Hannover Rückversicherung AG (Seite 6)
eröffnet am 05.05.18 15:11:56 von
neuester Beitrag 05.05.24 15:00:00 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.974.604 von Nachtalb am 07.12.20 17:19:48Doch, ausnahmsweise ja 😆
Das ist jetzt nicht ernsthaft gefragt, oder?
Woher die Underperformance verglichen mit Münchner Rück?
Hannover Rück erwartet Konzerngewinn von mehr als 800 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2020
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hannover-rueck-erwar…
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hannover-rueck-erwar…
Ich vermute, die Coronaschäden sind jetzt im Kurs verarbeitet.
Wegen Corona-Schäden: Rückversicherer drehen an der Preisschraube
Die Corona-Krise kostet Erst- und Rückversicherer weltweit Milliardensummen. Die tatsächliche Höhe der Belastungen ist zwar noch unklar, doch Branchengrößen wie Munich Re und Hannover Rück bereiten ihre Kunden auf deutlich höhere Preise für Rückversicherungsschutz vor. Auch viele Kunden von Erstversicherern müssen sich auf Erhöhungen einstellen.
Nach Schätzung von Hannover Rück hat die Pandemie in Deutschland versicherte Schäden von 1,25 bis 1,75 Milliarden Euro angerichtet. In der Summe seien praktisch alle Versicherungsbereiche außer der Lebens- und Krankenversicherung enthalten, sagte der Zentralbereichsleiter der Deutschlandsparte E+S Rück, Jonas Krotzek, am Montag in einer Videokonferenz. Der Großteil der Schäden dürfte mit 750 Millionen bis 1,25 Milliarden Euro auf die Betriebsschließungsversicherung entfallen. Dort hatte die pandemiebedingte Schließung von Restaurants, Hotels und anderen Betrieben teuer zu Buche geschlagen hatte.
Normalerweise trifft sich die Rückversicherungsbranche mit ihren Kunden im Oktober in Baden-Baden, um die Konditionen für das folgende Jahr auszuloten. Wegen der Pandemie finden die Beratungen diesmal vorwiegend in Videokonferenzen statt.
"Neben den direkten Folgen der Pandemie lasten auch die abermals gesunkenen Zinsen auf den Ergebnissen der Versicherungsbranche", sagte der Deutschlandchef der Hannover Rück, Michael Pickel. Preiserhöhungen seien unabdingbar - nicht zuletzt in der Industrie- und Gewerbeversicherung. Zumindest in der Feuer-Industrie-Versicherung hatte die Branche über Jahre hinweg rote Zahlen geschrieben.
Aus Sicht von Hannover Rück wird es für Versicherer jetzt noch dringender, ihr Gewerbe- und Industriegeschäft zu sanieren. Für 2021 rechnet Pickel in Deutschland in diesem Bereich in Summe mit besseren Konditionen. Zudem erwartet er, dass die Branche nach Streitigkeiten über den Versicherungsschutz bei pandemiebedingten Betriebsschließungen die Absicherung solcher Fälle klarer regelt.
Derweil treibt den Rückversicherer Munich Re der plötzliche Schub bei der Digitalisierung um. Nachdem sich die Arbeit bei vielen Firmen infolge der Pandemie ins Homeoffice verlagert habe, sei die Zahl von Cyber-Angriffen sprunghaft gestiegen, sagte Munich-Re-Vorstandsmitglied Doris Höpke. Zusammen mit einem höheren Risikobewusstsein der Unternehmer könnte dadurch der Markt für Versicherungen gegen Cyberrisiken noch schneller wachsen als erwartet - von geschätzten 7 Milliarden Dollar im laufenden Jahr auf mehr als 20 Milliarden Dollar (17,1 Mrd Euro).
Höpke zufolge können Versicherer ihre Risiken in der Cyberversicherung gut streuen. Damit würden Gefahren durch Computerattacken versicherbar. Dies gelte aber nicht für einen Extremfall wie den weltweiten Ausfall des Internets. Solche Schäden und ihre wirtschaftlichen Folgen könne die Branche nicht tragen. Damit verhält es sich ähnlich wie mit der Coronavirus-Pandemie, die ebenfalls die ganze Welt und den Großteil der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens getroffen hat.
Unterdessen stellt der Rückversicherungsmakler Aon einige Schätzungen zur Höhe der Corona-Schäden in der Branche deutlich in Zweifel. Er selbst halte die Summen von teilweise mehr als 100 Milliarden US-Dollar für zu hoch, sagte Aon-Deutschland-Chef Jan-Oliver Thofern. So hätten die großen Erst- und Rückversicherer weltweit bisher Schäden von etwa 26 bis 27 Milliarden Dollar verbucht. Und selbst mit 30 Milliarden Dollar wäre die Branche "noch ein großes Stück entfernt von den 100 Milliarden oder gar mehr", sagte Thofern.
Die Munich Re will sich unterdessen nicht mit einer Prognose aus dem Fenster lehnen. "Wir haben derzeit eine zweite Welle in Europa", sagte Managerin Höpke mit Blick auf die zuletzt stark gestiegene Zahl der Neuinfektionen. Andere Experten liegen mit ihren bisherigen Schätzungen zu den coronabedingten Versicherungsschäden weit auseinander. Der Chef des Londoner Versicherungsmarkts Lloyd's, John Neal, sagte im Mai sogar Schäden von 107 Milliarden Dollar voraus.
Ganz anders wirkte sich die Corona-Krise voraussichtlich bei den Kfz-Versicherern in Deutschland aus: Sie können nach Berechnungen der Hannover Rück 2020 mit einem Ausnahmegewinn von 2,2 Milliarden Euro rechnen. Schon im kommenden Jahr dürften der Straßenverkehr und die Schadenfälle aber wieder auf ein Normalmaß zurückkehren, sagte Andreas Kelb, der Leiter des deutschen Kfz-Geschäfts der Hannover Rück. Dann dürften die Kfz-Versicherer hierzulande insgesamt wieder Geld verlieren.
Hintergrund ist der harte Wettbewerb um die Kunden. So dürften die durchschnittlichen Versicherungsprämien im Kfz-Geschäft nach Einschätzung Kelbs auch 2021 kaum steigen. Er erwartet, dass Erstversicherer wie Allianz und Huk Coburg im Neugeschäft mit sinkenden oder stabilen Prämien um Neukunden ringen und die Preisschraube nur bei Bestandskunden etwas anziehen. Damit versuche die Branche zumindest einen Teil der gestiegenen Kosten für Auto-Ersatzteile wieder hereinzuholen.
Auf den deutschen Straßen erwartet Hannover Rück 2021 eine Normalisierung des Verkehrsaufkommens. Zwar dürften viele Menschen wegen der Pandemie wohl auch noch 2021 verstärkt im Homeoffice arbeiten und dadurch weniger Auto fahren. Allerdings geht Kelb davon aus, dass andere das Auto um so öfter nutzen, um der Ansteckungsgefahr in Bussen und Bahnen zu entgehen. Zudem erwartet er eine Zunahme des Lieferverkehrs, da die Menschen verstärkt Waren im Online-Handel bestellten.
Quelle
Die Corona-Krise kostet Erst- und Rückversicherer weltweit Milliardensummen. Die tatsächliche Höhe der Belastungen ist zwar noch unklar, doch Branchengrößen wie Munich Re und Hannover Rück bereiten ihre Kunden auf deutlich höhere Preise für Rückversicherungsschutz vor. Auch viele Kunden von Erstversicherern müssen sich auf Erhöhungen einstellen.
Nach Schätzung von Hannover Rück hat die Pandemie in Deutschland versicherte Schäden von 1,25 bis 1,75 Milliarden Euro angerichtet. In der Summe seien praktisch alle Versicherungsbereiche außer der Lebens- und Krankenversicherung enthalten, sagte der Zentralbereichsleiter der Deutschlandsparte E+S Rück, Jonas Krotzek, am Montag in einer Videokonferenz. Der Großteil der Schäden dürfte mit 750 Millionen bis 1,25 Milliarden Euro auf die Betriebsschließungsversicherung entfallen. Dort hatte die pandemiebedingte Schließung von Restaurants, Hotels und anderen Betrieben teuer zu Buche geschlagen hatte.
Normalerweise trifft sich die Rückversicherungsbranche mit ihren Kunden im Oktober in Baden-Baden, um die Konditionen für das folgende Jahr auszuloten. Wegen der Pandemie finden die Beratungen diesmal vorwiegend in Videokonferenzen statt.
"Neben den direkten Folgen der Pandemie lasten auch die abermals gesunkenen Zinsen auf den Ergebnissen der Versicherungsbranche", sagte der Deutschlandchef der Hannover Rück, Michael Pickel. Preiserhöhungen seien unabdingbar - nicht zuletzt in der Industrie- und Gewerbeversicherung. Zumindest in der Feuer-Industrie-Versicherung hatte die Branche über Jahre hinweg rote Zahlen geschrieben.
Aus Sicht von Hannover Rück wird es für Versicherer jetzt noch dringender, ihr Gewerbe- und Industriegeschäft zu sanieren. Für 2021 rechnet Pickel in Deutschland in diesem Bereich in Summe mit besseren Konditionen. Zudem erwartet er, dass die Branche nach Streitigkeiten über den Versicherungsschutz bei pandemiebedingten Betriebsschließungen die Absicherung solcher Fälle klarer regelt.
Derweil treibt den Rückversicherer Munich Re der plötzliche Schub bei der Digitalisierung um. Nachdem sich die Arbeit bei vielen Firmen infolge der Pandemie ins Homeoffice verlagert habe, sei die Zahl von Cyber-Angriffen sprunghaft gestiegen, sagte Munich-Re-Vorstandsmitglied Doris Höpke. Zusammen mit einem höheren Risikobewusstsein der Unternehmer könnte dadurch der Markt für Versicherungen gegen Cyberrisiken noch schneller wachsen als erwartet - von geschätzten 7 Milliarden Dollar im laufenden Jahr auf mehr als 20 Milliarden Dollar (17,1 Mrd Euro).
Höpke zufolge können Versicherer ihre Risiken in der Cyberversicherung gut streuen. Damit würden Gefahren durch Computerattacken versicherbar. Dies gelte aber nicht für einen Extremfall wie den weltweiten Ausfall des Internets. Solche Schäden und ihre wirtschaftlichen Folgen könne die Branche nicht tragen. Damit verhält es sich ähnlich wie mit der Coronavirus-Pandemie, die ebenfalls die ganze Welt und den Großteil der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens getroffen hat.
Unterdessen stellt der Rückversicherungsmakler Aon einige Schätzungen zur Höhe der Corona-Schäden in der Branche deutlich in Zweifel. Er selbst halte die Summen von teilweise mehr als 100 Milliarden US-Dollar für zu hoch, sagte Aon-Deutschland-Chef Jan-Oliver Thofern. So hätten die großen Erst- und Rückversicherer weltweit bisher Schäden von etwa 26 bis 27 Milliarden Dollar verbucht. Und selbst mit 30 Milliarden Dollar wäre die Branche "noch ein großes Stück entfernt von den 100 Milliarden oder gar mehr", sagte Thofern.
Die Munich Re will sich unterdessen nicht mit einer Prognose aus dem Fenster lehnen. "Wir haben derzeit eine zweite Welle in Europa", sagte Managerin Höpke mit Blick auf die zuletzt stark gestiegene Zahl der Neuinfektionen. Andere Experten liegen mit ihren bisherigen Schätzungen zu den coronabedingten Versicherungsschäden weit auseinander. Der Chef des Londoner Versicherungsmarkts Lloyd's, John Neal, sagte im Mai sogar Schäden von 107 Milliarden Dollar voraus.
Ganz anders wirkte sich die Corona-Krise voraussichtlich bei den Kfz-Versicherern in Deutschland aus: Sie können nach Berechnungen der Hannover Rück 2020 mit einem Ausnahmegewinn von 2,2 Milliarden Euro rechnen. Schon im kommenden Jahr dürften der Straßenverkehr und die Schadenfälle aber wieder auf ein Normalmaß zurückkehren, sagte Andreas Kelb, der Leiter des deutschen Kfz-Geschäfts der Hannover Rück. Dann dürften die Kfz-Versicherer hierzulande insgesamt wieder Geld verlieren.
Hintergrund ist der harte Wettbewerb um die Kunden. So dürften die durchschnittlichen Versicherungsprämien im Kfz-Geschäft nach Einschätzung Kelbs auch 2021 kaum steigen. Er erwartet, dass Erstversicherer wie Allianz und Huk Coburg im Neugeschäft mit sinkenden oder stabilen Prämien um Neukunden ringen und die Preisschraube nur bei Bestandskunden etwas anziehen. Damit versuche die Branche zumindest einen Teil der gestiegenen Kosten für Auto-Ersatzteile wieder hereinzuholen.
Auf den deutschen Straßen erwartet Hannover Rück 2021 eine Normalisierung des Verkehrsaufkommens. Zwar dürften viele Menschen wegen der Pandemie wohl auch noch 2021 verstärkt im Homeoffice arbeiten und dadurch weniger Auto fahren. Allerdings geht Kelb davon aus, dass andere das Auto um so öfter nutzen, um der Ansteckungsgefahr in Bussen und Bahnen zu entgehen. Zudem erwartet er eine Zunahme des Lieferverkehrs, da die Menschen verstärkt Waren im Online-Handel bestellten.
Quelle
Hannover Rück: Corona-Folgen kosten Versicherer in Deutschland Milliardensumme
HANNOVER (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie hat nach Schätzung des Rückversicherers Hannover Rück in Deutschland versicherte Schäden von 1,25 bis 1,75 Milliarden Euro angerichtet. In der Summe seien praktisch alle Versicherungsbereiche außer der Lebens- und Krankenversicherung enthalten, sagte der Zentralbereichsleiter der Deutschlandsparte E+S Rück, Jonas Krotzek, am Montag in einer Videokonferenz in Hannover.
Der Großteil der Schäden dürfte auf die Betriebsschließungsversicherung entfallen. Krotzek schätzt, dass Erst- und Rückversicherer allein in diesem Bereich Schäden zwischen 750 Millionen und 1,25 Milliarden Euro schultern müssen. Die Größe der Spannen liegt auch daran, dass bei vielen Verträgen zwischen Erstversicherern und ihren Kunden noch unklar ist, ob sie eine pandemiebedingte Betriebsschließung überhaupt abdecken. In den ersten Monaten der Pandemie hatten vor allem Restaurants und Hotels aufgrund behördlicher Anweisungen schließen müssen.
Auch in anderen Versicherungsbereichen rechnet die Hannover Rück mit hohen Belastungen infolge Corona-Krise. Dazu zählten Schadensfälle in der Haftpflichtversicherung von Krankenhäusern - etwa wenn sich Menschen in einer Klinik mit dem Virus infiziert haben. Außerdem könnte etwa infolge von Unternehmenspleiten die Managerhaftpflichtversicherung zur Kasse gebeten werden./stw/ngu/mis
Quelle
HANNOVER (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie hat nach Schätzung des Rückversicherers Hannover Rück in Deutschland versicherte Schäden von 1,25 bis 1,75 Milliarden Euro angerichtet. In der Summe seien praktisch alle Versicherungsbereiche außer der Lebens- und Krankenversicherung enthalten, sagte der Zentralbereichsleiter der Deutschlandsparte E+S Rück, Jonas Krotzek, am Montag in einer Videokonferenz in Hannover.
Der Großteil der Schäden dürfte auf die Betriebsschließungsversicherung entfallen. Krotzek schätzt, dass Erst- und Rückversicherer allein in diesem Bereich Schäden zwischen 750 Millionen und 1,25 Milliarden Euro schultern müssen. Die Größe der Spannen liegt auch daran, dass bei vielen Verträgen zwischen Erstversicherern und ihren Kunden noch unklar ist, ob sie eine pandemiebedingte Betriebsschließung überhaupt abdecken. In den ersten Monaten der Pandemie hatten vor allem Restaurants und Hotels aufgrund behördlicher Anweisungen schließen müssen.
Auch in anderen Versicherungsbereichen rechnet die Hannover Rück mit hohen Belastungen infolge Corona-Krise. Dazu zählten Schadensfälle in der Haftpflichtversicherung von Krankenhäusern - etwa wenn sich Menschen in einer Klinik mit dem Virus infiziert haben. Außerdem könnte etwa infolge von Unternehmenspleiten die Managerhaftpflichtversicherung zur Kasse gebeten werden./stw/ngu/mis
Quelle
E+S Rück rechnet für 2021 mit steigenden Preisen und verbesserten Konditionen in der Schaden-Rückversicherung in Deutschland
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/es-rueck-rechnet-fue…
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/es-rueck-rechnet-fue…
Wohl wieder ein Hurricane im Anmarsch.
Der heutige Tag bestätigt ja auch meine Sicht, daß es hier noch weiter runter geht. Deutlich schwächer als der DAX, diese Aktie krieg ich auch noch für unter 120 Euro.
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04:30 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion · Bayer |
13.05.24 · BörsenNEWS.de · Bayer |
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06.05.24 · EQS Group AG · Hannover Rueck |
06.05.24 · EQS Group AG · Hannover Rueck |
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