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    27 Jahre Spekulant - Wie ich dreimal ein Vermögen machte und es zweimal verlor !!! Fortsetzung (Seite 61)

    eröffnet am 05.12.19 16:48:30 von
    neuester Beitrag 06.05.24 14:32:16 von
    Beiträge: 675
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      Avatar
      schrieb am 16.02.20 07:42:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo,
      der neue Beitrag zum Virus ist geposted:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1320349-1-10/wel…
      Ich bin gespannt.
      Jörn Düßmann
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 17:25:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo,
      die Wirecardzahlen waren leider nicht gut genug, um den erwarteten Short Squeeze zu starten. Also bleibt nur das Warten auf das Sonderprüfungsergebnis.
      Immerhin hat die DZ Bank das Kursziel erhöht auf 168 €,
      die UBS hält die Zahlen für zweitrangig, wichtig seien die aktuellen Prüfungen und behält "halten" bei.
      Goldman Sachs bleibt bei "buy" mit Kursziel 175€, äußert sich aber sehr differenziert.

      Mir gefällt das weiterhin hohe Wachstum und der Gewinn.

      Der Kursrückgang dürfte nicht durch die Zahlen entstanden sein, sondern am Ausbleiben von Äußerungen zur Sonderprüfung und an Verkäufen von Spekulanten, die auf bessere Zahlen und den Short Squeeze gesetzt hatten. Jetzt droht statt dessen ein Wochenende mit dem Virus im Hintergrund. Und es wird verkauft.

      Ich habe angefangen, mir Gedanken zu machen, wie die (Börsen)welt mit dem weltweit verbreiteten Virus aussieht. Einiges dazu in den nächsten Tagen.

      Etwas enttäuscht
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 12.02.20 06:09:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo
      ich habe gelesen, China zählt symptomfreie mit dem Coronavirus infizierte Personen nicht mehr mit in der Statistik der Angesteckten. Nur falls Krankheitssymptome auftreten, wird der Kranke gemäß den neuen Bestimmungen der Gesundheitskommission gezählt. Was ist ein Symptom? Fieber ab 38,5 oder erst 39,5 Grad?
      Das erklärt natürlich die stark abgeflachte Kurve. Jetzt ist unklar, wie viele Infizierte gar nicht erst erfasst werden. Den chinesischen Zahlen hatte ich nie vertraut, aber diese Erfassungsänderung ist bösartig. So hat z.B. der "Superverbreiter", ein symptomfreier Brite, unwissentlich elf Menschen in drei Ländern angesteckt haben. Er wäre nach den neuen Bestimmungen nicht gezählt worden.
      https://web.de/magazine/panorama/coronavirus-zahl-toten-chin…

      Es deutet für mich alles darauf hin, in China soll die "Normalität" um jeden Preis schnell wieder erreicht werden, also zügig mit dem Arbeiten begonnen werden. Die Leute sollen sich an das Leben mit dem Virus gewöhnen, dessen Sterblichkeitsrate ja auch nicht besonders hoch ist. Wenn sich die Situation in den Krankenhäusern wieder etwas entspannt, kann auch den einzelnen Kranken besser geholfen werden. Und die Übertragungen haben meistens bei längerem Kontakt stattgefunden. Also wird in Bahnen, Bussen oder in übervollen Gebäuden oder Schulen weiterhin ein Mundschutz getragen werden müssen. Gleichzeitig hilft das bessere Wetter, denn dieser Virus mag (zur Zeit noch) keine Wärme.

      Und zur Verbreitungssorge in Afrika fand ich einen guten Beitrag der taz, nach dem bisher noch keine Infizierten, aber Verdachtsfälle aufgetaucht sind und in dem die dortigen Sorgen (häufig schlechteres Gesundheitssystem) und Maßnahmen (z.B. weniger China Flüge) besprochen werden. https://taz.de/Virusbekaempfung-in-Afrika/!5659600/.

      Gazprom ist heute wieder etwas gestiegen und es gibt durch den Kursrutsch auch eine neue Kaufempfehlung. Die sieht aber ausschließlich den gesunkenen Preis, erwähnt die neuen Probleme wie die drohenden US-Sanktionen, die Ukraine-Klage und den extrem niedrigen Gaspreis aber nicht. Ich denke, der Verfasser hatte keine Zeit, sich mit der veränderten aktuellen Lage auseinanderzusetzen. "Gazprom: Optimale Einstiegsgelegenheit?" sieht www.aktiencheck.de
      Auf einem Investorentag in New York kündigte Gazprom an, sich im nächsten Jahrzehnt stärker auf die Produktion von Flüssiggas auszurichten. Vor dem Start der neuen Gasleitung Power of Sibiria (Kraft Sibiriens) Ende 2019 ging der Export zu 95 Prozent nach Europa. Bis 2030 solle der Anteil Asiens am Gazprom-Export auf 30 Prozent wachsen.
      Das klingt für mich gut. Meine verbleibenden Aktien behalte ich und eventuell kaufe ich nach, wenn sich die Probleme bei Nord Stream 2 geklärt haben.

      TUI hat meine Erwartungen voll erfüllt, ich bleibe dabei. Es tauchen durch den Virus keine nennenswerten Probleme auf, von der Thomas Cook Pleite wird wie erhofft profitiert und Kreuzfahrten laufen trotz Klimadebatte gut weiter.

      Bei Wirecard scheint langsam der Short Squeeze einzusetzen. Sehr gut! Und die Geschäftszahlen kommen am Freitag.

      Einen erfolgreichen Tag erwartend, denn die asiatischen Börsen sind freundlich
      Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 17:35:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo, ich habe doch noch weitere Gazprom verkauft. Wenn die US-Sanktionspläne in den Medien sind, rechne ich mit weiteren, eventuell nur kurzen Kursverlusten. Von den positiven Aussichten und der super Dividende bleibe ich überzeugt. Die Gazpromaktie ist jetzt mit knapp 10 % im Depot gewichtet.

      Das Geld ist in Allianz, Lukoil, Surgutneftegas (russ. Oil), TUI, Polyus (russ. Goldmine) und Wirecard geflossen. Alle Werte hatte ich und habe nur aufgestockt.

      Zum Virus: Die Zahl der Genesenden wächst sehr stark



      und die Kurve der Infizierten flacht langsam ab.



      Bemerkenswert ist, dass in Afrika kein Infektionsfall aufgetreten/entdeckt/gemeldet wurde. Der einzige "rote Punkt" war ein Tourist auf den Kanaren.



      Die Quelle wie immer: https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6[

      In den Medien lese ich statt entwarnenden Meldungen nur Versuche, es dramatischer zu machen.

      Die wirtschaftlichen Folgen werden durch die unterbrochenen Handels- und Lieferketten wohl erheblich sein. Vielleicht lernen ja einzelne Unternehmer daraus, nicht den billigsten und weit entfernten Lieferanten zu suchen. Eventuell wird ja ein Stück Globalisierung zurückgedreht.
      Der ausbleibende Konsum (Restaurant-, Shoppingcenter-, Kino-, Kasinobesuche) und fehlende Tourismus dürfte überwiegend ein innerchinesisches Problem sein, aber einige Käufe werden nachgeholt werden und der nächste Urlaub wird etwas teurer ausfallen.
      Schlecht wegen der stärkeren Verbreitung war vermutlich der Zeitraum des chinesischen Festes mit der Reisetätigkeit, gut daran war, dass so viele Fabriken etc. sowieso geschlossen waren und der Produktionsausfall abgemildert wurde.

      Hier in Thailand wird über die ausbleibenden chinesischen Touristengruppen geklagt. Jetzt meckere ich heftig, weil zwei Kurzurlaube bereits erheblich litten. Mir fehlen sie nicht! Geld haben sie nur den großen Hotels, den speziellen Einkaufsplätzen mit Busparkplätzen vor der Tür und Massenrestaurants gebracht. Die gehören aber reichen Thaichinesen, für die normalen Thailänder bleibt nichts. Wenn die Gruppen mit fähnchenschwingendem Reiseleiter drängelnd und lärmend durch die Strassen ziehen, setzen sich manche in Lokalen an Tische, ein Schnappschuß und es wird wieder aufgestanden, natürlich ohne Verzehr. Es wurde mit Verpflegung etc. gebucht. Und für Shopping unterwegs ist keine Zeit und von der Reiseleitung auch nicht beabsichtigt. Geld soll bei den Vertragspartnern ausgegeben werden. In den Hotels fallen sie nur durch Lärmen in den Fluren, frühmorgendliches (5 Uhr) wiederholtes Klopfen an ALLE Zimmertüren (es könnte ja einer aus der Gruppe dort wohnen) und Massen von Müll auf. Meckern Ende.

      Abwartend mit Grüßen Jörn Düßmann
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 15:42:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.626.909 von Nudelplantage am 09.02.20 14:20:49hallo,
      ja, an Afrika hatte ich auch schon gedacht. Übertragungshemmend dürfte sein, das der Virus Kälte bevorzugt. Aber das dürfte durch die teilweise höhere Bevölkerungsdichte, medizinische Versorgung und weniger staatliche Autorität relativiert werden.
      Und die Kontakte zu China sind eng.

      Hier in Cha Am haben wir viele chinesische Touristen, die nur teilweise Masken tragen und sich sonst ungehemmt benehmen. Aber viele Thailänder sind vorsichtig, das Gesundheitssystem ist ok (zur Zeit) und die Bevölkerung recht gesund.

      Nicht zu vergessen, die Flüchtlingslager an und innerhalb Europa.

      Mal abwarten
      Jörn Düßmann

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      Avatar
      schrieb am 09.02.20 14:20:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Danke für die ausführliche Antwort.

      China kann das Problem irgendwie in den Griff bekommen. Da mache ich mir langfristig nicht so viele Sorgen. Ist nur schlecht für die Wirtschaft, wenn es solange dauert.

      Die viel größere Problem sehe ich, wenn das Virus in Afrika (da ist China groß dabei)auftaucht oder in Mittelamerika. Dann kriegen wir das Virus wahrscheinlich nicht mehr weg und es wird so eine Seuche wie HIV.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 23:14:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.972 von barbarossa2 am 08.02.20 19:51:11Ich teile deine Angst bzgl. der Überlebensfähigkeit dieses Virus. Das ist schon enorm.

      Und die Zahlen dürften alle nicht stimmen. Es gibt mit Sicherheit mehr Infizierte (man kennt sie halt noch nicht und niemand kann Millionen von Chinesen untersuchen). Das gleiche gilt ja auch für die Toten. In China sterben natürlich täglich zig Tausende Menschen, da kann niemand gründlich prüfen, ob nicht doch auch der Virus im Spiel war.
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 19:51:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.621.773 von Nudelplantage am 08.02.20 12:53:44Hallo Nudelplantage,
      bei China muß ich passen. Aber ich habe meine Frau gefragt. In Thailand wird nur in Großbetrieben mit Gewerkschaften und beim Staat/Behörden weitergezahlt. Bei kleinen Arbeitgebern hat man Pech und kann manchmal nur hoffen, überhaupt Geld für vorher geleistete Arbeit zu bekommen. Denn der Inhaber hat weiter laufende Kosten und nach einigen Tagen vielleicht selber Probleme.

      Aus meiner Zeit in den USA weiß ich, dort hätte der Arbeitnehmer häufig die gleichen Probleme.

      Ich war neugierig und habe mal für Deutschland nachgesehen. Höhere Gewalt (Betriebsschließung), es besteht ein Gehaltsanspruch. Das Risiko, zum Arbeitsplatz zu gelangen, trägt der Arbeitnehmer, außer, der Betrieb ist auch geschlossen.
      Das hatte ich bei meinem Rechtsverständnis für Deutschland auch so erwartet.
      https://www.afa-anwalt.de/arbeitsausfall-bei-hoeherer-gewalt…

      Bei dieser Gelegenheit noch etwas zum Virus: Die Zahl der Erkrankten steigt weiter an. Das liegt aber auch an besseren Diagnosemöglichkeiten, relativiert dem Anstieg also etwas. Die Zahl der Toten steigt langsam weiter, was aber wohl auch an der völligen Überlastung der Krankenhäuser in Hubei (699 Tote) liegen dürfte. In China nur weitere 25 und 1 Toter außerhalb. Das zeigt für mich deutlich die geringe Gefährlichkeit des Viruses an, verglichen mit einer Grippeepidemie.
      Am 2.2. schrieb ich bereits: "Vielleicht müssen sich die Asiaten an so etwas gewöhnen. In Thailand ist so etwas wie eine winterliche Grippeepidemie unbekannt." Stark steigt die Zahl der Genesenden auf 2.934, das ist der erfreuliche Teil der Tabelle: https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.h…

      Bei dem Virus ist aber beängstigend, dass er 8 Tage auf Oberflächen überleben kann, bei niedrigen Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit noch länger. Das ist extrem länger als beim Grippevirus.

      Bei unserer Grippe "überleben" Influenzaviren bei einer Temperatur von 20 °C an der Luft etwa acht bis zehn Stunden Bei Kälte länger. Ab dem Gefrierpunkt können sich nicht vermehren. Aber sie sterben nicht ab, sondern ihre Lebensdauer verlängert sich sogar auf etwa 30 Tage. Gelangen sie dann in einen Menschen, tauen sie und die Grippe beginnt. Deshalb sind die Wintermonate auch allgemein als Grippesaison bekannt. https://www.erkaeltet.info/grippe/faq/wiki/der-grippe-influenza-virus/

      Und die Ansteckung beginnt viel früher als bei unserer Grippe, also von nicht erkennbar Infizierten.

      Ich bin gespannt, wann wieder gearbeitet wird. Denn bei diesen Ansteckungsbedingungen sehe ich nicht, wie dieser Virus wieder eingefangen werden soll. Die früheren Pandemien waren viel gefährlicher durch die höhere Sterblichkeitsrate, hier ist die Ansteckungsgefahr extrem hoch. Hinzu kommt bei einem großen Teil der Infizierten, dass die Symptome sehr gering sind. Diese können die Krankheit weitertragen zu Personen, die eine schwächere Immunabwehr haben. Ich nehme an, wenn die Todeszahlen nicht mehr extrem steigen und die Genesenden in der deutlichen Überzahl sind, wird "Entwarnung" gegeben werden müssen. Nach der oben angegebenen Tabelle könnte die Seuche außerhalb Hubeis in einer Woche als eingedämmt erklärt werden. Nach Öffnung der Gebiete etwas später wird es "einzelne Fälle" mit dann besserer medizinischer Versorgung geben, wie bei uns auch. Dann wird sich das Leben an diese neue Gefahr gewöhnen müssen.

      Meinen Mundschutz behalte ich, denn vor allem gegen die Schmierinfektion hilft er
      Jörn Düßmann

      PS: Ich habe beim Nachforschen wieder einiges hinzugelernt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 12:53:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      Weißt du zufällig, wie es in China läuft, wenn ein Unternehmen wegen dem Virus seine Mitarbeiter nach Hause schicken muss?

      Muss dann das Gehalt weiter bezahlt werden oder hat der Mitarbeiter dann Pech gehabt und bekommt keinen Lohn?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 06:42:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo,
      ich habe die Diskussion gestartet: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1319980-1-10/us-sanktionen-gazprom-auch-boykott-us-produkten
      Mal sehen, wie die Reaktionen und Ideen sind. Ich bin extrem verärgert und mein jetziger Teilverkauf hat mich auch einiges an entgangenen Gewinnen gekostet. Aber dieser Teilverkauf war sehr erfreulich, viele Käufe waren unter 4€, bis auf einen alle unter 5 €.

      Für die verkauften Gazprom habe ich gestern Allianz, etwas Lukoil, TUI, Frosta und Royal Dutch gekauft.
      Gazprom war zuvor die stärkste Depotposition, aktuell ist sie Nr. 4.

      Gespannt Jörn Düßmann
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