Putin reitet den Bären - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.03.20 21:54:07 von
neuester Beitrag 12.05.20 09:36:23 von
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Ölpreis: Hinter dem Einbruch steckt ein riskanter Putin-Plan
09.03.2020, 20:59
Eigentlich wollten sich die Opec-Staaten bei ihrem jüngsten Treffen auf eine Kürzung der Ölförderung einigen. Doch Russlands Präsident Putin scherte aus. Er könnte zu hoch gepokert haben.
Mit einem Kurseinbruch um 31 Prozent ist der Ölpreis am Montag in den Handel gestartet. Das ist der größte Rückgang seit dem Golfkrieg im Jahr 1991. Grund für den Kollaps: Die Opec konnte sich am vergangenen Freitag völlig überraschend nicht mit Russland auf eine Ausweitung der Förderkürzung einigen, die wegen der schwachen Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie dringend notwendig wäre. Der Kollaps des Ölpreises verstärkt den Einbruch am weltweiten Aktienmarkt, während die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen auf neue Rekordtiefs einknicken.
Warum hat Russland die Allianz mit der Opec platzen lassen?
Russland wollte die Förderkürzungen mit Blick auf die amerikanische Fracking-Industrie nicht mittragen. Denn sie hätte davon wahrscheinlich besonders stark profitiert: Die Fracking-Firmen wären Nutznießer des steigenden Ölpreises gewesen, ohne dass sie weniger hätten fördern müssen. Das wollte Russlands Präsident Wladimir Putin nicht hinnehmen. „Der Kreml hat sich entschieden, Opec+ zu opfern, um die US-Fracking-Unternehmen zu stoppen und die USA für die Einmischung bei Nord Stream 2 zu bestrafen“, sagte Alexander Dynkin, ein russischer Volkswirt und Chef des Thinktanks Institute of World Economy and International Relations in Moskau.
weiterlesen:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/zusaetzlicher-verkaufsd…
Diesen Tag werdet ihr nicht vergessen! Marktgeflüster
4.320 Aufrufe
•09.03.2020
Den heutigen Tag dürften die Aktienmärkte nicht so schnell vergessen! Der Dax mit dem größten Verlust seit Platzen der Dotcom-Blase, die Wall Street mit dem größten Abverkauf seit der Finanzkrise (wobei der Handel zeitweise eingestellt war wegen limit down). Wann wird das Tief erreicht sein? Wohl erst dann, wenn "Mom and Dad", die Aktien wie Apple gekauft hatten und meinten, sie hätten alles im Griff und seien verkannte Börsen-Genies, ihre Aktien aus dem Depot werden. Und wie es aussieht, ist der Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen, denn bislang ist das gehandelte Volumen zwar hoch, aber nicht so hoch, dass da ein "wash out" passiert sein dürfte! Donald Trump versucht das Geschehen durch angebliche "Fake News" zu erklären - aber die Aktienmärkte sehen nun eine steigende Wahrscheinlichkeit, dass Trump die Wahl verliert..
Veröffentlicht vor 2 Stunden
am 9. März 2020 19:32
Von Markus Fugmann
Je niedriger die Kurse von Gazprom & Co, desto billiger können die KGBler die Kleinaktionäre der russischen Ölfirmen enteignen.
Die Gazprom-Jubler hier im Board werden sich neu orientieren müssen.
Die Gazprom-Jubler hier im Board werden sich neu orientieren müssen.
seh ich auch so.
Gazprom wird fallen wie ein Stein, dann Dividendenkürzung, gefolgt von ADR Handelsverbot
wie 2016, weil jetzt NS2 nicht aufgegeben wird.
der Schuss ging nach hinten los.
Gazprom wird fallen wie ein Stein, dann Dividendenkürzung, gefolgt von ADR Handelsverbot
wie 2016, weil jetzt NS2 nicht aufgegeben wird.
der Schuss ging nach hinten los.
Es geht um die Schulden! Marktgeflüster
3.120 Aufrufe
•10.03.2020Die Aktienmärkte heute wieder mit einer wilden Achterbahnfahrt: erst massiv nach oben, dann die Drehung ins Minus (nach Berichten, wonach mögliche Stimulusmaßnahmen der US-Regierung noch unausgegoren seien) - dann ging es wieder nach oben. Aber es gibt ein großes Problem, das derzeit im Zentrum steht: die Schulden. Genauer: die Schulden von bonitätsschwachen Unternehmen, die Junk Bonds zu ihrer Finanzierung emittiert haben. In diesem Bereich ging die Panik von gestern heute weiter - und solange sich bei den Risikoprämien für Junk Bonds keine Beruhigung einstellt, dürften es die Aktienmärkte weiter schwer haben. Der Dax bleibt weiter schwach und beendet den Dax sogar im Minus.
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•10.03.2020Die Aktienmärkte heute wieder mit einer wilden Achterbahnfahrt: erst massiv nach oben, dann die Drehung ins Minus (nach Berichten, wonach mögliche Stimulusmaßnahmen der US-Regierung noch unausgegoren seien) - dann ging es wieder nach oben. Aber es gibt ein großes Problem, das derzeit im Zentrum steht: die Schulden. Genauer: die Schulden von bonitätsschwachen Unternehmen, die Junk Bonds zu ihrer Finanzierung emittiert haben. In diesem Bereich ging die Panik von gestern heute weiter - und solange sich bei den Risikoprämien für Junk Bonds keine Beruhigung einstellt, dürften es die Aktienmärkte weiter schwer haben. Der Dax bleibt weiter schwach und beendet den Dax sogar im Minus.
Lord Putin
Die USA lehnen die Marktwirtschaft ab und verlangen vorbei an einer Preisfindung auf Basis von Angebot und Nachfrage vom Rest der Ölstaaten über Förderkürzungen subventioniert zu werden, damit die Fracker mit zehnmal höheren Kosten im Vergleich mit den Saudis und Russen nicht untergehen.
Russland hat sich mit der OPEC längst auf Kürzungen geeinigt; was aber weniger mit Putin zu tun hat, als mit der Nachfrageschwäche und globalen Rezession aufgrund der Corona-Maßnahmen.
Russland hat sich mit der OPEC längst auf Kürzungen geeinigt; was aber weniger mit Putin zu tun hat, als mit der Nachfrageschwäche und globalen Rezession aufgrund der Corona-Maßnahmen.
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