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    Der Goldbär... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.19 14:44:07 von
    neuester Beitrag 19.09.21 15:38:27 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 06.08.19 14:44:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Goldbär...




      Den Goldbär als solchen, kennen hierzulande die meisten Leute wohl eher als diese Fruchtgummi-Nascherei aus dem kleinen Rheinstädtchen Bonn, die, laut einer Familienbiografie der Familie Riegel, einst (erst) durch eine clevere Idee eines damals aufstrebenden Jung-Managers „so richtig“ zur Welt-Bekanntheit aufstieg:

      Der Überlieferung nach kam einst ein gewisser Jungspund namens Thomas Haffa zum alten Hans Riegel und schlug ihm vor, doch diesen beliebten TV-Show-Entertainer Thomas Gottschalk, der während seinen Shows immer so gerne nebenbei Gummibärchen futterte, als „Anker-Maskottchen“ für Haribo zu gewinnen.

      Wie die Geschichte zeigte, war dies nicht die blödeste Idee, wie man so schön sagt...

      Aber:

      Um diesen Gold-Bären soll es hier ja gar nicht gehen!

      Sondern natürlich um denjenigen unter den Finanzmarktteilnehmern, welcher eine „bärische“ Einstellung zur Zukunftserwartung des Gold-Preises vertritt, also einen künftig fallenden Goldpreis erwartet, umgangssprachlich daher gerne als Goldbär (latein.: Ursus specularius aureus) bezeichnet. (Das Gegenteil davon, sind die sog. Gold-Bugs – also Gold-Käfer. - Vor rd. 30 Jahren hatte mal ein Kumpel von nem Kumpel einen goldenen Käfer: sah zwar witzig aus, aber war ständig kaputt dat Teil... - Aber das ist wieder eine andere Geschichte!)

      Da ich derzeit den Eindruck habe, dass langsam "alle Welt" davon überzeugt ist, daß Gold nun ganz ganz kräftig (weiter) steigen müsste, mache ich mal einen kleinen "Gegen-Thread" auf, um auch mal die Argumente aufzuführen (und ggfs. gerne zu diskutieren...), die gegen diesen erwarteten Mega-Anstieg sprechen!

      Freue mich auf rege Teilnahme... :look:


      (Vorwort Ende)
      Avatar
      schrieb am 06.08.19 14:52:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zum Beginn erstmal ein Überblick über die letzten rd. 7 Jahre (10/12-08/19):

      Avatar
      schrieb am 06.08.19 14:56:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na endlich eine Diskussion um Gold.
      Gab es hier noch nie.
      Was gegen einen weiteren Anstieg spricht:
      ich muß noch ein paar von den Münzen für die Sammlerin haben.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.19 14:58:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      und ein bissl aktueller Lesestoff:

      Wie geht es den weltweiten Goldproduzenten derzeit?
      Von Miningscout (Nils Glasmachers)Aktienmärkte19.07.2019

      So schön es ist, den in letzter Zeit so mächtig gestiegenen Goldpreis zu verfolgen, so stellt sich dennoch die Frage wie es derzeit den Goldminen geht. Können sie im vollen Umfang vom Goldkurs profitieren? Haben sie ihre Kosten im Griff? Wie hat sich die Niedrigpreisphase des Goldes während der letzten 2 Jahre bei den Unternehmen ausgewirkt? (...)




      https://de.investing.com/analysis/wie-geht-es-den-weltweiten…
      Avatar
      schrieb am 06.08.19 15:08:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bisschen älterer Artikel (die Erwartungen, die man damals für 2020 hatte, dürften aus heutiger Sicht eher niedlich wirken...):

      Uno-Berechnung zu Elektroschrott

      Gold-Berge auf Müllhalden

      40 Millionen Tonnen Elektrogeräte landen pro Jahr im Abfall - und mit ihnen gigantische Mengen Edelmetalle: Schon 41 Handys enthalten so viel Gold wie eine Tonne Gold-Erz. Die Vereinten Nationen fordern nun die Erschließung dieser Ressourcen - für SPIEGEL ONLINE haben Uno-Experten das Ausmaß berechnet. (...)


      https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/uno-berechnung-z…
      1 Antwort

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      schrieb am 07.08.19 11:03:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guten Morgen

      Es freut mich, dass mein Geschreibsel ja doch ein paar Leute interessiert :)

      Gestern hat's mich noch geärgert, dass hier keine 15 Minuten vergehen, bis der erste reingrätscht und einem erklärt, dass das was da macht, mindestens unnötig und allgemein ja eh doof sei...

      Aber eigentlich ist das doch sogar ne ganz gute Quote; vorm sog. "Tages-Trading-Chancen-Thread" auf dieser Plattform bin ich aktuell geflüchtet, da die Hasser und Hetzer mit ihrem primitiven Weltbild dort die Meinungsführerschaft übernommen haben und leider sogar diese welche nicht nur nicht sanktioniert werden (also durch Löschung der jeweiligen Hass-Postings oder in Konsequenz dann auch mal Sperren), sondern umgekehrt vielmehr sogar diejenigen, welche Besonnenheit und ein bissl Menschlichkeit anmahnen, gelöscht und gesperrt werden.

      Und eigentlich ists ja aus Anschaulichkeitsgründen ja sogar ganz toll, hier nun gerade so ein Exemplar "Mensch" zu Gast zu haben... :D

      Schauen wir doch gleich mal, ob's wenigstens "die Eier" hat, zu diskutieren oder obs beim einseitigen diffamieren bleibt - und bei "Contra" gleich beleidigt ist und beleidigend wird u./od. nach der Moderation flennt... :look:

      Vorher aber noch kurz was anderes...
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 11:15:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also, zunächst das "was anderes":

      Ich möchte hier einen etwas anderen Thread zum Gold machen, als so einen wie es, dies wurde ja zumindest zutreffend angemerkt, ja schon so viele gibt.

      Nämlich einen der das Thema Gold möglichst umfassend betrachtet. Natürlich soll es einerseits auch ums Trading gehen, um kurz-, mittel- und langfrsitige Kurserwartungen, unter charttechnischen genauso wie unter fundamentalen Betrachtungen. Und aber auch um "das ganze drumherum" - was dann eben auch mit besagten "fundamentalen Betrachtungen" Hand in Hand geht...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 11:22:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Daher gleich mal meine erste Frage an Borazon:

      Du schreibst, dass Du beim Gold auf der Käuferseite stehst. - Was kaufst Du denn (aktuell) für Gold? - "Anständiges"? Oder ist Dir sowas scheissegal, hauptsache billig? :look:

      Ein Beispiel für "billig" wird in dieser Reportage beschrieben:

      Das glänzende Schweizer Gold kommt vom dreckigsten Ort der Welt
      Reportage/Hildegard Willer/22.03.2018

      Peru zählt zu den wichtigsten Goldlieferanten der Schweiz. Doch auf seinem Weg aus den Anden an die Baselworld verursacht das Edelmetall Elend und Zerstörung. Eine Reportage aus der Hauptstadt der Händler und Schmuggler. (...)

      https://tageswoche.ch/form/reportage/das-glaenzende-schweize…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 11:31:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eni Beispiel für "anständiges" wird in dieser Galileo-Reportage beschrieben:

      Gold aus der Kiesgrube

      Staffel 2013 • Episode 211 • 05.08.2013 • 19:05
      © ProSieben


      Gold fasziniert seit Jahrtausenden die Menschen und bewegt sie zur Schatzsuche nach dem sagenumwobenen Metall. Sogar in Deutschland gibt es Schatzsucher, die mit neuster, innovativer Technik Gold aus deutschem Boden gewinnen. Das Kieswerk in Rheinzabern ist in Deutschland das einzige Werk, das neben dem Kies auch noch Gold abbaut. (...)


      https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2013211-gold-aus-…

      Dieses Gold kostet i.d.R. aber ein wenig mehr, als das von irgendwelchen Sklaven im Elend irgendwo auf der Welt produzierte! - Diese Mehrkosten sind für den Juwelier der es ankauft aber ziemlich egal, da er sie an seine Kunden weitergeben kann - und die reinen Materialkosten bei einem filigranen Schmuckstück eh nur eine Nebenrolle spielen - im Gegenteil ist das saubere, human produzierte Rheingold für den Juwelier noch ein prima Verkaufsargument!
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 11:46:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und nun noch kurz zum aktuellen Marktgeschehen:

      Während ich hier so schreibe, ergab sich nun gerade mal ein erster Short-Einstieg (1487,70$, SL 2,-$, TP offen), da in den ganz kurzfristigen TFs bereits tiefere Tiefs und tiefere Hochs zu sehen sind.



      Bis später mal im Tag (oder Abend)... - Vllt. hat bis dahin ja auch sonst jemand Lust, hier etwas beizutragen (vom reinen Nörgeln bitte ich jedoch abzusehen!)

      VG, tp
      Avatar
      schrieb am 10.08.19 07:17:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo tradepunk,

      dann werde ich doch mal meine Ansicht hier mal reinwerfen. Der #Goldpreis dürfte vor allem den Junior Explorations-Unternehmen helfen, finanziell gut da zu stehen oder Investoren anzulocken, da Investoren es lieber sehen, wenn der #Goldpreis oben ist und die einen besseren #ROI bekommen. Das haben wir ja schon einmal gesehen als vor ein paar Jahren der Preis stark sank, haben es viele Juniors nicht überlebt. Daher kann man nur hoffen, das es vielleicht längerfristig einen höheren Preis gibt, da viele Juniors, wie zb. im #GoldenenDreieck (#GoldenTriangle in BC, Kanada) ihr Glück versuchen.

      Freue mich auf eine angeregte Debatte und Meinungsaustausch!

      Viele Grüsse,
      SpotlightMining
      Avatar
      schrieb am 13.08.19 21:54:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.194.524 von tradepunk am 07.08.19 11:15:12Ich möchte hier einen etwas anderen Thread zum Gold machen, als so einen wie es, dies wurde ja zumindest zutreffend angemerkt, ja schon so viele gibt. Nämlich einen der das Thema Gold möglichst umfassend betrachtet. Natürlich soll es einerseits auch ums Trading gehen, um kurz-, mittel- und langfrsitige Kurserwartungen, unter charttechnischen genauso wie unter fundamentalen Betrachtungen. Und aber auch um "das ganze drumherum" - was dann eben auch mit besagten "fundamentalen Betrachtungen" Hand in Hand geht..

      So einen Thread vermisse ich seit längerem. In den Fundi-Threads kloppt man auf die Trader ein und umgekehrt. Eine breitere Sicht der Dinge wäre da schon mal wünschenswert. Und das alles möglichst ohne emotionale Phantasten, die Gold entweder bei 800 oder 5000 sehen und beim kleinsten Tagesgeflimmer gleich ausrasten.....

      Mit dem aktuellen Threadtitel wird das allerdings nichts werden. Wer soll hier schreiben, bei den Goldbären, wenn Gold kräftig steigt?

      Man kann einen Threadtitel bei WO auch ändern lassen. Neutraler vielleicht. Denk mal darüber nach.... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.19 23:27:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.194.602 von tradepunk am 07.08.19 11:22:511) Eine ordentliche Mine erzeugt wesentlich weniger Umweltverschmutzung als diese illegalen/"artisan" Miners mit ihrem Quecksilber,
      was in diesen Dokus fast immer verschwiegen wird.

      2) Verbot von Goldbergbau würde mich unfaßbar bereichern.
      Weil der POG enorm steigen würde.
      Weil die Minenkurse in den Verbotsnichtteilnehmerstaaten enorm profitieren würden.
      Das willst du doch nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.08.21 10:36:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      06.08.2021

      Der Goldbär im Sommer '21

      Warum sollte es steigen?

      Oder umgekehrt: Warum „es“, also der Goldpreis, nicht nur fallen sollte, sondern quasi muß:

      Gold ist das mit Abstand „most overrated“ Produkt der Menschheit. (Von diesem Kryptoblödsinn wie Bitcoin vllt. noch abgesehen):

      Kein Mensch braucht es, es ist zu absolut nichts nütze (von einigen wenigen Gramm in Hightech.-Elektronik abgesehen, wo es jedoch nicht VER- sondern lediglich GEbraucht und nach seiner Nutzungszeit wieder entnommen wird (s.u.)), es ist auf unserem Planeten quasi unendlich vorhanden (man schätzt, daß die Menscheit bislang maximal ca. 1% der Goldvorkommen in unserer Erde gefördert hat. Davon, daß „es langsam zuende gehen könnte“, wird man vielleicht einmal in 4-500 Jahren sprechen können, aber mit Sicherheit nicht im Jahre 2021 u.Z., seine „Förderung“, also es an einem Ende der Welt, z.B. in Südamerika, aus einem Loch im Boden herauszuholen (bzw. i.d.R. von möglichst kleinwüchsigen Sklaven herausholen zu lassen), nur um es an einem anderen Ende der Welt wieder in einem Loch im Boden, z.B. einem Zürcher Banktresor, verschwinden zu lassen, ist so ziemlich das bescheuertste, was Mensch im Allgemeinen so machen kann.


      Eine Tonne Elektroschrott, bzw. hier alte Mobiltelefone:

      „Handys sind eine noch größere Goldgrube: Eine Tonne Handyschrott enthält rund 240 Gramm Gold, zweieinhalb Kilogramm Silber, 92 Gramm Palladium, 92 Kilogramm Kupfer und 38 Kilogramm Kobalt mit einem Gesamtwert von rund 10.000 Euro. Es lässt sich also richtig Geld verdienen.“
      https://www.planet-wissen.de/technik/werkstoffe/metallrohsto…

      Ankaufspreise Elektroschrott:

      https://www.scheideanstalt.de/was-wir-recyceln/elektroniksch…


      Und nun stelle man sich „das Gold“ in seiner Gesamtheit einfach mal als eine Firma namens „das Gold“ vor, diese Firma produziert absolut nicht außer ständig neuen „Gold“-Aktien, hat keinerlei Produkt, keinerlei Nutzen, sie macht nur an jedem einzelnen Börsenhandelstag im Jahr (von denen es im Durchschnitt 253 gibt) eine Kapitalerhöhung und gibt neue Aktien im Wert von fast 800 Millionen Dollar aus! (Nach Kursen vom Fr., 06.08.2021, 10:00h exakt: 777.922.918,58 US-$) - Aufs ganze Jahr gesehen kommt also neues Gold im Wert von fast 200 Milliarden US-$ (exakt: 196.817.899.200,-- US-$) auf den Markt. Jedes Jahr neue „Aktien“ einer Firma, die nichts anderes macht, als neue Aktien zu produzieren!

      Quelle:
      „2020 förderten Goldminen weltweit gesamt 3.400,8 Tonnen Gold“
      https://www.gold.de/goldfoerderung/

      Die Menschheit macht ja viel bescheuertes! Aber das permanente Goldfördern erinnert schon ganz stark an die berühmte Sinnlosmaschine mit der Hand:



      Ach so, eins noch: Weshalb Goldpreisanalysten vor 10 Jahren glaubten, daß Gold heute um die 2000,- US-$ pro Unze kosten müßte, war die Annahme, daß die Förderkosten bis heute auf ca. 1.600,- - 1.800,-- US-$ steigen würden. Und da die meisten Produkte mit ca. 20% Aufschlag auf ihre Produktionskosten verkauft werden (sonst würde die Produktion ja noch viel viel weniger Sinn machen, als ich oben bereits beschreiben habe), ging man eben von „ca. 2.000,-“ aus. Diese Annahme hat sich aber als grottenfalsch erwiesen! Ganz im Gegenteil sind die Produktionskosten in den letzten 10 Jahren gewaltig gefallen, da die Analysten zwei entscheidende Faktoren in ihren Prognosen vergessen hatten:

      Die Goldgehalte pro Tonne Gestein nehmen, je tiefer man buddelt natürlich nicht ab, sondern ganz im Gegenteil ganz gewaltig zu! Und zweitens, der deutlich makabere Faktor: Der Preis für die Arbeit von Sklaven ist in den letzten 10 Jahren eben auch nicht gestiegen, sondern bestenfalls gleich geblieben, wenn nicht sogar auch noch gefallen (da in der industriellen Nahrungsmittelproduktion ja ebenfalls zu weiten Teilen Sklaven eingesetzt werden, die halt nicht mehr kosten, als das bisschen Futter, was sie benötigen um gerade noch so zu funktionieren)!

      Quellen:

      Da die Produktionskosten für Gold derzeit bei rund 1.000 US-Dollar liegen, besteht zusätzlich ein Fallpotenzial, sollte die Krisenstimmung nachlassen.06.01.2021
      https://www.procontra-online.de/artikel/date/2021/01/wichtig…

      2018er Kosten der größten Goldförderer:
      605,- bis 976,- US-$ pro Unze
      https://www.gold.de/goldfoerderung/#foerderkosten

      Gestehen wir Gold also von mir aus sogar nicht nur ca. 20-25% Preisaufschlag auf die Förderkosten, sondern sogar 40-100% zu, wäre das Zeug mit ca. 1.400,-- US-$/Oz. Immer noch sehr sehr gut bezahlt!

      Meine Prognose auf die nächsten 1-2 Jahre daher: eher unter 1.500,-$ als darüber! Eventuell sogar nochmal ziemlich deutlich darunter!
      Avatar
      schrieb am 19.09.21 15:38:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.186.308 von tradepunk am 06.08.19 15:08:27
      Kein Mensch braucht es?
      Doch, Gold wird gebraucht und zwar als vor staatlichem Zugriff weitgehend unabhängiges Wertaufbewahrungsmittel und steuerfreies Spekulationsobjekt. Genau hier könnte auch der Grund zu suchen sein warum der Goldpreis trotz Inflationsängsten momentan nicht vom Fleck kommt. Schaut man mal ins Wahlprogramm der Grünen so findet man dort interessanterweise einen Punkt das Spekulationsgewinne sowohl aus Wertpapier Transaktionen als auch Rohstoffen nicht mehr nach 10 Jahren Haltedauer steuerfrei veräußert werden können sondern der Differenzbetrag zwischen Kauf und Verkauf mit dem Persönlichen Steuersatz besteuert werden soll.
      Das ist aber nicht einfach nur ärgerlich für all diejenigen die ihre Goldgewinne in voller Höhe einstreichen wollten sondern wird zum echten Problem für diejenigen die Schwarzgeld in Gold gebunkert haben, da dann nämlich Kauf und Verkaufsbeleg an das Finanzamt gehen. Nun kann man einräumen, "wer sind schon die Grünen", aber die Staaten brauchen momentan Geld, Europa um seine Klimaziele zu finanzieren und Biden will die amerikanische Realwirtschaft mit staatlichen Geldspritzen wieder fit machen. Keine Guten Zeiten also für Leute die ihr Geld heimlich bunkern und dabei noch satte Gewinne einstreichen.
      Da könnte ich mir vorstellen das es Leute gibt die bereits wissen was momentan noch hinter verschlossenen Türen geplant wird und die ihre Gewinne jetzt schnell noch steuerfrei realisieren. Es muss also nicht unbedingt die Große Goldverschwörung sein sondern ganz reale Verkäufe von gut informierter Seite, was momentan auf den Goldpreis druckt.


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