bieterin hält zum Ablauf der Weiteren Annahmefrist unmittelbar 1.267.315 AGROB-Stammaktien und keine AGROB-Vorzugsaktien. Das entspricht ca. 32,53% der ausgegebenen Aktien und ca. 54,77% der Stimmrechte der AGROB AG. Die Stimmrechte aus den 1.267.315 AGROB-Stammaktien (ca. 54,77% der Stimmrechte der AGROB AG) werden den Bieter-Mutterunternehmen (wie in Ziffer 6.2 der Angebotsunterlage definiert) gemäß § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Satz 3 WpÜG zugerechnet.

6. Die Gesamtzahl der AGROB-Stammaktien, für die das Angebot bis zum Ablauf der Weiteren Annahmefrist angenommen worden ist, zuzüglich der von der Bieterin und der Ersa V S.à r.l. zum Ablauf der Weiteren Annahmefrist unmittelbar gehaltenen AGROB-Stammaktien beläuft sich auf 1.884.517 AGROB-Stammaktien. Die Gesamtzahl der AGROB-Vorzugsaktien, für die das Angebot bis zum Ablauf der Weiteren Annahmefrist angenommen worden ist, zuzüglich der von der Bieterin und der Ersa V S.à r.l. zum Ablauf der Weiteren Annahmefrist unmittelbar gehaltenen AGROB-Vorzugsaktien beläuft sich auf 388.449 AGROB-Vorzugsaktien. Dies entspricht zusammen einem Anteil von ca. 58,34% der ausgegebenen Aktien und ca. 81,44% der Stimmrechte der AGROB AG.

Danach gab es noch einen Zukauf laut Bundesanzeiger:

Die Ersa IV S.à r.l. hat am 23. September 2020, nach der Veröffentlichung der Angebots­unterlage und vor Ablauf eines Jahres nach der Veröffentlichung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG, außerhalb des Angebotsverfahrens außerbörslich insgesamt 10.000 AGROB-Stammaktien und 2.000 AGROB-Vorzugsaktien (zusammen rund 0,31% des Grundkapitals und 0,43% der Stimmrechte der AGROB AG) gegen Zahlung von Geldleistungen erworben. Die gezahlte Gegenleistung betrug EUR 29,70 je AGROB-Stammaktie und EUR 27,90 je AGROB-Vorzugsaktie.

[honigbaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.472.480 von straßenköter am 01.10.21 05:40:56

Vielleicht wird nur höchstvorsorglich von Mindestpreisen gesprochen, die börsenkurse lagen ja unter den Angebotspreisen.

Ansonsten könnten teurere Vorerwerbe zu höheren Preisen führen oder eine Infragestellung der Preise im Kaufvertrag. Ich glaube aber nicht, dass das relevant sein kann. An Vorerwerbe glaube ich nicht und unterschiedliche Preise im Kaufvertrag für Stamm- und Vorzugsaktien sollten auch unproblematisch sein.

Hatte Apollo denn zwischenzeitlich Aktien (Stämme oder Vorzüge) zugekauft?
Aktuell werden verkauft:
1.894.517 AGROB-Stammaktien und 390.449 Vorzüge
Apollo hatte damals gekauft:
1.735.900 AGROB-Stammaktien und 318.420 AGROB-Vorzugsaktien
Aber wieviele Aktien hatte Apollo nach dem Übernahmeangebot vor zwei Jahren?

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.495.768 von OldGold am 04.10.21 14:28:50

Zitat von OldGold: Da war mein Gefühl richtig, dass Apollo nicht weiter wusste mit dieser Perle. Da waren diese anglo-amerikanischen Heuschrecken deutlich überfordert. Mal schauen, was der Neue will: 100% der Aktien in absehbarer Zeit inkl. squeeze-out, sobald wie möglich oder "nur" sinnvoll weiterentwickeln, was Apollo faktisch nicht gemacht hat. AGROB bietet in Stadtnähe unglaubliches Potential! Ich behalte meine paar Stücke erstmal. Für unter 50-60 €uros denke ich nicht mal dran, zu verkaufen. Bin gespannt, was Enkraft sagt. Gruß an alle, OldGold

Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Preise für St und Vz. halte ich SO-Gedanken für unwahrscheinlich. Zielt wenn wohl eher auf einen Beherrschungsvertrag ab, aber mal die Unterlagen abwarten.

[OldGold]

Da war mein Gefühl richtig, dass Apollo nicht weiter wusste mit dieser Perle. Da waren diese anglo-amerikanischen Heuschrecken deutlich überfordert. Mal schauen, was der Neue will: 100% der Aktien in absehbarer Zeit inkl. squeeze-out, sobald wie möglich oder "nur" sinnvoll weiterentwickeln, was Apollo faktisch nicht gemacht hat. AGROB bietet in Stadtnähe unglaubliches Potential! Ich behalte meine paar Stücke erstmal. Für unter 50-60 €uros denke ich nicht mal dran, zu verkaufen. Bin gespannt, was Enkraft sagt. Gruß an alle, OldGold

[babbelino]

Apollo hat verkauft. Da warten wir mal die Angebotsunterlage ab und betrachten die gebotenen Preise als neuen Floor.

[straßenköter]

http://mobile.dgap.de/dgap/News/wpueg/uebernahmeangebot-ziel…

Warum wird denn in der Adhoc von Mindestpreisen gesprochen?

[Oinsider]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.204.975 von sirmike am 01.09.21 08:28:05

Zitat von sirmike: Bei einem Squeeze-out müsste man wohl viel mehr für die restlichen Aktien an die freien Aktionäre bezahlen - wo soll da noch eine höhere Rendite herkommen? Vor allem, wenn man das gesamte Unternehmen dann kurze zeit später wieder verkaufen will/muss? Aus diesen Überlegungen heraus glaube ich nicht (mehr) daran, dass APO ein Übernahmeangebot starten wird. Damit muss ich aber nicht richtig liegen.

Naja, wenn der NAV bei 44 liegt und man von Seiten Apollo erwartet, dass dieser weiter steigt, lohnt es sich für Apollo eigentlich schon bei Kursen unter 44 die Aktie zu kaufen.
Vielleicht nicht gerade für 43, aber 32 oder 35 wären doch attraktiv.