Metro - Kursziel 70 Euro - 500 Beiträge pro Seite

[BusterNo1]

Wann wird man bei der Metro schwach?

Wal-Mart will Metro-Konzern übernehmen -- Verhandlungspause aus taktischen Gründen? -- 60 Euro pro Aktie zu wenig / Von M. Schellenberger und J. Wolfskeil

Der größte Handelskonzern der Welt, Wal-Mart, möchte die Metro AG komplett übernehmen.

Bis Freitag letzter Woche haben die Verhandlungsführer beider Seiten in Düsseldorf intensive Gespräche geführt und alle wichtigen betriebsinternen Unterlagen analysiert. Für Wal-Mart überraschend, wurden die Sondierungen am Freitag offiziell abgebrochen. Im Umfeld beider Unternehmen geht man jedoch davon aus, dass die Metro mit diesem Schritt den von Wal-Mart erzeugten Zeitdruck aus den Verhandlungen nehmen wollte.

Der Preis muss stimmen

Beide Seiten sind sich nämlich noch nicht über den Preis einig. Insider gehen davon aus, dass ein strategischer Preis jenseits der 65 Euro -- aktueller Börsenkurs: gut 40 Euro -- den Deal zu Stande kommen ließe. Zitat: "Bei 70 Euro würden bei den Hauptaktionären alle Dämme brechen."

Die Absicht, Metro komplett zu übernehmen, ist eine neue Sichtweise des US-amerikanischen Konzerns. Bislang hatte er sich immer nur um die Großflächen (Real, Extra) der Metro bemüht. Kluge Ratgeber müssen indessen den Amerikanern vorgerechnet haben, dass das Gesamtpaket trotz seiner gewaltigen Finanzdimensionen ein sicheres Geschäft ist. Bei einem Verkaufspreis von 70 Euro pro Aktie ginge es bei Wal-Mart um eine Summe von 45 Mrd. DM. Zum Erwerb der einfachen Mehrheit (über 50 Prozent) müsste man rund 23 Mrd. DM in bar auf den Tisch legen, der Rest könnte im Wege des Aktientauschs finanziert werden. Wal-Mart könnte das Geschäft mühelos abwickeln, der Cash-Aufwand beträgt gut 11 Mrd. Dollar -- in etwa der Kaufpreis, den man zuvor für das britische Filialunternehmen Asda gezahlt hatte.

Vieles lässt sich verkaufen

Die Amerikaner erhielten dafür jedoch Vermögenswerte, die größtenteils gut versilbert werden könnten. Für die Bereiche Mediamarkt und Praktiker ließen sich strategische Preise erzielen. Allein der ebenso wachstumsträchtige wie internationalierungsfähige Mediamarkt könnte bei rund 15 Mrd. DM Umsatz und über 600 Mio. DM Gewinn zwischen acht und zehn Mrd. DM einspielen. Die Warenhaussparte wäre wahrscheinlich ohne nennenswerte kartellrechtliche Probleme an Quelle/Karstadt weiterzureichen. Sie läuft gegenwärtig mit über drei Prozent Umsatzrendite und wurde bereits vor einiger Zeit um die schwachen Häuser bereinigt, die in die Verwertungsgesellschaft Divaco eingegangen sind.

Den hochlukrativen C+C-Bereich, mit dem Metro auf nahezu allen Kontinenten -- Schwerpunkt: Europa -- vertreten ist, würde Wal-Mart mit großer Wahrscheinlichkeit behalten. Das System passt voll in die Denke der Amerikaner. Es ist warenwirtschaftlich ausgereift und nahezu überall auf der Welt multiplizierbar.

Einmalige Chance für Wal-Mart

Unabhängig von diesen wirtschaftlichen Betrachtungen wäre dies für Wal-Mart eine einzigartige Chance, sich in Europa, im Osten wie im Westen, massiv einzunisten. "Diese Chance kommt nie mehr wieder", so ein Insider. Für den neuen ersten Mann des Wal-Mart-Konzerns wäre es gleichwohl die schwierigste Entscheidung in seiner kurzen Amtszeit von weniger als einem Jahr. Kommt die Metro-Übernahme nicht zu Stande, würde sich jedoch für Wal-Mart über kurz oder lang die Gretchenfrage stellen: Bleiben wir oder ziehen wir uns zurück?

Dieser Umstand versetzt die Metro in eine komfortable Verhandlungsposition. Zahlt Wal-Mart keinen angemessenen strategischen Aufschlag, würden die seit längerem auf "dünner Flamme" laufenden Verhandlungen mit Tesco intensiviert. Es würde dabei allerdings nicht um das Gesamtunternehmen gehen, sondern nur um die Großflächen Real und Extra. Wenn Tesco bereit wäre, hierfür rund elf Mrd. DM auszugeben, erhielte das Unternehmen sehr wahrscheinlich den Zuschlag. Mit dem Geldzufluss könnten die Verbindlichkeiten des Metrokonzerns von knapp vier Mrd. DM abgelöst werden. Rund sieben Mrd. blieben darüber hinaus als Cash in der Kriegskasse.

Mit Tesco besser leben

Auch diese Variante würde zweifellos den Aktienkurs beleben und damit insbesondere die Hauptaktionäre zufriedenstellen. Aber auch die wesentlichsten deutschen Konkurrenten könnten mit dieser Lösung weitaus besser leben. Im Gegensatz zu Wal-Mart gilt der britische Marktführer Tesco als ein Unternehmen, das im Wettbewerb die qualitativen Erfolgsfaktoren des Geschäfts dem Preisdumping vorzieht.

Mehr Infos zum Unternehmen im LZ | NET Snapshot:
Metro AG

[BusterNo1]

Be Metro geht was:




ANALYSE--Vereins- und Westbank empfiehlt Metro zum Kauf 13:46:26, 7. Jul 2000
Hamburg (ADX). Die Vereins- und Westbank empfiehlt risikofreudigen Anlegern die Aktien der Metro AG zum Kauf. Vor dem Hintergrund möglicher Teilverkäufe bestehe die Möglichkeit zu kurzfristigen Gewinnen, teilten die Analysten am Freitag in Hamburg mit. Bisher habe Metro betont, dass der Konzern an einem Verkauf von Unternehmensteilen nicht interessiert sei und statt dessen durch Restrukturierungen und durch Sortimentsumstellung eine höhere Profitabilität erreichen wolle. Da ausländische Lebensmittel-Einzelhändler weiter Interesse an einem Markteintritt in Deutschland zeigen, halten die Analysten aber einen Verkauf der Lebensmittelsparte zu einem attraktiven Preis für wahrscheinlich. Die Verkaufserlöse sollten zum Ausbau des klassischen Metro-Geschäfts und in den Elektronik-Bereich genutzt werden, meinen die Experten. Sie erwarten für das laufende Jahr ein Ergebnis von 0,72 Euro je Aktie. Die EPS-Schätzung für 2001 beträgt 0,83 Euro.
Quelle: ADX
Weitere Informationen zu diesem Papier (Kurs, Chart).

[StevieWonder]

Ich bin auf alle Fälle dabei. Irgendwo habe ich gelesen, dass die AMIS schon Metro-Bilanzen prüfen.

Wenn das so weit ist, sind schon einige Verhandlungen gelaufen und einige Letter of Intendence unterschrieben.

Irgendwie erinnert mich das an Mannesmann und Vodafone!? Oder?

[BusterNo1]

Jetzt für 41 kaufen und in ein paar Monaten (max. 3) für 70 an WalMart abgeben, hört sich nach recht einfachen 75 % an, oder nicht?
Und das mit einem Konsumtittel !

mfg

[stranger2000]

Hi Leute,

aus kurzfristiger Sicht sehe ich Metro nochetwas unter Abgabedruck,,,,

Aus charttechnischer Sicht bis 38 oder gar 35 Euro.

Abgesehen davon ist Metro von unten an den 200-TAGE-GD rangelaufen und abgeprallt.

We´ll see...

Stranger 2000

[BusterNo1]

[tradermatrix]

hi busterno1

dein chart ist hübsch, aber bestimmt kein xetrachart. die umsätze sind vollkommen daneben und entsprechen nicht den tatsachen.

ansonsten kannst du die charttechnik vergessen. hier gehtes um andere dinge als um charts. bei übernahmen und teilverkäufen spielen ganz andere faktoren als charts eine rolle.

mfg

[BusterNo1]

Ich wollte mit dem Chart eigentlich nichts bestimmtes aussagen, außerdem steht ja FSE dabei.Den Chart hab nicht ich gemacht, sondern.. steht ja auch dabei.
Hier noch ein etwas älterer Berichtselbe wie LZ)





Metro –70 Euro je Aktie

Nicht mehr ob, sondern wann und wie viel, lauten die Fragen beim Aufkauf der Metro [ Kurs / Chart ]. Der Einzelhändler feilsche mit Wettbewerber Wal-Mart nur noch um den Preis, berichtet die „Lebensmittelzeitung“ (LZ). Metro verlangt angeblich 70 Euro je Aktie.

Wie schon in der letzten Woche berichtet, hätten die Amerikaner die Bücher des Handelskonzerns eingesehen und analysiert. Am 30. Juni habe Metro dann überraschend die Verhandlungen unterbrochen. Der Preis – wie kann es bei Discountern anders sein – sei Streitthema.

Metro brauche ein Gebot von mindestens 65 Euro je Anteilsschein, um die Großaktionäre zufrieden zu stellen, so die LZ. Ziel seien aber 70 Euro. Daraus würde sich ein stolzes Aufgeld zum derzeitigen Kurs von 25 Euro je Aktie ergeben. Wal-Mart müsste 45 Milliarden Mark für den Einzelhändler auf den Tisch legen.

Die Marktteilnehmer halten das anscheinend für überzogen. Die Papiere des Einzelhändlers notieren am Montagmorgen bei 45 Euro, weit unter den von Metro erhofften 70 Euro.


© 10.07.2000 www.stock-world.de

[BusterNo1]

Meldung von gestern:


HSBC stuft Metro auf "Kaufen" von "Hinzufügen"


rtr LONDON. HSBC Securities hat die Einstufung des Einzelhandelsunternehmens Metro von "Hinzufügen" auf "Kaufen" erhöht. Gleichzeitig wurde das Kursziel auf 58 Euro herauf gesetzt, wie HSBC Securities am Dienstag in London mitteilte. Metro-Strategie sei es, die Leistung schwächerer Einheiten zu verbessern, erklärten Analysten von HSBC Securities. Gleichzeitig versuche der Konzern die gesamte Gruppe umzustrukturieren und sich dabei auf die Bereiche Lebensmittel und Unterhaltungselektronik zu konzentrieren.

HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Juli 2000

[BusterNo1]

Frankfurter Tagesdienst


Metro kaufen Datum : 11.07.2000
Zeit :10:18


Nach Angaben des Frankfurter Tagesdienstes bemüht sich nach der britischen
Tesco nun auch der Wal Mart um die Supermärkte Real und Extra aus dem
Hause Metro (WKN 725750).
Mit Wertkauf und Interspar habe Wal Mart bereits einen Fuß im deutschen
Markt und obwohl der Marktanteil zur Zeit nur 1% betrage, habe der
US-Gigant schon wieder eine neue Runde im Preiskampf ausgelöst. Nach
Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienst habe Wal Mart die
niedrigen Margen in Deutschland (unter 1%) allerdings angesichts der
Margen von 5-6% in den USA unterschätzt. Deswegen werde Wal Mart
wahrscheinlich versuchen, die niedrigen Margen durch ein aggressives
Mengengeschäft auszugleichen, wozu das Unternehmen in Deutschland weiter
zukaufen müsse.

Angaben des Branchenmagazins „Lebensmittelzeitung“ zufolge,
wolle Wal Mart sogar ein Angebot für den gesamten Metrokonzern vorlegen.
Die Analysten des Frankfurter Tagesdienstes halten eine Komplettübernahme
der Metro-Gruppe aber für unwahrscheinlich, da sich das US-Unternehmen
durch den Media-Markt, Praktiker und den Kaufhof Unternehmen in ihr
Portfolio holen würde, die nicht zu ihrem Kerngeschäftsbereich gehören
würde.

Nach der Rally von 34 Euro auf 45 Euro werde sich die Metro-Aktie nun
kurzzeitig konsolidieren. Im Bereich von 40/41 Euro stelle die Aktie für
die Experten des Frankfurter Tagesdienstes aber einen klaren Kauf dar.

[BusterNo1]

Metro kaufen Datum : 10.07.2000
Zeit :11:46


Nach Angaben des Frankfurter Börsenbriefes würde sich der Metro Konzern
(WKN 725750) in eine ganz andere Richtung orientieren.
Nach dem Gerücht, das Metro sich von seiner 100%igen Tochter Real trennen
wolle, sei der Kurs sofort auf über 40 Euro geklettert. Als Verkaufspreis
werde zur Zeit ein Preis von 9,3 Milliarden DM gehandelt, was ca. 35% des
derzeitigen Börsenkapitalisierung des gesamten Konzerns entspräche. Hieran
könne man, nach Ansicht der Experten des Frankfurter Börsenbriefes bereits
erkennen, welch großes Bewertungspotential in dem Wert stecke, wenn es zu
einer völlig neuen Struktur kommen würde.

Zwei Ansätze müsse man nach Ansicht der Experten dabei beachten. Sollten
nämlich die Real-Märkte wirklich verkauft werden, würden auch die
Praktiker Märkte und Allkauf nicht länger im Konzern bleiben. Somit könne
der Anteil des Deutschlands-Geschäft zurückgefahren werden und
gleichzeitig der Auslandsanteil forciert werden, ohne sich jedoch weiter
verschulden zu müssen.

Die zweite Strategie bestehe darin, die Metro-Gruppe in eigenständige
Konzerne aufzulösen. Die drei Großaktionäre hätten dazu schon ihre
Bereitschaft erklärt, da sie einsähen, dass Metro sich nicht alleine auf
einen Preiskampf mit Wal-Mart einlassen könne. Nach Ansicht der Analysten
des Frankfurter Börsenbriefes könne bei diesem Preiskampf nämlich der
Konzern überleben, der am längsten seine Verluste subventionieren könne.

Nach Einschätzung der Experten des Frankfurter Börsenbriefes liege die
Börsenkapitalisierung deutlich über 13 Milliarden Euro, wobei man
derzeitig von einer Größenordnung zwischen 22-24 Milliarden Euro ausgehe.
Die einzelnen Beteiligungen des Konzerns, Real, Allkauf, Praktiker,
Kaufhof (87,5%) und Extra (100%), seien zusammen viel mehr Wert als alle
die derzeitige Summe aller Beteiligungen.

Sollten sich diese Spekulationen bewahrheiten, würde der Markt diese
Umstrukturierungsstrategie, wie gesehen, sofort honorieren. Nach Ansicht
des Frankfurter Börsenbriefes stelle Metro zur Zeit einen klaren Kauf dar.
Dabei empfehlen die Experten in steigende Kurse bis 43/44 Euro hinein zu
kaufen, wobei sie ihr erstes Kursziel auf 55 Euro bzw. danach auf 62 Euro
veranschlagen.

[tradermatrix]

der handelsblattticker pfeift es von der dächern.

nicht gleich so sauer. der unterschied zwischen xetra und frankfurt, und das ist nicht unwichtig, sind die gigantischen umsätzen, wie sie auf xetra gehandelt werden. daran kann man auch die kraft der noch-spekulation sehen und erahnen.

demnächst abonniere ich mir das apothekerblatt. man kann ja nie wissen.

mfg

[Froschmaul]

Kaufe nie wieder eine Aktie die nicht mindestens 60% im Streu-besitz ist.
Waere nicht dieses Dreiergestirn haette der Metro-Kurs wohl auch nicht so leiden muessen.
Vielleicht gibt es doch noch ein gutes Ende.

[BusterNo1]

Bankgesellschaft Berlin nennt Kursziel von 65 Euro

Die Aktien des weltweit drittgrößten Handelskonzerns Metro (WKN: 725 703) sind heute der Tagesgewinner im Dax. Der Kurs liegt aktuell im Xetra-Handel mit 7,38 Prozent im Plus und wird bei bei 43,81 Euro gehandelt.



Ursache für den starken Kursanstieg sind die seit Tagen anhaltenden Übernahnmegerüchte. Angeblich will sich der amerikanische Wal-Mart-Konzern Metro einverleiben.

Die Spekulationen werden durch einen Artikel der Wirtschaftswoche weiter angeheizt. Das Magazin berichtet vorab, dass der Haniel-Konzern, die Brüder Schmidt-Ruthenbeck und der Metro-Gründer Otto Beisheim bereit seien, ihre Anteile an der Metro zu verkaufen. Die drei Großaktionäre halten zusammen rund 60 Prozent an dem Kölner Unternehmen.



Denkbar wäre aber auch ein Teilverkauf einzelner Metro-Sparten, wie z.B. die Praktiker-Baumärkte oder die Kaufhof-Warenhäuser. Der Metro-Vorsitzende Hans Joachim Körber führt laut dem Bericht der Wirtschaftswoche Gespräche mit der britischen Tesco plc. über einen Verkauf der SB-Märkte Real und Extra. Ohne die Lebensmittelsparte wäre die Metro aber wiederum für Wal-Mart uninteressant. Von der Metro war zunächst keine Stellungnahme zu den Gerüchten zu bekommen.



Ein Analyst der Bankgesellschaft Berlin, die erst vor kurzem die Metro-Aktie auf „Buy“ hochgestuft hatte, äußerte sich positiv zu den Übernahmegerüchten. Er meinte gegenüber wallstreet:online, dass es entsprechende Spekulationen am Markt gäbe und wohl auch Verhandlungen hinter verschlossenen Türen geführt würden. Die Bankgesellschaft Berlin nennt ein Kursziel von 55-65 Euro. So viel müsse Wal-Mart für die Anteile der drei Großaktionäre bezahlen, falls sich die Übernahmegerüchte bestätigen sollten. Für die freien Aktionäre müsste dann ein Übernahmeangebot in entsprechender Höhe für ihre Anteile gemacht werden. Der Analyst rechnet noch in dieser Woche mit einer Entscheidung nud damit einem Ende der Spekulationen.


18:01 12.07, Philipp Salzer

[BusterNo1]

[BusterNo1]

Ein interessanter Bericht aus der WiWo von heute:



Frage des Preises

Die drei Großaktionäre sind zum Verkauf entschlossen. Hinter den Kulissen tobt ein Kampf um Macht und Geld.

Das Fax aus der Zentrale kam am Donnerstag vergangener Woche kurz nach 18 Uhr. Sie sollten sich von den Übernahmegerüchten und Verkaufsspekulationen nicht verunsichern lassen, beschwor Metro-Vorstandschef Hans-Joachim Körber seine Marktleiter und Führungskräfte. Es gelte weiterhin, was er bereits kürzlich auf der Hauptversammlung gesagt habe: „Wir führen keine konkreten Gespräche.“

Das halbherzige Dementi konnte niemanden so recht beruhigen. Die drohende Übernahme des größten deutschen Handelskonzerns durch den US-Handelsriese Wal-Mart steht nach wie vor im Raum, Bankenkreise bestätigen hinter vorgehaltener Hand Verhandlungen über den Verkauf der Real-Märkte an die britische Tesco-Gruppe. In der Düsseldorfer Metro-Zentrale verhandeln Top-Manager bereits über höhere Abfindungssummen im Falle einer außerordentlichen Kündigung. „Wo so viel Rauch ist, ist auch Feuer“, sagt Mark Josefson, Handelsexperte bei Sal. Oppenheim in Frankfurt.

Das Metro-Management hat in der Tat allen Grund zur Sorge. Denn das Bollwerk, das bislang die Unabhängigkeit des Handelsriesen (Kaufhof, Praktiker, Media Markt) garantierte, ist zerbrochen. Die drei Großaktionäre, Otto Beisheim, die Brüder Reiner und Michael Schmidt-Ruthenbeck sowie die Duisburger Industriellen-Familie Haniel , die zusammen rund 67 Prozent der Metro-Aktien kontrollieren und bislang trotz flauer Rendite treu hinter dem Unternehmen standen, sind jetzt grundsätzlich zum Verkauf ihrer Anteile bereit. Damit ist der Weg frei für eine „freundliche Übernahme“ von außen. Aussichtsreichster Kandidat: Wal-Mart.

Otto Beisheim war der letzte, der umfiel. Noch vor sechs Monaten hatte der Milliardär mit Wohnsitz im Schweizer Niedrigsteuerkanton Zug gegenüber der Wirtschaftswoche (05/2000) alle Verkaufsgerüchte vom Tisch gewischt: „Dummes Zeug“. Seine Mitaktionäre glaubte er im Griff zu haben, schließlich sind die drei Parteien durch einen Vertrag aneinander gebunden, der vorschreibt, dass Anteilsverkäufe nur einstimmig beschlossen werden können. Doch dieser Vertrag läuft Ende 2001 aus. Und die Neigung, den Vertrag wie üblich zu verlängern, ist besonders bei der weit verzweigten Haniel-Sippe gering .

Als klar war, dass die Haniels notfalls den Alleingang wagen und auch die Brüder Schmidt-Ruthenbeck lieber Kasse machen würden, lenkte Beisheim ein. Insider vermuten, dass auch der im deutschen Lebensmittelhandel tobende Preiskampf den Vater der Metro zum Umdenken bewegte. „Auf Dauer werden die Amerikaner nicht fern zu halten sein“, wird der 76-Jährige zitiert. Kurz: Glänzende Renditen sind bei den Real- und Extra-Märkten auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Und auch das Stammgeschäft, die Metro-Großverbrauchermärkte, die 1999 mehr als die Hälfte des operativen Gewinns erwirtschafteten, beginnt, unter dem Preisdruck zu leiden. Teilweise liegen die Preise in den Cash-und-Carry-Märkten, die eigentlich Großhandelspreise bieten sollen, bereits auf Supermarktniveau.

Also verkaufen. Als Unterhändler für die Gespräche mit Wal-Mart bestimmten die drei Großaktionäre den Metro-Aufsichtsratschef Erwin Conradi sowie den Haniel-Aufsichtsratschef Jan von Haeften, der gleichzeitig Vorsitzender des Verwaltungsrats der Schweizer Metro Holding AG ist, der Muttergesellschaft des deutschen Metro-Konzerns. Beisheim selbst, obwohl mit seinem Zweitwohnsitz in Florida den Amerikanern aus Arkansas räumlich am nächsten, kam nicht in Frage: Für komplexe Verhandlungen reicht sein Englisch nicht.

Ende Juni konnten Conradi und von Haeften offenbar Vollzug melden: „Auf den Gängen hörte man bereits, der Deal mit Wal-Mart ist durch“, sagt ein Düsseldorfer Metro-Manager. Wenige Tage später dann die Kehrtwende: „Plötzlich hieß es wieder: Alle Signale auf rot.“ Die Controlling-Abteilung, die bereits die Konzernzahlen für die US-Experten aufbereitete, wurde angewiesen, ihre Arbeit wieder einzustellen. Jedenfalls vorläufig.

Über den Grund des erneuten Stimmungswechsels rätseln selbst Insider. Als wahrscheinlichster Knackpunkt gilt der Preis für das Aktienpaket. Während die Metro (Umsatz: 43,8 Milliarden Euro) an der Börse derzeit gerade mal 13 Milliarden Euro wert ist, kommen die Analysten der britischen Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney in einer Studie auf einen Wert von bis zu 27 Milliarden Euro – für den Fall, dass man alle Sparten des Konzern gesondert verkauft (Wirtschaftswoche 21/2000). Diese Summe entspräche einem Aktienkurs von mehr als 80 Euro – das Doppelte des heutigen Stands.

Dieser Preis ist selbst den finanzkräftigen Amerikanern zu hoch. Obwohl Wal-Mart (Börsenwert: 287,2 Milliarden Euro) die Metro-Übernahme „ohne Kapitalerhöhung aus der Portokasse bezahlen könnte“ (Metro-Chef Körber), wird in Bentonville aus Rücksicht auf die eigenen Aktionäre scharf gerechnet. Wal-Mart-Chef Lee Scott hält angeblich einen Preis von 55 bis 60 Euro pro Aktie für fair – zu wenig aus Sicht der Metro-Altaktionäre.

Und die haben Zeit. Für die Milliardäre Beisheim und Schmidt-Ruthenbeck besteht kein Anlass, das Geschäft zu überstürzen. Auch der Haniel-Clan hat mit seinem Dementi aller Verkaufsabsichten – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – den Zeitdruck aus den Verhandlungen genommen. Nun ist es an Wal-Mart, sich zu bewegen, denn die Amerikaner brauchen den Deal weitaus dringender.

Denn trotz der Niedrigpreiskampagne und ständiger Präsenz in den Medien ist das Deutschland-Engagement des größten Handelskonzerns der Welt bislang alles andere als eine Erfolgsstory. Die Umstellung der maroden Interspar-Märkte kommt nur schleppend voran, die berühmte Wal-Mart-Logistik ist hier zu Lande bislang nur in Ansätzen vorhanden (Wirtschaftswoche 10/2000). Schätzungen über die im vergangenen Jahr eingefahrenen Verluste schwanken zwischen 250 und 400 Millionen Mark, mit einem Marktanteil von etwa 1,5 Prozent liegen die Amerikaner im deutschen Handel abgeschlagen auf Platz 13.

Mit dem Kauf der Metro würde Wal-Mart nicht nur auf einen Schlag zum Marktführer in Deutschland, sondern bekäme eine funktionierende Logistik, den zentralen Metro-Einkauf sowie den Zugang zu den attraktiven Märkten Osteuropas gleich noch dazu. „Metro mit seinen Real-Märkten ist für Wal-Mart der einzige Weg, in Europa auf die notwendige kritische Masse zu kommen“, sagt der Handelsexperte einer Londoner Investmentbank. Schafften sie diesen großen Wurf nicht, könne die gesamte Europa-Strategie des Konzerns scheitern.

Doch es gibt noch eine Größe, die im Poker um Deutschlands Handelskonzern Nummer eins nicht zu unterschätzen ist: Hans-Joachim Körber. Der Metro-Chef gilt als entschiedener Gegner einer Übernahme durch Wal-Mart. Aus nahe liegenden Gründen: In einer Filiale des US-Unternehmens wäre kaum Platz für ihn und seine vier Vorstandskollegen. „Wenn die Amis kommen, wird hier mit dem Eisenbesen ausgefegt“, mutmaßt ein Körber-Mitarbeiter.

Die Gegenoffensive des ehrgeizigen Managers trägt den Codenamen „Fresh“. Hinter dem Arbeitstitel verbergen sich Geheimverhandlungen mit dem britischen Einzelhandelsriesen Tesco, die Körber mit Hilfe eines Teams von Investmentbankern und engsten Mitarbeitern in aller Stille voran getrieben hat. Ziel der Gespräche: Der Verkauf des Lebensmittelhandels (Real, Extra) an die Briten. Gelänge der Deal, hätte der Metro-Chef zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Der Not leidende Bereich (Rendite 1999: 0,15 Prozent) würde Ergebnis und Aktienkurs nicht länger belasten. Gleichzeitig würde Metro für die übernahmehungrigen Amerikaner mit einem Schlag uninteressant: Sie wollen vor allem die knapp 260 deutschen Real-Märkte, die genau ins Wal-Mart-Konzept passen.

Doch wie die Verhandlungen mit den Amerikanern liegt auch das Geschäft mit Tesco derzeit auf Eis. Insider vermuten, dass Aufsichtsratschef Conradi die Gespräche gestoppt hat, um den Wal-Mart-Deal nicht zu gefährden.

Die drei Großaktionäre nutzen derweil die Auszeit, um den Anteilsverkauf auch aus steuerlicher Sicht optimal vorzubereiten. Die Veräußerungsgewinne sollen möglichst nicht in Deutschland, sondern in der steuergünstigen Schweiz anfallen. Die Familie Haniel hat ihre Metro-Aktien kürzlich in eine neue Holding in den Niederlanden eingebracht. Für die Transaktionen, die nicht ins Ausland verlagert werden können, soll offenbar die Steuerreform in Deutschland abgewartet werden, die Beteiligungsverkäufe, wie in der Schweiz bereits üblich, steuerfrei stellen soll. Doch angesichts der drohenden Blockade durch die CDU im Bundesrat ist das Projekt unsicher.

Es könnte also noch einige Zeit ins Land gehen, bis die drei Metro-Gewaltigen die Signale für Wal-Mart auf grün stellen, und damit den Weg frei machen für die größte Übernahme der deutschen Handelsgeschichte. „Aber letztlich“, so ein eingeweihter Banker, „ist es nur noch eine Frage des Preises.“

CLAUS GORGS •


12.07.2000 15.54 Uhr

[negerkalle]

Na dann alles Gute! :-)
Im Kaufhof kann es nur bergaufgehen. Alle Macht den Jungen Wilden.
Das unsere Logistik funktioniert - höre ich öfters anders.
Selbst bei einem Kurs von 40-45 ist die Metro AG für mich kein Kauf.
Hier muss sich einiges ändern.

[tradermatrix]

also kinder, jetzt muß ausgerechnet ich auch noch etwas wasser in den wein gießen.

was mir zur zeit an der metrokiste mißfällt, ist, daß aus amerika keinerlei anzeichen kommen für eine übernahme. pennt denn amerika, pennt markus koch? nicht daß ich jeden tag mir den kurs von walmart anschauen täte, aber soweit ich das sehe, da tut sich auße dem üblichen goarnüscht. so eine große kapitalgeschichte, die müßte doch in amerika auch etwas schaum schlagen? oder nicht oder doch!

hier darf man das ja offen aussprechen; es liest ja eh niemand bedeutendes.

das einzige, was tröstet: übernahme, teilverkauf hin oder her auf dem dem derzeitigen niveau kann man auch langfristig bei metro nicht allzuviel falsch machen. na ja.

an alle heimlichen und bekennende leser

mfg

[negerkalle]

ST O.N. 1303890
Morgen sollen schon in der Gemex Schweiz/Paarpool
Raüme gebucht worden sein für eine Besprechung der Führung.
Wir warten hier auf News - weiss jemand mehr?
Übrigens sind schon Erhöhungen von 2,5 % auf das Tarifgehalt gewährt worden Termin 01.07.00 , obwohl die Verhandlungen mit der Gewerkschaft scheiterten.
Das zeigt mir - die Führung steckt ihre Energie lieber in die Verhandlungen mit Käufern als in Verhandlungen mit der Gewerkschaft.

[tradermatrix]

xxx

[tradermatrix]

sorry, das system ist derartig langweilig, daß ich erstmal die 20 erreichen mußte, um den schluß zu lesen.

[tradermatrix]

@ negerkralle

das sind die üblichen spaltermethoden. nicht überinterpretieren. aber eure reaktion auf meinen beitrag finde ich ausgesprochen dürftig und schwach.

warum kommt denn überhaupt nichts rüber aus amerika?

wenn ich wal-mart wäre, tät ich mit metro verhandeln und spar kaufen!

die werfen doch den ganzen laden mit einem handkuß hinterher! wäre es nicht eine überlegung wert, etwas in spar zu investieren? oder geht das überhaupt nicht???


mfg

[Da_King]

Meine ID funzt nicht mehr (BusterNo1)


Spar würde überhaupt nicht ins Konzept von Wal Mart passen, da die Läden vile zu klein sind. Die Real Märkte hätten da genau die richtige größe.


wenigstens sind wir wieder über 44.

mfg

[tradermatrix]

@da_king

hm. meinst du? sind denn die realmärkte so groß? ich meine nicht die sparmärkte um die ecke (deine tante emma spar); ich gehe von berlin mal aus; die sind allesamt recht groß; so groß wie die kaisers-märkte oder hier in bérlin die reichelt-märkte.

dürften die nicht auch von einer spekulation um eine marktbereinigung profitieren?

weil mir die sache zu undurchsichtig ist, bin ich wieder raus aus metro. ich habe allerdings eine stopbuyorder in den markt gesetzt, für den fall, daß es doch zu einem größeren knall bei metro kommt.

wenn man tagsüber arbeitet und nicht die news und den kurs kontrollieren kann, dann scheint mir dies doch noch am vernünftigsten zu sein.

sollte es also wirklich etwas geben, dann werde ich wieder mitgenommen ins boot.

[negerkalle]

@tradermatrix Lass mich in Ruhe. Habe mir einige METROs gekauft. Kurs 44,10 Euro

Warum Spaltermethoden? Ich arbeite im Kaufhof und wir sprechen den ganzen Tag über nichts anderes.

Zu meinem Beitrag über die Schweiz. Dort gibt es ein Treffen - und ich bewerte das possitv. Conradi hat doch dort seine Zentrale in Zug glaube ich - bin mir aber nicht sicher.

Neuen Wind würde die Wall Mart auf jedenfall in den Kaufhof bringen. Wir denken nur - die verkaufen den Kaufhof direkt weiter an Karstadt und suchen Käufer für ihre pseudo Töchter:
Gemini Medien GMBH
Emotions
Sportarena
Lust for Life
Multistore.
alles sind neue innovative Konzepte.
Gestern gab es neue Nachrichten zum Thema E-Commerce.
Alles sehr interessant - nur fehlen zur Zeit noch die Umsätze.

Lassen wir uns mal überraschen.
Wall Mart öffnet doch nur seine Portokasse. Er kauft ein bestehende Organisation - deren Erfolg er vorher kennt, Chancen und Risiken sind klar ersichtlich. Dollarkurs okay - Euro schwach.
Amtszeit des Wall Mart Chef geht gegen Ende.


Einkäufer für den Europäischen Markt vorhanden und erfahren um Wünsche der Kunden zu befriedigen.

Ausserdem - warum ist wohl der Kaufhof nie zur Metro nach Düsseldorf gezogen? Warum wird hierein so wenig investiert? Warum wurde noch 1999 der gesamte Immobilienbesitz verkauft und das Geld in die Schweiz transveriert? Warum wurde eine Trennung zwischen den guten Filialen (GALERIA) und den schlecht rentablen Filialen (DIVACO) herbeigeführt. Thema: u.a. Kaufhalle.
Zielstrebig wurde hier der Konzern schön gemacht, für potentielle Käufer.

Wo Rauch ist - ist auch Feuer - und wenn ich dran denke wie oft die METRO jetzt schon in Übernahmegespräche hereingezogen wurde.
Wall-Mart Januar 2000
Kingfischer
El Torte Ingles
Wall-Mart
TESCO
Cobra... Investoren....

Ich denke die 3 Familien ziehen die Reissleine.
Beisheim ist 76 Jahre alt - ohne Nachkommen - warum soll er sich das noch antun.
Haniel - Thema bekannt - die Jungen wollen Rendite haben.
Familie Nummer 3 zieht mit, um in ein neues Abenteuer zu gehen.

Also Fazit: Verkauf und ausschlachten der METRO AG. und tschüss.
Wieder ein DAX-Wert aus dem Deutschen Rennen.

[BusterNo1]

Hab` gerade auf N24 gehört:

Die Cobra (Commerzbank- Großaktionär) will bei Metro einsteigen.
Ich bin übrigens Student und habe Mi, Do und Fr keine Vorlesungen.

Meiner Meinung nach sind aber auch die Kaisers Märkte zu klein, ich habe scho mit mehreren Leuten gesprochen, die sagen real oder Marktkauf passt am Besten zu WalMart, wir werden sehen.
Bei Metro wir auf jeden Fall was passieren!

mfg

[tradermatrix]

@all

1.spalten: lohnerhöhung zahlen und die gewerkschaften dadurch ausmanövrieren.

2. heute habe ich zu karstadt gelesen, die wollten an kauhof ran?!

3. stopbuy gesetzt; um dabei zu sein. die frage, wo man ein solches stopbuy setzt. okay, ich bin kleinaktionär über 1 meter 76. auf jedenfall habe ich das stopbuy recht hoch gesetzt; über 45 wegen widerstand und unter 47, was noch ausreichend gewinne verspricht, wenns nach oben geht und mich einigermaßen gegen fehlsignale schützen sollte.

4. meine meinung zu 3. ergibt 4.

sehn mer mal!

[BusterNo1]

Ich hoffe nur, dass der Widerstand von 45 morgen oder am Montag geknackt wird, dann könnte man sich das ganze etwas relaxter anschauen.

[BusterNo1]

Von der NTV Homepage:


Handel
Private Investoren wolllen bei Metro einsteigen


Ein Gruppe privater Investoren will im großen Rahmen beim Handelskonzern Metro einsteigen. Gespräche mit drei Metro- Großaktionären über den Verkauf ihrer Aktienpakete fänden bereits seit Monaten statt.

Zu den Interessenten sollen Clemens Vedder und Klaus-Peter Schneidewind gehören, berichtet die "Financial Times Deutschland". Vedder und Schneidewind, die jüngst über die Beteiligungsgesellschaft Cobra 17 Prozent an der Commerzbank erworben hatten, haben dies aber dementiert. Rund zwei Drittel der Metro- Anteile liegen in den Händen von Großaktionären, die sich gegenseitig ein Vorkaufsrecht eingeräumt haben. Sollten sie darauf verzichten und an die Investorengruppe verkaufen, droht dem Handelsriesen dem Bericht zufolge die Zerschlagung. Ein Sprecher der Metro lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.


14.07.2000

[tradermatrix]

hi, ich bin wieder an bord! wie ist die heutige entwicklung der metroaktie zu sehen. hat die idee des stop buys wellen geschlagen und haben da etliche probiert auszutesten, wo die stopbuys so liegen? jedenfalls mich hat´s bei 46,95 erwischt und mit 46,80 drin. ich hätte eher gedacht, daß diese marke nur durch starke news zu brechen sei. aber man lernt nie aus; siehe auch oben.

[BusterNo1]

Ich denke mal das hat mit der Cobra und dem Widerstand bei 45 zu tun, den wir ja jetzt ordenlich durchbrochen haben. Jetzt müßte es eigentlich bis ca. 55 weiterraufgehen, wir werden nächste Woche sehen, ob sich das weiter so positiv entwickelt.


mfg

[tradermatrix]

die börse scheint zur zeit durchaus 2-gleisig zu fahren. im augenblick(bitte oben an der headline schauen) zieht spar um 10 % auf 3,70 an, während die metro etwas schwächelt.

ob spar so paßt oder nicht, es ist im deutschen markt eine ganz schöne spekulation, wer´s denn sein darf mit wal-mart.

wal-mart kann es sich auch direkt aussuchen! metro wird als unwillig bezeichnet, weiter zu machen und spar dürfte es nicht anders gehen. also können hier 2 fußlahme gegeneinander manövriert werden. is ja direkt spannend!!

[tradermatrix]

außer spesen heute nichts gewesen?

offensichtlich haben die börsianer in ermangelung weiterer gerüchte gewinne mitgenommen.

ich kenne diese cobra-gruppe nicht. wenn jetzt immer neue namen in den ring geworfen werden, könnte dies durchaus das kleine ende vom sommertheater sein.

immerhin hat sich die spar in frankfurt auf hohem niveau gehalten; xetra diesmal wegen geringerer umsätze nicht so aussagekräftig. die umsätze haben angezogen, dürften aber immer noch minimal sein.

andererseits treibt es mir die schamesröte ins gesicht, daß ich mich mit den vorzügen beschäftigte, die einen nullwert haben! sorry, ich muß mich mal flott mit den stämmen auseinandersetzen, das sind die kernaktien.

so long

[tradermatrix]

wow! die sparstammaktien haben 7 prozent zugelegt in jüngster zeit!!

allerdings gab es nur 2x in den letzten 3 monaten einen handel. einmal gingen 250 stück über die theke und einmal 75 stück.

[BusterNo1]

Hi,

@ tradermatrix
du hast wohl Schlafstörungen, oder wie kann man am Sa morgen 8 Uhr posten?

Mr persönlich wäre es ja lieber gewesen, wenn mir bei 46 oder 47 geschlossen hätten, mit einen gehörigen Abstand zur 45, aber was solls, so können sich die Leute noch gedanken machen und der Gerüchteküche am Wochenende hingeben. Da wird bestimmt noch einiges kommen, z.B die Eurams wird sich bestimmt zu dem Thema auslassen, oder Haniel und die amderen 2 werden mal wieder heftigst dementieren, um den Deal nicht zu gefährden, wir werden sehen.



mfg

[tradermatrix]

willkommen im club der schlafgestörten!

[tradermatrix]

die nescherkralle zieht unbeirrt ihre kreise! aber, das muß ja mal ganz deutlich gesagt werden, unser thread hat die größere anzahl von clicks, auch wenn hier nicht alle so eifrig sind mit dem schreiben.

vielleicht finden die feindlichen brüder doch noch mal zueinander! schönes wochenende noch.

passend zu diesem thread teile ich jetzt euch noch mit, daß ich weder bei metro noch bei spar sondern bei aldi einkaufen gehe, vielleicht noch mit einem kurzen abstecher zu karstadt. aldi hat leckeren rotwein und die allseits beliebte sourcreme, eine tolle variante vom frühlingsquark.

ps: der 5 minuten kartoffelbrei mit croutons ist auch nicht zu verachten.

bei dramatischen veränderungen melde ich mich wieder umgehend zurück.

ps 2: schreibst du eigentlich auch bei comdirect?

[BusterNo1]

Nein, ich schreib` nicht bei Comdefekt
Ja, ich kauf auch bei Aldi, da die den besten Instant Kaffee haben, usw.


Schönes Wochenende


mfg

[tradermatrix]

ein verbrechen! INSTANTKAFFEE

[BusterNo1]

Als Student und als Single ist mir eine Kanne einfach zu groß, aber der Cappuccino ist auch nicht zu verachten!

[Stopelhopser]

Wenn ich meine (noch) begrenzten Fähigkeiten
in Charttechnik einsetze, dann müßte Metro doch
ein Kauf sein. Gerüchte hin oder her.
sollte man das tun oder besser nicht.
Wäre das erste Mal, das ich nach Technik handele.
Ich habe 2 OS - kann mich aber nicht entscheiden,
welcher der bessere ist.
609453
732680
oder kennt noch jmd. einen besseren?

Mit vielem Dank
Stopelhopser

[Negerkalle2]

@Tradermatrix

Hello Again!!!
Danke, dass Du mich in diesem von mir so geschätzen Board erwähnst mein Guter. Aber sprich und sag an: Was ist bitte mit der guten alten Tante METRO - keine neuen Nachrichten. PSST weisst Du was....

Ach ne . Wie lange müssen wir noch warten bis es passiert. Ganz schön ruhig heute. Von wo Rauch ist - ist auch Feuer nichts mehr zu spüren - bei den Regenfäller der letzten Zeit.

Tradermatrix - wie verdienen wir nur unser Geld wenn das so lange dauert. Hast Du einen Push für mich? Was ist auf deiner Watchlist. Lass uns so die Wartezeit bitte vertreiben.


Meine Watchlist:
Brokat
Orad
Web.de
Hunzinger (uihhh aufgepasst - Shitfirma)
Feedback (dto.)
CMGI - ein Traum
OAR
Axa
Bea
Callaway
Consors
Helkon
Hutchison
Microlog
Poet
Qiagen
Siemens

Viele Grüße aus der Grünen Hölle Köln

[Negerkalle2]

http://members.tripod.de/WUM2000/A3leute1.jpg

[BusterNo1]

???

[BusterNo1]

@kalle:
"http://www.skiking.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">


Beispiel: http://www.skiking.de

[Sport-Billy]

Hallo Sportsfreunde!!!
Jetzt geht`s endlich ab bei der guten, alten Metro!!!
Kursziel für die nächsten 3 Tage: 47 €!!!
Charttechnisch sehen die wirklich gut aus und wenn jetzt wieder die Übernahmephantasie aufkommt....???
Hui ui ui....da müssen wir uns aber anschnallen!!!
Habt ihr schon gesehen: Sal. Oppenheim hat neue Metro Calls (Basis 40,50,60, Lfz.: 03 oder 06/01) aufgelegt!
Warum die wohl nur solche Kurzläufer auflegen?
Wissen die da mehr?
Sportliche Grüsse
Euer Billy

[SDT]

Wenn die Calls verkaufen, rechnen sie ja wohl eher damit, daß die Kurse nicht erreicht werden...
Trotzdem interessanter Anstieg in der letzten halben Stunde.

[SDT]

Na, werden jetzt doch mal die 50 in Angriff genommen...?

[SDT]

Heute Zwischenstop, aber wenn dieser Aufschwung wie die letzten beiden wird, müßte er bis 51/52 reichen. Nach dem Chart hier könnte jetzt `der Weg frei sein`.



Ausbruch aus dem Trendkanal und aus einem - allerdings schwachen - Rechteck im Anschluß an einen zwar schönen, aber doch nicht so hoch bewerteten Double Bottom. Wenn der Sprung über 50 gelingt, müßte sich da eigentlich eine Unterstützung bilden können, so daß sich vielleicht ein Rechteck zwischen 50 und 55 anschließt. Einzig der RSI ist jetzt schon hoch und hat bisher immer bei 70 gedreht. Auch das Volumen war heute sehr schwach.

Klingt das gut? Wo sind die Techies?

[SDT]

Dann mach ich halt alleine weiter!

Aktuell geht der Ausbruch weiter. Heutiger Schluß über 48 wäre sicher positiv. Die Umsätze sind leider noch `n bißchen dünn.

[dacoplus]

Warum haben die Metro C+C Märkte am 7.10.00 wegen Inventur geschlossen ? Ungewöhnlicher Inventurtermin !!!
Ist etwas im Busch ? Beteiligung ? Übernahme ?
Wer hat Infos ???

[SDT]

Was soll denn daran ungewöhnlich sein? Und warum sollten die wg. Übernahme etc. einen Tag schließen?

Mannomann, eben die 49€ erreicht! So allmählich glaube ich auch noch an Charttechnik...