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    Bastei Lübbe AG - zurück in eine bessere Zukunft (Seite 59)

    eröffnet am 12.08.18 07:57:58 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:40:49 von
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      schrieb am 27.03.20 13:53:57
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.777.690 von Huta am 25.02.20 07:24:30
      Geschäftsjahresende
      Guten Tag!

      Nächste Woche endet ja das Geschäftsjahr 2019/2020. So wie Ich das sehe, dürfte Corona natürlich auch Bastei Lübbe wirtschaftlich "erwischt" haben. Dadurch dass die Buchhandlungen geschlossen sind, dürfte ein Teil des geplanten Umsatzes ausgefallen sein - ich gehe jedenfalls davon aus, dass nicht alle Bücher, die wegen geschlossener Geschäfte nicht gekauft werden konnten, nun übers Internet bestellt worden sind (auch wenn der Buchmarkt sicher nicht ganz so abhängig vom stationären Handel ist wie andere Märkte; im Buchgeschäft könnten ja auch Substititionseffekte (EBook statt Hardcover) eintreten)!

      Zudem dürfte Corona auch die Lösung des "Daedalicproblems" nicht grade beschleunigt haben. Es kann also durchaus sein, dass es, falls es, wie es jetzt aussieht, erst im nächsten Geschäftsjahr endgültig darüber entschieden werden sollte, wie man mit Daedalic weiter verfahren wird, dann noch einmal zu einem gewissen Sonderaufwand kommen könnte (zur Höhe hat sich ja der Analyst der Solventis geäußert).

      Inwieweit auch das neue Geschäftsjahr, das ja dann nächste Woche anläuft, von Corona belastet wird, kann man mMn nur schlecht einschätzen. Auf der einen Seite verringern sich bei einer Wirtschaftskrise, die ja im Regelfall auch mit finanziellen Einbußen für die Bürger einhergeht, sicher die Konsumausgaben des Einzelnen ( das würde dann ja bedeuten, dass der Buchmarkt insgesamt eher rückläufig sein dürfte )! Auf der anderen Seite könnte es ja so sein, dass das Lesen als Freizeitbeschäftigung grade dann wiederentdeckt wird, wenn die Menschen sich mehr zuhause aufhalten sollen - und ich persönlich rechne nicht damit, dass in Kürze das Leben für alle Bürger wieder "ganz normal" laufen wird.

      Unterm Strich würde ich persönlich aus dem Bauch heraus schon meinen, dass es leichtere Einflüsse des Coronavirus auf den Umsatz des neuen Geschäftsjahres geben dürfte - man wird es sehen.
      Bastei Luebbe | 1,890 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.20 07:24:30
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.776.118 von jasperski am 24.02.20 21:14:47Guten Morgen!

      Ab wann ein Buch auf die Bestsellerliste kommt, kann man so pauschal nicht sagen. Kommt ja auch drauf an, wie die Konkurrenzlage ist. Um Weihnachten rum, wo sowieso mehr Bücher verkauft werden, muss man sicher mehr Gewicht auf die Waage bringen als in den eher verkaufsarmen Sommermonaten.

      Es ist ja aber auch nicht so, dass man nur dann Geld verdient, wenn ein Buch auf der Bestsellerliste landet. Jedes Buch wird ja "kalkuliert". Für bekannte Autoren muss man im Regelfall ja auch erhebliche Beträge aufwenden, um das entsprechende Manuskript kaufen zu können. Und ich denke, dass ein bekannter Autor eben auch auf einer klassischen Markezingstrategie besteht (die auch nochmal ordentlich und Geld geht)!

      Jasmin Schreiber dagegen debütiert mit ihrem Roman, wird als Autor also grade erst aufgebaut. Da dürften die Buchrechte günstiger gewesen sein und die Schwelle zum Geldverdienen eben schon bei einer deutlich niedrigeren Stückzahl liegen. Im Artikel steht ja explizit, dass man die Erstauflage "mutig" auf 10.000 Stück gesetzt hat - und die nun schon ausverkauft ist - vor dem Erstverkaufstag am 28.02. Grundsätzlich dürfte es für einen Verlag aus diesen Gründen sowieso sehr viel lukrativer sein, einen neuen Autor zu entwickeln als einen bekannten Autor zu promoten (man kommt einfach günstiger an die Rechte)!

      Bastei Lübbe hat ja ausdrücklich davon gesprochen, die Mittel für Marketing nicht mehr so sehr auf "klassische Werbung" zu verteilen sondern eher auf den "direkten Kontakt zum Leser" in den bekannten Social Media Kanälen zu setzen. Und immer mehr Autoren sehen selber auch den Vorteil, direkt mit den Lesern zu kommunizieren und sich so eine Fangemeinde aufbauen zu können.

      Ich meine wenn zu einer Buchpräsentation einer bis dato unbekannten Autorin gleich mal 270 Leser erscheinen, zeigt das die Möglichkeiten dieses "neuen Marketings" schon auf (und günstiger als klassisches "Anzeigenschalten" ist es auch)!

      Einen schönen Tag noch allerseits!
      Bastei Luebbe | 2,290 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 21:14:47
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.775.917 von Huta am 24.02.20 20:57:51
      Zitat von Huta: Guten Abend!

      Ich glaube, ich hab den Link im vorigen Beitrag in zu viel Text verpackt.

      Deshalb noch einmal der Hinweis auf einen Beitrag im Deutschlandradio, in dem dargestellt wird, wie modernes Buchmarketing heute funktioniert (und wie wirksam es ist):

      https://www.deutschlandfunk.de/debuetroman-von-jasmin-schrei…


      Da ich zuviel Lebenszeit auf Twitter verschwende, hab ich sogar mehr oder weniger live miterlebt, wie Jasmin Schreiber ihren Vertrag stolz auf Twitter präsentiert hat und hab interessiert zur Kenntnis genommen, dass der Verlag Bastei Lübbe war.
      Damals waren ihre Follower so bei 13000 glaub ich.
      Das Marketing wird quasi vom Autor schon vor dem Buch übernommen, oft wird ein Buch auch geschrieben, genau weil man soviele Follower hat.(mein Eindruck ist das)
      Auf instagram bin ich nicht so daheim, denke aber, dass da noch mehr los ist.
      Ich denke, dass das Risiko schon überschaubar ist, wenn man solche Autoren unter Vertrag nimmt, eine gewisse Käufergruppe ist garantiert.
      Ab welcher Stückzahl ist man denn vorne in so einer Bestseller-Liste eigentlich?
      Bastei Luebbe | 2,250 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 20:57:51
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.760.607 von Huta am 23.02.20 10:39:40Guten Abend!

      Ich glaube, ich hab den Link im vorigen Beitrag in zu viel Text verpackt.

      Deshalb noch einmal der Hinweis auf einen Beitrag im Deutschlandradio, in dem dargestellt wird, wie modernes Buchmarketing heute funktioniert (und wie wirksam es ist):

      https://www.deutschlandfunk.de/debuetroman-von-jasmin-schrei…
      Bastei Luebbe | 2,250 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.02.20 10:39:40
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.749.036 von Huta am 21.02.20 14:12:05
      Buchmarkt
      Guten Morgen !

      Am Wochenende mal ein paar Gedanken zum Thema "Buchmarkt" ganz allgemein.

      Es ist ja eine Binsenweisheit, dass der Buchmarkt kein Wachstums- oder gar Boommarkt ist, obwohl sich der CEO von Bertelsmann ja zuletzt sehr positiv über die Zukunft des Buches in gedruckter Form geäußert hatte (den Link habe ich ein paar Beiträge vorher schon eingestellt).

      Aber selbst ein stagnierender oder leicht schrumpfender Markt bietet einem Verlag durchaus Chancen. Da ist einmal die Möglichkeit, sich selber als "aktiver Konsolidierer" zu betätigen, sprich kleinere Imprints, die vielleicht nicht die finanzielle Stärke haben, zu übernehmen bzw. mit diesen zu kooperieren. Es gibt eben in Deutschland derzeit noch etwa 3.000 (!!!) Buchverlage und ganz ehrlich - von den allermeisten habe ich wahrscheinlich noch nie etwas gehört oder gar gelesen - und dass obwohl ich sicher ein "Vielleser" bin.

      Viele Verlage können in einem stagnierenden Markt kaum oder gar nicht überleben - und - auch das sollte man nicht außer acht lassen - viele Verlage sind mehr oder weniger inhabergeführt und der Inhaber kann seinen Verlag ja auch nicht ewig begleiten und sucht möglicherweise Nachfolgelösungen.
      Für Riesenverlage wie Randomhouse oder Holtzbrinck sind Klein(st)verlage aber uninteressant, für Bastei Lübbe gilt das nicht - das sieht man ja an LYX. Dieses Imprint hat man übernommen als es noch nahezu unbekannt war und hat es innerhalb kürzester Zeit zum Erfolg geführt. Hier werden sich mMn auch zukünftig noch Chancen ergeben.

      Richtig ist es sicher auch, das Profil der einzelnen Verlage im Unternehmen zu schärfen. Es bringt ja nichts, wenn es im Haus drei oder vier Verlage gibt, die alle im Prinzip einen Querschnitt durch die gesamte Belletristik anbieten und sich damit gegenseitig Konkurrenz machen.

      Bastei Lübbe hat sich bei LYX als Verlag für die "jüngeren Leserinnen" (vor allem) positioniert - und das wie gesagt sehr erfolgreich. Das Label "Eichborn" will man nun zu einem Verlag für gehobenere Literatur ausbauen und schärfen - auch das läuft sehr erfolgreich an (siehe unten). Im Zuge dieser Profilschärfung kann (und wird) man sicher auch darüber diskutieren, ob man nicht auch die Gesamtanzahl der Novitäten wird reduzieren müssen.

      In Deutschland erscheinen jedes Jahr etwa 70.000 Neuerscheinungen (Wert für 2018 - das macht pro Tag etwa 200 neue Buchtitel. Viele davon werden kaum gelesen und ich würde mal behaupten, dass ein nicht unwesentlicher Teil der Bücher das Geld, das man für Manuskript, Lektorat, Druck, Logistik und Marketing ausgibt, nicht wieder einspielt. Hier würde mMn z.B. die Möglichkeit bestehen, einen größeren Teil der Bücher zunächst einmal als ebook anzubieten - oder in kleinen Auflagen zu drucken.

      Daneben hat man sich bei Bastei Lübbe auch dazu entschlossen, die Marketingaufwendungen anders einzusetzen als bisher üblich. Großflächige Anzeigen in Zeitungen etc. sind nicht wirklich zielgruppengerecht und eigentlich nur bei Blockbustern wie Dan Brown oder Ken Follett sinnvoll. Mit LYX hat man gute Erfahrungen hinsichtlich "zielgruppenorientiertes Marketing" über social media gemacht.

      Wie so etwas beispielhaft und sehr erfolgreich übertragen werden kann, kann man dem sehr lesenswerten Beitrag des Deutschlandradio über das Buch "Marianengraben" von Jasmin Schreiber entnehmen

      https://www.deutschlandfunk.de/debuetroman-von-jasmin-schrei…

      Das Buch ist sozusagen ausverkauft bevor es noch erschienen ist und wird inzwischen in zweiter Auflage gedruckt - wohlgemerkt vor dem eigentlichen Erscheinungsdatum am 28.02.2020. Dass diese Art von Marketing der klassischen Literaturkritik nicht so gut gefällt, ist sicher verständlich. Dass ein Verlag aber mit dieser Art "Werbung" recht kostengünstig und zudem zielgruppengerecht Marketing auf eine andere Ebene hebt, kann für den Verlag nur vorteilhaft sein. Und dass Bastei Lübbe diese Art von Werbung gezielt nach vorne bringt, sehe ich als "Plus" für den Verlag an.

      Es gibt also durchaus noch Potentiale, die ein Verlag heben kann. Das geht aber eben nur, wenn man nicht seine ganze Kraft (personell und finanziell) dafür verschwenden muss, sich um Baustellen zu kümmern, die mit dem Buchmarkt selber nichts zu tun haben. Erfreulicherweise hat man das bei Bastei Lübbe auch erkannt und ist grade dabei, mit Daedalic die letzte "außerbuchliche" Baustelle zu beseitigen.

      Einen schönen Sonntag noch.
      Bastei Luebbe | 2,350 €
      8 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 21.02.20 14:12:05
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.738.134 von Huta am 20.02.20 14:27:03
      Und es ist...
      ... ein Kinderbuch - Überraschung!

      Dan Brown hat tatsächlich ein Kinderbuch geschrieben und dazu auch noch Eigenes komponiert.
      Erscheinen wird dieses interaktive Buch im September bei Boje (einem Verlag von Bastei Lübbe)!

      https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=3711118155571716…

      Na ja für Aufmerksamkeit dürfte gesorgt sein 😉
      Bastei Luebbe | 2,250 €
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.20 14:27:03
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.721.145 von Fullhouse1 am 19.02.20 09:27:28
      Neues von Dan Brown
      https://m.facebook.com/DanBrown/

      Dan Brown machst spannend und kündigt an, in den nächsten Stunden sein neues Buchprojekt zusammen mit seinen Verlagen - zu denen auch Bastei Lübbe gehört - vorstellen.

      Mal sehen, was es zu melden gibt. Grundsätzlich sorgt ein neues Buch eines derart bekannten Autors immer für zusätzliche Aufmerksamkeit (und wenn's gut läuft auch für Umsatz 😊 ).
      Bastei Luebbe | 2,360 €
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.02.20 09:27:28
      Beitrag Nr. 445 ()
      Somit wird 2020 halt ein verlorenes Jahr für BL, wenigstens konnte ich unter 2,00 noch mal ein paar Stücke zukaufen.
      Bastei Luebbe | 2,330 €
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 10:00:06
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.705.182 von Huta am 17.02.20 19:17:15
      Studie
      Guten Morgen !

      Gestern hat auch die SOLVENTIS ihr Researchupdate nach den Q3 Zahlen und den Meldungen zu Daedalic veröffentlicht.

      MMn ist der Analyst der Solventis am nächsten am Unternehmen dran - jedenfalls kommen mir seine Aussagen subjektiv so vor (ist aber nur meine persönliche Einstellung).

      https://www.luebbe.com/web/downloads/module/content/2162811/…

      Solventis sieht Bastei Lübbe weiterhin als Kauf - reduziert allerdings das Kursziel von 5,50 Euro auf nunmehr 4,60 Euro (dass ich persönlich bei dem Kursziel - zunächst - deutlich niedrigere Werte sehe, habe ich ja hier schon hinreichend klargemacht).

      Intereressant sind die Aussagen zum Thema Daedalic auf Seite 2 der Studie. Solventis geht ebenfalls davon aus, dass man nun schnell zu einer Lösung kommen wird - dabei sieht man entweder einen Teilverkauf oder eine Neustrukturierung hin vom Entwickler zum Publisher als am wahrscheinlichste an. Ein reiner Spielepublisher wäre eine Art "Spieleverlag", der von anderen Firmen entwickelte Spiele an den Markt bringt. Dieses Geschäft wäre deutlich risikoloser als das eines Entwicklers, weil man eben nicht ewig lange Vorlaufkosten finanzieren muss, die dann möglicherweise nicht mehr eingespielt werden können. Sofern darüber hinaus noch größere eigene Entwicklungen getätigt werden sollen, müssten dazu dann externe Finanzierungspartner gefunden werden, die das finanzielle Risiko tragen.

      Je nachdem was man endgültig beschließt, kann es sein, dass das Ergebnis von Bastei Lübbe noch einmal belastet wird - Solventis geht aber davon aus, dass selbst dann, wenn es bei Daedalic zu Entlassungen in einem größeren Rahmen kommen muss (weil man je nach Entscheidung weniger Entwickler braucht), die Belastung für Bastei Lübbe überschaubar bleiben würde.

      Wie dem auch sein - es wäre sehr vorteilhaft, wenn man alle eventuell noch kommenden Belastungen in das noch laufende Kalenderjahr ziehen könnte - damit man im nächsten Jahr dann unbelastet durchstarten könnte.

      Einen schönen Tag noch allerseits.
      Bastei Luebbe | 2,280 €
      Avatar
      schrieb am 17.02.20 19:17:15
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.675.470 von Huta am 13.02.20 21:40:03
      Mal was zum Thema "Bücher"
      Guten Abend !

      Gottseidank besteht Bastei Lübbe ja nicht nur oder im wesentlichen aus kriselnden Spieleentwicklern sondern ist vorrangig ein Buchverlag.

      Zu diesem Thema gab es in den letzten Tagen zwei, wie ich finde, durchaus erfreuliche Meldungen:

      https://www.boersenblatt.net/2020-02-14-artikel-jeff_kinney_…

      Jeff Kinney ist ja ein sehr zuverlässiger Bestsellerlieferant im sicher sehr interessanten Jugendbuchmarkt. Seine Reihe "Gregs Tagebuch" steht regelmäßig monatelang auf den vorderen Plätzen der entsprechenden SPIEGEL Verkaufsstatistik.

      Und auch sein "Sequel" über den besten Freund von Greg - Rupert - war mit dem ersten Band sehr erfolgreich. Insofern kann sich Bastei Lübbe im kommenden Geschäftsjahr wieder über zwei relativ sichere Bestseller im Jugendbuchbereich freuen (und man darf bei so einer Serie ja nie vergessen, dass jemand, der nun erstmals ein entsprechendes Buch liest möglicherweise auch Interesse daran hat, die vorhergehenden Bände zu lesen).

      Zum Buchmarkt ganz allgemein hat sich der CEO von Bertelsmann, Herr Thomas Rabe, geäußert. Zu Bertelsmann gehört ja auch der Verlag Randomhouse. Und Thomas Rabe ist, was den Bereich Buch bei Bertelsmann angeht, alles andere als pessimistisch.

      https://www.buchreport.de/news/das-buch-ist-lebendiger-denn-…

      Und die Zahlen geben das bei Randomhouse wohl auch her: Offenbar ist die Reingewinnrendite bei Random House deutlich über 10% , wenn man sieht, dass Bertelsmann für die bis dato noch fehlenden 25% des internationalen Großverlags 675 Mio Dollar gezahlt hat und dadurch 80 Mio Dollar mehr Gewinn erzielt.

      Nun ist BASTEI Lübbe deutlich kleiner, deutlich weniger international aufgestellt und hat zudem erhebliche Probleme mit den Beteiligungen, die nix mit Büchern zu tun haben. Aber von knapp 12% Gewinnmarge redet hier ja auch niemand!

      Jedenfalls zeigt Randomhouse sehr deutlich auf, dass man, wenn man es denn richtig macht, mit Büchern durchaus "schönes Geld" verdienen kann. Zum "Richtigmachen" fehlt bei Bastei Lübbe noch ein bisschen, bzw. ist man bei den Büchern auf dem Weg zurück in die Zeiten, in denen man auch noch hohe Margen hatte - aber was nicht ist, kann und soll ja noch werden.

      Einen schönen Abend allerseits.
      Bastei Luebbe | 2,240 €
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