Höhle der Löwen Mitglied und Pro7/Sat1 Erfinder Georg Kofler geht heute The Social Chain an die Börs (Seite 64)
eröffnet am 12.11.21 09:47:38 von
neuester Beitrag 07.02.24 13:00:10 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.495.348 von Medimod05 am 04.05.22 21:34:09
Zitat von Medimod05: Also ich finde es schon sehr beeindruckend, dass diese Firma von „ TV Starinvestoren“ geführt wird.GE hat ja wenigstens eigene Forschung und Entwicklung und produziert was. Ich bleibe dabei, dass ist HSE mit App und Influencern und der medialen Unterstützung. Da sind keine echten Werte dahinter und das kann auch ganz schnell wieder verschwinden.
Bin auf die Social Chain gestoßen weil mein kleiner Sohn die getrockneten Mangostreifen von Clarsen Bio liebt und meine größte Depotposition einem Anbieter für Trocknungsmaschinen gehört.
Wenn man hier in die Firmenpräsentation reinschaut, dann findet man viele bunte Bilder mit Trendwörtern bestückt.
Aber insgesamt ist doch die Gesellschaft eine General Electric (GE) für alle Sachen mit Omni XY Vertriebsstrategie.
Wo hier die Synergieeffekte herkommen sollen ist mir nicht klar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.493.761 von katjuscha-research am 04.05.22 19:09:35Also ich finde es schon sehr beeindruckend, dass diese Firma von „ TV Starinvestoren“ geführt wird.
Bin auf die Social Chain gestoßen weil mein kleiner Sohn die getrockneten Mangostreifen von Clarsen Bio liebt und meine größte Depotposition einem Anbieter für Trocknungsmaschinen gehört.
Wenn man hier in die Firmenpräsentation reinschaut, dann findet man viele bunte Bilder mit Trendwörtern bestückt.
Aber insgesamt ist doch die Gesellschaft eine General Electric (GE) für alle Sachen mit Omni XY Vertriebsstrategie.
Wo hier die Synergieeffekte herkommen sollen ist mir nicht klar.
Bin auf die Social Chain gestoßen weil mein kleiner Sohn die getrockneten Mangostreifen von Clarsen Bio liebt und meine größte Depotposition einem Anbieter für Trocknungsmaschinen gehört.
Wenn man hier in die Firmenpräsentation reinschaut, dann findet man viele bunte Bilder mit Trendwörtern bestückt.
Aber insgesamt ist doch die Gesellschaft eine General Electric (GE) für alle Sachen mit Omni XY Vertriebsstrategie.
Wo hier die Synergieeffekte herkommen sollen ist mir nicht klar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.489.498 von tomschneider123 am 04.05.22 10:59:17
Guck doch in den Finanzbericht!
Verlust siehst du übrigens in der GUV und nicht in der Bilanz.
Zitat von tomschneider123: Also Kurse von unter 10 relativ bald.
Was ich immer noch nicht verstanden habe. Wie viel Geld verdient die Social Chain unterm Strich? Kann das jemand genau aus der Bilanz auslesen?
Guck doch in den Finanzbericht!
Verlust siehst du übrigens in der GUV und nicht in der Bilanz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.489.498 von tomschneider123 am 04.05.22 10:59:17Sie machen hohe Verluste. Im Jahr 2021 81 Millionen Verlust. Und auch ohne Firmenwertabschreibung deutliche Verluste. Cashbestand verringert sich zusehends. Eine Zeitbombe. Weiteres Problem ist der Ausblick 2022, der sich verschlechtert hat. TSC ist nun offensichtlich ein Cashburner mit abnehmendem Cashbestand und hoher Verschuldung.
Also Kurse von unter 10 relativ bald.
Was ich immer noch nicht verstanden habe. Wie viel Geld verdient die Social Chain unterm Strich? Kann das jemand genau aus der Bilanz auslesen?
Was ich immer noch nicht verstanden habe. Wie viel Geld verdient die Social Chain unterm Strich? Kann das jemand genau aus der Bilanz auslesen?
Für dieses Dilemma ist die Marktkapitalisierung noch recht hoch. Ich musste hier auch die Reißleine ziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.482.445 von tomschneider123 am 03.05.22 14:25:45Der Goodwill an sich wäre nicht das Problem, da er ja bei Abschreibung nicht cashwirksam wäre. Allerdings könnte dann natürlich das EK nahe null oder negativ gehen. Auch nicht schön.
Das eigentliche Problem ist eher, dass die ganzen Zukäufe eben sehr teuer waren (das zeigt der hohe Goodwill auch an) und deshalb die Finanzverbindlichkeiten so extrem hoch sind. Wenn jetzt die Nettogewinne und Freecashflows ausbleiben, dürften in schwierigen konjunkturellen Zeiten die Gläubiger nervös werden. Und dann geht bei UN wie Social Chain schnell mal die Lichter aus.
Wie gesagt, bei Euromicron und Nanogate war es das gleiche. Beides auch Vorstände, die unbedingt stark wachsen wollten, und das überwiegend durch Zukäufe taten. Als dann die Bilanz entsprechend aufgebläht war, aber das oragnische Wachstum nicht das gehalten hat was man hoffte, und die Gewinne ausblieben, ging alles ganz schnell. Ich hatte damals bei beiden Aktien schon gewarnt als die Aktienkurse noch nahe Allzeithoch waren, weil anorganisches Wachstum oft kreditfinanziert zu hohen Risiken führt. Euromicron und Nanogate haben die Kurve nicht mehr bekommen, obwohl auch sie ja wieder zugekaufte Beteiligungen hätten verkaufen können. Ist ihnen dann nicht mehr gelungen. Und deren Bilanzen sahen ehrlich gesagt besser aus als die von Social Chain. Die hatten auch nicht so riesige Verluste. Das macht das hier so katastrophal.
An Stelle des Vorstands würde ich so schnell wie möglich Beteiligungen abstoßen. Das fällt oft psychologisch schwer, weil es ein Eingeständnis der falschen Politik/Strategie wäre, zumal die Prei9se (wie du schon sagst) aktuell am Boden liegen. Aber lieber das Unternehmen retten und die Chancen verringern als die Pleite zu riskieren. Sonst ist auch die Reputation des Vorstands später komplett im Eimer.
Mir ging das ja letztes Jahr auch so, dass ich den ECommerce-Markt falsch einschätzte, was zu Verlusten in einem meiner zwei Wikifolios führte. Es ist dann oft schwer, den Fehler einzugestehen, aber irgendwann hab ich die Risiken verringert. Bringt ja nichts, auf seiner meinung zu beharren. Und ich führe "nur" wikifolios. Hier geht es um ein Unternehmen mit Mitarbeitern und Aktionären, die Job und alles Geld verlieren könnten. Daher lieber früher als später bemerken, dass man 2020/21 den Hype richtigerweise mitgemacht und fälschlicherweise überschätzt hat.
Das eigentliche Problem ist eher, dass die ganzen Zukäufe eben sehr teuer waren (das zeigt der hohe Goodwill auch an) und deshalb die Finanzverbindlichkeiten so extrem hoch sind. Wenn jetzt die Nettogewinne und Freecashflows ausbleiben, dürften in schwierigen konjunkturellen Zeiten die Gläubiger nervös werden. Und dann geht bei UN wie Social Chain schnell mal die Lichter aus.
Wie gesagt, bei Euromicron und Nanogate war es das gleiche. Beides auch Vorstände, die unbedingt stark wachsen wollten, und das überwiegend durch Zukäufe taten. Als dann die Bilanz entsprechend aufgebläht war, aber das oragnische Wachstum nicht das gehalten hat was man hoffte, und die Gewinne ausblieben, ging alles ganz schnell. Ich hatte damals bei beiden Aktien schon gewarnt als die Aktienkurse noch nahe Allzeithoch waren, weil anorganisches Wachstum oft kreditfinanziert zu hohen Risiken führt. Euromicron und Nanogate haben die Kurve nicht mehr bekommen, obwohl auch sie ja wieder zugekaufte Beteiligungen hätten verkaufen können. Ist ihnen dann nicht mehr gelungen. Und deren Bilanzen sahen ehrlich gesagt besser aus als die von Social Chain. Die hatten auch nicht so riesige Verluste. Das macht das hier so katastrophal.
An Stelle des Vorstands würde ich so schnell wie möglich Beteiligungen abstoßen. Das fällt oft psychologisch schwer, weil es ein Eingeständnis der falschen Politik/Strategie wäre, zumal die Prei9se (wie du schon sagst) aktuell am Boden liegen. Aber lieber das Unternehmen retten und die Chancen verringern als die Pleite zu riskieren. Sonst ist auch die Reputation des Vorstands später komplett im Eimer.
Mir ging das ja letztes Jahr auch so, dass ich den ECommerce-Markt falsch einschätzte, was zu Verlusten in einem meiner zwei Wikifolios führte. Es ist dann oft schwer, den Fehler einzugestehen, aber irgendwann hab ich die Risiken verringert. Bringt ja nichts, auf seiner meinung zu beharren. Und ich führe "nur" wikifolios. Hier geht es um ein Unternehmen mit Mitarbeitern und Aktionären, die Job und alles Geld verlieren könnten. Daher lieber früher als später bemerken, dass man 2020/21 den Hype richtigerweise mitgemacht und fälschlicherweise überschätzt hat.
eComm Beteiligung gerade verkaufen ist wohl nicht das cleverste
Ich denke die multiple werden da runter gehen dazu werden viele Käufer an der Seitenlinie stehen und eher schauen das man Profitable bleibt, da muss man sich nicht noch Probleme hinzu kaufen.
Ich kann Bilanzen leider nicht so gut lesen :/ - aber hört sich nicht so gut an muss ich sagen. An zu hohen Goodwill sind schon ganz andere gescheitert
Aber ich drücke mal die Daumen das es funktioniert.
Ich denke die multiple werden da runter gehen dazu werden viele Käufer an der Seitenlinie stehen und eher schauen das man Profitable bleibt, da muss man sich nicht noch Probleme hinzu kaufen.
Ich kann Bilanzen leider nicht so gut lesen :/ - aber hört sich nicht so gut an muss ich sagen. An zu hohen Goodwill sind schon ganz andere gescheitert
Aber ich drücke mal die Daumen das es funktioniert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.481.518 von Straßenkoeter am 03.05.22 12:37:22Der Verlust allein wäre nicht das Problem.
Die Bilanz hingegen ist die eigentliche Katastrophe.
311 Mio € Finanzverbindlichkeiten
dem stehen nur knapp 50 Mio Finanzvermögen gegenüber
dazu 201 mio Goodwill
WTF ?
Wenn sie nicht schleunigst positive FreeCashflows erzielen, droht die Pleite. So hart muss man das einfach ausdrücken. Ich hab ja schon viele Bilanzen gesehen, aber das hier übertrifft ja sogar die Horrorbilanzen von Euromicron oder Nanogate vor deren Insolvenzen. Positiv ist vielleicht dass Social Chain Beteiligungen wieder verkaufen könnte, aber dafür dürften die Zeiten derzeit schwierig sein.
Die Bilanz hingegen ist die eigentliche Katastrophe.
311 Mio € Finanzverbindlichkeiten
dem stehen nur knapp 50 Mio Finanzvermögen gegenüber
dazu 201 mio Goodwill
WTF ?
Wenn sie nicht schleunigst positive FreeCashflows erzielen, droht die Pleite. So hart muss man das einfach ausdrücken. Ich hab ja schon viele Bilanzen gesehen, aber das hier übertrifft ja sogar die Horrorbilanzen von Euromicron oder Nanogate vor deren Insolvenzen. Positiv ist vielleicht dass Social Chain Beteiligungen wieder verkaufen könnte, aber dafür dürften die Zeiten derzeit schwierig sein.
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