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    +++ Trevena +++ Revolution in der Schmerztherapie? (Seite 31)

    eröffnet am 04.01.18 20:37:22 von
    neuester Beitrag 03.02.24 08:02:54 von
    Beiträge: 2.375
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      Avatar
      schrieb am 26.08.20 13:34:03
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Trevena | 1,340 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.20 11:42:48
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.885.655 von Cyberhexe am 26.08.20 11:30:33https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7363687/

      Die Autoren dieser wissenschaftlichen Veröffentlichung scheinen unabhängig zu asein:



      ...aber es gibt Teilnehmer in diesem Forum , die argumentfrei behaupten:

      - "Opioide werden in den USA zunehmend vom Markt verschwinden"
      - "Ich bleibe dabei - der Markt versteht, dass TRVN trotz Zulassung keine Marktchancen besitzt. Opiate in den USA sind wie Pornos in Saudi-Arabien. Ich hoffe das Bild ist verständlich."
      Trevena | 1,340 €
      Avatar
      schrieb am 26.08.20 11:30:33
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      interessanter Artikel aus einem wissenschaftlichen Journal Nature Public Health Emerg Coll. über endoskopische Sedierung bzw. monitored anesthesia care (MAC), in welchem Oliceridine prominent thematisiert wird.

      Quelle:
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7363687/

      Aussagen:
      - sedierte Endoskopie in den USA univerasell, nicht sedierte Endoskopie in anderen Ländern immer noch üblich
      - Propofol wurde bi < 50% der sedierten Patienten eingesetzt
      - unter Verwendung von Lidocain signifikante Veränderung der Puls- und Atemfrequenz und Blutdruck
      -Koloskopie ursprünglich nicht sediert, heute entscheidet der patioent
      - das Benzo Diazepam war eines der ersten Mittel zur Sedierung
      - Akzeptanz für Midazolam (auch ein Benzo) ist höher
      - um Patientenzufriedenheit weiter zu verbessern, wurden kürzer wirkende Opioide wie Fentanyl eingeführt
      - Obwohl die Atemdepression eine schwerwiegende Nebenwirkung war, gab die Verfügbarkeit eines spezifischen Antagonisten zu Midazolam (Flumazenil) den behandelnden Ärzten das Vertrauen, eine "moderate Sedierung" oder "traditionelle Sedierung" zu erreichen
      - Explosives Wachstum des Volumens und der Komplexität der GI-Endoskopie
      -Analyse von iData Research zeigt, dass allein in den USA jährlich etwa 75 Millionen gastrointestinale Endoskopien durchgeführt werden, davon > 19 Millionen Koloskopien
      - Aufkommen der Propofol-Sedierung läutete eine massive Änderung des Sedierungsansatzes ein
      - Verwendung des Begriffs "MAC" erleichtert die Abrechnung und zeigt an, dass der Anästhesieanbieter anwesend ist, um den Patienten kontinuierlich zu überwachen
      - Begriff MAC beschreibt nicht die Art des verabreichten Medikaments, das zur Sedierung verwendet wird - tatsächlich darf kein Sedativum verabreicht werden
      - Propofol ist ideales Sedativum für ein kurzzeitiges Zwischenverfahren wie die GI-Endoskopie, das im Allgemeinen keine signifikanten postprozeduralen Schmerzen verursacht
      - Sedierung mit Propofol mit einer höheren Inzidenz von unerwünschten Ereignissen einschließlich Herzstillstand assoziiert
      - solche Ereignisse traten signifikant seltener bei Patienten auf, denen eine bewusste Sedierung, typischerweise mit Midazolam und Fentanyl, verabreicht wurde
      - Kohortenstudie --> eine höhere Inzidenz schwerer unerwünschter Ereignisse bei Patienten, denen typischerweise Propofol verabreicht wurden gegenüber einer Sedierung mit Midazolam/Fentanyl

      -Verwendung von Propofol nur durch Personen, die in der Verabreichung von Allgemeinanästhesie geschult sind
      - AGA Institute Review of Endoscopic Sedation kam im Jahr 2007 zu dem Schluss, "dass das von Gastroenterologen verabreichte Propofol bei sorgfältiger Anwendung medizinisch und rechtlich vertretbar ist, wenn es mit angemessener endoskopischer Ausbildung, Patientenauswahl und Einhaltung der Verabreichungsprotokolle sowie der institutionellen und lokalen Vorschriften eingesetzt wird".
      - Nichtsdestotrotz war in den USA die Verabreichung von Propofol durch Nicht-Anästhesisten nie sehr beliebt
      - Gleichzeitig wurden Anstrengungen unternommen, ein neueres Anästhetikum, Fospropofol, einzusetzen und damit die regulatorische Hürde von Propofol zu überwinden
      - Fospropofol ist ein Prodrug von Propofol mit einer etwas langsameren pharmakokinetischen Clearance
      - FDA-Kennzeichnung für Fospropofol (Lusedra) gab an, dass es "nur von Personen verabreicht werden sollte, die in der Verabreichung von Allgemeinanästhesie geschult sind und nicht an der Durchführung des diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens beteiligt sind" --> obwohl das Medikament erstmals am 12. Dezember 2008 von der FDA zugelassen wurde, wurde es bald wieder eingestellt.


      Wirtschaftlich:
      - Kosten der Sedierung hängen sowohl mit den Medikamenten als auch mit den Anbietern zusammen, die diese Medikamente verabreichen und die Patienten überwachen
      - einzigartiges Merkmal des amerikanischen Gesundheitswesens ist die Vorschrift, dass Anästhesieanbieter Propofol verabreichen müssen


      Zukunft der endoskopischen GI-Sedierung
      - signifikante Änderung der Herangehensweise an die endoskopische Sedierung bei GI wird wahrscheinlich durch neue Erfindungen erfolgen
      -Jede Alternative zur Propofol-Sedierung, die ebenso wirksam wie Propofol und in den Händen von Nicht-Anästhesie-Anbietern sicherer ist, wird einen Paradigmenwechsel bewirken

      die folgenden beiden Medikamente (oliceridin und remimazolam) dürften, insbesondere wenn sie in angemessener Dosierung eingesetzt werden, den Status quo erheblich in Frage stellen:

      Oliceridin - wörtlich übersetzt
      Oliceridin gehört zu einer neuen Klasse von Opioiden, die G-Protein-basierte µ-Rezeptor-Agonisten sind. Medikamente wie Fentanyl binden an den µ-Opioid-Rezeptor (ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor) und aktivieren zwei nachgeschaltete Wege: den G-Protein-vermittelten Weg, der für die Analgesie verantwortlich ist, und den β-Arrestin-Weg, der für viele unerwünschte Wirkungen wie Atemdepression und GI-Dysfunktion verantwortlich ist. Oliceridin wird vorgeschlagen, um eine adäquate Analgesie mit begrenzten opioidbedingten unerwünschten Ereignissen wie Übelkeit, Erbrechen, Sedierung, Verstopfung, Belohnung/Euphorie, Abhängigkeit/Entzug und Atemdepression zu erreichen. Nach der Bindung an den µ-Opioidrezeptor aktiviert Oliceridin selektiv den G-Protein-gekoppelten Signalweg und vermeidet gleichzeitig den β-Arrestin-Signalweg. Da eine der Haupteinschränkungen traditioneller Opioide wie Fentanyl die Atemdepression ist, wird die Verwendung von Oliceridin wahrscheinlich die Verwendung höherer Dosen Midazolam ermöglichen, ohne dass eine Atemdepression befürchtet werden muss. Es dürfte auch bei Verfahren wie der ERCP vorteilhaft sein, da es minimale GI-Nebenwirkungen hat. Derzeit wartet das Medikament auf die FDA-Zulassung

      Remimazolam
      - Benzodiazepin mit ähnlicher Struktur wie Midazolam
      - Hauptunterschied liegt im Stoffwechsel: Während Midazolam hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird und sich mit der Zeit anreichert, kann das Aufwachen langsam sein. Da Remimazolam unabhängig von bestimmten Organen verstoffwechselt wird, verhält es sich eher wie Propofol als Midazolam

      Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Remimazolam-Oliceridin-Kombination den Einsatz von Propofol reduziert und damit den Bedarf an Anästhesieanbietern in der GI-Endoskopie erheblich verringert.


      Schlussfolgerungen
      Der Einsatz von Sedierung und die Einbeziehung von Anästhesieanbietern in die GI-Endoskopie haben sich in den letzten drei Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Da die Probleme im Zusammenhang mit der endoskopischen Sedierung äußerst kompliziert sind, können sie nicht mit einer einzigen Lösung gelöst werden. Dennoch ist das Paradigma, bei dem allen Patienten Propofol von Anästhesieanbietern verabreicht wird, eindeutig unhaltbar. Der Weg in die Zukunft ist vielleicht ein hybrides Modell, das die bewusste Sedierung, die Propofol-Sedierung und die Vollnarkose einschließt und angemessen angewendet wird. Zukünftige Arzneimittelinnovationen, insbesondere die Verfügbarkeit von Oliceridin und Remimazolam, könnten ebenfalls der Durchbruch sein, der das Feld für immer positiv verändern wird.
      Trevena | 1,340 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 19:26:45
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODivator moderiert. Grund: doppelter Beitrag
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 19:25:06
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Wie oben schon angedeutet
      Die Chinesen nehmen alles was funktioniert , am Liebsten natürlich fast geschenkt
      Trevena | 1,565 $

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      Avatar
      schrieb am 25.08.20 19:01:08
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.878.134 von DemAlten am 25.08.20 18:02:32Ich meine ein User hatte es neulich ganz richtig geschrieben: Die Kliniken werden da jetzt ihre Erfahrungen mit sammeln müssen. Geringere Nebenwirkungen sind ja auch nicht schlecht, diese Vorteile müssen sich jetzt aber in der Praxis auch beweisen. Bei gewissen Operationen macht es z.B. schon Sinn alles dafür zu tun, dass der Patient sich nicht übergeben muss, weil die Wunde sonst verunreinigt wird oder aufgeht etc.
      Die P3 Ergebnisse waren ja leider nicht so gut wie man erwartet hatte, BTD wurde ja auch entzogen und das Ganze sieht man auch am Kurs.
      Die Vermarktung innerhalb eines bestehenden Vertriebsnetzes wäre natürlich vorteilhaft. Ob sich das Produkt am Markt durchsetzt und ob TRVN es durchsetzen kann weiß ich nicht. Das hängt sicher von vielen Faktoren ab. Ich bin hier auch weder long noch short.
      Trevena | 1,565 $
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 18:27:21
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.878.134 von DemAlten am 25.08.20 18:02:32
      Zitat von DemAlten: Die einzige Möglichkeit das Ganze nicht zum Totalflop werden zu lassen ist die vollständige
      Auslizensierung an einen spezialisierten Großen Player mit sämtlichen Marketingmöglichkeiten.
      Bloß nicht an eine Selbstvermarktung denken.


      das dürften sie ohnehin nicht vorhaben, sonst müssten doch bereits entsprechende vertriebsmitarbeiter gesucht werden. ihre jobangebotsseite ist aber leer: https://www.trevena.com/contact/careers
      Trevena | 1,575 $
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 18:02:32
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Kmastra
      Deinem Beitrag kann ich nur in vollem Umfang zustimmen bzw. geht in etwa In die gleiche
      Richtung wie ich weiter oben schon etwas provokativer geschrieben habe.
      Man brauch das Trevena Opiod eigentlich nicht wirklich obwohl es ein paar Vorteile zuhaben scheint.
      Wäre es etwas Besonderes mit heruausragendem Alleinstellungsmerkmal hätte sich der Kurs entsprechend Entwickelt.Ist es aber nicht.Und es kommt auch zu spät.
      Die einzige Möglichkeit das Ganze nicht zum Totalflop werden zu lassen ist die vollständige
      Auslizensierung an einen spezialisierten Großen Player mit sämtlichen Marketingmöglichkeiten.
      Bloß nicht an eine Selbstvermarktung denken.
      Trevena | 1,575 $
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 17:37:08
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Opiate sind im KKH Setting momentan schlicht unverzichtbar. Sie werden übrigens auch während einer Operation gegeben - sonst wäre man recht schnell wieder wach, wenn sie einem den Bauch aufschneiden ;-)

      Bei größeren Operationen halt auch nach den Operationen - mit den bekannten Nebenwirkungen.
      TRVNs Opiat ist m.E. kein Entwicklungssprung. Man wird sehen, wie sich das vermarkten lässt. Dabei wird man übrigens auch ganz sicher nicht über den Preis versuchen gegen billige generische Präparate anzukommen. Vielmehr ist der Ansatz über die geringeren Nebenwirkungen einen höheren Preis durchzusetzen. Wer das zahlen soll bleibt abzuwarten. Man argumentiert wohl das das langfristig Kosten spart fürs KKH. Denkbar ist auch eine Zuzahlung der Patienten. Wem nach einer OP schonmal schlecht war kann die Argumentation sicher nachvollziehen! Ein hoher Preis wird sich aber nicht durchsetzen lassen. Das geht nur über die Masse. Ich würde auch nicht davon ausgehen, dass die Vermarktung ein Selbstgänger wird.

      Die Opiatkrise in den USA ist nochmal ein ganz anderes Thema. Da wurden Opiate nach Weißheitszahnops oder bei Rückenschmerzen mit nach Hause gegeben. Zudem haben die Hersteller bzgl. der möglichen Abhängigkeit gelogen. In D haben wir ja trotz massenhaftem Einsatz in KKHern keine Opiatkrise.
      Trevena | 1,595 $
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 17:33:26
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Die Nerven liegen offensichtlich blank. Außer Beleidigungen kommt da nicht mehr viel Substanz.
      Trevena | 1,590 $
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