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    12,8% französische Steuer - Dividenden aus Frankreich seit 1.1.2018 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.18 20:12:04 von
    neuester Beitrag 21.08.18 21:46:33 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.286.751
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      Avatar
      schrieb am 20.08.18 20:12:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt soll man ein Formular irgendwohin senden und dann werden die französischen Dividenden nur 12.8% versteuert. Falls die Freistellung von 801 oder 1.602 € schon erschöpft ist, dann kommt zu den 12.8% in Frankreich noch 13.58% in Deutschland und dann sind die Dividenden 26.38% versteuert.
      "Therefore, a form 5000 or a COR provided by a foreign individual for the application of the 12.8% tax rate in 2018 will be valid for the dividends paid in 2019 and 2020."
      ;) http://www.clearstream.com/clearstream-en/products-and-servi…
      Avatar
      schrieb am 20.08.18 21:13:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      überzeugt mich nicht.

      Bisher war Frankreich für mich ein NoGo (die klare Nummer zwei auf dieser Liste, direkt hinter der Schweiz). Mit einem einfachen Verfahren (siehe USA, Niederlande oder Luxemburg) hatte sich das eventuell ändern können. Aber so ...

      Und warum eigentlich diese krummen Prozentsätze? Insbesondere kommt man am Ende genau auf die deutsche Abgeltungsteuer mit Soli, das ist sehr untypisch.
      Oder war das eine eigene Rechnung?

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 21.08.18 06:39:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Renault.
      Auf den Verkaufspreis der Autos wird vom Staat Märchensteuer (ca. 19% ) kassiert.
      Vom Gewinn der Gesellschaft ( sagen wir brutto 6% vom Umsatz ) wurden 1/3 Steuer kassiert.
      Dann wurde von der Dividende "Quellensteuer" kassiert.
      Dann wurde von der Quellensteuer nur 15% angerechnet,
      und nochmal auf 25% Abgeltungsteuer plus Soli kassiert.
      Dann wird nochmal 25% Steuer auf Kursgewinn fällig.
      Dann wird Inflation nicht berücksichtigt .
      Dann wird Kursgewinn immer abgezogen,
      Kursverlust nur im Erlebensfall gegengerechnet.
      etc. pp.

      Das nennt der Soze "Kapitalismus".
      Avatar
      schrieb am 21.08.18 06:48:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ach ja.
      Bei Quellensteuern von 0-15% landet der dt. Steuerzahler immer bei QuSt plus Soli.
      Weil grundsätzlich nur 15% angerechnet werden.
      Bei QuSt. über 15% bei mehr.
      Inkl. Gewinnsteuern (weil die Div. bereits vorher mit der Gewinnsteuer besteuert wurde) bei vielvielmehr.
      Inkl. Inflation bei vielvielviel mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.08.18 21:46:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      >>>Auf den Verkaufspreis der Autos wird vom Staat Märchensteuer (ca. 19% ) kassiert.

      Wenn du die Steuerbelastungen vergleichst oder gar addierst, dann musst du schon den richtigen Prozentsatz nehmen, in Deutschland haben wir 15,97% Umsatzsteuer.


      >>>Kursverlust nur im Erlebensfall gegengerechnet. etc. pp.

      Wie kommst du denn darauf? Natürlich werden auch Kursverluste mit vererbt.
      Meinst du vielleicht den Verlustvortrag? (da hättest du recht, sollte es bei ordentlichen Anlegern aber gar nicht geben)


      >>>Bei Quellensteuern von 0-15% landet der dt. Steuerzahler immer bei QuSt plus Soli.

      Nein, das ist falsch.
      Beispielsweise bei 15% (USA, Lux, NL*) zahlt man noch 10% Abgeltungsteuer, und nur auf diese 10% Soli. Sprich: Man spart den Soli auf die angerechnete Quellensteuer.
      Klar, viel ist das nicht, aber beispielsweise ist das einer der Gründe, warum man die NL-Version der GB-Version vorziehen sollte (etwa bei Shell oder Unilever).

      *NL leider nicht mehr lange, die haben die Quellensteuer gerade abgeschafft :(


      Grundsätzlich finde ich das Steuerrecht nicht besonders ungerecht, am Ende bleibt immer noch genug übrig.
      Viel schlimmer ist, dass die Staaten - besonders in letzter Zeit - alles dran setzen sich nebenbei zu bereichern (Zölle und Strafen).
      Und dann diese Lüge, dass die Zölle ja so schlimm wären; dabei gibt es keine leichtere Möglichkeit die Staatseinnahmen noch oben zu pushen.

      Stefan


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