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    Währungskrise: Erdoğans vergeblicher Kampf gegen die Abwertung: Immobilien-Verträge nur noch in Lira - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 13.09.18 16:32:18 von
    neuester Beitrag 21.10.19 19:27:24 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.288.449
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      schrieb am 13.09.18 16:32:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es handelt sich um einen automatisiert angelegten Thread zur Nachricht "Währungskrise: Erdoğans vergeblicher Kampf gegen die Abwertung: Immobilien-Verträge nur noch in Lira" vom Autor Redaktion w:o

      Der neue Schachzug des türkischen Präsidenten, Immobilien-Verträge in Euro und US-Dollar zu verbieten, vergrößert das Misstrauen der Anleger. Der Verfall der türkischen Lira schreitet weiter voran

      Lesen Sie den ganzen Artikel: Währungskrise: Erdoğans vergeblicher Kampf gegen die Abwertung: Immobilien-Verträge nur noch in Lira
      Avatar
      schrieb am 13.09.18 16:32:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das bewirkt allerdings ein unabschätzbares Risiko für Imoverträge wenn man nicht ausschließlich in Erdos Welt lebt. Und auch klar: die Mathematik und alles andere auf der Welt hat Schuld an der Pleite nur nicht seine Fähigkeiten oder Sturkopf! Ich hoffe, dass unsere Regierung niemand unter die Arme greift der seine Jünger derart gegen die westliche Kultur aufhetzt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.18 18:29:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.692.441 von fluggi am 13.09.18 16:32:18
      Wohl eher ein Gewinn zu diesen Zeiten..
      Es sollte klar sein, dass die Türkei nicht dumm ist, auch wenn Erdogan meint, er wolle die Zinsen senken.. Die Zentralbank hat geantwortet und ihre Unabhängigkeit heute bewiesen. Und zwar deutlich. Eine Erhöhung um !625!Basispunkten. Ich hätte mit 325 gerechnet. Diese zusätzlichen Maßnahmen (Imo etc.) trifft Erdogan nur, um die Lira langfristig zu stützen. Man hat gemerkt, dass die Lira einfach nicht über 7$ bzw. 8€ abrutschen kann. Trotz Trumps Sanktionen, hoher Inflation und hohem Handelsbilanzdefizit hat sich die Türkei gut geschlagen. Daher besteht zwar ein Risiko, es ist aber nicht so hoch. Denn ich glaube kaum, dass die Lira die nächsten Jahre so weit abstürzen wird. Die Türkei wird das hinkriegen. Der ISE 100 Index ist heute um etwa 3% gestiegen - ein gutes Zeichen. Man sollte alles nicht so kritisch sehen. Meine Prognose ist, dass die Inflation bis 22% und maximal 23% steigen wird und dann sinken wird und die Türkei ihr Handelsbilanzdefizit in den kommenden Jahren ausgleichen wird (,indem Sie Importe begrenzt, dafür aber mehr exportiert [vor kurzem wurde der erste türkische Hubschrauber aus Eigenproduktion hergestellt. Pakistan hat bereits 60 Hubschrauber für 2019 bestellt]). Das hat zur Folge, dass die Wirtschaft zwar nicht ganz so stark wachsen wird, dafür aber nach ein Paar Jahren deutlich steigen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.18 18:48:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke schon, dass die Lira über 7$ abrutschen kann. Ich glaube sogar, dass dies in nicht allzu ferner Zeit auch passieren wird. Man muss die vorübergehende Erholung unter dem Aspekt eines sowieso schon extrem ungesundem Niveau sehen. Anders ausgedrückt: Bei 41 Fieber kann man einen Rückgang auf 40,5 zwar feiern, aber über dem Berg ist der Patient damit längst nicht. Bei 4$ heiß es mal, dass es Eng wird, dann sind 6$ fast die gleiche Katastrophe wie 6,50$.
      Unabhängig der Aussichten weiß letztlich nur die Zukunft wie das endet.
      Avatar
      schrieb am 14.09.18 14:51:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der schwarze Schwan ist im Endanflug, wann setzt er zur Landung an?

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      Avatar
      schrieb am 28.09.18 04:54:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Verbot der Immobilienverträge in Euro brachte doch keine so starke Verschlechterung doch das wirkt sich im nachhinein auf Fehler anderer Mächte, wie die Zinserhöhung von Trump um so positiver auf die Lira aus.
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 11:06:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Probleme in der Türkei sehe ich als vollständig hausgemacht an! Ob die Lira nun von befreundeten Geldhähnen gestützt wird oder nicht, ob ein paar Prozent Plus oder Minus, was ändert das an dem internen Problem? An die Erdofans die lieber Trump für einen umgefallenen Sack Reis in China verantwortlich machen als den Ungeschickten direkt neben dem Sack: Standhaftes Leugnen eines Problems wird es selten dauerhaft beseitigen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.18 22:51:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.840.452 von fluggi am 01.10.18 11:06:57
      Die Lira wertet auf.
      Die Lira wertet seit über einem Monat auf. 7Lira für einen Dollar war der Boden. Nun bekommt man weniger als 6 Lira für einen Dollar. Die unabhängige Zentralbank hat die Zinsen erhöht und nun ist es schwierig, dass die Lira noch weiter abwertet. Das wird höchstwahrscheinlich nicht passieren. Harald Weygand sieht das genau so & er ist ein sehr guter Profi-Trader. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn der US-Pastor freigelassen wird. Das wird die Lira höchstwahrscheinlich um bis zu 5% aufwerten lassen. Die Gegenmaßnahmen gegen die Abwertung haben sich als gut erwiesen. Bleibt abzuwarten, wie lange die Lira noch aufwerten wird..
      Avatar
      schrieb am 03.10.18 16:48:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sollte sich die Lira, auf lange Sicht gesehen, nicht aufwerten, wären all die Bemühungen in den Wind geschossen. Die Logik sAGt schon, dass das einfach passieren muss. Geduld ist hier die Lösung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.18 06:37:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.861.938 von Mymein2018 am 03.10.18 16:48:39Bei 24% Inflation, die sicherlich noch steigen wird? Dieser Wagen (Lira) fährt gegen die Wand!!!
      So sicher wie das Amen im Gebet.
      Avatar
      schrieb am 05.10.18 07:13:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.874.343 von goldhamster133 am 05.10.18 06:37:27Dann stellt sich eigentlich nur noch die Frage, was passiert am Ende? Bei einer Währungsänderung gibt es doch noch mehr Verluste als jetzt schon. So war es 2001 mit dem Start des Euro auch, plötzlich ist dann das sowieso stark geschrumpfte mit einem Schlag nur noch die Hälfte wert. Wer nicht rechtzeitig aussteigen kann verliert.
      Avatar
      schrieb am 29.11.18 10:19:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wow, was für eine Entwicklung, bin richtig happy und es geht noch weiter
      Avatar
      schrieb am 05.12.18 14:30:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vermutlich (!) der Wendepunkt
      Wenn ich mir die Erholung seit der Abwertungsrally anschaue, haben wir wieder den Level von Anfang Aug 2018 erreicht. Das riecht schwer nach Wende, zumindest einem Ende der raschen Lira-Aufwertung.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Die Maßnahmen SEINES Schwiegersohns zur Inflationsbekämpfung (welche konkreten eigentlich???) bleiben irgendwie nebulös, Geschäfte werden zu Preissenkungen aufgerufen und der Leitzins wurde einmalig angehoben...OK....und damit ist die Außenhandels- und Kapitalverkehrsbilanz wieder im Lot und kein Druck mehr auf Lira? Und weil Öl billiger geworden ist, brauchen die Türken jetzt nicht mehr soooo viel Devisen? Alle strukturellen Probleme gelöst (wie eigentlich?)? Na dann liege ich mit meinem Short vermutlich falsch....
      Avatar
      schrieb am 05.12.18 20:16:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Von Wende beim VerLira würde ich nicht reden. Lediglich die verfrühte Extremabwertun wird auch den "normalen" Verfall.
      Avatar
      schrieb am 07.12.18 12:28:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der neue Big Mäc Indikator????
      Der Zwiebel-Index...Auch nicht schlecht. Unterstützt meinen letzten Beitrag und meine Sichtweise, dass die jüngste Aufwertung wohl zu Ende ist oder dies sehr bald tut. Oder um es mal umzurechnen: 0,7% des monatlichen Mindestlohnes reichen für 1 Kg Zwiebeln. und dann habe ich noch nicht von meinen 252 Euro Mindestlohn gewohnt oder Strom bezogen....
      Abwarten, aber mangels echter Maßnahmen im Kampf gegen die Inflation frisst sich das schon in Preise und Wechselkurse nieder.


      https://www.focus.de/finanzen/boerse/devisen/horrende-inflat…
      Avatar
      schrieb am 08.01.19 23:33:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Interessanter Start ins Jahr 2019
      Meine Prognose scheint doch recht schön aufzugehen! Erst der Flashcrash, jetzt bröckelt die Lira langsam. In Euro sieht der Chart noch etwas suggestiver aus, d.h. Lira-Abwertung steht unmittelbar bevor. Zuschauen, entspannen und sich das richtige Instrument zur erwarteten Kursbewegung raussuchen.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.19 01:53:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.588.597 von GesundeSkepsis am 08.01.19 23:33:01
      Ihre Prognose scheint doch nicht aufzugehen.
      Sie haben die türkische Zentralbank einfach unterschätzt. Sie denken, dass nach einer Abwertung eine erneute Abwertung folgen könnte? Falsch gedacht. Schauen Sie meine Beiträge zu diesem Thema an. Ich war und bin mir immernoch sicher, dass die Türkei nach der Lira Abwertung nun einen guten Weg einschlägt. Es gibt nur ein Problem und zwar, dass der Präsident gegen hohe Zinsen ist.. Diese müssen aber zunächst hoch bleiben. Ansonsten sehe ich nur positives: Außenhandelsdefizit um fast 30% gesunken im Jahre 2018, Inflation seit Oktober stark gesunken, Zinsen hoch gehalten und somit Macht und Unabhängigkeit der Zentralbank bewiesen. So schnell wird die Lira nicht unter 5,5 für einen Dollar fallen, da können Sie sicher sein. Mittelfristig wird die Lira stabil bleiben. Wie es langfristig aussieht, ist abzuwarten. Ich gehe davon aus, dass die Inflation 2019 tatäschlich deutlich sinken wird und wie die Zentralbank gesagt hat, unter 15% fallen wird. 2020 dann noch besser. Ich denke auch dass das Außenhandelsbilanzdefizit noch weiter sinken wird, und die Türkei trotzdem einen Wirtschaftswachstum, wenn auch nur 1-2% im Jahre 2019 und dann etwas mehr im Jahre 2020, verzeichnen wird. Bleibt abzuwarten. Nicht zu früh freuen, wenn die Lira mal dann mal wann anders abwertet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.19 08:53:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.763.093 von DevisenMacht am 01.02.19 01:53:36
      Wie üblich - Frage des Timings
      Ja, aktuell ist die Lira eher stark. Aber ich wäre vorsichtig beim Aussenhandelsdefizit. Schlagen Sie mal nach, wie viel Öl die Türkei importieren muss, schauen sie den Ölpreis in Q4 an und überschlagen mal, um wie viel das Defizit gesunken ist basierend auf dem niedrigerem Einkaufspreis für Öl - bzw. wir schauen mal, ob das Defizit weiter sinkt, wenn der Ölpreis wieder signifikant steigt.

      Witzig ist auch dieser Artikel (Nicht, dass der Spiegel ein Fachblatt im strengen Sinne wäre), gibt er doch schöne anekdotische Einblicke:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/tuerkei-lebensmitt…

      Fakt 1) Inflation yoy im Januar 2019 immer noch bei 20,35% - Absenkung der Zinsen somit schlecht möglich für die Notenbank

      Fakt 2) Teuerungsrate für Lebensmittel und nichtalkoholische Getränke im Vergleich zum Dezember um 6,43 Prozent gestiegen. Da bleibt aber nicht mehr viel Luft, wenn am Jahresende 2019 das Notenbankziel von 14,6% erreicht werden soll, wenn nach einem Monat die Lebensmittelinflation schon 6,4% beträgt.

      Paprika et al sind sicher kein hochpräzises Instrument zur Inflationsmessung. Ich habe in anderen Atikeln gelesen, dass Händler aus Furcht vor Repressalien höherpreisige Lebensmittel aus dem Sortiment genommen haben. Wenn der Einzelhandel so etwas tut - dann habe ich persönlich eine Indikation für das Maß an realer Unabhängigkeit der Notenbank.

      Und wer so einen erfahrenen Mann feuert, um ihn durch seinen (garantiert besser qualifizierten!) Schwiegersohn zu ersetzen, wird die Quittung bekommen:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Mehmet_%C5%9Eim%C5%9Fek

      Şimşek war bis Anfang Juli stellvertretender Premierminister und galt bei internationalen Investoren als Garant für eine gute wirtschaftliche Entwicklung und wurde zu den Anhängern einer orthodoxen Wirtschaftslehre gerechnet. Şimşek wurde von Erdogan durch dessen Schwiegersohn Berat Albayrak ersetzt.

      Ich gehe weiterhin nicht Lira long.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.19 14:54:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.792.589 von GesundeSkepsis am 05.02.19 08:53:48
      Die Inflation ist nur leicht angestiegen..
      Es stimmt, dass die Inflation im Januar gestiegen ist. Trotzdem hat sich die Lira stabil gehalten. Ich finde, dass dies ein gutes Zeichen ist, da, wenn die Inflation mal tatsächlich sinkt (und das wird sie sehr wahrscheinlich), die Lira weiter steigen dürfte. Die Frage ist, ob dies passieren wird... Außerdem wird die Zentralbank ihre Zinsen, wenn überhaupt, erst im 2.-3.Q. sinken lassen, da dies sonst zu riskant wäre. Und sollte die Inflation im Februar erneut auf dem gleichen/auf einem schlechteren Niveau bleiben, werden sie vielleicht den Leitzins auf 25% erhöhen...
      Avatar
      schrieb am 06.03.19 17:05:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die kanadische Investmentbank TD Securities hält einen Verfall der Lira bis auf 8,9 Lira pro USD (aktuell 5,42) noch im dritten Quartal 2019 für möglich: Türkei: Verschärft sich die Lira-Krise weiter?
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 13:38:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Türkische Wirtschaft schrumpft im vierten Quartal kräftig


      ISTANBUL (Dow Jones)--Die türkische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2018 stärker geschrumpft als erwartet. Wie die Statistikbehörde mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine Währungskrise im vergangenen Sommer und eine straffe Geldpolitik haben den Konsum und die Investitionen belastet. Volkswirte hatten einen BIP-Rückgang um 2,6 Prozent prognostiziert.

      Im Gesamtjahr 2018 wuchs die türkische Wirtschaft um 2,6 Prozent. Die Statistiker revidierten das BIP-Wachstum im dritten Quartal auf 1,8 von 1,6 Prozent nach oben. Für das zweite Quartal wurde das BIP-Wachstum von 5,2 auf 5,3 Prozent hoch revidiert. Das BIP für das erste Quartal wurde von 7,4 auf 7,2 abwärts revidiert.

      Die türkische Währung erreichte im August 2018 ihren bisher niedrigsten Stand gegenüber dem Dollar, was zum Teil auf diplomatische Spannungen mit den USA zurückzuführen war, aber auch auf die Besorgnis über die Fähigkeit türkischer Unternehmen, die während einer längeren kreditfinanzierten Expansionsphase aufgenommenen Schulden in Fremdwährungen zurückzuzahlen.

      Eine Entscheidung der Zentralbank, die Zinsen stark zu erhöhen, hat dazu beigetragen, dass die Lira wieder an Boden gewann. Die Zentralbank hob die Zinsen im September um 625 Basispunkte an, um die Inflation zu zähmen und die türkische Lira zu verteidigen.


      March 11, 2019 08:30 ET (12:30 GMT)

      Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

      Quelle:Dow Jones 11.03.2019 13:30
      Avatar
      schrieb am 19.04.19 00:19:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Unter deutlichem Druck stand die türkische Lira. Am Markt wurde auf einen Bericht der britischen Zeitung "Financial Times" verwiesen, wonach die türkische Zentralbank ihre rückläufigen Devisenserven seit Anfang April in größerem Umfang durch kurzfristige Devisengeschäfte ausgeglichen habe. Abzüglich dieser sogenannten Swaps lägen die Devisenreserven des Landes deutlich niedriger als die offiziell ausgewiesenen Reserven und ohnehin niedriger als die hohen mittelfristig fälligen Auslandsschulden türkischer Unternehmen.

      Quelle: Türkische Lira nach Pressebericht unter Druck
      Avatar
      schrieb am 06.05.19 21:54:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Fitch blickt mit Sorge auf die Türkei

      Die Ratingagentur Fitch bestätigte am Freitag ihr BB-Rating für die Schulden der Türkei und hielt an einem negativen Ausblick fest, indem es niedrige Devisenreserven und politische Risiken nannte.

      ...

      Am Montag rutschte die türkische Lira auf 6 pro US-Dollar ab. Hierbei handelt es sich um ein Schlüsselniveau, denn nun könnte sie sogar auf 6,2 pro US-Dollar nachgeben. Die Lira verlor im vergangenen Jahr 28 Prozent ihres Wertes und erreichte im August ein Rekordtief von über 7,2 pro US-Dollar. Ein kritischer Moment für die Lira könnte eine wiederholte Wahl in Istanbul darstellen.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11430549-inflatio…
      Avatar
      schrieb am 24.06.19 15:34:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Istanbul-Wahl: Hinter Börsenaufschwung lauert die Gefahr einer Staatspleite
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11557131-tuerkei-…
      USD/TRY | 5,819 YTL
      Avatar
      schrieb am 12.07.19 12:47:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat am Wochenende den Zentralbank-Chef Murat Çetinkaya entlassen. Stürzt Erdoğan mit seinem volkswirtschaftlichen Unwissen die Türkei nun in eine ähnlich tiefe Wirtschaftskrise wie man sie in Venezuela beobachten kann?
      ...

      Wirtschaftskrise Türkei: Auf dem Weg zum zweiten Venezuela?
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11597471-wirtscha…
      USD/TRY | 5,714 YTL
      Avatar
      schrieb am 18.07.19 12:20:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      EUR/TRY: Abwertungsruck hält an

      Die Türkische Lira befindet sich
      seit Jahren auf dem Weg nach unten.
      2018 beschleunigte sich die
      Talfahrt gegenüber Dollar und Euro
      sogar noch erheblich. Für Besorgnis
      sorgen das große Leistungsbilanzdefizit
      des Landes und die
      hohe Inflation. Für zusätzliche Unruhe
      sorgte Präsident Recep Tayyip
      Erdoğan mit immer stärkeren Eingriffen
      in die Geld- und Wirtschaftspolitik.
      Unter anderem
      drängte er die Zentralbank, die
      Zinsen zu senken, obwohl nach
      Ansicht von Ökonomen eine deutliche
      Anhebung notwendig wäre,
      um den Verfall der Währung zu
      stoppen. Entgegen der gängigen
      Wirtschaftslehre ist Erdoğan der
      Auffassung, dass ein hoher Leitzins
      nicht ein Mittel gegen die Inflation
      ist, sondern deren Ursache.
      Wegen seiner aggressiven Rhetorik
      hatten sich Investoren und
      Märkte immer wieder besorgt über
      die Unabhängigkeit der Zentralbank
      geäußert. Die Notenbanker
      ließen sich davon jedoch nicht beirren
      und hoben die Zinsen 2018
      mehrmals an, zuletzt im September
      auf 24 Prozent. Doch nun ist Erdoğan
      der Kragen geplatzt. Der
      Staatspräsident hat den Chef der
      türkischen Zentralbank, Murat Cetinkaya,
      entlassen. Daraufhin ging
      die Lira erneut auf Talfahrt. Analysten
      äußerten sich besorgt. Die
      Entlassung Cetinkayas komme zu
      einem Zeitpunkt, zu dem andere
      Faktoren Investoren und Märkte
      schon verunsicherten, etwa die umstrittene
      Lieferung des russischen
      Raketenabwehrsystems S-400.
      Türkei-Experte Timothy Ash
      von Blue Bay Asset Management
      nannte die Entscheidung auf dem
      Kurznachrichtendienst Twitter
      „idiotisch“. „Die Glaubwürdigkeit
      der Notenbank ist schon beim Teufel
      – diese Entscheidung wirft sie
      nur weiter zurück.“ Sollte Cetinkayas
      Nachfolger die Leitzinsen so
      stark senken wie Erdogan das wünsche,
      werde die Lira kollabieren.

      Daher blicken Anleger mit Spannung,
      aber auch mit Sorge, der
      nächsten Notenbanksitzung am 25.
      Juli
      entgegen. Angesichts der jüngsten
      deutlichen Abwertung der Lira
      werde es ein großer Fehler sein,
      wenn die Zentralbank die Leitzinsen
      um einige Prozentpunkte senken
      werde, meint Michael Every,
      Stratege der Rabobank. Ipek Ozkardeskaya,
      leitender Marktanalyst
      des Derivatebrokers London Capital
      Group, hält es für möglich, dass
      die türkische Notenbank die Zinsen
      nun unangemessen schneller senkt,
      als es der Markt aufnehmen könne.
      Das könne die Toleranz der Anleger
      überfordern.
      Summa summarum stehen die
      Zeichen bei der türkischen Lira
      weiterhin auf Sturm. Mit einem
      MINI von BNP Paribas können risikobereite
      Anleger von einer anhaltenden
      Abwertung profitieren.

      Quelle: Zertifikatejournal 28/2019
      USD/TRY | 5,702 YTL
      Avatar
      schrieb am 25.07.19 16:11:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nach dem von Präsident Recep Tayyip Erdogan erzwungenen Chefwechsel hat die türkische Zentralbank den Leitzins um 4,25 Prozentpunkte auf 19,75 Prozent gesenkt. Die meisten Ökonomen hatten zwar mit einer Senkung gerechnet, diese aber mit maximal 2,5 Punkten beziffert.

      Türkische Zentralbank senkt Leitzins
      USD/TRY | 5,696 YTL
      Avatar
      schrieb am 25.07.19 16:18:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Rückgang der Inflation nur temporärer Natur

      Mit der lockeren Geldpolitik der Notenbank könnte der Lira nun eine neue Schwächephase bevorstehen. Die Inflation ist zwar mittlerweile auf unter 16 Prozent abgesunken, nachdem sie im Oktober 2018 zum ersten Mal seit 15 Jahren auf mehr als 25 Prozent gestiegen war. Ursache war damals unter anderem ein Zerwürfnis mit den USA, das auch zu wirtschaftlichen Sanktionen geführt hatte.

      Der Rückgang der Inflation ist nach Ansicht der Commerzbank am nur temporär. Bis Jahresende werde sie wieder anziehen, so die Analysten. Zinssenkungen seien bei diesen Aussichten „problematisch“, egal, in welcher Höhe. Die Experten rechnen daher im weiteren Jahresverlauf mit einer abermals schwächeren Lira.

      Quelle Focus Money: Extreme Zinssenkung: Neuer Notenbankchef erfüllt Erdogans Er…
      USD/TRY | 5,693 YTL
      Avatar
      schrieb am 15.09.19 01:26:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die türkische Notenbank hat den Zins für einwöchiges Notenbankgeld erneut gesenkt: von 19,75 auf 16,5 Prozent. Weitere Zinssenkungen sind zu befürchten - Präsident Erdogan befürwortet sogar Zinsen im einstelligen Bereich. Die fallenden Zinsen werden die Flucht von der Lira in Dollar-Investments weiter befördern.

      Türkei senkt Leitzins drastisch: Chance für Schwellenland-Investments?
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11733680-plan-tue…
      USD/TRY | 5,686 YTL
      Avatar
      schrieb am 21.10.19 19:27:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      USD/TRY | 5,850 YTL


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