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    Die heißeste Story des Jahres - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.00 17:36:58 von
    neuester Beitrag 27.06.00 23:37:22 von
    Beiträge: 7
    ID: 168.852
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      Avatar
      schrieb am 27.06.00 17:36:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das hat mich fast umgehauen.
      Schaut euch mal diese Seite an: http://www.wegfrei.de
      Da ist einer ganz schön mutig und steigt den Volks- und Raiffeisenbanken gehörig auf die Füße.
      Ich denke da geht es um richtig viel Kohle.
      Was haltet ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 17:54:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja so ein schmarrn!!!!

      also diesen webmaster der oben angeführten seite müßte man verhaften, dass man so einen schmarrn im internet verbreiten darf!!!

      unfassbar...und außerdem sollte man den mal auf einen Buchhaltungsgrundkurs schicken...und sowas ist bankfachwirt!!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 18:01:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Interessante Gedanken.
      Hauptgewinner dürfte jedoch der Autor der Seite werden, der satte 25 Euro
      für seinen Ratgeber verlangt.
      Vorausgesetzt, es kauft jemand.
      ich jedenfalls nicht !
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 19:39:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      So einen Blödsinn habe ich selten gelesen! Kann mir nicht vorstellen das der noch einen Job bei einer Volksbank hat oder bekommt.

      Cash
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 20:59:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab den Autor ein Email geschickt, er soll hier im Board mal Stellung nehmen. Er muss sich ja schließlich was gedacht haben.
      Ich hab die Anwort erhalten, daß er sich hier anmeldet und dann kann ihn jeder mit Fragen löchern.
      Übrigens ich soll toby123 bitten, zu erläutern was buchhalterisch falsch ist.

      Laclape

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      Avatar
      schrieb am 27.06.00 21:57:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Laclape,

      wie soll ich den Autor ernstnehmen, wenn er Einlagen und Rücklagen nicht auseinanderhalten kann. Wenn ich eine VW-Aktie kaufe
      bin ich auch nur zum Nennwert oder zum Anteilswert an dem Unternehmen beteiligt. Wenn ich dann verkaufe, bekomme ich nur den
      Kurswert zurück und nicht Rücklagen und sonstige Bilanzmittel obendrein. Dazu müßte die Gesellschaft schon aufgelöst werden.

      Auf gut Bairisch: So an Schmarn hob i scho lang nimma g`hört.

      Grüße aus Bayern vom Boersenjunky
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 23:37:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Den nachstehen Beitrag hab ich eben erhalten und möchte ihn euch nicht vorenthalten.
      Laclape


      Danke Laclape für Deine Nachricht. Vielleicht mailst Du mir noch Deine Adresse. Leider hab ich mein Kennwort noch nicht erhalten, vielleicht kannst Du diesen Beitrag posten:

      @toby123
      ich habe zwar buchhalterisch keinen Grundkurs mitgemacht sondern alles von der Pike auf gelernt, aber ich lass mich gern belehren wenn etwas falsch ist.

      @boersenjunky
      Der Nennwert einer Aktie beträgt zum Beispiel 1,- DM, der Kurswert beträgt zum Beispiel 80.- DM und im Kurswert sind die Bilanzrücklagen mit einbezogen. Aber lies einfach mal weiter, dann wird alles klarer.


      An alle

      Es kommt vielleicht aus meiner Seite nicht so hervor, dass es jeder sofort begreift, aber ich habe bisher nie länger als 5 Minuten gebraucht um aus einem Saulus einen Paulus zu machen.

      Also passt auf:
      Ihr befasst euch doch alle mit Aktien. Dann wisst ihr bestimmt, dass in einer Aktiengesellschaft die Aktionäre die Eigentümer der AG sind.

      Und dass ein Aktionär an den Vermögenszuwächsen der AG durch den Aktienkurs, der ja auch durch den Substanzwert des Unternehmens mit bestimmt wird, beteiligt ist, wisst ihr auch.
      Auch, dass in einer nicht börsennotierten AG, der gemeine Wert der Anteile jährlich durch das Finanzamt festgestellt ist euch bekannt.
      Und bestimmt ist euch auch bekannt, dass, falls zum Beispiel jemand eine Siemens Aktie im Jahr 1948 für 100 DM erworben hat, diese heute bei Verkauf einen Wert von ca. 39.000 DM hat. Und zusätzlich wurde natürlich jedes Jahr eine schöne Dividende (manche sagen auch Zinsen dazu) ausgeschüttet.

      Warum erhält dann ein Mitglied einer Kreditgenossenschaft das ebenfalls 1948 100 DM als Geschäftsguthaben eingelegt hat (Geschäftsguthaben sind bei Genossenschaften das, was bei Aktiengesellschaften das Nennkapital ist), warum erhält dieses Mitglied erhält zwar auch eine Dividende jedes Jahr aber bei Verkauf seines Anteils nur die einbezahlten 100 DM zurück. Obwohl genauso wie in einer AG massenhaft Rücklagen angesammelt wurden.

      Würde im Beispiel auf meiner Homepage statt Geschäftsguthaben Nennkapital stehen, dann wüsste jeder, dass bei der Ermittlung des gemeinen Werts einer Aktie neben anderen Faktoren eben diese ausgewiesen Rücklagen eine große Rolle spielen.
      Und ebenso weiß jeder von euch, dass er wenn er eine Aktie im Nennwert von 100 DM zu einem Kurs von 100.-DM gekauft hat, wesentlich mehr als diese 100 DM wieder zurückerhält. Im Beispiel auf meiner Homepage eben anstelle der 100 DM mindestens einen Betrag von 7.900 DM, der aber bei weitem noch nicht den tatsächlichen Wert widerspiegelt.
      Und wenn diese Genossenschaft eine Aktiengesellschaft wäre, dann würde das dann Aktionär heißende Mitglied auch tatsächlich mindestens diese 7.900 DM erhalten.

      Es geht in meiner Broschüre um nichts anderes, als den Mitgliedern die Augen zu öffnen und die Umwandlung in eine AG zu beschreiben, denn selbst an euren Reaktionen habe ich erkannt, dass fast niemand die Hintergründe kennt.

      Eine Genossenschaft hat den Förderauftrag im Gesetz vorgegeben, das Vermögen ihrer Mitglieder, (bei der AG heißen diese Aktionäre) zu vermehren.
      Wie vermehrt eine Kreditgenossenschaft des Vermögen ihrer Mitglieder? Ich meine nicht die Sparguthaben oder die Sparbriefe die bei der Bank auf Konten rumliegen, sondern ich meine das einbezahlte Geschäftguthaben der Mitglieder.

      Jede Bank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft erbringt die gleichen Leistungen wie eine Bank in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft. Nur sind die Eigentümer einer AG, die Aktionäre, ohne jede weitere Haftung, durch den Aktienkurs immer am Vermögen beteiligt und erhalten diesen bei Verkauf der Aktie auch ausgezahlt.
      Bei einer Bank in der Rechtsform einer Genossenschaft ist er, obwohl er Eigentümer ist, nicht am Vermögen beteiligt muss aber mit seinem Haftsummenzuschlag noch nachzahlen, wenn es in die Hose geht und der Sicherungsfonds der Banken nicht mehr ausreicht alles abzudecken.
      Überlegt mal, wer den dann den Förderauftrag des Genossenschaftsgesetzes, das Vermögen seiner Eigentümer zu vermehren oder deren Ausgaben zu vermindern, mehr erfüllt, eine Bank in der Rechtsform einer Genossenschaft oder eine Bank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft.
      Ich will hier nicht alles aufzählen, aber denkt mal drüber nach, was Ihr als Eigentümer eurer Volks- oder Raiffeisenbank für Vorteile habt, die ihr als Aktionäre bei einer Bank wie z.B. Hypo, Commerz- Dresdner oder Deutsche Bank nicht habt.
      Bessere Zinsen erhaltet ihr bestimmt nicht, denn es ist gesetzlich nicht erlaubt, den Mitgliedern Zinsvorteile zu gewähren. Und wenn ihr einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb meint, sagt mir welche Dienstleistung es ist, die ihr nicht auch bei einer Bank in der Rechtsform einer AG bekommen könnt?
      All dies ist in den oberen Etagen schon lange bekannt, es darf aber nicht gesagt werden, denn keine Raiffeisen- oder Volksbank würde noch mit einer anderen fusionieren, wenn den Eigentümern der übergebenden Genossenschaft gesagt würde, wenn Ihr in eine Aktiengesellschaft umwandelt, erhaltet ihr das was eure Bank in den langen Jahren des Bestehens erwirtschaftet hat selbst und so übergebt ihr es kostenlos an eine andere Bank.

      Ein Beispiel dazu:
      Angenommen es würde sich bei dem Beispiel meiner Homepage um eine Genossenschaft handeln die bereits in eine AG umgewandelt hat und nun an die Börse strebt.
      Aus den 210.000 DM Geschäftsguthaben wurden 210.000 Aktien im Nennwert von je 1.- DM und nur mit den angegebenen Rücklagen wäre also eine einzige Aktie ca 80.-DM wert.
      Der (tatsächliche!) Gewinn nach Steuern beträgt 1,08 Mio DM, es entfallen also auf eine Aktie ein Gewinn von 5,14 DM
      Wie hoch wäre die Bookbuildingspanne ? Rechnet es selbst aus.

      Und glaubt ihr wirklich eine als Aktiengesellschaft umfirmierte Genossenschaft würde plötzlich anders sein? Es ändert sich überhaupt nichts, nur die Mitglieder, die Eigentümer, werden fair behandelt und erhalten das was Ihnen zusteht, genauso wie es Friedrich Wilhelm Raiffeisen oder Hermann Schulze-Delitzsch gewollt haben.

      Zum Schluss: Es wird derzeit in der EU darüber diskutiert, ob im Rahmen der EU-Harmonisierung die Sparkassen nicht besser privatisiert werden sollten, da die unbegrenzte Gewährträgerhaftung der Kommunen eine Wettbewerbsverzerrung im Kreditgewerbe darstellt. Bei einer Privatisierung würde auf die Kommunen ebensolche Riesengewinne zukommen, wie bei der Privatisierung der Telekom und der Post auf den Bund zugekommen sind.

      Und die Mitglieder der Volks- und Raiffeisenbanken sind nichts anderers als der Bund bei der Telekom oder Post und die Kommunen bei den Sparkassen, nämlich die Eigentümer dieser Unternehmen und nur diesen allein, steht das Recht auf ihr Eigentum zu, sonst niemand.

      Ich wünsche euch allen einen schönen, angenehmen Tag und viel Erfolg bei euren Börsengeschäften.

      Viele Grüße
      Der Autor der Webseite www.wegfrei.de


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